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  1. eishockeyforum.com
  2. ICE Hockey League
  3. Klagenfurter AC

Neue Eishalle für Klagenfurt

  • KönigAllerClubs
  • 25. Juni 2008 um 08:36
  • Coldplayer
    zaaaach
    • 19. Februar 2009 um 18:19
    • #176
    Zitat von KönigAllerClubs

    mWn "darf" der Bund bei solchen Projekten nur mitfinanzieren, wenn es sich um

    - einen Bau im Rahmen einer Großveranstaltung handelt (e.g. WM/EM ...siehe Wörthersee Stadion)
    - ein Bundesleistungszentrum handelt (trifft zu - siehe Post Nr. 153).

    Danke - das ist interessant. Das heißt das ist eindeutig geregelt.

    Was genau meinst du mit Post Nr. 153?

    Ich wette mal, dass die ASH in Wien kein Bundesleistungszentrum ist. *grml*

  • Elbart
    Gast
    • 19. Februar 2009 um 18:34
    • #177
    Zitat von Coldplayer

    Was genau meinst du mit Post Nr. 153?


    http://kac.eishockeyforum.com/index.php?page=Thread&postID=339412#post339412

  • Dopamin
    Blaues Bluat
    • 19. Februar 2009 um 19:15
    • #178
    Zitat


    Aber warum zahlt bei der Halle der Bund mit?

    Jetzt ganz erlich weil das Klagenfurt ist und Klagenfurt Eishockeyverrückt ist
    da heisen die krapfen am bahnhoff KAC Krapfen und da gibts noch das KAC Brot ^^

    und in Villach ist es mit der Halle nichts anders

    wir kärntner können froh sein dass uns das land und die stadt so unterstützt :thumbup:

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 20. Februar 2009 um 08:52
    • #179

    (...)

    Klagenfurt war einmal eine "Sportstadt". Derzeit fehlen eine Leichtathletikanlage, ein Hallenbad, eine moderne Eishalle ...
    Darabos: ... der Sport ist mehrheitlich Ländersache, Kärnten wurde sicher nicht benachteiligt - siehe das EM-Stadion, das eines der schönsten Europas ist. Doch es wird in Kärnten Geld vernichtet, indem man es zurückbaut. Das ist Vernichtung von Infrastruktur.

    Wie sieht es mit der Eishalle aus?
    Darabos: Eishockey passt zu Kärnten, hier stimmt auch die Nachwuchspflege. Und Eishockey ist die einzige Mannschaftssportart, in der Österreich Weltklasse ist. Ich habe ein klares Bekenntnis zur Arena abgegeben, zur Mehrzweckhalle, zum Leistungszentrum; die Finanzierung ist allerdings noch nicht gesichert. Es wird nur über eine budgetäre Sonderfinanzierung möglich sein. Auch in Zeiten der Finanzkrise sollte man die Geldhähne nicht zudrehen.

    (...)

    https://www.eishockeyforum.at/www.ktz.at, 20.02.2009

  • MacReady
    Johnny Hockey
    • 28. Februar 2009 um 15:42
    • Offizieller Beitrag
    • #180

    Da morgen in Kärnten Wahlen sind und die Finanzierung noch nicht steht, wars das dann wohl wieder mit der neuen Halle, oder??

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • 2stein
    EBEL
    • 28. Februar 2009 um 17:53
    • #181

    wieso meinst???

    glaubst das der Rote Stockenboier was gegen die Halle haben sollte,Martins ist auch mehr KAC´ler,obwohl sein Sohn in Villach spielt...die Halle wird kommen,und das mit einem schwarzen LH [kaffee]

  • Kacfan21
    Nationalliga
    • 27. März 2009 um 21:51
    • #182

    es ist jetzt ziemlich ruhig grworden wegen der halle
    hat wer neue infos

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 28. März 2009 um 00:52
    • #183
    Zitat von ROTEDIVA

    es ist jetzt ziemlich ruhig grworden wegen der halle
    hat wer neue infos

    Am Dienstag werden mWn die > 20.000 Unterschriften an den neuen klagenfurter Bürgermeister überreicht.

  • DrHouse
    Gast
    • 28. März 2009 um 06:56
    • #184

    Was soll denn bitte der neue BM (BZÖ?) der Stadt Klagenfurt/Wörthersee mit 20.000 und mehr Unterschriften? Die Stadt hat kein Geld und der Bund wird sicher nicht so viel locker machen wie erhofft. Ich glaube halt das die "Eisarena" für ein paar weitere Jährchen auf Eis liegt. Außer die Heidi baut Euch das Stadion was sie aber bekannterweiße nicht tut. Ich find es echt schade das vermutlich dieses tolle Projekt an unserer ausgezeichneten regionalen und nationalen Politik ;( scheitern wird.

  • blueboys
    Gast
    • 28. März 2009 um 09:44
    • #185

    Ich habe es schon einmal gepostet, dass wenn sich vor der Wahl nichts Handfestes (Unterschrift!) tut, das Projekt mMn mit großer Wahrscheinlichkeit gestorben ist.

    Hoffentlich habe ich NICHT recht [kaffee]

  • elmatze
    NHL
    • 28. März 2009 um 15:31
    • #186
    Zitat von DrHouse

    Was soll denn bitte der neue BM (BZÖ?) der Stadt Klagenfurt/Wörthersee mit 20.000 und mehr Unterschriften? Die Stadt hat kein Geld und der Bund wird sicher nicht so viel locker machen wie erhofft. Ich glaube halt das die "Eisarena" für ein paar weitere Jährchen auf Eis liegt. Außer die Heidi baut Euch das Stadion was sie aber bekannterweiße nicht tut. Ich find es echt schade das vermutlich dieses tolle Projekt an unserer ausgezeichneten regionalen und nationalen Politik ;( scheitern wird.

    Man muss sich aber halt auch Überlegen ob es überhaupt Sinn macht in Zeiten der Wirtschaftskrise, so viel Geld locker zu machen um ein Stadion zu bauen ... Es is zwar auch klar das so ein Projekt viele Arbeitsplätze sichert, aber soviel Leute verlieren zurzeit ihren Job weil ihr Betrieb pleite geht, also vlt sollte man erstmal bestehende Betriebe Unterstüzen und absichern anstatt eine neue Halle zu bauen.
    Ich persönlich bin natürlich sehr für eine neue Halle in KlaFu, weils einfach toll ausschaut, und auch weils Werbung für den Österreichischen Eishockey wär.
    mfg

  • Trustme
    Nachwuchs
    • 28. März 2009 um 18:33
    • #187

    Na grad jetzt in Zeiten der Wirtschaftskrise machts Sinn derartige Groß-Investionsprojekte vorzuziehen. Damit unterstützt man ja genau die Betriebe indem man ihnen jetzt Großauträge erteilt. Gerade in dem Sektor schauts ja düster aus im Moment.

  • coach
    YNWA
    • 28. März 2009 um 18:42
    • #188
    Zitat von Trustme

    Na grad jetzt in Zeiten der Wirtschaftskrise machts Sinn derartige Groß-Investionsprojekte vorzuziehen. Damit unterstützt man ja genau die Betriebe indem man ihnen jetzt Großauträge erteilt. Gerade in dem Sektor schauts ja düster aus im Moment.

    sehr richtig erkannt, manchen fehlt einfach die diesbezügliche weitsicht !

  • SoixantSeize
    Hobbyliga
    • 30. März 2009 um 00:17
    • #189
    Zitat von El Homo


    Man muss sich aber halt auch Überlegen ob es überhaupt Sinn macht in Zeiten der Wirtschaftskrise, so viel Geld locker zu machen um ein Stadion zu bauen ... Es is zwar auch klar das so ein Projekt viele Arbeitsplätze sichert, aber soviel Leute verlieren zurzeit ihren Job weil ihr Betrieb pleite geht, also vlt sollte man erstmal bestehende Betriebe Unterstüzen und absichern anstatt eine neue Halle zu bauen.
    Ich persönlich bin natürlich sehr für eine neue Halle in KlaFu, weils einfach toll ausschaut, und auch weils Werbung für den Österreichischen Eishockey wär.
    mfg

    Die Alternative zum 40 Millionen Stadion ist ein 20 Millionen Umbau der Stadhalle. Mit dem neuen Stadion hätte man natürlich auch eine Mehrzweckhalle, wo auch Tennis, Konzerte und mehr möglich sind.
    Aber jetzt hat die Politik die Stimmen, jetzt kann man auf uns scheißen. :wall:

  • HAWK
    Gast
    • 30. März 2009 um 12:47
    • #190
    Zitat von w.p.14

    sehr richtig erkannt, manchen fehlt einfach die diesbezügliche weitsicht !


    Es fragt sich eben nur, in welchem Umfang und Konstellation man diesen angeblich momentan schwächelnden Wirtschaftszweig unterstützen würde. Bau- und Baunebengewerbe am Hochbausektor geht es momentan zwar wirklich nicht gut, aber umgekehrt stellt sich die Frage ob dieses Projekt wirklich der Kärntner- bzw. überregional österreichischen Wirtschaft zugute kommt? Klassisches Beispiel war ja die Hypo Group Arena, bei deren Errichtung ein namhafter Generalunternehmer ein paar Klein- und mittelständische Unternehmen für ein paar lausige Subunternehmeraufträge beschäftigte (die halt in den Bedingungen der Ausschreibung bzw. der Präqualifikation zwingend vorgesehen war). Die selbe Frage der Sinnhaftigkeit stellt sich auch beim Klagenfurter Eishallenprojekt. Diesbezüglich konnte ich vor kurzer Zeit auch ein interessantes Gespräch mit einem namhaften Wiener Vergabejuristen führen, der anklingen ließ, dass dieses Projekt in der Branche bereits mit Argusaugen beobachtet wird. Beginnend mit der Frage nach einer wettbewerbsvergleichenden Entwurfsplanung. Es reicht nicht, eine Projekt dieser Grössenordnung mit ein paar tausend Unterschriften und einer simplen 3D Planungsanimation der Politik vorzulegen und zu hoffen das im September 09 ein Baubeginn stattfindet. Ein europaweit ausgeschriebener Planungswettbewerb unter Beurteilung einer fachkundigen Jury sieht das Bundesvergabegesetz unter Berücksichtigung für solche Vorhaben anwendbarer Förderrichtlinien als mindestes vor.

    Vorrangig wäre aber noch immer die Finanzierung dieses Vorhabens zu klären, denn ohne einer solchen wäre der beste Entwurf und wertlos und nicht umsetzbar. Ein interessanter Bericht in einer vor ca. drei Wochen erschienenen Ausgabe des Spiegels hinterfragte ein Stadionprojekt der deutschen Stadt Essen (ca.580.000 Einwohner), die für den ortansässigen Viertligafussballverein RW Essen (momentaner Zuschauerschnitt ca. 10.500 Zuschauer) ein neues 18.000 (evt. sogar 30.000) Zuschauerstadion bauen möchte. Und dies trotz leerer Kassen auf Kommunal- und Landesebene. Spnsoren und angefragte Unternehmen lassen sich nicht mehr in eine Errichter- Betreiber Korsett zwängen, womit man zwar ein Projekt umsetzen möchte, aber kein Geld da ist.

    Ähnlich verhält es sich mMn in Klagenfurt. Neben der grundsätzlichen (Aus)finanzierbarkeit über mehrere Generationen, wird es wahrscheinlich keine Direktzuschüsse von Land und Bund geben. Insbesondere auf Landesebene (wurde von mir hier schon einmal gepostet) sind die Klagenfurter Bedarfzuweisungen schon auf die nächsten 7-8 Jahre im Voraus verplant und somit bereits jetzt von der jetzigen Regierungsperiode (die wieder mit einem orangen Finanzreferat ausgestattet wird) des Landes Kärnten vergeben (erklärt für mich auch das relative BZÖ Desinteresse am Eishallenprojekt). Und ob die jetzt ebenfalls orange Stadt Klagenfurt alleine eine 2/3 Finanzierung dieses € 40,00 Mio. Projekt stemmen kann wage ich zu bezweifeln. Aus meiner Sicht sollte die Grössenordnung und die Aufstellung dieses Vorhaben neu überdacht werden und noch professioneller vorbereitet werden, denn Klagenfurt braucht eine neue Eissporthalle (egal ob Renovierungs- oder grüne Wiese Variante). Wie schaut es mit der neuen Hypo Group Zentrale vor der Messehalle aus? Ist dieses Bankenprojekt nicht auf Eis gelegt oder gar gestorben, weswegen der jetzige alte Standort der Messehalle doch nicht mehr so unattraktiv ist?

    Auch hinter der Mehrzwecknutzung der Minimundusstandort Halle steht aus meiner Sicht seit einigen Wochen wieder ein Fragezeichen, seitdem Ronnie Leitgeb mit seiner ATP Lizenz aus Pörtschach wie ein Wanderzirkus nach Kitzbühel abgezogen ist. Beachvolley wäre vl. eine Alternative - kann dies aber nicht beurteilen.

    Im übrigen möchte ich aber auch anmerken, dass ich mittlerweile das Villacher Stadthallen Umbauvorhaben (Kapazitätssteigerung auf 5.500 bis 6.000 Zuschauer) für übertrieben halte. Auch hier sollte man die Kosten dem Nutzen gegenüberstellen und überlegen ob das Geld (geschätzte € 15,00 Mio) nicht für andere Investitionen besser eingesetzt wäre.

    Conclusio:
    *Ironie an* Die Freunde(rl) des KAC *Ironie aus* sollten bei dieser Projekterstellung wirklich etwas mehr Weitsicht beweisen.

  • Online
    Eiskalt
    NHL
    • 30. März 2009 um 16:16
    • #191
    Zitat von HAWK


    Ähnlich verhält es sich mMn in Klagenfurt. Neben der grundsätzlichen (Aus)finanzierbarkeit über mehrere Generationen, wird es wahrscheinlich keine Direktzuschüsse von Land und Bund geben. Insbesondere auf Landesebene (wurde von mir hier schon einmal gepostet) sind die Klagenfurter Bedarfzuweisungen schon auf die nächsten 7-8 Jahre im Voraus verplant und somit bereits jetzt von der jetzigen Regierungsperiode (die wieder mit einem orangen Finanzreferat ausgestattet wird) des Landes Kärnten vergeben (erklärt für mich auch das relative BZÖ Desinteresse am Eishallenprojekt).

    Wie kann es dann von Seiten des Landes eine Finanzierungszusage geben? Ich dachte BUnd und Land sind fix an Bord, nur Klgft. ist halt pleite?

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 30. März 2009 um 18:27
    • #192

    @HAWK:
    Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das Projekt tatsächlich nur aus den Renderings und dem Modell besteht? Hinter dem Projekt stehen umfangreiche monatelange Recherchen und Expertisen bzw. Planungen von Fachleuten aus allen Sparten vom Statiker bis hin zu Gastronomie-Planern. Das Projekt ist von A bis Z durchüberlegt, und so wie es jetzt geplant ist, kann das Projekt noch wesentlich mehr als man aus den Medien so erfährt. Nur: was hätte es für einen Sinn, technische Berichte, Bewehrungspläne oder Details von Dachanschlüssen etc. an die Medien weiterzugeben? Oder Ablaufkonzepte für verschiedene Alternativnutzungen der Halle? Damit können ohnehin nur Fachleute was anfangen.

    Tatsache ist: wenn jemand einen Alternativvorschlag für das Projekt machen wollte, bräuchte er gute eineinhalb Jahre (und eine Menge Fachleute), um mit der Planung nur halbwegs so weit zu kommen wie sie jetzt ist. Und das kostet Geld (in der Größenordnung mehrerer hunderttausend Euro). Der Unterschied ist, dass die "Freunde des KAC" (und das SIND Leute vom Fach) die ganze Arbeit unentgeltlich gemacht und ein einreichfähiges Projekt zustande gebracht haben.

    Wenn du also sagst, dass die "Freunde des KAC" etwas mehr Weitsicht beweisen sollen, dann ist das Blödsinn, weil es zeigt, dass du eher polemisch argumentierst und dich mit dem Projekt an sich nicht beschäftigt hast. Dieses IST nämlich von der Bieke auf durchdacht, und jede Entscheidung bei der Planung beruht auf sorgfältigen Überlegungen, Recherchen und Entwicklungen. Und das Hauptaugenmerk dabei wurde in der Tat auf die Flexibilität gelegt, das heißt auf eine schnell adaptierbare Infrastruktur, ein optimales akustisches Erlebnis und auf den Einsatz modernster Technologien. Und nebenbei ist die Halle auch so geplant, dass sie komplett von österreichischen Firmen errichtet werden kann (und das soll auch ein wichtiges Kriterium - so denn die Halle kommen sollte - bei Ausschreibung und Vergabe sein).

  • dentomane
    EBEL
    • 30. März 2009 um 18:49
    • #193
    Zitat von KAC-Lennon

    @HAWK:
    Du glaubst doch nicht im Ernst, dass das Projekt tatsächlich nur aus den Renderings und dem Modell besteht? Hinter dem Projekt stehen umfangreiche monatelange Recherchen und Expertisen bzw. Planungen von Fachleuten aus allen Sparten vom Statiker bis hin zu Gastronomie-Planern. Das Projekt ist von A bis Z durchüberlegt, und so wie es jetzt geplant ist, kann das Projekt noch wesentlich mehr als man aus den Medien so erfährt. Nur: was hätte es für einen Sinn, technische Berichte, Bewehrungspläne oder Details von Dachanschlüssen etc. an die Medien weiterzugeben? Oder Ablaufkonzepte für verschiedene Alternativnutzungen der Halle? Damit können ohnehin nur Fachleute was anfangen.

    Tatsache ist: wenn jemand einen Alternativvorschlag für das Projekt machen wollte, bräuchte er gute eineinhalb Jahre (und eine Menge Fachleute), um mit der Planung nur halbwegs so weit zu kommen wie sie jetzt ist. Und das kostet Geld (in der Größenordnung mehrerer hunderttausend Euro). Der Unterschied ist, dass die "Freunde des KAC" (und das SIND Leute vom Fach) die ganze Arbeit unentgeltlich gemacht und ein einreichfähiges Projekt zustande gebracht haben.

    Wenn du also sagst, dass die "Freunde des KAC" etwas mehr Weitsicht beweisen sollen, dann ist das Blödsinn, weil es zeigt, dass du eher polemisch argumentierst und dich mit dem Projekt an sich nicht beschäftigt hast. Dieses IST nämlich von der Bieke auf durchdacht, und jede Entscheidung bei der Planung beruht auf sorgfältigen Überlegungen, Recherchen und Entwicklungen. Und das Hauptaugenmerk dabei wurde in der Tat auf die Flexibilität gelegt, das heißt auf eine schnell adaptierbare Infrastruktur, ein optimales akustisches Erlebnis und auf den Einsatz modernster Technologien. Und nebenbei ist die Halle auch so geplant, dass sie komplett von österreichischen Firmen errichtet werden kann (und das soll auch ein wichtiges Kriterium - so denn die Halle kommen sollte - bei Ausschreibung und Vergabe sein).

    Ähh sorry, in HAWKs Beitrag gehts wohl vorrangig um die Finanzierung dieses Projekts. Es ist ja sehr schön, dass sich einige Fachleute gefunden haben, um dieses sicher gute Projekt unentgeltlich zu planen, aber irgendwer sollte das natürlich auch bezahlen.........in Zeiten wie diesen, wo von einer erwarteteten steigenden Arbeitslosigkeit von >100k in Ö gesprochen wird, vielleicht nicht ganz so populär eine Eishalle in KLU. Und HAWK spricht auch die Renovierung der Villacher Halle an, ich mein 15 Mio ist aber schon ziemlich ein Hammer.......

  • AlexR
    EBEL
    • 30. März 2009 um 20:21
    • #194

    ad Vergabe an österreichische Unternehmen: Wenn ich mich recht erinnere muss das Projekt EU weit ausgeschrieben werden und darf ein Vergabekriterium nicht lauten, dass es ein österreichisches Unternehmen ist, wobei zur Zeit das die EU nicht wirklich interessieren würde, denke ich mir einmal. Ein Restrisiko wegen eines Einspruches aufgrund Wettbewerbsverzerrung whatever...würde aber immer noch gegeben sein.

    ad HAWK: Super Beitrag, noch dazu, muss nicht die Ausschreibung einen Zeitrahmen beinhalten, von Ausschreibung, Einreichung der Bewerbungen, Sichtungen und anschließender Vergabe und möglichen Einsprüchen würde es sich wahrscheinlich nicht mehr bis Septmeber ausgehen....denke ich mir....

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 30. März 2009 um 20:50
    • #195

    Das Problem an der Sache ist einfach eines: man kann es billig machen und sich in der Folge einen Riesenhaufen Scherereien holen - oder man macht es anständig. @Villach: die Investition von rund 15 Mio. klingt vielleicht nach viel, aber dafür hat man dann etwas, an dem die nächsten 40 oder 50 Jahre nicht mehr viel gemacht werden muss außer gelegentlichen Instandsetzungsarbeiten z. B. von Verschleißteilen. Bei der Halle in Klafu ist es ähnlich. Das Ding ist für eine Lebensdauer von gut 50 Jahren ausgelegt, und zwar so, dass es auch über die gesamte Zeit die Standards erfüllt.

    In Österreich ist es leider usus, Geld dort einzusparen, wo es absolut dämlich ist. Siehe den Straßenbau. Da werden halbe Autobahnen gebaut und fünfzehn Jahre später mit einem Riesenaufwand ausgebaut bzw. saniert, sodass man unter dem Strich das Doppelte von dem ausgibt, das es gekostet hätte, wenn man es gleich ordentlich gemacht hätte.

    Das Ganze Problem rührt mMn daher, dass
    1.) überwiegend Laien in der Regierung sitzen, die von ihren jeweiligen Fachgebieten absolut keine Ahnung haben. Deshalb wird auch permanent überall kurzsichtiges Flickwerk betrieben.

    Ein gutes Beispiel ist der Vorschlag gewesen, die alte Halle in Klafu statt eines Neubaus zu renovieren und zu vergößern. Das kann nur jemand vorschlagen, der vom Bauwesen absolut nichts versteht. Allein schon die Untersuchungen zur Tragfähigkeit der vorhandenen Fundamente und die statischen Berechnungen eines eventuellen Anbaus dauern mit Sicherheit zwischen drei und sechs Monaten. Altes Planmaterial wird es kaum geben, im Besten Fall lagern die Einreichpläne noch im Archiv, und das sind Übersichtspläne im Maßstab 1:100 (oder maximal 1:50). Die statischen Nachweise sind sicher nicht mehr zu kriegen. Dann muss damit gerechnet werden, dass unter der Deckung der Halle (wurde '59 errichtet) Asbest zu finden ist. Die korrekte Entfernung und Entsorgung würde allein schon einen Batzen Geld kosten. Und dann kommt noch dazu, dass man das Hauptptoblem noch gar nicht in Angriff genommen hat, nämlich die zu kleine lichte Stützweite, durch die die Sicht behindert ist. Man müßte also, wenn man es ordentlich macht, gleich das ganze Dach samt Tragkonstruktion abtragen und neu errichten, d. h. auch neue Fundamente einbauen, etc. Und jetzt sind wir schon bei guten 20 Millionen Euro und haben im Endeffekt noch immer nur eine Halle mit neuem Dach und veralteter Infrastruktur (davon abgesehen, dass die daneben befindliche Puschnig-Halle und das Parkhaus auf der anderen Seite gar keine wesentliche Vergrößerung zulassen. Und im Süden gewinne ich ein paar hundert Plätze - und dafür sollen 20, 25 Millionen ausgegeben werden?)

    2.) Das zweite Problem ist, dass hierzulande viel mehr als irgendwo sonst parteipolitische Interessen jeder konstruktiven Entwicklung im Weg stehen. Ein Haufen Profilierungsneurotiker mit Windfahnen-Meinung. Und das kombiniert mit Punkt 1 ist ein tödliches Gemisch.

    Will sagen: das eigentliche Problem ist, dass solche Projekte immer erst den Regierungen der nächsten Legislaturperioden zu Gute kommen, und das wird unter österreichischen Politikern einfach nicht gern gesehen. Mit den beiden Projekten könnte man in Kärnten mehrere Dutzend Firmen und damit einige hundert Arbeitsplätze absichern. Und ganz davon abgesehen gibt es noch andere Wege, diese Projekte zu finanzieren (z. B. PPP-Modelle), die die öffentlichen Kassen wesentlich weniger belasten.

    Der Punkt ist einfach: wir reden hier nicht über eine Lego-Burg, sondern über zwei ordentliche Projekte, die die Infrastrukturen beider Städte um einiges aufwerten und wesentlich mehr bringen als nur mehr Platz bei Derbies.

    dentomane: damit wollte ich in erster Linie aussagen, dass bei der Planung auch solche Überlegungen wie die oben aufgeführten eingeflossen sind. Solche Dinge müssen hierzulande Kern einer jeden größeren Planung sein. Dass so etwas Geld kostet ist klar, aber im Fall der Halle in Klafu wurde bereits unentgeltlich die wesentliche Arbeit geleistet.

    Zur Vergabe: Firmen aus größerer Entfernung sind ohnehin nicht immer konkurrenzfähig, oder denkt ihr, ein Hamburger Fliesenleger, der Tag- und Kilometergeld etc. einkalkulieren muß, kann billiger sein als einer aus Arnoldstein. Im Übrigen gilt nicht immer das Billigstbieter-Prinzip, und es muss auch nicht immer (auch nicht bei öffentlichen Bauherren) ein offenes Verfahren in der Ausschreibung angewandt werden. Die Fristen sind zwar im BVergG und in den ÖNORMEN definiert, dort jedoch nur als Richtlinie. Und weiters kann man bestimmte Produkte in der Ausschreibung vorgeben und mit dem Zusatz "oder Gleichwertiges" versehen, was dann der Bieter erst nachweisen muss, wenn er andere Produkte anbietet. Es ist durchaus möglich, innerhalb der gesetzlichen Rahmenbedingungen eine Vergabe so zu steuern, dass österreichische Firmen zum Zug kommen.

  • Philipp K.u.K.
    immer zu langsam
    • 30. März 2009 um 20:53
    • #196

    Also wenn's stimmt, dass der KAC NUR seine Heimspiele in der angeblich neu gebaut werdenden Halle absolviert, aber das Training sowieso in der Stadthalle bleibt, bin ich dafür, das bestehende Eissportzentrum zu renovieren. Denn wenn man immer woanders trainiert als spielt, hat man ja keinen Heimvorteil.

  • AlexR
    EBEL
    • 30. März 2009 um 21:18
    • #197

    ad Regierungsmitglieder: Also da kann ich dir nicht zustimmen...denn ich glaube nicht, dass i.ein Minister sich selber was überlegt, für was hat er seine Berater, dass diese nicht unbedingt ein super Händchen mit ihren Lösungen finden sieht man an der "Lehrerkrise".
    Bei der Profilierungsgier stimme ich KAC-Lennon zu.

    Natürlich kann man all dies in die Vergabekriterien einfließen lassen, aber dass Firmen aus größerer Entfernung nicht mehr konkurrenzfähig sind, möchte ich nicht gelten lassen, da heutzutage ja meist über Subunternehmen gebaut wird, daher auch der "Hauptbauer" sicherlich nicht unbedingt aus Österreich kommen müssen, wie dem auch sei.....

  • KAC-Lennon
    EBEL
    • 30. März 2009 um 21:51
    • #198
    Zitat von Lukas

    Also wenn's stimmt, dass der KAC NUR seine Heimspiele in der angeblich neu gebaut werdenden Halle absolviert, aber das Training sowieso in der Stadthalle bleibt, bin ich dafür, das bestehende Eissportzentrum zu renovieren. Denn wenn man immer woanders trainiert als spielt, hat man ja keinen Heimvorteil.

    Wer hat denn das gesagt? Die Diskussion ging eher in die Richtung, ob nur die Kampfmannschaft in der Halle trainiert oder auch U-20 und U-18. Deshalb sind ja auch die Kabinentrakte, Massageräume, Trockenräume etc.darauf ausgelegt, mehrere Teams aufnehmen zu können. Und deshalb gibt es für Konzerte usw. auch separate Backstage- und Technikräume. Der einzige Grund ausweichen zu müssen kann eine andere Veranstaltung sein, aber genau deshalb wurden die Funktionsräume ja auf diese Weise getrennt. Am Vormittag kann trainiert werden, am Nachmittag wird umgebaut und die Eisfläche abgedeckt, am Abend ist Konzert, und danach wird wieder umgebaut, sodass am nächsten Vormittag schon wieder trainiert werden kann. Das Ganze System ist so konzipiert, dass alles inklusive Bühnenaufbau etc. in rund drei oder vier Stunden umgemodelt werden kann.

    Zu der Sache mit den Generalunternehmern: selbst wenn ein Generalunternehmer den Bau im Ganzen leiten sollte wird bei den Subunternehmern im Regelfall immer auf örtliche Betriebe gesetzt, um eben diesen Vorteil nutzen zu können.

    Und natürlich denkt sich ein Minister nicht alles selber aus. Aber er muß letzten Endes den Drahtseilakt zwischen der logischen und der parteipolitisch korrekten Entscheidung fällen, und das geht doch recht oft in die Hose.

  • HAWK
    Gast
    • 31. März 2009 um 13:15
    • #199
    Zitat von KAC-Lennon

    @HAWK:
    Wenn du also sagst, dass die "Freunde des KAC" etwas mehr Weitsicht beweisen sollen, dann ist das Blödsinn, weil es zeigt, dass du eher polemisch argumentierst und dich mit dem Projekt an sich nicht beschäftigt hast. Dieses IST nämlich von der Bieke auf durchdacht, und jede Entscheidung bei der Planung beruht auf sorgfältigen Überlegungen, Recherchen und Entwicklungen. Und das Hauptaugenmerk dabei wurde in der Tat auf die Flexibilität gelegt, das heißt auf eine schnell adaptierbare Infrastruktur, ein optimales akustisches Erlebnis und auf den Einsatz modernster Technologien. Und nebenbei ist die Halle auch so geplant, dass sie komplett von österreichischen Firmen errichtet werden kann (und das soll auch ein wichtiges Kriterium - so denn die Halle kommen sollte - bei Ausschreibung und Vergabe sein).

    KAC-Lennon
    Wenn du mir jetzt Polemik vorwerfen willst, dann hast du mich jetzt falsch verstanden. Für dieses Missverständnis entschuldige ich mich, aber sollte trotzdem ein bisschen Anlass zu nachdenken geben.

    Ausschreibung und Vergabe:
    Will jetzt zwar nicht so sehr ins Detail gehen, aber bist du dir sicher das z.B. ein regionaler Kärntner Fliesenleger mehr Wettbewerbsvorteile als ein Hamburger Unternehmenskollege hat und daher dieser Auftrag an diesen erteilt wird? Ich glaube eher das solch ein Projekt ähnlich der HYPO Group Arena als Generalunternehmerprojekt umgesetzt wird und sich das Vergabematch auf die drei Großen in Österreich konzentriert (Peter Pilz lässt grüssen [winke] ) und die Subs dann aus dem östlichen EU Raum geholt werden (Polen, Slowakei, Tschechien, Ungarn), die dann wiederum mit ukrainischen, weißrussischen, rumänischen Facharbeitern die Arbeit ausführen. So sieht nun mal die Praxis aus und ist mit keinem BvergG oder gefinkelten Ausschreibungsbedingungen abzuwenden.

    Planung und Konzept:
    Wer sagt das nicht eine andere Planungsgruppe ausser der "ARGE Freunde des KAC" (namentlich wurde ja bis dato keiner genannt) ein städtebaulich und architektonisch anspruchsvolleres Projekt erstellen kann. Die Projektvorbereitung würde ich unter Berücksichtigung gängiger Honorarleitlinien und momentaner preislicher Situation auf ca. € 110.000,00 schätzen. Die Aussage von mehreren hunderttausend Euro geschenkten Vorleistungen (wieviel dafür die Fachleute und Experten selbst aufgewendet haben steht auf einem anderen Papier) ist zu vage angesetzt. Ausserdem trifft hier aus meiner Sicht die Phrase "was nix kostet - ist nix wert" zu. Ich wäre dafür hier einen europaweiten Planungswettbewerb auszuschreiben, der gleichzeitige Alternativen für ein Umbaukonzept (bei laufendem Betrieb) der alten Messehalle offen lässt. Somit hätten europaweit Architekten und Bauingenieure, welche ein Projekt dieser Grössenordnung schon mal umgesetzt haben, die Möglichkeit ihre Ideen einzubringen und das wirklich beste und kostengünstigste Projekt zu realisieren. Ich glaube das sich kärntner und steirische Architekten- bzw. Bauingenieurskunst nicht vor einem internationalen Vergleich fürchten muss. Und wenn lediglich eine Kostenreduktion von drei Millionen Euro, oder bei einem Umbauprojekt gegenüber den kolportierten € 20,00 Mio. vielleicht sogar mehr, erreicht wird, bringt dies volkswirtschaftlich den Bauträgern und betriebswirtschaftlich dem KAC wesentlich mehr als das man ein 3D Rendering und Vorenturfsstudien eines Konsortiums ohne Wettbewerbsvergleich umsetzt. Die oben dargestellte Wertigkeit von ca. € 150.000,00 könnte man als Wettbewerbspreise an die Vorschläge Plätze zwei bis vier vergeben und der Gewinner des Ingenieur- und Architektenwettbewerbes erhält den Auftrag für die Projektabwicklung und baubegleitende Kontrolle im Rahmen der Honorarleitlinien.

    Nochmals zur Finanzierung:
    Der Haken bei einer Finanzierungszusage von Bund und Land besteht darin, dass niemand sagt was für ein Projekt und in welcher Höhe gefördert wird. Es wird von KAC-Lennon angesprochen, dass in der Regierung nur Laien sitzen und bei derartigen Projektsentscheidungen keine Nachhaltigkeit bewiesen wird. Wenn man so ein Projekt jedoch auf Beamtenebene in der Kärntner Landesregierung herunterbricht, dann wird diese Frage schon etwas transparenter. Nicht nur das das Land Kärnten mit mehreren Millliarden Euro verschudet ist (davon mit 1,4 Milliarden Euro alleine der für eine Förderung in Betracht kommende KWWF) lässt sich der genaue Schuldenstand aufgrund der Kassasturzverweigerung des Landes Kärnten (welch Unwort!) gar nicht genau feststellen. Der Hypo Zukunftsfond aus dem Hypo Group Anteilsverkeauf ist leergeräumt und die Kärntner Städte /Gemeinden bluten für die Krankenanstaltenfinanzierung LKH Klafu neu ihre Budgets aus. In Anbetracht dieser budgetären Situation will man als großzügig sein und nochmals € 30,00 Mio. locker machen, um ein nicht mit anderen Varianten verglichenes Projekt umzusetzen? Es werden im Land laufend Zwischenfinanzierungen aufgenommen, um bestehende Zins- und Kapitaldienste zu bedienen und die Zahl der Abgangsgemeinden (zu der bald auch einige Bezirksstädte in Kärnten gehören werden) steigt. Also sollte man mMn doch nochmals zurück zum Start gegangen werden, um ein mit Steuergeldern finanziertes Projekt optimal umzusetzen. Und hier sollte auch die Überlegung zum Umbau der alten Messehalle erlaubt sein. Alternative PrivatePublicPartnership Modell wäre auch eine Möglichkeit, aber wie schon in meinem vorherigen Baitrag angeführt, wird man in der jetzige wirtschaftlichen Krisensituation kaum einen privaten Partner finden (vielleicht Frau Horten). Aber auch dieser privarte Partner wird mit diesem Projekt Geld verdienen wollen (z.B. 10 Super VIP-Logen zum Jahresabopreis um € 100.000,00) , was in der Kärntner/Klagenfurter Lage aber kaum zu finden sein wird.

    Nichtdesto trotz wünsche ich dem KAC zum 100er nicht nur den Meistertitel (sofern er hart genug dafür kämpft), sondern auch den Projektsbeginn für eine neue Spielstätte in vernünftigen und leistbaren Dimensionen.

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 7. April 2009 um 10:04
    • #200

    Auftrag: "Jetzt muss die neue Arena her!"

    KAC-Meisterfeiern in ganz Klagenfurt. Wörthersee-Halle: Bgm. Scheider macht Druck. Zum Supersieg kam Tony Collard aus Holland. W. Schneyder mit dem Spruch des Tages. Heute Meisterehrung ab 17 Uhr.

    * Rot-Weiß-Grün sind die Farben Klagenfurts, nach dem 29. Meistertitel des KAC wird´s wohl Zeit, sie auf Rot-Weiß zu ändern. Denn der KAC hat die Geschichte der Landeshauptstadt mitgeprägt, ist längst König Aller Clubs.

    * Nach dem 2:1 gegen die Red Bulls wurde in Klagenfurt die Nacht zum Tag, man feierte nicht nur in der Halle, den VIP-Räumen, fast in allen Lokalen. Die Cracks natürlich im Mittelpunkt: ob im "Teatro", im "Checkpoint Charly", in der "Osteria", die an diesem glorreichen Tag extra ihre Pforten geöffnet hatte. Kondition war gefragt - kein Problem für die Player, aber auch Ehrenpräsident Carlo Safron hielt eisern durch: "In der Früh hab ich in den Spiegel geschaut und mir gedacht: Den Herren kenne ich nicht, den rasiere ich nicht."

    * Heute gibt´s die große Meisterehrung: am Neuen Platz, Warm-up ab 17 Uhr, um 18 Uhr marschieren die Helden ein.

    * Bei allen Ansprachen der Politiker sei daran erinnert: Sie haben dem KAC eine neue Arena versprochen und der Spatenstich zum Wörthersee-Eis-Dome vis-a-vis Minimundus soll noch heuer erfolgen. Christian Scheider, designierter Bürgermeister: "Wir stehen zu dem, wofür wir eingetreten sind. Ich hoffe, Bund und Land werden es auch tun. Als Bürgermeister werde ich Tempo machen, wir brauchen ein neue Halle." Darauf hofft auch sein Vorgänger Harald Scheucher: "Dieser Meistertitel ist für mich das schönste Abschiedsgeschenk."

    * We are the Champions ... und Anhänger hoffen, dass diese wunderbare Mannschaft gehalten wird - mit Chris Harand. Wirt Dieter "Egge´s" Eggenberger spricht für viele KAC-Freunde: "Der Chris war einer unserer besten Leute!" Ähnlicher Meinung ebenso Armin "Lord" Oberortner, der gestern Chris Harand (und Superfan Dieter Schmied) mit einem Pleamle-Polo als "besten Spieler der Saison" auszeichnete.

    * Es ist "sein" KAC - dazu steht der international bekannte Kabarettist, Kärntens Kultur-Botschafter Werner Schneyder. Nach dem Triumph meinte er cool: "Heute hat sich wieder einmal bestätigt, dass ich vor 60 Jahren recht gehabt habe, den KAC zu lieben."

    * "Es ist ein Titel für alle: das Team, die Trainer, die Funktionäre, die Fans und auch für uns Ordner", freute sich der Chef des Ordnerteams, Erich Wider, der seit 43 Jahren in der Halle jobbt. "Ich glaube, es ist mein 18. Titel. Der schönste bisher - so spannend war´s noch nie."

    * Ein alter Hase ist auch Richard Nowinski, doch auch an dem KAC-Nachwuchs-Koordinator ging das Superfinale nicht spurlos vorüber: "Das kann nicht einmal der beste Regisseur so inszenieren - ich hab Herzklopfen gehabt. Für mich ist es eine Ehre, diesem Klub anzugehören."

    * Kritisch Carlo Safron: "Dieser Titel ist zugleich Auftrag, jetzt einen Weg zu gehen, um bald mit so wenig wie möglich Ausländern - mit der eigenen Jugend - die nächste Krone zu holen."

    * Aus St. Paul in der Halle ORF-Liebling, Mikromann Gernot Kulis - er ist sowohl KAC- als auch EC-Graz-Anhänger: "Mein Traum: ein Finale KAC versus Graz."

    * Ewald Kordesch, Wirt der Presse-Kantine, hatte sein langes Pferdeschwanzerl auf einen Sieg des KAC verwettet. Politlegende Peter Ambrozy, seine Patrizia sowie "Plauscherl"-Wirt Hans Hasslacher schnitten es dem "Pinky" mit sichtlich viel Vergnügen ab - ein Skalp für den Meister.

    * Der von weitestem angereiste Daumendrücker war wohl Tony Collard, einer der besten Legionäre "ever". Im Gasthaus Seppi Schreier stieß der Tony (3x Meister, 210 Points in 155 Spielen; er besitzt ein Sportgeschäft in Utrecht) auf den KAC an. "Superspiel, hohes Tempo, verdienter Meister!"

    KTZ, 07.04.2009

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