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Das Ende der Caps?

  • jaegermeister666
  • 16. Januar 2009 um 19:43
  • RexKramer
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 14:29
    • #176

    Eiskalt

    Yep, wennst zwei Produkte hast entscheidest dich für das bessere (wenn die Produkte wie man so sagt vertikal differenziert sind), wobei man da noch den Preis berücksichtigen muss, aber angenommen die kosten beide das selbe. Was ich sagen will ist, dass unabhängig davon, ob's jetzt am betrachteten Standort eine zweite unterklassige Alternative gibt, ziehen die Leute das "niveauvolle" Profieishockey dem weniger niveauvollen nicht ganz so Profihockey vorziehen. Beispiele finden sich auch zeitversetz: vergleiche Linz zu Nali Zeiten mit Linz heute (Höhepunkt 2003 als man Meister wurde). Oder wie ich oben angeführt habe den HCI zur Zeit der Oberligateilnahme und jetzt. Oder die VEU in der Buli und jetzt. Wenn man für den sportlichen Erfolg kontrolliert wirst quasi immer in der höheren Liga mehr Zuschauerzuspruch haben (nicht nur in der Anzah, sondern auch und vor allem darin was die LEute bereit sind zu bezahlen)....das wollte ich ausdrücken (und mein Posting bezog sich auch mehr auf das von @Eisbärli)

    Und man kann nur spielen, was 1. der Gegner zulässt und 2. was die eigenen Arme und Beine zulassen. Ob du in einem Match einen geilen one-timer von der Blauen in die Kreuzecke sihst hängt davon ab, ob die Blueliner aus dem Spiel genommen werden und ob sie überhaupt richtig direkt schiessen können.

    Imports, Ligagröße etc:

    Mir scheint, dass in der Diskussion um die Spielerausbildung der Einbau von 19-20 jährigen in eine Profimannschaft als das um und auf gesehen wird und die 15 Jahre davor, in denen was einmal ein guter Spieler werden will, kontinuierlich gutes Training braucht (am Eis, abseits des Eises, Jahrein Jahraus) nicht recht gesehen werden. Nur die Tatsache, dass man wegen weiger Legionäre mehr UND gute Nachrücker bekommt glaub ich nicht. Die kriegt man wenn man über lange Jahre hinweg ein gscheides Ausbildungsprogramm fährt und man die Produkte nachher auch einsetzt (beides sind mMn notwendige Bedingungen). Ich glaube, dass sich wirklich gute junge Spieler a la long durchsetzen und wenns auch über Umwege ist. Es wäre jeder Klub dämlich starke aufstrebende Spieler nicht einzusetzen, da sie ja auf GRund ihres noch fehlenden Status billiger sind. Aber die Diskussion hatten wir ja schon x mal. Und für komplette Importfreigabe oder Abwesenheit von Anreizsystemen bin ich ja auch nicht...

  • Eiskalt
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 15:04
    • #177
    Zitat von RexKramer

    Mir scheint, dass in der Diskussion um die Spielerausbildung der Einbau von 19-20 jährigen in eine Profimannschaft als das um und auf gesehen wird und die 15 Jahre davor, in denen was einmal ein guter Spieler werden will, kontinuierlich gutes Training braucht (am Eis, abseits des Eises, Jahrein Jahraus) nicht recht gesehen werden. Nur die Tatsache, dass man wegen weiger Legionäre mehr UND gute Nachrücker bekommt glaub ich nicht. Die kriegt man wenn man über lange Jahre hinweg ein gscheides Ausbildungsprogramm fährt und man die Produkte nachher auch einsetzt (beides sind mMn notwendige Bedingungen).

    Ja geb ich dir recht, nur solange man dieses konkurrenzfähige Ausbildungssystem nicht hat und auch einen zu geringen Spielerpool, wird man es sich halt net so leicht leisten können die talentierteren 19-20jährigen nicht einzubauen.
    Natürlich ist die Ideallösung ein leistungsfähiges Ausbildungssystem, das genug Spieler produziert, die sich in jedem Fall durchsetzen und eine A-Zugehörigkeit garantieren können, nur solange man das net hat, wird man halt auf Hilfslösungen zurückgreifen müssen.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 18. Januar 2009 um 15:11
    • #178
    Zitat von eisbaerli

    da kannst auch anders sehen

    vereine wie wien innsbruck sbg verzeichnen zuschauerrückgänge bzw zuschauerdesinteresse . in diesne hallen zum beispiel hörst sehr oft das sich keiner mehr mit diesne teams "identifizieren" kann. ich geh sogar weiter und sag dass zum beispiel in ibk vile zuschauer einen rückzug in die nl in kauf nehmen würden um endlich wieder "einheimisches und ehrliches" hockey zu sehen

    sorry, eisbärli, aber das ist die naive vorstellung eines ansonsten profunden eishockeyinsiders. da steht dir deine tiefe kenntnis des eishockeys und deine damit verbundene nähe zu diesem sport für eine nüchterne betrachtung der wirtschaftlichen und emotionalen "phänomene" in österreichs eishallen aus meiner sicht gewaltig im weg!

    das von dir angesprochene ehrliche" eishockey von lokalen eishacklern hat man in wien jahrelang beim we-v "bewundern" können und es hat außer ein paar insidern, die zb. einem rotter, einem nödl oder einem starkbaum und altmann auf die kufen sahen, sogar bei freien eintritt, keine sau interessiert. die zuseherrückgänge haben in wien nichts mit dem ausländeranteil oder lokalkolorit der jeweiligen vic-mannschaften zu tun. das interessiert in wien maximal die 25% insider, die abos kaufen bzw. regelmäßig foren lesen oder sogar darin schreiben. der "rest", von dem der klub lebt, wie von einem bissen brot und der die halle regelmäßig füllt bzw. leer läßt, kommt im winter, weil es 1.) kein football gibt 2.) der fußball ebenfalls pause hat und 3.) weil das produkt aus show und sport stimmt. dieser "rest" liest die mannschaftsaufstellung bei der spielerpräsentation und wenn sie die nachnamen nicht auf der tafel einblenden würden, könnten sie gar nicht mitbrüllen.

    der einzige grund warum in wien die halle doch noch halbwegs gefüllt ist, ist der gute tabellenrang der vic. wenn die vic, so wie in graz am unteren ende der tabelle herumkrebsen würden, wären in wien max. die abobesitzer + ein paar unentwegte in der halle, d.h. max 1500. die zuseher wollen zum größten teil erfolg, gepaart mit show sehen. gute spieler bringen show, genauso wie das ganze rundherum stimmen muß. keiner, speziell in wien, aber auch in graz oder linz wo zig alternativen im unterhaltungssektor vorhanden sind, will dauernd niederlagen sehen. da wird das knapper werdende freizeitgeld des potentiellen publikums schwuppdiwupp sofort anders investiert. schmid kommt aus der marketingbranche und kennt all diese mechanismen sehr genau. wenn nun in dieser liga keinerlei konstellation da ist, wo ein klub auch gegen die "größen" aus kärnten, die aufgrund der politischen und finanziellen unterstützung ihrer städte und des landes und der tatsache, dass ihre potentiellen zuseher halt nicht ganz so viele alternativen am unterhaltungssektor haben und damit als wesentlich treuer zu qualifizieren sind, völlig andere verhältnisse auch für ihre nachwuchsabeit vorfinden, dann sollte man aussteigen. ein "totes pferd zu reiten" bringt einen halt selten bis nie weiter. wenn in dieser liga für einen klub, der aufgrund der speziellen urbanen verhältnisse 1.) nicht mehr als 4000 zuseher in die halle bringen kann und damit limitierte eintrittsgelder hat, 2.) aufgrund der fehlenden unterstützung der "sportstadt wien" völlig anders kalkulieren muß, als zB. die beiden vereine in kärnten 3.) offenbar ein feindbild für die restlichen klubs ist, anders lassen sich die diversen ligabeschlüsse nicht interpretieren, aber 4.) trotzdem zum erfolg verdammt ist, sonst bleibt die halle leer und kann in den konkurs gehen, dann muß man zwangsläufig so agieren wie schmid/platzer und auch die konsequenz ziehen, wenn keinerlei platz zum leben für diesen klub bleibt.

    eishockey in wien kann man, wenn man nicht nachhaltig der feind seines eigenen geldes sein will, aus meiner sicht nur so aufziehen, wie es schmid/platzer probiert haben. der versuch ist gescheitert und sie ziehen daraus die konsequenzen. wenn schmid/platzer nachfolger haben, werden auch diese den eingeschlagenen weg weitergehen müssen, denn jeder andere weg ist in den größeren städten österreichs aus wirtschaftlichen gründen mittelfristig zum scheitern verurteilt.

    der worst case ist, dass wien als erster geht, meine prognose ist, dass anschliessend linz und graz kurz- oder mittelfristig aus wirtschaftlichen gründen folgen werden. wenn die liga nicht endlich kapiert, dass sie wirtschaftlich viel mehr voneinander abhängig sind, als sie derzeit glauben, spielen die zwei kärntner mittelfristig alleine mit den slowenen, den kroaten und ein paar italienern um den adriapokal oder was auch immer. wenn die liga (und das ist auch jeder einzelne verein) nicht versteht, dass jeder verein zum überleben auch eine solide wirtschaftliche basis braucht und die in einer großen stadt halt etwas anders aussieht als zB. in villach, dann ist diese liga in der jetzigen form zum tode verurteilt. macht aber nichts! professionelles eishockey wird es in österreich in einer anderen form auch weiterhin geben. es wird nur anders aussehen als in den letzten jahren und es wird ein paar "feindbilder" weniger geben.

    PS: ein ligapräsident, der ernsthaft und in "nicht beinträchtigtem" zustand zagreb als sportlich und wirtschaftlich ernstgemeinten ersatz für wien in der ebl in einem interview in verbindung bringt, hat s wirklich kapiert, wie in österreichs eishockey langfristig die züge verkehren sollten. :wall: :wall: :wall: ich wünsche den kärtnerjedenfalls viel spass mit ihren zuküftigen gegnern!

    2 Mal editiert, zuletzt von donald (18. Januar 2009 um 15:39)

  • Marling
    Gast
    • 18. Januar 2009 um 15:18
    • #179

    Seien wir doch mal ehrlich! Die eigentliche Frage ist doch, ob sich in Österreich eine Profiliga auf Dauer durchführen lässt oder nicht.

    Aber welche Standorte waren in den letzten 20 Jahren durchgehend in der höchsten Liga vertreten?

    Oder welche nicht?

    Innsbruck - war einige Jahre weg (dank Tilag wieder da)

    Salzburg - ebenballs einige Jahre weg (erst dank Mateschitz wieder oben)

    Linz - relativ neu dabei (aber wie lange noch?)

    Graz - hängt von einer einzigen Person ab - war auch zeitweise verschwunden

    Wien - war auch einzelne Jahre nicht in der höchsten Spielklasse vertreten

    Feldkirch - nach 2 Pleiten weg vom Fenster


    wer war durchgehend dabei?

    genau - gerade mal Villach un der KAC (nicht zuletzt dank super nachwuchsarbeit!)

    und ich bin kein kärnter, aber ist es nicht zu wenig wenn gerade mal 2 klubs eine gewisse konstanz aufweisen können???

    alle hängen mehr oder weniger von einem Mäzen ab, wenn der die Lust verliert oder Pleite geht ist wieder für ein paar Jahre schluss!

    wo bleiben die breiten, gut strukturierten Vereine mit guter Nachwuchsarbeit, großen Mitgliederzahlen und einem guten Umfeld?

    es gibt einige tradiotionelle Eishockeystandorte, wo aber doch das eine oder andere (vorallem finanzielle) fehlt

    wie z.b.

    Lustenau, Dornbirn, Feldkirch, Innsbruck, Zell am See, Salzburg, Linz, Wien, Kapfenberg, Zeltweg, Graz, Klagenfurt und Villach...

    vielleicht ist die einzige dauerhafte Lösung wirklich nur eine semiprofessionelle Liga mit 2 Legionären für die bessern und maximal 3 oder 4 Legionären für die schwächeren KLubs...

    den Rest können wir uns wahrscheinlcih auf Dauer einfach nicht leisten - wie die Zeit uns (eishockeybegeisterte) immer wieder aufs neue lehrt..........

  • eisbaerli
    Gast
    • 18. Januar 2009 um 15:56
    • #180

    donald

    ok dann hab ich das mit dem ehrlichen einheimischen eishockey etwas falsch dargestellt. oder unklar ausgedrückt

    es scheint absolut falsch rübergekommen zu sein

    ist aber eh egal

  • tiQui.taQua
    skydiver
    • 18. Januar 2009 um 16:00
    • #181
    Zitat von Marling

    genau - gerade mal Villach un der KAC (nicht zuletzt dank super nachwuchsarbeit!)

    :D und wegen der guten Luft, dem guten Speckbrot und der Tradition, ja die Tradition
    -> ABER nicht wegen dem Licht, denn die Sonne ist doch vor 3 Monaten vom HImmel gefallen

  • Eiskalt
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 16:06
    • #182
    Zitat von donald

    ich wünsche den kärtnerjedenfalls viel spass mit ihren zuküftigen gegnern!

    Also irgendwie les ich schon raus bei dir, alle sind so böse zu uns Wienern, besonders die Kärntner.

    defacto haben doch alle die selben Probleme, und win win Situation seh ich da keine.
    Die Caps haben Standortnachteile Hallenmiete, öffentliche Subventionen, kein funktionierendes Nachwuchsystem, ok , aber Klagenfurt und Villach haben genauso Standortnachteile gegenüber einer Metropole wie Wien: Medienpräsenz und Sponsoraquirierung, potentielle Zuschauerzahl, etc.

    Was Schmid und du implizit sagen ist, die Liga und ihr Modus muss so funktionieren, daß die Caps immer um den Titel spielen und die Caps auch möglichst gewinnbringend wirtschaften können, die crux dabei ist, Standorte wie Linz oder Graz brauchen genauso den sportlichen Erfolg um wirtschaftlich erfolgreich zu sein, und um sportlich erfolgreich zu sein muss man wieder Geld in die Hand nehmen, das man normalerweis nicht hat, bzw. nicht wieder reinbekommt.

    Ist nun die Ideallösung eine Variante, wo KAC oder VSV unten rumgrundeln, damit es für den Rest halbwegs laufen kann? Ohne sportlichen Erfolg ist auch in Kärnten die EBEL auf Dauer net interessant, und trotz Horten und der Stadt Villach, wird der interessierte Beobachter feststellen, daß es für die Traditionsklubs nicht immer möglich war, budgetmässig mitzuhalten, wenn je nach dem in Linz, Innsbruck, Wien oder Salzburg abwechselnd mal die dicke KOhle investiert wurde.
    Defacto will jeder Verein den Status quo implementieren, wo er am konkurrenzfähigsten ist, und was ma jetzt haben, ist ein Kompromiss, und mehr als Kompromisse werden aufgrund der gegensätzlichen Interessen auch kaum rausschauen, wenn der Schmid bez. der Caps mit Kompromissen sportlich und wirtschaftlich net leben kann, tuts mir nur begrenzt leid für ihn, auch wenn er den Märtyrer spielt, denn dann kann man wirklich nur sagen "winke winke"

  • sicsche
    Nightfall
    • 18. Januar 2009 um 16:06
    • #183

    So hab gerade die Stellungnahme der Liga gelesen, unglaublich wie sehr Nedwed auf einmal daher gekrochen gekommt und Schmid in den A*** kriecht. Da gabs schon ma ganz andere Töne aus der Richtung. [kaffee]

  • Maru
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 16:15
    • #184
    Zitat von tiQui.taQua

    Schon mal was von einer Ausstiegsklausel gehört?
    Erste Bank hat diese, sollte kein Wiener Verein in der EBEL mitspielen.

    dann war der vertragsabschluss ne farce!es kann nicht sein,das 9 ÖEHL teilehmer,von der existenz eines wiener vereins abhängig ist!

    Zitat

    So hab gerade die Stellungnahme der Liga gelesen, unglaublich wie sehr Nedwed auf einmal daher gekrochen gekommt und Schmid in den A*** kriecht. Da gabs schon ma ganz andere Töne aus der Richtung.

    @sische:

    überrascht mich nicht! :D

  • Theo
    Nationalliga
    • 18. Januar 2009 um 16:21
    • #185

    Nedwed soll KAC-Präsident werden und sich als Liga-Präsidet vertschüssen.

    Bei Nedwed gibt es zwei Unvereinbarkeiten die es meiner Meinung nach nicht zulassen das er Ligapräsident bleibt:
    a) Für ihn zählt nur der KAC, nett das er sich am Eishallenprojekt beteiligt, aber die restlichen Verein sind ihm egal.
    b) Auch trotz seiner Pensionierung bei der Kärnter Sparkasse ist er Vertreter der Erste Bank Gruppe. Auf der einen Seite muss er aus Sicht der Ersten das Sponsoring so günstig bekommen wie es nur geht, auf der anderen Seite muss er als Ligapräsident soviel rausholen wie es nur geht.

    Aussagen wie "nehmen wir halt Zagreb statt Wien" ist für einen Ligapräsidenten nicht akzeptabel. Auch die Aussage am Freitag zur Page-Sperre "ohne ihm findet Salzburg zurück auf die Siegerstrasse" sind ebenso unpassend.

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 18. Januar 2009 um 16:38
    • #186

    Stellungnahme der Erste Bank Eishockey Liga

    Stellungnahme der Erste Bank Eishockey Liga zur Presseaussendung von Vienna Capitals-Präsident Hans Schmid vom 17.1.09.

    Mit Bedauern hat das Präsidium der Erste Bank Eishockey Liga die gestrige Presseaussendung der Vienna Capitals zur Kenntnis genommen, in der Vienna Capitals – Präsident Hans Schmid sein weiteres Engagement für die Caps in Frage stellt und dies unter anderem mit dem „Scheitern der Liga“ begründet.

    Der Eishockeyboom in der Bundeshauptstadt war und ist nur durch das umfassende Engagement von Dkfm. Hans Schmid und Mag. Martin Platzer ermöglicht worden. Die weitere erfolgreiche Zukunft der Vienna Capitals vor allem ohne Präsident Hans Schmid ist nur schwer vorstellbar.
    Die Erste Bank Eishockey Liga hat unter tatkräftiger Mitwirkung von VIC-Präsident Hans Schmid - und vor allem in der Zeit seiner Erste Bank Eishockey Liga–Vizepräsidentschaft - viel für unsere Liga erreicht und wichtige Punkte der Eigenständigkeit der Erste Bank Eishockey Liga gehen auf die Initiative des Vienna Capitals-Präsidenten zurück.

    Egal ob im Sport oder in der Wirtschaft – dort wo mehrere Klubs/Organisationen mit unterschiedlichsten Antrittsvoraussetzungen an einem Bewerb teilnehmen - ist es natürlich, dass es unterschiedliche Zugänge zu den entscheidenden Eckpunkten einer Eishockey-Meisterschaft gibt. Sämtliche Entscheidungen der Erste Bank Eishockey Liga werden, den Ligasatzungen entsprechend, mit den notwendigen Mehrheitsquoren getroffen, was auch für die aktuellen Beschlüsse zur Punkteregelung 2009/2010 und für den jährlichen Finanzvoranschlag gilt. Alle Liga-Vereine hatten in den abgelaufenen Saisonen und der aktuellen Spielzeit Ligabeschlüsse zu vollziehen, die zwar nicht der expliziten Vereinsmeinung entsprachen, jedoch von der Mehrheit der Vereine als gemeinsamer Weg festgelegt wurden.

    Die Caps nehmen in der Reihe der Liga -Vereine sowohl auf Grund Ihrer örtlichen Situierung aber vor allem auch wegen der vorbildlichen Organisation und dem dauernden hohen sportlichen Niveau in der Erste Bank Eishockey Liga eine Spitzenstellung ein. Aus diesem Grund ist es den Verantwortlichen der Erste Bank Eishockey Liga ein großes Anliegen, dass der von Dkfm. Hans Schmid geführte österreichische Spitzenverein Vienna Capitals auch weiterhin Teil der Erste Bank Eishockey Liga und damit Teil des österreichischen Eishockeys bleibt. Um dies sicherzustellen wird die Erste Bank Eishockey Liga ehest möglich das Gespräch suchen, um die notwendigen Schritte für eine weitere Zusammenarbeit und um die Teilnahme der Vienna Capitals unter Ihrem Präsidenten Hans Schmid an den kommenden Erste Bank Eishockey Liga–Spielzeiten besprechen zu können.

    http://www.erstebankliga.at/8f234634abc92f…ticleID%5D=3740, 18.01.2009

  • Eiskalt
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 16:39
    • #187
    Zitat von Theo

    Nedwed soll KAC-Präsident werden und sich als Liga-Präsidet vertschüssen.

    Bei Nedwed gibt es zwei Unvereinbarkeiten die es meiner Meinung nach nicht zulassen das er Ligapräsident bleibt:
    a) Für ihn zählt nur der KAC, nett das er sich am Eishallenprojekt beteiligt, aber die restlichen Verein sind ihm egal.

    wenn du auf andere Ligen schauen würdest, dann würdest bemerken, daß oft Vereinspräsidenten gleichzeitig auch Ligapräsidenten sind, da ist/wäre die Unvereinbarkeit, die du hier konstruierst, noch viel größer.
    Wen die Erste als Vertreter schickt, ist wohl die Sache des Sponsors und nicht die Sache der Gesponsorten.


    Zitat


    b) Auch trotz seiner Pensionierung bei der Kärnter Sparkasse ist er Vertreter der Erste Bank Gruppe. Auf der einen Seite muss er aus Sicht der Ersten das Sponsoring so günstig bekommen wie es nur geht, auf der anderen Seite muss er als Ligapräsident soviel rausholen wie es nur geht.


    Wer sagt dir, daß der Ligapräsident die Verhandlungen über das Ligasponsoring mit der Ersten führt und die Vollmacht dafür seitens der Vereine hat? Es wird wohl eher so sein, daß die Erste als Bedingung für das Ligasponsoring gesagt hat: Ausstiegsklausel wenn Wien net dabei, da Marktwert geringer, und außerdem wohl ma den Posten des Ligapräsi stellen, um das Sponsoring noch sichtbarer zu machen und um einen Mann in den gremien zu haben, der unsere Interessen vertritt und in die Entscheidungsprozesse Einblick hat. ->Kommt ja auch oft genug vor, daß ein Hauptsponsor einen Aufsichtsratsessel im verein inne haben will.

    Btw. glaub ich nicht, daß die Erste ohne Nedwed jemals Ligasponsor geworden wäre.

    Zitat

    Aussagen wie "nehmen wir halt Zagreb statt Wien" ist für einen Ligapräsidenten nicht akzeptabel. Auch die Aussage am Freitag zur Page-Sperre "ohne ihm findet Salzburg zurück auf die Siegerstrasse" sind ebenso unpassend.


    Du reißt die Aussagen aus dem Zusammenhang. So hat er es nicht gesagt, bzw. gemeint.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 18. Januar 2009 um 16:49
    • #188
    Zitat von Eiskalt

    Also irgendwie les ich schon raus bei dir, alle sind so böse zu uns Wienern, besonders die Kärntner.

    ... nein, so war es nicht gemeint! ich habe nur die prognose, dass bei fortführung des jetzigen status quo in der liga bzw. der fortlaufenden negierung der wirtschaftlichen probleme, die vereine aus größeren städten haben, die erst verhältnismäßig kurz existieren (linz, graz und wien) und ohne unterstützung der öffentlichen hand eine völlig andere kalulationsbasis haben, die beiden kärntner vereine die einzigen sein werden, die nachhaltig überleben. ihre gegner werden dann halt anders aussehen und wenn man diese situation vermeiden will müssen auch sie ihren mindset ändern.

    der brief von nedwed spiegelt GANZ SICHER NICHT seine meinung wider, sondern ist (imo) eine notfallsaktion der letzten besonnenen, sonst hätte es nach seinen diversen getätigten aussagen schon heute gewaltig gekracht!

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 18. Januar 2009 um 16:52
    • Offizieller Beitrag
    • #189

    Also da bleibt mir bei vielen Posts nicht viel übrig als den Kopf zu schütteln. Kann mich ja gar nicht an jeden Humbug erinnern, den ich da gelesen hab, aber ich werds mal versuchen darauf einzugehen.

    Ich weiß zwar nicht wie es bei Euch ist, aber meine emotionale Verbundenheit bezüglich Eishockey sieht folgendermaßen aus (das was mir am wichtigsten ist, zuerst):

    1.) Das österreichische Eishockey im allgemeinen
    2.) Das Nationalteam
    3.) Jeder Nachwuchsspieler, der es potentiell in die NHL schaffen könnte
    4.) KAC

    Also mir ists in erster Linie am wichtigsten, dass sich das österreichische Eishockey in den nächsten 20 Jahren so entwickelt, wie es zB die Schweiz gemacht hat. Also eine internationale Topadresse zu werden, die regelmäßig auch Spieler in die NHL bringt.

    Wie könnt ihr behaupten, die Liga habe nichts mit dem Nationalteam zu tun? Beides ist österreichisches Eishockey und die Liga beeinflusst mit Sicherheit das Nationalteam. Natürlich stimmt es, dass die EBEL-Teams nicht im Sinne des Nationalteams handeln müssen, aber es ist Aufgabe der Liga und des Verbandes, die Strukturen so zu schaffen, dass sich die Interessen der Liga-Teams und des Nationalteams schneiden. Dass also die Teams nicht nur in ihrem, sondern auch im Interesse des Nationalteams handeln. Sprich, die Teams müssen, um in der Liga konkurrenzfähig zu sein, auch im Sinne des Nationalteams handeln. Und das kann nur mit einer guten Nachwuchsarbeit passieren.

    Ihr sagt, Ihr möchtet eine Legiofreigabe, weil ansonsten das Eishockey in Wien zum Scheitern verurteilt ist? Dass in Wien der Großteil der Leute nur wegen der Show kommen? Tja, dann ist ganz einfach das Zuschauerpotenzial nicht größer in Wien und als wirtschaftlich verantwortungsvoller Vereinspräsident darf man halt auch nur mit dem hartgesottenen Kern kalkurieren, alles andere ist Geld ausgeben, was man nicht hat. Und dann kommen da Vergleiche, dass Eishockey in Österreich keinen interessieren würd, weil das Niveau niedriger wäre, nur weil in der Nationalliga und Oberliga die Zuschauerzahlen so klein sind? Halloooo? Natürlich kommt keiner zum WEV, wenns auch die Capitals gibt. Aber wenn die gesamte höchste Spielklasse niedrigeres Niveau hätte, dann würden also auch nur 200 Leute in die Halle kommen? Mit Sicherheit nicht, die Hallen wären immer noch gut gefüllt. Ich mein, ich will jetzt niemanden nahe treten, aber ich schätze keinen von uns als so einen Hockeyexperten an, der sich nach 2 Jahren Gewöhnungsphase bissl schlechteres Eishockey noch immer nach der Zeit sehnt, wo die Liga sooo viel stärker war, weil da vieeel tolleres Hockey geboten wurde. Das ist doch Schwachsinn. Ich hab schon x-fache Liganeuaufbaue erlebt und für mich war Eishockey immer gleich interessant. Am uninteressantesten wars damals, als das Niveau am höchsten war. RexKramer, Du meinst, der Meister aus diesen Jahren würde gegen den Meister aus länger zurückliegenden Jahren gewinnen und es wäre immer extremer, je weiter du zurückkommst. Ja, und wenn du ganz weit zurückschaust, dann hätt der Meister vom vorigen Jahr keine Chance gegen den Meister aus 19xx, als die Liga nur aus 4 Teams bestand, aber das Niveau absolut irre war.

    Nehmts mir nicht bös, aber wenn Ihr der Meinung seid, in Wien würds keine Sau interessieren, wenn entweder das Niveau niedriger wäre oder der Verein nicht vorne mitspielt, dann hat unsere Hauptstadt offensichtlich wirklich nur ein kleines Potential für Eishockey. Und dann muss man halt innerhalb dieses Potentials kochen und nicht darüber hinausschießen. Was wär so schlecht daran, das Niveau zu reduzieren? Hätten wir halt einen geringeren Zuschauerschnitt, in Wien würden trotzdem noch mindestens 2000 Zuschauer kommen, nämlich richtige Hockeyfans, denen das österreichische Hockey am Herzen liegt und nicht die supertolle Feuershow, die in der ASH geliefert wird. 4 Legios wären auch dann leistbar, und vor allem auch eine gute Nachwuchsarbeit.

    Ich bin auch nicht der Meinung, dass eine Legiobeschränkung viele mittelprofessionelle Spieler in die Liga schwemmen würde. Klar wären einige dabei, die es nie ins Nationalteam schaffen, aber es gibt erstens auch Spätstarter und, was noch viel viel wichtiger ist, Perspektiven für die Jungen. Ich kann mich noch erinnern, zu Zeiten als die Liga nur aus 4 Teams bestanden hat, da war es sogar für einen Thomas Pöck extrem schwer, sich in die Kampfmannschaft zu spielen. Das war ein mehrjähriger Prozess und selbst in seiner letzten Saison beim KAC, als er auch schon richtig gut war, kam er nicht grad zu sehr viel Eiszeit. Ihr sagt, die ganz guten werden es auch so schaffen, auch wenn das Niveau der Liga höher ist, die entscheidende Frage ist aber, ob es diese ganz guten dann überhaupt noch geben wird, wenn alle Klubs so verfahren würden, wie es die Caps gerne möchten. Ich seh es nämlich so, dass es für die Nachwuchsspieler wichtig ist, in der eigenen Liga Fuß zu fassen und das ist mit einer Legiobeschränkung definitiv leichter als ohne. Oder glaubst wirklich, dass noch gleich viele Spieler es bis zur Kampfmannschaft durchhalten und nicht lieber einen gewöhnlichen Karriereweg einleiten, wenn sie sehen, dass jahrelang in Österreich es nur 2 - 3 Nachwuchsspieler schaffen? Und das Argument, dass unsere Jungs weniger lernen, weil das Niveau niedriger ist, kann man auch nicht stehen lassen, weil da trifft dann nämlich das zu, was du, lieber Rex, gemeint hast: Die ganz guten schaffen es auch so --> und zwar ins Ausland, weil da kann man immer noch hingehen, wenn das Niveau bei uns nicht mehr so toll ist. Wenns aber keine Möglichkeiten bekommst, beim eigenen Verein in der Liga spielen zu können und dir eine schwächere Liga im Ausland suchen musst am Anfang deiner Profikarriere, damit du überhaupt Chancen hast, dann überlegst es dir sicher mehr als einmal, die Schuhe an den Nagel zu hängen.

    Nein, auf diesen Weg kann ich gerne verzichten. Nur für ein paar Hansln, welche die Show mehr interessiert als der Sport, brauchen wir das österreichische Eishockey nicht den Bach runter gehen lassen.

    Warum muss man in Wien immer alles gleich zerreißen? Wär es nicht besser gewesen, einen Verein langsam aufzubauen und vielleicht erst in 5 - 10 Jahren die Früchte ernten, wenn man einen einheimischen Stock aus qualitativ hochwertigen Spieler aus dem eigenen Verein hat? Nein, in Wien will man sich den Erfolg um jeden Preis kaufen, auf Kosten des österreichischen Hockeys und wenns nicht klappt, wird herumgejammert und erpresst. Also ehrlich, bis jetzt hab ich eigentlich noch recht viel von den Caps gehalten, aber der Schmid ist für mich nur noch eine Witzfigur, tut mir leid!!

    Die Schweiz hat gezeigt, wie es geht, und die haben jahrelang überhaupt nur 3 Legios zugelassen, jetzt sind es 4 oder 5 glaub ich.

    Mich würde tausendmal mehr folgendes Szenario interessieren, als dass das Niveau der Liga so hoch ist wie es jetzt ist: Eine gesunde Liga mit mindestens 10 österreichischen Vereinen, deutlich weniger Budget der Vereine, sodass eben auch 2 - 3 Klubs aus der Nationalliga mitspielen könnten, Legiobeschränkung auf 4, maximal 5 Legionäre und Strukturen, welche die Nachwuchsarbeit fördern. Ich persönlich würde da ja wieder die altbekannte Ablöse einführen, ist zwar rechtlich nicht ganz unproblematisch, aber irgendwie könnte man das sicher lösen. Oder Ausbildungsentschädigungen, wenn ein Spieler seinen Heimatverein zu einem anderen Ligakonkurrenten verlässt.

    Ich kanns einfach nicht verstehen, warum im österreichischen Eishockey immer versucht wird, mit heißeren Wasser zu kochen, als möglich ist. Man kann nicht alles auf einmal zerreißen, man sollte erst versuchen, eine gesunde, und weniger professionelle Liga zu schaffen und diese LANGSAM wachsen zu lassen, und nicht in einer Geschwindigkeit, die die finanziellen Strukturen einfach nicht auffangen können.

    Ich sag nur eins: Entweder ihr seid Hockeyfans oder nicht, egal, ob aus Wien, Linz, Kärnten, Graz oder sonst wo. Und wenn einer von euch sich nicht mehr für den Sport interessiert, weil der eigene Verein grad mal ein paar Jahre hinten rumkrebst, dann seid ihr keine wahren Fans und im Grunde genommen kann der Sport auch auf solche Fans verzichten. Weil kalkulieren sollten die Vereine sowieso mal an der Zuschauermenge, die auch in schlechten Zeiten kommt. Weil mehr Zuschauerpotential hat dann das österreiche Eishockey zur Zeit einfach nicht und künstlich (sprich: mit kurzfristigen Erfolg) die Zuschauerzahlen oben zu halten, das bringt es auf Dauer einfach nicht. Weil diese Zuschauerzahlen sind dann ebenfalls nur Show und führt dahin, wo die Caps zur Zeit stehen, nämlich offensichtlich vor dem Ende!!

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  • Theo
    Nationalliga
    • 18. Januar 2009 um 16:54
    • #190

    Einen Aufsichtsratssessel und Präsident sind zwei Paar Schuhe. Wenn man Präsident schon ist dann muss man sich in der Öffentlichkeit zurückhalten und das Konzept der Liga positiv präsentieren. Die Liga beschliesst ein Punktesystem und Nedwed zieht als Präsident dieses System durch den Kakao.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 18. Januar 2009 um 17:03
    • #191
    Zitat von MacStasy

    Hätten wir halt einen geringeren Zuschauerschnitt, in Wien würden trotzdem noch mindestens 2000 Zuschauer kommen, nämlich richtige Hockeyfans, denen das österreichische Hockey am Herzen liegt und nicht die supertolle Feuershow, die in der ASH geliefert wird. 4 Legios wären auch dann leistbar, und vor allem auch eine gute Nachwuchsarbeit.

    ... deiner argumentation widerspricht der finanzielle zustand in dem schmid/platzer die vic damals von ihren vorgängern übernommen haben. der von dir angesprochene zuschauerschnitt (sogar ein wenig höher) und die fünf legos und das nachwuchsprojekt, sprich alles, was du anführst gab es damals, trotzdem war der verein praktisch konkursreif! in linz war die situation trotz des meistertitels mit nur fünf legionären eine ähnliche!

    mit nur 2000 zusehern und vielleicht einer fallenden tendenz, weil du am ende der tabelle herumkrebst, kann man auf dauer keinen profiklub durchfinanzieren, außer man hat die möglichkeiten und die spendierhosen von red bull oder mäzene die viel geduld und ein langes leben haben!

    PS: muß jetzt aufhören zu posten, denn ich muß in die halle eines der letzten profieishockeyspiele in wien für lange zeit ansehen gehen :D

  • Weinbeisser
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 17:12
    • Offizieller Beitrag
    • #192

    Also das weitere ausländische Vereine für einen drastischen Zuschauereinbruch sorgen würden, glaube ich nicht: Wichtig ist, dass neue Vereine sportlich mithalten können, dann kommen auch auswärts die Zuschauer. Zumindest lassen die bisherigen Zuschauerzahlen dies vermuten: Jesenice war insbesondere in Innsbruck immer gut besucht - auch Laibach (wohl auch w/Todd Elik).

    Gesundschrumpfen ist sicher kein schlechter Ansatz, wenn es bezüglich Budgets und Gehälter gemeint war. Eine Reduktion der Mannschaften wäre aus meiner Sicht strikt abzulehnen - 7er-Liga und ähnliche Konstrukte sind ein wesentlicher Grund dafür, warum Eishockey in der breiten Öffentlichkeit nicht ernst genommen wird.

    Und bezüglich der Nationalmannschaft war ich immer der Meinung, dass es mehr um Qualität geht als um Quantität: Hilft es dem Team wirklich, wenn die Leistungsträger in einer schwächeren Liga nicht mehr gefordert werden, sich dafür aber die potentiellen Kandidaten vermehren?

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  • sicsche
    Nightfall
    • 18. Januar 2009 um 17:16
    • #193

    MacStasy dein Ansatz ist leider etwas "romantisch" wenn man das so sagen kann, weil funktionieren kann eine Profi Liga in der heutigen Zeit so leider nicht. (weit hergeholtes Beispiel sogar inner NHL sind zum Teil die erfolgreichsten Teams jene mit den internationalsten Mix zB Detroit - das hilft einer fast rein kanadischen Truppe wie Edmonton auch nich)

    Weinbeisser das sehe ich ähnlich, bevor Jesenice hinzukam wurde doch überall gefürchtet das keiner hingeht und nu? Selbiges gilt für OLL und AVS, wobei AVS noch die grössten "Akzeptanz"-Probleme bei den Zuschauern hat mMn. VIel. auch weil Ungarn jetzt weniger als typisches Hockeyland bekannt ist im Gegensatz zu Slo. Viel. ändert aber die A-WM daran auch wieder etwas.

  • Das Krokodil
    Nationalliga
    • 18. Januar 2009 um 17:19
    • #194

    Also sehr viele Posts die in sehr viele Richtungen gehen sodass man oft wieder bei der alten Thematik Punkteregel e.t.c ist.

    So nun gehts mal um den Ausstieg von den beiden Präsidenten der Vienna Capitals sollte dies der Fall sein muss ich ehrlich ist mir eigentlich um die Caps nicht wirklich bang. Denn ich bin der Meinung das es doch möglich sein wird einen potenten Sponsor zu finden und eine kompetente Führung die den Spielbetrieb ermöglicht. Denn meiner meinung ist Wien ein sehr attraktiver Standort ein gute Infrastruktur denn ich finde die ASH ist eine schöne Halle und die passt mit entsprechend grossen Parkplätzen und öffentlichen Verkehrsmitteln. Wenn sich ein Sponsor findet dann hat er immerhin mehrmals pro Woche ungefähr zwei Stunden Werbung Live auf dem Eis und dann auch noch in Zeitungen das wäre ja kein schlechtes Angebot meiner Meinung. Also denke ich mir wird sich doch im Ballungsraum Wien jemand engagierter finden lassen der die Caps übernehmen könnte sollten sich die beiden Herren zurückziehen.

    Ich will nicht daran denken das die Wiener die Liga verlassen nur nehmen wir mal an das wäre da Fall dann erklärt sich mir aber nicht wie manche user darauf kommen das Premiere aus der Eishockey Liga aussteigen sollte solange auf Premiere Austria die ÖBL übertragen wird mit Begegnungen ala Traiskirchen vs. Klosterneuburg oder Oberwart vs. Wörthersee Piraten ist zwar auch sehr attraktiv aber immer noch unter Eishockey zu stellen denn es gibt ja zum Status Quo dann immer noch 9. andere Vereine die dabei sind und wo genug Kunden das Produkt konsumieren könnten.

    Dann hab ich das Sponsor Problem gelesen von Erste Bank das die einen Ausstieg anstreben sollte oder eine Klausel haben sollte, sollte es in Wien wirklich keine Bundesligamannschaft mehr geben. Da gibts dann zwei möglichkeiten für mich entweder es findet sich ein anderer Sponsor der in mindestens 8. verschiedenen Standorten zu zwei Stunden werben kann oder die Erste Bank bleibt ganz einfach weil auch Gastmannschaften dabei sind aus Ungarn und Slowenien und dort ja häufig besonders Österreichische Firmen gerade hin ziehen und dann wäre ja auch eine Teilnahme von Zagreb vielleicht ein Grund zum bleiben.

    ad. Zagreb könnte ich mir vorstellen sollte es dort einen Investor geben der Geld in die Hand nimmt und ein schlagkräftiges Team aufstellt ist ja nicht abwegig, wenn ich mir die meistens Posts hier durchlese so kommt mir vor das die meisten denken die würden mit lauter Kroaten auflaufen kann ich mir nicht vorstellen denn sollten sie diesen Schritt wagen wollen sie sicher auch eine gut gefüllte Halle und dementsprechende Zuschauerzahlen und das gibts nur mit attraktiven Eishockey. [winke]

    Dann hab ich noch gelesen das oft FT Spiele in Sbg. schlecht besucht sind finde ich nicht wenn man bedenkt das man schon oft dreimal die Woche EBEL sieht und dann noch zum FT geht sind im übrigen immer nette Abende im Volksgarten wenn man Samstags spielt.

    Aber summe Summerum denke ich mir das es nächstes Jahr in Wien wieder EBEL Eishockey zu sehen geben wird und mir ists nicht bang um die Wiener ausserdem wäre es schade sollte Wien wegfallen denn Wien ist so immer einen Besuch wert. [winke] :) Think Positive :)

  • christian 91
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 17:58
    • #195
    Zitat von papamobil

    Kl
    Was ich noch fragen wollte ist: warum hassen uns die Bundesländer?
    traurig
    lg papamobil

    Zitat von mig_69


    an jene die sich freuen: viel spaß in der 4er-liga. dürfte euch ja gefallen haben damals. für graz, linz und innsbruck wirds eng ohne erste bank und premiere. und ohne den markt "wien" wird die liga für die beiden ligafinanziers uninteressant.
    man sieht sich dann in 3-4 jahren beim neuerlichen liganeuaufbau.

    Zitat von el conejo


    An die leute die sich hier in diesem Thread darüber freuen würden wenn es die Caps nicht mehr geben würde:

    Letztklassig sich über etwas lustig zu machen wo man selbst genau weiß mit wieviel herzblut und mit wieviel emotionaler Bindung man als fan an seinem verein hängt, menschlich ganz schwach von euch daß ihr hier nicht über euren schatten springen könnt.

    YEAP! klasse gesagt! leider hat diese anti-wien-hysterie formen angenommen die für mich nicht nachvollziebar sind!
    diese anti-wien geplappere geht mir schon lange auf den kuckuck, sinnloses auf die wiener drauf hauen. die fans die sich jahr für jahr in der ash einfinden, abos cashen, für konsum sorgen, mit freude dabei sind, auswärtsfahrten machen etc etc etc. und definitv NEIN, gehe mit dem weg der caps-führung keineswegs konform, trotzdem täte es mir vor allem für die eingefleischten fans leid, in weiterer linie für eishockey in gesamtösterreich ( Weinbeisser hats sehr gut auf'n punkt gebracht :thumbup: )
    und das aus dem süden österreichs, siehe da!

  • Thomas D
    EBEL
    • 18. Januar 2009 um 18:26
    • #196
    Zitat von MacStasy

    Mich würde tausendmal mehr folgendes Szenario interessieren, als dass das Niveau der Liga so hoch ist wie es jetzt ist: Eine gesunde Liga mit mindestens 10 österreichischen Vereinen, deutlich weniger Budget der Vereine, sodass eben auch 2 - 3 Klubs aus der Nationalliga mitspielen könnten, Legiobeschränkung auf 4, maximal 5 Legionäre und Strukturen, welche die Nachwuchsarbeit fördern.

    Ich bin gegen diese Vorschläge, da einerseits die sehr positive Bereicherung durch die Slowenen/Ungarn wegfallen würde, was ich extrem schade fände und andererseits eine Legiobeschränkung der Kärntner Clubs + Salzburg zu sehr in die Karten spielt. Klar könnten auch die anderen ein funktionierendes Nachwuchssystem einbauen, um weiterhin konkurrenzfähig zu bleiben, nur geht das halt nicht auf die Schnelle. Außerdem wären die Österreichergehälter wieder in astronomischen Höhen. Da empfinde ich das derzeitige Punktesystem noch als die bessere Lösung.

  • Theo
    Nationalliga
    • 18. Januar 2009 um 18:52
    • #197

    Martin Platzer hat viel geredet, aber echte Argumente brachte er keine.

    Das die österreichischen Goalies gefördert werden ist sicherlich eine notwenige Sache und keinesfalls eine Entscheidung gegen Wien. Wenn man es ganz parteiisch sehen will dann profitiert Villach mit Prohe/Starkbaum und sonst nur Alba Volan und Jesenice. Innsbruck, KAC, Graz, Salzburg und Linz sind genauso "betroffen".

    Ich glaube Platzer kann oder will nicht mehr. Schmid gefällt es wenn Nedwed & Co ihm in den Allerwertesten kriechen.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 18. Januar 2009 um 18:56
    • Offizieller Beitrag
    • #198

    Hm, Platzer zieht im Telefoninterview kräftig über Liga und Verband her.

    Was hat es denn mit dieser neuen Goalieregelung auf sich? Hanschitz hat auch gemeint, dass die schlecht für die Liga sei, dass sich der HCI aber der Mehrheit beugen würde.

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  • Russian5
    Hobbyliga
    • 18. Januar 2009 um 18:57
    • #199
    Zitat von Das Krokodil

    Also sehr viele Posts die in sehr viele Richtungen gehen sodass man oft wieder bei der alten Thematik Punkteregel e.t.c ist.

    Dann hab ich das Sponsor Problem gelesen von Erste Bank das die einen Ausstieg anstreben sollte oder eine Klausel haben sollte, sollte es in Wien wirklich keine Bundesligamannschaft mehr geben. Da gibts dann zwei möglichkeiten für mich entweder es findet sich ein anderer Sponsor der in mindestens 8. verschiedenen Standorten zu zwei Stunden werben kann oder die Erste Bank bleibt ganz einfach weil auch Gastmannschaften dabei sind aus Ungarn und Slowenien und dort ja häufig besonders Österreichische Firmen gerade hin ziehen und dann wäre ja auch eine Teilnahme von Zagreb vielleicht ein Grund zum bleiben.


    gibt es eigentlich zahlen betr. den sponsoring der erste bank od. ist es nicht doch so das die erste auf grund der mio. verluste im zusammenhang mit der veu pleite außer namen u. logo einen eher bescheiden finanz. beitrag abliefert?

  • andreas22
    EBEL
    • 18. Januar 2009 um 18:59
    • #200
    Zitat von Weinbeisser


    Was hat es denn mit dieser neuen Goalieregelung auf sich? Hanschitz hat auch gemeint, dass die schlecht für die Liga sei, dass sich der HCI aber der Mehrheit beugen würde.

    Dass österreichische Goalies nächste Saison nur mehr 2(?) Punkte wert sind. Aber was soll daran so schlecht für die Liga sein?

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