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Die Zukunft der EBEL - Punkteregelung

  • marksoft
  • 25. Februar 2009 um 12:05
  • sicsche
    Nightfall
    • 2. September 2011 um 14:39
    • #2.676

    Reduzierung der Gesamtpunktezahl mit verbindlich 22 Spieler im Kader bei jeden Spiel ist vermutlich die effektivste Lösung wenn man unbedingt die Zahl der Imports reduzieren will.

  • caps53
    EBEL
    • 2. September 2011 um 14:43
    • #2.677
    Zitat

    Man kann ja gleichzeitig eine schrittweise Legionärsbeschränkung auf, z.B., 8, 7, und dann 6 Legionäre einführen. Und um die Gehälter der einheimischen Ü24 Spieler nicht übermäßig ansteigen zu lassen, könnte man die Gesamtpunkteanzahl auf 56, später vielleicht auf 52 senken. Damit würden sich die einheimischen Ü24 Spieler auch auf mehr Vereine verteilen.

    wieso sollte dieser vorschlag irgendetwas an der tatsache ändern, dass die gehälter der ebel fähigen ü24 spieler bei legionärsbeschränkung wieder zu steigen beginnen werden?

  • voga19
    Hobbyliga
    • 2. September 2011 um 15:03
    • #2.678
    Zitat von caps53

    wieso sollte dieser vorschlag irgendetwas an der tatsache ändern, dass die gehälter der ebel fähigen ü24 spieler bei legionärsbeschränkung wieder zu steigen beginnen werden?


    Weil, z.B., durch eine Verminderung der Gesamtpunkteanzahl auf 52, die Anzahl der Ü24 Spieler die 4 Punkte kosten um zwei vermindert werden müsste. Es gäbe weniger Plätze für die gleiche Anzahl von Spielern. Die Anzahl der Legionäre ist begrenzt, und ich nehme mal an die Ausländerquote wird voll ausgenützt. Also müssen die einheimischen Ü24 um 2 pro Verein weniger werden. Weniger Nachfrage, geringerer Preis. Dies würde den befürchteten starken Anstieg der Gehälter der einheimischen Ü24 Spieler bei einer Legionärsbeschränkung mindern.

    Außerdem würden sich die Gesamtkosten für den Kader vermindern, da 2 U24 Spieler mehr zum Einsatz kämen.

  • caps53
    EBEL
    • 2. September 2011 um 15:22
    • #2.679
    Zitat von voga19


    Weil, z.B., durch eine Verminderung der Gesamtpunkteanzahl auf 52, die Anzahl der Ü24 Spieler die 4 Punkte kosten um zwei vermindert werden müsste. Es gäbe weniger Plätze für die gleiche Anzahl von Spielern. Die Anzahl der Legionäre ist begrenzt, und ich nehme mal an die Ausländerquote wird voll ausgenützt. Also müssen die einheimischen Ü24 um 2 pro Verein weniger werden. Weniger Nachfrage, geringerer Preis. Dies würde den befürchteten starken Anstieg der Gehälter der einheimischen Ü24 Spieler bei einer Legionärsbeschränkung mindern.

    Außerdem würden sich die Gesamtkosten für den Kader vermindern, da 2 U24 Spieler mehr zum Einsatz kämen.

    und mit dem satz gibst du dir selbst antwort, auf das was ich gemeint habe...

    ich reduziere die ausländer ist das eine, also brauch ich mehr österreicher ok... ich reduziere die gesamtpunkte um hausnummer 8 auf 52, stelle 2 zusätzliche u24 spieler ein und das ergebnis ist das gleiche wie jetzt bzw. das was ich gemeint, habe: wenn mehr österreicher für einen kader gebraucht werden, bedeutet das gleichzeitig einen anstieg der gehälter für durchschnittliche österreicher, die weder der liga noch dem nationalteam irgendwie weiterhelfen...

  • voga19
    Hobbyliga
    • 2. September 2011 um 15:57
    • #2.680
    Zitat von caps53

    und mit dem satz gibst du dir selbst antwort, auf das was ich gemeint habe...

    ich reduziere die ausländer ist das eine, also brauch ich mehr österreicher ok... ich reduziere die gesamtpunkte um hausnummer 8 auf 52, stelle 2 zusätzliche u24 spieler ein und das ergebnis ist das gleiche wie jetzt bzw. das was ich gemeint, habe: wenn mehr österreicher für einen kader gebraucht werden, bedeutet das gleichzeitig einen anstieg der gehälter für durchschnittliche österreicher, die weder der liga noch dem nationalteam irgendwie weiterhelfen...


    Wenn man die Diskussionen derzeit verfolgt, wird nach Lösungen für 3 Fragen gesucht:

    1) effektiver Einbau der Nachwuchsspieler in die EBEL Teams

    2) dies sollte möglichst geringe negative Auswirkungen auf die Ü24 Spieler haben (z.B. Werenka, Rebek, Peintner, usw.)

    3) Es wird nach einer Möglichkeit gesucht die Kosten der EBEL Teams zu senken.

    Mein Vorschlag zielt darauf ab, diese 3 Punkte möglichst reibungsfrei miteinander zu verbinden. Ist klar daß dabei nicht eine Ideallösung für einen der 3 Punkte herauskommt, und daß manche Maßnahmen Zeit brauchen um zu greifen.

    Die U24 Spieler werden Zeit brauchen sich zu entwickeln, und die Nachwuchsarbeit gehört sicher intensiviert. Für einige gute Ü24 Spieler schien heuer kein Platz in der Liga zu sein. Ich seh also nicht wo die Menge an durchschnittlichen einheimischen Spielern sein soll die mit diesen Maßnahmen durchgefüttert werden.

    Und nachdem ein Salary Cap kaum durchzubringen, und noch weniger zu kontrollieren wäre, ist eine Optimierung der Anzahl der Plätze für einheimische Ü24 Spieler, und eine Erhöhung der Anzahl der U24 Spieler, bei Legionärsbegrenzung, sicher eine Möglichkeit Kosten zu senken. Wie hoch nun genau die Anzahl der Legionäre bzw. einheimischen Ü24 Spieler sein sollte gehört sicher genau überlegt, ich hab da nur Zahlenbeispiele genannt.

  • c-bra
    EBEL
    • 2. September 2011 um 19:56
    • #2.681
    Zitat von voga19


    Wenn man die Diskussionen derzeit verfolgt, wird nach Lösungen für 3 Fragen gesucht:

    1) effektiver Einbau der Nachwuchsspieler in die EBEL Teams

    2) dies sollte möglichst geringe negative Auswirkungen auf die Ü24 Spieler haben (z.B. Werenka, Rebek, Peintner, usw.)

    3) Es wird nach einer Möglichkeit gesucht die Kosten der EBEL Teams zu senken.

    Mein Vorschlag zielt darauf ab, diese 3 Punkte möglichst reibungsfrei miteinander zu verbinden. Ist klar daß dabei nicht eine Ideallösung für einen der 3 Punkte herauskommt, und daß manche Maßnahmen Zeit brauchen um zu greifen.

    .....

    Alles anzeigen

    vielleicht sollte man auch versuchen die einnahmen der vereine zu erhöhen, dann hätte man bei 1-3 mehr spielraum

  • voga19
    Hobbyliga
    • 2. September 2011 um 20:39
    • #2.682

    @ c-bra

    Wohl wahr. Allerdings würden dann möglicherweise Alle mehr Geld ausgeben, bis wir wieder bei der Situation anlangen in der wir jetzt sind. Außerdem sehe ich nicht wie mehr Geld mehr Plätze für österreichische Spieler, Ü24 und U24, bringen sollte.

  • RexKramer
    NHL
    • 2. September 2011 um 22:01
    • #2.683
    Zitat von Grisu


    Diese Behauptung laß ich nun mal nicht so stehen. Wer sagt das?
    Es ist nämlich andererseits so, dass durch einen Legiobeschränkung die Anzahl an verfügbaren Spielern sinkt und daher mehr Wert auf den Aufbau der Jugend gelegt werden MUSS. Genauso könnte man daher behaupten, mehr eigene Spieler sind die Konsequenz aus der L-Beschränkung und nicht umgekehrt. (dieser Gedanke ist übrigens auch der Hintergrund der meisten Funktionäre, die für eine L-Beschränkung sind)

    Ich behaupte das ;-). Ich sage, dass eine LB weder eine notwendige und schon gar keine hinreichende Bedingung ist um in einem Land in größerer Zahl international kompetitive Eishockeyspieler auszubilden. Weiters behaupte ich, dass folgende Dinge notwendig und hinreichend sind, um diese Ziel zu erreichen:

    Eishockey muss als Sport zur Ausübung populär sein
    Es muss Infrastruktur (Hallen) in ausreichendem Maße vorhanden sein
    An den Standorten der Hallen müssen Vereine/Organisationen arbeiten, bei denen auf internationalem Standard agierende Trainer die möglichst vollzähligen Teams in den einzelnen Alterstufen ganzjährig auf und abseits des Eises entwickeln
    Es muss Möglichkeiten geben Leistungssport und Schule ohne Reibungsverluste nebeneinander bzw. integriert zu absolvieren
    Eine Ligenstruktur, die den Übergang vom Nachwuchs- zum Seniorenbereich fördert

    Wenn das alles gegeben ist wird es a la longue einen Grundstock an Spielern geben, mit dem eine Profiliga mit gutem Niveau ohne vergleichsweise hohe Legionärszahlen möglich ist. Wenn es diese Dinge nicht gibt, kann man eine Liga mit gutem Niveau und relativ vielen Legionären haben oder mit restriktiver LB eine international bedeutungslose Liga. Dazwischen gibt es mMn wenig Spielraum.

    Warum ich glaube das das so ist?

    Beobachtung 1: ALLE starken Eishockeynationen erfüllen die oben genannten Bedingungen, haben viele Spieler und Klubs, effiziente Sportsysteme und tonnenweise Know-how
    Beobachtung 2: KEIN Land, dass die obigen Bedingungen nicht erfüllt ist als starke Eishockeynation einzuschätzen
    Beobachtung 3: nicht alle im EH aufstrebenden Nationen haben in ihrer Top Liga eine LB (zB Dänemark und Norwegen, beide Länder haben sich in einem Zeitraum in der der A Gruppe etabliert in dem in der jeweiligen Liga relativ viele Legionäre unterwegs waren)
    Beobachtung 4: nicht alle Länder, die eine LB haben machen im EH Fortschritte (Paradebeispiel Polen, seit Jahren eine sehr strikte LB, relativ schwache, unausgeglichene Liga, NT im Niemandsland der Div I, seit Ewigkeiten keinen Topspieler mehr herausgebracht)
    Beobachtung 5: die Ö-Nali, seit Jahren mit strikter LB ist zwar heutzutage weit besser als in den 90ern, allerdings weit entfernt regelmässig Spieler von selbst für Ö überdurchschnittlichem Format herauszubringen (was laut der LB macht gute Spieler Theorie ja in größerem Ausmaß passieren müsste)

    Das alles zusammen macht mich was die LB betrifft skeptisch und zwar sowohl, dass sie als eine Art Initialzündung für mehr Augenmerk auf Nachwuchsarbeit sorgen würde, weil die Klubs dann "müssen", als auch und noch viel mehr, dass sie überhaupt gleich einen Selbstläufer in der Richtung produzieren würde.

    Zitat von Grisu


    Es gab zumindest genug junge Spieler, die keinen Platz in der Mannschaft fanden und / oder keine Eiszeit bekamen und daher keine Spielpraxis in der höchsten Liga sammeln konnten. Genau das ist ja der Hintergrund, warum viele Funktionäre und Trainer wieder auf die L-Beschränkung drängen. Das kann man jetzt hin-und-her diskutieren, es is aber so.

    Aber die jungen Spieler, die ihre Eiszeit in der 1. Liga bekommen haben (=sich erarbeitet haben) konnten auf international beachtlichem Niveau spielen und lernen. "1. Liga" ist prinzipiell nicht mehr als ein Pickerl, dass auf dem Wettbewerb, in dem die Spieler sich beweisen müssen, klebt und dieses Pickerl an sich garantiert noch überhaupt keine Qualität, die aber für die Entwicklung der Spieler fundamental wichtig ist. Was bringt's viele junge in einer Liga zu haben, die von Tempo, Technik und Taktik international 3. oder 4. klassig ist (obwohl national 1. klassig draufsteht)? Und warum kann man die Ausbildungsliga für eine größere Masse von Nachrückern nicht auf der 2. Leistungsstufe einrichten und von dort die allerbesten in eine wirklich kompetitive 1. Liga aufrücken lassen?

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 2. September 2011 um 22:42
    • #2.684

    best post ever, grisu, adlerregel usw. wirst halt mit argumente schwer überzeugen können, da musst weg von der ratio gehen :P

  • Meandor
    NHL
    • 3. September 2011 um 09:24
    • #2.685

    Caps-Boss Schmid in der KTZ vom 3.9.:

    Zitat

    Thematisiert wird in Ungarn einmal mehr das Kapitel Legionärsreduktion.

    Schmid: Da muss man mal auf dem Boden bleiben. Wir sind in der Europäischen Union, das gilt auch für Kärnten, das ist keine Ausnahme-Region. Ich kann jeden EU-Spieler holen, wann immer ich will. Ich kann gar nicht hergehen und sagen, ich spiele nur mit zwei Ausländern und österreichischen Spielern. Ich brauche Erfolge in Wien, ich bin unter Erfolgszwang. Wir stehen zum Punktesystem: 60 Punkte ja, aber nicht pro Mannschaft, sondern wie früher auf dem Spielbericht.

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 3. September 2011 um 10:25
    • #2.686

    Also der @Rex is a Fux :thumbup:

  • AndreLupaschuk
    EBEL
    • 3. September 2011 um 11:12
    • #2.687

    Für mich ist das ein Schwachsinn was der gute Herr Schmid hier sagt.
    Wo war der Erfolg der Caps in den letzten 4 Jahren? Und wir sind trotzdem hingegangen, und die Halle war auch immer gut besucht.

    Und nur weil es dann eine Legionärsbeschränkung gibt kann man keine Erfolge mehr haben?
    Wann wurden die Caps das letzte mal Meister? Aja genau mit einer Legionärsbeschränkung.

    Und das EU Thema nervt einfach, kein Verein wird gezwungenLegionäre zu holen, das sind einfach schwachsinnige Ausreden.
    Ich wäre dafür das jeder Verein der sich nicht an die Legionärsebschränkung hält kein Geld von der Erste Bank und ServusTV erhält, mal schaun ob die Caps dann noch immer glauben sie können machen was sie wollen.

  • eisbaerli
    Gast
    • 3. September 2011 um 11:16
    • #2.688

    hier der gesamte artikel
    Schmid: "Es ist alles so unprofessionell"

    Hans Schmid im Interview: Der Präsident der Vienna Capitals über die neue Eishalle in Wien, die kommende Saison und die Schwächen der EBEL. Der Vereinsboss warnt vor einer "Karawankenliga".

    Christian Reichel

    Herr Schmid, die EBEL-Saison 2011/12 steht vor der Tür und mit ihr beginnt auch ein neues Zeitalter für die Vienna Caps.
    Schmid: Ja, es wird unsere erste Saison in der neuen, adaptierten Albert-Schultz-Halle. Der Probelauf ist im Rahmen der European Trophy mehr als geglückt. Zu den ersten vier Heimspielen kamen 16.300 Besucher. Mein Ziel fürs Spieljahr 2011/12 ist ein Zuschauerschnitt von 5000.

    Die Caps haben mit Tommy Samuelson einen neuen Trainer und zehn neue Spieler an Bord, darunter Star-Goalie Reinhard Divis. Wie lautet das Saisonziel?
    Schmid: Wir erwarten uns mehr als von der vergangenen Saison, sprich den Finaleinzug. Wir sind einer der best-organisierten Klubs in der Liga - das sagen nicht nur wir, das sagen auch die Spieler. Sie werden perfekt betreut, das schätzen die Leute.

    Liegt es nur daran oder auch an der Finanzkraft der Capitals?
    Schmid: Ich halte fest: Wir sind der einzige Verein in Österreich, der einem Spieler oder Trainer noch nie über 100.000 Euro gezahlt hat. Der VSV hat von uns zwei Spieler geholt und ihnen im Durchschnitt 60 Prozent mehr bezahlt und jammert über sein Budget.

    Mit der zugegeben tollen Halle haben die Caps ein zusätzliches Ass im Ärmel.
    Schmid: Die Stadt hat uns ein Budget von 40 Millionen für das Eissportzentrum zur Verfügung gestellt. Damit haben wir die Halle 1 auf 7000 Zuseher vergrößert und eine komplett neue Halle 3 für 1000 Zuseher gebaut. Die Halle ist wichtig für uns. Der Verein bekommt im Gegensatz zu den Kärntner Vereinen keinen Euro an Förderung. Im Gegenteil: Wir zahlen von jedem Ticket zehn Prozent Sportgroschen an die Stadt Wien. Allein das machte bei uns im vergangenen Jahr 110.000 Euro aus.

    Heute steigt in Szekesfehervar die nächste EBEL-Sitzung - das Thema Liga-Reform steht wieder einmal auf der Tagesordnung.
    Schmid: Die Herren glauben, sie werden das Problem für die Zukunft lösen, wenn sie schrumpfen und eine Karawanken-Liga mit Marburg und Pontebba spielen. Dieser ewige Hinweis auf 2000, als es nur mehr KAC & VSV gab, das ist elf Jahre her. In elf Jahren hat sich so viel getan, in allen Bereichen, auch im Sport. Es ist professioneller geworden. Die Vorschläge, die jetzt am Tisch liegen, sind die Inkarnation des Rückschritts. Einfach absurd.

    Während Sie dafür bekannt sind, den Fortschritt zu propagieren.
    Schmid: Ich habe schon vor Jahren gesagt, die Liga ist in der Lage, drei Millionen an Sponsorgeld aufzustellen. Es ist machbar, man muss es nur professionell angehen. Ich habe der Liga ServusTV gebracht, Free-TV, das heißt auch mehr Geld für alle Vereine: 450.000 Euro pro Verein in drei Jahren. Das heißt: Aktiv vermarkten. Nur die EBEL hat eine Vermarktungs-Agentur, die in zehn Jahren keinen Sponsor gebracht hat. Unvorstellbar, aber sie ist immer noch im Geschäft mit der EBEL.

    Nicht der einzige Punkt, den Sie an der EBEL kritisieren.
    Schmid: Es braucht viel mehr Präsenz seitens der Liga, vor allem in Wien. Hier ist die Politik, sind die Sponsoren, die Medien. Da musst du viel mehr präsent sein. Doch ich sehe und höre nichts. Die Liga braucht eine Hymne, eine Liga-Fahne. Wir haben nichts Heroisches, nichts Erhebendes. Es ist alles so unprofessionell.

    Thematisiert wird in Ungarn einmal mehr das Kapitel Legionärsreduktion.
    Schmid: Da muss man mal auf dem Boden bleiben. Wir sind in der Europäischen Union, das gilt auch für Kärnten, das ist keine Ausnahme-Region. Ich kann jeden EU-Spieler holen, wann immer ich will. Ich kann gar nicht hergehen und sagen, ich spiele nur mit zwei Ausländern und österreichischen Spielern. Ich brauche Erfolge in Wien, ich bin unter Erfolgszwang. Wir stehen zum Punktesystem: 60 Punkte ja, aber nicht pro Mannschaft, sondern wie früher auf dem Spielbericht.

    VSV-Boss Giuseppe Mion droht für den Fall, dass sich nichts ändert, damit, ab 2012/13 mit dem VSV nicht mehr dabei zu sein.
    Schmid: Als Villacher wünsche ich mir, dass der VSV weiter in der Liga spielt. Das wird auch nicht Herr Mion entscheiden. Hier wird Bürgermeister Manzenreiter ein gewichtiges Wort mitreden. Immerhin finanziert die Stadt den VSV mit einer ansehnlichen Summe. Die EBEL würde es auch ohne VSV weiter geben.

    Wo sehen Sie die Vienna Caps in fünf Jahren?
    Schmid: In einer starken nationalen Liga, die hoffentlich auch dann Erste-Bank-Liga heißen wird. Parallel sehe ich die Caps in einem internationalen Bewerb. Mit Sponsoren, denn alleine kann ich es nicht finanzieren. So wie es jetzt läuft, ist es mir am liebsten: Beide Bewerbe mit derselben Mannschaft zu bestreiten. Aber wenn es ein ständiger Bewerb wird, dann muss man zwei Mannschaften haben. Wir bieten die Voraussetzungen dafür.


    quelle ktz

  • AndreLupaschuk
    EBEL
    • 3. September 2011 um 11:38
    • #2.689

    Nachdem Interview brauchen wir uns nicht wundern das wir so "beliebt" sind in Wien. :D

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 3. September 2011 um 11:51
    • Offizieller Beitrag
    • #2.690

    Na so schlimm find ichs jetzt nicht. Es ist halt wieder das übliche auf den Anderen hauen drinnen, aber das is ja bei den anderen Vereinen nicht anders, das gehört bei uns in der Liga ja mittlerweile schon zum guten Ton :D

    Ist aber auch irgendwie bezeichnend und wohl auch der Grund, warum heute bei der Ligasitzung wieder nix rauskommen wird, außer, dass sich gewisse Parteien gegenüber vermutlich noch schlechter gestimmt sind :whistling:

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  • AndreLupaschuk
    EBEL
    • 3. September 2011 um 12:05
    • #2.691

    Ich mag nur solche Aussagen nicht wie: Es wird auch eine Liga ohne dem VSV geben.
    Naja es wird auch eine Liga geben ohne den Caps Herr Schmid.

  • cm89
    Pennsylvania's Finest
    • 3. September 2011 um 12:14
    • #2.692
    Zitat von AndreLakos

    Ich mag nur solche Aussagen nicht wie: Es wird auch eine Liga ohne dem VSV geben.
    Naja es wird auch eine Liga geben ohne den Caps Herr Schmid.

    Eine Liga würde es zwar geben, aber vermutlich keine EBEL. Denn die Erste Bank würde ohne ihrem "Hauptgebiet" wohl aussteigen, außerdem würde die Liga dann ihr größtes Zuschauer- und Sponsorenpotenzial verlieren und das könnte ein Problem für einige Vereine werden.


    Interessant ist die Aussage über die Vermaktungsagentur, wusste gar nicht das soeine existiert und irgendwie ist das eine weiteres Armutszeugnis im österreichischen Eishockey, Freunderlwirtschaft lässt grüßen.

  • Adlerblut
    Gast
    • 3. September 2011 um 12:26
    • #2.693
    Zitat von AndreLakos

    Ich mag nur solche Aussagen nicht wie: Es wird auch eine Liga ohne dem VSV geben.
    Naja es wird auch eine Liga geben ohne den Caps Herr Schmid.

    Finde die Aussage vom Schmid jetzt nicht wirklich überraschend, aber schon traurig, dass so ein Typ wie er auch noch gebürtiger Villacher ist. Die Bullen werden wohl ähnlich wie die Caps ticken und damit dürfte das Thema Kompromiss auch erledigt sein. Ich denke, die Fronten sind inzwischen so verhärtet, dass eine Spaltung sowieso nur noch eine Frage der Zeit ist, also warum nicht gleich im nächsten Jahr?

    Caps und Bullen kann es nicht professionell und international genug sein, dafür ist aber die Liga hier sowieso die falsche Adresse, dass werden auch die Präsidenten beider Vereine einsehen müssen.

    Wichtig ist jetzt, dass die Mehrheit (das sind nunmal Jesenice, G99, VSV, KAC und BWL + Volan?) an der Wiedereinführung einer Ausländerbeschränkung festhält und sich nicht wieder von der Minderheit den Beibehalt der Quasi-Ausländerfreigabe aufdrücken lässt, sonst kommen mir nie weiter. Der werte Capspräsident hat aber eine sehr wichtige Tatsache vergessen, die Caps wurden mit einer Ausländerbeschränkung Meister und haben diesen Erfolg seither trotz der Quasi-Ausländerfreigabe nicht wiederholen können.

    Für eine spannende Sitzung ist auf jeden Fall gesorgt und ich bin vorsichtig optimistisch, dass wir die Wiedereinführung einer Ausländerbeschränkung (wenn auch schrittweise) sehen werden, wem es nicht passt, der muss dann eben gehen und sehen, wie er in dieser neuen ET zu Zusehern kommt. Ich glaube aber doch, dass für den Großteil der echten Fans Duelle, die auf Rivalitäten basieren interessanter sind, als Spiele gegen unbekannte Gegner aus Schweden etc.

    Eine Spaltung dürfte wohl das Beste sein, Interessen und Meinungen sind viel zu verschieden, um das noch unter einen Hut zu bringen und die Mehrheit entscheidet nunmal.

    Mia sama mia un mia miasma aufs österreichische Eishockey schauan!

  • eisbaerli
    Gast
    • 3. September 2011 um 12:29
    • #2.694
    Zitat von Adlerblut

    Eine Spaltung dürfte wohl das Beste sein, Interessen und Meinungen sind viel zu verschieden, um das noch unter einen Hut zu bringen und die Mehrheit entscheidet nunmal.

    und wie stellst dir diese vor? [Popcorn]

  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 3. September 2011 um 12:53
    • #2.695
    Zitat von eisbaerli

    Wir sind in der Europäischen Union, das gilt auch für Kärnten

    Made my day :thumbup:

    Zitat von cm89

    Denn die Erste Bank würde ohne ihrem "Hauptgebiet" wohl aussteigen

    Villach ist das Hauptgebiet der Ersten ?(
    Wenn es nach der Ersten Bank ginge, gäbe es wohl noch mehr ausländische Vereine in der Liga. Denn in Ost- und Südosteuropa ist man schwer aktiv.

  • eisbaerli
    Gast
    • 3. September 2011 um 12:57
    • #2.696
    Zitat von Dilbert

    Made my day :thumbup:


    your day made schmid not eisbaerli ;) :D i

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 3. September 2011 um 12:57
    • Offizieller Beitrag
    • #2.697
    Zitat von Dilbert

    Villach ist das Hauptgebiet der Ersten ?(
    Wenn es nach der Ersten Bank ginge, gäbe es wohl noch mehr ausländische Vereine in der Liga. Denn in Ost- und Südosteuropa ist man schwer aktiv.

    Er meint natürlich Wien ;)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Capsaicin
    #VIC #MAN #TBL
    • 3. September 2011 um 13:04
    • #2.698
    Zitat von MacStasy

    Er meint natürlich Wien ;)


    Ok, dann ersetze Villach durch Wien. Ändert jetzt aber nicht wirklich viel an der Aussage.

    Und wieso schreibe ich eigentlich schon wieder in diesen sinnlosen Thread??? :D

  • Jon Schnee
    NHL
    • 3. September 2011 um 17:24
    • #2.699

    Das Beste ist, dass unser Mion mit einem Ausstieg droht!!!
    Schon mal daran gedacht, dass wir heuer auch mit 8 Legios in die Meisterschaft gehen, Herr Mion???

    Welche Mannschaft soll dann in Villach spielen. Der VSV wird heuer mit 3 Linien anfahren.
    3x5 = 15. Davon mehr als die Hälfte Legios. Von den Special Teams will ich gar nicht sprechen!

    Aufgrund der exzellenten Nachwuchsarbeit (damit meine ich das Eingliedern in die Kampfmannschaft) hätten wir nicht mal
    genügend Spieler für eine konkurrenzfähige Truppe! :wall:

    Aber Hauptsache der Mion droht mit irgendwelchen Konsequenzen... [kopf]

    Dieser Typ soll endlich seinen Stuhl räumen! Seit der letzten Meistersaison (Bousquet-Gauthier,...) läuft in Villach alles schief! Und daran schuld ist nur der Mion, weil er sich als großer Zampano aufspielt!
    Die Einkaufspolitik heuer setzt dem Ganzen die Krone auf!

  • cm89
    Pennsylvania's Finest
    • 3. September 2011 um 17:28
    • #2.700
    Zitat von Dilbert

    Villach ist das Hauptgebiet der Ersten ?(

    Eben nicht, ich habe mich auf die Bemerkung über die Caps bezogen, dass es auch ohne ihnen geht. Aber danke für den "Hinweis", ich hab schlecht zitiert und du hast zu wenig zitiert ;)
    Wien ist nunmal der interessanterste Ort für Banken und den meisten Firmen bzw. Sponsoren, denn dort leben die meisten Menschen und damit hat die Stadt auch die größte Werbewirkung. Wenn jetzt dieser Ort wegfällt, würde das Intersse von groß Sponsoren wie z.B. die Erste erheblich schwinden.

    Einmal editiert, zuletzt von cm89 (3. September 2011 um 17:35)

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