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  3. Allgemeines

Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • sicsche
    Nightfall
    • 8. September 2009 um 10:58
    • #701

    Damit der Verband mal ein anständiges Konzept zur Nachförderung erstellt braucht er keinen zwingenden Einfluss auf die EBEL.

    Und der Punkt warum der OEHV mMn nix in der Liga zu melden hat ist simpel. Wir haben nun einmal eine internationale Liga bestehen aus AUT/SLO/HUN/CRO Vereinen, der OEHV wiederrum aber sollte im Interesse von AUT handeln, womit sich das schon vornherein einfach widerspricht.

    Aber natürlich können auch die EBEL Vereine ihren Beitrag leisten (anständiges Farmteamsystem zB überdenken) und dem OEHV entgegenkommen, nur der Verband putzt seine primäre Aufgabe auf die Vereine ab. Also warum sollen diese seine Arbeit übernehmen?

  • Goose
    NHL
    • 8. September 2009 um 11:10
    • #702

    Der springende Punkt für mich (und da bin ich der gleichen Meinung wie C-Bra): Die EBEL ist keine Ausbildungsliga (ähnlich wie die DEL), kann sie wirtschaftlich auch nicht.

    Die EBEL Bringt das Publikum zum Eishockey, die anderen Liga (Nationalliga,....) stellen die Basis für den Nachwuchs.

    Problem dabei: Die Kluft zwischen Nationalliga und EBEL ist viel zu groß. Klare Strukturen, Klare Farmteamregelungen könnten diesbezüglich helfen.

    Das der Verband sich freut, das kein Wiener TEam (inkl. Farmteamregelung mit den Caps) in der Nationalliga dabei ist, ist halt ein weiteres Problem in dieser Causa.

    Die Kärntner Vereine haben diesbezüglich mMn den Vorteil, durch staatliche Förderungen im Nachwuchsbereich, diese Kluft (EBEL<->NL) durch exzellent organisierte Nachwuchsmannschaften zu umgehen.

    Ich kenn kein Bundesland das sonst für den Nachwuchs an die 300.000 € pro Jahr springen lässt, da müsste wiederum der Verband vermittelnd eingreifen.

    Ich denke durch die neuen Hallenstrukturen (immerhin fallen gut 500.000 € im Jahr durch mieten weg und werden in Einnahmen umgewandelt) wird sich in Wien sicher in den nächsten Jahren einiges bewegen, die Strukturen sind da, und wirtschaftlich rentiert sich das nun auch.

    Aber das kann nur die Zukunft weisen.

    LG

    PS: Schade das der oben erwähnte Artikel nur in Kärntner Medien zu finden ist. Man merkt halt, das die Hockey-Saison bald beginnt.
    PPS: Ich wollte noch anmerkern, das ich sehr überrascht bin über die Kaderentwicklungen der Vereine, bedingt durch die neue Punkteregelung.

    Einmal editiert, zuletzt von Goose (8. September 2009 um 11:21)

  • Gordfather
    Wichsomat
    • 8. September 2009 um 11:48
    • #703
    Zitat von gertl

    oida, wie gehts denn dem schon wieder....da, nimm an keks! [winke]


    vielleicht will er aber a wurschti? [winke]

    [Popcorn]

  • Basileios
    Gast
    • 8. September 2009 um 11:56
    • #704
    Zitat von Gord


    vielleicht will er aber a wurschti? [winke]


    [Popcorn]

    Speckbrot kriegt er jedenfalls keines! :D

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 8. September 2009 um 11:56
    • #705

    Ich seh es genau umgekehrt: die EBEL ist keine reine Showliga, kann sie nämlich wirtschaftlich nicht. Sieh hierzu:

    GILLIGAN: Ein Grund für die Punkteregel soll gewesen sein, dass die Gehälter der Österreicher so hoch waren. Mittlerweile gibt es vor allem deshalb weniger Ausländer, weil die Klubs weniger Geld haben und Legionäre zu viel kosten. Irgendwie komisch.

    Edit: die Kluft zwischen Nationalliga und Bundesliga: wieso sollen die Nationalliga-Vereine hier ihre Strukturen ändern, nur um der EBEL zu helfen? Wie kommen die dazu, die haben technisch gesehen genauso das Recht wie die EBEL, ihre Liga so zu führen wie sie wollen. Und wenn die absolut keinen Grund dafür sehen, die Misere der EBEL auszubaden, dann finde ich das durchaus richtig so.

    Und wenn noch immer irgendwer glaubt, dass das Geld aus öffentlicher Hand der alleinige Grund dafür ist, wieso in Kärnten Nachwuchs herangezogen wird, dem ist sowieso nicht mehr zu helfen. Und Villach z.B. bildet Nachwuchs aus und hat heuer trotzdem insgesamt weniger Kapital als die Capitals.

    Und noch etwas: GILLIGAN: Die Klubs müssen lernen, dass sie nicht nur für den Profibetrieb zuständig sind, sondern auch für den Nachwuchs.

    Einmal editiert, zuletzt von KAC-Lennon (8. September 2009 um 12:05)

  • OldSwe
    The Dude abides
    • 8. September 2009 um 12:01
    • Offizieller Beitrag
    • #706

    ad Proversek:
    habt ihr das wörtchen da alle absichtlich überlesen um wieder ein bissi draufhacken zu können?
    "...99ers-Vorständin Silvia Priversek hätte die Liga interimistisch bis zum April 2010 führen können..."

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Goose
    NHL
    • 8. September 2009 um 12:01
    • #707
    Zitat von KAC-Lennon

    Ich seh es genau umgekehrt: die EBEL ist keine reine Showliga, kann sie nämlich wirtschaftlich nicht. Sieh hierzu:

    GILLIGAN: Ein Grund für die Punkteregel soll gewesen sein, dass die Gehälter der Österreicher so hoch waren. Mittlerweile gibt es vor allem deshalb weniger Ausländer, weil die Klubs weniger Geld haben und Legionäre zu viel kosten. Irgendwie komisch.

    Komisch nur, das zum Beispiel die Caps mehr spieler in ihren Reihen haben, und trotzdem weniger für Spielergehälter ausgeben als im letzten Jahr.

    Für mich ist Gilligans Aussage eine Pauschalaussage, die nur teilweise richtig ist.

    Greg Holst findet die Regelung zum Beispiel ja sehr gut. Man muss das einfach als gesamtes sehen.

  • DrHouse
    Gast
    • 8. September 2009 um 12:03
    • #708
    Zitat von sicsche

    Der Ligapräse könnt natrl auch der Fischer Heinzi machen - in viel sein aber wenig tun is der eh geübt

    :thumbup:

    Wenn ich ehrlich bin weiß ich schon gar nicht mehr was ich zu diesem Thema schreiben soll. Es ist eh immer die gleiche Laier....

    Die Privasek hats bei einem Verein nicht geschafft dann soll die den Verband anführen? Gehts noch?! [kopf]

    Jetzt mit Dr. Safron wird sich vermutlich gegenüber von Nedved nicht viel ändern. Warum? Eigentlich ganz einfach. Alle Vereine inkl. Liga und Verband können nicht miteinander. Der Schmid ist sowie so immer beleidigt und der Mion, Dr. Kalt und (jetzt neu) Dr. Safron sind einfach (zum Xten mal) an falscher Position. Es müssen (unbekannte) Leute an die Spitze die "klare" Strukturen in Verband und Liga bringen an die sich jeder haltet. Ohne Diskussion. Das ist aber Wunschdenken von mir.....

  • sicsche
    Nightfall
    • 8. September 2009 um 12:07
    • #709

    Viel. ist der Grund für den Rückgang von Legos aber auch ganz einfach das die die Spielergehälter sich langsam in ein gesundes mass stabilisieren und das Preisleistungsverhältniss endlich passt? Den das ist die einzige Rahmenbedingung unter der ein Lego teurer ist im Regelfall als ein non-Import.

    Nehmen wir zum Beispiel den P. Lakos her, punktemässig wird zwischen ihm und einen Lego nicht viel liegen. Also kanns nur heissen: Entweder er geht mit seinen Preis auf ein entsprechendes Niveau runter oder ich hol mir um die grosse Kohle die er sich einbildet nen Topdefender. Was schlussendlich doch auch Sinn und Zweck der Punkteregel sein sollte.

    edit@house
    Wie soll der Safron im Verband Strukturmassnahmen setzen, genau das ist doch der Punkt. Der Ligapräse hat in Wahrheit keine Möglichkeiten was zu machen. Der is einfach der liebe kindergartennkel von nebenan der bei Ligasitzungen schaut das keiner dem anderen das Spielzeug wegnihmt :)

    Kalt Sr. weg ist glaub ich Österreich weit sowieso das einzige Thema wo Einigkeit herrscht und beim Mion weiss ich bis heut nicht was dem sei offizielle Aufgabe ist ausser versuchen dem Natitrainer einen Kader einzureden ;)

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 8. September 2009 um 12:23
    • #710
    Zitat von el conejo

    ad Proversek:
    habt ihr das wörtchen da alle absichtlich überlesen um wieder ein bissi draufhacken zu können?
    "...99ers-Vorständin Silvia Priversek hätte die Liga interimistisch bis zum April 2010 führen können..."

    Von jetzt bis April 2010 ist auch eine ganze Saison, oder? ;)

    @Caps und ihr Budget:
    Schmid behauptet jedes Jahr, dass der Kader um einiges günstiger ist als der der vorhergehenden Saison. Wieviel davon wirklich wahr ist, werden wir wohl erst wissen, wenn die EBEL-Clubs mal ihre Konten offenlegen ...

    Und zu: "Die EBEL Bringt das Publikum zum Eishockey, die anderen Liga (Nationalliga,....) stellen die Basis für den Nachwuchs. " ( Goose)
    Und ich denke schon, das Gilligan das als Gesamtes sieht. Er wird seine Gründe gehabt haben, wieso er bei den Grazern so viele Legios abgebaut hat. Der Mann kann das mittlerweile Gott sei Dank aus einer Position beurteilen, die sonst keiner hat, nämlich als Club- UND als Teamtrainer. Und da verstehe ich schon, wieso er sich darüber ärgert, dass sich einige Clubs standhaft weigern endlich mal Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Wie gesagt: wie kommt ein EHC Lustenau oder die Zeller Eisbären dazu, die Suppe auszulöffeln, die sich manche EBEL-Clubs eingebrockt haben? Zusammenarbeit: ja, sofort ... aber nicht, um gewisse Teams noch mehr in ihrem Wahn zu unterstützen und ihnen auch noch alle Verantwortung abzunehmen.

  • DrHouse
    Gast
    • 8. September 2009 um 12:25
    • #711

    Für was haben wir dann den Ligapräse? Ist ja die gleiche Frage für was haben wir den Fischer Heinzi (taugt ma :D ) ? Das ist halt leider unser Politik...

    Eine Frage: Gibt es eigentlich irgendwo eine Art "Personalbaum" wo vom Verband bzw der Liga eine Auflistung gibt wer wo mit welcher Funktion arbeitet? Oder kann sowas irgendwer erstellen?

  • ZigaretteDanach
    NHL
    • 8. September 2009 um 12:40
    • #712
    Zitat von Stefan#14

    Nachsatz: "Leider wurden wir ausgebremst."

    Warum haben sie dann nicht mit dem Ausstieg gedroht, wie sie es für gewöhnlich machen? [winke]

  • RexKramer
    NHL
    • 8. September 2009 um 12:46
    • #713
    Zitat von KAC-Lennon

    Und ich denke schon, das Gilligan das als Gesamtes sieht. Er wird seine Gründe gehabt haben, wieso er bei den Grazern so viele Legios abgebaut hat. Der Mann kann das mittlerweile Gott sei Dank aus einer Position beurteilen, die sonst keiner hat, nämlich als Club- UND als Teamtrainer. Und da verstehe ich schon, wieso er sich darüber ärgert, dass sich einige Clubs standhaft weigern endlich mal Verantwortung für die Zukunft zu übernehmen. Wie gesagt: wie kommt ein EHC Lustenau oder die Zeller Eisbären dazu, die Suppe auszulöffeln, die sich manche EBEL-Clubs eingebrockt haben? Zusammenarbeit: ja, sofort ... aber nicht, um gewisse Teams noch mehr in ihrem Wahn zu unterstützen und ihnen auch noch alle Verantwortung abzunehmen.

    Der Gilligan tat sich mit Legioabbau auch einigermassen leicht, immerhin hat der JPS das Tascherl aufgemacht und ihm Peintner, Harand+Harand, Oraze, Iberer und (einen anscheinend das Ibk Tief überwunden habenden) MaHo verpflichtet. Wo da das ganz große Nachwuchsförderungsprogramm liegt ist mir etwas schleierhaft Lennon. Das Farmteam, die Bestellung von Vasilijews ist alles super und geht genau in die richtige Richtung: Nachwuchs gscheid ausbilden und den Besten der Guten winkt die Chance sich ins Profiteam zu spielen. Sportler werden immer noch im Training gemacht, bei Hockeyspeilern kannst da von ca. 15 Jahren Ausbildungszeit ausgehen, in der einmal eingerissene Defizite in welchem Bereich auch immer (v.a. Eislaufen) kaum mehr überwunden werden können. Da muss der Hebel angesetzt werden. "Künstlich" geschaffene Nachwuchsplätze in der Profiliga ohne die entsprechenden Strukturen und qualitativ hochwertigen Ausbildungsprogramme erzeugen vielleicht mehr heimische Spieler, sicher aber nicht bessere. Und darum geht's beim Sport: Können und Wettbewerbsfähigkeit, nicht jung/alt oder In/Ausländer.

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 8. September 2009 um 13:16
    • #714
    Zitat von RexKramer


    Der Gilligan tat sich mit Legioabbau auch einigermassen leicht, immerhin hat der JPS das Tascherl aufgemacht und ihm Peintner, Harand+Harand, Oraze, Iberer und (einen anscheinend das Ibk Tief überwunden habenden) MaHo verpflichtet. Wo da das ganz große Nachwuchsförderungsprogramm liegt ist mir etwas schleierhaft Lennon. Das Farmteam, die Bestellung von Vasilijews ist alles super und geht genau in die richtige Richtung: Nachwuchs gscheid ausbilden und den Besten der Guten winkt die Chance sich ins Profiteam zu spielen. Sportler werden immer noch im Training gemacht, bei Hockeyspeilern kannst da von ca. 15 Jahren Ausbildungszeit ausgehen, in der einmal eingerissene Defizite in welchem Bereich auch immer (v.a. Eislaufen) kaum mehr überwunden werden können. Da muss der Hebel angesetzt werden. "Künstlich" geschaffene Nachwuchsplätze in der Profiliga ohne die entsprechenden Strukturen und qualitativ hochwertigen Ausbildungsprogramme erzeugen vielleicht mehr heimische Spieler, sicher aber nicht bessere. Und darum geht's beim Sport: Können und Wettbewerbsfähigkeit, nicht jung/alt oder In/Ausländer.

    Und du glaubst scheinbar immer noch, dass Ivo Jan, Tommy Jakobsen, Troy Riddle, Layne Ulmer, Brett Motherwell, Michael Stuart und Tony Iob gratis in Graz gespielt haben. Sorry, aber genau die Polemik, die du MIR vorwirfst, die hast DU selber gepachtet.

    Und ja ... genau das mit dem Farmteam ist einer der möglichen Wege in die Zukunft. In ein, zwei oder vielleicht drei Jahren werden Eigenbauspieler wie Glanzer, Peicha, Ortner oder Moderer reif für die Kampfmannschaft sein, und dann kann man auch in Graz einen Stamm aufbauen. Wie Gilligan sagte:

    GILLIGAN: Die Klubs müssen lernen, dass sie nicht nur für den Profibetrieb zuständig sind, sondern auch für den Nachwuchs. In letzter Zeit setzt ein Umdenken ein, aber wir brauchen Geduld. Früchte der Nachwuchsarbeit brauchen viele Jahre, bis sie geerntet werden können.

    Der entscheidende Punkt ist: in Graz hat endlich mal einer das Zepter in die Hand genommen und aufgehört rumzusudern. Dort wird was gemacht. In Salzburg auch. In Kärnten sowieso. Und komischerweise schaffen es alle, etwas auf die Beine zu stellen - sogar Linz hat ein Farmteam in der OL. Und keiner muss herumheulen, wie schlecht doch der Verband alles gemacht hat. Das tun komischerweise als erste Geige immer nur die Wiener. Villach stellt mit wesentlich kleinerem Budget wesentlich mehr auf die Beine als Wien. Dort schafft man es, eine Kampfmannschaft zu haben, die vorne dabei ist UND das komplette Nachwuchsprogramm zu finanzieren.

    Nur in Wien geht das nicht. Da hält man lieber Saisonstartpressekonferenzen, wo man wieder über alles herzieht. Wahrscheinlich ist es so viel einfacher, sich solchen Schwachsinn zu überlegen anstatt darüber nachzudenken, wie man einmal etwas bewegen kann ohne gleich allen anderen die Schuld am Scheitern zu geben bevor man es überhaupt versucht hat.

  • sicsche
    Nightfall
    • 8. September 2009 um 13:39
    • #715

    lennon
    1) Ich behaupte mal das "Ivo Jan, Tommy Jakobsen, Troy Riddle, Layne Ulmer, Brett Motherwell, Michael Stuart und Tony Iob" den Grazern günstiger gekommen sind als die heimischen Neuverpflichtungen. Und genau darum gehts eben.

    2) Das die Caps ein Farmteam HATTEN, das dann übers Hintertürl aus der Nali geworfen wurde und sich der Verband auch noch freut den "garstigen Wiener" eins ausgewischt zu haben zählt nicht oder wie? Sollens leicht auch noch zu Kreuze kriechen bitte bitte lieber Verband lasst uns wieder mitmachen - auch wenn die Bedingungen für ein Nali Farmteam absolut zum sp***en san für uns EBEL-Vereine. (Frag mal die Salzburger - speziell die jungen Spieler - was se von der Farmteamregelung EBEL-Nali halten)

    3) Du glaubst doch nich das Linz, Graz und Salzburg anders über den Verband denken? Der Unterschied ist nur das der Schmid seine Meinung gross kund tut - die anderen lachen sich halt ins Fäustchen weils einen Deppen haben der laut Revolte schreit und sie sich von dem Part abputzen können.

  • BigBert #44
    The Freight Train
    • 8. September 2009 um 13:39
    • #716
    Zitat von el conejo

    ad Proversek:
    habt ihr das wörtchen da alle absichtlich überlesen um wieder ein bissi draufhacken zu können?
    "...99ers-Vorständin Silvia Priversek hätte die Liga interimistisch bis zum April 2010 führen können..."

    weil dieses wort es natürlich besser macht... :D allein die idee - jede einzelne priversek'sche präsidentschaftsstunde wäre mmn schon reinster verbandsschabernack! :rolleyes:

    aber egal, passiert ja eh nicht, also... [Popcorn]

  • sicsche
    Nightfall
    • 8. September 2009 um 13:41
    • #717
    Zitat von gertl

    allein die idee - jede einzelne priversek'sche präsidentschaftsstunde wäre mmn schon reinster verbandsschabernack!

    Wenn Safron auf Urlaub ist darf ich dich an diese Zeilen erinnern, weil Vize Priversek als Vertretung "regiert" *ggg* ? Bzw was der Verband damit zu tun hat ist mir nicht ganz klar

  • OldSwe
    The Dude abides
    • 8. September 2009 um 13:44
    • Offizieller Beitrag
    • #718
    Zitat von KAC-Lennon

    Von jetzt bis April 2010 ist auch eine ganze Saison, oder? ;)

    für die Saison sind ohnehin schon alle weichen gestellt. mir ist es egal wollte nur mal dem unnötigen gebashe das gleich darauf losging den wind aus den segeln nehmen.
    lg
    el c.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • BigBert #44
    The Freight Train
    • 8. September 2009 um 13:48
    • #719
    Zitat von sicsche


    Bzw was der Verband damit zu tun hat ist mir nicht ganz klar

    tschuldige, verhaschplt - natürlich ligaschabernack....aber i denk, du hast genau gewußt, was ich meinte.... ;)

  • RexKramer
    NHL
    • 8. September 2009 um 13:53
    • #720
    Zitat von KAC-Lennon

    Und du glaubst scheinbar immer noch, dass Ivo Jan, Tommy Jakobsen, Troy Riddle, Layne Ulmer, Brett Motherwell, Michael Stuart und Tony Iob gratis in Graz gespielt haben. Sorry, aber genau die Polemik, die du MIR vorwirfst, die hast DU selber gepachtet.

    Mitnichten glaube ich das und das hab ich auch nirgendwo geschrieben. Das waren Profis aus dem Ausland, die hat man durch Profis aus dem Inalnd ersetzt - ich hab lediglich geschrieben, dass da für mich der von dir hochgelobte neue Grazer Jungösterreicherweg nicht so richtig ersichtlich ist. Was das Kostenseitig genau bedeutet weiss ich nicht. Steinburg sagt er habe das Budget reduziert...nachdem das Team nominell zumindest stärker geworden ist haben vermute ich die anderen EBEL Teams (spez. Villach vermute ich) noch weiter eingeschnitten, was wegen der W-Krise nicht weiter verwunderlich ist...etwas ökonomisches Überlegen lässt nur den Schluss zu, dass der Einnahmenschock der Teams (Wegfall von v.a. Sponsorengeld, zu erwartende schwächere Nachfrage nach Tickets etc) quasi 1:1 an die Spieler weitergereicht wurde. Ob die genannten Ex-Grazer grosso modo relativ (im Verhältnis zum Können) teuerer oder billiger als die Neu-Grazer sind - vermute das ist in einer Linie, nach Punkteregel bedingter Wegfall der Importquote sollten sich die Renten der Ö-Hackler erledigt haben.

    Und dein Wien Bashing kannst bitte an wen anderen richten. Ich hab etwas Einblick ins Wiener EH und alleine die Tatsache, dass sich da 1 Profiteam, 1 OL Team, 3 Nachwuchsvereine, 2 Damenvereine + gut & gerne 25 Landesligavereine (nur die im WEHV organisierten) + Kunstlauf + Shorttrack + Publikumslauf + Stockschützen um's Eis von bisher 4 Halleneisflächen raufen sagt schon einiges (und vor gar nicht allzulanger Zeit gabs Jahre, da warens nur 3...). Ich bin nicht der Anwalt der Caps und ja, sie hätten auch in der Vght mehr machen können, die einzige Ursache, dass es in Wien in den letzten Jahren aber eher ungünstige Bedingungen im Nachwuchseishockey gab sind sie beileibe NICHT.

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 8. September 2009 um 14:01
    • #721
    Zitat von sicsche

    lennon
    1) Ich behaupte mal das "Ivo Jan, Tommy Jakobsen, Troy Riddle, Layne Ulmer, Brett Motherwell, Michael Stuart und Tony Iob" den Grazern günstiger gekommen sind als die heimischen Neuverpflichtungen. Und genau darum gehts eben.

    2) Das die Caps ein Farmteam HATTEN, das dann übers Hintertürl aus der Nali geworfen wurde und sich der Verband auch noch freut den "garstigen Wiener" eins ausgewischt zu haben zählt nicht oder wie? Sollens leicht auch noch zu Kreuze kriechen bitte bitte lieber Verband lasst uns wieder mitmachen - auch wenn die Bedingungen für ein Nali Farmteam absolut zum sp***en san für uns EBEL-Vereine. (Frag mal die Salzburger - speziell die jungen Spieler - was se von der Farmteamregelung EBEL-Nali halten)

    3) Du glaubst doch nich das Linz, Graz und Salzburg anders über den Verband denken? Der Unterschied ist nur das der Schmid seine Meinung gross kund tut - die anderen lachen sich halt ins Fäustchen weils einen Deppen haben der laut Revolte schreit und sie sich von dem Part abputzen können.

    Ad1: Oh, Mann, natürlich. :rolleyes: Ich will gar nicht wissen, was allein schon Ivo Jan gekostet hat. Und dann Tommy Jakobsen, den man aus der DEL herausgeholt hat. Ja klar, die spielen alle um ein Butterbrot. Wundert mich eigentlich nur, wieso das Innsbrucker NaLi-Team dann nicht lieber Henderson, Guolla und Johner behalten hat anstatt z.B. Herbie Hohenberger. Deiner Logik zufolge müßten die drei doch viel billiger gewesen sein. Nein ... schau an, man holt lieber neue, junge Legios aus unteren Ligen.

    Ad2: genau das ist die Jammerei, die ich meine. Jahrelang nachsudern und alles schön auf die anderen schieben. Wie wäre es mit einem Kooperationsvertrag mit einem der in Ostösterreich ansässigen Oberliga-Teams? Oder wenn im Ausland alles angeblich so viel besser ist: wieso nicht mit einem U-20-Team in der tschechischen Jugendliga antreten. Die Reisestrecken dürften um einiges kürzer sein als so manche in Österreich. Aber nein, nein, wir sind ja soooo arm. Wir kriegen mit mehr Kohle auf keinen Fall auch nur ansatzweise das hin, was Villach mir weniger schafft. Das scheint der Unterschied zu sein: andere suchen Auswege, Wien sucht Schuldige.

    Ad3: Würd ich gerne mal von eben von jenen bei einer Pressekonferenz oder so was hören. Ich streite es sicher nicht ab, kann durchaus sein.

  • RexKramer
    NHL
    • 8. September 2009 um 15:05
    • #722
    Zitat von KAC-Lennon

    Ad1: Oh, Mann, natürlich. :rolleyes: Ich will gar nicht wissen, was allein schon Ivo Jan gekostet hat. Und dann Tommy Jakobsen, den man aus der DEL herausgeholt hat. Ja klar, die spielen alle um ein Butterbrot. Wundert mich eigentlich nur, wieso das Innsbrucker NaLi-Team dann nicht lieber Henderson, Guolla und Johner behalten hat anstatt z.B. Herbie Hohenberger. Deiner Logik zufolge müßten die drei doch viel billiger gewesen sein. Nein ... schau an, man holt lieber neue, junge Legios aus unteren Ligen.

    Hat der Sicsche was von Butterbroten erzählt? Dachte immer diese Währung würde nur in Kärnten akzeptiert...
    Aber du solltest echt mal ein bisschen Ökonomie lernen, auch wenn das jetzt sehr oberlehrerhaft klingt. Hier ein paar Gedanken wie der Arbeitsmarkt für Eishockeyspieler mMn funktioniert (etwas verknappt natürlich):

    Auf der Angebotsseite hast die Spieler mit ihren Fähigkeiten, es gibt gute und weniger gute (ist nicht genau festmachbar aber grosso modo weiss man ca. was die Leute können). Auf der Nachfrageseite sind die Teams.

    Was wollen die Spieler? Verinfacht gesagt möglichst viel verdienen. Was wollen die Teams? Eine möglichst starke Mannschaft (hängt von den Fähigkeiten der Spieler ab) zu durch die Einnahmen refinanzierbaren Kosten (Annahme: Teams sind win und nicht Profitmaximierer - ist für den europäischen Sport die etablierte Ansicht). Diese Kräfte auf den beiden Marktseiten bestimmen durch den Wettbewerb der Klubs und der Spieler jeweils untereinander die Marktpreise für Spieler. DIese hängen klarerweise positiv mit dem Können eines Spielers zusammen . je besser der Eishackler, desto mehr musst ihm zahlen...
    EDIT: wenn das Angebot verknappt wird zB durch eine Legionärsquote und im Inland gute Spieler wenig zahlreich sind bekommen diese MArktmacht, die sich in Form einer Rente (also einem Geahlt, das höher ist, als eigentlich nötig wäre um den Spieler im Hockeybusiness zu halten) niederschlägt. Und deshalb sind, IM ALLGEMEINEN bei GLEICHEN Fähigkeiten Spieler, die in der Konkurrenz des Weltmarktes stehen billiger als jene, die in ihrem Heimatland einen mehr oder weniger abgeschotetteten Arbeitsmarkt haben.

    Was ist/sind die Nebenbedingung/en auf dem Markt? Von langfristigen Schuldenmachen (Strategie Zell am See ;) und Konkurs gehen mal abgesehen können die Vereine nur so viel Kohle ausgeben wie sie einnehmen. Und die Spieler werden nicht für weniger Geld bereit sein zu unterschreiben, als sie in ihrer bestmöglichen Alternativarbeit verdienen können.

    Die Einnahmen aus denen die Gehälter bezahlt werden müssen wiederum hängen (positiv) von der Stärke des Teams RELATIV zu den Spielstärken aller anderen Teams in der Liga ab, d.h. wenn du einen Spieler verpflichtest musst du abwägen was er kostet und was er bringt und zwar gegeben der Konkurrenzsituation in der Liga.

    Jetzt ist die Funktion die die (potentiellen) Einnahmen in Abhängigkeit von der relativen Spielstärke der Ligateilnehmer ganz augesnscheinlich von den Präferenzen und Zahlungsbereitschaft der Nachfrager und Werbekunden (=Sponsoren) abhängig und unterscheidet sich ziemlich offensichtlich zwischen den Hierarchiestufen der Ligen - in der Nali gibt's weniger Einnahmen zu lukrieren als in der EBEL (allerdings sind auch die Kosten niedriger, weil man mit einem schwächeren Team vorne mitspielen kann...).

    Wenn diese Überlegnungen nicht völlig daneben sind und in der Eishockeyökonomie auch nur annähernd die Gesetze gelten, man ganz allgemein für Märkte annimmt, dann ist der Henderson Guolla etc. vs. billig Legios aus unteren Ligen Vergleich lieber KACLennon einfach nur Unsinn. Im Allgemeinen machen Spieler der Preisklasse Henderson bzw. Guolla für den HCI in der EBEL Sinn und ein Ruckay nicht, weil die Hendersons und Guollas prinzipiell in der Lage sind in der EBEL erfrolgreich zu sein (ok, waren sie nicht, aber es eght um den allg. Punkt) was der Oberliga Billig- und/oder Junglegionär nicht ist. Umgekehrt macht's auch keinen Sinn massiv Topimports für die NaLi zu verpflichten, denn gegeben der bescheideneren finanziellen Bedingungen werden sich die nicht refinanzieren lassen, weil man ihnen mehr zahlen muss als in der Liga zu holen ist.

    Last but not least: der HeHo spielt noch in Ibk, weil die NaLi genau die Liga ist, in der er mit seinem "Tempo" hingehört. Hätten das die Haie schon voriges Jahr geschnallt und statt ihm einen guten ausländ. Verteidiger geholt (selbiges mit Ph. Lakos, ein Totalausfall im HCI Dress) wär die Saison uU um einiges besser gelaufen.

    Last but not least II: ja, man kann sich mal verschätzen und einen Spieler für Geld holen, der dann nix bringt. Das kann dir mit In und Ausländern, jungen und alten passieren. Die Kunst des Hockeysportdirektors ist diese Fehler zu minimieren, dabei waren sie in Ibk eher nicht so gut...

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (8. September 2009 um 15:18)

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 8. September 2009 um 18:49
    • #723

    Na schön, Zeit die ganze Sache mal genauer unter die Lupe zu nehmen:

    Du schreibst: "EDIT: wenn das Angebot verknappt wird zB durch eine Legionärsquote und im Inland gute Spieler wenig zahlreich sind bekommen diese MArktmacht, die sich in Form einer Rente (also einem Geahlt, das höher ist, als eigentlich nötig wäre um den Spieler im Hockeybusiness zu halten) niederschlägt. Und deshalb sind, IM ALLGEMEINEN bei GLEICHEN Fähigkeiten Spieler, die in der Konkurrenz des Weltmarktes stehen billiger als jene, die in ihrem Heimatland einen mehr oder weniger abgeschotetteten Arbeitsmarkt haben."

    Das, was du in diesem Satz so stillschweigend voraussetzt, ist die Anzahl der österreichischen Spieler. Diese hängt nämlich ganz einfach von den österreichischen Clubs selber ab. Und das, was du so schön als "Rente" bezeichnest, war nie ein Thema - bis Clubs auftauchten, die nur aus dem Topf nehmen aber nichts einzahlen. Das Ganze ist keine Notwendigkeit, die sich zwangsweise aus den Gesetzen des Marktes ergibt, sondern es ist ganz einfach gesagt ein hausgemachtes Problem, das sich einige Teams selber eingebrockt haben. Nur genausowenig wie ich sagen kann: "So, ab morgen gelten die Gesetze des Kommunismus." kann ich nun hergehen und die Spielregeln der Liga ändern. Du selber drückst genau mit dem zitierten Absatz aus, wie die Capitals quasi den Markt betrügen, indem sie sagen: "Das, was wir nicht zu leisten bereit sind, gleichen wir durch zugekaufte Fremdleistung (= Spielerausbildung ausländischer Vereine) aus." Das wäre an und für sich noch gar nicht so schlimm, wäre es

    1.) eine Übergangslösung und
    2.) keine Maßnahme, die man der ganzen Liga als "zwingend" auf's Auge drücken will

    Und zu dem Vergleich, den du ansprichst: im konkreten Fall gehst du mit deinem - nicht uninteressanten! - Exkurs viel zu weit. sicsche schrieb: "Ich behaupte mal das "Ivo Jan, Tommy Jakobsen, Troy Riddle, Layne Ulmer, Brett Motherwell, Michael Stuart und Tony Iob" den Grazern günstiger gekommen sind als die heimischen Neuverpflichtungen. Und genau darum gehts eben." Hier geht es ganz einfach um die absolute Summe. Ganz einfach und konkret die Gesamtsumme der gezahlten Gehälter. Und in diesem Zusammenhang halte ich die Aussage für - mit Verlaub - kapitalen Unfug.

    Deine Überlegungen in allen Ehren - so sehr sie sachlich richtig sind, so sehr klingt das alles nach einer sehr bemühten Umschreibung für "Wenn wir unsere Marktanalysen, Trendcharts und das ganze Zeug von der Wirtschaftsuni nur genügend biegen und drehen, können wir uns wahrscheinlich selber beweisen, dass es wirtschaftlich dämlich ist, den Nachwuchs zu forcieren." Nach der Statistik ist die Finanzmathematik anscheinend das manipulativste Fachgebiet der "exaktesten Wissenschaft", die es gibt. Aber auf der ganz grundsätzlichen Verständnisebene ändert es nichts, und das ist genau die, die du mit dem oben zitierten Absatz umschreibst:

    1.) Zu wenig österreichische Spieler erhöhen den Preis derselben - und das führt zu zwei Lösungsmöglichkeiten:
    Möglichkeit a: billigere Spieler aus dem Ausland holen (einfacher Weg)
    Möglichkeit b: Nachwuchsspieler ausbilden (schwieriger Weg)

    Und jetzt würde ich gerne mal deine Sichtweise zu zwei einfachen Sachverhalten wissen:
    Ad Möglichkeit a: ich investiere Geld in ein Wegwerfprodukt, weil wenn der Legio irgendwann geht, bleibt am Ende nichts übrig, soll heißen: kein langfristiger Nutzen.
    Ad Möglichkeit b: ich investiere Geld in etwas, das meine Firma (wenn man es schon so sehen will) langfristig sichert, nämlich einen ordentlichen Unterbau, der meine Firma mit Spielern versorgen kann, auch wenn ich mal aus irgendeinem Grund (Sponsoren fallen weg, etc.) nicht mehr die Kohle habe, mir die zehn Legios zu leisten, die ich für eine halbwegs erfolgreiche EBEL-Teilnahme brauche (wieder mal: wie z. B. Villach). Die ich dann noch dazu billiger halten kann als jetzt, weil ich das Angebot erhöhe und damit die "Rente" verringere.

    Das sind genau die Aspekte, um die es mir in dieser Diskussion geht:
    1.) Wieso wird das Problem zu lösen versucht, indem man sich von etwas abhängig macht, auf das man keinen Einfluß hat (den ausländischen Spielermarkt), anstatt die Liga von innen heraus zu stärken, sodass sie - dank eines guten Unterbaus - möglichst autark und unabhängig funktionieren kann? Dies gilt erweitert auch für das Abwälzen des Problems auf die Nationalliga.
    2.) In diesem Zusammenhang: wieso wird auf kurzfristige statt langfristige Lösungen gesetzt?
    3.) Wieso wird in Wien - wenn man schon mit dem Verband nicht klarkommt - nicht mal Eigeninitiative gezeigt wie z. B. in Graz? Wieso wird kein Kooperationspartner in der Oberliga gesucht oder ein Farmteam in der tschechischen Jugendliga installiert, etc.?
    4.) Wieso versuchen die Capitals mit aller Gewalt, ihren Weg dem Rest der Liga aufzuzwingen, wenn sie im Grunde - vor allem nach dem Kurswechsel der Grazer - die einzigen sind, die diesen Weg verfolgen?
    5.) Wieso wird eine Politik verfolgt im Sinne von: "Gut, wir haben es vergeigt, das Kind ist in den Brunnen gefallen - könnten es alle anderen jetzt gefälligst herausholen?"

  • Maru
    NHL
    • 8. September 2009 um 20:17
    • #724
    Zitat von KAC-Lennon

    Auf keine Kuhhaut geht die Idee mit Priversek, aber die dürfte mit dem Show-Gedanken ("Wir haben heuer nicht nur charismatische, sondern vor allem fesche Burschen!") vermutlich perfekt gepasst haben.

    fesch?die zeiten wo priversek "nackte" profis gesehen hat,sind schon lange vorbei!das sie das präse amt forcieren würde,wenn sie könnte,wundert mich nicht!bei den 99ers,hat sie nix mehr zu melden!

  • Caps333
    Nationalliga
    • 8. September 2009 um 20:22
    • #725

    Hm, möchte auch mal meine Meinung zu diesem Thema abgeben:
    Meiner Meinung nach verwechselt ihr hier Nachwuchsregelung, Punkteregel und Legiobeschränkung ganz gewaltig. Denn der Grund, warum in vielen Teams viele Nachwuchsspieler stehen ist nicht, weil es der billigste Weg ist, sondern weil sie nur 0,5 bzw. 1 Punkt kosten. Wenn man sich ansieht, welchen Spielern die Punkteregel auf den Kopf fällt, dann ist das sicher nicht der Nachwuchs. Es sind die mittelmäßigen Spieler 24+, welche 2,5 bis 3 Punkte kosten. Beispiele hierfür wären Judex, Rac, Divis (?), Lindner, Auer, Penker, Pewal usw.

    Spieler, die relativ hoch bewertet wurden müssen mit ihren Gehaltsforderungen eben auf ein angemessenes Niveau runtergehen. Ich bin z.B. davon überzeugt, dass der Kader der Caps ohne die Punkteregel und mit Legiobeschränkung erhelblich teurer wäre. Denn dann würde man eben genau diesen mittelmäßigen österreischischen Spielern mehr bieten müssen. Dies würde vermutlich auch die Kader der anderen Teams teurer machen, da diese ja auch nicht nehmen wollen, "was übrig bleibt".

    Die Grazer profitieren dieses Jahr besonders aus zwei Gründen:
    1) Villach muss noch mehr sparen
    2) Innsbruck hat die Liga verlassen
    Mit Oraze, Peinter, Woger, Iberer, Hohenberger hat man fünf Spieler in den eigenen Reihen die sicher wesentlich teurer gewesen wären, hätte Innsbruck mitgespielt. Graz hatte die - meiner Meinung nach sehr gute - Idee in der solwenischen Liga mit einem Farmteam zu spielen. Dies ist sicherlich begrüßenswert und ein Schritt in die richtige Richtung. Doch die Caps hatten auch schon ein Farmteam. Dieses Projekt ist aus verschiedenen Gründen gescheitert. Schmid hat allerdings davon gesprochen, in den nächsten Jahren (mit der größeren Halle) auch in dieser Richtung was tun zu wollen. Das es dieses Jahr einfacher ist, junge Spieler anzuwerben anstatt ein Farmteam in der west-lastigen Nationalliga spielen zu lassen, kann ich mir gut vorstellen. Ob die Oberliga wirklich besser ist, als die U20 wage ich mal zu bezweifeln - kenne mich hier aber auch zu wenig aus, um das zu beurteilen.

    2006/07 hatten alle Teams 7 Legionäre. Dieses Jahr haben sechs österreichische Teams insgesamt 43 Legionäre in ihren Rostern das enstspricht 7,1 Legionären/Team. Im Gegensatz zu heuer, gab es allerdings vor drei Jaren kein Team, welches mit vier Linien spielte. Mittlerweile wollen praktisch alle Teams mit vier Linien spielen, weil das Tempo einfach höher geworden ist. Ich bin mit sicher, dass sicher die Anzahl der >24 Spieler, die auch tatsächlich Eiszeit erhalten vergrößert hat im Vergleich zu 06/07. Dabei ist mir eigentlich erstmal völlig egal, wie dies bei den Caps ist. Fakt ist einfach, seit es die Punkteregel gibt, wird mit vier Linien gespielt und es werden dieses Jahr auch nicht mehr Legios, aber dafür mehr junge Spieler (ist doch gut, oder?) Eiszeit bekommen.

    Was die allgemeine Situation in Verband und Liga betrifft: Safron soll mir recht sein, es wäre aber wirklich besser wenn sich die Vereine um eine unabhänigere Liga und einen starken Präsi kümmern würden - nur um diesen Job wird sich wohl keiner reißen.

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