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Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • TheGreatEight
    Hobbyliga
    • 29. November 2010 um 18:24
    • #1.501

    RexKramer: hehe, geiler Beitrag :) warum gibts in diesem Forum keine "thanks"-Funktion oder so :P

    Ich finde, dass vor allem der Verband mehr in die Verantwortung "gezwungen" werden muss etwas für die Jugendarbeit zu tun. Dass dies alles nur von einzelnen Klubs forciert wird und hier im Forum teilweise schon in einem virtuellen eh-schon-wissen-Vergleich endet ist mMn nicht der richtige Weg. Kann mir wer erklären, wies diesbezüglich zB in Schweden oder so gehandhabt wird?

  • R.Bourque
    KHL
    • 29. November 2010 um 19:19
    • #1.502
    Zitat von Él comprende

    @Rex: Warum macht sich Iceman zum Clown?[...], die drei Österreicher werden aber nur schwer wieder einen Job in der höchsten Liga finden. Kein Wunder, dass keine geeigneten Spieler mehr nachkommen, das ist doch bei weitem nicht das erste Mal! Schwache Lösung, liebe Linzer! :thumbdown:

    Schwach gespielt, die herren ibounig und co. Fertig der lack.

    Zitat von avatar

    Schon klar, dass das hier ein Forum ist, aber das ganze rumdiskutieren bringt ja sowieso wenig. Nicht weils die Herren nicht lesen, sondern vielmehr weil es keinen sinnvollen Vorschlag gibt, solange sich nicht die Vereine einig sind und man nicht an den Grundproblem arbeitet.

    Undurchführbare Lösung:
    Salary Cap

    Beste Lösung:
    Legiobeschränkung

    Punkteregel ist ein Versuch, welchen ich allerdings für "gescheitert" empfinde, weil, wie man an der jüngeren Vergangenheit sieht, kein Verein gezwungen werden kann mit jungen Spielern (dauerhaft) zu spielen.

    Die Talente, die alles für den Eishockeysport investieren, spielen sowieso (siehe Kärnten) Regelung hin oder her. Salzburg ist sowieso ein eigenes Kapitel und kann mit einem "normalen" EBEL Klub ohnehin nicht verglichen werden.

    Das heißt für mich, die Top-Talente gehen ihren Weg, siehe in der Vergangenheit Kärnten, jetzt Kärnten, oder auch Ausnahmespieler wie aktuell ein Rotter in Wien.

    Die "Mittelschicht", sprich diejenigen die es bis 24 nicht geschafft haben ein Niveau eines durchschnittlichen 32,33 jährigen zu haben (siehe an der Linz Diskussion jetzt Ecker vs. Baumgartner) finden sich früher oder später in der Nationalliga, oder darunter wieder. Nur muss man sich die Frage stellen, ob die dem Eishockeysport in Österreich wirklich weiterhelfen und ob sie es tatsächlich wirklich "wert" sind, von der Liga so geschützt zu werden. Bestes Beispiel ist für mich ein Michi Mayr. Ein Solider 5. / 6. Verteidiger, der mittelmäßiges Talent // Fähigkeiten besitzt, aber mittlerweile einiges an Erfahrung und somit ein absoluter solider und guter 6. Verteidiger ist. Doch in der A-Gruppe hat er auch nichts // wenig verloren.

    Insofern bleibe ich bei meiner Meinung, wer es bis 24 nicht geschafft hat, sich einen "regulären" Platz in den ersten 3 Linien zu erspielen, wird auch längerfristig nie über ein solches Niveau hinauskommen, und warum dann "künstlich" fördern?

    Klar ists wsl. in Summe am besten sich auf eine Lösung in Form einer Legiobeschränkung zu einigen, was aber nur möglich ist wenn sich alle Vereine freiwillig (EU Recht) daran halten. Ist de facto nicht möglich, weil sich die Vereine hier nicht einigen wollen/können.

    Andererseits muss man auch sagen, dass eine Legiobeschränkung ja auch nicht die Mutter aller Problemlösungen ist. Denn wie wir Anfang des Jahrtausends gesehen hab, als es diese Beschränkung noch gab, wurde - im Gegensatz zu jetzt - kaum irgendwo ein regelmäßiges 4 Linien System praktiziert. Konnte man sich aufgrund des geringeren Niveaus und Anzahl Spiele auch noch leisten. In Summe sind aber wieder die "mittelmäßigen" Talente wie in Linz ein Holzleitner oder Obermayr in den Anfangsjahren, später ein Kalab, durch den Rost gefallen.

    In Summe krankts an der generellen Jugendarbeit der Vereine (mit Kärnten als Ausnahme) und nicht an irgendwelchen Regelungen in der EBEL, die natürlich das ganze unterstützen können, aber sicherlich nicht die Ursache für vielerlei Mißstände ist.

    Alles anzeigen

    viel gutes. und zur jugendarbeit und ihrer wertigkeit hat ja der werte henke bereits stellung genommen. einzig beim "Bolden" kann ich nicht mit, da ich eine Legiobeschränkung einfach nur theoretisch einführen kann. praktisch steht, wie auch immer man es angeht die halbe slowakei auf der matte und spielt EBEL:

    Zitat von MacStasy

    Wie auch immer es umgesetzt wird, die Liga muss sich überlegen, wie man Strukturen schaffen kann, welche die Vereine dazu zwingen, gute Nachwuchsarbeit zu verrichten, weil selber checkens es offensichtlich nicht.

    Auf diese Weise würden sich Liga und Nationalteam in dieselbe, und richtige Richtung entwickeln. Die Klubs bilden bessere (und auch mehrere) Spieler aus, dadurch steigt zwangsläufig das Niveau in der Liga (ohne künstliche Niveauhebung durch die Legios) und auch die Qualität im Nationalteam.

    Eventuell sollte man mal einen Systemtheoretiker damit beauftragen, sich das ganze genauer anzusehen...


    wenn das wer tun, muss, dann der ÖSTERREICHISCHE verband, da es der liga als multinationales konstrukt total wurscht sein kann, wie das Österreichische nationalteam qualitätsmäßig dasteht. Das einzigem ,was für die liga zählt ist, dass man mit dem sport, den man bietet geld verdienen kann. Also, jeder der zehn klubs kann damit geld verdienen. Systemtheoretiker wär super. Alternativ könnte man sich auch darauf einigen, dass man versucht, fakten zu scahffen, über die dann nciht mehr diskutieret wird. Wie zum Beispiel folgendes beispiel zeigt

    Zitat von Kimi Räikkönen

    also ich würde mal behaupten: es gibt gar keine punkteregelung!
    wennst dir gewisse kader anschaust, die punkte (die man glaubt zu wissen) zusammenzählt, dann kommst aber schwer ins krübeln :cursing:


    Böses, böses, Böses Zagreb, jauljaulkläff

  • Stylaz
    GOON
    • 29. November 2010 um 19:31
    • #1.503

    Das erste was fallen muss ist das ein slowene bei wien nicht als ausländer zählt. Herkunft aus einem teilnehmenden land bzw verein der ebel, sollte ligaweit nirgendwo als fremdarbeiter gelten.

  • schooontn
    nicht liken!
    • 29. November 2010 um 19:37
    • #1.504

    das würd ich nicht so gern sehen, weil dann würds wohl einen kleinen ausverkauf bei den 4 ausländischen (allein um die ganzen 2-3 punkte teuren kroat-ahler würden sich wohl einige reissen) vereinen geben (und umgekehrt geht ein durchschnittsösi wohl lieber in die nationalliga als ins "ausland")

  • AlexR
    EBEL
    • 29. November 2010 um 21:57
    • #1.505

    früher oder später würde es ein Nullsummen Spiel bezüglich der Gehälter..oder eine minimale Ersparnis, die nicht in den Nachwuchs investiert wird.

  • Adlerblut
    Gast
    • 29. November 2010 um 23:38
    • #1.506

    In der Schweiz wird sowas gemacht, weil es der richtige Weg ist, da muss nicht erst der Verband kommen und das Ganze vorschreiben. Würde ich mir bei uns auch wünschen. Die Kooperation zwischen Dornbirn und dem KAC könnte Vorbildwirkung für andere haben, vielleicht doch über ein Farmteam aus der Nationalliga nachzudenken.

    Es ist noch nichtmal Halbzeit in der Liga und schon haben 3 Österreicher ihren Arbeitsplatz an einen Legionär verloren. Da sollte eigentlich - möchte man annehmen - jedem einleuchten, dass es ohne Legionärsbeschränkung immer mehr zu Lasten der Einheimischen gehen wird.

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 29. November 2010 um 23:56
    • #1.507
    Zitat von R.Bourque

    also ich würde mal behaupten: es gibt gar keine punkteregelung!
    wennst dir gewisse kader anschaust, die punkte (die man glaubt zu wissen) zusammenzählt, dann kommst aber schwer ins krübeln :cursing:


    Böses, böses, Böses Zagreb, jauljaulkläff


    also du bist a figur, unglaublich.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 30. November 2010 um 07:46
    • Offizieller Beitrag
    • #1.508

    manchmal versteh ich div. user einfach nicht.

    Wo ist das Problem damit das Leute die ihre Leistung (oder den erhofften output) für den Verein(Betrieb) nicht bringen ausgetauscht werden?

    Wenn ein Legio nicht die Leistung bringt wird er auch ausgetauscht ...

    Und die gleichen Leute die hier für manche Leute eine "Pragmatisierung" fordern hauen dann auf Beamte usw hin weil die ihren sichern Job haben.

    Was bringt es dem vielzitierten Österr. Eishockey wenn ich diese Leute "mitziehe"?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 30. November 2010 um 08:29
    • Offizieller Beitrag
    • #1.509

    wenn leute schreiben, dass es die 3 schwer haben werden einen neuen verein in der EBEL zu finden, warum müsste sie linz dann behalten?
    warum sollte man 3 leute (die ja anscheinend nicht so stark sind - sonst würden sie es nicht so schwer haben) elends lange mitziehen?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Henke
    NHL
    • 30. November 2010 um 08:38
    • #1.510
    Zitat von WiPe

    Und die gleichen Leute die hier für manche Leute eine "Pragmatisierung" fordern hauen dann auf Beamte usw hin weil die ihren sichern Job haben.

    Was bringt es dem vielzitierten Österr. BÜRGER wenn ich diese Leute "mitziehe"?


    fixed that for you :thumbup:

  • Weinbeisser
    NHL
    • 30. November 2010 um 09:01
    • Offizieller Beitrag
    • #1.511
    Zitat von alekhin

    Legiobeschränkung: Nur als Gentleman-Agreement umsetzbar, also nicht verbindlich.
    Ausbildungsentschädigung: Da war glaub ich die Sache mit dem Wettbewerb..
    Punkteregel: Klappt auch nicht wie erhofft.

    Fazit: Nix funktioniert, aber wenigstens weiss man warum.

    Eine gesunde Liga regelt sich von selbst: Die braucht keine derartigen Reglement! Punkteregel weg, Legionäre freigeben - aus Pause! Wenn ein Verein bei den Legios übertreibt, werden ihm wohl die eigenen Fans die Rechnung präsentieren. Wenn sie dennoch in die Halle strömen, ja dann wird vielleicht genau das gewünscht.

    Zitat von Powerhockey

    jetzt wäre doch eine idee mal,
    dass man die punkte abhängig macht vom salär (so in einer skala von 1-10),

    Ganz ehrlich gesagt, ist das aber dann kein Unterschied mehr zum Salary Cap!

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 30. November 2010 um 09:06
    • #1.512

    wenn man es gewichtet, is schon bissal unterschied, als die absoluten zahlen,
    aber natürlich ist es sehr angenähert an einem salary cap

  • c-bra
    EBEL
    • 30. November 2010 um 09:19
    • #1.513
    Zitat von Adlerblut

    Das ist doch wohl ein ausgemachter Witz mit dieser Punkteregelung?

    ...... Wer jetzt immer noch nicht kapiert hat, dass es allerhöchste Zeit für eine Ausländerbeschränkung- bzw. ordentliche Nachwuchsentschädigung ist, der wird es nie mehr verstehen.....

    Na dann werde ich es wohl nicht verstehen ;)

    ich halte all diese regeln und gentlemens agreement für blödsinn. mMn sollte man sich an geltendes EU recht halten, verpflichtend in allen ligen innerhalb der EU und gut isses. den spielern die eine profikarrie einschlagen wollen steht dann ein interessanter arbeitsmarkt offen, es besteht mehrjährige planbarkeit, und wer gut genug ist wird es schaffen, egal wo. bei profisportlern finde ich das ok, sow wie bei fast allen anderen berufen.

    irgendwelche regeln grenzen immer wen aus, und dann jammern eben die. jetzt trifft es x punkt spieler zwischen yy und zz jahren, dann eben wen anderen.

    die regeln werden ständig irgendwie angepasst, somit hat keiner eine planbarkeit, das ist auch ned förderlich

    und letztens ist die ebel mMn die oberste liga in der gegend, somit ein reiner profizirkus und weder ausbildungsunternehmung noch geschützte werkstätte ( wobei ich die GW im wirklichen leben sehr schätze ! )

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 30. November 2010 um 11:52
    • Offizieller Beitrag
    • #1.514
    Zitat von R.Bourque

    wenn das wer tun, muss, dann der ÖSTERREICHISCHE verband, da es der liga als multinationales konstrukt total wurscht sein kann, wie das Österreichische nationalteam qualitätsmäßig dasteht.

    Falsch! Die Liga hat sehr wohl ein Interesse, dass das Niveau in der Liga besser wird, meinst nicht? Im Grunde haben Liga und Nationalteam dieselben Ziele, das Problem ist nur, dass die Vereine nicht aufspringen, weil keiner von ihnen ernsthaft fürn Nachwuchs investiert. Und genau da müssten sich Verband und Liga zusammensetzen und eben Strukturen schaffen, die den Erfolg eines Klubs nur über die eigene Nachwuchsarbeit ermöglichen.

    Vereine investieren in Nachwuchsarbeit --> Spieler werden besser --> Liga wird besser --> Nationalteam wird besser --> Österreichs Eishockey entwickelt sich nach vorne...

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 30. November 2010 um 11:57
    • Offizieller Beitrag
    • #1.515

    es geht aber eben auch anders: vereine investieren in fertige spieler - der erfolg ist schneller da - die liga wird besser, das Nationalteam ist den Clubbossen um es mit c-bra zu sagen "blunzn"

    da wäre der Verband gefordert sich drum zu kümmern, aber solange die liga mit dem ausstieg aus dem verband drohen kann weil der verband finanziell von der liga abhängt wird sich da nichts ändern.

    Auch da gilt: wer zahlt schafft an

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Luis
    Gast
    • 30. November 2010 um 12:00
    • #1.516
    Zitat von c-bra

    Na dann werde ich es wohl nicht verstehen ;)

    ich halte all diese regeln und gentlemens agreement für blödsinn. mMn sollte man sich an geltendes EU recht halten, verpflichtend in allen ligen innerhalb der EU und gut isses. den spielern die eine profikarrie einschlagen wollen steht dann ein interessanter arbeitsmarkt offen, es besteht mehrjährige planbarkeit, und wer gut genug ist wird es schaffen, egal wo. bei profisportlern finde ich das ok, sow wie bei fast allen anderen berufen.

    irgendwelche regeln grenzen immer wen aus, und dann jammern eben die. jetzt trifft es x punkt spieler zwischen yy und zz jahren, dann eben wen anderen.

    die regeln werden ständig irgendwie angepasst, somit hat keiner eine planbarkeit, das ist auch ned förderlich

    und letztens ist die ebel mMn die oberste liga in der gegend, somit ein reiner profizirkus und weder ausbildungsunternehmung noch geschützte werkstätte ( wobei ich die GW im wirklichen leben sehr schätze ! )

    Würde dies auch so wie c-bra sehen, allerdings nur dann, wenn sich alle EU - Länder daran halten, was meines Wissens derzeit noch nicht so ist.

  • sicsche
    Nightfall
    • 30. November 2010 um 12:03
    • #1.517

    Und mit welcher Argumentation profitiert bitte die Liga vom Nationalteam?
    Die Vereine müssen ihre Spieler abstellen, sehen keinen Cent dafür. Bekommen im worst case den Spieler verletzt zurück und selsbt wenn wir bei der WM eine Medaille holen sollten (harhar der war gut) glaubst ernsthaft das die Hallen auf einmal aus allen Nähten platzen und die Nachwuchs Teams nicht mehr wissen wohin mit den Jungen?

    Bevor der Verband nur irgendwas von den Vereinen fordert in Sachen Nachwuchs Ausbildung sollte dieser eben mal seine Hausaufgaben erledigen und den Vereinen auch die notwendige Infrastruktur auftreiben (Lobbying ist Verbandsarbeit!)

  • ECS17
    Nationalliga
    • 30. November 2010 um 12:16
    • #1.518

    genau deshalb sollte der Verband und die liga zusammenarbeiten. Ein Beispiel sieht man am Handball. Nach der Euro bei uns und nach dem guten Abscheiden (Österreich war unter den besten 12 Teams und hat gegen einen Finalteilnehmer (Island) unentschieden gespielt) haben sehr viele Kinder Spaß an dem Sport gefunden weil sie gesehen haben das man sehr viel erreichen kann.

    Die Vereine haben teilweise doppelt so viele Kinder in einem Nachwuchsteam gehabt.

    Das geht im Eishockey auch so wie in jedem anderen Sport

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 30. November 2010 um 12:21
    • Offizieller Beitrag
    • #1.519
    Zitat von WiPe

    manchmal versteh ich div. user einfach nicht.

    Wo ist das Problem damit das Leute die ihre Leistung (oder den erhofften output) für den Verein(Betrieb) nicht bringen ausgetauscht werden?

    Wenn ein Legio nicht die Leistung bringt wird er auch ausgetauscht ...

    Und die gleichen Leute die hier für manche Leute eine "Pragmatisierung" fordern hauen dann auf Beamte usw hin weil die ihren sichern Job haben.

    Was bringt es dem vielzitierten Österr. Eishockey wenn ich diese Leute "mitziehe"?

    Die entscheidende Frage hier ist aber, ob die besagten Herren tatsächlich zu schlecht für österreichische Verhältnisse oder die Liga nicht zu stark ist für österreichische Verhältnisse. Ich versteh nicht ganz, warum man in Österreich in der Liga zwanghaft ein Niveau spielen muss, welches nicht dem Entwicklungsstand des österreichischen Eishockeys entspricht. Das ist mMn mehr als bedenklich, weil unsere Eishockeyspieler nunmal auf einem Niveau ausgebildet werden, das bei weitem nicht dem Niveau der Liga entspricht. Da bist als Spieler in diversen Jugendteams überdurchschnittlich und planst eigentlich dein Leben als Eishockeyprofi (selbst wenn es dann letztendlich nie zum Nationalteam reicht) und hast dann als Erwachsener einfach keine Chance, den von dir erlernten Beruf auszuüben, weil dieser in der Heimat durch eine Flut von Legios, die in ihren Ländern alle eine bessere Ausbildung genossen haben, auf einem künstlich so hohen Niveau gehalten wird, dass man als Durchschnittsösterreicher (der bei einem dem tatsächlichen Entwicklungsstand entsprechenden Niveau sehr wohl eine Daseinsberechtigung hätte) durch den Rost fällt. Findet ihr es nicht auch zumindest gleich ungerecht, dass Leute, die in Amerika geboren wurden und deshalb eine bessere Hockeyausbildung erhalten haben hier bessere Chancen haben als die österreichischen Spieler, nur weil diese nicht das Glück hatten, in Amerika geboren worden zu sein? Schaut doch mal die diversen Nationalteams im Jugendbereich an und dann werdet ihr sehen, dass es teilweise sogar Spieler gibt, die in allen Altersklassen fürs Nationalteam gespielt haben, aber den Durchbruch in die EBEL doch nicht schaffen. Und sorry, liebe Leute, aber allein daran sieht man, dass beim österreichischen Hockey irgendwas nicht ganz in Balance ist, weil solche Spieler in einer Liga, die der aktuellen Stärke des österreichischen Eishockeys entspricht, einen Fixplatz hätten, und zwar ohne wenn und aber (mit ein paar Ausnahmen, die zu wenig Ehrgeiz vorweisen).

    Ihr habt schon recht, wenn ihr meint, ein Ibounig wäre nie ein Kandidat fürs Nationalteam. Aber er ist ein Beispiel für all die jungen Nachwuchsspieler, die nicht die besten, aber trotzdem noch überdurchschnittlich in den Jugendteams sind. Die sehen am Beispiel Ibounig, dass sie keine Perspektive als Eishockeyprofi in Österreich haben und entscheiden sich unter Umständen, es bleiben zu lassen und den sicheren Weg der Bildung einzuschlagen. Und es gibt auch Spätzünder, Thomas Koch zb war in seiner Jugend alles andere als eine wirkliche Stütze, da gabs wesentlich mehr und bessere beim KAC.

    Was sind das außerdem für Argumente, dass Ibounig, Reisinger und Ecker gehen mussten, weil eben jemand da ist, der besser spielen kann. Vielleicht habts es noch nicht gemerkt, aber jeder Österreicher kann noch von einem Amerikaner übertroffen werden, heißt das nun, dass alle Klubs nur mehr mit Legios spielen dürfen, weil diese ja besser sind als die Österreicher? Die Herkunft darf doch keine Rolle spielen, es zählt doch nur die Leistung, oder? Dann könnten wir ja überhaupt eine Liga mit Österreicherbeschränkung spielen, im umgekehrten Sinn nämlich, jedes Team muss zB mindestens 5-Alibi-Österreicher im Kader stehen haben. Die können dann die Aufgabe des Bankerlwärmers in der Kühlbox übernehmen, wenn das Team eine kleine Bankstrafe nimmt.

    Alle sagen immer, Spieler X war eben zu schwach für die Liga, ich behaupte aber, dass sie stark genug fürs österreichische Hockey sind und nur nicht stark genug für eine künstlich hochgezüchtete Liga sind, die uns allen was vorgaukelt. Das Niveau in der Liga muss sich früher oder später dem Entwicklungsstand des österreichischen Hockeys angleichen, alles andere ist von Haus aus schon eine ungesunde Konstellation. Und dann muss man versuchen, das Niveau zu heben, indem man das Niveau der Österreicher hebt und nicht dadurch, indem man einfach die Legiozahl erhöht.

    Und ich weiß jetzt wirklich nicht, wo das Problem liegen sollte, wenn jetzt zB jedes Team 3 ihrer Legios durch die stärksten Österreicher aus der Nationalliga ersetzt. Glaubt ihr wirklich, dass das Niveau soviel schlechter wäre, dass es der Großteil hier herinnen überhaupt merken würde?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • R.Bourque
    KHL
    • 30. November 2010 um 12:35
    • #1.520
    Zitat von MacStasy

    Falsch! Die Liga hat sehr wohl ein Interesse, dass das Niveau in der Liga besser wird, meinst nicht? Im Grunde haben Liga und Nationalteam dieselben Ziele, das Problem ist nur, dass die Vereine nicht aufspringen, weil keiner von ihnen ernsthaft fürn Nachwuchs investiert. Und genau da müssten sich Verband und Liga zusammensetzen und eben Strukturen schaffen, die den Erfolg eines Klubs nur über die eigene Nachwuchsarbeit ermöglichen.

    Vereine investieren in Nachwuchsarbeit --> Spieler werden besser --> Liga wird besser --> Nationalteam wird besser --> Österreichs Eishockey entwickelt sich nach vorne...

    Ich mag das gesprächsklima. Wir sehen nämlich dasselbe, aber von zwei seiten. Der Unterschied in unseren Sichtweisen liegt darin, dass ich galube, dass die lige gute Österreicher als "nebenprodukt" gute verbandsarbeit zwar gerne nimmt, sich aber (mmn zurecht) nicht für die ausbildung verantwortlich fühlen muss. Dia Aufgabe der liga ist es, Sport/Show (Sprich; ein verkaufbares produkt, von dem möglichst viele Leute gut leben können) zu bieten. Wäre der Aufstieg und verbleib des östererichischen Nationalteams zu den großen Nationen als dafür notwendig erachtet worden, hätte die liga sicher im Rahmen ihrer möglichkeiten das ihre dazu getan. So ist es mmn so, dass diese Aufgabe beim verband, der ja immerhin ordentliche summen von der liga kassiert (ohne bzw für kaum leistung) bzw bei den Vereinen und Städten liegt. Die Städte schieben vor, dass sie kein geld haben, subventionieren aber sehr wohl den spitzensport (Also das gehalt von, sagen wir, spurgeon oder langfeld oder von mir aus schlacher, anstatt hallen hinzustellen, die zusätzlich zu arbeitsplätzen auch noch platz für junge eisläufer und hockeyspieler schaffen würden) Die Vereine widerum nehmen den Cash und kaufen damit irgendeinen Legionär, anstatt die kohle in einen u-12, einen u-14 und einen u-16 trainer zu stecken (Klares pauschalurteil meinerseits). Also ist am Verband, denn der ist langfristig für konkurrenzfähige Österreicher verantwortlich. Die EBEL würd's weiter geben, denn das Publikum ist sehr wohl in der lage, sich mit Imports und ausnahmen zu identifizieren. nur der verband und seine strukturen sind bei einem verbleib in der b oder gar einem abstieg
    in dieser form wohl nicht mehr existenzberechtigt (Ein "in-15/25-jahren"-szenario)

    Kurzfassung: Das interesse der "Liga" an guten jungen Spielern besteht nur insofern, als das der verkaufbaren show dient. für mich ist der verband in der verantwortung, dann die Klubs, deren eigenintersse es ist, die spieler so an sich zu binden, dass die auch bleiben, wenn jemand mit der großen kohle wachtelt. Dafür muss es argumente geben, die über schnitzelsemmeln und gute luft hinausgehen. "A good group of players", "good dressing room atmosphere" und last but not least eine gewisse Feuerkraft finanzieller natur. Warum wohl sionst haben zb ticar und jeglic in jesenice verlängert, als sie grad ganz bombig dastanden zu saisonanfang? Viel eiszeit, Special team einsätze und für ihre verhältnisse vernünftiges gehalt.

  • ECS17
    Nationalliga
    • 30. November 2010 um 12:44
    • #1.521

    Auch wenn ich weiß das ich wahrscheinlich wieder angegriffen werde. Ich glaube das es mehrere Nachwuchsakademien wie in Salzburg geben sollte wo man mit der U17 schon in Tschechien spielt um den Nachwuchs besser zu machen.
    Ich weiß auch das sich das Vereine wie Villach zB nicht leisten können nur sollte da der Verband und die Liga eine Unterstützung geben um eben diesen Verreinen auch die Möglichkeit zu bieten eine gute Akademie zu machen und die Jungen Spieler vl auch schon ins Ausland zu bringen.

    Nur wenn es dann wieder Trainer gibt die gleichzeitig Nationalteamtrainer sind die nur jammern das wir ihnen die Spieler wegnehmen dann wird in unserem land nie was passieren.

    Ich hab am Sonntag in da Eishalle ein kleines Spiel von den jüngsten unseres Teams gesehen. Da war einer dabei (schätze mal nicht älter als 6 oder 7) der hatte eine Technik drauf fast wie ein 12 jähriger. Der spielte extrem gut.

    Der jüngste da war 4 jahre alt und ist auch schon ziemlich schnell auf den Eisschuhen gewesen und konnte sogar sehr gut den Puck führen.

  • Henke
    NHL
    • 30. November 2010 um 12:45
    • #1.522

    ja gefällt mir auch.

    nur als randbemerkung hiezu:

    spätzünder thomas koch, gerade 18 damals geworden und seine werte fürs kac profiteam:

    2000-2001 Klagenfurter AC Austria 49 15 t 34 a 49 punkte

    er ist kein gutes beispiel für die ansonsten erfrischende diskussion. dazu mag ich mich irren, aber ich glaub ich hab ihn mehrfach gesehen, als er als noch jüngerer alles in grund und boden spielte.

  • ECS17
    Nationalliga
    • 30. November 2010 um 12:58
    • #1.523

    meinst du jetz meinen beitrag oder einen anderen??

  • c-bra
    EBEL
    • 30. November 2010 um 13:07
    • #1.524
    Zitat von MacStasy

    ....
    Die entscheidende Frage hier ist aber, ob die besagten Herren tatsächlich zu schlecht für österreichische Verhältnisse oder die Liga nicht zu stark ist für österreichische Verhältnisse. Ich versteh nicht ganz, warum man in Österreich in der Liga zwanghaft ein Niveau spielen muss, welches nicht dem Entwicklungsstand des österreichischen Eishockeys entspricht. ...

    Genau für diese Situation finde ich die nationlaliga doch perfekt - etwas niedrigeres niveau, österreichbezug, billiger

    warum wird die hier so intensiv ignoriert?

    lasst doch die ebel als show das niveau so hoch wie möglich ansetzen
    darunter gibts die NL, und wenn die mehr interesse findet wäre das auch nur positiv, mehr geld für die normalen vereine, ein anspruch für die grossen teams farmteams in die liga zu schicken.

    das ist doch in mehreren ligen bestens lösbar, und es wären sicher einige synergien zu finden

  • sicsche
    Nightfall
    • 30. November 2010 um 13:16
    • #1.525

    Vollkommen richtig mit der Nali. Würde man die EBEL in diese Rolle zwingen hast du eine Nationalliga in der ein Koch, Trattnig und co alles zerfetzen. Das bringt dem Nationalteam noch weniger. Wir haben eine höchste Spielklasse in der ein Grossteil unserer Nationalmannschaft spielt. Also muss es wichtig sein hier das Niveau auch so hoch wie möglich zu halten.

    Junge heran"züchten", sie in ein System integrieren, ans Profi Geschäft gewöhnen kann ich in der Nali auch, zumal diese eben in den Jahren seit der Punkteregel bereits enorm an Qualität gewonnen hat (und Ibounig & co sicher auch hier ihres demnächst beitragen werden).

    Was ich hier nicht verstehe warum der Verband die Teams angebettelt hat Oberliga Farmteams zu stellen (was eine reine Farmliga + 2 Amateure is) anstatt zu versuchen diese in de Nationalliga zu bekommen.

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