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  1. eishockeyforum.com
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  3. Klagenfurter AC

Kaderbewertung KAC 2008/09

  • Tine
  • 15. September 2008 um 19:13
1. offizieller Beitrag
  • Tine
    Hockeyästhet
    • 15. September 2008 um 19:13
    • #1

    Hier der erste Teil meiner Kaderbewertung, aufgrund der Überlänge muss ich den Rest später posten.


    Kaderbewertung KAC Saison 2008/2009

    Die vergangene Saison glich für den KAC einem Wellental. Nach einem fast schon traditionell miserablen Saisonauftakt fing sich die Mannschaft und spielte spätestens in der Platzierungsrunde der ersten sechs Mannschaften das attraktivste und neben Wien auch erfolgreichste Eishockey.
    Es herrschte eine unglaubliche Begeisterung in Klagenfurt, man erwartete sich auf breiter Ebene einen Finaleinzug bzw. den nächsten Titel. Die große Ernüchterung erfolgte in der Viertelfinalserie gegen Laibach, welches sich erst über die Qualifikationsrunde der 4 letztplatzierten Teams für die Playoffs qualifizierte.
    Das Ergebnis ist bekannt, der KAC schied nach 3 Spielen aus, zerbrach in erster Linie an einer schnörkellosen Defensivleistung des Gegners und vor allem an Teufelskeeper Alex Westlund.

    Im heurigen Jubiläumsjahr- der KAC feiert sein 100-jähriges Bestehen- folgt der nächste Anlauf auf den Titel. Interessante Namen wechselten an den Wörthersee, einige Schlüsselspieler der vergangenen Jahre verließen hingegen den Verein. Im Vorstand gibt man wieder ein Ziel aus, welches nahezu jedes Jahr neu formuliert wird – der nächste Titel muss her. Die Liga ist entgegen der Interpretationen vieler Experten wohl kaum stärker geworden als in den letzten beiden Jahren, der Zenit für österreichische Verhältnisse scheint erreicht. Ob der KAC heuer über die Sommermonate die richtigen Personalentscheidungen getroffen hat, wird sich zeigen, das Potenzial scheint auf jeden Fall da zu sein.

    Die Offensivabteilung

    Mit Rob Valicevic, Pär Arlbrandt, Chad Hinz, Christian Ban, Phillipe Horsky, Franz Wilfan und Christoph Ibounig verließ nach der letzten Saison gleich eine ganze Phalanx etablierter Stürmer den Verein.
    Speziell der Abgang von Center Chad Hinz, der über drei Saisonen Publikumsliebling und highscorer beim KAC war, schmeckte einigen Anhängern nicht. Zudem wurde mit Christian Ban ein KAC- Eigenbauspieler, der vor zwei Jahren noch 17 Tore für den Rekordmeister erzielte, Opfer von Unstimmigkeiten mit Trainer Viveiros. Christoph Ibounig reagierte auf seine stagnierenden Eiszeiten, indem er früh in der letzten Saison einen Vertrag bei den Black Wings in Linz unterschrieb.

    Von den Neuzugängen verspricht ein Name besondere Qualität und zudem emotionale Verbindung zum KAC: Christoph Brandner kehrt nach sehr erfolgreichen Jahren in Deutschland, der NHL, AHL und Schweden zurück zu seinem Stammverein und wurde, kaum wieder in Klagenfurt angekommen, von Trainer Viveiros sofort zum Kapitän ernannt. Schon in der Vorbereitung zeigte Brandner, dass er jeden Euro seines sicherlich gut dotierten Vertrages wert ist: Neben seinen Führungsqualitäten und seiner Vorbildfunktion zeigte er, dass er nichts von seinen Torjägerqualitäten eingebüßt hat. 7 Tore in der Preseason sind der eindrucksvolle Beweis dafür.

    Der Mittelstürmer, der den besten österreichischen Spieler der Liga mit den nötigen Vorlagen füttern soll, heißt Jeff Shantz. Der knapp 35-jährige Rechtsschütze kommt mit der Erfahrung von unglaublichen 642 NHL- Spielen zum KAC, zuletzt war er in der DEL bei Mannheim engagiert, wo man ihm von Vorstandsseite her jedoch keine verletzungsfreie Saison mehr zutraute.
    Beim KAC schien man diese Bedenken nicht zu teilen, in der Vorbereitung scorte Shantz fleißig und scheint sich in der Rolle des Nummer 1- Centers bereits etabliert zu haben.
    Neben seinen Scoring- Qualitäten sprechen die beeindruckende Bullystärke sowie seine Führungsqualitäten für den Kanadier.

    Dahinter kommen mit dem KAC-Topscorer des Vorjahres, Warren Norris (24 Tore, 26 Assits), der seinen Kontrakt um weitere 2 Jahre verlängert hat, sowie Mike Craig (trotz langwieriger Verletzung Schnitt von 0,9 Punkten/Spiel) und Andy Schneider (0,94 Punkte/Spiel) starke Imports, die die Liga kennen und sich an die Abläufe in Klagenfurt gewöhnt haben.

    Bei den einheimischen Stürmern kann man weiter auf die Dienste von etablierten Kräften wie Gregor Hager (starke 27 Punkte im Vorjahr), Chris Harand, David Schuller und Paul Schellander vertrauen. Zudem drängen junge Klagenfurter wie Hundertpfund, Jakopitsch, Pirmann in die Kampfmannschaft.
    Weil man mit den Zwillingen, Stefan und Manuel Geier, sowie dem besten österreichischen Scorer der letzten Nationalligasaison, Raphael Herburger, noch zusätzliche Toptalente zum KAC gelotst hat, sollte ein interessanter Kampf um Plätze im Lineup entstehen.
    Hierbei ist Trainer Manny Viveiros im Gegensatz zum Vorjahr mehr gefordert, den jungen Spielern Perspektiven zu liefern und ihnen regelmäßige Eiszeiten zu ermöglichen. Dies wird schon aufgrund des langen Grunddurchganges (54 Spiele) dringend notwendig sein- auch angesichts der Verletzungsanfälligkeit von Spielern wie Brandner, Craig oder Shantz.

    Der Sturm ist also weiterhin das (nominelle) Prunkstück des KAC, sowohl Qualität als auch Tiefe lassen den heurigen KAC gegenüber dem Großteil der Ligakonkurrenz herausragen.
    Bei näherer Betrachtung fällt jedoch eine Unausgewogenheit bei der Auswahl der namhaften Angreifer auf. Mit Shantz hat der KAC nur einen „wirklichen“ Spielmacher, dieser wird offensichtlich mit Brandner und Harand zusammengespannt.
    Bleibt die Frage, wer Mike Craig mit den notwendigen Vorlagen füttern soll. Während Norris eher selber den Abschluss sucht und nur bedingt als Assistent für „Tormaschine Craig“ geeignet scheint, wäre am ehesten eine Variante mit Andy Schneider auf der Center- Position neben Craig denkbar, was aufgrund der unkonstanten Leistungen von Schneider aber schon im Vorjahr nur bedingt durchschlagskräftig war. Zudem wurde Schneider von Viveiros in der Vorbereitung auf den Flügel gestellt und stattdessen David Schuller als gestandener Checker auf die Mittelstürmerposition.

    Die Defensive

    Mit Kapitän Jeremy Rebek hat der ligaweit überragende Verteidiger der Vorsaison - zumindest angesichts seiner Offensivqualitäten (14 Tore, 35 Assists) – den KAC in Richtung Red Bull Salzburg verlassen. Sein Scoring-punch konnte nicht ersetzt werden, somit versuchte man, das Pferd von der anderen Seite aufzuzäumen und mit dem Verhindern von Toren die vorrangige Funktion der Verteidigung zu stärken.
    Der Ersatz für Rebek wurde in Person des 31-jährigen Sean Brown gefunden. Im Gegensatz zu Rebek hat Brown seine Stärken im Defensivspiel - ein gnadenloser Abräumer, der die Erfahrung von 436 NHL- Spielen und zuletzt 2 Jahren DEL mit an den Wörthersee bringt.
    Er soll neben seinem starken Stellungsspiel und defensivem Denken auch der seit dem Abgang von Mike Siklenka fehlende „harte Hund“ sein, der seinen Mitspielern auf dem Eis den nötigen Rückhalt gibt. 206 Strafminuten aus der vergangenen DEL-Saison in Nürnberg passen in dieses Anforderungsprofil, 20 Scorerpunkte aus demselben Jahr zeigen zudem, dass Brown auch im Spiel nach vorne nicht gänzlich talentfrei ist.
    Fragwürdig ist lediglich, dass Brown von Trainer Viveiros mit Johannes Kirisits während der gesamten Vorbereitung ein Verteidigungspartner zugeteilt wurde, der, sollte er mit Brown gegen die Toplinien der Konkurrenz spielen, ein ständiger Unruheherd sein wird und zudem keine Offensivqualitäten hat.

    Ansonsten bleib die Verteidigung im Vergleich zur Vorsaison unverändert. Jeff Tory hat mit 6 Toren und 40 Assists zwar eine ähnlich imposante Punkteausbeute wie Rebek aus der letzten Spielzeit aufzuweisen, er hat dabei aber in breitem Ausmaß von seinem überragenden Defensivpartner profitiert und nicht vollends überzeugt. Speziell die aus seiner DEL-Zeit berüchtigten Schlagschüsse scheint Tory nicht mehr im Repertoire zu haben. Heuer wird er wesentlich mehr Verantwortung im Spielaufbau übernehmen müssen, als neuer Partner wurde ihm der defensiv nicht immer sattelfest agierende Johannes Reichel zur Seite gestellt.
    Mit Kirk Furey hat der KAC einen weiteren soliden Defender (8 Tore, 15 Assists) im Lineup, der im Vorjahr mit 115 Strafminuten der „böse Bube“ des KAC war. Diese Rolle sollte heuer Sean Brown übernehmen, so dass Furey wieder mehr Augenmerk auf seine oft angedeuteten Offensivqualitäten legen kann. Er wird laut Beobachtungen aus der Preseason ein Abwehrpaar mit dem defensiv wie offensiv wertvollen Herbie Ratz (19 Punkte im Vorjahr) bilden.
    Ergänzt wird die Verteidigung durch Christoph Quantschnig, der aufgrund seiner Unbeweglichkeit und Langsamkeit aber nur bedingt erstligatauglich ist und dem aus dem eigenen Nachwuchs nachdrängenden Markus Schumnig, der langsam aufgebaut werden soll. Es bleibt zu hoffen, dass Schumnig Eiszeiten bekommen wird, über Kurzeinsätze dürfte er unter Viveiros zumindest in seiner ersten Saison in der Kampfmannschaft aber nicht hinauskommen.

    Im Gegensatz zum Sturm scheint der KAC in der Verteidigung zwar qualitativ gut besetzt zu sein, im Spielaufbau und im Powerplay könnte es durch den Abgang von Jeremy Rebek aber zu Problemen kommen. Zudem fehlt die notwendige Tiefe, Verletzungen der ersten fünf/sechs Verteidiger werden nur schwer zu kompensieren sein, mit diesem Problem hat aber auch die Konkurrenz zu kämpfen.

    Einmal editiert, zuletzt von Tine (16. September 2008 um 10:56)

  • Tine
    Hockeyästhet
    • 15. September 2008 um 19:39
    • #2

    Der Trainer und die Torhüter

    Die beiden „Baustellen“ beim KAC, zumindest laut „Fan-Experten“ und einzelnen Medien, befinden sich auf der Torhüterposition sowie auf der Trainerbank.

    „Mister KAC“ – Manny Viveiros geht in das zweite Jahr seines Fünfjahresvertrages, nach der zweiten Saison soll es von Vereinsseite her aber eine Möglichkeit zum Ausstieg aus dem Vertrag geben.
    Viveiros ist eine KAC-Ikone, er war ein genialer Spieler und kennt den Druck und die zum Teil nur schwer nachvollziehbaren Abläufe in Klagenfurt besser als jeder andere. Als Trainer ist er in Klagenfurt aber längst umstritten - leicht neidisch schielen Fans der Rotjacken auf prominente Trainer der Konkurrenz.

    In der Playoffserie gegen Laibach im Vorjahr hat Viveiros über drei Spiele hinweg stur an seiner (erfolglosen) Taktik des kopflosen Anrennens festgehalten, um im Anschluss an die Serie lediglich von Pech zu sprechen. Heuer hat sich Viveiros bereits aufgrund der oben genannten fragwürdigen Linienzusammenstellungen in ein negatives Bild gerückt: David Schuller wird genauso wenig ein guter Center werden wie Kirisits gegen die Paradelinien der Konkurrenz bestehen wird.

    Zudem sorgte Viveiros bei der Torhüterfrage für Kopfschütteln, nachdem er meinte, dass es zwischen Hannes Enzenhofer und dem Toptalent Rene Swette einen offenen Kampf um die Nummer 1 im KAC-Tor geben wird. Hannes Enzenhofer muss die Nummer 1 sein, er verdient sich dieses Vertrauen und kann auf jahrelange Erstligaerfahrung und eine solide Vorsaison mit 90,66% gehaltener Schüsse verweisen. Damit lag er in etwa auf einem Level mit Topgoalies wie Divis (Salzburg) oder Kotyk (Innsbruck) und ließ Routiniers wie seinen nach London verabschiedeten Vorgänger Andrew Verner oder Claus Dalpiaz hinter sich. Swette wird zu einzelnen Einsätzen kommen, es wäre jedoch bereits ein erstes Untergraben des Vertrauens zu Enzenhofer, sollte es eine Frage um die Nummer 1 Position geben. Enzenhofer muss volle Rückendeckung haben, auch wenn die ersten Auswärtsspiele nicht nach Plan verlaufen sollten. Es ist jedoch davon auszugehen, dass Enzenhofer im Falle von Misserfolg neben Viveiros am ehesten angreifbar wird. Auf jeden Fall gibt es Kapazitäten bei den zu vergebenden Punkten, sodass man im Zweifelsfall noch mit einem ausländischen Goalie nachjustieren könnte.

    Fazit

    Der KAC verfügt über einen auf allen Positionen sehr soliden und speziell im Sturm scheinbar überragenden Kader. Fragezeichen stehen hinter der Fitness von Spielern wie Brandner oder Shantz, genauso wie der Verletzungsfreiheit bei den Akteuren der Verteidigung.
    Zudem wird es eine wichtige Rolle spielen, wie der KAC in die Saison startet, ein Supergau mit 4 verlorenen Auswärtsspielen zum Beginn der Meisterschaft würde von Anfang an Druck und Unruhe in die Mannschaft bringen und alles in Frage stellen. Dann könnte man sich in Klagenfurt wieder auf eine mehr als holprige Saison einstellen.

    Hannes Enzenhofer wird nicht, wie auf breiter Ebene prophezeit, die Achillesferse des KAC sein, eher das Fehlen eines erstligaerfahrenen Backups könnte sich problematisch auswirken.

    Der Faktor Viveiros ist das größte Fragezeichen der heurigen Saison, dieses eventuelle Problem sollte sich im Fall von Misserfolg hinsichtlich der Ausstiegsklausel aber bis Dezember gelöst haben.

    Die Rotjacken werden den Grunddurchgang unter den Top 4 beenden.

  • manny83
    Nachwuchs
    • 15. September 2008 um 20:28
    • #3

    mit deiner bewertung triffst du vieles punktgenau, aber ich denke nicht alles... :thumbup:

    bei den sturmreihen ist man toll besetzt und muss keinen gegner in der ebel fürchten. die jungen sollten eiszeit bekommen, über die qualitäten von einem brander und shantz braucht man nicht zu dikutieren, sehr gut gefallen hat mir in den vorbereitungsspielen auch der junge herburger. (war auch von seiner stärke bei den bullies sehr angetan). schneider muss konstant seine leistung bringen. er hat im letzten jahr immer wieder seine klasse aufblitzen lassen, restlos überzeugt bin ich von ihm aber (noch) nicht.

    die verteidigung scheint natürlich mit der nominellen stärke des sturms nicht ganz mithalten zu können. kirisits wird seine aufgabe gut machen, er kann auf der seite eines nhl-erfahrenen mannes wie brown nur lernen und er wird mit der aufgabe wachsen. er hat auch im letzten saisondrittel schon gute leistungen gebracht. er wird heuer einer der großen aufsteiger der heimischen akteure werden, wie er es vor seiner erkrankung war. eher fragwürdig sehe ich reichel an der seite von tory....ein verteidiger in seinem alter (ich glaub 26) muss merh drauf haben und abgeklärter sein. rebek wird im spielaufbau und mit seinen offensivqualitäten natürlich abgehen, dabei darf man aber auch nicht vergessen wieviele "böcke" er defensiv immer wieder geschossen hat...

    bei den torhütern hat man natürlich anscheinend keinen superhexer, aber einen guten tormann dem es zu wünschen ist konstante leistungen zu bringen und ein echter rückhalt der mannschaft wird. swette kenne ich noch zu wenig, wird aber vermutlich über wenige partien nicht hinauskommen. er ist ja noch jung und wird sich in einer bundesligamannschaft dementsprechend entwickeln.

    tja und zu guter letzt zu manny. er muss in seinen taktischen überlegungen variantenreicher werden und ich hoffe er hat aus dem vorjahr gelernt. ansonsten scheint er aber ein trainer zu sein der vom team akzeptiert wird.

  • Cathy Miller
    Gast
    • 15. September 2008 um 20:32
    • #4

    Sehr fundierte und sachliche Analyse, Hut ab. Kann man eigentlich alles nur unterschreiben, auch was die potentiellen Baustellen anbelangt, wobei ich auch hier beim Trainer das viel ernstere Problem als bei Enze sehe. Die Offensive des KAC wird vielleicht aus meiner Sicht ein bißchen überbewertet; imerhin sind die -nominell sehr starken- Leistungsträger überwiegend nicht mehr die allerjüngsten und tw verletzungsanfällig und in der dritten und vierten Linie ist man meiner Meinung nach nicht besser besetzt als die Konkurrenz. Time will tell.

  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 15. September 2008 um 20:42
    • #5
    Zitat von Tine


    Der Faktor Viveiros ist das größte Fragezeichen der heurigen Saison, dieses eventuelle Problem sollte sich im Fall von Misserfolg hinsichtlich der Ausstiegsklausel aber bis Dezember gelöst haben.

    Die Rotjacken werden den Grunddurchgang unter den Top 4 beenden.

    Eine beachtenswerte Kaderbewertung! Alle Achtung! Vor allem aber die von mir zitierten, von dir geschriebenen Sätze lassen mich in meinen Befürchtungen nicht allein. Ich glaube nämlich auch, dass die Mannschaft wesentlich stärker ist als der Trainer. Und hier mein ich nicht Manny als TRAINER, sondern als COACH! MMn hat Viveiros schon unzählige male während eines Spiels beim Coaching die Nerven weggeschmissen (so wie von dir erwähnt voriges Jahr in den play-offs gegen Ljubljana). Und ich glaube auch nicht, dass er der "harte Hund" ist, Disziplin in eine Mannschaft wie den KAC zu bringen. Ich kenn ihn von meiner Tätigkeit im Nachwuchsbereich, er ist immer einer, der eher auf Kompromiss als auf Macht setzt. Mit Leuten wie Brown, Shantz, Craig fährt er dabei hoffentlich nicht bald einmal ein.

  • eisbaerli
    Gast
    • 15. September 2008 um 21:10
    • #6

    @ tine

    nette analyse oder vorschau

    über den punkt der torhüter könnte man diskutieren. zum beispiel am 03 10

  • tchibirev
    KHL
    • 16. September 2008 um 04:36
    • #7

    @ manny83

    warum glaubst du das viveiros von der mannschaft akzeptiert wird ... gibts da irgendwelche anhaltspunkte?

  • manny83
    Nachwuchs
    • 16. September 2008 um 07:21
    • #8

    tchibirev

    kann mich da an interviews von enze und rebek aus dem vorjahr erinnern, die eigentlich eindeutig auf ein pro viveiros ausgerichtet waren!

    wie es bei den neuen legios ist, weiß ich natürlich nicht. ich glaube aber nicht dass er probleme mit der akzeptanz der spieler hat. wie bereits erwähnt, er muss mehr coach werden, im taktischen bereich variantenreicher und abgebrühter. und in diesem bereich sollte er gegenüber dem letzten jahr fortschritte gemacht haben!

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 16. September 2008 um 07:44
    • Offizieller Beitrag
    • #9
    Zitat von manny83

    tchibirev

    kann mich da an interviews von enze und rebek aus dem vorjahr erinnern, die eigentlich eindeutig auf ein pro viveiros ausgerichtet waren!

    neija, öffentlich werdens ihn nicht kritisieren. schon gar nicht enze.

    Tine: toller bericht. :thumbup:

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  • Senior-Crack
    NHL
    • 17. September 2008 um 09:44
    • #10

    Aus ÖSTERREICH vom 17.9.08:

    Die härteste Liga aller Zeiten
    Analyse Warum Salzburg nicht Meister wird, Laibach chancenlos ist und der KAC seinen 29. Titel holt

    Die härteste Meisterschaft aller Zeiten startet. Der beinharte Liga-Check von Hockey-Legende und ÖSTERREICH-Experte Thommy Cijan.

    Dieser umfangreiche Bericht auf den Seiten 26 und 27 ist hier nicht reproduzierbar. Ein kleiner Auszug bzw. eine Kurzfassung daraus:

    Thommy Cijan beurteilt die Chancen der 10 Liga-Vereine
    5 Punkte = Top-Favorit: Klagenfurter AC
    4 Punkte = Mitfavorit: HC Innsbruck, Red Bull Salzburg
    3 Punkte = Außenseiter: Vienna Capitals, Villacher SV
    2 Punkte = Mini-Chance: Graz 99ers, Black Wings Linz
    1 Punkt = Keine Chance: Acroni Jesenice, Olimpija Laibach, Szekesfehervar

    Naja, die „Analyse“ von Thommy Cijan konnte gar nicht anders ausfallen, denn sie stammt ja von einem alten KACler. Und man könnte sicher schon darauf wetten, dass er beim Top-Favoriten, sowie bei den Mannschaften, denen er nur Mini-Chancen einräumt, und auch bei zwei Mannschaften, denen er keine Chance gibt, kräftig daneben liegen wird. Abwarten und „Kaltschalen“ trinken! Cijan ist halt auch ein Lokalpatriot…

  • avatar
    NHL
    • 17. September 2008 um 09:56
    • #11

    der redet ja seit jahren nur noch schwachsinn und sieht immr den KAC und seine Spieler vorn - nicht beachtenswert...

  • Weinbeisser
    NHL
    • 17. September 2008 um 10:27
    • Offizieller Beitrag
    • #12
    Zitat von avatar

    der redet ja seit jahren nur noch schwachsinn und sieht immr den KAC und seine Spieler vorn - nicht beachtenswert...

    Stimmt - aber von daher passt er sehr gut in die "Österreich"

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  • Daywalker50
    Gast
    • 18. September 2008 um 14:23
    • #13

    Da es in Wien ja nicht möglich ist dieser zeitung zu entgehen habe ich auch diesen Artikel von Hr. Cijan gelesen. Besoners die Begründung warum der KAC Meister wird war echt super

    "Wenn Viveiros die NHL erfahrenen Spieler mit den jungen Spielern gut mischen kann wird es der 29. Meistertitel zum 100 jährigen Jubiläum des KAC"

    Ungefähr so stand es in der Österreich. Da ish wohl eher Wünsch der Vater des gedanken.

  • gino44
    Highlander
    • 18. September 2008 um 15:26
    • #14

    Hut ab, ordentliche und sachliche Analyse, die sich größtenteils mit meinen Ansichten deckt.

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 18. September 2008 um 15:46
    • Offizieller Beitrag
    • #15
    Zitat von Daywalker50

    Da es in Wien ja nicht möglich ist dieser zeitung zu entgehen habe ich auch diesen Artikel von Hr. Cijan gelesen. Besoners die Begründung warum der KAC Meister wird war echt super

    "Wenn Viveiros die NHL erfahrenen Spieler mit den jungen Spielern gut mischen kann wird es der 29. Meistertitel zum 100 jährigen Jubiläum des KAC"

    Ungefähr so stand es in der Österreich. Da ish wohl eher Wünsch der Vater des gedanken.

    Naja, der Cijan halt. Also ich für meinen Teil denke eher, dass der KAC zwar ganz gut mitspielen wird, aber ihn als Titelfavorit Nummer 1 hervorzuheben, ist fernab jeder Realität. Ich mein, wenn man sich nur mal den Kader der Salzburger ansieht (vor allem was die österreichischen Spieler betrifft), dann kanns nur einen ganz klaren Favoriten in dieser Liga geben.

    Für den KAC wäre ein Semifinale schon ein Erfolg, das Finale das höchste der Gefühle und ein Meistertitel, naja, da müsste schon eine ordentliche Portion Glück dazu kommen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
  • r.kaspitz
    Nationalliga
    • 18. September 2008 um 16:05
    • #16

    Also eines versteh ich nicht wieso ihr den Kac alles so überbewertet ich tipp heut schon mal auf einen Caps Sieg 4:2

  • RexKramer
    NHL
    • 18. September 2008 um 16:31
    • #17

    Also nix gegen Enzenhofer und Swette aber mit dem Torhüterduo Meister werden halte ich für ausgeschlossen. Swette mag Talent haben mit 0 Erfahrung auf EBEL Niveau wirds nicht gehen sollte er mal spielen. Enze hat sich über die letzten Jahre gut weiterentwickelt aber im Vergleich zu Leuten die bei anderen Teams im Kasten stehen ist er eher noch ein Kleiner denn ein Großer. Wenn's in der Liga einen Topfavoriten gibt, dann Salzburg aber sicher nicht der KAC. Wäre interessant zu wissen, ob Experte Cijan auch bereit wäre seine Prognose mit einer entsprechenden Wette zu untermauern.

  • Haxo
    NHL
    • 18. September 2008 um 16:50
    • #18

    Also ich sehe in der heurigen Liga rein nominell eigentlich keinen Kader weit vor dem des KAC, auch nicht den der Salzburger. Die mögen zwar österreicher-technisch stärker besetzt sein, aber ich glaub was die Legionäre angeht sollte der KAC nicht wirklich viel schlechter positioniert sein. Linz ist für mich bissl unberechenbar, aber sie haben ja auch noch nachgebessert. Ich glaube Wien ist schwächer geworden, Innsbruck scheint auch nicht schlecht aufgestellt zu sein, allerdings war da (ähnlich wie beim KAC) die Konstanz ein bisserl das Problem in den letzten Jahren. Der VSV kann da von der Papierform bei weitem nicht mithalten. Aber Papier ist ja bekanntlich geduldig, was dann unter der Saison passiert wird sich weisen, möglich ist da alles. Allerdings sehe ich keinen Grund, warum der KAC nicht gute Chancen auf den Titel haben sollte. Genauso wie es sein kann dass sich die "Oldies" verletzen, kann selbiges auch ausbleiben und die Jungen integrieren sich dafür super. Genauso wie es sein kann dass Viveiros der Buhmann wird, kann es auch einfach super laufen und der KAC holt den Titel (die Spieler natürlich, nicht der Trainer, eh klar ;) ) Schlussendlich ist für fast alle Teams fast alles drin.

    Zitat

    RexKramer...mit dem Torhüterduo Meister werden halte ich für ausgeschlossen...

    geh, muasst immer glei so auf die Euproriebremsn steign?? :D

    Tja wohl unbestritten der Schwachpunkt des Kaders, aber mal sehen... es ist ja u.U. nicht ganzer Winter outstanding goaltending notwendig, es soll auch Saisons gegeben haben, in denen ein paar Wochen gute Performance für den Titel gereicht hat...

    Einmal editiert, zuletzt von Haxo (18. September 2008 um 17:00)

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