Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

    Und ich frag mich ehrlich, warum man diese Formel zwar veröffentlicht, bei der punkte Liste aber dann ein Geheimnis macht. Dann könnens eh die Liste auch gleich online stellen...

    Zitat von Spezza19

    Und ich frag mich ehrlich, warum man diese Formel zwar veröffentlicht, bei der punkte Liste aber dann ein Geheimnis macht. Dann könnens eh die Liste auch gleich online stellen...

    Die heurige wurde grrade online gestellt (mit der Erklärung der Formel) vielleicht haben wir Glück, und die der nächsten Saison wird zu Beginn veröffentlicht.

    Wirklich interessante SHN Diskussion, informativ und aufschlussreich.

    Aber der Sager von Feichtinger, dass die Punkteregel quasi ein salary cap ist, ist schon ein wenig dreist;)

    • Offizieller Beitrag
    Zitat von RTT15

    Aber der Sager von Feichtinger, dass die Punkteregel quasi ein salary cap ist, ist schon ein wenig dreist;)

    Das eine ist Geld, das andere sind Punkte - die Grundidee ist die gleiche. Du hast X zur Verfügung - wie du dieses X für dich aufschlüsselst, bleibt dir überlassen. Natürlich haben die Punkte eine völlig andere Grundlage als ein Gehalt, aber im Grunde kannst dir als Manager in beiden Fällen die Frage stellen, wieviel Geld/Punkte dir ein Kaderspot wert ist.

    Vergleichbare Aufgabenstellung ja, aber schon ein Unterschied von der Zielsetzung und erst recht im Ergebnis. Ich könnte mir für die EBEL beides zugleich gut vorstellen.:)

    Salarycap? Vergiss es. A) wird bei uns nicht über das Gehalt gesprochen und b) sind die Summen zu niedrig um etwas zu bringen. Dann bekommt halt die Frau einen "Job" beim Sponsor und somit umgehst das ganze. Bei einem Gehalt im Millionenbereich macht das im Normalfall keinen unterschied, bei 40k aber schon....

    Die Gehälter aller Spieler eines Teams sind aber sehr wohl bei (geschätzt) 1 bis 5 Mio einzuordnen. Bei einem Cap von sagen wir 3-4 Mio hätte das durchaus ausgleichende Wirkung im Hinblick auf eine angeblich gewünschte annähernd gleiche Wettbewerbsfähigkeit der teilnehmenden Klubs.

    Du kannst den Cap aber nicht überprüfen, wenn er mit Jobs für Spielerfrauen, Werbeengagements, etc. umgangen wird. und ja, bei den gehältern reicht halt ein PR-Termin mit 5k gage

    Der Cap ist in Österreich utopisch, da könn ma noch hundert mal drüber diskutieren.

    Alleine mir, einem Laien, fallen auf Anhieb locker 10 Sachen ein um ihn völlig problemlos zu umgehen.

    Zitat von Wodde77

    Der Cap ist in Österreich utopisch, da könn ma noch hundert mal drüber diskutieren.

    Alleine mir, einem Laien, fallen auf Anhieb locker 10 Sachen ein um ihn völlig problemlos zu umgehen.

    na ja wenn du so eine kreative Ader in dir hast, willst mich nicht ein bisscherl unterstützen bei meinem Jahresausgleich 8):prost:

    sorry für ot

    Da die Punkte für Legionäre auf 44 beschränkt wurden und in Zukunft (vielleicht) noch weiter reduziert wird, wäre es für die Ausgeglichenheit der Liga nicht zielführender, die Punkte für die Österreicher zu erhöhen anstatt nochmals zu reduzieren?

    KAC, Salzburg und Wien hatten jetzt meist schon weniger Legionäre als die 11 in Zukunft erlaubten. Sie haben jetzt auch schon die guten Österreicher für gutes Geld verpflichten können soweit es die Punkteregelung zuließ. Nun werden die Punkte für die Österreicher noch mehr reduziert (Ü24, Goalies,...), heißt, die finanzstarken Teams werden noch mehr gute Ösis verpflichten können als dies bis jetzt der Fall war.

    Teams wie Dornbirn, IBK oder Villach werden sich nie genügen gute Einheimische leisten können, um überhaupt in die Nähe der 60 Punkte zu kommen.

    Da die Legioanzahl beschränkt wurde gehört der Welpenschutz auf das Alter reduziert, wo er auch aufhören sollte.

    Ab 20, spätestens 22 sollen die Spieler mMn Punkte kosten.

    Alles andere ist mit der Neuregelung der Legioanzahl nicht mehr notwenig.

    Wenn ich mir anschaue dass ein Pedevilla letztes Jahr und heuer 2,5 Punkte kostet ein Petan letztes ja 2 bzw. Wirklich gute Öesterreicher einen halben Punkt mehr. Kommt mir das ein bissale eigenartig vor und spiegelt nicht das Können bzw. das Leistungsvermögen wieder.

    Irgendwelche Ausreisser wirst halt immer haben in so einer automatisierten Regelung.

    Ein Martin Mairitsch 2,5 Punkte oder ein Marcel Wolff 2 Punkte, beide schon mehrere Jahre nicht mehr EBEL gespielt, sind auch übertrieben.

    Das Problem an der Berechnung ist dass man schwer runterkommt von den Punkten - wenn ein Scholz zB 29 ist - und dann auch noch in der Alps richtig gute Werte hat dann kann er (trotz niedrigerem Liga-Faktor) kaum runterkommen von den Punkten

    Dass ein Spieler in einer niedrigeren Liga aber recht wahrscheinlich höher scored sollt auch klar sein - also da müsste man entweder die Gewichtung der Liga anpassen oder man macht bspw. einen Cut nach x-Jahren nicht mehr EBEL eine Halbierung der Punkte zB

    Wenn ich das Bsp. Scholz nochmal herannehme - der wär talentmäßig definitiv gut genug für die EBEL gewesen (in seiner Zeit in Linz) - hat's halt mit dem Kopf nicht geschafft. Soweit so klar - aber gerade wenn jetzt solche Spieler wieder vermehrt benötigt werden wird's halt schwer ihn unterzubringen - denn wenn ich bspw. die Wahl habe einen Moderer/Spannring (je 2 Punkte und "bewährte" EBEL Spieler) zu verpflichten oder einen Scholz, der einerseits 2,5 Punkte kostet (also 0,5 mehr) und andererseits eine bekannte "Vergangenheit" an Off-Ice Issues mitschleppt dann brauchen wir glaub ich nicht überlegen wer eher genommen wird. Scholz hat seinen Punktwert in der Alps sogar von 2 auf 2,5 gesteigert

    Das ist in dem Fall fast schon selbstdiskriminierend vom Spieler

    Zitat von Keui

    Gegenüber den Fans möglicherweise?🤦‍♂️

    Wozu? Die EBEL ist ein privates Unternehmen. Nicht falsch verstehen, ich fände es auch gut, würde man die Punktewerte vor der Saison veröffentlichen, auch wenn es für die Diskussion nicht gerade förderlich wäre, aber wie ist Transparenz gegenüber den Fans zu erklären, es bringt der EBEL ja nichts, außer Ärger.