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Botellón

  • TsaTsa
  • 20. August 2008 um 23:39
1. offizieller Beitrag
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 20. August 2008 um 23:39
    • #1

    da scheint sich ein neues freizeitvergnügen anzubahnen ?(

    Saufen bis zum Umkippen

    Akt. 20.08.08; 21:46 Pub. 20.08.08; 21:43Jungsozialisten rufen zu Teilnahme an Botellón auf

    von Nico Menzato

    Die Stadt Genf hat das für Freitag geplante Trinkgelage bewilligt. Die Organisatoren versprachen Massnahmen, damit es nicht zu Auswüchsen kommt. Die Stadt stellt im Gegenzug WCs zur Verfügung. Lausanne hingegen duldet die geplanten kollektiven Saufveranstaltungen nicht, Zürich verweigert ebenfalls eine Bewilligung. Komatrinker müssten all­fällige Sanitätseinsätze selber berappen.

    Dies passt der Juso ganz und gar nicht: Die Partei ruft trotz den Verboten zur Teilnahme an den Botellones auf. «Anstatt gleich mit strafrechtlichen Konsequenzen zu drohen, würde es Sinn machen, nach konsensfähigen Lösungen zu suchen», so Juso-Präsident Cédric Wermuth. Kommerzielle Massenbesäufnisse wie etwa die Street Parade würden sowieso stattfinden. Wenn die Jugendlichen nun selber, ohne Kaufzwang und ohne Profit­interessen der Verantwortlichen etwas organisieren wollen, stellen sich die Städte quer, bedauert Wermuth – und fragt sich, wieso die Städte nicht mit Jugendarbeitern und der Drogenprävention vor Ort kämen.

    Derweil hat das Botellón-Fieber auch das Tessin erreicht. In Bellinzona soll am 20. September ein Trinkgelage stattfinden.

    Nur besoffen?
    abstossend, absurd! wettsaufen, dauernd besoffen scheint "in" zu sein. hoffentlich müssen die betroffenen die rettungs- und krankheitskosten selber bezahlen!! ja nicht die KK, und somit alle. naja, muss ja eigentlich jeder selber wissen was er macht.

    ich finde diese massensauferei bedenklich, zumal die alk-konsumenten immer jünger werden.

  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 22. August 2008 um 19:35
    • #2

    Vor allem wenn politische Parteien Massenbesäufnisse veranstalten, gerade jene Leute, die Verantwortung übernehmen sollten, finde ich das auch bedenklich.
    Unser Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider dürfte mit seinen Drink-Events ja auch bekannt sein:

    http://www.youtube.com/watch?v=y5otYCSH-FU

    PS.: Schau mal die dunkelhaarige an, die während des Interviews hinter Haider steht. Die hat sicher nicht nur Alk intus.... 8o

    2 Mal editiert, zuletzt von Philipp K.-K. (22. August 2008 um 19:45)

  • szenequicky
    Nachwuchs
    • 22. August 2008 um 19:50
    • #3

    wenn wer keine ahnung hat was wirklich geschehen ist etc der sollte auch nix schreiben ?!?!?!?

    ``einfach nur auf wichtig irgendwas posten hauptsache ich hab was geschrieben`` nach diesem motto wird hier immer öfters gehandelt!

    ich möchte eigentlich auch gar nicht näher auf den tv beitrag bzw. auf den LH eingehen denn dieser beirag ist eine verzerrung der wahnrheit - schneiden kann ich immer etwas so wie ichs gern hätte - und am haider prügeln wir alle (vor allem unsere freunde aus wien) immer wieder gerne ein!!!

    jeder weiter getippte buchstabe ist hier jetzt eigentlich umsonst - einfach nur peinlich dein post! :wall: :baby: :cursing: ?( :?: :?: :?:

  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 22. August 2008 um 20:11
    • #4
    Zitat von szenequicky

    wenn wer keine ahnung hat was wirklich geschehen ist etc der sollte auch nix schreiben ?!?!?!?

    ``einfach nur auf wichtig irgendwas posten hauptsache ich hab was geschrieben`` nach diesem motto wird hier immer öfters gehandelt!

    ich möchte eigentlich auch gar nicht näher auf den tv beitrag bzw. auf den LH eingehen denn dieser beirag ist eine verzerrung der wahnrheit - schneiden kann ich immer etwas so wie ichs gern hätte - und am haider prügeln wir alle (vor allem unsere freunde aus wien) immer wieder gerne ein!!!

    jeder weiter getippte buchstabe ist hier jetzt eigentlich umsonst - einfach nur peinlich dein post! :wall: :baby: :cursing: ?( :?: :?: :?:

    aäh meinst du jetzt das Eröffnungspost von TsaTsa oder meines? Ich hab nur einen Beitrag aus youtube ins Forum gestellt. Und: Ich BIN KEIN WIENER, sondern aus Klagenfurt. Und ich weiß aus leidvoller Erfahrung mit meiner 15 jährigen Tochter, die in einem Klagenfurter Lokal ("Cafe Herbert`s" und ich schreib das jetzt ganz bewußt), mit Hausbrand und Wodka versorgt wurde, bis sie über 2,1 Promille hatte. Sicher - gesoffen hat sie selber, aber wir Eltern haben eine Strafe von 200 Euro bekommen, die Tochter mußte zu einer Unterweisung. Dem Wirt ist nix passiert. Und jetzt kommt's: nachdem das Gewerbeamt dem Wirt nicht zu Leibe gerückt ist, hat meine Wenigkeit versucht, beim LH zu intervenieren. Seine Aussage war nur (ausgerichtet über Pressesprecher Petzner): "Geh, lassts die Dirndln ihre Gaude, die Jugend hat's heute eh so schwer!" Noch fragen, warum ich mich aufrege über so ein Thema? Kapiert? Ich hab noch zwei Kinder aus erster Ehe (9 und 7 Jahre alt) und habe keinen Bock, dass die Jugend mit Alk verseucht wird, nur weil unsere Politiker mit so "gutem Beispiel" vorangehen. Und das hat nix mit einem Haider oder so zu tun, sondern wenn das ein Müller oder Maier gesagt hätte, würde ich auch so reagieren.
    Mich zipft die ewige Wien-Paranoia der BZÖ-Anhänger schon echt an. Immer wenn Haider kritisiert wird heißt es, "wurde zusammengeschnitten", "falsch interpretiert" usw.
    Bleib DU bei den Fakten, szenequicky, warum auch immer du dich so nennst (wird wohl der Wunsch der Vater des Gedanken sein), denn DEIN POST, nicht meines ist für den orangen Kanal!

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. August 2008 um 20:17
    • #5

    ich weiss auch nicht ob er meins gmeint hat. bei uns ist dies ein aktuelles thema und wird nicht nur in den grossstädten praktiziert. ich und kollegen sind nicht dabei gewesen, aber wir mussten dort vorbei. ich sage nur, das reichte schon. :( ich meine, man kann auch ohne literweise alk hinunter zu gurgeln, bekanntschaften schliessen, neue freunde finden usw. und eben bedenklich finde ich, dass soviele unter 15jährige daran teilnehmen.

  • szenequicky
    Nachwuchs
    • 22. August 2008 um 20:21
    • #6
    Zitat von Lukas


    Vor allem wenn politische Parteien Massenbesäufnisse veranstalten, gerade jene Leute, die Verantwortung übernehmen sollten, finde ich das auch bedenklich.
    Unser Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider dürfte mit seinen Drink-Events ja auch bekannt sein:

    http://www.youtube.com/watch?v=y5otYCSH-FU

    PS.: Schau mal die dunkelhaarige an, die während des Interviews hinter Haider steht. Die hat sicher nicht nur Alk intus.... 8o

    geil find ich zudem ja auch noch das du landesbediensteter bist und unter deinen ``hobbies`` gasthäuser hast - ich schei** mi an wie geil is des denn :D :D :D

    Alles anzeigen
  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 22. August 2008 um 20:22
    • #7
    Zitat von TsaTsa

    ich weiss auch nicht ob er meins gmeint hat. bei uns ist dies ein aktuelles thema und wird nicht nur in den grossstädten praktiziert. ich und kollegen sind nicht dabei gewesen, aber wir mussten dort vorbei. ich sage nur, das reichte schon. :( ich meine, man kann auch ohne literweise alk hinunter zu gurgeln, bekanntschaften schliessen, neue freunde finden usw. und eben bedenklich finde ich, dass soviele unter 15jährige daran teilnehmen.

    100% Zustimmung.
    Aber wie schaut's denn bei Euch mit dem Jugendschutzgesetz aus? Existiert das - wie bei uns - auch nur auf dem Papier?


    @szenekasperl:
    Ich bin halt nicht Jugendlicher oder Kind. ICH darf selbst entscheiden
    was ich mache. Und es gibt halt kein "Erwachsenenschutzgesetz", sondern
    eben ein "Jugenschutzgesetz", welches nicht mal Politiker beachten.
    Aber wahrscheinlich wirst du dann, wenn du vom Jugendschutzgesetz nicht
    mehr betroffen bist, auch anders denken.
    Und - falls du es kapierst: Nicht jeder Landesbediensteter ist automatisch unkritischer Gefolgsmann des Landeshauptmanns.
    Aber auch das wird dir noch jemand mal genau erklären.

    Einmal editiert, zuletzt von Philipp K.-K. (22. August 2008 um 20:30)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. August 2008 um 21:36
    • #8

    soviel ich weiss besteht bei uns kein eigentliches jugendschutzgsetz.

    zum beispiel;

    Der Verkauf von Alkohol an unter 16-Jährige ist verboten. Nach der teilrevidierten Lebensmittelverordnung

    (LMV) dürfen alkoholische Getränke nicht an Kinder und Jugendliche

    unter 16 Jahren abgegeben werden. Für Produkte, die unter die Alkoholgesetzgebung

    fallen, gilt indessen weiterhin das Abgabealter von 18 Jahren.

    Ab 16 Jahren erlaubt sind somit Wein, Bier, Obstwein und andere Fruchtweine sowie

    Getränke aus Wein, Obstwein, Fruchtwein und Bier.


    Ab 18 Jahren erlaubt sind alle anderen alkoholhaltigen Getränke.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. August 2008 um 22:23
    • #9

    hier noch ein interview zum botellon aus dem schw.tagesanzeiger

    http://www.tagesanzeiger.ch/schweiz/Ein-Bo…/story/30256518

  • lamplighter
    Auswanderer
    • 23. August 2008 um 11:20
    • #10

    in spanien seit jahren gang und gebe, aber da is der reiz noch größer denn da is es überall verboten.
    die jugendlichen fordern sich per sms auf um an diesen suafgelagen tedilzunehmen...haben wir im spanisch unterricht ausführlich besprochen...vor allem sind unter den leuten studenten sowie lehrlinge und arbeitslose jugendliche, also alle sparten vertreten.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 24. August 2008 um 08:52
    • #11

    Erlebnisbericht eines Reporters

    http://www.blick.ch/news/schweiz/w…-und-blut-98687

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. August 2008 um 06:54
    • #12

    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/9/0/Qm90ZWxs8246IFBvbGl6ZWkgcnVmdCBOb3RyZWNodCBhdXMh_Pxgen_t_500xA_35.gif]

    Von Adrian Schulthess | 00:36 | 27.08.2008
    Der Befehl kommt von Zürichs Polizeivorsteherin Esther Maurer: Zivilschützer müssen die Botellón-Alkoholleichen ­betreuen.

    Das Massenbesäufnis bringt jetzt also sogar die Zürcher Rettungskräfte ins Trudeln.

    Letzte Woche flatterte das «dringende Zivilschutzaufgebot» in Dutzende Briefkästen: Sondereinsatz am nächsten Freitag in der Notunterkunft Promenadengasse. Dort nüchtern die Botellón-Opfer aus, werden medizinisch versorgt. Damit denen im Vollrausch nichts passiert, müssen die Zürcher Zivilschützer mit anpacken.

    «Polizeivorsteherin Esther Maurer hat sich auf eine Art Notrecht berufen», sagt Urs Eberle, Leiter Kommunikation bei Schutz & Rettung Zürich. «Wir haben sofort gegen 90 Aufgebote für den kommenden Freitagabend versandt.»

    Der Betreuungsjob wäre zwar Aufgabe der Profi-Retter. Aber die haben sowieso alle Hände voll zu tun: Langstrassenfest, Leichtathletikmeeting, Dörflifest, Theaterspektakel und Quartierfeste. Jetzt noch das Massenbesäufnis – am Wochenende brummt Zürich!

    Schutz & Rettung rechnet laut Zivilschutz-Aufgebot «mit einer voraussichtlich sehr grossen Zahl Teilnehmender (mehrere Tausend)» am ersten Zürcher Botellón.

    100 Betten stehen bereit

    7´200 Mitglieder zählte die Facebook-Gruppe zum Zürcher Massenbesäufnis bis gestern. Über 1´700 wollen am Freitag auf der Blatterwiese mittrinken.

    Weiter heisst es im Zivilschutz-Aufgebot: «Aufgrund von Erfahrungen muss davon ausgegangen werden, dass rund 10 Prozent medizinische Betreuung benötigen.»

    Im schlimmsten Fall müssen sich die Zivilschützer also mit Hunderten erbrechenden und bis zur Bewusstlosigkeit betrunkenen Jugendlichen herumschlagen.

    «Die Patientensammelstelle ist mit etwas über 100 Betten ausgestattet», sagt Eberle. Falls die
    Unterkunft voll werde, verteile man die Betrunkenen weiter.

    Spätestens dann haben die Zürcher Zivilschützer selber ein Bier verdient.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 30. August 2008 um 13:10
    • #13

    Gummischrot, Verhaftungen und Abfallberge


    von Debby Galka, Gregor Patorski
    Das angekündigte Trinkspektakel auf der Zürcher Blatterwiese ist vorbei: Geschätzte 3000 Besucher fanden sich gegen Mitternacht am See ein. Mit steigendem Alkoholkonsum stieg die Aggressivität. Zehn Personen mussten ins Spital eingeliefert werden. Sogar Gummischrot kam zum Einsatz. Was blieb hängen ausser Müll und einem Kater?

    Erstmals feierten Zürcher Jugendliche am Freitagabend auf der Blatterwiese ein Botellón.

    Kurz nach 21 Uhr, der im Internet kommunizierten Zeit, strömen Menschenmassen vom Bellevue in Richtung Blatterwiese - schwer bepackt mit Bier-Sixpacks oder Tragtaschen voller abgefüllter Flaschen mit Alkohol. Rund 2000 bis 3000 Jugendliche sind nach Schätzungen der 20-Minuten-Online-Reporterin bereits kurz nach 22 Uhr auf der Wiese eingetroffen.

    Bis um ca. 22.15 Uhr, verlief die unbewilligte Veranstaltung laut Zürcher Stadtpolizei ruhig. Mit zunehmendem Alkoholkonsum stieg die Aggressivität und führte zu mehreren tätlichen Auseinandersetzungen. In zehn Fällen mussten Patienten mit unterschiedlichsten Verletzungen und Symptomen von Alkohol- und Drogenvergiftungen in die umliegenden Spitäler eingeliefert werden. Die zur Entlastung der Notfallstationen an der Hohen Promenade eingerichtete Patientensammelstelle wurde jedoch lediglich für vier Männer benötigt. Sie wurden durch das Pflegepersonal und Angehörige des Zivilschutzes betreut und bewacht.

    Vereinzelt kam es auf der Blatterwiese leider auch zu Tätlichkeiten gegenüber den Rettungssanitätern. Mit Unterstützung der Polizei konnten diese bereits im Ansatz unterbunden werden. In einem Fall musste Gummischrot eingesetzt werden, um aggressive, mehrheitlich junge Leute, auf Distanz zu halten. Drei Schweizer im Alter zwischen 18 und 25 Jahren wurden vorübergehend festgenommen. Sie wurden nach den polizeilichen Befragungen wieder entlassen.

    Abfallberge

    Bei Tagesanbruch wurden die Spuren des Trinkgelages sichtbar: Die angefallene Abfallmenge wird auf rund sechs Tonnen geschätzt. Wegen unzähliger Glasscherben musste die Blatterwiese vorübergehend gesperrt werden. Und auch in den umliegenden Quartieren waren beträchtliche Abfallmengen zu entsorgen. Die Behörden rechnen mit Kosten von mehreren 10.000 Franken. Aus Sicht der Blaulichtorganisatoren problemlos verliefen die gleichzeitig stattfindenden Veranstaltungen an der Langstrasse, im Niederdorf und das Leichtathletik-Meeting im Letzigrund.

    Friedlicher Auftakt am See

    In der Mitte hat ein Grüppchen eine Musikanlage aufgestellt, mit welcher das gesamte Gelände beschallt wird. Hier stehen die Leute dicht gedrängt, weiter aussen auf der Wiese sitzen einzelne Grüppchen von vier bis fünf Jugendlichen und konsumieren die mitgebrachte Tranksame.

    Feuerwerkskörper werden gezündet, viele der Besucher sind bereits in angetrunkenem Zustand, zu der dröhnenden Musik wird ausgelassen getanzt. Findige Unterhnehmer haben zwei Bratwurststände aufgestellt, um auch den Hunger der trinkfreudigen Menge wenigstens etwas zu stillen. Schon liegt viel Abfall, leergetrunkene Flaschen und Plastiksäcke, verstreut auf der gesamten Wiese. Vereinzelt patroullieren Mitarbeiter der Suchtpräventiosstelle «sip Zürich» und versuchen mit den Jugendlichen ins Gespräch zu kommen, Polizei ist nicht zu sehen. Gegen Mitternacht hin werden auch Krankenwagen gesichtet, welche Betrunkene abtransportierten, die sich zuviel Alkohol zugemutet haben.

    Stimmung vor Ort

    Wieso er denn hier sei, fragt die 20-Minuten-Online-Reporterin einen 21-jährigen Jugendlichen: «Ich habe es aus den Medien erfahren und gar nicht via Facebook. Ich habe das Ganze eigentlich für eine blöde Idee gehalten und wollte gar nicht herkommen». Aber ein paar Freunde hätten ihn mitgeschleppt, und jetzt habe er ein Bier in die Hand gedrückt bekommen. «Und jetzt ist alles gut!»

    «Absolut lässig!», «Mega-Stimmung!» oder «Es ist unglaublich!» sind die Eindrücke, die man nicht nur einmal zu hören bekommt. Die Stimmung ist ausgelassen bis angeheitert und bis Mitternacht weitgehend friedlich.

    Grosser Aufruhr im Vorfeld

    Im Vorfeld hatte die Botellón- Trinkparty am Zürichsee-Ufer beim Zürichhorn für viel Aufregung gesorgt, für die im Internet mobilisiert wurde. Jener Jugendliche, der ursprünglich dazu aufgerufen hatte, zog sich zwar wieder zurück, als er erfuhr, dass eine Bewilligung nötig wäre.

    Verantwortliche der Stadt, die ein Massenbesäufnis befürchteten, betonten, dass sie keine Freude am Anlass hätten. Verbieten - wie beispielsweise in Lausanne und Bern - wollten sie den Botellón aber nicht.

    90 Zivilschützer wurden aufgeboten, um - wie bei ähnlichen Grossanlässen - bei der medizinischen Betreuung von schwer Betrunkenen Unterstützung zu leisten

  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 30. August 2008 um 20:18
    • #14

    In Klagenfurt findet dieses Wochenende der traditionelle "Altstadtzauber" statt. Gestern war ich in der Stadt - ein tolles event wie immer. Live-Musik mit top-bands auf vielen Bühnen, Flohmarkt, Gaukler uvm. Doch leider ist es auch gestern wieder so gewesen: Nachdem die Polizei ihre letzte Runde macht und die Sperrstunde für die Veranstaltungsstandler ausruft (so gegen 01.00 Uhr) begeben sich viele (ohnehin schon von früher alkoholisierte Jugendliche) in diverse "In-Kneipen" um sich den letzten Aufguss zu geben. Heute früh das gewohnte Bild bei solchen Veranstaltungen: Hinuntergerissene Blumentröge, abgetretene Aussenspiegel umgeworfene Mistkübel. Aggression pur. Ein paar Idioten machen so ein Fest einfach schlecht. Das Gewerbe-und Jugendamt ist mit drei im Dienst befindlichen Kontrollorganen völlig überfordert, die Polizei "schaut meistens weg" um nicht zu viel Verwaltungsaufwand zu haben. Interessanterweise gibt es bei so einem Regional-Event mehr Schäden als bei Grossveranstaltungen wie zum Beispiel bei der EM, weil auf den Alkoholausschank überhaupt nicht geachtet wird. Der älteste geht in den Supermarkt, kauft sich zwei Flaschen Wodka, die werden ausgesoffen und dann geht's erst ab in die Stadt. Dass die Wirte hier etwas in erster Linie dafürkönnen, glaub ich zwar nicht, aber eigentlich besagt die Gewerbeordnung, dass auch an "Betrunkene kein Alkohol ausgeschenkt werden darf". Aber Papier ist geduldig.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 2. September 2008 um 07:22
    • #15

    Ärger bei Krankenkassen nach Massenbesäufnis


    von David TorcassoDie Krankenkassen haben genug: Für Kampftrinker wie etwa die Botellón-Teilnehmer wollen sie die Behandlungskosten nicht mehr übernehmen. Aber kann die Zahlung des teuren Sanitätseinsatzes einfach abgelehnt werden?
    [Blockierte Grafik: http://www.20min.ch/images/content/1/5/9/15972498/6/1.jpg]

    Ein Teilnehmer des ersten Zürcher Botellón wird in Spitalpflege verbracht. (Bild: Foto Express)

    Die Reinigung der Blatterwiese nach dem Botellón ist aufwändiger als bisher angenommen: Gestern klaubten rund 20 Mitarbeiter von Entsorgung + Recycling von Hand jede Scherbe einzeln von der Wiese. Heute wird die Wiese zudem mit einem Saugmäher bearbeitet. «Wir können jedoch nicht ganz alle Scherben entfernen», sagt Leta Filli vom ERZ. Rund 10 Prozent blieben zurück auf der Wiese. Wenn wirklich alle Scherben weg sein sollten, müsste man die gesamte Wiese «auswechseln», sagt Filli. Dies geschah bereits vor einigen Wochen nach der Euro 08 und kostete über 300 000 Franken. (dt)

    Bei den Krankenkassen ist man verärgert über das Massenbesäufnis auf der Blatterwiese. «Das Rauschtrinken ist eine Unart, für die am Ende andere die Zeche zahlen», sagt Rob Hartmans, Sprecher der Helsana.

    In den letzten Tagen erhielt er etliche Briefe von verärgerten Kunden. Sie fordern, dem Missbrauch endlich einen Riegel vorzuschieben und die Zahlungen einzustellen. Gesetzlich ist das aber nicht möglich: «Übermässiger Alkoholkonsum ist eben kein Unfall – deshalb muss die obligatorische Krankenversicherung in jedem Fall zahlen», sagt Hartmans.

    Und zwar die gesamte Behandlung: Über 1000 Franken kostet ein Sanitätseinsatz mit anschliessendem Spitalaufenthalt. Von den 22 Sanitätseinsätzen am Botellón wurden lediglich vier Personen zur Ausnüchterung in die Notunterkunft an der Promenadengasse gebracht – allen anderen ging es so mies, dass sie direkt ins Spital eingeliefert wurden.

    Bereits im März dieses Jahres forderte der Zürcher SVP-Nationalrat Toni Bortoluzzi im Parlament, dass Kampftrinker zur Kasse gebeten werden sollen: «Bei den Botellones ist ein Missbrauch dermassen offensichtlich, dass die Kosten an die Verursacher überwälzt werden müssen», sagt Bortoluzzi.

    In einem anderen Vorstoss will SVP-Gemeinderat Mauro Tuena fordern, dass der 17-jährige Initiant Jan Fröhlich die durch den BotellÓn entstandenen Abfallkosten von mehreren zehntausend Franken berappen soll (20 Minuten Online berichtete).

  • Senior-Crack
    NHL
    • 2. September 2008 um 09:06
    • #16

    Auf den Punkt gebracht:

    «Das Rauschtrinken ist eine Unart, für die am Ende andere die Zeche zahlen».

    Daher sollte schleunigst alles unternommen werden, damit die Verursacher (Veranstalter und Rauschtrinker) für alle Unkosten sofort voll zur Kasse gebeten werden!

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. September 2008 um 10:48
    • #17


    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/V/y/VmVyZ2Vzc2VuIFNpZSBCb3RlbGzzbiwgamV0enQga29tbXQgQmllci1Qb25nIQ==_Pxgen_t_500xA_35.gif] 

    Von Johannes von Dohnányi | [b]00:54 | 07.09.2008
    Saufen als Kampfsport: «Bier-Pong» wird in den USA zum Sozialproblem.


    Lukrativ: An der Bier-Pong-Weltmeisterschaft winken den ­Siegern 50´000 Dollar. [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/gen/7/u/HB7uQkHA_Pxgen_rc_Ax333,500x333+0+0.jpg]

    Lukrativ: An der Bier-Pong-Weltmeisterschaft winken den ­Siegern 50´000 Dollar. (ZVG)[/b]
    Mitten in der Nacht klingelte bei Familie Coben aus Denver im US-Bundesstaat Colorado das Telefon. «Wir haben 10´000 Dollar beim Bier-Pong gewonnen», hörte Mutter Coben ihren Sohn Jason (23) lallen, bevor er sich erbrach.

    Der vor 20 Jahren unter dem ­Namen «Beirut» entstandene Kampfsaufsport Bier-Pong ist mittlerweile zur Gesellschaftsplage geworden. Amerikas Bier-Ponger messen sich in lokalen, regionalen und landesweiten Meisterschaften. Wer die Weltmeisterschaft gewinnt, wankt mit 50´000 Dollar nach Hause.

    Das einzig nötige Talent für eine Partie Bier-Pong ist gute Kontrolle über die Blase. Ansonsten sind die Spielregeln denkbar einfach. Jeweils am Ende eines Tisches stehen zwei Spieler und sechs halb gefüllte Biergläser. Es geht darum, Ping-Pong-Bälle in die Gläser der gegnerischen Mannschaft zu werfen. Wessen Glas getroffen wird, muss es austrinken. Wer als Erster alle Gläser geleert hat, hat verloren. Weltmeisterschafts-Organisator Billy Gaines behauptet jedoch allen Ernstes, dass es gar nicht ums Trinken geht: «Beer Pong ist ein Geschicklichkeitsspiel. Wir wollen als Sportler ernst genommen werden.»

    Über mangelnde Aufmerksamkeit kann sich Gaines jedenfalls nicht mehr beklagen. Elite-Universitäten wie Yale und Georgetown nehmen die Bier-Ponger so ernst, dass sie den «Sport» auf ihrem Gelände bereits verboten haben. Andere Hochschulen sind diesem Beispiel gefolgt. Einige Bundesstaaten erwägen ein absolutes Bier-Pong-Verbot.

    Und als der Saufwettbewerb als Spiel für die Nintendo-Wii-Konsole auf den Markt kam, protestierten Eltern und Lehrer so lange, bis die digitalen Gläser mit Wasser gefüllt und das Wort Bier aus dem Namen des Spiels gestrichen wurde.

    Internet-Plattformen wie You-Tube haben dafür gesorgt, dass der Saufsport inzwischen auch in Eu­ropa wahrgenommen wird. Es ist daher wohl nur eine Frage der Zeit, bis der erste Bier-Pong-Wettkampf in der Schweiz ausgetragen wird. Der einzige Vorteil gegenüber den aus Spanien importierten Botellones: Nach dem grossen Saufen bleiben keine Scherben in den öffentlichen Parkanlagen zurück.

    Einmal editiert, zuletzt von TsaTsa (7. September 2008 um 12:28)

  • Bully-Boy
    EBEL
    • 7. September 2008 um 19:48
    • #18

    ich sage mal so, bei msaufen kommt nie was vernünftiges raus, ich bin selbst eienr der am Weekend sich niederschiesst mit ABSINTE und JÄGERMEISTER, und das gefährliche ist, man kommt nicht los von dem!

  • Online
    Fan_atic01
    Leftwing
    • 8. September 2008 um 10:41
    • Offizieller Beitrag
    • #19
    Zitat von Bully-Boy

    ich sage mal so, bei msaufen kommt nie was vernünftiges raus, ich bin selbst eienr der am Weekend sich niederschiesst mit ABSINTE und JÄGERMEISTER, und das gefährliche ist, man kommt nicht los von dem!

    man merkts! alter schwede! :huh: 8|

  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 8. September 2008 um 18:58
    • #20

    Die "Spielregeln" dazu gibt's auf

    http://www.bier-pong.de/

    .... :thumbdown:


    Zitat

    »Wirf den Ball in einen gegnerischen Becher, einer der Gegner muss den Becher trinken


    »Lass den Ball einmal bouncen (aufkommen) und triff dann in einen Becher, gegnerisches Team muss zwei Becher trinken.
    Aber: Gegnerisches Team darf den Ball mit der Hand abwehren.


    »Liegen am Ende einer Runde zwei Bälle in einem Becher, muss das gegnerische Team zwei Becher trinken.


    »Lass den Ball gegen die Wand oder die Decke bouncen und treff dann in einen Becher, gegnerisches
    Team muss vier Becher trinken.


    »Wenn ein Team alle Becher des gegnerischen Teams abgeräumt hat, hat das gegnerische Team
    einen Ehrenwurf. Trifft er in einen Becher, darf er so lange erneut werfen, bis er ein Mal verpasst.


    »Wenn das gegnerische Team stark genug wirft, um einen Becher umzuschmeißen, gibt es einen zusätzlichen
    Becher für das Team, bei dem es umfiel.


    »Wasch den Ball (die Bälle) jedes Mal, wenn sie den Boden berührt haben. Wenn nicht, gibt es einen Becher Strafe.


    »Wenn Du mit zehn Bechern startest, ordne sie wieder zusammen bei sechs Bechern und dann wieder bei drei Bechern.
    Habt Ihr mit sechs Bechern gestartet, ordnet sie zusammen bei vier und zwei Bechern.

    Alles anzeigen
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