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Das Ende der Caps?

  • jaegermeister666
  • 16. Januar 2009 um 19:43
  • noste84
    EBEL
    • 17. Januar 2009 um 14:49
    • #126

    Weg mit den Caps, her mit dem WEV. Nein Spaß beiseite. Es wäre schade, wenn wieder ein Österrecihischer Klub weniger ist in der Liga. Es wäre zwar kein untergang, aber wenn es so weiter geht dann haben wir wieder nur 2 oder 3 Österreichische Klubs in der EBEL.

  • Gordon Bombay
    EBEL
    • 17. Januar 2009 um 14:50
    • #127
    Zitat von iceman73

    Wieso - eine offizielle Stellungnahme von Schmid gab es bis jetzt noch nicht, nur Platzer hat seinen Rückzug bestätigt.

    dann hab ich das falsch aufgefasst.. sry.

  • cappin0
    NHL
    • 17. Januar 2009 um 14:51
    • #128
    Zitat von iceman73

    Wieso - eine offizielle Stellungnahme von Schmid gab es bis jetzt noch nicht, nur Platzer hat seinen Rückzug bestätigt.

    selbe seite ganz oben, eintrag von el conejo, benutz den link

  • Eiskalt
    NHL
    • 17. Januar 2009 um 14:55
    • #129

    Das Thema ist facettenreich und kontroversiell nichtsdestotrotz sollte man die wichtigsten Fragen nicht aus den Augen verlieren, -was ist für erfolgreiches österreichisches Hockey auf Nationalteamebene notwendig, und was ist für eine erfolgreiche und erfolgreich vermarktete Liga wichtig? Und wie kann das eine ohne das andere funktionieren?

    Langfristig sind ein wenn nicht sogar zwei Vereine aus Wien fürs Nationalteam als auch für die Liga essentiell. Ohne wr. Verein werden Kinder aus dem Ballungsraum seltener dafür begeistert werden können mit dem Sport anzufangen, bzw. geht auch das größte Zuschauerpotential dem österreichischen Eishockeysport verloren. Man muss auch nur dran denken, wieviele potentielle Nationalspieler wr. Wurzeln haben.
    Zur Liga: Für Sponsoren ist Wien und die Medienpräsenz eines Vereins aus Wien natürlich wichtig, genauso wie das Interesse des Publikums aus dem Raum Wien an der Liga, Sponsoren schauen sich die Reichweite des Produkts an, in das sie investieren, Mäzenen gibts normalerweis halt wenige, auch wenn Eishockey in Österreich ohne sie net auskommt. Ich geh mal davon aus, daß ein wr. verein der Ebel erhalten bleibt, würde mich aber in jedem Falle freuen wenn Bozen und vielleicht eine andere Italienische Mannschaft in der Ebel einsteigt, -wie konkurrenzfähig ein kroatisches Team sein könnte, kann i net beurteielen. Ersatz für einen wr. Verein könnens natürlich net sein.
    @schmid: auch wenn ich die Legiopolitik der Liga, die großteils aufgrund von Druck seitens der Caps so ausgestaltet wurde für falsch halte, -also das sportpolitische,- so denke ich, daß wenn man sich die Funktionärsgilden im österr. Hockey anschaut der schmidsche Zugang bez. Vermarktung des Sportes doch um einiges professioneller ist als anderswo, und sogesehen auch wichtige Impulse für die Konkurrenz da sind. Und wenn Legios wie Lebeau, Rihijärvi oder Fairchild geholt werden freut sich andererseits glaub ich jeder Eishockeyfan, solche Leut würden halt vermutlich net nach Österreich kommen, wenn ma a Liga mit 3 Legios pro verein hätten.

    @wien und Sportpolitik
    also wenn ich lese, daß 10% der tickets aufgrund des wr. Sportgroschens mehr oder weniger dem Fussball zu Gute kommen, dazu noch die hohe Hallenmiete, da geht einem schon die Galle hoch.
    Die Sportstadt Wien tut für den Eishockeysport weder im Breitensport noch im Spitzensport was. Die "Infrastruktur" ist eine einzige Blamage, -abkassiert wird selbstredend natürlich trotzdem-, doch Geld ist dann für Absurditäten wie den Riesenradplatz zum 20fachen Preis, für eine Sprungschanze oder für eine millionenschwere Fanzone in Hütteldorf für 200 Leut da, für eine Trainigshalle die in Kärnten sich jedes bessere Kuhdorf leisten kann, gibts aber keine Mittel. Daß sich da die Funktionäre eines wr. Eishockeybundesligisten verarscht vorkommen, ist da schon irgendwie nachvollziehbar. Schade, daß ein Auswandern nach Niederösterreich keine Alternative ist.
    Vor allem wenn der Herr Bgm. sich dann vor den nächsten Landtagswahlen mit einem Großprojekt profilieren will, daß aus vollkswirtschaftlicher Sicht völliger Unsinn ist. Dass ein jährliches Großevent a la Skispringen aufgrund seiner touristischen Effekte oder der Werbeeffekte die Infrastruktur einer Schanze rechtfertigt, ist Humbug, auch wenn man die Verdrängugnseffekte mal nicht berücksichtigt. Und das am besten noch im Naturschutzgebiet Wienerwald.
    Eine Mehrzweckhalle, die fertig ist, wenn die Weltwirtschaftskrise schon wieder vorbei ist (das Auslastungsargument von 75% heranzuziehen um das Hallenprojekt zu Grabe zu tragen, wenn man im gleichen Atemzug den Bau einer Sprungschanze in Betracht zieht, zeigt von Weitblick und von der Gabe analytisch vernetzt zu denken), die wenn Trainigshallen angegliedert sind auch für den Breitensport zugänglich wäre, und die neben Konzerten auch für andere Sportarten nutzbar wäre Handball, Basketball, Hallenfussball, ... Konferenzen etc. ist da sicher eine weit weniger sinnvolle Idee, zumindest so siehts von außen aus, weit weniger lukrativ für SPÖ nahe Bauunternehmen.
    Die Interessen der Allgemeinheit muss man ja bei neoökonomischer Klientelpolitik net berücksichtigen.

    edit:
    Noch was sollte nicht vergessen werden, wenn die Caps mit der Punkteregelung jetzt nichts zu tun haben wollen:
    Die Punkteregelung ist ein Kompromiss zw. 5 Legios pro Verein und völliger Legiofreigabe, wenn man die Legios völlig freigeben würde, dann würden die Plätze für Talente im Kader bei allen EBEL Teams verschwinden, der Anreiz für Nachwuchsarbeit ebenso, die Nationalliga würde den Qualitätsverlust an Spielermaterial nicht auffangen können und die mittelmässigen jungen Österreicher, die das Nationalteam als Basis braucht, werden normalerweis die Perspektive ausbildung im Ausland auch nicht haben. Die EBEL muss einen Modus finden/beibehalten, der in der Liga auch konkurrenzfähige Ausbildungsvereine ermöglicht, sonst fährt das österr. Eishockey an die Wand.
    Dem Schmid ist das herzlich wurscht, versteh ich auch irgendwie, wenn er a Million Euro reinpumpt, aber im Interesse des öster. Eishockeys handelt er sicher nicht, auch wenn er mit der Kritik am Verband teilweise recht hat.

    Einmal editiert, zuletzt von Eiskalt (17. Januar 2009 um 15:12)

  • Malone
    ✓
    • 17. Januar 2009 um 15:07
    • Offizieller Beitrag
    • #130
    Zitat von el conejo

    ihr findet ja wirklich in jedem schnipsel was negatives, echt lächerlich was dieser tage in diesem forum teilweise abgeht

    Was hast du dir erwartet? Schmid ist in den letzten Jahren besonders zu Beginn der Saison durch seine ständigen Jammereien und "Drohungen" primär vielen nur negativ aufgefallen. Dass auch die Punkteregel ihm in die Schuhe geschoben wird, ist durch sein Zitat "Die Legiobeschränkung widerspricht dem EU-Recht" nur allzu verständlich. Und da die meisten es so sehen: Schmid = Caps, werden hier einige nicht in große Trauerstimmung ausbrechen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • waluliso1972
    Gast
    • 17. Januar 2009 um 15:21
    • #131
    Zitat von dentomane

    Was wird Walu jetzt schreiben [winke]


    Ach, mir wird schon ned fad werden. :D

    ...und außerdem ist die Weltuntergangsstimmung der Wiener mMn absolut nicht angebracht. ;)


    lg
    Walu

  • Weinbeisser
    NHL
    • 17. Januar 2009 um 15:37
    • Offizieller Beitrag
    • #132
    Zitat von sicsche

    Wenn ich einen Pool von sagen ma 100 geeigneten Profis (ich rede jetzt nich von Nachwuchsleuten) für 150 Kaderplätze hab entwickeln sich die Preise anders als wenn ich einen Markt von gefühlten 100.000 Kandischen, schwedischen, finnischen, russischen etc Profis habe für eben jene 150 Kaderplätze

    von den 100 sind aber nur 30 geeignet, einen Verein auch weiter zu bringen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • eisbaerli
    Gast
    • 17. Januar 2009 um 15:40
    • #133
    Zitat von Eiskalt

    Die Punkteregelung ist ein Kompromiss zw. 5 Legios pro Verein und völliger Legiofreigabe, wenn man die Legios völlig freigeben würde, dann würden die Plätze für Talente im Kader bei allen EBEL Teams verschwinden, der Anreiz für Nachwuchsarbeit ebenso, die Nationalliga würde den Qualitätsverlust an Spielermaterial nicht auffangen können und die mittelmässigen jungen Österreicher, die das Nationalteam als Basis braucht, werden normalerweis die Perspektive ausbildung im Ausland auch nicht haben. Die EBEL muss einen Modus finden/beibehalten, der in der Liga auch konkurrenzfähige Ausbildungsvereine ermöglicht, sonst fährt das österr. Eishockey an die Wand.
    Dem Schmid ist das herzlich wurscht, versteh ich auch irgendwie, wenn er a Million Euro reinpumpt, aber im Interesse des öster. Eishockeys handelt er sicher nicht, auch wenn er mit der Kritik am Verband teilweise recht hat.

    damit hats du vollkommen recht nur erkennen einige nicht dass es 2 vor zwölf ist ,wobei einige nicht zu unrecht meinen es ist 12. die punkteregelung an sich ist nicht das übel nur fehlen in diesem die notwendigen begleitmaßnahmen wie förderlizenzen usw .

    wenn man davon ausgeht dass eine solche umstellung einen zeitraum von mind 3 jahren benötigt könnte es auch schon nach 12 sein

  • Coldplayer
    zaaaach
    • 17. Januar 2009 um 15:47
    • #134
    Zitat von waluliso1972

    Ach, mir wird schon ned fad werden. :D

    ...und außerdem ist die Weltuntergangsstimmung der Wiener mMn absolut nicht angebracht. ;)


    lg
    Walu

    Weil du wahrscheinlich wieder mehr weißt, als der durschnittlicher Poster so wie ich einer bin :D

    Oder du hältst dich an das Motto aus meiner Signatur :thumbup:

  • Thomas D
    EBEL
    • 17. Januar 2009 um 15:58
    • #135

    An dieser Stelle möchte ich meinen Respekt für Eiskalt und seinen sehr fundierten Beitrag zum Ausdruck bringen :thumbup:!

  • hoshi
    Gast
    • 17. Januar 2009 um 16:33
    • #136

    die legiofreigabe (nur eu bürger) würde nicht zur folge haben das die österr. talente verschwinden!

  • Eiskalt
    NHL
    • 17. Januar 2009 um 16:54
    • #137
    Zitat von hoshi

    die legiofreigabe (nur eu bürger) würde nicht zur folge haben das die österr. talente verschwinden!


    Fundiert argumentiert.

    offtopic und zum xten mal:
    Ein Hundertpfund, Pirmann oder Jakobitsch würden keine Eiszeit bekommen, wenn der KAC ein oder 2 Legios mehr beschäftigen könnte heuer, egal ob die Legios aus Schweden Slowakei oder Kanada kommen.
    Ein Herburger würde dann auch sicher nicht regelmässig neben den Topspielern zum Einsatz kommen, und ein Schellander hätte seine Eislaufschuhe vermutlich schon vor Jahren an den Nagel gehängt. Wo Spieler dieser Kategorie (alles u20-Nationalspieler) diese Spielpraxis sonst sammeln sollen, frag ich mich schon. Wenn nicht klar ist ob man mit dem Sport jemals einigermassen Kohle verdienen wird, geht man nämlich net nach Schweden oder nach Kanada(, wo sich bspw. ein T.Raffl auch net durchgesetzt hat, und der wird sicher mal eine Stütze des Nationalteams). Sie würden vielleicht net verschwinden diese Talente, aber wohl ewige Talente bleiben, denn es gibt ja auch andere Karrierechancen.

    Österreich hat bez. Trainern, Spielerpool und Infrastruktur net das Reservoir der Schweiz, der Slowakei oder Kanadas, deshalb sollte man auch nicht annehmen, daß Talente und zukünftige Nationalspieler auf den Bäumen wachsen und sowieso von selber entstehen.

    Wieviel Talente haben die Caps denn mit ihrer Mannschaftspolitik in der EBEL etablieren können? Wieviele zukünftige Nationalspieler? Und komm mir jetzt net mit den EX-WEVlern daher.

  • giorgio76
    Hobbyliga
    • 17. Januar 2009 um 17:17
    • #138
    Zitat von Thomas D

    An dieser Stelle möchte ich meinen Respekt für Eiskalt und seinen sehr fundierten Beitrag zum Ausdruck bringen :thumbup:!

    ganz deiner meinung! und das von einem klagenfurter! mit über 30 wird man weiser? [winke]

  • cinderella
    KHL
    • 17. Januar 2009 um 17:27
    • #139
    Zitat von Eiskalt

    Wieviel Talente haben die Caps denn mit ihrer Mannschaftspolitik in der EBEL etablieren können? Wieviele zukünftige Nationalspieler? Und komm mir jetzt net mit den EX-WEVlern daher.

    ich geb dir bei all deinen ausführungen recht, aber was heißt "wieviele talente haben die caps etabliert und komm mir nicht mit ex-wev-lern?"

    wo sollen die caps denn spieler her haben, die mit 3 bei ihnen das eislaufen gelernt haben und jetzt etwa 18 jahre alt sind und in die bundesliga-mannschaft eingegliedert werden?? die caps spielen gerade ihre 8. saison!

    hummel, altmann, dolezal, rotter.. alles wiener.. natürlich haben die nicht erst bei den caps eislaufen gelernt, aber sie dürfen dort jetzt spielen.. kA wieviele von ihnen mal im nationalteam spielen werden, aber sie dürfen bundesliga-spielen.

    btw. teppert hat sich in wien zu einem guten verteidiger gemausert.. ich hab ihn von den letzten saisonen nicht so in erinnerung. hätte er das in kärnten auch erreicht??

    ich geb dir aber recht, dass die caps ihre nachwuchsarbeit nicht ernsthaft betreiben und dass im wiener "unterbau" einiges gehörig schief läuft... da gibts aber noch andere als den schmid, die dazu beitragen, dass es nicht läuft.
    außerdem bräuchte man einen trainer, der spieler ausbilden kann und das auch tut. auch das hat man in wien nicht. holt man sich aber einen trainer, der auf junge setzt und gurkt man dann halt mal eine saison am tabellen-ende herum steht der verein vorm aus, weil die zuschauer ausbleiben.. das nachwuchs-problem ist in wien bei weitem verzwickter als einige das wahrhaben wollen.

  • Burnaby Joe
    Nationalliga
    • 17. Januar 2009 um 17:43
    • #140
    Zitat von Eiskalt

    @wien und Sportpolitik
    also wenn ich lese, daß 10% der tickets aufgrund des wr. Sportgroschens mehr oder weniger dem Fussball zu Gute kommen, dazu noch die hohe Hallenmiete, da geht einem schon die Galle hoch.
    Die Sportstadt Wien tut für den Eishockeysport weder im Breitensport noch im Spitzensport was. Die "Infrastruktur" ist eine einzige Blamage, -abkassiert wird selbstredend natürlich trotzdem-, doch Geld ist dann für Absurditäten wie den Riesenradplatz zum 20fachen Preis, für eine Sprungschanze oder für eine millionenschwere Fanzone in Hütteldorf für 200 Leut da, für eine Trainigshalle die in Kärnten sich jedes bessere Kuhdorf leisten kann, gibts aber keine Mittel. Daß sich da die Funktionäre eines wr. Eishockeybundesligisten verarscht vorkommen, ist da schon irgendwie nachvollziehbar. Schade, daß ein Auswandern nach Niederösterreich keine Alternative ist.
    Vor allem wenn der Herr Bgm. sich dann vor den nächsten Landtagswahlen mit einem Großprojekt profilieren will, daß aus vollkswirtschaftlicher Sicht völliger Unsinn ist. Dass ein jährliches Großevent a la Skispringen aufgrund seiner touristischen Effekte oder der Werbeeffekte die Infrastruktur einer Schanze rechtfertigt, ist Humbug, auch wenn man die Verdrängugnseffekte mal nicht berücksichtigt. Und das am besten noch im Naturschutzgebiet Wienerwald.
    Eine Mehrzweckhalle, die fertig ist, wenn die Weltwirtschaftskrise schon wieder vorbei ist (das Auslastungsargument von 75% heranzuziehen um das Hallenprojekt zu Grabe zu tragen, wenn man im gleichen Atemzug den Bau einer Sprungschanze in Betracht zieht, zeigt von Weitblick und von der Gabe analytisch vernetzt zu denken), die wenn Trainigshallen angegliedert sind auch für den Breitensport zugänglich wäre, und die neben Konzerten auch für andere Sportarten nutzbar wäre Handball, Basketball, Hallenfussball, ... Konferenzen etc. ist da sicher eine weit weniger sinnvolle Idee, zumindest so siehts von außen aus, weit weniger lukrativ für SPÖ nahe Bauunternehmen.
    Die Interessen der Allgemeinheit muss man ja bei neoökonomischer Klientelpolitik net berücksichtigen.


    bin auch der meinung, dass die "sportstadt" wien endlich einmal handeln müsste und dem eishockey einen vernünftigen rahmen geben sollte! es kann ja wirklich nicht sein, dass in einer millionen-stadt mit riesen-eishockey potential keine vernünftigen bedingungen existieren...

    am besten wären 2 wiener ebel-vereine in einer standesmäßigen mehrzweckhalle - denke, dass man dann auch spätestens den richtigen zuschauerzuspruch hätte... (minimalziel wäre aber einmal gratis benützung der halle für die caps nächste saison und guter willen für die zukunft)

  • Thomas D
    EBEL
    • 17. Januar 2009 um 18:14
    • #141

    Bei der Diskussion um die moderne Mehrzweckhalle geht es ja in erster Linie nicht um das Eishockey, sondern generell darum, dass eine Metropole wie Wien es sich allein aus Prestigegründen nicht lange leisten wird können, mit der altbackenen Stadthalle weiter rum zu wurschteln.

  • Eiskalt
    NHL
    • 17. Januar 2009 um 18:15
    • #142
    Zitat von cinderella

    ich geb dir bei all deinen ausführungen recht, aber was heißt "wieviele talente haben die caps etabliert und komm mir nicht mit ex-wev-lern?"

    wo sollen die caps denn spieler her haben, die mit 3 bei ihnen das eislaufen gelernt haben und jetzt etwa 18 jahre alt sind und in die bundesliga-mannschaft eingegliedert werden?? die caps spielen gerade ihre 8. saison!

    hummel, altmann, dolezal, rotter.. alles wiener.. natürlich haben die nicht erst bei den caps eislaufen gelernt, aber sie dürfen dort jetzt spielen.. kA wieviele von ihnen mal im nationalteam spielen werden, aber sie dürfen bundesliga-spielen.

    btw. teppert hat sich in wien zu einem guten verteidiger gemausert.. ich hab ihn von den letzten saisonen nicht so in erinnerung. hätte er das in kärnten auch erreicht??

    stimmt schon, -einen Dolezal oder Altmann, obwohl für mich keine zukünftigen nationalspieler würd ich gelten lassen-

    was ich mein ist:
    8 jahre sind auch nicht so wenig, da hätts doch durchaus ein, zwei mehr geben können, die 3 oder 4 Jahre beim Capsnachwuchs spielen und dann den Sprung in die Kampfmannschaft schaffen, auch wenn zuvor bei Mödling, Wev, Eisenstadt oder was weiß ich wo...

    @WEVler
    die ich meinte, Nödl oder Rotter hätt man mit 15 oder 16 ja durchaus a Chance/Perspektive geben können, der Nödl ging nach Übersee, der Rotter nach Salzburg, dann Übersee. Für die Spieler wars sicher eh besser so, obs für de Caps so besser war, weiß i net. Genauso mit dem jetzt nach Salzburg abgewanderten wr. Nachwuchsspielern. Grabner im Vgl. debütierte erfolgreich mit 16 beim VSV.

    Seitens der Caps würde aufgrund ihrer Mannschaftspolitik ein großes nachwuchspotential einfach brach liegen, das kritisiere ich, und nicht, daß sie aufgrund ihrer kurzen Vereinsgeschichte Wettbewerbsnachteile puncto Eigenbauspielern haben.
    Legionärsfreigabe ( und damit vermutlich Trainer die nur mit fertigen Spielern arbeiten wollen) würden alle österr. Vereine (mit Ausnahme von RBS u. U.) nach diesem Modell arbeiten lassen, und damit Großteile von Eishockeynachwuchsgenerationen für den Spitzensport vernichten, das wollte augenscheinlich machen.

    PS.: @Teppert: hätt i ma nie dacht.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 17. Januar 2009 um 18:15
    • #143
    Zitat von Weinbeisser

    Ich sehe einen evtl. Ausstieg von Wien als großes Risiko für die Liga: Mit Wien wackelt die Erste Bank als Ligasponsor und Premiere als Medienpartner.

    Eine Kettenreaktion ist durchaus möglich: HCI hat ja auch einen Plan B "Nationalliga" in der Schublade; Graz krebst seit Jahren am sportlichen Existenzminimum herum und ist im wesentlichen von 1 Person abhängig; Linz hat eine Zuschauermisere und ist sicher finanziell auch nicht auf Rosen gebettet.

    ... du bringst es auf den punkt. in zeiten der finanzkrise sponsoren und mäzene bei der stange zu halten ist extrem schwierig.

    die reaktion von platzer/schmid in wien ist nicht nur enttäuschung über die (höflich formuliert) "semiprofessionelle" entwicklung der liga und über das skandalöse verhalten der "sportstadt" wien in bezug auf den einzigen wiener eishockeyerstligateilnehmer, sondern dies enstpricht sicher auch gewissen ängsten, wie es mit den vic nach dem ausstieg von zwei großsponsoren generell weitergehen kann. immerhin haben schmid und (im kleineren auch platzer) die finanziellen abgänge bisher immer persönlich ausgeglichen. dieses nun enorm erhöhte risiko mit wenig land in sicht die hallensituation kapazitätsmäßig jemals so zu verbessern, dass mit zusehereinnahmen ein großteil des budgets gedeckt werden kann, wollen die beiden nicht mehr nehmen und man kann es ihnen auch nicht wirklich übelnehmen.

    die ebl ist ein extrem fragiles kartenhaus mit ganz wenig stabilität. innsbruck (wenn die tiwag hustet), graz und linz sind ebenfalls finanziell ganz, ganz ernste wackelkandidaten. bis auf rbs (langes leben didi mateschitz) und den kac (langes lebe heidi horten) sehe ich derzeit keinen wirklich stabilen faktor in der liga. beim vsv investiert die stadt villach enorm viel geld, um den klub am leben zu erhalten. die frage ist, wie lange das dort gut geht. wenn nun aus dem kartenhaus mit der erste bank und den vic zwei träger herausgezogen werden, wird in der liga, in welcher form auch immer sie weiterexistiert, kein stein auf dem anderen bleiben. das ist meine prognose.

    eine mögliche entwicklung ist eine südalpenliga mit kac und vsv, jesenice und laibach, zwei bis drei italienischen klubs und zagreb. rbs wird eher versuchen in der del unterzukommen, oder mittelfristig den betrieb zudrehen, denn so wollen die sicher auch nicht weitermachen. quo vadis österreichisches eishockey?

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 17. Januar 2009 um 18:37
    • #144

    Ein Ausstieg von Wien wäre sicher eine mittlere Katastrophe, aber jetzt die Liga als Ganzes in Frage zu stellen, finde ich doch ein wenig übertrieben.

    Und was meint Schmid, wenn er sagt, die Liga ist gescheitert, was bitte hat er sich erwartet, nachdem er die Österreicher- Gehälter in der Meistersaison explodieren ließ und jetzt ein gesichtsloses Söldnerteam aufs Eis schickt und uns allen Ernstes weismachen wollte, dies sei die ultimative Lösung der Kostenspirale??

    Das nach dem Zuschauerboom der letzten Jahre das Interesse bei einigen Klubs rückläufig ist, war zu erwarten. Die Liga ist topausgeglichen, man hat gerade noch das rechte Maß an ausländischer Beteiligung, denn bei aller Liebe, eine Liga zusätzlich mit Zagreb und den Italienern würde uns wieder zuschauermäßig ins Mittelalter katapultieren.

    Wieso nicht wieder eine Gesundschrumpfung wie vor ca. 10 jahren, da seh ich mir lieber eine österreichische Liga mit niedrigem Niveau an, als die x-te Auflage der uninteressanten Alpenliga.

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 17. Januar 2009 um 18:44
    • Offizieller Beitrag
    • #145

    Also ich würde es schade finden, wenn es nächstes Jahr keinen Verein in Wien mehr geben würd. Es ist um jeden Verein schade, weil bei uns herrscht sowieso schon ein akuter Mangel an konkurrenzfähigen Vereinen.

    Was für mich allerdings unverständlich ist, ist die Tatsache, dass ein Verein auf so wackeligen Beinen steht, dass er von der Lust eines oder zwei Geldgebern abhängig ist. So kann das einfach nicht gut gehen. Worum gehts dem Herrn Schmid und Platzer eigentlich? Dass sie noch mehr Kohle mit ihrem Verein scheffeln? Oder gehts darum, das Eishockey in Österreich zu fördern? Oder Egoismus, weil man die Meistertitel jedes Jahr gewinnen will und die Liga es ihnen nicht so leicht macht, wie sie es gerne hätten.

    Diese Aussagen von Herrn Schmid find ich ehrlich gesagt schon ziemlich lächerlich, die Liga habe immer zu Ungunsten der Capitals entschieden, da scheint ja jemand ernsthaft beleidigt zu sein, weil man es finanzkräftigen Leuten wie Herrn Schmid nicht so leicht machen wollte, den Erfolg einer Mannschaft nur mit finanziellen Mitteln erkaufen zu können. Dass man selbst in gewisser Weise versagt hat, daran denken die Herrn wohl keinen Moment. Man wollte das österreichische Eishockey verbessern? Dass ich nicht lache, man wollte keine Legiobeschränkung, damit man mit 22 Ausländern und keinem einzigen Österreicher über alle drüberfahren hätte können, was soll daran hilfreich fürs österreichische Eishockey sein? Es war schon immer so und wird auch immer so sein, dass der Erfolg einer Mannschaft in einer österreichischen Liga über starke einheimische Spieler kommt, und diesbezüglich hat Wien in den letzten Jahren mMn versagt.

    Und sich dann auf die Ligaführung auszureden, weil man aufgrund der schon seit Jahren herrschenden Struktur im österreichischen Eishockey zur Zeit nicht mehr wirklich konkurrenzfähig ist (obwohl dass die Wiener eigentlich eh noch sind), empfinde ich schon als eine ziemliche Frechheit. Dabei ist ihnen diese Punkteregelung noch zu Gute kommen, weil hätten wir noch immer die Beschränkung mit 6 Legios, würden die Wiener zur Zeit grad um den Playoff-Einzug kämpfen.

    Naja, schade ists allemal. Aber wenn man das so liest, dann kann man nur sagen, dass die KAC-Fans mit den Worten "Ihr seid nur ein Plastikverein" bei jedem Spiel in der ASH wohl nicht Unrecht hatten.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • donald
    Geisterfahrer
    • 17. Januar 2009 um 19:00
    • #146
    Zitat von MacStasy

    Was für mich allerdings unverständlich ist, ist die Tatsache, dass ein Verein auf so wackeligen Beinen steht, dass er von der Lust eines oder zwei Geldgebern abhängig ist. So kann das einfach nicht gut gehen.

    ... da hast du recht!

    ABER:
    nenn mir bitte einen österreichischen club der ebl, wo das NICHT der fall ist!

  • Online
    MacReady
    Johnny Hockey
    • 17. Januar 2009 um 19:06
    • Offizieller Beitrag
    • #147
    Zitat von donald

    ... da hast du recht!

    ABER:
    nenn mir bitte einen österreichischen club der ebl, wo das NICHT der fall ist!

    Wieviel willst wetten, dass es den KAC nach dem Dahinscheiden der Frau Horten auch noch geben wird??

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • andreas22
    EBEL
    • 17. Januar 2009 um 19:13
    • #148
    Zitat von MacStasy

    Wieviel willst wetten, dass es den KAC nach dem Dahinscheiden der Frau Horten auch noch geben wird??

    Den KAC würds mit Sicherheit danach auch noch geben, nur eben mit einem erheblich kleineren Budget, sowie jetzt der VSV ohne Hauptsponsor.

    Ich denke, der Fall Wien zeigt, dass man endlich einmal zur Vernunft kommen sollte, mit dem Wettrüsten aufhört und nur so viel Geld ausgibt, wie man hat.
    Der VSV zeigt, dass man mit einem Budget von nur 2,3 Mio € (falls es stimmt?) auch eine konkurrenzfähige Mannschaft aufstellen kann.

  • Eiskalt
    NHL
    • 17. Januar 2009 um 19:43
    • #149
    Zitat von andreas22


    Der VSV zeigt, dass man mit einem Budget von nur 2,3 Mio € (falls es stimmt?) auch eine konkurrenzfähige Mannschaft aufstellen kann.

    Also ich glaub zwar schon, daß der VSV heuer angesichts ihrer Performance sehr günstige Legios eingekauft hat, und daß man sich mit den jungen Wilden einiges spart,... 2,3 Mio. stimmt aber trotzdem nie und nimmer!


    Außerdem ist ja nicht die Frage, daß man eine günstige Mannschaft zusammenstellen kann, sondern wer das tut wenn er mehr Kohle als die anderen zur verfügung hat. :whistling:

  • hoshi
    Gast
    • 17. Januar 2009 um 20:21
    • #150
    Zitat von Eiskalt

    dertpfund, Pirmann oder Jakobitsch würden keine Eiszeit bekommen, wenn der KAC ein oder 2 Legios mehr beschäftigen könnte heuer, egal ob die Legios aus Schweden Slowakei oder Kanada komme

    hätte hätte fahrradkette...ich weiß mein voriger post ist natürlich auch nicht sicher...man weiß es halt nicht, nichtsdesto trotz ist es eu recht, dafür sind wir in der eu, um eben eines zu werden...ob und wie die jungend in österreich weiter "wachsen" wird oder auch nicht ist halt eine frage ... aber klare regeln wären mal ein anfang...und zwar welche die nicht gegens recht verstoßen!

    ich denke du wirst nicht ganz unrecht haben, auf die jahre gesehen aber wird sich da etwas ändern...

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