37.Runde:HC Innsbruck-Alba Volan 2:3

... bekommt ihn auch nicht: Diese Erfahrung musste der HCI heute zur Kenntnis nehmen, als er mit halbherzigem Einsatz versuchte, den Tabellenletzten, bei dem auch noch 4 Top-Spieler fehlten, 2 Punkte abzuknöpfen. Anfangs schien diese Rechnung für die Haie, die diesmal auf Goulla verzichteten, auch aufzugehen: Nach einem Wechselfehler der Ungarn konnte Szuper einen Unterluggauer-Hammer nur abprallen lassen und Bellissimo staubte im Powerplay zum 1-0 ab. Der Torschütze war aber noch gar nicht angesagt, als Guerriero aus einem Konter bereits den Ausgleich erzielte. Dieser Gegentreffer brachte Innsbruck komplett aus dem Tritt: Strafen gegen Ofner und Martin Hohenberger waren die Folge, doch Alba Volan enttäuschte im Powerplay eher und auch ein weiteres HCI-Überzahlspiel blieb erfolglos. In der letzten Spielminute machte sich dann das Forechecking von Bellissimo bezahlt: Die Scheibe landete bei Salfi, der sie aus spitzem Winkel im leeren Tor versenkte.

Gleich zu Beginn des 2. Drittels gelang Benk der neuerliche Ausgleich, wobei die Scheibe unglücklich von Kotyk ins Tor abgelenkt wurde. Was dann in diesem Abschnitt vom HCI geboten wurde, war entweder Arbeitsverweigerung oder der Weihnachtsbraten lag zu schwer im Magen. Lediglich Kotyk verhinderte, dass bei 5:17 Schüssen für die Gäste kein weiterer Treffer fiel.

Von Kennedy dürfte es dafür auch eine Kabinenpredigt gegeben haben, denn im letzten Drittel waren die Haie wieder etwas spritziger, was dazu führte, dass die Partie auch ruppiger wurde. Auch dass Schussverhältnis wurde mit 17:7 wieder umgedreht, doch auch Szuper war hervorragend disponiert und ließ kein weiteren Gegentreffer zu. Ausgerechnet im Unterzahlspiel nach einer fragwürdigen Strafe gegen Johner erzielte Kovacs das entscheidende 2-3.

Auch wenn die spielerischen Mittel von Alba Volan begrenzt waren, setzen sich läuferisch und kämpferisch dem HCI stark zu, weshalb man durchaus von einem verdienten Sieg sprechen muss.