Ein von mir nicht genannter Clubexperte sagte kürzlich folgendes und dies betrifft den eigentlichen Kern des Problems: In Österreich gibt es genau drei 1/2 Vereine, die professionelle Arbeit, von den Knirpsen angefangen bis zur 1. Mannschaft, betreiben: Salzburg, Wien, Klagenfurt und soweit es die Finanzen zulassen Villach. Es kann einfach nicht sein, dass das ganze Engagement auf weniger, als die Hälfte der EBEL Vereine konzentriert ist. Die Clubs müssen einfach mit sanften Druckmitteln "gezwungen" werden, sich ebenfalls an der Jugendarbeit zu beteiligen anstelle den einfachen Weg zu gehen und lieber fertige, mittelmäßige Ausländer zu verpflichten. Um dieses Ziel zu erreichen ist die Punktereduktion das richtige Mittel. ich bin mir sicher, dass auch in Oberösterreich, Steiermark oder Tirol genug Talente herumlaufen, die aber aufgrund mangelnden Interessen der Großclubs nie entdeckt werden. Wenn die Punktereduktion dazu führt, dass wenigstens 2 zusätzliche Vereine mehr in die Jugendarbeit investieren würden, wäre die Aktion bereits ein Erfolg.

Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung
-
-
Ein von mir nicht genannter Clubexperte sagte kürzlich folgendes und dies betrifft den eigentlichen Kern des Problems: In Österreich gibt es genau drei 1/2 Vereine, die professionelle Arbeit, von den Knirpsen angefangen bis zur 1. Mannschaft, betreiben: Salzburg, Wien, Klagenfurt und soweit es die Finanzen zulassen Villach. Es kann einfach nicht sein, dass das ganze Engagement auf weniger, als die Hälfte der EBEL Vereine konzentriert ist. Die Clubs müssen einfach mit sanften Druckmitteln "gezwungen" werden, sich ebenfalls an der Jugendarbeit zu beteiligen anstelle den einfachen Weg zu gehen und lieber fertige, mittelmäßige Ausländer zu verpflichten. Um dieses Ziel zu erreichen ist die Punktereduktion das richtige Mittel. ich bin mir sicher, dass auch in Oberösterreich, Steiermark oder Tirol genug Talente herumlaufen, die aber aufgrund mangelnden Interessen der Großclubs nie entdeckt werden. Wenn die Punktereduktion dazu führt, dass wenigstens 2 zusätzliche Vereine mehr in die Jugendarbeit investieren würden, wäre die Aktion bereits ein Erfolg.
Was ist bei dir "professionell" und warum lässt du Graz komplett weg? Oder Dornbirn? Der Output der Capitals lässt sich an einer Hand abzählen, der von Salzburg kommt erst jetzt so langsam voran.
-
Es geht nicht um den Output sondern um die Art der Vereinsführung.
-
Es geht nicht um den Output sondern um die Art der Vereinsführung.
In Graz wird der Verein nicht professionell geführt?
-
Es hätte jetzt keinen Sinn zu diskutieren, welche Vereine Professioneller oder weniger professionell arbeiten. Die Aussage stammt auch nicht von mir. Ich hätte besser keine Clubnamen verwendet. Die Aussage war einfach, dass die Punkteregelung hoffentlich dazu führen wird, dass mehr Vereine den mühsamen Weg des Aufbaus und der Förderung der eigenen Jugend gehen werden. Und da sind wir uns einig, oder?
-
In Graz wird der Verein nicht professionell geführt?
Du bist der Meister des hineininterpretieren.
-
Du bist der Meister des hineininterpretieren.
Nein, die Originalaussage ist einfach falsch, was soll man von einem "Experten" halten, der nicht weiß was er da sagt.
-
- Offizieller Beitrag
wenn das nichts ist, könnten eigentlich wieder aufhören damit. Dann geht sich vielleicht noch ein Legio aus...
-
Nein, die Originalaussage ist einfach falsch, was soll man von einem "Experten" halten, der nicht weiß was er da sagt.
einmal versuch ich es....
du kannst einen ebel verein profimässig führen. das sagt aber noch lange nichts ob das beim nachwuchs auch so ist.
-
einmal versuch ich es....
du kannst einen ebel verein profimässig führen. das sagt aber noch lange nichts ob das beim nachwuchs auch so ist.
Jetzt haben wir drei verschiedene Aussage die versuchen den "Experten" zu erklären:
oremus zitiert den Experten so, dass es nur 3 1/2 Vereine geben würde die von U9 - EBEL professionelle Arbeit leisten würden
orli interpretiert, dass die Art der Vereinsführung beim Rest nicht professionell wäre
silent wiederum meint, dass das nicht für den EBEL Kader gilt sondern nur die Nachwuchsabteilungen
Na was jetzt? Egal wie, ich behaupte, dass das alles Bullshit ist und nicht nur 3 1/2 Vereine professionelle Arbeit leisten sondern eigentlich alle in der EBEL und zu guten Teilen auch in der AHL. wenngleich sie dort nicht mehr sooo professionell ist.
-
Du bist der Meister des hineininterpretieren.
Jetzt gaaanz langsam lesen und versuchen zu verstehen.
Es geht nicht um den Output sondern um die Art der Vereinsführung.
Steht nix von professionell.
Echt mühsam mit dir.
-
- Offizieller Beitrag
ich behaupte, dass das alles Bullshit ist
Irgendwie ist das die Grundaussage deiner Posts, die jedes Mal einen Rattenschwanz an OT-Beiträgen hinterherzieht. Wenn eh als Gacksi ist, dann such dir doch ein Medium, wo es besser ist.
-
Jetzt gaaanz langsam lesen und versuchen zu verstehen.
Steht nix von professionell.
Echt mühsam mit dir.
Tipp: Einfach auf ignore setzen und das leben ist gleich viel schöner. Hab ich auch gemacht!
-
Jetzt gaaanz langsam lesen und versuchen zu verstehen.
Steht nix von professionell.
Echt mühsam mit dir.
Du kannst mir glauben, es ist auch extrem Mühsam mit dir.
Du hast dich mit der Aussage auf das Posting von Oremus bezogen, darin wird gesagt, dass nur 3 1/2 Vereine professionelle Arbeit (Knirpse bis EBEL) leisten würden. Du sagst dann, es würde ja nur um die Art der Vereinsführung gehen. Damit implizierst du ja, du hast der Aussage nämlich nicht grundsätzlich widersprochen, dass der Rest der Vereine, keine professionelle Art der Vereinsführung haben würde. Wenn du das anders meintest, dann erklär mir das bitte.
Malone ich wiederspreche nur der Aussage, es würden nur 3 1/2 Vereine professionelle Arbeit leisten.
-
Ich frag mich da halt schon was professionelle Arbeit für dich bedeutet, weil das der Output an (gut ausgebildeten) Spielern schon recht gering ist zeigen die letzten Jahre! Für einige Vereine ist/war Jugendarbeit einfach eine lästige Sache die Geld verschlingt...
-
Davon abgesehen ist die Anzahl der Spieler, die ausgebildet werden, bei der Menge an Ausbildungsmöglichkeiten die es bis jetzt gibt von den einigen, wenigen Vereinen (ich nenn bewusst keine konkreten Vereine!) sehr hoch.
So gut wie jeder EBEL Verein hat pro Saison einen jungen Spieler der von der U20 in die EBEL reinschnuppert.
Selbst Teams ohne viel Fokus auf den Nachwuchs haben dies.
Und in der Alps laufen auch genügend Cracks auf.
Das es spielerisch nicht bei vielen zum EBEL-Superstar reicht ist ja ein anderes Thema.
-
- Offizieller Beitrag
1. Auch vertragsfreie NHL-Spieler kassieren im Sommer kein Gehalt. Das ist für die meisten aber keine Ausrede, sich eine stolze Sommerwampen zu zulegen, sondern sich fit für einen neuen Job zu bewerben. Wenn man nicht diese Einstellung besitzt, sollte man eventuell einen Berufswechsel in Betracht ziehen.
2. Außer dass Schilehrer keine Vollprofis sind, glaube ich persönlich, dass man mit diesem Job nicht seine schneefreie Zeit finanzieren kann und somit im Sommer arbeiten muss (im besten Fall als Schilehrer in Neuseeland).es ging mir hier eh nicht um die "Stars" sondern eben um die angesprochenen "Hendl" - (meist Nachwuchsspieler)
und die werden vermutlich auch im Sommer arbeiten müssen sofern sie keine andere Einnahmequellen haben.
ich finds etwas eigenartig das man zwar für seinen Job seine Zeit und oft auch noch Geld opfern soll dafür aber nicht entlohnt wird.
Man mag jetzt als Gegenbeispiel Leute wie Hirscher Maier Veit usw nennen die auch im Sommer trainieren - die verdienen dadurch aber auch entsprechend.
Und ja ich gebe zu es mag eine Auswirkung der Punkteregel und der daraus vielleicht fehlenden Perspektive im Beruf sein das sich ein junger da nicht entsprechend rein haut.
Für mich ist das einfach "der normale Österreicher" mit seiner Mentalität
und genau jene wenigen die bereit sind aus dieser "Mentalität" raus zu kommen schaffens ganz nach oben
Beispiele für mich: Muster Thiem die oben erwähnten Skistars Grabner Raffl M.
Vanek weiss ich nicht so recht ob da nicht zu viel Talent im Spiel
man möge die Lsite entsprechend erweitern es sind aber nicht wirklich viele Sportler aus Österreich die - ausser Skifahren dank entsprechender Förderung und Einsatz immenser mengen an Geldes (und eventuell anderer Mittel) an die Weltspitze schaffen
-
Nicht zu vergessen wie viele Talente einfach auf der Strecke bleiben, weil in der Kindheit zuhause schon zu einem gewissen Teil die finanziellen Mittel fehlen.
Für einen "Ottonormalverdiener" ist das nicht so leicht zu stemmen.
Es macht hier leider einen Unterschied ob man aus "gutem" Hause kommt, oder man sich eventuell viel ersparen kann weil das familiäre Umfeld vielleicht sogar sportlich vorbelastet (zweck's connections eventuell) ist, natürlich im positiven Sinne.
Und gesetzt dem Fall du hast zum Beispiel zwei Kinder, eins würde halt gern ein Instrument lernen, das andere gerne hockey spielen.
Da bist mit einem Gehalt (aber wahrscheinlich auch mit zwei wenn die Frau nicht voll verdient) sehr schnell bei "sportlich" wenn's dann um Gleichberechtigung von den lieben Kleinen geht.
-
Sehr viele interessante postings hier.
Beim Begriff Talent muss man, glaub ich, sehr aufpassen. Ich denke der unabbringbare WILLE steht bald in der Entwicklung über dem Talent!
-
Ich frag mich da halt schon was professionelle Arbeit für dich bedeutet, weil das der Output an (gut ausgebildeten) Spielern schon recht gering ist zeigen die letzten Jahre! Für einige Vereine ist/war Jugendarbeit einfach eine lästige Sache die Geld verschlingt...
naja aber ein geringer Output muss noch lange nicht bedeuten, dass die Jugendarbeit nicht professionell ist bzw. sich der jeweilige Verein nicht bemüht hat. mal angenommen du hast in einem (oder mehreren aufeinanderfolgenden) Jahrgang 3 talentierte Spieler (und 3 pro Jahrgang wäre eigentlich schon ein sehr hoher wert). der eine verletzt sich mit 16-18 schwer am knie und kommt dann nicht mehr gescheit zurück, der zweite fängt an, sich mit demselben alter für andere Sachen zu interessieren (Freundin, fortgehen, was auch immer) und der dritte wechselt mit 16 z.b. nach Salzburg in die Akademie oder sonstwohin. der Verein steht dann eventuell trotz guter jahrelanger Arbeit mit 0 Output für sich da, da gehört immer auch sehr viel Glück dazu.
das ist dann auch durchaus nachvollziehbar, dass der eine oder andere verantwortliche gleich drauf scheißt, weil der verein an sich dann nix davon hat. vlt. investierst viel geld in den nachwuchs, produzierst dann einige gute Spieler, die dann vlt. 1-2 jahre als teenager in der Kampfmannschaft spielen und dann wo anders unterkommen und dir eventuell sportlich dann für einen anderen verein die Bude voll machen.
-
Malone ich wiederspreche nur der Aussage, es würden nur 3 1/2 Vereine professionelle Arbeit leisten.
Da muss ich dem Peter aber auch mal recht geben, weil die meisten brauchbaren Spieler kommen derzeit aus DO und FK.
Die können also nicht allzuviel falsch machen Professionalität hin oder her. Das sollte der Keksperte auch zu würdigen wissen, sonst ist er keiner.
-
Es geht nicht um den Output sondern um die Art der Vereinsführung.
also in Wien ist auch nicht alles Gold was glänzt!
-
Ich glaube die Punktereduktion wirkt am besten wenn die Ausbildubgsentschädigung auch erhöht wird. Dann zwingt man die Vereine zu professioneller Nachwuchsarbeit bzw. Belohnt gute Nachwuchsarbeit mehr als es jetzt ist
-
- Offizieller Beitrag
und "zwingt" die Jungprofis beim Heimatverein um einen Hungerlohn zu spielen.
es hat jedes System zwei Seiten. oder sogar drei in dem fall
Interessen der Spieler in der kurzen Zeit ihr Geld zu verdienen
Interesse der vereine mit von ihnen ausgebildeten Spielern Geld zu verdienen oder "billige" Arbeitskräfte zu bekommen
Interesse der Liga möglichst viele Vereine zu ahben die möglichst ausgeglichene Kaderstärken haben
kommt der Quadratur des kreises gleich oder irgendwer durchbricht den gordischen Knoten. und da käme der verband ins Spiel, der lebt aber genau von diesen drei Gruppen und wird sich schwer tun da irgendwo reinzustechen
-
Welche Vereine haben weniger als 11 Legionäre?
Salzburg und ...?
-