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Allerlei aus dem Schweizer Eishockey 2008/09

  • TsaTsa
  • 9. August 2008 um 11:40
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 2. Oktober 2008 um 19:31
    • #51

    SCB-Spieler beschwert sich öffentlich über Coach


    • Stürmer Sébastien Bordeleau fühlt sich beim SCB nicht mehr wohl. Gegenüber der Sportzeitung «L'Equipe» gab er an, sich mit dem System von Trainer John van Boxmeer nicht anfreunden zu können.

    [Blockierte Grafik: http://files.newsnetz.ch/story/2/8/4/28488778/7/1.jpg] 
    Il accuse: Sébastien Bordeleau. (Bild: Keystone)

    «Ich habe nichts gegen meinen Linienpartner, den Junior Etienne Froidevaux, der bestimmt seinen Weg machen wird. Doch ist es richtig, einen Ausländer wie mich in einer Experimentier-Linie zu bringen?»

    Manchmal sei er acht Minuten ohne Einsatz, zudem werde er in Unterzahl nicht mehr eingesetzt, so der langjährige SCB-Stürmer. «Und John van Boxmeer ist auch nicht die Art von Trainer, der Dir hilft, wenn es Dir nicht läuft», wird Bordeleau zitiert. Der französische Internationale mit kanadischen Wurzeln möchte Bern aber nicht verlassen, da er schon wiederholt zu Saisonbeginn nicht auf Touren gekommen sei. (cal/si)

    berglund hatte das heu auch nicht auf gleicher ebene wie boxmeer. vorher hatten schon einige andere spieler ihren unmut bekundet.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. Oktober 2008 um 07:29
    • #52

    Für Samuelsson tickt die Uhr – Shedden hat Zeit


    von Sandro CompagnoDer eine ist Letzter, der andere Vorletzter. Trotzdem muss vom Krisentrainer-Duo Doug Shedden (Zug) und Morgan Samuelsson (Lakers) nur einer um seinen Job fürchten.
    [Blockierte Grafik: http://www.20min.ch/images/content/2/0/5/20567316/3/topelement.jpg] 
    Treffen sich morgen zum Kellerduell, falls dann beide noch im Amt sind: Samuelsson (l.) und Shedden.

    Die Mechanismen im Spitzensport wirken auf den ersten Blick simpel und durchschaubar: Wer gewinnt, wird gefeiert. Wer verliert, wird gefeuert. Damit scheint auch die Ausgangslage vor der Wiederaufnahme der Meisterschaft nach den Festivitäten zum 100-Jahr-Jubiläum des internationalen Eishockeyverbandes IIHF und Swiss Ice Hockey klar: Finden EVZ-Shedden und Lakers-Samuelsson nicht sofort auf die Strasse des Erfolgs zurück, finden sie sich auf der Strasse wieder. Gefeuert!


    Das ist richtig im Fall von Samuelsson, der mit den Lakers in zehn Spielen nur zwei Punkte holte. Am 1. Oktober verpflichteten die starken Männer am Obersee – VR-Delegierter Bruno Hug und Manager Reto Klaus – Dave Chambers als Assistenztrainer des 40-jährigen Schweden. Das Datum ist kein Zufall: In Samuelssons Vertrag sind Abgangsentschädigungen fixiert – sie werden von Monat zu Monat kleiner. Und heute, da die Lakers zum wichtigen Spiel nach Ambri reisen, schreiben wir den 3. Oktober.

    Ungleich sicherer ist der Arbeitsplatz von Doug Shedden. Der EVZ-Trainer ist trotz Misserfolg fast unentlassbar. Er verdient mehr als 300 000 Franken netto und hat einen Vertrag bis Sommer 2010. Ihn zu feuern, käme die Innerschweizer teuer zu stehen: zwei Jahressaläre plus Steuern plus Lohnnebenkosten – da kommt schnell eine Million zusammen. Und weil sich die Zuger mit einem Budget von elf Mio. Franken schon jetzt am Limit bewegen, darf der kanadische General seine Truppen auch heute gegen Fribourg getrost in die Niederlage schicken.

    also die entlassung von samuelsson steht vorläufig ausser debatte, egal was die medien berichten. mal schauen wies mit chambers als assi läuft.

    hoffe, dass wir heute mal den ersten sieg heimfahren und den 2ten morgen abend gegen zug (der hoffentlich entgleist)zuhause.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. Oktober 2008 um 15:28
    • #53

    morgen samstag den 4.okt.08 spielt kloten zum ersten mal nach dem umbau wieder zu hause.

    3. Oktober 2008, Neue Zürcher Zeitung
    In neuer Umgebung zum alten Erfolg?

    Mancher Besucher dürfte sich anlässlich des ersten Heimspiels der Kloten Flyers am Samstag gegen den HC Davos fragen, was im Stadion Schluefweg überhaupt umgebaut wurde. Viel ist es nicht. Die grösste Änderung für den Zuschauer ist der Name. Aus finanziellen Gründen trägt das Stadion am Schluefweg für die nächsten sieben Jahre den Namen einer Krankenversicherung und heisst Kolping-Arena. So bleibt 50 Jahre nach der Eröffnung der ersten Kunsteisbahn in Kloten vieles beim Alten – der bei den Stehplatzbesuchern seit dem umfassenden Umbau 1997 unbeliebte «Lastwagen-Graben» ist noch da, ebenso ist das Stadion nach wie vor nicht mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen.
    Neue Sitze, kleinerer Eisrink

    Neu sind hingegen die untersten Sitzreihen, die näher als früher am Eisrink liegen, der um einen Meter (29 statt 30 m) verschmälert worden ist; zudem wurde die Kapazität leicht auf 7624 Zuschauer erhöht. Die gut sieben Millionen Franken, die der Umbau kostete, wurden grösstenteils in die Technik investiert. Nur ein Bruchteil davon floss in die Vergrösserung des Supporter-Restaurants und in neue Logen. Neu sind zudem die Eis-Aufbereitungs-Anlage sowie die Betonplatte, auf der die Eisfläche liegt. Die alte, originale Anlage von 1958 musste auf Geheiss der kantonalen Umweltbehörde ersetzt werden – wegen der Gefährdung von Mensch und Umwelt durch die eingelagerten sieben Tonnen Ammoniak.

    Der 1934 unter der Führung von Emil Hegner gegründete EHC Kloten hatte 20 Jahre lang ohne ein Stadion auskommen müssen, der Klub trainierte und spielte zuerst auf dem gefrorenen Nägelimoosweiher am nördlichen Rand der Gemeinde. 1941 stieg Kloten in die dritthöchste Liga auf, gewann diese Meisterschaft 1946 und wurde 1947 in die neu gegründete Nationalliga B aufgenommen. Um 1950 keimte im Flughafendorf der Wunsch nach längerer Eiszeit, und so wurde zwei Jahre später im schattigen Hardwald eine Natureis-Anlage gebaut, die im Volksmund fortan «Waldstadion» hiess. Zur gleichen Zeit war im benachbarten Zürcher Hallenstadion die Zukunft bereits angebrochen: 1950 trugen dort der ZSC und Arosa die erste Schweizer Eishockeypartie in einer Halle aus.

    In den folgenden 20 Jahren legten die Klotener den Grundstein zu einer mittlerweile tief verankerten Eishockeykultur, die, anders als in der ungleich grösseren Stadt Winterthur, weder durch Fussball noch Handball konkurrenziert wurde. Schon früh setzten die Verantwortlichen auf die Jugendförderung. Seit Einführung der Elite-Junioren-Liga 1959 eroberten die Klotener 18 Meistertitel in der obersten Juniorenkategorie und etliche mehr mit den weiteren Nachwuchsteams. 1962 stieg Kloten infolge der Aufstockung der Liga auf zehn Teams in die NLA auf. Dort hält sich der Verein seither ununterbrochen. Das starke Jugend-Fundament führte 1967, auch wegen des temporären Ausländerverbots, unter dem tschechischen Trainer Wladimir Kobera zum ersten Meistertitel. Erstmals spielten in der Schweiz regelmässig drei Linien, wobei die erste Sturmformation mit den Brüdern Ueli und Peter sowie deren Cousin Heinz Lüthi internationalen Ansprüchen genügte.
    Wie ein Magnet

    Mit der von der Liga ab 1977 für obligatorisch erklärten Überdachung des Stadions erfuhr die Nachwuchsbewegung einen weiteren Schub, da die Halle nun ab 6 Uhr fürs Training noch vor der ersten Schulstunde genutzt werden konnte. Der EHC und das Stadion Schluefweg wirkten wie ein Magnet, viele talentierte Junioren aus der Region stiessen zu den Klotenern: 1985 etwa der langjährige Captain und heutige Assistenztrainer Felix Hollenstein aus Bülach, 1986 Goalie Reto Pavoni (Bülach) oder 1997 Adrian Wichser (Winterthur). Sportlich klassierten sich die Klotener zu Beginn der achtziger Jahre im Mittelfeld der noch von Biel und Arosa dominierten Liga. Im Rink entzückte der 26-jährige Ron Wilson für eine Saison die Zuschauer – und schoss später den HC Davos zum Titel. 1981, ein Jahr bevor der Schluefweg um eine Tribüne, ein Restaurant und eine zweite Eisfläche erweitert wurde, ging der Stern von Peter Schlagenhauf an der Seite seines Bruders Andreas und des Kanadiers Bernie Johnston auf. Stetig aufwärts ging es unter Trainer Pavel Volek, der die Equipe zweimal 1987 und 1988 in den Play-off-Final führte, wo das «Eisballett» aber dem «Grande Lugano» unterlag. Erst dank der Siegermentalität und dem defensiven System des schwedischen Trainers Conny Evensson wurde der EHC Kloten ab 1993 unter Präsident Jürg Ochsner mit vier Meistertiteln in Serie zur «Dynastie». Nach finanziellen Turbulenzen (Swissair-Grounding) schaffte das 2000 Kloten Flyers benannte Team in jüngster Zeit wieder den Anschluss an die (erweiterte) nationale Spitze.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. Oktober 2008 um 15:57
    • #54

    Bordeleau-Kritik lässt SCB-Coach völlig kalt
    von Klaus ZauggDer frankokanadische Stürmer Sébastien Bordeleau hat sich in der französischen Sportzeitung "L'Equipe" über seinen Trainer John van Boxmeer beschwert. Die Kritik lässt den SCB-Coach völlig kalt.

    Der grantige John will die in der "L'Equipe" geäusserte Kritik nicht einmal zum Thema machen. "Sébastien hat das Recht, den Trainer zu kritisieren. Und ich habe das Recht ihn in den Medien zu kritisieren. Die Differenz ist, dass ich von diesem Recht nicht Gebrauch mache." Er werde die Sache nicht zur Sprache bringen. "Wir haben anderes zu bereden. Es ist mir egal, was er den Journalisten erzählt hat. Denn ich bin und bleibe sein Boss und ich entscheide so wie ich es für richtig erachte." Das alte Vorurteil, dass die Frankokanadier halt ein bisschen weinerlich sind, will John van Boxmeer nicht aufwärmen. Aber er sagt: "Bordeleau ist, wie viele andere Topskorer auch, sehr sensibel. Wenn er trifft, dann fliegt er nur so übers Eis. Aber wenn es nicht so recht läuft, wie jetzt, dann spielt er halt, als ob er ein Klavier auf dem Rücken herumschleppen müsste." In sieben Spielen hat Bordeleau bisher erst einen Treffer erzielt. "Ich habe ihn bewusst zwischendurch nicht forciert. Letzte Saison habe ich meine Schlüsselspieler während der Qualifikation in allen Situationen forciert und dann sind wir in den Playoffs in der ersten Runde rausgeflogen. Wir versuchen jetzt, die Belastung etwas besser zu verteilen, um im Frühjahr mehr Energie zu haben."

    Gegen Lugano und Langnau muss Bordeleau nicht mehr mit den Junioren (Froidevaux oder Berger) stürmen. John van Boxmeer hat vor, ihn in einer Linie mit Trevor Meier und Ramzi Abid einzusetzen. Und es wird sich zeigen, ob der französisch-kanadische Doppelbürger das Klavier, das er bisher auf dem Rücken herumgetragen hat, endlich abstellen kann.


    Hat der SCB zu viele "French frogs"?
    Das Thema hat in Kanada schon Debatten im Parlament ausgelöst und der SCB wollte deswegen vor drei Jahren schon einmal an die Anti-Rassismus-Kommission gelangen: Sind frankokanadische Spieler zu weinerlich, um Meisterschaften zu gewinnen? Fakt ist: Der SCB hat in den letzten zehn Jahren nur noch einen Titel geholt und ist im letzten Frühjahr als Qualifikationssieger unter frankokanadischer Führung gegen Gottéron kläglich gescheitert.
    [Blockierte Grafik: http://www.20min.ch/images/content/2/2/3/22315781/8/topelement.jpg] 
    In Nordamerika werden die Spieler mit frankokanadischer Herkunft gelegentlich als "French frogs" ("welsche Frösche") bezeichnet. Sie seien zu weinerlich, zu weich und Versager, wenn es hart auf hart geht.

    Es ist ein Vorurteil, das sich hartnäckig hält und inzwischen so in Kanada nicht mehr öffentlich thematisiert werden darf. Es ist rassistisch.

    Der SC Bern wird von frankokanadischen Spielern geprägt. Christian Dubé, Frankokanadier mit Schweizer Lizenz, der französisch-kanadische Doppelbürger Sébastien Bordeleau sowie die beiden Frankokanadier Simon Gamache und Ramzi Abid sind die vier wichtigsten Stürmer beim SCB.

    Sind die vier zu weich, um Meisterschaften zu gewinnen?

    Die miserable Leistung des Quartetts im Prestigespiel gegen die New York Rangers und die Klagen von Bordeleau in der französischen Sportbibel "L'Equipe" haben diese Diskussion wieder aufleben lassen. Bordeleau kam dort als französischer Nationalstürmer zu Wort und monierte, er müsse mit Junioren spielen und der Trainer helfe ihm nicht, aus der Formkrise herauszukommen.

    Der SCB hat traditionell ein starkes welsches Element in seiner Mannschaft. Denn die Stadt Bern ist stark von der welschen Kultur geprägt. Schliesslich haben die Berner jahrhundertelang die Waadt beherrscht und bis weit ins 20. Jahrhundert hinein parlierten die herrschenden Berner Familien untereinander französisch, um sich vom Fussvolk abzuheben.

    Die Frage ist nicht, ob Dubé, Gamache, Abid und Bordeleau als "French frogs" zu weich sind, um die Meisterschaft zu gewinnen. Oder ob der SCB zu viele "French frogs" hat.

    Denn die Leitwölfe in den letzten fünf SCB-Meisterteams waren durchwegs "French frogs": Alan Haworth 1989, 1991 und 92, Gaetano Orlando 1997. Christian Dubé, Yves Sarault und Sébastien Bordeleau 2004. Und Paul-André Cadieux, der SCB-Kultspieler schlechthin, meisterlicher Spielertrainer von 1974, 75 und 77, ist durch und durch ein "French frog."

    Die Frage ist also vielmehr, ob auch heute Trainer und Management beim SCB richtig mit diesen hochbegabten und zuweilen sensiblen offensiven Schillerfaltern umzugehen verstehen.

    Klaus Zaugg, 20 Minuten Online

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 4. Oktober 2008 um 08:09
    • #55

    [Blockierte Grafik: http://slapshot.ch/cgi-bin/mobilescout/slapshot/20081004035249.jpg] Hakan Bogg: Langnau oder Jönköping?

    HV 71 Jönköping jagt Hakan Boog
    Den SCL Tigers droht Ungemach aus Schweden: der Champions Hockey League Teilnehmer HV 71 Jönköping ist auf der Suche nach Verstärkung.
    HV 71 scheint diese nun in der Person des schwedischen Stürmer Hakan Bogg gefunden zu haben.
    Bogg wechselte vor Rund einem Monat als Ersatz für Jeff Toms zu den Tigers und erzielte in 9 Spielen 4 Punkte.
    Jönköping will den 33-jahrigen bereits schon für das CHL-Spiel vom Mittwoch, dem 8. Oktober gegen den SC Bern verpflichten, doch Langnau möchte den Schweden ebenfalls behalten.

    Wer schlussendlich das Tauziehen um den Scweden gewinnen wird, ist offen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 6. Oktober 2008 um 10:51
    • #56

    Robert Mayer zum Spieler des Abends gewählt
    Der 19-jährige Schweizer U20-Nationalgoalie wurde zum zweiten Mal in Folge zum Spieler des Abends gewählt. In den Spielen vom Wochenende gegen Halifax (30 Schüsse gehalten) und Moncton überzeugte der ehemalige Klotener restlos.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 6. Oktober 2008 um 12:05
    • #57

    In Rapperswil blieb die Zeit stehen


    Von Benjamin Muschg. Aktualisiert um 08:20 Uhr


    • In-Rapperswil-blieb-die-Zeit-stehen Weil ein Funktionär in Rapperswil vergass, die Uhr zu starten, fielen zwei Tore in der gleichen Sekunde
      [Blockierte Grafik: http://files.newsnetz.ch/story/2/6/2/26221855/4/1.jpg] 
      Herrschen in Rapperswil andere Raum- und Zeitdimensionen? Zyniker würden sagen, ein Besuch in Rapperswil sei zurzeit verlorene Zeit. Jene 5228 Personen, die am Samstag die siebte Heimniederlage der Lakers in Serie sahen, wurden jedoch Zeugen eines Zeitverlusts der paradoxen Art. Reuilles 4:6 und Schnyders abschliessendes 7:4 für Zug fielen nämlich in ein und derselben Sekunde, bei 57:03 Minuten. Die Matchuhr war zwischen den beiden Treffern für etwa 30 bis 40 Sekunden stillgestanden.

      «Ich habe erst lange nach Spielschluss mitbekommen, dass etwas nicht stimmte», sagt Schiedsrichter Markus Kämpfer. «Unglaublicherweise haben es weder die Teams noch das Publikum bemerkt.» So wurde die Matchuhr nach dem 7:4 nicht nachträglich vorgestellt, sondern bei 57:03 wieder gestartet.

      Der offizielle Matchbericht verwischt den Fehler zwar, indem er für den letzten Treffer die Zeit von 57:13 angibt. Dafür erlaubt nun eine Krümmung des Raum-Zeit-Kontinuums in der Diners Club Arena, dass die Gäste über Tore jubeln, die erst 10 Sekunden später fallen. (Tages-Anzeiger)

      wird ja immer schöner :wall:

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 6. Oktober 2008 um 20:47
    • #58

    Verfahren gegen Vigier eröffnet Montag, 6. Oktober 2008, 20:08 Uhr - Martin Merk / Si [Blockierte Grafik: http://archiv.hockeyfans.ch/spieler/jean-pierre_vigier/portrait.jpg]


    Der Einzelrichter der National League hat ein Verfahren gegen den Servette-Stürmer Jean-Pierre Vigier eröffnet.

    Er untersucht, ob Vigier Fribourgs Mark Mowers bei der 0:2-Auswärtsniederlage der Genfer am Samstag gegen den Kopf gecheckt hat.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. Oktober 2008 um 13:55
    • #59

    Brent Reiber nun auch an der Bande
    Der Profi-Ref Brent Reiber wirkt auf diese Saison hin beim Erstligisten EHC Aarau als TK-Chef mit. Der 41-jährige Kanadier mit Schweizer Pass erklärt in der "Berner Zeitung", er werde versuchen, einmal pro Woche das Training der ersten Mannschaft zu besuchen. Der EHC Aarau hat auf diese Saison hin zahlreiche Spielerwechsel vollzogen - Das Kader wurde zu zwei Drittel ersetzt. Reiber war in die Zusammenstellung des neuen Kaders involviert und führte mit einigen Spielern Gespräche.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Oktober 2008 um 19:03
    • #60

    Mittwoch, 8. Oktober 2008, 17:51 Uhr - Martin Merk


    Die ehemaligen Lugano-Präsidenten Beat Kaufmann und Fabio Gaggini müssen sich diese Woche vor dem Strafgericht Lugano für die Schwarzgeld-Zahlungen beim HC Lugano verantworten.

    Den beiden wird vorgeworfen, zwischen 1996 und 2005 3,5 Millionen Franken an Quellsteuer für ausländische Spieler und Trainer sowie 1,5 Millionen Franken an AHV-Geldern durch schwarze Lohnzahlungen über Privatpersonen hinterzogen zu haben. Auf die Schlichte kam der Fiskus, weil die Löhne der ausländischen Angestellten deutlich tiefer waren als beim ärmeren Kantonsrivalen Ambrì. Das Duo war bereits während den Ermittlungen geständig. Kaufmann, heute CEO beim EHC Basel, hat laut der Schweizerischen Depeschenagentur ausgesagt, dass der HC Lugano ohne dieses Vorgehen nicht in der Lage gewesen wäre, den Deutschschweizer Clubs Paroli zu bieten.

    In der Ära Gaggini/Kaufmann haben die Bianconeri drei Meistertitel (1999, 2003, 2006) gewonnen. Ob das wirtschaftliche Foul Folgen für den Club haben könnte, liess die National League bei der Enthüllung des Falls offen und wartet auf das Urteil ab. In Hockeykreisen wird jedoch nicht erwartet, dass es zu drastischen Strafen kommen könnte wie etwa die Zwangsabstiege im italienischen Fussball.

    Offen bleibt, über welche Personen die "Spenden" für die Spieler liefen. Namen wurden bei den Ermittlungen nicht preisgegeben.

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 9. Oktober 2008 um 08:10
    • #61

    [Blockierte Grafik: http://www.nzzglobal.ch/data_ep/NZZ/20081009/articlepng/457FF55A-78D4-4B28-BE7D-ED3FD1D6DA28/F51C5BA9-A1A5-4348-A7AC-B6AC005BE3F6.png]

    Neue Zürcher Zeitung, Internationale Ausgabe, 09.10.2008, Seite 58

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. Oktober 2008 um 08:24
    • #62

    normalerweise würde dies eventuell einen zwangsabstieg für lugano bedeuten. mal schauen was schlussendlich dabei herausschaut.

    die ausrede, dass der verein sonst nicht mit den deutschschweizern habe mithalten können ist mehr als fadenscheinig. lugano war in den letzten jahren immer vorne mitdabei, auch zu der zeit mit der "schwarzen Kasse"

    ausserdem gab es ebenfalls zu jener zeit deutschweizer clubs mit deutlich kleinerem budget wir auch rappi, das zu dieser zeit sportlich aufgestiegen war. zug und später langnau zum beispiel. kloten brillierte auch nicht gerade mit einem spitzenbudget.

    so wie ich den kaufmann kenne, wollte der lugano zum absoluten club der spitzenclubs avanchieren.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. Oktober 2008 um 10:36
    • #63

    Ambrì-Führung tritt zurück! Donnerstag, 9. Oktober 2008, 9:13 Uhr - Martin Merk

    Beim HC Ambrì-Piotta tritt der gesamte Verwaltungsrat zurück. Innert zwei Monaten will man die Nachfolge geregelt haben.

    Beim HC Ambrì-Piotta ist der Jahresverlust leicht auf 340 000 Franken angestiegen bei einem Aufwand von 8,9 Millionen Franken (plus 10 Prozent). Diese Verlustzahlen gaben die Tessiner gestern Abend ihren 42 Aktionären an der Generalversammlung bekannt. Damit steigt bei den Leventinern die Verschuldung auf 1,6 Millionen Franken an.

    Wesentlich bedeutender ist jedoch die Bestätigung von Gerüchten, dass der Verwaltungsrat geschlossen zurücktritt. Damit ist in der Leventina die Bombe geplatzt. Ausgerechnet nach dem 6:0-Erfolg gegen den Erzrivalen Lugano. In den kommenden Monaten werden potenzielle Nachfolger gesucht und im März 2009 sollen diese anlässlich einer ausserordentlichen Generalversammlung gewählt werden. Heute soll das "Suchkomitee" gebildet werden mit dem Ziel, im Dezember die neuen Namen bekannt geben zu können. Noch sind keine in Sicht. "Das Ziel ist, einen reibungslosen Übergang zu schaffen und neue Leute, Ressourcen und Ideen zum HC Ambrì-Piotta zu bringen", sagte der Noch-Präsident Paolo Grassi zum völliger überraschenden Rücktritt.

    au weia, was ist denn da los ?(

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. Oktober 2008 um 11:14
    • #64

    Das Schweigen der schwarz-weissen Familie

    Von René Lenzin. Aktualisiert vor 5 Minuten

    Frühere Chefs des HC Lugano stehen wegen Steuerbetrugs vor Gericht. Zum Auftakt wunderte sich der Richter, dass sonst niemand von den schwarzen Kassen gewusst haben soll.[Blockierte Grafik: http://files.newsnetz.ch/story/2/0/6/20645733/12/topelement.jpg] 
    Vor Gericht: Die beiden ehemaligen Präsidenten des HC Lugano, Beat Kaufmann (rechts) und Fabio Gaggini kommen mit ihrem Verteidiger Luigi Mattei (links) zum Prozess.


    Mehr als die Hälfte schwarz
    Von 1996 bis 2005 hat der HC Lugano fast 7,5 Millionen Franken schwarz an gut 20 Trainer und Spieler ausbezahlt. Hätte der Verein Steuern und Sozialabgaben entrichtet, hätte er 10,3 Millionen zahlen müssen. Zusammen mit den offiziell deklarierten Löhnen hätte die korrekte Bruttolohnsumme dieser Spieler etwas über 17 Millionen betragen. Mit andern Worten: Mehr als der halbe Lohn wurde unter der Hand ausgerichtet. Auf der schwarzen Salärliste standen unter anderen Trainer Larry Huras sowie die Spieler Christian Dubé, Mike Maneluk, Petteri Nummelin oder Ville Peltonen. Huras erhielt fast 500 000 Franken schwarz ausbezahlt, Grossverdiener Nummelin gar 1,8 Millionen.

    Mit nicht deklarierten Salären hat der Eishockeyklub Lugano den Fiskus um 3,5 und die AHV um 1,5 Millionen Franken betrogen. Während zehn Jahren kassierten rund 20 vor allem ausländische Spieler einen Teil ihrer Löhne schwarz (siehe Kasten).

    Nun müssen die Verantwortlichen vor Gericht für diese Vergehen geradestehen. Angeklagt sind der damalige Vereinspräsident Fabio Gaggini, der Geschäftsführer Beat Kaufmann sowie ein weiteres Vorstandsmitglied, welches das Bankkonto führte, über das die schwarzen Zahlungen abgewickelt worden sind. Alle drei sind ehemalige Spieler der ersten Mannschaft des Vereins. Kaufmann amtet heute als CEO des EHC Basel.

    Tiefe Löhne waren verdächtig

    Ans Tageslicht war der Betrug gekommen, weil sich die Tessiner Steuerverwaltung über die vergleichsweise tiefen Saläre der Lugano-Stars wunderte. So erhielt etwa der Trainer Larry Huras beim «reichen» HCL wesentlich weniger Lohn als vorher beim «armen» Kantonsrivalen Ambri-Piotta. Als die Untersuchung der Justizbehörden in Gang kam, leugneten Gaggini und Kaufmann zunächst die Existenz der schwarzen Kassen. Doch bald gestanden sie.

    Im Verlauf des Verfahrens hat sich ihre Rechtfertigung für das illegale Verhalten verändert, wie Einzelrichter Claudio Zali gestern aufgrund der Verhörprotokolle darlegte. Zunächst habe Kaufmann ausgesagt, vor allem im wirtschaftlichen Interesse des Vereins gehandelt zu haben. Später habe er dann geltend gemacht, solche Schwarzgeldzahlungen seien im Sport üblich, ja sogar notorisch. Das hätten auch die Leute auf der Strasse gewusst. «Ich will meine Verantwortung nicht mindern», fügte Gaggini gestern bei, «aber so war halt das Umfeld.»

    Welche Rolle spielte Geo Mantegazza?

    Die drei Angeklagten nehmen alle Schuld auf sich. Ausser ihnen habe niemand von den illegalen Zahlungen gewusst, betonten sie. Das wollte Richter Zali allerdings nicht recht einleuchten. Es sei doch seltsam, dass niemand sonst von diesen Praktiken gewusst habe, wo sie doch allgemein üblich gewesen sein sollen, stellte er fest. Und: Wenn die andern Mitglieder der Vereinsführung wirklich nichts gewusst hätten, so hätten sie doch zumindest heftig reagieren müssen. «In der Privatwirtschaft», so Zali, «wäre die fristlose Entlassung das Mindeste, was Kaufmann widerfahren wäre.» Geschehen sei jedoch das Gegenteil: Der Manager sei bis Ende Saison im Amt geblieben und dann mit Applaus verabschiedet worden. Weiter wunderte sich der Richter, dass die Angeklagten sich nicht dafür zu interessieren schienen, woher das Geld in der schwarzen Kasse stammte. Er selber habe doch bereits als Gymnasiast gewusst, dass Geo Mantegazza der Hauptsponsor des Vereins sei. Doch komme dieser Name in den Verhörprotokollen schlicht nicht vor. Er mache diese Feststellung nicht aus Neugier, sondern im Interesse des Fiskus, ergänzte Zali. «Wenn von diesem Konto schwarz ausbezahlt wurde, wurde ja vielleicht auch schwarz einbezahlt.»

    Die Angeklagten mochten zu diesen Überlegungen nichts sagen. Und auch Paolo Rossi, der heutige HCL-Präsident, konnte oder wollte als Zeuge keine Klärungen anbringen. Und dies, obwohl er zur Tatzeit bereits im Verwaltungsrat der Betriebs-AG sass. «Das ist das Schweigen der schwarz-weissen Familie», sagte ein Prozessbeobachter dazu lakonisch.

    Heute folgen die Strafanträge

    Die Angeklagten sind geständig, und die Deliktsumme ist nicht bestritten. Der HC Lugano hat die hinterzogenen Beträge so gut wie zurückbezahlt, inklusive einer Busse von gut zwei Millionen Franken. Beim Prozess geht es daher «nur» noch um die strafrechtliche Aufarbeitung der Affäre. Heute wird der Prozess mit den Plädoyers der Staatsanwaltschaft und der Verteidiger fortgesetzt. Das Urteil dürfte noch diese Woche fallen.

    (Tages-Anzeiger)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. Oktober 2008 um 13:02
    • #65

    Fall HC Lugano: Ankläger fordert Gefängnis
    Aktualisiert vor 1 Minute

    Die ehemaligen Chefs des HC Lugano sollen mit Freiheitsstrafen von 14 bis 16 Monaten für die Existenz von schwarzen Kassen gebüsst werden.
    Dies forderte Staatsanwältin Monica Galliker am Donnerstag in ihrem Plädoyer vor dem Strafgericht Lugano.
    Für den ehemaligen Präsidenten Fabio Gaggini beantragte sie eine Freiheitsstrafe von 16 Monaten, für den langjährigen Geschäftsführer Beat Kaufmann eine solche von 14 Monaten.

    Der 61-jährige ehemalige Bankangestellte wiederum, der das Schwarzgeldkonto verwaltete, soll nach dem Willen von Galliker mit 240 Tagessätzen à 340 Franken bestraft werden.
    Auch Luganeser Bank involviert

    Ebenfalls vor Gericht steht der ehemalige Direktor der Kreditabteilung einer Bank in Lugano, der als Direktionsmitglied des Vereins HCL und später als Hauptaktionär der HCL SA tätig war. Für diesen forderte die Staatsanwältin eine bedingte Geldstrafe von 240 Tagessätze à 340 Franken. Die Anklage wirft dem heute 61-Jährigen vor, das Konto geführt zu haben, auf welches zehn Jahre lang Schwarzgeldzahlungen für Spieler in Millionenhöhe flossen. Zudem führte er ein transitorisches Konto, auf welchem unbekannte Spender Gelder in Millionenhöhe für den Club «parkierten».

    Staat um 5 Millionen geprellt

    Galliker wirft den ehemaligen Chefs des HC Lugano vor, zwischen 1996 und 2005 insgesamt 3,5 Millionen Franken an Kantons- und Bundessteuern hinterzogen zu haben. Weiter hat der Klub in jenem Zeitraum 1,5 Mio. Franken zu wenig in die AHV-Kasse einbezahlt.

    Das Gros dieser Rückstände wurde mittlerweile zurückerstattet. Zudem zahlte der HCL noch eine Steuerbusse in der Höhe von rund zwei Millionen Franken.

    Die Klubchefs des HCL hätten die Behörden absichtlich hinters Licht geführt, sagte Galliker. Zudem sei ihr Verhalten gegenüber den anderen Klubs nicht gerade sportlich gewesen.

    Der Vergleich mit dem Lokalrivalen HC Ambrì-Piotta habe gezeigt, dass es im Eishockey auch Klubs gebe, die sich an die Regeln halten würden.

    Richter Claudio Zali wird das Urteil möglicherweise bereits am Donnerstagabend verkünden. (sda)

    Erstellt: 09.10.2008, 11:59 Uhr

    Einmal editiert, zuletzt von TsaTsa (9. Oktober 2008 um 13:08)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. Oktober 2008 um 18:51
    • #66

    Bedingte Gefängnisstrafen für Ex-Lugano-Chefs
    Ausländische Eishockeystars vom Klub während Jahren «schwarz» entlöhnt
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    Fabio Gaggini und Beat Kaufmann, die früheren Chefs des HC Lugano, sind wegen Steuerbetrugs vom Strafgericht Lugano zu einer bedingten Freiheitsstrafe von je vierzehn Monaten verurteilt worden. Sie wurden von Einzelrichter Claudio Zali für schuldig befunden, zwischen 1996 und 2005 insgesamt 3,5 Mio. Fr. an Kantons- und Bundessteuern hinterzogen zu haben.

    (si/sda) Weiter hat der Nationalliga-A-Klub in jenem Zeitraum 1,5 Millionen Franken zu wenig in die AHV-Kasse einbezahlt. Vorab die ausländischen Stars kassierten einen Teil ihres Gehalts «schwarz». Das entsprechende Konto verwaltete ein 61-jähriger ehemaliger Bankier, der im HCL auch im Vorstand tätig war. Er wurde zu 30 Tagessätzen à 300 Franken verurteilt.
    «Ein dramatisches Delikt»

    Einzelrichter Claudio Zali sprach von einem «dramatischen Delikt». Zum einen wegen der Höhe der Summen, die dem Staat vorenthalten wurden, zum anderen wegen der langen Betrugszeit. Die Chefs des HC Lugano hätten um jeden Preis profitieren wollen, sagte Zali. Sie hätten in Kauf genommen, dass sie mit ihren Machenschaften den sportlichen Wettbewerb verfälschten. Zali verglich die Steuertricks des HCL mit den unlauteren Machenschaften von Dopingsündern.

    Strafmildernd wertete der Richter den Umstand, dass die Angeklagten die Steuerschulden des Klubs nachträglich zum Teil mit eigenem Geld beglichen. Ansonsten stützte er weitgehend die These von Staatsanwältin Monica Galliker.
    Fair-Play-Gedanke mit Füssen getreten

    Diese hatte für Fabio Gaggini und Beat Kaufmann bedingt erlassene Freiheitsstrafen von 16 respektive 14 Monaten gefordert. Die Klubchefs des HCL hätten die Behörden absichtlich hinters Licht geführt, sagte Galliker in ihrem Plädoyer. Zudem habe ihr Verhalten gegenüber den anderen Klubs nicht gerade dem Fair-Play-Gedanken entsprochen. Der Vergleich mit dem Lokalrivalen HC Ambrì-Piotta habe gezeigt, dass es im Eishockey auch Vereine gebe, die sich an die Regeln hielten.

    Aufgeflogen war die geheime Buchhaltung als die Tessiner Steuerbehörde feststellte, dass der HCL deutlich weniger hohe Löhne versteuerte als der Kantonsrivale aus der Leventina.
    Weit verbreitete Praktiken?

    Gaggini und Kaufmann gaben vor Gericht an, dass solche Praktiken im Eishockey weit verbreitet seien. Nur auf diese Weise hätten sie den Klubs aus der Deutschschweiz Paroli bieten können. Die Anwälte von Gaggini und Kaufmann betonten, dass ihre Mandanten nicht aus persönlicher Habgier, sondern wegen ihrer Leidenschaft für den Sport betrogen hätten. Sie plädierten deshalb für geringe Geld- statt Freiheitsstrafen. Ob sie das Urteil anfechten werden, liessen sie auf Anfrage noch offen. Gegen Mäzen Mantegazza wird nicht ermittelt

    Ungeklärt blieb vor Gericht auch die Frage, woher das Schwarzgeld stammte, mit dem der HC Lugano seine ausländischen Stars bezahlte. Gaggini und Kaufmann machten diesbezüglich keine Angaben. Richter Claudio Zali geht davon aus, dass das Geld vom Milliardär Geo Mantegazza stammte. Galliker sagte auf Anfrage, dass es für sie keine Anhaltspunkte gebe, um gegen Mantegazza zu ermitteln.

    Mit dem Fiskus ist der HC Lugano mittlerweile im Reinen. Der Klub hat die hinterzogenen Beträge so gut wie zurückbezahlt, inklusive einer Busse von gut zwei Millionen Franken.

    :huh: sind ja gnädig davon gekommen

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. Oktober 2008 um 07:21
    • #67

    immer ärger mit den schiris und chris mc sorle


    Amateur-Zustände im Profi-Eishockey – ZSC in Strafenflut untergegangen

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    Von Thomas Renggli | 00:31 | 13.10.2008
    Die ZSC Lions verlieren in der Final-Reprise nach einer ungeheuerlichen Strafenflut bei Servette 1:2 in der Verlängerung. Lions-CEO Zahner spricht von «Punkte-Klau». Selbst Schiedsrichter-Chef Bertolotti versteht den Ärger.

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    Schlüsselszene: Nachdem Head Eichmann verletzt ausgefallen war, entglitt der Match den
    Assistenten.

    Playoff-Final-Reprise in Genf. Die Les-Vernets-Halle ist fast ausverkauft, die Stimmung angeheizt. Servette sinnt auf Rache. Der ZSC will nach durchzogenem Saisonstart ein erstes meisterliches Zeichen setzen. Ein Hauptdarsteller muss die Bühne allerdings schon nach neun Minuten verlassen: Schiedsrichter Stefan Eichmann humpelt mit einer Adduktoren-Verletzung vom Eis. An seiner Stelle übernehmen die Linienrichter Gilles Mauron und Lauren Schmid die Spielleitung – eine «Mission Impossible», wie sich später herausstellen sollte.

    Vorerst verläuft aber alles in geordneten Bahnen. In einem hochklassigen Spiel dominieren die Zürcher, gehen durch Blindenbacher 1:0 in Führung und haben das Geschehen unter Kontrolle. Doch im Schlussdrittel überschlagen sich die Ereignisse. Die beiden Linesmen – offensichtlich eingeschüchtert vom Genfer Headcoach Chris McSorley – sprechen 55 Strafminuten gegen die Gäste aus (und nur zwei gegen das Heimteam) und ermöglichen Servette so den Ausgleich mit zwei Mann mehr auf dem Eis. Und in der Verlängerung den Siegestreffer mit vier gegen drei Feldspieler.

    Lions-Nationalspieler Severin Blindenbacher verschluckt sich im Kabinengang nach dem Spiel fast an seiner Pasta: «Das soll eine Profi-Liga sein?», fragt er. Captain Mathias Seger schüttelt nur den Kopf: «Was soll ich da noch sagen? Wer das gesehen hat, weiss Bescheid.» Lions-CEO Peter Zahner findet noch am Morgen danach deutliche Worte: «Die beiden Linienrichter waren total überfordert. Uns sind zwei Punkte geklaut worden.» Sogar Schiedsrichter-Chef Bertolotti mag nicht widersprechen: «Ich verstehe den Ärger. Aber man muss auch sehen, dass die Linienrichter normalerweise einen Schwarz-Weiss-Job machen und nur über die Offside-Linien wachen. Mauron und Schmid haben seit zwanzig Jahren keine Strafe mehr ausgesprochen.»

    Neben einem fahlen Nachgeschmack bleiben zwei Fragen im Raum stehen: Wann sind die Schiedsrichter bereit, sich zu hinterfragen und den Weg der Professionalisierung konsequent weiter zu gehen? Von den drei Profistellen im Verband sind derzeit nur zwei besetzt. Und was macht die Liga, um ein ähnliches Fiasko in den Playoffs zu verhindern? Ersatz-Schiedsrichter sind nämlich erst ab den Halbfinals im Stadion.

  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 13. Oktober 2008 um 09:50
    • #68

    aber dieses problem gibts doch nicht nur in der schweiz, das gibts fast überall, wo im 3-mann system gepfiffen wird.
    auch inn der del oder in aut sind keine backup-refs im stadion. wie auch, soviele schiedsrichter der jeweils ersten liga gibts nicht, dass jedes spiel doppelt besetzen kannst.

    aber wie bertolotti sagt, wennst seit 20 jahren keine strafen mehr ausgesprochen hast, wie sollst dan ein nla spiel im 2-mann system fertig pfeifen??

    bin aber schon gespannt wie die schweizer jetzt reagieren, könnte richtungsweisend für andere verbände sein!

  • owi
    #8
    • 13. Oktober 2008 um 17:37
    • #69

    Der EV Zug hat den ehemaligen Innsbrucker Brad Isbister verpflichtet.

    Quelle

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. Oktober 2008 um 17:45
    • #70

    Transfer 13.10.2008 10:42 NHL-Star Brad Isbister spielt neu beim EV Zug

    Brad Isbister kommt nach Zug. Allein seine imposante Postur wird das Eintrittsgeld in der Herti wert sein. Isbister wird am Freitag gegen Biel seinen Einstand geben.

    Mit der Verpflichtung von Brad Isbister will der EV Zug unter anderem den längeren Ausfall von Dale McTavish kompeniseren (Comeback wohl im Dezember).

    Dessen erster Ersatz Lee Goren wird am Dienstag gegen die ZSC Lions zum letzten Mal das Dress der Zuger tragen und danach wie vereinbart zu Färjestads BK in die schwedische Eliteserie wechseln. Gorens Wucht wird man in Zug vermissen - immerhin punktete der 30-jährige Kanadier in acht Partien neun mal.

    Einst Claude Lemieux - nun Brad Isbister
    Brad Isbister: 193 Zentimeter gross und 105 Kilogramm schwer ist die neue Attraktion im NLA-Eishockey. Wenn alles nach Plan läuft, landet der 31-jährige Kanadier, der 2000 und 2001 zu Kanadas WM-Team gehörte, am Dienstag in der Schweiz und wird sich bereits am kommenden Freitag in Biel zum ersten Mal das Leibchen der Zuger überstreifen.

    Mit der mündlichen Zusage des NHL-Stars - der Vertrag soll heute Sonntag unterschrieben werden - ist Sportmanager Patrick Lengwiler ein Coup gelungen, der an das Gastspiel des legendären Claude Lemieux in der Saison 2003/04 erinnert.

    Isbisters Vorgänger Lee Goren sammelte in bisher acht Partien für den EVZ neun Skorerpunkte. Am Dienstag bestreitet der 30-jährige Kanadier sein letztes Spiel für die Zuger, dann kehrt er zurück nach Schweden, wo er für Färjestads auflaufen wird.

    Finanzierung noch unklar
    Die Finanzierung von Isbister ist noch nicht geklärt. Lengwiler: «Wir überziehen das Budget momentan bei weitem. Durch das Verletzungspech wurden wir dazu gezwungen.» Er hofft, dass sich die zusätzliche Investition während der Saison dank höheren Zuschauerzahlen und einem erfolgreichen Saisonabschluss bezahlt machen wird.

    Isbister ist ein bekannter Name in der Hockeywelt. Der linke Flügel bestritt insgesamt 559 NHL-Spiele für Phoenix, die New York Islanders, Edmonton, Boston, die New York Rangers und Vancouver und machte 225 Skorerpunkte (107 Tore). Am 4. August dieses Jahres unterschrieb er bei Ottawa (mit dem Schweizer Goalie Martin Gerber) einen Zweiwegvertrag. Bereits vor der Saison wurde er in die AHL abgeschoben.

    Eine Rückkehr über den grossen Teich gibt es für den Kanadier nicht. Lengwiler sagt es klipp und klar: «Isbister wird bis Saisonende bei uns bleiben.»

    Der Legionär fürs Playoff
    Die Frage nach einem zusätzlichen Legionär für die Playoffs ist somit ebenfalls geklärt. Ein aus sportlicher Sicht cleverer Schachzug. Denn kurz vor der entscheidenden Saisonphase im nächsten März sind Spieler eines solchen Kalibers nur sehr schwer auffindbar und noch teurer.

    Übrigens: In der Schweiz hat Isbister bereits einmal gespielt. 1997 nahm er mit dem Team Canada (mit SCB-Star Christian Dubé) an den Junioren-Weltmeisterschaften teil und schoss im Final das 2:0 gegen die USA. Er nahm an drei Weltmeisterschaften teil.

    alu/get

    finanzierung unklar, wenn das nur nicht in die hosen geht

    http://www.youtube.com/watch?v=8SfjlpJBvU0

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 13. Oktober 2008 um 19:41
    • #71

    Montag, 13. Oktober 2008, 18:52 Uhr - Martin Merk / Medienmitteilung


    Die neusten Zuschauerzahlen zeigen, dass das Spitzeneishockey in der Schweiz beliebt ist und einen hohen Stellenwert in der Gesellschaft geniesst. Nach dem ersten Viertel der Qualifikation ist der Zuschauerschnitt im Vergleich zum Vorjahr um 526 BesucherInnen und Besucher gestiegen.

    Insgesamt verfolgten 453 271 Zuschauer die bisher ausgetragenen 76 Meisterschaftsspiele der National League A in den Schweizer Eishockeystadien. Dies entspricht einem Durchschnitt von 5 964 Zuschauer pro Spiel. Die Steigerung ist vor allem auf die höheren Zuschauerzahlen beim Aufstieger Biel (im Vergleich zu Basel), in Kloten und in Zürich zurückzuführen. Mit Ausnahme des HC Ambri-Piotta (-487) und des SC Bern (-46) verzeichnen alle Clubs der höchsten Spielklasse deutlich bessere Zuschauerzahlen als in der letzten Saison 2007/08.

    In der National League B besuchten bisher 112 663 ZuschauerInnen und Zuschauer die 67 Spiele. Der Zuschauerschnitt ist im Vergleich zum Vorjahr mit 11 Besuchern ebenfalls leicht angewachsen.

    Zuschauerschnitt NLA

    1. Bern 16160 (minus 46)
    2. ZSC Lions 7395 (plus 1160)
    3. Kloten 6362 (plus 1973)
    4. Fribourg 5984 (plus 821)
    5. Servette 5669 (plus 947)
    6. SCL Tigers 5497 (plus 483)
    7. Biel 5195 (plus 2484 zu Basel)
    8. Rapperswil 4760 (plus 219)
    9. Zug 4708 (plus 786)
    10. Lugano 4292 (plus 317)
    11. Davos 4189 (plus 324)
    12. Ambrì 4052 (minus 487)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 14. Oktober 2008 um 06:49
    • #72

    Übereifrige Genfer Polizei Montag, 13. Oktober 2008, 23:57 Uhr - Andreas Haas

    Nach dem Spiel zwischen dem Genève-Servette HC und den ZSC Lions blieb es zwar ausserhalb des Stadions ruhig, doch schlug die Genfer Polizei über alle Stränge.

    Gemäss Augenzeugenberichten verschaffte sich zuerst ein Angestellter einer Privatensicherheitsfirma Zutritt zum Fancar der Stadtzürcher, dies mit dem Vorwand, dass ein Fan, der nicht im Zürcher Car sass, gesucht würde. Doch auch danach konnte der Fanbus noch nicht abfahren, denn Genfer Polizisten in Kampfmontur und mit gezuckten Schlagstocken betraten diesen. Die mittlerweile wütenden Zürcher Fans setzten sich zu Wehr, die Folge war eine Massenkeilerei innerhalb des Cars, kreischende Fans und Panik. Zwei Fans wurden dadurch leicht am Kopf verletzt. Ob Anzeige gegen die Ordnungshüter erhoben wird, wird von Seiten der Fans abgeklärt.

    die polizei, dein freund und helfer ?(

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. Oktober 2008 um 07:02
    • #73

    Mittwoch, 15. Oktober 2008 - Maurizio Urech


    Das Spiel in Lugano gestern Abend wurde nach 54:55 während rund 25 Minuten unterbrochen, nachdem zuerst Mona und dann die ganze Genfer Mannschaft das Eis verliessen.

    Auslöser war erstens der tätliche Übergriff eines Zuschauer gegenüber John Gobbi, der auf der Strafbank sass. Der fehlbare Zuschauer wurde identifiziert und da er offenbar nicht das erste Mal negativ aufgefallen ist ,wird er eine Stadionsperre erhalten. Auch Mandioni hat seinen Namen erhalten. Dazu wurde offenbar Mona von zwei Münzen welche, aus der Curva Nord geworfen wurden, am Rücken getroffen, und bei der zweiten verliess er wutentbrannt das Eis.

    Servette-Goach McSorley wollte die Curva Nord evakuieren lassen, doch nach weiteren Gesprächen mit Slettvoll und Mandioni, wurde diese Option fallen gelassen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. Oktober 2008 um 08:34
    • #74

    [Blockierte Grafik: http://slapshot.ch/cgi-bin/mobilescout/slapshot/6199.jpg] 
    Nach SCB-Pleite: Spielerehrung untersagt

    Novum in der NL A: Zum ersten Mal seit Einführung des schönen Brauches ist die Ehrung des besten Spielers nach einem Match beim SC Bern untersagt worden. Der CEO des SCB, Marc Lüthi, war nach dem Spiel gegen die Lakers (2:3) so aufgebracht über die Leistung seiner Spieler, dass er die Ehrung des besten SCB-Spielers untersagte. So kam nur Lakers-Goalie Marco Streit zu einer wohlverdienten Auszeichnung

    typisch lüthi. trieffend vor arroganz. keine achtung und respekt vor anderen clubs. hochmut vor dem fall.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. Oktober 2008 um 13:46
    • #75

    Lugano spricht Stadionverbot aus Mittwoch, 15. Oktober 2008, 12:23 Uhr - Maurizio Urech

    Der HC Lugano hat wie erwartet in Anwendung der Richtlinien, welche die Ordnung und Sichherheit in der National League regeln, gegen die fehlbare Person, die gestern Abend gegen John Gobbi (Servette) tätlich wurde, eine landesweite Stadionsperre von zwei Jahren verhängt. Die Person wurde gestern sofort vom Sicherheitsdienst identifiziert und entfernt.

    Der HC Lugano verurteilt in einer Mitteilung auch jegliches Werfen von Gegenständen aufs Eis, das gestern nach dem Eingreiffen der Spieler und Offiziellen des HCL unterbunden werden konnte, und auch dank der Mithilfe von Schiedsrichter Mandioni konnte das Spiel regulär zu Ende gebracht werden. Der HCL ist auch davon überzeugt, dass zur Vermeidung solcher Vorfälle in Zukunft alle involvierten Parteien mehr Verantwortlichkeit und Fairplay an den Tag legen sollten, und in diesem Sinne soll auch nicht das provokative und unsportliche Verhalten einiger Gästespieler, das auch durch die TV-Bilder belegt wird, verschwiegen werden.

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