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Von Albert Fässler | 09:17 | 24.11.2008
Flyer Marcel Jenni protestierte auf etwas eigenwillige Art auf die überforderten Schiedsrichter. Nicht alle waren hingerissen.
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Marcel Jenni mit der Friedensfahne - Rintanen staunt. (SF)
Die Inkonsequenz des überforderten Refs ging allen auf den Geist. Zuerst schickte Stefan Eichmann ausschliesslich Langnauer auf die Strafbank. Dann begann das bekannte Spielchen der Kompensation. Fast jeder Körperkontakt mündete in einer Strafe.
Ein Doppel-Ausschluss gegen Kloten brachte das Fass schliesslich zum Überlaufen. Zumindest bei Marcel Jenni.
Spiel wurde zerpfiffen
Er hisste auf der Strafbank die weisse Fahne und sorgte mit dieser Art von Friedensbotschaft bei den Fans im Ilfisstadion für beste Unterhaltung. «Es war ein stummes Zeichen des Frusts und der Resignation», sagt Marcel Jenni (34) dazu, «denn einmal mehr wurde ein intensives, aber faires Spiel völlig zerpfiffen.»
Eichmann hält offenbar nichts von schwarzem Humor. Für ihn war Jennis Protest nicht Teil der Show, sondern reine Provokation. Darum sein Verdikt: Ab unter die Dusche!
Klare Linie fehlt
Höchste Zeit, dass sich die Schiedsrichter auch selber einmal hinterfragen. Es fehlt die klare Linie. Gute Spieler werden zu wenig geschützt. Und verständlich, dass viele Spieler mit diesem Zick-Zack-Kurs Mühe haben.
Hinzu kommen Arroganz und Selbstgefälligkeit einzelner Schiedsrichter. Marcel Jenni hatte diesbezüglich beim 2:1 – Sieg gegen den SCB ein Schlüsselerlebnis, als ihn Peter Kunz wegen einem Check gegen Dubé auf die Strafbank schickte, obwohl Rothen der Sünder war.
Jenni: «Ich beteuerte anständig meine Unschuld. Seine Antwort: Das könne jeder behaupten!»
diese selbstgefälligkeit und arroganz sowie unwissenheit einiger pfeifenmänner macht uns sehr zu schaffen. jeder pfeift nach belieben und jenach symphatie eines clubs. derweil kommt man sich schon ein wenig verarscht vor. keiner der schiris pfeift seine linie durch, manche lassen sich sogar von einigen trainer beeinflussen. diese strafe gegen jenni ist sowas von lächerlich.