1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. ICE Hockey League
  3. Allgemeines

Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • Marling
    Gast
    • 28. Januar 2010 um 13:15
    • #1.276

    haggi,

    bin überzeugt von den verbliebenen östeerreichischen Oberhausklubs wird sich der eine oder andere selbst "kastrieren".... nur eine frage der zeit..(1 oder 2 Jahre).. habe das auch letztes jahr angekündigt und tatsächlich hat es schon Innsbruck erwischt... dachte sogar es würde länger gehen... also bei 6 teams wird es nicht bleiben...

    daher wird es über kurz oder etwas länger als kurz wieder eine halbprofi-liga geben. da fährt die eisenbahn drüber.

    man kann darüber nachdenken, wie man das am besten "abfangen" könnte.. (ev. mit einer internationalen aber billigeren liga oder gleich einer nationalen aber billigeren liga.. )oder man wartet einfach wieder ab bis fertig ist.... ich denke unsere weit vorausschauenden funktionäre in verband und ebel-klubs haben sich (leider) schon für den zweiten weg entschieden, wie wir sehen werden.

  • haggi
    EBEL
    • 28. Januar 2010 um 13:30
    • #1.277

    @ Marling:
    Kannst du uns dann auch noch deine Theorie zu den Konkursen von Zell am See und Kapfenberg, sowie den Ligaausstieg von Zeltweg im letzten Jahr kundtun. Weil wenn wir ja so eine Liga über kurz oder lang haben werden, sollten wir die Fehler dieser Klubs vermeiden probieren. Immerhin spielten die in einer Halbprofiliga mit relativ wenigen Legionären - also deiner Wunschliga und 40% der teilnehmenden Klubs hat es zerbröselt.


    Aber du könntest auch das Kind beim Namen nennen und sagen Ja ich will, dass die österreichischen EBEL Klubs der Nationalliga mit ihren Rahmenbedingungen (von der Nali natürlich) beitreten.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 28. Januar 2010 um 13:32
    • Offizieller Beitrag
    • #1.278
    Zitat von Marling

    man kann darüber nachdenken, wie man das am besten "abfangen" könnte.. (ev. mit einer internationalen aber billigeren liga oder gleich einer nationalen aber billigeren liga.. )oder man wartet einfach wieder ab bis fertig ist.... ich denke unsere weit vorausschauenden funktionäre in verband und ebel-klubs haben sich (leider) schon für den zweiten weg entschieden, wie wir sehen werden.


    wieso leider, ich dachte genau das wolltest du?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Marling
    Gast
    • 28. Januar 2010 um 15:50
    • #1.279

    haggi

    ja bitte gern... ;)

    das grundproblem ist in österreich - eigentlich unabhängig ob EBEL oder in der ein-zwei-nummern kleineren nationalliga - jenes, dass jeder Klub Meister werden muss. Genauso wie sich Innsbruck in der EBEL übernommen hat, so hat auch Zell eine Liga tiefer denselben Fehler begangen und wollte unbedingt um den Titel mitspielen. Nehme an Kapfenberg wollte unbedingt mit Zeltweg mithalten, bei Zeltweg liegen die Gründe für den Ausstieg anders...

    Gepaart mit Inkompetenz des Vorstands gibt das - egal in welcher Liga - ein unheilvolle Kombination.

    Die Nationalliga ist sicher auch nicht das gelbe vom Ei - wahrscheinlich wirds sowieso eine Mischung von beidem geben in Zukunft.

    Eines ist für mich aber ganz einfach klar: Je mehr (österreichische) Klubs einer obersten Spielklasse angehören umso besser.(Ich denke 10 sind hier schon das unterste Minimum - besser wären 12 oder gar (unrealistische) 14:) Das hat zwei Hauptvorteile:

    1. Es gibt sportlich unterschiedliche Zielsetzungen (z.B. Meistertitel, Play-Off-Teilnahme, Nichtabstieg), die unterschiedliche finanziellen Voraussetzungen viel mehr gerecht werden als wenn es nur eine sportliche Zielsetzung gibt (Meitstertitel); klarerweise ist ein Play-Off-Modus in der post-season ohne ausgleichendes finanzielles System (oder stattdessen ein draft-system oder einen salary-cap) ein großer Anreiz zur Verschärfung finanzieller Probleme, trotzdem bin ich persönlich ein Anhänger des Play-off-Modus, da er einfach zum Eishockey gehört.

    2. Der Einbau junger Österreicher wird forciert (was bei einer großen Zahl an österreichischen Klubs mMn eindeutig die Spielerkosten senkt, allerdings auch klarerweise eine gewisse Nivellierung des sportlichen Niveaus bringt, was allerdings wiederum nicht die Zuschauerzahlen negativ beeinflusst, wie man z.b. an den Zuschauerzahlen der Nationalliga ablesen kann...) Im Gegenteil denke ich, dass das Gesamtzuschauerinteresse (österreichweit flächendeckend) drastisch steigen und auch eine TV-Präsenz im free-tv erleichtert werden könnte.

    2 Mal editiert, zuletzt von Marling (28. Januar 2010 um 16:05)

  • Henke
    NHL
    • 28. Januar 2010 um 15:54
    • #1.280

    nichtabstieg (wohin bei deinem modell?, wie haben ja jetzt nicht mal einen absteiger), draft system, salary cap etc.

    jetzt lass mal gut sein.

  • Marling
    Gast
    • 28. Januar 2010 um 16:11
    • #1.281

    Konstruktiv zu diskutieren ist immer schwierig... ich weiß.

    Abstieg - Nichtabstieg: Man kann das auch umbenennen: Kampf gegen den letzten Platz - ob dieser dann mit einem allfälligen Abstieg gleichzusetzen ist, weiß man ja erst nach der Saison, falls ein aufstiegberechtigtes Team aufsteigen wollte. Bei 12 österreichischen Klubs gibts aber tausendmal leichter einen Aufsteiger als bei 6 Klubs! (das ist ja logisch) Nichtsdestotrotz könnte auch ein Play-Out ausgespielt werden und würde u.U. auch noch Einnahmen für Klubs bedeuten, die das Play-Off verpasst haben...

    Ein draft-system und salary cap habe ich nicht gefordert. (bitte einfach genauer lesen.. ist schwierig .. ich weiß). Habe nur festgestellt, dass gegenüber dem Play-Off, das finanzstarke Klubs eher zusätzlich noch fianziell bevorzugt ausgleichende Systeme was auch immer das sein könnte (finanzielle Regelung? salay-cap etc. etc. oder auch nichts..) FEHLEN.

    Eine Anmerkung noch: oder ein Zugeständnis

    vielleicht könnte man sich mit einer breiten internationalen Liga behelfen; dazu bräuchte es mMn aber auch mindestens 14 oder mehr Klubs... (darum auch der Vorschlag mit den Italienern zu reden..) - aber auch hier wird man um eine strikte Legionärsbeschränkung nicht herumkommen.

  • Henke
    NHL
    • 28. Januar 2010 um 16:28
    • #1.282
    Zitat von Marling

    klarerweise ist ein Play-Off-Modus in der post-season ohne ausgleichendes finanzielles System (oder stattdessen ein draft-system oder einen salary-cap) ein großer Anreiz zur Verschärfung finanzieller Probleme, trotzdem bin ich persönlich ein Anhänger des Play-off-Modus, da er einfach zum Eishockey gehört.

    speaks for itself.

    wo wurde behauptet dass diese forderung aufgestellt wurde. aber wie du richtig erkannt hast, die sache mit dem lesen is schwer (haben wir auch bei der regelkunde im rbs Ii - dec thread schon festgestellt, gell)

    glück auf.

  • R.Bourque
    KHL
    • 28. Januar 2010 um 18:07
    • #1.283
    Zitat von Marling

    Konstruktiv zu diskutieren ist immer schwierig... ich weiß.

    Abstieg - Nichtabstieg: Man kann das auch umbenennen: Kampf gegen den letzten Platz - ob dieser dann mit einem allfälligen Abstieg gleichzusetzen ist, weiß man ja erst nach der Saison, falls ein aufstiegberechtigtes Team aufsteigen wollte. Bei 12 österreichischen Klubs gibts aber tausendmal leichter einen Aufsteiger als bei 6 Klubs! (das ist ja logisch) Nichtsdestotrotz könnte auch ein Play-Out ausgespielt werden und würde u.U. auch noch Einnahmen für Klubs bedeuten, die das Play-Off verpasst haben...

    Ein draft-system und salary cap habe ich nicht gefordert. (bitte einfach genauer lesen.. ist schwierig .. ich weiß). Habe nur festgestellt, dass gegenüber dem Play-Off, das finanzstarke Klubs eher zusätzlich noch fianziell bevorzugt ausgleichende Systeme was auch immer das sein könnte (finanzielle Regelung? salay-cap etc. etc. oder auch nichts..) FEHLEN.

    Eine Anmerkung noch: oder ein Zugeständnis

    vielleicht könnte man sich mit einer breiten internationalen Liga behelfen; dazu bräuchte es mMn aber auch mindestens 14 oder mehr Klubs... (darum auch der Vorschlag mit den Italienern zu reden..) - aber auch hier wird man um eine strikte Legionärsbeschränkung nicht herumkommen.

    die haben da in der EBL so was eingeführt, was punktereglung heißt, und dazu führt, dass salzburg (oder wien) nicht einfach zwei riesenausländerlinien kaufen kann. wäre das angemessen?

    Was ich zur Legionärsbeschränkung noch sagen möchte: Solange EU-Bürger nur in ihrem Land als Inländer gelten, überall anders aber als Transferkartenspieler, kannst alles zu dem thema vergessen. Und das kannst du deshalb nivht ändern, weil sonst jesenice und Ljubljana Summen in den nachwuchs investieren, die sie nie wiedersehen, wenn ziga pance und konsorten ab 24 für die caps oder sonstwen spielen, der sich erst gar nicht die mühe macht, junge spieler zu fördern und stattdessen mit zwei extra-legios oben mitspielt.

    Die lösung kann meines Erachtens nach nur sein: Die EBEL Muss attraktiver sein als die Nationalliga, dann kommen die Vereine von selbst. Da das über Ruhm und Ehre nicht zu machen sein wird, kann man nur versuchen, die EBEL, dank dem neuen Zugpferd Zagreb wesentlich teurer ans TV zu verkaufen, zum Beispiel ins Free TV an Servus TV: *pfeif*

  • c-bra
    EBEL
    • 28. Januar 2010 um 19:55
    • #1.284
    Zitat von zerenato76


    .......

    Die lösung kann meines Erachtens nach nur sein: Die EBEL Muss attraktiver sein als die Nationalliga, dann kommen die Vereine von selbst. Da das über Ruhm und Ehre nicht zu machen sein wird, kann man nur versuchen, die EBEL, dank dem neuen Zugpferd Zagreb wesentlich teurer ans TV zu verkaufen, zum Beispiel ins Free TV an Servus TV: *pfeif*

    das ist mal ein guter punkt zum thema - weil sehr vieles her geht ja schon wieder "ums österreichische" eishockey - vom kinderclub bis zur amateurliga


    die TV berichterstattung ist mMn einer der absoluten schwachpunkte der EBEL. - pay TV ist ansich schon fragwürdig und breitensportfeindlich. leider hat premiere / sky in den letzten 2 saisonen einen wesentlichen rückschritt gemacht, einzelne spiele der ebel können nicht mehr einzeln oder als paket als livestreams gekauft werden - früher ging das, in der DEL oder beim fussbal gehts ( glaub ich) immer noch.

    das schränkt die verfügbarkeit und medienpräsenz wesentlich ein und ist weder für die EBEL gut, noch für das restliche Eishockey

  • Henke
    NHL
    • 28. Januar 2010 um 20:08
    • #1.285

    also einzeln konntest spiele mm nie beziehen bei premiere/sky. das gilt auch für die del. anders bei einem "fußballticket" für eine runde zb.

    der stream war gut, allerdings nicht überall empfangbar u. offenbar nicht sehr beliebt (sagte mir mal einer).

    egal, ich hoffe das servus tv ein faktor wird, beim orf hab ich das mittlerweile geknickt.

  • c-bra
    EBEL
    • 28. Januar 2010 um 20:19
    • #1.286
    Zitat von Henke

    also einzeln konntest spiele mm nie beziehen bei premiere/sky. das gilt auch für die del. anders bei einem "fußballticket" für eine runde zb.

    der stream war gut, allerdings nicht überall empfangbar u. offenbar nicht sehr beliebt (sagte mir mal einer).

    egal, ich hoffe das servus tv ein faktor wird, beim orf hab ich das mittlerweile geknickt.

    doch - ich habe im internet spiel für spiel gekauft - hat e 3 oder 4 gekostet und war in vernünftiger qualität per stream direkt von premiere anzuschaun - war mMn ein super service

    edit - zumindest im vorletzten premiere jahr ging das, jo & ich haben das öfters genutzt

    Einmal editiert, zuletzt von c-bra (28. Januar 2010 um 20:25)

  • Henke
    NHL
    • 28. Januar 2010 um 20:23
    • #1.287

    aye. sorry, hamma vorbeigeredet: ich habs aufs tv bezogen, stream hast natürlich recht.

  • c-bra
    EBEL
    • 28. Januar 2010 um 20:30
    • #1.288
    Zitat von Henke

    aye. sorry, hamma vorbeigeredet: ich habs aufs tv bezogen, stream hast natürlich recht.

    passt -

    und ich hab das cool gefunden - sitz ja ned immer vor einem receiver - aber viel öfter vorm internet

    im büro nebenher ebel schaun odre auf reisen war gut

    jetzt geht das nichtmehr - und zu den tickern - das geht hier zu weit OT ;)

  • Coldplayer
    zaaaach
    • 28. Januar 2010 um 22:23
    • #1.289
    Zitat von Marling

    2. Der Einbau junger Österreicher wird forciert (was bei einer großen Zahl an österreichischen Klubs mMn eindeutig die Spielerkosten senkt, allerdings auch klarerweise eine gewisse Nivellierung des sportlichen Niveaus bringt, was allerdings wiederum nicht die Zuschauerzahlen negativ beeinflusst, wie man z.b. an den Zuschauerzahlen der Nationalliga ablesen kann...) Im Gegenteil denke ich, dass das Gesamtzuschauerinteresse (österreichweit flächendeckend) drastisch steigen und auch eine TV-Präsenz im free-tv erleichtert werden könnte.

    Das sind IMO sehr, sehr wackeligen Thesen:
    a.) Je mehr Clubs in der Liga mit österreichischen Spielern spielen müssen (welche beschränkt verfügbar sind), desto teurer werden sie - nicht billiger. Es gibt eben nicht genug. Das hatten wir doch schon... deshalb wurde ja die Ausländerregelung abgeschafft. AUT-Spieler waren zu teuer.
    b.) Die Rechnung, dass mehr österreichische Spieler -> mehr Zuschauer-Interesse wecken würde, ist meiner Meinung nach nicht richtig. Ich denke, dass es praktisch nicht viel Unterschied macht wieviele AUT-Spieler spielen. Solange die Typen am Eis Spaß machen beim Zuschauen, ist die Nationalität egal.
    c.) Nationalliga IST NICHT GLEICH EBEL. Die NaLi hat wieviele Clubs aus Vorarlberg? Die Zuschauerzuspruch ist nur deshalb so hoch, weil sie überspitzt formuliert fast nur Derbies spielen. Wenn du das auf ganz Österreich aufteilen würdest, womit du dann keine Derbies mehr hast, sind die Zuschauerzahlen aber ganz rasch im Keller.

  • Henke
    NHL
    • 28. Januar 2010 um 23:09
    • #1.290

    punkt b) mag für wien zutreffen, woanders getraue ich mir zu sagen triftt er nicht zu.

  • Coldplayer
    zaaaach
    • 29. Januar 2010 um 07:10
    • #1.291
    Zitat von Henke

    punkt b) mag für wien zutreffen, woanders getraue ich mir zu sagen triftt er nicht zu.

    In Wien sind die Leute beliebt, die eine Show liefern:
    Gratton, Lakos, Rotter, Charpentier, Setzinger und nicht zuletzt Bob Magic Wren!

    Wenn das österreichische Spieler sind, ist das natürlich viel besser. Aber an den Zuseherzahlen ändert sich da (so meine These) nicht viel.
    Warum denkst du, ist das in anderen Hallen in Österreich anders?

  • Henke
    NHL
    • 29. Januar 2010 um 08:19
    • #1.292

    das "das is ein unsriger" - gefühl ist in österreich mm stark ausgeprägt und zieht beim sport leut an. das wird auch über die medien gerne gespielt (ich lese hier immer noch von den austria salzburg helden die das uefa cup finale erreicht haben - man wird nie müde zu betonen "dass da 9 (?) österreicher dabei waren")

    od. letztens im vorbeigehen aufgeschnappt.

    "i geh nie zum hockey, oba jetzt wo da lanz spielt schon" - kopfnicken der runde von 8 personen. "beim kickn hams eh kane soizburger mehr, do brauch ma nimmer hin" doppelts kopfnicken in der runde.

    ganz unwesentlich ist in diesem punkt der lokalkolorit offenbar nicht.

    aber ich bin mir sicher, dass bspw. w.p.14 (gute fahrt für heute auf diesem weg) das besser ausführen kann.

  • Phil
    Nationalliga
    • 29. Januar 2010 um 08:33
    • #1.293

    Henke

    An Willi seine Leistungen in Ehren, aber diese Form des Lokalpatrotismus, der so weit geht, dass man wegen Willi Lanz (ich wiederhole, weil unglaublich, wegen Willi Lanz) zum Eishockey geht macht mir ehrlich gesagt eher Angst!

  • Henke
    NHL
    • 29. Januar 2010 um 08:39
    • #1.294

    phil: das musst du den leuten sagen, die diese motivationslage haben (und da bin ich mir sicher dass du den willi gegen den alex austauschen kannst; übrigens war ja, siehe oben, dies nicht deren einzige begründung). da ich sie nicht kenne, nie vorher gesehen habe und mir auch deren gesichter blunzn sind, wird daraus eher nix.

    allerdings kenne ich leute die sind wegen christian fürstaller nach lehen gefahren. und nur wegen ihm.

    dass sollt dir dann wirklich angst machen.

  • Coldplayer
    zaaaach
    • 29. Januar 2010 um 08:55
    • #1.295

    Henke: Entweder ich ticke hier etwas oder anders... oder Wien ist in dieser Hinsicht vielleicht anders. Keine Ahnung.

    Am Anfang einer Saison hab ich in Wien (da oft der halbe Kader gewechselt wird) auch keinen Bezug zur Mannschaft. Nach 10 Runden ist das dann aber schon anders. Man kennt die Stärken und Schwächen der Akteure und fiebert mit ihnen mit. Wenn ein Teppert ein Tor schießt flipp ich aus. Warum? Weil er sich den Arsch aufreißt und kein Scorer ist und ich mir vorstellen kann wie sehr ihn das freut. (der ist aber bei weitem kein Wiener) Weißt was ich mein?

    Sowas wär eigentlich ein recht interessantes Thema für nen Sozialstudie/Mafo...

  • Phil
    Nationalliga
    • 29. Januar 2010 um 09:02
    • #1.296
    Zitat von Henke

    phil: das musst du den leuten sagen, die diese motivationslage haben (und da bin ich mir sicher dass du den willi gegen den alex austauschen kannst; übrigens war ja, siehe oben, dies nicht deren einzige begründung). da ich sie nicht kenne, nie vorher gesehen habe und mir auch deren gesichter blunzn sind, wird daraus eher nix.

    allerdings kenne ich leute die sind wegen christian fürstaller nach lehen gefahren. und nur wegen ihm.

    dass sollt dir dann wirklich angst machen.

    Ich hab schon überrissen, dass du sie nicht kennst und mit denen nix zu tun hast. Wollte nur zum Ausdruch bringen, dass mir diese Art der Motivation sich ein Sportereigniss anzusehen sehr fremd ist. Ich will einfach nur eine ansprechende Leistung bzw. ordentliches Hockey sehen, darum kann ich diesen Lokalpatriotismus nichts abgewinnen und kann auch z.B. die Legionärsdiskussion oft nicht nachvollziehen.

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 29. Januar 2010 um 09:09
    • #1.297

    Ich habe es schon mal erwähnt: was diesen Faktor angeht, gibt es ein sehr gutes Beispiel. Mitte der 90er haben mehr oder weniger alle Clubs in der DEL so gearbeitet wie die Capitals jetzt, das heißt, sie sind knallhart nach den Spielergehältern gegangen. Das Problem der teuren weil mangelnden einheimischen Spieler hatten die Deutschen auch, und das Bosman-Urteil kam ihnen gerade recht. Keiner hat gedacht, dass das sonderliche Probleme machen würde, aber als dann plötzlich die Legioquote in der gesamten DEL gestiegen ist, sank direkt proportional dazu auch das Zuschauerinteresse (und zwar um nicht wenig).

    Es mag schon sein, dass es einen nicht zu vernachlässigenden Anteil an Zuschauern gibt, denen das egal ist (von mir aus sogar 30 - 40%). Aber wenn dafür von den vielleicht auch 30 - 40%, denen das nicht egal ist, ein Großteil auf die Liga pfeift, dann gehen die Zuschauerzahlen eben massiv runter. Und auch in der DEL hat man zunächst geglaubt, dass sich das durch ein Mehr an Gelegenheitszuschauern ausgleichen würde. Das war aber nicht ansatzweise der Fall.

    Und davon abgesehen stiegen die Kaderkosten in dieser Phase trotz der Milchmannrechnung "keine Legiobeschränkung -> billigere Spieler" in dieser Zeit um DEL-weit durchschnittlich fast 37% an.

    Kurz gesagt: keine der Prämissen ist aufgegangen. Deshalb werden ja auch seit in paar Jahren die Legio-Quoten in der DEL fast jedes Jahr ein wenig abgesenkt (von irgendwas bei 16 auf heute 10+2). Und das Ziel ist, noch ein Stück weiter runterzugehen. Das Ganze ist ein reines GA (wie richtig gesagt wird, rechtlich nicht ganz einfach), aber da halten sich alle Clubs ohne Murren dran, weil sich die Liga damals fast selber um die Ecke gebracht hätte. Dass nebenher laufend an der gemeinsamen Verbesserung der DNL und der Zusammenarbeit mit der 2. Bundesliga und der Oberliga (die wieder als echtes Bindeglied zwischen DNL und DEL fungieren soll) gearbeitet wird, versteht sich von selber.

  • dany_
    WIR sind Villach!
    • 29. Januar 2010 um 09:16
    • #1.298

    verfolge den thread schon seit längerem und finde die ansichten und argumente die gepostet werden sehr interessant.

    einen satz von kac-lennon nehm ich mal raus:

    Zitat

    Das Ganze ist ein reines GA (wie richtig gesagt wird, rechtlich nicht ganz einfach), aber da halten sich alle Clubs ohne Murren dran, weil sich die Liga damals fast selber um die Ecke gebracht hätte.

    das ist glaub ich das hauptproblem in der EBL. das sich alle clubs an ein abkommen.
    sollte so etwas gelingen dann wird sich die liga fangen und über einen längeren zeitraum mit den selben mannschaften gespielt werden können - aber bis es soweit sein wird wird noch viel wasser die drau/donau - was auch immer - hinunter rinnen.

  • Joey Fox
    EBEL
    • 29. Januar 2010 um 09:28
    • #1.299

    Recht interessante Sachen hier drinnen, wurde e schon fast alles gesagt, argumentiert, widerlegt etc.

    Bzgl. Lokalpatriotismus....Ich bin sag ich mal wirklich Eishockeyfan, mich interessiert der Sport und ich will ein gutes Spiel sehen. Ich werd so oder so hingehen, aber viele aus meinem Bekanntenkreis, die eigentlich mich fragen bzgl. Karten und mitgehen ins Stadion etc. sind nur daran interessiert, da es momentan bei den Grazern gut läuft, letzte Saison vor dem Playoff hats die weniger interessiert. Denen is egal ob die Grazer jetzt 4 Legios oder 9 haben solange sie gewinnen. (wo wir wieder beim "Problem" wären, dass nur Gewinnen interessiert, zum. die Schönwetterfans. Und das ist KEIN so kleiner Anteil im Laufe einer Saison.)

  • Phil
    Nationalliga
    • 29. Januar 2010 um 09:35
    • #1.300
    Zitat von KAC-Lennon

    Und davon abgesehen stiegen die Kaderkosten in dieser Phase trotz der Milchmannrechnung "keine Legiobeschränkung -> billigere Spieler" in dieser Zeit um DEL-weit durchschnittlich fast 37% an.

    Hier muß man denk ich mal beachten, dass die steigenden Kosten sind sicher mit sportlich steigenden Niveau einher gegangen sind. D.h., ums selbe Geld bekommt man bessere Spieler im Ausland. Die steigenden Kosten sind entstanden, weil man noch bessere wollte. Ich würde ein ordentliches GA zur Legionärsbeschränkung absolut begrüßen. Hier muß man jedoch eine Zahl finden mit der alle Leben können. Ich fand z.B. den Ansatz vor der Punktregelung gut - die 7+7+7-Regleung. Soll heißen: 7 Legionäre, 7 U24-Spieler und 7 einheimisch Ü24-Spieler. Natürlich müsste man hier verhandeln, da sich dieser Ansatz in Östereich aufgrund mangelnder Ressoucen nicht ganz ausgeht. Eine Reglung mit 8-9 Legionären und 5-6 U24 Spieler wäre sicher realistisch - aber ist wie immer nur theoretische Träumerei.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™