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  3. Allgemeines

Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • cappin0
    NHL
    • 17. Februar 2012 um 17:08
    • #3.251

    ozzy74 :thumbup:

    Dr. Kalt sollte einmal nachdenken wieviel er beim ÖEHV schon verbockt hat. Ohne vernünftige Basis geht gar nichts.

  • DerFremde
    Gast
    • 17. Februar 2012 um 17:09
    • #3.252
    Zitat

    In der Vergangenheit war es oft so, dass Entscheidungen von der EBEL getroffen wurden. Bei den Beschlüssen war der Verband nie dabei. Wir haben erst im Nachhinein oder über Zeitungen davon erfahren

    Sehr geehrte Liga, bitten behalten Sie diese Vorgehensweise so bei. MfG

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 17. Februar 2012 um 17:12
    • Offizieller Beitrag
    • #3.253
    Zitat von Adlerblut

    Ja noch aber es les dir durch, er fordert dass beide Seiten gleichberechtigt sind. Siehe

    "Alles können wir uns einfach nicht gefallen lassen. Im Interesse des Sports haben wir immer einen Kompromiss gefunden, sehr häufig Wünsche vollzogen und akzeptiert. Wenn es zu der neuen Kooperation kommt, stehe ich auf dem Standpunkt: Es muss eine Basis geschaffen werden, wo wir gleichberechtigt über Vorschläge diskutieren"

    Wo er recht hat, hat er recht.


    Kalt und Co sollen endlich eine ordentliche Ligenstruktur aufbauen anstatt sich auf die eBEL auszureden und nur zu jammern das ihnen die (professionell geführte) Liga den rang abläuft

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • cm89
    Pennsylvania's Finest
    • 17. Februar 2012 um 17:16
    • #3.254

    Kalt sen. soll sich bitte wieder eine Buffet suchen, und die Liga arbeiten und uns in Ruhe lassen. Immerhin hat die Liga es geschafft Rahmenbedingungen zu schaffen, in denen Eishockey immer mehr Bedeutung in der Öffentlichkeit erhält und die Liga sehr attraktiv geworden ist. Der soll sich lieber wieder mit Strukturreformen im Verband beschäfftigen... :thumbdown:
    Außerdem find ich es eine Frechheit von ihm über Verhandlungen zwischen Liga und ihren Partnern zu berichten und versuchen Einfluss darauf zu nehmen. Denn wie schon geschrieben, hat er genau null zu sagen in der Liga und das ist auch gut so. Aber damit hat er wenigstens was gemeinsam mit den Baguettes für die er sich ja überall anstellt.

  • iceman
    LaLaLand
    • 17. Februar 2012 um 17:21
    • Offizieller Beitrag
    • #3.255
    Zitat von Adlerblut

    Ja noch aber es les dir durch, er fordert dass beide Seiten gleichberechtigt sind. Siehe

    "Alles können wir uns einfach nicht gefallen lassen. Im Interesse des Sports haben wir immer einen Kompromiss gefunden, sehr häufig Wünsche vollzogen und akzeptiert. Wenn es zu der neuen Kooperation kommt, stehe ich auf dem Standpunkt: Es muss eine Basis geschaffen werden, wo wir gleichberechtigt über Vorschläge diskutieren"

    Wo er recht hat, hat er recht.

    warum solle die liga, die zwagnsgebühren bezahlt auch noch kompromisse eingehen. wer zahlt schaft an. der verband hat genau gar keinen verdienst daran das die liga boomt. nein, das sind alte bremser die in einer zeit leben, die schon lange vorbei ist.

    und die zeit, in der wir eine permanente A-nation waren, war die zeit als es noch die UDSSR etc gab. manchmal denk ich mir das die herren im verband diese zeit wieder herbeiwünschen damit sie sich einmal im jahr beim vip buffet bei der a-wm die bäuche vollschlagen können. österreich ist strukturell und von den voraussetzungen nun mal keine a-nation. hin und wieder ein aufstieg ist das höchste der gefühle. man sieht ja auch das die "u" auswahlen ja auch permanent am rande zur C schlittern ... daran ist aber nicht die liga schuld, sondern größtenteils der verband. herr kalt will nur von der eigenen unfähigkeit ablenken.

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  • Nussi
    NHL
    • 17. Februar 2012 um 17:40
    • #3.256

    Kalt Senior lebt noch in der Steinzeit... soll sich wieder zu den Buffets diverser Hallen verziehen und gefälligst die Finger vom Eishockey lassen, denn davon hat er keine Ahnung.

    Der Eishockeyverband in Österreich ist einfach nur lächerlich und wird von lauter Dilletanten beherrscht... genauso wie die werten Herren von der Politik...

  • iron-markus
    T-Rex
    • 17. Februar 2012 um 22:06
    • #3.257

    In der krone(?) habe ich gelesen das der Herr kalt senior die punkeregelung in den Wind schiessen möchte, da ja der Vertrag mit der EBEL auslauft. Aber NA, die ANDEREN (wie immer) halten daran fest, sweil ACHTUNG: "Sonst die Österreicher ausgehen"

    [kopf] [kopf] [kopf]

  • cappin0
    NHL
    • 18. Februar 2012 um 09:05
    • #3.258
    Zitat von iron-markus

    In der krone(?) habe ich gelesen das der Herr kalt senior die punkeregelung in den Wind schiessen möchte, da ja der Vertrag mit der EBEL auslauft. Aber NA, die ANDEREN (wie immer) halten daran fest, sweil ACHTUNG: "Sonst die Österreicher ausgehen"


    [kopf] [kopf] [kopf]

    die österreicher sollen doch " ausgehen ", ansonst hätten wir keine zuseher wenn alle zuhause bleiben ;)

  • schooontn
    nicht liken!
    • 18. Februar 2012 um 09:20
    • #3.259
    Zitat von donald


    jede maßnahme braucht ihre jeweiligen begleitumstände, um ihre entsprechende wirkung zu entfalten (1 eur in phrasenschwein). das aufmachen der importbeschränkung und die punkteregel war wichtig in einer zeit, wo gehalts- und leistungsniveaus von durchschnittlichen österreichischen eishockeyspielern zum nachteil des niveaus und zum nachteil der vereine extremst auseinandergedriftet sind.

    ABER - die zeiten haben sich geändert.

    die zeiten haben sich mmn hauptsächlich deswegen geändert, weil die nachfrage nach durchschnittlichen österreichern, welche zugleich auch punkte kosten, einfach nicht mehr gegeben ist. während sich eben diese durchschnittösis in den zeiten der legionärsbeschränkung die vereine aussuchen haben können ist für spieler dieser kategorie der markt im moment nicht gegeben. wennst bei deinem langjährigen verein keinen vertrag mehr bekommst (ergo zu durchschnittlich warst) UND punkte kostest wirst in weiterer folge nur sehr sehr schwer bei einem anderen ösi verein unterkommen. bei einer erneuten einführung einer mehr oder weniger drastischen legiobeschränkung würden sich aber wieder einige vereine genau um spieler dieser kategorie reißen, was für die gehaltsspirale natürlich suboptimal ist/wäre.

  • Martis
    Nationalliga
    • 18. Februar 2012 um 13:04
    • #3.260

    zu den letzten paar Beiträgen, ohne näher auf die Person eines Hr. Kalt einzugehen:

    Wenn man das Eishockey in Österreich über einen sehr langen Zeitraum betrachtet, und der geht über die Phase der Punkteregelungen weit hinaus, die letzten 30 - 40 Jahre in etwa. Dann sieht man das die jeweilige oberste Liga immer wieder in regelmäßigen Abständen einen Vollcrash hingelegt hat. Vereine Pleite waren. Meiner Meinung nach ist auch die EBEL mal wieder ziemlich knapp davor bzw. auf guten Weg dorthin. Die Situation in Jesenice ist eigentlich schon mehr als ein Alarmzeichen.
    Immer wieder kamen nach so einem Crash "neue" Leute mit "guten" Ideen zu den "alten Hasen" im Österr. Eishockey dazu. Diese wollten das Eishockey mit ihren "neuen" Ideen umkrempeln, beherzigten aber nahezu immer keine Ratschläge der Leute die schon viel länger mit den gleichen Problemen kämpften.
    Meine Bitte daher, ignoriert nicht immer Leute die auf sehr wertvolle Erfahrung vieler Jahre zurückgreifen können! Der ÖEHV hat diese Erfahrung. Aber scheinbar sind wir alle wie Kinder, die erst ihre Fehler selbst machen müssen um zu Lernen.

  • sicsche
    Nightfall
    • 18. Februar 2012 um 13:17
    • #3.261
    Zitat von Martis

    Die Situation in Jesenice ist eigentlich schon mehr als ein Alarmzeichen.


    Und das machst du woran fest? In Jesenice krachts seitdem man sich finanziell übernohmen hatte, die Rods und Raza mit aller Gewalt heimgeholt hat. Die beiden Rods werden in Wien sicher nicht schlecht verdient haben (bzw Marcel tuts noch) und ich kann mir nicht vorstellen das sie grossartige finanzielle Abstriche genohmen haben um heimzukehren (wird mMn allein dadurch unterstrichen das se auch wieder nach WIen zurückgekehrt sind danach)

    Man hat sich schlicht und ergreifend übernohmen. Selbiges gilt doch für Innsbruck.

    Schlecht gewirtschaftet und dann auf die Regeln und die Liga ausreden ist halt schwach.

  • Malone
    ✓
    • 18. Februar 2012 um 16:25
    • Offizieller Beitrag
    • #3.262

    Martis: Welche Erfahrung meinst du? Diverse Vereine, die sich finanziell übernommen haben und wieder neu gegründet wurden? Jahrelanges Ignorieren diverser Strukturprobleme im Nachwuchs? Die peinlichste Eishockey-WM aller Zeiten, was dazu führte, dass Österreich wohl nie wieder eine solche Veranstaltung erhalten wird?

    Tut mir leid, Kalt ist seit über 15 Jahren tätig, aber was er jetzt verkündet ist der Weisheit letzter Schluß und an allem "Bösen" ist die Liga schuld?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Martis
    Nationalliga
    • 18. Februar 2012 um 16:27
    • #3.263
    Zitat von sicsche


    Und das machst du woran fest? In Jesenice krachts seitdem man sich finanziell übernohmen hatte, die Rods und Raza mit aller Gewalt heimgeholt hat. Die beiden Rods werden in Wien sicher nicht schlecht verdient haben (bzw Marcel tuts noch) und ich kann mir nicht vorstellen das sie grossartige finanzielle Abstriche genohmen haben um heimzukehren (wird mMn allein dadurch unterstrichen das se auch wieder nach WIen zurückgekehrt sind danach)

    Man hat sich schlicht und ergreifend übernohmen. Selbiges gilt doch für Innsbruck.

    Schlecht gewirtschaftet und dann auf die Regeln und die Liga ausreden ist halt schwach.

    In Jesenice is es jetz mal richtig deutlich geworden, einige andere Klubs stehen finanziell auch nicht sooo toll da. Wenn bei gewissen Klubs der Mäzen wegfällt dann is das Eishockey dort auch von 1nem Tag auf den anderen fertig.

    Viel Spass dann wenn du mit deinem Klub der brav gewirtschaftet hat dann quasi allein dastehst und niemand mehr hast der mit dir eine Liga macht. Alles schon gesehn, damals als genau noch 2 Bundesligavereine übrig waren.

  • caps53
    EBEL
    • 18. Februar 2012 um 16:44
    • #3.264
    Zitat von Martis

    In Jesenice is es jetz mal richtig deutlich geworden, einige andere Klubs stehen finanziell auch nicht sooo toll da. Wenn bei gewissen Klubs der Mäzen wegfällt dann is das Eishockey dort auch von 1nem Tag auf den anderen fertig.

    Viel Spass dann wenn du mit deinem Klub der brav gewirtschaftet hat dann quasi allein dastehst und niemand mehr hast der mit dir eine Liga macht. Alles schon gesehn, damals als genau noch 2 Bundesligavereine übrig waren.


    wenn du schon so auf der vergangenheit bestehst, wann war es denn besser? in zeiten der tollen legionärsbeschränlung war das kommen und vor allem das gehen von vereinen noch größer als heute...

    tatsache ist profisport wird immer bis zu einem gewissen grad von mäzen abhängen bzw. wird es immer eine gewisse fluktuation von profimannschaften geben. vor dem hintergrund, dass eishockey im österreichischen profisport nicht die erste anlaufstelle für sponsorgelder ist, ist gewsissenhaftes wirtschaften das um und auf. es gibt keine rahmenbedinungen in dieser welt, die den vereinen das ersparen würden. und wenn der eishockeyverband in person von kalt, keine besseren pläne hat, als mit billigem populismus stimmung zu machen und die eigenen versäumnis zu kaschieren, braucht man über diese gedanken gar nicht weiterdiskutieren...

  • Martis
    Nationalliga
    • 18. Februar 2012 um 16:50
    • #3.265
    Zitat von Malone

    Martis: Welche Erfahrung meinst du? Diverse Vereine, die sich finanziell übernommen haben und wieder neu gegründet wurden? Jahrelanges Ignorieren diverser Strukturprobleme im Nachwuchs? Die peinlichste Eishockey-WM aller Zeiten, was dazu führte, dass Österreich wohl nie wieder eine solche Veranstaltung erhalten wird?

    Tut mir leid, Kalt ist seit über 15 Jahren tätig, aber was er jetzt verkündet ist der Weisheit letzter Schluß und an allem "Bösen" ist die Liga schuld?

    Erfahrung sammeln heißt Fehler begehen. ;)

    Ich denke auch nicht das es der Weißheit letzter Schluß ist, aber mal eine Verhandlungsbasis. Vielleicht ist sogar eine Kombination mit dem Punktesystem möglich. Etwas Gutes hat so ein Punktesystem ja irgendwie, nämlich das die Spielstärke der Teams quasi beschränkt ist, und dadurch die Teams relativ ausgeglichen sind.

  • Malone
    ✓
    • 18. Februar 2012 um 16:55
    • Offizieller Beitrag
    • #3.266
    Zitat von Martis

    Erfahrung sammeln heißt Fehler begehen. ;)


    Tut mir leid, aber da nutzt dein Smiley auch nix. Wenn man va. den Nachwuchs hernimmt, hat sich der Verband als sehr Therapie resisent erwiesen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Martis
    Nationalliga
    • 18. Februar 2012 um 17:15
    • #3.267

    caps53

    Fakt ist das Traditionsvereine aus Österreich ( Innsbruck , Lustenau , Feldkirch , Kapfenberg, usw. ) an einer EBEL-Meisterschaft nicht teilnehmen können weil es ein finanzielles Wettrüsten mancher Vereine gibt.

    Nebei gabs vor ca. 15 jahren eine Österreichische 10erLiga mit Ehrwald , Kitzbühl oder DSG Rotschitzen, wo das Nationalteam sich für die A-WM nominerte und große Erfolge (8. platz ) feierte und 5 Jahre nicht abgestiegen ist.

    Deutschland war nach Gründung der DEL schnurstracks in der B-Gruppe und schaffte den Aufstieg erst im 2ten Jahr wieder. Erst als man hier auch wieder Beschränkungen eingeführt hat, die Krupp auch immer gefordert hat, fand man zu alter Stärke zurück.

    Ich seh das ganz wie Krupp: "Die Zahl der Ausländerlizenzen zu reduzieren, wäre eine absolute Chance für den Nachwuchs, mehr Eiszeiten zu erhalten." (Uwe Krupp, 2007, RP ONLINE).

  • eisbaerli
    Gast
    • 18. Februar 2012 um 17:21
    • #3.268
    Zitat von Martis

    Erst als man hier auch wieder Beschränkungen eingeführt hat, die Krupp auch immer gefordert hat, fand man zu alter Stärke zurück.

    vorischt der gute oide hans war der vorreiter dieser einfühurng und nicht krupp zu krupps zeiten kamens sie dann

  • c-bra
    EBEL
    • 18. Februar 2012 um 17:27
    • #3.269

    so - jetzt habe ich mir das interview auch durchgelesen

    ich kenne den herrn kalt nicht, aber ich glaube das er seinen zenit schon überschritten hat.
    so eine aussage sollte mMn sogar berufliche Konsequenzen haben, mMn schädigt er da das ansehen aller juristen

    ,,,,Mir wäre es persönlich lieber, wenn wir auf diese österreichische
    Regelung kämen. Wissend, dass es natürlich gesetzliche Bestimmungen
    gibt. Aber ich bin selbst Jurist und sage: Wo kein Kläger, da kein
    Richter
    .... (quelle : http://www.laola1.at/de/wintersport…0-192-197-.html )

    und diese stelle (selbe quelle) kann ich auch nicht ganz in den zusammenhang bringen der von gp und einigen hier in den traum gestellt wird

    .....Nach langen internen Diskussionen wollen wir versuchen, eine Anzahl von
    Österreichern, möglicherweise sieben, auf dem Blankett zu haben.....
    nur 7 österreicher???


    Das Gespräch führten Christoph Köckeis und Sebastian Rauch - kann aber auch sein dass die beiden nicht ganz korrekt zitiert haben. im video hört sich manches etwas anders an.

  • Martis
    Nationalliga
    • 18. Februar 2012 um 17:29
    • #3.270
    Zitat von Malone


    Tut mir leid, aber da nutzt dein Smiley auch nix. Wenn man va. den Nachwuchs hernimmt, hat sich der Verband als sehr Therapie resisent erwiesen.


    Sorry, aber die Nachwuchsarbeit ist doch auch zum großen, überwiegenden Teil Aufgabe der Vereine. Gib dem Verband Geld und er steckt es ins Eishockey, vorallem in den Nachwuchs. Das is ein Verein, der nicht auf Gewinn ausgerichtet ist! Gäbe es den Verband nicht, wäre das Eishockey in Österreich weit, weit unter dem wo es heute noch irgendwo ist. Das man ohne Geld in die Hand zu nehmen, was einfach nicht da war/ist, nicht viel möglich ist bzw. nicht viel weitergeht sollte auch irgendwo klar sein.

  • Laguna iLeven
    Hobbyliga
    • 18. Februar 2012 um 17:36
    • #3.271

    wär für folgendes:

    ausländerregelung:
    mindestens 7 - maximal 9

    inländerregelung:
    punktesystem nach statistischen werten in einer 3-jahreswertung (ähnlich der fifa-5-jahreswertung)


    sollte ein team die 9 legionäre nicht ausnutzen rutschen die stärksten inländer aus dem punktesystem,
    also bei der minimalgrenze die stärksten 2, bei 8 legios eben der stärkste

    inländer bis U22 0 punkte
    torhüter wie gehabt, etwas geschützter
    die anderen nach einem gewissen statistikspiegel berechnen ... vielleicht so ähnlich wie das player performance ranking von thefanblog???

    man könnte da natürlich beim letzplatzierten des vorjahres bzw bei neuen teams das legiokontingent/punktesystem anpassen


    prinzipiell glaub ich, dass eine reine legiobeschränkung wieder tür und tor öffnet für preistreiberei von allen österreichischen spielern
    andererseits ein reines punktesystem keine zukunft fürs österreichische eishockey ist

    wieso also nicht probieren, das beste aus beiden systemen kombinieren?
    mindestlegioanzahl deswegen, damit doch auch ein "größerer" inländerspielerpool zur verfügung steht, als wenn man nach unten alles offen lässt

  • Malone
    ✓
    • 18. Februar 2012 um 18:35
    • Offizieller Beitrag
    • #3.272

    Martis: Wir führen hier schon wieder "Huhn oder Ei"-Diskussionen

    Nehmen wir die Schweiz her - die haben beim Abstieg in die B-Gruppe das Problem erkannt und versucht eine Lösung zu finden. Natürlich fehlen uns die vergleichbaren Mittel, aber es gehört weitaus mehr dazu, als nur Uxx-Meisterschaften auszutragen, diverse Nationalmannschaften zu Turnieren zu schicken und den Rest auf die Vereine abzuschieben.

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  • RexKramer
    NHL
    • 18. Februar 2012 um 18:41
    • #3.273

    Aus gegebenem Anlaß (Spiegel 1998)

    Zitat

    Keine Märchen mehr

    Bundestrainer Hans Zach über Nachwuchssorgen in der Deutschen Eishockey-Liga und die Zukunft des Nationalteams

    Zach, 49, ist seit Juni Trainer des deutschen Eishockey-Teams. Außerdem betreut er den DEL-Club Kassel Huskies. Drei Meistertitel mit der Düsseldorfer EG weisen ihn als erfolgreichsten deutschen Vereinscoach der neunziger Jahre aus.

    SPIEGEL: Herr Zach, bevor am Wochenende die Saison beginnt im Herren-Eishockey, produzierte die Spielerin Maren Valenti die größten Schlagzeilen, weil sie bei den Eisbären Berlin mittrainierte. Nun unterschreibt sie einen Vertrag in Freiburg.

    Zach: Das ist ein billiger PR-Gag. Keine Frau kann im deutschen Profi-Eishockey mithalten.

    SPIEGEL: Die Clubs scheinen angewiesen zu sein auf derartige Public Relations, weil es am Sportlichen hapert. Verkommt die DEL zu einer Operettenliga?

    Zach: Das sportliche Niveau kann sich sehen lassen. Die Außendarstellung der Liga ist nicht mein Problem. Ich habe andere Sorgen. Ohne die Masse ausländischer Spieler könnten wir hier kein attraktives Eishockey mehr bieten. Mit Erstliga-tauglichen deutschen Spielern lassen sich nicht mal mehr ein Drittel der Vereine besetzen.

    SPIEGEL: Als Bundestrainer muß Ihnen daran gelegen sein, daß Talente aus Deutschland in der DEL zu ihren Einsätzen kommen. Als Trainer der Kassel Huskies suchen Sie für Ihren Kader weltweit nach Verstärkungen. Wie paßt das zusammen?

    Zach: Natürlich will ich unsere Talente fördern. Aber eines ist klar: Was zählt, ist das Leistungsprinzip. Ich bin nicht der Wirtshausmeinung, daß die Spieler aus dem Ausland den Deutschen die Plätze wegnehmen. Sie spielen, weil sie besser sind.

    SPIEGEL: Und der deutsche Eishockey-Nachwuchs kann sich kaum auf den Schlittschuhen halten?

    Zach: In den letzten 25 Jahren hat sich in den Vereinen keiner um die Kinder und Teenager gekümmert. Niemand will gutes Geld für qualifizierte Jugendtrainer zahlen. Niemand will Trainingshallen bauen. In der Schweiz hat jedes Dorf zwei Eishallen. Dort treffen sich die Kleinen nachmittags zum öffentlichen Schlägerlauf. Und in Köln oder Düsseldorf? Wer unter 18 ist, darf einmal pro Woche zum Training. Die Quittung dafür haben wir jetzt.

    SPIEGEL: Anfang der neunziger Jahre waren Sie selber Trainer in Düsseldorf. Warum haben Sie dort kein langfristiges Nachwuchskonzept durchgesetzt?

    Zach: Ich kann keine Hallen bauen. Ich kann keine Trainer einstellen. Schon in Düsseldorf habe ich jedem ins Gesicht gesagt: Kein Spieler der Welt ist so wertvoll wie ein Dach über der zweiten Eisfläche. Wenn der Sohn des Präsidenten damals nicht 24 Jahre alt gewesen wäre, sondern 7, wäre eine zusätzliche Halle hochgezogen worden. Davon bin ich überzeugt.

    SPIEGEL: Wie viele deutsche Spieler von internationalem Format bleiben Ihnen noch?

    Zach: Höchstens fünf, und die meisten stehen vor ihrem Karriereende. Dieter Hegen ist 36, Joseph Heiß ist 35, Peter Draisaitl ist 32. Auf die kann ich nicht verzichten.

    SPIEGEL: Und wie viele kommen nach?

    Zach: Absolut keiner. Zur Zeit sind wir eher drittklassig als erstklassig. Wir haben nicht einmal eine B-Mannschaft, denn wir würden uns nur blamieren - außer wir spielten gegen Hinterhuglhapfing. Wenn wir uns jetzt nicht um den Nachwuchs kümmern, sind wir bald total am Boden, mit null Aussicht auf Besserung. Dann wird hier nur noch Hobby-Eishockey gespielt.

    SPIEGEL: Beim Deutschen Eishockey-Bund machen Sie sich damit keine Freunde.

    Zach: Das ist mir egal. Soll ich wie mein Vorgänger George Kingston sagen, wir gehören unter die sechs besten Mannschaften der Welt? Nur weil wir Deutsche sind? Ich will keine Märchen mehr hören. Die Wahrheit ist: Wenn wir wie bei den Olympischen Spielen 2:8 gegen Weißrußland verlieren, ist das normal. Das ist dann der Unterschied zwischen der russischen und der deutschen Schule.

    SPIEGEL: Haben Sie die Chance zur Qualifikation für die A-Weltmeisterschaft im November gegen Frankreich, Slowenien und die Ukraine bereits abgeschrieben?

    Zach: Auf gar keinen Fall. Der Deutsche hat einen unglaublichen Siegeswillen, die beste Mentalität, die es für Eishockey gibt.

    SPIEGEL: Sie klammern sich also an die unvermeidlichen deutschen Tugenden wie Kampfkraft, Willensstärke und Disziplin?

    Zach: Andersherum gesagt: Die Schweizer schulen ihren Nachwuchs perfekt, aber sie kommen gegen diesen Biß, der im internationalen Eishockey nötig ist, psychisch nicht an. Das liegt auch an der Geschichte. Die Schweiz hat nie einen Krieg erlebt, sie mußte nie um irgendwas kämpfen. Bei uns war das schon immer drin. Wenn wir die Qualifikation schaffen, bringen wir wieder 22 Höllenhunde zusammen, die sich, salopp formuliert, den A*r*s*c*h aufreißen.

    Alles anzeigen

    Die Deutschen haben sich aus dem Tief vor 10-15 Jahren herausgerappelt (wenn wir mal vom Abstieg 2005, dem Fiasko in Halifax/Qubec City und dem quasi Abstieg in der Schweiz absehen), weil sie 1) ihre Hausaufgaben in der Nachwuchsausbildung angegangen sind und 2) es geschafft haben eine produktive Atmosphäre in ihrem NT aufzubauen...
    Mit der Ausländerregel in der DEL hat das alles wenig zu tun.

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 18. Februar 2012 um 18:48
    • #3.274
    Zitat von RexKramer

    Mit der Ausländerregel in der DEL hat das alles wenig zu tun.

    Wenn das Geld, statt für den Nachwuchs, für x Legionäre verwendet wird, dann mMn schon!

  • Malone
    ✓
    • 18. Februar 2012 um 18:56
    • Offizieller Beitrag
    • #3.275

    Wird irgendein Verein dazu gezwungen, es zu tun? Nein. Warum? Weil der Verband den Vereinen nicht sagt: "Ihr braucht alle bis zur Uxx Profitrainer!" Dann kann sich der Verein aussuchen, ob er weiterhin das Geld in x Legios plus/oder in Nachwuchstrainer steckt. Die Vorschreibung von 15 Österreichern im Spielbericht wird dazu aber nicht führen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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