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Radikale Variante: Finger ab

  • chris
  • 15. Oktober 2008 um 16:01
1. offizieller Beitrag
  • chris
    EBEL
    • 15. Oktober 2008 um 16:01
    • #1
    Zitat

    Stichwort Zähne zusammen beißen: Dass es auch anders geht, bewies ein Spieler der US-College-Liga.


    Trevor Wikre vom Mesa State College opferte gar seinen kleinen Finger, um seine Football-Karriere zu retten.
    Der Offensive Lineman blieb mit seiner rechten Hand am Trikot eines Kollegen hängen und verletzte sich so schwer, dass eine unverzügliche Operation dringend nötig gewesen wäre.


    "Wie wenn Eis vom Stiel rutscht"

    Eine kurze Beschreibung der Verletzung gefällig?
    Der Knochen war teilweise freigelegt, laut US-Kolumnist Chris Ballard von Sports Ilustrated hing "der Rest im 45 Grad Winkel nach unten, so als ob ein Eis vom Stiel rutschen würde."
    Konsequenz: 6 Monate Pause, Saison-Ende und möglicherweise auch Aus für eine Karriere in der NFL.
    Diese Szenario war für Wikre in seinem letzten Uni-Jahr keine Option. Der 21-Jährige entschied sich für eine Amputation des Fingers.


    Nicht das Ende der Welt


    "Ich habe ja noch zehn andere", scherzte der 140-Kilo-Mann heute, wenige Wochen nach der Amputation etwa auf ESPN "Football bedeutet mir einfach zu viel, das Team bedeutet mir zu viel."
    Bereut hat Wikre seinen Schritt bis heute nicht. "Man soll nie seine Entscheidungen im Nachhinein hinterfragen."
    Denn der Verlust des kleinen Fingers bedeutet nicht gleich das Ende der Welt. Wikre: "Es gibt Schlimmeres, als den kleinen Finger zu verlieren. Es war der schnellste Weg, damit ich so schnell wie möglich wieder spielen kann."
    Und der O-Liner fühlt sich auch nicht eingeschränkt: "Ich bin der selbe Spieler wie früher."


    Liebe zum Sport oder Wahnsinn?


    Beobachter sehen in der Entscheidung des Sportlers jedoch ein schlechtes Vorbild für die Jugend.
    Dem 21-Jährigen ist diese Kritik jedoch egal: "Sicher halten mich viele für verrückt. Aber jeder der seinen Sport liebt, weiß wie es mir gegangen ist."
    Denn: "Ich hätte es nur bis an mein Lebensende bereut, wenn ich ihn nicht operiert hätte."


    Makaberer Spaß

    Einzig seine Verlobte wird wohl noch einige Zeit brauchen, um sich an den fehlenden Finger zu gewöhnen.
    Der makabere Humor von Wikre hilft dabei nur bedingt. "Ich habe schon einige Male vor meiner Verlobten damit herum gewedelt", so der Spaßvogel.
    Dass die Hochzeit ins Wasser fällt ist laut Wikres jedoch kein Thema: "Sie kennt meinen Humor."
    Und den Hochzeitsring steckt man gewöhnlich auch nicht an den kleinen Finger.

    Alles anzeigen
  • Miro
    EBEL
    • 15. Oktober 2008 um 16:49
    • #2
    Zitat von chris

    "Ich habe ja noch zehn andere",

    Also wenn ich 11 Finger hätte, könnt ich mich auch leicht von einem trennen, bleiben ja noch zehn andere! *gg* ?( ?(

  • chris
    EBEL
    • 15. Oktober 2008 um 16:53
    • #3
    Zitat von Miro

    Also wenn ich 11 Finger hätte, könnt ich mich auch leicht von einem trennen, bleiben ja noch zehn andere! *gg* ?( ?(

    das habe ich mir auch gedacht als ich diesen artikel gelesen habe... abgesehen von dem denkfehler des herren bezüglich der anzahl seiner finger, finde ich das er doch eine etwas "komische" einstellung hat.


    Zitat

    "Es gibt Schlimmeres, als den kleinen Finger zu verlieren. Es war der schnellste Weg, damit ich so schnell wie möglich wieder spielen kann."

    naja, jeder wie er will *g*

  • Bully-Boy
    EBEL
    • 15. Oktober 2008 um 17:53
    • #4

    des mit den 10 anderen Fingern war eher ordinär gemeint!

  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 15. Oktober 2008 um 21:31
    • #5

    ich glaub auch, dass da "ein großer 10. finger" gemeint war ;)

    die diskusion diesbezüglich versteh ich aber überhaupt nicht,
    wenn ein handwerker diesen schritt setzt, sagt ja auch niemand "schlechtes vorbild für die jugend" ?(

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 16. Oktober 2008 um 07:30
    • Offizieller Beitrag
    • #6
    Zitat von Powerhockey

    ich glaub auch, dass da "ein großer 10. finger" gemeint war ;)

    die diskusion diesbezüglich versteh ich aber überhaupt nicht,
    wenn ein handwerker diesen schritt setzt, sagt ja auch niemand "schlechtes vorbild für die jugend" ?(

    aber wenn der gute mann 140 kg. hat ist der "zehnte finger" sicher nicht groß! :D :D

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Powerhockey
    Schiriversteher
    • 16. Oktober 2008 um 11:22
    • #7

    jetzt im ernst, ist ja auch ein wichtiges thema! :D

    gibt es eine negative korelation zwischen körpergewicht und "fingerlänge"?

    ich glaubs ja gern, hab ja ein eher niedriges körpergewicht ;) :D :thumbup:

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 16. Oktober 2008 um 11:30
    • Offizieller Beitrag
    • #8
    Zitat von Powerhockey

    jetzt im ernst, ist ja auch ein wichtiges thema! :D

    gibt es eine negative korelation zwischen körpergewicht und "fingerlänge"?

    ich glaubs ja gern, hab ja ein eher niedriges körpergewicht ;) :D :thumbup:

    angeblich... :P ;)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • #66
    EBEL
    • 16. Oktober 2008 um 12:07
    • #9

    American Football ist kein Sport für Weicheier und Sitzpinkler. Ich rede da aus Erfahrung. Du brauchst ein sehr hohes Maß an Selbstdisziplin, Fanatismus, ein sehr hohes Schmerzlevel und Willensstärke. Wenn du nicht nach dem Sport lebst, solltest du ihm auch NICHT aktiv ausüben. Denn sobald dem so ist (und zur Not auch der Verstand anspringt), passieren Verletzungen.

    Fakt ist aber, dass Football ein geiler guter fairer Sport ist. Auf dem Feld musst du hart zu dir selbst und zum Gegner sein, nach Abpfiff sind wir alle wieder Menschen. Und vor allem eines, wir respektieren den Gegner und akzeptieren wenn er einen im fairen Wettkampf geputzt hat. Denn Sieg oder Niederlage, sind schon auf dem Spielfeld zu sehen. Von daher kann ich jedem nur raten: probiert Football. Ich habe Freundschaften fürs Leben geschlossen. Dank Football hab ich gelernt mich in eine Gruppe unterzuordnen und eine Gruppe voranzubringen.

    Zu der Geschichte:
    Tja der Volksmund sagt, American Football Spieler haben an Boscha. Tja wenn ich mich jetzt hier herstellen würde und behaupten würde, ich habe NIE einen Blödsinn gemacht, dann ists gelogen. JEDER Footballspieler spielt oder hat mit Verletzungen gespielt. Eine ist schwerer die andere nicht. Ich bin auch gefühlte 3 x (;) ) fitgespritzt worden, aber man machts einfach. Warum? Würde den Rahmen sprengen.

    Schaut aber in die NFL. Ein Brett Favre spielte mit gebrochene Finger. Ein RB spielt heuer schon seit 4 Wochen mit einem schwerst beledigten Knie (ich würde damit sicher nimma spielen!). Oder ein LB der mit 2 gerissenen Bänder im Knie in die Saison startete (okay nach eineinhalb Spiele hat er auch den Hut draufgehaut!). Verletzungen gehören zum Footballsport.

    Was aber der Bursche gemacht hat, ist einfach nur dumm. Wenn Coaches, Spieler und die Medien in den USA sich einer Meinung sind, gibts kaum mehr Diskussionsbedarf. Der Junge hat eine Schraube locker und dem gehört geholfen.

    Für mich ist aber eines noch schlimmer. Er muss wohl ärztlich betreut worden sein. Für mich ist das Verbrechen des Arztes aber um ein vielfaches gravierender als die Dummheit des Spielers. Soll keine Entschuldigung für den Spieler sein. Aber ich denke das auch hier was gemacht werden muss, damit ein solcher Fall sich nicht mehr wiederholen kann.

    P.S.: Cowboys QB Tony Romo wird am Wochenende trotz gebrochenem kleinen Finger am Wurfarm spielen!

  • gm99
    Biertrinker
    • 16. Oktober 2008 um 14:01
    • #10

    Der mittlerweile bei einem Helikopterabsturz tödlich verunglückte Ex-Rallye-Weltmeister Colin McRae hat ja vor Jahren auch ernsthaft überlegt, sich den gebrochenen Finger amputieren zu lassen, um so an einer Rallye teilnehmen zu können und die WM-Chancen intakt zu halten. Im Gegensatz zu Wikre hat er es dann aber doch gelassen.

    Ich persönlich bin beim #66er: Für den Sport ganze Körperteile unwiderbringlich zu opfern hat nichts mehr mit Einsatz, sondern ausschließlich mit Dummheit zu tun.

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