ich danke an dieser stelle den verantwortlichen der KTZ für diesen artikel:
(und das ist wirklich starker tobak...) (festhalten bitte...) (ist halt leider wieder wasser auf die mühlen der kärnten-vernaderer, aber was soll's...?)
Ein Paddelbecken, >St. Fischl< und 30 Mille Ersparnis
Klagenfurts Wörthersee-Arena wird nach Fertigstellung 90 Millionen - gekostet haben. Viel, viel billiger hätte ein Konsortium das Super-Stadion errichtet. Um 60 Mille. >Doch in Klagenfurt durfte nur eine Firma bauen.< Ing. Raimar Luksch war damals >hbm<-Kontaktmann:
Klagenfurt Noch immer nicht wurde mit der sogenannten >Permanentmachung< der Wörthersee-Arena begonnen, noch immer weiß keiner, wie viel das Stadion dann >all inklusive< kosten wird.
Geschätzt werden rund 90 Millionen Euro, 1,3 Milliarden Schilling - ein Millionengrab im Sumpfgebiet. Warum ists so teuer? Die KTZ hat unser >UFO< mit ähnlichen Stadien verglichen ... überall hat man es billiger gemacht: Mainz und Hoffenheim je 60 Mille, Aachen 50, Dresden 46 und Augsburg 45 Millionen . Der KTZ-Bericht hat für viel Diskussionen gesorgt.
Es hätte also auch für Klagenfurt, für Kärnten, und damit für den Steuerzahler wesentlich günstigere Stadion-Varianten geben müssen was jetzt von einem >Zeit-zeugen< bestätigt wird.
Weltweite Erfahrung
Dipl.-FW Ing. Raimar Lukschstand für das Konsortium >Strabag, Siemens, hbm, Wayss & Freytag< an vorderster Front eines Bieters, der weltweite Erfahrungen im Stadionbau vorweisen kann. >hbm< (Royal Bam-Group Niederlande) durfte u.a. die Schalke-Arena, das >Glücksgas-Stadion< in Dresden, die ¯Coface-Arena® in Augsburg oder die >Soccer-City< in Johannesburg auf ihre Fahnen heften.
Die Aussagen Luksch sorgen für >Grausbirnen<.
Best- und Billigstbieter: >Wir waren für Klagenfurt Best- und Billigstbieter, Klagenfurt hätte heute einen voll funktionierenden Sportpark - und man hätte sich rund 30 Millionen - erspart<, sagt Raimar Luksch. Doch, so Luksch, >da wurden von bestimmten Personen schon die Schienen gelegt, um einer schon zuvor auserwählten Baufirma den Auftrag zukommen zu lassen<.
Beschlossene Sache. Dies bestätigte 2005 ein Mitglied der Vergabe-Kommission, Konzerthaus-Direktor Franz Widrich, eidesstattlich: >Die Vergabe des Bauauftrages für das Stadion in Klagenfurt war bereits vor Zuschlagserteilung beschlossene Sache.<
Paddelbecken. Laut Luksch monierte die rechte Hand von Bgm. Scheucher (Manfred Pock, Anm. d. Red) zur eigenen Lieblingssportart ein Paddelbecken im Sportpark (Gegenstromanlage, Anm. d. Red.) in die Ausschreibung ... besagte Person war in die Erstellung der Wettbewerbsausschreibung involviert und saß gleichzeitig in der Bewertungskommission, die letztlich das selbst mitentwickelte Projekt zum Sieger kürte ... eine haarsträubende Unvereinbarkeit ... damit sind Korruption und Machtmissbrauch Tür und Tor geöffnet.
Machenschaften. Für Raimar Luksch >war das Ziel der Machenschaften um das Stadion natürlich Parteienfinanzierung ... Politiker, Beamte, Architekt und Baufirma waren eng aufeinander abgestimmt, um den eigenen Entwurf garantiert zu erzwingen. Um jeden Preis.<
Stadion Fischl. >hbm< hätte während des Stadionbaus dem FCK weiter den Spielbetrieb garantiert (sektionaler Abriss, wie in Hannover oder Rostock) ... so aber wurde >St. Fischl< gebaut. Um drei Millionen - und Bgm. Scheucher hatte seinen Stadion-Widersacher, Ewald Wiedenbauer, ein ASKler, >ruhiggestellt.<
60 Mio. Euro. So viel hätte das Stadion des von Luksch vertretenen Konsortiums gekostet. Ein Massivbau rundum (um als Bauwerk zu vermarkten; Shops, Gastronomie), mit Akademie, Büros, Kabinen, angrenzender architektonisch schöner Ballspielhalle, inklusive Rückbau auf 15.000 Plätze. Durch ein Nachnutzungskonzept hätte man den Oberrang als Tribüne für das LA-Stadion verwenden können! Luksch: >Klagenfurt hätte sich viel Geld für andere Projekte ersparen können. Heute aber steht in Waidmannsdorf ein nicht ausschreibungskonformes Stadion!<
Wörthersee-Arena. Das bestehende Stückwerk ist für Raimar Luksch ®nichts Besonderes, ein Gwirks, viel Arbeit, war ein Pfusch. Die Technik ist eine Verhöhnung von Siemens. Die eigene Ausschreibung wurde nicht eingehalten.
Zukunft Arena. Luksch glaubt, dass >die Arena auf Dauer nicht so stehen bleiben kann. Juristisch wird es keine Bewilligung für den Oberrang geben<.
Sport in Klagenfurt. Hallenbad neu, Eis-Dome, etc. Raimar Luksch: >Die Firmen, die das Stadion gebaut haben, werden auch da kräftig mitspielen, man wird sich schon wieder einmal hinter der Hand einigen.<