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Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • mig_69
    KHL
    • 4. Mai 2009 um 01:59
    • #376

    schweizer modell -> sehr nett aber widerrechtlich, nicht umsetzbar in einem eu-staat.

    versklavung der nachwuchsspieler, freizügigkeit der arbeitnehmer, .....

  • Blaues_Blut
    EBEL
    • 4. Mai 2009 um 02:18
    • #377
    Zitat von mig_69

    schweizer modell -> sehr nett aber widerrechtlich, nicht umsetzbar in einem eu-staat.

    versklavung der nachwuchsspieler, freizügigkeit der arbeitnehmer, .....

    warum ist es dann eigentlich in finnland möglich, wo ja nur 3 legionäre pro team erlaubt sind?

  • mig_69
    KHL
    • 4. Mai 2009 um 03:39
    • #378
    Zitat von Blaues_Blut

    warum ist es dann eigentlich in finnland möglich, wo ja nur 3 legionäre pro team erlaubt sind?

    kenne die geschichte in finnland nicht.

    grundsätzlich wären sogar 0 legios möglich. nur eu-bürger dürften halt nicht als legios gewertet werden (und nichts anderes verlangt z.b. schmid). und das wäre mmn auch eine gute lösung. also nicht gerade 0, aber 3 oder 4 nichteuropäer. das würd genügen. eine eu-legioflut gabs bis jetzt nicht, und die würds auch danach nicht geben. denn europäer in annehmbarer spielstärke kosten nicht zwingend weniger als österreicher in eben dieser spielstärke, nur die preise würden sich halt regulieren.

    aber nachwuchsspieler ihr leben lang an einen verein zu binden ist versklavung, das funktioniert sicher nicht. ausbildungsentschädigung gehört natürlich bezahlt, aber nur beim ersten wechsel, und nur wenn der bis zu einem gewissen alter (~25?!) passiert, der ausbildende klub also die früchte seiner arbeit noch nicht geerntet hat.

    viel interessanter finde ich die bindung eines gewissen betrages des budgets an den nachwuchs. aber in der eu gibts sicher auch dagegen ein gesetz. schließlich unterbindet das ja die freie entscheidungsgewalt des unternehmers über seine investitionen. :D [kaffee]

  • Petz_[gone]
    Gast
    • 4. Mai 2009 um 08:02
    • #379

    Weil wir grade beim Thema sind, und ich mir in letzter Zeit einige Gedanken dazu gemacht habe:
    Thema GA:
    Wenn über GA's gesprochen wird, kommt immer, dass ein solches rechtlich nicht halten würde und z.B. ein Finne klagen könnte wenn er nicht zum Zug kommt.
    Jetzt denk ich mir, wie kann es überhaupt soweit kommen, dass ein Finne darauf kommt, dass er aufgrund des GA's nicht zum Zug kommt.
    Wenn ich als Verienshäuptling sage: "Sorry, aber unsere Kaderplanung ist schon ziemlich fertig, wir haben für dich keinen Platz" dann wird der doch bitte keine Klage einreichen können. Man braucht ja als Funktionär nicht sagen: "sorry, wir haben schon 6 nicht-Österreicher".

    Wo kommt man denn da hin. Ich bewerb mich ja auch nicht bei einem Betrieb und klage dann, wenn ich aufgrund, (reines Beispiel) meiner Überqualifikation nicht genommen werde. Oder weil ich bei einer (wieder reines Beispiel) einer ÖVP nahen organisation nicht genommen werde weil ich nicht im schwarzen Parteibuch stehe. [winke]

    @Versklavung der Jugendlichen: Dann sollen sie sich das EH-Spielen selber beibringen... dann braucht auch keiner Wechselgebühren zahlen.
    Die Zeit in der Jugend beträgt ca. 10-15 Jahre (von 5 bis 10 weg). dann sollten auch über diesen Zeitraum Gelder zurück fließen (also nicht, wie von @mig gefordert bis ~25 sondern minimum bis 30, wenn nicht länger.

    Wie gesagt, ich bin da kein Experte. Aber mir geht dieses gehadere darum, dass GA's rechtlich nicht halten, gehörig auf den Zeiger.

  • Stylaz
    GOON
    • 4. Mai 2009 um 08:12
    • #380

    @ petz. bin da voll bei dir , nur leider kann und wird so ein ga bei unserer unproffesionalität nie funktionieren. schade eigentlich. mir würde ein salary cap auch sehr zusagen.
    ich im privaten muss auch verzichten oder kompromisse eingehn wenn ich einen neuen job anheuer. warum dann nicht auch im profi sport.
    mann sieht ja auch das das tempo in ö nicht gerade berauschend ist. ich glaube halt, wenn es nicht mehr so einfach ist an einen guten vertrag heranzukommen das die leistung eines spielers sicherlich steigt.
    wobei die grätsche zwischen legio anzahl und inländer sicher nicht einfach ist.

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 4. Mai 2009 um 08:36
    • #381
    Zitat

    Während sich heute Österreich und Deutschland bei der Eishockey-WM nur in

    der Abstiegsrunde duellieren, ist die Schweiz eine Top-7-Nation geworden.

    Ist es die Schweiz wirklich geworden?
    Heuer sind sie wohl aus den Top8 wieder draußen, bei den letzten beiden WMs davor jeweils 8. (mit einem zugegebenermaßen starken Sieg gegen Schweden, aber sonst auch nich die Bringerresultate) und eine davor auch "nur" Zwischenrunde statt QF.
    Nicht falsch verstehen, klar ist die Schweiz sehr stark, aber ich sehe hier mit Verlaub auch nicht die wahnsinnige Steigerung, mir pers. kommt vor, dass sie Anfang des Jahrzehnts näher an den absoluten Top-Teams war. Für mich gibts nur mehr Top-6-Nationen, Slowakei hat sich leider auch aus diesem Kreis verabschiedet.
    sorry für ot

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 4. Mai 2009 um 08:39
    • Offizieller Beitrag
    • #382

    die Problematik ist ja nicht das man das dem EU Spieler nicht erklräen köntne, der würde das vielleicht auch verstehen.

    Es ist nur so das die Clubs halt "in Panik" verfallen und wenn es nicht so läuft wie geplant dazu neigen "Noteinkäufe" zu holen, die wiederum meistens zulasten eines (jungen) Österreichers gehen würden.

    Dies wiederum wollen die Vereine verhindern die nicht selber über die Kohle verfügen das zu machen. Deshalb wird dieses GA in Österreich nur solange halten bis wieder wer versucht sich dadurch einen vorteil zu verschaffen.
    Und da eben leider unsere Vereinsbosse nur sich selber im kopf haben und nicht über den Tellerrand schauen ist eben dass das Problem - und das sit was damit gemeint ist das es nicht rechtlich haltbar ist - das wissena lle und nutzene s aus

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Marling
    Gast
    • 4. Mai 2009 um 09:01
    • #383

    Ideal wäre ein potenter Ligasponsor und wer sich nicht ans Gentleman-Agreement hält (z.b. verpflichtender Einsatz von X-Spieler, die fürs Nationalteam spielberechtigt sind pro Spiel gemäß Spielbericht - z.b. 19 ) der bekommt am Ende der Saison nichts vom Kuchen....

  • donald
    Geisterfahrer
    • 4. Mai 2009 um 09:30
    • #384

    das schweizer modell des schutzes der eigenen nachwuchsarbeit durch hohe jährliche ausbildungsentschädigungen wäre auch für die erstligaklubs in österreich nicht uninteressant. allerdings sollte man jedenfalls einen "free agent status" ab einem gewissen alter einbauen (25?) um 1.) der EU-regelung der freien arbeitsplatzwahl nicht vollends zu widersprechen und 2.) die eigentliche grundausbildung mit einer der realität entsprechende halbwertszeit zu ergänzen. mich würde auch interessieren, was in der schweiz bei dieser regelung passiert, wenn jugendliche schon früh ins ausland gehen.

    die zweckbindung eines fixen budgetanteils für die nachwuchsarbeit für die vss der lizenz halte ich auch für sehr innovativ, da es ALLE klubs zwingt vernünftige nachwuchsarbeit zu betreiben. eishockeybegeisterte kinder gibt es ja genug, nur die organisatorischen möglichkeiten der klubs die kinder viele jahre lang halbwegs professionell zu begleiten und vor allem von 14-16 die talente zu fördern sind halt sehr unterschiedlich in österreich.

    die anzahl der österreicher bei den ebl-klubs kann man, wie zb. im fußball geschehen, mit sponsorgeldern aus einem österreichertopf vermehren. kein klub (mit ausnahme rbs) schwimmt im geld und wird freiwillig auf solche gelder verzichten. im fußball hat es auch ein paar jahre gedauert, bis es die klubs begriffen haben. wer hätte denn vor knapp 10 jahren gedacht, dass zB. der SCR mit bis zu 9 österreichern in der startaufstellung beginnt, aber trotzdem um den meister mitspielt?

  • Haxo
    NHL
    • 4. Mai 2009 um 09:58
    • #385
    Zitat von donald

    ...was in der schweiz bei dieser regelung passiert, wenn jugendliche schon früh ins ausland gehen.

    Ich schätze mal dass diese Regelung generell hinfällig ist, solange sich der Spieler im Ausland befindet, vielleicht tritt sie wieder in Kraft sollte er irgendwo in der Schwezi anheuern. Wäre zumindest logisch.

  • marksoft
    hockeyfan
    • 4. Mai 2009 um 10:41
    • Offizieller Beitrag
    • #386
    Zitat von Blaues_Blut

    warum ist es dann eigentlich in finnland möglich, wo ja nur 3 legionäre pro team erlaubt sind?

    Wenn ich mich nicht irre ändert sich das in der kommenden saison in Finnland

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • MK_84
    Power Player
    • 4. Mai 2009 um 11:12
    • #387
    Zitat von marksoft

    Wenn ich mich nicht irre ändert sich das in der kommenden saison in Finnland

    Scheint so zu sein, ja

    Zitat

    Finnland öffnet Liga für Ausländer
    Donnerstag, 20. November 2008, 19:28 Uhr - Martin Merk
    In der finnischen SM-liiga fällt auf 2009/10 hin die Ausländerbeschränkung auf Spieler der europäischen Union.
    Ab der kommenden Saison werden in Finnland EU-Spieler den einheimischen gleichgestellt, wie es das EU-Recht vorsieht. Dazu dürfen die Teams drei Ausländer aus dem Nicht-EU-Raum aufstellen. Die Regeländerung wurde im Vorstand einstimmig angenommen.

    Die Liga hat zudem entschieden, die Anzahl Feldspieler auf dem Matchblatt von 20 auf 18 zu reduzieren, wie man es in Nordamerika kennt.

    Mit beiden Massnahmen möchte man mehr Wettkampf auf dem Spielermarkt sowie ein Kostenrückgang bei den Clubs bezwecken, wie die SM-liiga mitteilt.

    In Schweden war es heuer schon genauso ("Den schwedischen Weg" fordert hier komischerweise keiner, obwohl deren Nationalmannschaft ja ganz gut ist und die Einwohnerzahl auch im Bereich der österreichischen liegt). Sollte das in mehreren Ligen der EU so kommen, wäre das denk ich kein Problem in der EBEL auch durchzusetzen. Ich halte es sogar für gut möglich, dass dann weniger Legios in der Liga spielen würden. Dazu würden evtl. Österreicher für Ligen innerhalb der EU noch interessanter werden. Ausserdem könnten dann die nicht- österreichischen EBEL- Clubs auch problemlos Österreicher unter Vertrag nehmen.

  • sicsche
    Nightfall
    • 4. Mai 2009 um 11:21
    • #388
    Zitat

    Dazu würden evtl. Österreicher für Ligen innerhalb der EU noch interessanter werden

    Da stellt sich jetzt halt die Frage, würde ein T. Koch in Aut weiterhin mehr Geld verdienen können als zB in der stärkeren SEL oder SM-Liiga, oder müsste er finanziell sich anpassen da ein gleichstarker Finne weniger kostet.
    Wenn sich diese Topösterreicher anpassen müssten wäre der Reiz sicher für viele wieder gegeben es im Ausland zu probieren (und von den derzeiten Nati Spielern behaupt ich mal das die Hälfte jener die aus der EBEl stammen es auch in Ger, Swe, Fin etc packen könnten - wenn se wollen)

  • nordiques!
    Gast
    • 4. Mai 2009 um 12:36
    • #389
    Zitat von MK_84

    In Schweden war es heuer schon genauso ("Den schwedischen Weg" fordert hier komischerweise keiner, obwohl deren Nationalmannschaft ja ganz gut ist und die Einwohnerzahl auch im Bereich der österreichischen liegt). Sollte das in mehreren Ligen der EU so kommen, wäre das denk ich kein Problem in der EBEL auch durchzusetzen. Ich halte es sogar für gut möglich, dass dann weniger Legios in der Liga spielen würden. Dazu würden evtl. Österreicher für Ligen innerhalb der EU noch interessanter werden. Ausserdem könnten dann die nicht- österreichischen EBEL- Clubs auch problemlos Österreicher unter Vertrag nehmen.

    man darf nur nicht vergessen, dass es in der praxis schon einen unterschied macht, ob in echten a-nationen wie schweden und finnland spieler aus den eu-ländern mit heimischen spielern gleichgestellt werden oder in zweitklassigen eishockeyligen wie unserereins - jetzt mal auf die möglichen auswirkungen einer solchen regelung bezogen. je schlechter eine liga, umso mehr durchschnittliche spieler aus den guten eu-hockeynationen kommen als potentielle (oder eingebildete) verstärkungen für die heimischen klubs in frage. also ist der pool der möglichen eu-spieler, mit dem man bei der freigabe seinen kader besetzen kann, für länder wie österreich logischerweise um ein vieles größer als für die top-nationen wie schweden, finnland oder tschechien. ob dies nun ein fluch oder ein segen ist, darf jeder für sich selber entscheiden (hängt halt ganz von der jeweiligen einstellung zum sport ab), und bis zu einem gewissen grad wird das auch manch heimischem eishackler den versuch im ausland erleichtern (wiewohl ich da auch ein wenig realistisch bleiben würd, denn auch diesen sprung werden nur potentiellen verstärkungen und nicht ergänzungen schaffen) - wertfrei wird man dieses thema aber nicht wirklich diskutieren können, weil halt meines erachtens spitzensport in einigen aspekten mit anderen (rechtlichen) augen gesehen werden muss und ja auch wird (sonst würds ja auch dopingproben und -sperren für manager geben :P ... ok, der vergleich hinkt jetzt bissl ;) )

    wobei die gleichstellung von österreichischen, slowenischen und ungarischen spielern in der ebel wohl auch ohne umsetzung des eu-rechts möglich wäre und es für mich sowieso eine absurdität ersten ranges darstellt, dass spieler in einer gemeinsamen liga zur gleichen zeit transferkartenpflichtig und nicht transferkartenpflichtig sein können (halt abhängig davon, bei was für einem klub sie spielen). ungefähr gleich wirr, wie der passus, dass ein transferkartenspieler während einer saison nicht innerhalb der liga wechseln darf. [kopf]

  • MK_84
    Power Player
    • 4. Mai 2009 um 15:20
    • #390
    Zitat von nordiques!

    wobei die gleichstellung von österreichischen, slowenischen und ungarischen spielern in der ebel wohl auch ohne umsetzung des eu-rechts möglich wäre und es für mich sowieso eine absurdität ersten ranges darstellt, dass spieler in einer gemeinsamen liga zur gleichen zeit transferkartenpflichtig und nicht transferkartenpflichtig sein können (halt abhängig davon, bei was für einem klub sie spielen). ungefähr gleich wirr, wie der passus, dass ein transferkartenspieler während einer saison nicht innerhalb der liga wechseln darf. [kopf]

    In dem Punkt stimm ich dir absolut zu, von dem rede zB ich schon seit einem Jahr oder länger, nur kriegt man dann immer das Argument zu hören, dass dann die ach so billigen Ungarn und Slowenen den österreichischen Spielermarkt überschwemmen würden. Was ja höchstens kurzfristig zutrifft. Die österreichischen Spieler müssten sich halt dann vermutlich an ein etwas niedrigeres Gehalts- Niveau gewöhnen und unter Umständen eben bei Alba Volan, Jesenice usw. anheuern. Wird auch nicht ihr Tod sein, und mehr verdienen wie in der NaLi werdens wohl immer noch.

    Der Vergleich mit Schweden hinkt natürlich gewaltig. War von mir auch so gewollt, denn mittlerweile hinkt mMn der Vergleich mit der Schweiz nicht viel weniger. Denn was Infrastruktur und Stellenwert des Eishockey- Sports betrifft, sind die Schweizer wohl näher an Schweden dran wie Österreich an der Schweiz. Dazu kommt noch das der Faktor EU in der Schweiz keine Rolle spielt, bei uns, wie auch in Schweden sehr wohl.

    Die Frage auf die die ganze Sache hinausläuft ist wohl, wohin sich die EBEL bewegen will/ soll. Will sie A) eine Art mitteleuropäische Eliteliga werden, oder will sie B) wieder eine richtige österreichische Liga werden. Im Moment ist sie wohl von beiden ein Stück weit entfernt.

    Tendiert man in Richtung A) darf es kein Problem sein, wenn sich neue nicht- österreichische Mannschaften anmelden und auch teilnehmen (mancher sieht ja da den Weltuntergang schon heraufziehen). Dann is es auch nicht abnormal, dass sich Vereine verabschieden müssen, die das finanzielle Risiko nicht mehr eingehen möchten/ können. Natürlich kann das auch weitere österreichische Vereine treffen. Zusätzlich muss man aber für eine solche Liga eine unabhängige Ligaverwaltung- und Organisation installieren. Mit allem drum und dran- Vorstand, Offizielle, Schiedsrichter, Strafsenat usw. und sich vollkommen von den Eishockey- Verbänden der einzelnen Ländern trennen.

    Will man Richtung B) dann ist wohl eine rein- österreichische Liga mit einer Ausländerbeschränkung die optimale Lösung. 10 oder 12 (wäre besser wegen der Spielanzahl, 44 wäre optimal) Vereine des österreichischen Teils der EBEL plus die meisten NaLi- Vereinen, am besten mit Auf- und Abstieg in eine zweite Liga. Nur müssen wir uns halt alle klar sein, dass es dort zumindest eine drei- Klassen Gesellschaft geben wird. Und wenns da nur einen Vereinsverantwortlichen gibt, der es nicht aushält dass er gegen RBS, KAC etc. hin und wieder zweistellig verliert und über Jahre das Play- Off nicht erreicht, fängt die ganze Liga- Absteigerei wieder von vorne an.

    Man darf gespannt sein, in welche Richtung es geht, momentan ist es für mich halt weder Fisch noch Fleisch.

  • Marling
    Gast
    • 4. Mai 2009 um 17:42
    • #391

    @MK 84

    guter Beitrag!

    denke auch es sollte einmal eine Strategie festgelegt werden - entweder Süd-ost-mitteleuropäische Profiliga oder rein heimische Liga, die dann verbreitert werden muss und maximal als semi-professionelle Liga mit mindestens 10-12 Vereinen ausgetragen werden kann, wenn sie auf Dauer funktionieren soll

  • sicsche
    Nightfall
    • 4. Mai 2009 um 18:01
    • #392

    @MK84

    Meiner Meinung nach vergisst du einen sehr sehr wichtigen Punkt was eine mitteleuropäische Elite Liga angeht. In einer solchen Liga darf die Nationalität der Spieler keine Rolle spielen. Und sei es nur eine Öffnung der Märkte für Spieler aus den teilnehmenden Vereinen: Sprich Gleichstellung von Österreichern, Ungarn, Slowenen und Kroaten (mittelfristig gesehen viel. auch Tschechen, Italienern und Bayern)

    Das einzige Argument das hier dagegen spricht ist dann wohl der Budgetunterschied zwischen den finanzstarken Clubs in Ö (RBS, VIC, KAC) und den vergleichsweise "armen" Clubs aus den derzeitigen nicht-Ö Vereinen (sofern die Summen stimmen) da diese Gefahr laufen "ausverkauft" zu werden.

    Aber da gilt es eben Konzepte zu entwickeln um dem entgegenzuwirken (Salary Cap die xte - man wird ja noch träumen dürfen)

  • MK_84
    Power Player
    • 4. Mai 2009 um 18:17
    • #393

    sicsche: Nein, das hab ich eigentlich nicht vergessen. Ich habs nur schon im Absatz unter dem Zitat von nordiques! schon erwähnt. Das ist nämlich jetzt schon notwendig. Du hast natürlich recht, sowas ist eigentlich Grundvorraussetzung für eine internationale Liga.
    Sollte man irgendwann mal endgültig bei einer richtigen internationalen Liga ankommen, kann man dann denk ich über vieles diskutieren- salary cap, divisions, Spielergewerkschaft, draft- system, etc.

  • nordiques!
    Gast
    • 4. Mai 2009 um 18:47
    • #394
    Zitat von MK_84

    Die Frage auf die die ganze Sache hinausläuft ist wohl, wohin sich die EBEL bewegen will/ soll. Will sie A) eine Art mitteleuropäische Eliteliga werden, oder will sie B) wieder eine richtige österreichische Liga werden. Im Moment ist sie wohl von beiden ein Stück weit entfernt.

    brutal :P formuliert: die ebel wird sich in die richtung bewegen, in die sie sich eben bewegen will - und die richtung ist derzeit wohl schon irgendwie ersichtlich (zwar ohne wirkliches konzept dahinter, aber wer sagt denn, dass eine richtung immer ein konzept voraussetzt :D )

    day to day operiert man halt auf dem aktuellen niveau und level, wenn dort einer rausfällt, versucht man eben da die lücke zu stopfen, was ja, solange es irgendwie hinhaut, legitim und nicht verwerflich ist. solange nicht zwei oder drei bruchstellen auf einmal auftreten, wird das ganze auch weiter so funktionieren, und da wird auch der verband nichts groß dran ändern können und schon gar nicht die fans, denn ersterer wird sich - solange das werkl läuft - einem funktionierenden ligenbetrieb nicht wirklich in den weg stellen (warum auch? wenns wieder mal rumpelt, kommt der verband ohnehin wieder von selbst ins spiel) und zweitere wollen sich ja spätestens ab dem moment, an dem sich ihr team als konkurrenzfähig erweist, genausowenig gloria, herrlichkeit und guter laune in den weg stellen (außer sie sind fans von vereinen, die am aktuellen erstliga-spiel aus welchen gründen auch immer nimmer teilnehmen dürfen; aber gib denen einen potenten sponsor und eine gute mannschaft und viele sachen sehen dann als teilnehmendürfender gleich weniger arg aus als als nichtteilnehmendürfender ;) )

    daher wirds die rein österreichische ligenlösung mal bis auf weiteres sicher nicht geben, es ist halt nur schade, dass man dann auch wieder irgendwie zu feige oder visionslos ist, um den länderübergreifenden schritt wenn schon denn schon richtig zu machen; soll heißen: nicht nur länderübergreifend aufgrund von sachzwängen zu operieren, sondern eine wirklich ligenzusammenarbeit aller beteiligten länder (wozu ich mir auch gut italien vorstellen können) mit zumindest länderübergreifenden ligen in den obersten beiden leistungsklassen. das hätte mal einen anspruch auf ein visionäres konzept, das entweder groß aufgeht oder groß scheitert :D - aber zumindest mal den versuch unternehmen würde, in einem - eishockeystrukturell durchaus vergleichbarem raum - aus dem ganzen mehr zu machen als die bloße summe seiner teile.

  • kerusz
    Nationalliga
    • 4. Mai 2009 um 22:39
    • #395
    Zitat von mig_69

    schweizer modell -> sehr nett aber widerrechtlich, nicht umsetzbar in einem eu-staat.

    versklavung der nachwuchsspieler, freizügigkeit der arbeitnehmer, .....

    Auch in die Ungarische Liga gibt es ein 5+1 Regelung für die Legionäre

  • Eiskalt
    NHL
    • 4. Mai 2009 um 23:02
    • #396
    Zitat von mig_69

    schweizer modell -> sehr nett aber widerrechtlich, nicht umsetzbar in einem eu-staat.

    versklavung der nachwuchsspieler, freizügigkeit der arbeitnehmer, .....

    Na geh, die Sklaven entscheiden sich aber selten dafür im Ausland zu spielen trotz der bescheidenen Verdienste, die ihnen ihre Heimatvereine auszahlen ;)

    Wenn sich die Liga auf so ein Modell einigen könnte, dann wäre es sehr wohl umsetzbar. Nur müssten halt alle an einem Strang ziehen und GAs und Ligastatuten respektieren. Wenn ein Spieler dagegen klagt, soll er, kriegt er halt kein Vertragsangebot mehr in Aut und nachweisen müsste er nichtsdestotrotz daß irgend ein GA Grund für seine Nichtbeschäftigung ist.

    Da dies nicht der Fall sein wird in naher Zukunft, ist es aber eh müßig. Bitter ist nur daß diejenigen, die mangels Konsensfähigkeit jegliche diesbezügliche Regelung torpedieren, sich dann scheinheilig auf EU-Recht rausreden, das sie als Mittel zum Zweck benutzen um kurzfristige Eigeninteressen zum Schaden des österr. Eishockeys durchzusetzen.

  • Marling
    Gast
    • 4. Mai 2009 um 23:09
    • #397

    Ich denke, wenn man eine professionelle Liga will, dann sollte das EBEL-Management (sofern es sowas überhaupt gibt) strategisch vorgehen und eine Erweiterung vorantreiben - am besten in benachbarte Länder, die A-WM-Niveau aufweisen, wie Italien oder gar der Slowakei!

    Daneben sollte man wirklich versuchen, die Legionärsanzahl für alle teilnehmenden Länder zu beschränken und (vorerst) auch keinen einheitlichen Spielermarkt - nicht mal unter den teilnehmenden Ländern - schaffen; d.h. z.b. für slowenische Klubs gelten nur Slowenen als Inländer, da sich diese KLubs sonst die EBEL nicht mehr leisten könnten, dasselbe gilt natürlich auch für Ungarn oder Kroaten. Natürlich weniger für Slowaken oder Italiener.

    Aber warum nicht das Ziel einer Südosteuropa-Liga ausgeben und konsequent verfolgen. Es kann für Klubs wie Bozen oder den einen oder andern SVK-Spitzenklub auf Dauer nicht befriedigent sein, in der nationalen Liga dahinzuvegetieren.

  • Eiskalt
    NHL
    • 4. Mai 2009 um 23:43
    • #398
    Zitat von Marling

    I
    Aber warum nicht das Ziel einer Südosteuropa-Liga ausgeben und konsequent verfolgen. Es kann für Klubs wie Bozen oder den einen oder andern SVK-Spitzenklub auf Dauer nicht befriedigent sein, in der nationalen Liga dahinzuvegetieren.

    Für die Slowakei hätte eine sportliche Wiedervereinigung mit Cze da Priorität, wurde auch schon einige Male drüber verhandelt. Da gibt sicher keinen Anreiz für die Slowaken gegen Bozen oder Zagreb zu spielen. Auch Österreich allein ist da eher sehr begrenzt attraktiv.

  • Eiskalt
    NHL
    • 5. Mai 2009 um 00:27
    • #399
    Zitat von nicole21

    sportlich gesehen nicht mal vl, und ansonsten NEIN! die slowaken und die tschechen haben lang gekämpft eigenständig zu werden! einen Tschechen würdest zb beleidigen wenn du ihn als Tschechesslowake bezeichnest. und ich denke das es auch sportlich gesehen 2 sehr eigenständige länder sind. aber da du sowieso in der hinsicht inkompetent bist ( PI FKE!) verstehst du wahrscheinlich von europäischer geschichte und politik eh viel zu wenig! :wall:

    Der Inhalt kann nicht angezeigt werden, da er nicht mehr verfügbar ist.

    Das wirds sein. Sinnerfassendes Lesen deinerseits kann sicher nicht das Problem sein.

    Auch für dich:

    Sportliche Wiedervereinigung bedeutet, daß die tschechische Extraliga und die slowakische Extraliga fusionieren. Das ist keines meiner Hirngespinste sondern war eine Idee die bereits von beiden Ligen verfolgt wurde, -aufgrund von Geldschwierigkeiten.

    Gescheitert ist es daran, daß die Tschechen den Slowaken zuwenige Vereine zugestanden haben, und die Slowaken deshalb lieber ihre eigenständige LIga weiterbetrieben haben.

    Es gab auch von österr. Seite schon Anfragen bei den Slowaken zwecks Kooperationsmöglichkeiten, da gab es aber keinerlei Interesse.

  • nicole21
    EBEL
    • 5. Mai 2009 um 00:45
    • #400
    Zitat von Eiskalt

    Das wirds sein. Sinnerfassendes Lesen deinerseits kann sicher nicht das Problem sein.

    Auch für dich:

    Sportliche Wiedervereinigung bedeutet, daß die tschechische Extraliga und die slowakische Extraliga fusionieren. Das ist keines meiner Hirngespinste sondern war eine Idee die bereits von beiden Ligen verfolgt wurde, -aufgrund von Geldschwierigkeiten.

    Gescheitert ist es daran, daß die Tschechen den Slowaken zuwenige Vereine zugestanden haben, und die Slowaken deshalb lieber ihre eigenständige LIga weiterbetrieben haben.

    Es gab auch von österr. Seite schon Anfragen bei den Slowaken zwecks Kooperationsmöglichkeiten, da gab es aber keinerlei Interesse.

    ja so danke ich dir für die aufklärung, ehrlich man kann nicht alles wissen. aber ist es echt schon so grass das Ö auch schon diesbezüglich angefragt hat?! ich mein in der1.liga versteh ich gewisse kooperationen....aber ich denke, nicht nur ich, hätten wir gern eine zweite liga- name? wo wir dann echt die ganzen >kasperlvereine< von Ö drin hätten, deine meinung?. das soll jetzt auch nicht dekonstruktiv rüberkommen und schon gar nicht falsch verstanden sein, aber eine Ö-liga wäre schon nicht schlecht.

    wir haben viele kleinere vereine die sehr oft ZB im schatten des fussballs untergehen, in jeder kleinen stadt wie Kapfenberg ...der eishockey steht generell hinten an. für gemeinden und kleinstädte wäre aber genau da der punkt mal zum aufwachen! aber das werden sie nicht tun, da immer das kommerzielle die erste stelle belegen wird!

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