Für mich verständlich, aber die Abschaffung der Punkteregelung bzw. die Einführung einer Legionärsbeschränkung würde da auch nichts bringen, da die Gehaltsspirale bei den Österreichern steil nach oben gehen würde, und manche Vereine ein Problem damit bekommen würden.
Einspruch, euer Ehren!
Erstens muß das eine (Punkteregelung) zwangsläufig nichts mit dem anderen (Importbeschränkung) zu tun haben.
Und zweitens denke ich, daß im Unterschied zu früher mittleweile wieder genügend Angebot an EBEL tauglichen Österreichern und auch genügend Druck vom Nachwuchs kommt, der die Gehaltsspirale nicht mehr in diesem Ausmaß aktivieren würde.
Die Punkteregelung war das richtige Instrument für die völlig aus dem Ruder gelaufene damalige Situation. Heute überwiegen für mich leider die Nachteile, daß EBEL taugliche Österreicher keinen Vertrag bekommen, weil sie zuviel Kaderpunkte kosten. Und jeder EBEL taugliche Österreicher, der deswegen nicht spielt ist einer zuviel! Wenn genügend Angebot da ist, regelt der Markt den Preis sowieso automatisch.
Ich bin daher der Überzeugung, daß wir mittlerweile, so wie in der Schweiz ein smarteres System einsetzen könnten. Eine Gesamtanzahl an Importlizenzen pro Verein und Saison (Zb. 10) und eine Gesamtanzahl an Imports, die pro Spiel im jeweiligen Roster sein dürfen (zB 8). Damit müßte inkl. Tausch mittlerweile von fast allen Vereinen auszukommen sein. Den Rest sollte eine vernünftige Kaderplanung und Kaderentwicklung, wie sie mittlerweile bei fast allen österreichischen Vereinen gemacht wird, covern können.