- Offizieller Beitrag
Ich habe die erste Variante beim Minimundus mit einer Kapazität von 8200 um die 45 Millionen immer schon für die sinnvollste und nachhaltigste gehalten. Wäre nur etwas teurer als die zur Zeit diskutierte Variante, würde aber weit mehr Kapazität und vor allem auch Modernität zur Verfügung stellen. Was ich mich wirklich frage, ist, wie es sein kann, dass die Projekte immer teurer werden sollen, die Kapazität jedoch immer geringer:
2009/ wörtherseehalle neu/ 8200/ 40 Millionen/ gegenüber minimundus/ ?
2010/ Messehalle (Umbau)/ 6500/ 25 Millionen/ Messehalle/ ?
2010/ KAC Arena/ 7500/ 23.5 Millionen/ Messehalle/ Harald omanisek und Jörg stroherner
2012/ Heidi Horten Arena/ 7000/ 36.2 Millionen/ messeparkplatz/ Harald omanisek
2013/ Messehalle/ 6400/ 30 Millionen/ Messehalle/ Harald omanisek
Erst sinds 40 Millionen für 8200 Zuseher (2009), dann nur 15 Mille weniger für nichtmal 2000 Plätze weniger (2010a), dann komischerweise geringere Kosten für eine höhere Kapazität (2010b), dann plötzlich eine Kostenexplosion von 150 % auf eine kleinere Kapazität (2012) und dann folgt die einzige Variante, die bezüglich den Kosten schlüssig mit jener zuvor in Zusammenhang steht. Also da läuten bei mir alle Alarmglocken, dass da irgendwas schon nicht mit rechten Dingen zugehen kann. Oder die erste Variante wurde extrem kostenfreundlich und unrealistisch kalkuliert, nach dem Fahrradunfall-Desaster vom Nedwed könnt ich mir das schon auch vorstellen. Wie gehts dem Herrn überhaupt? Nachdem man nichts mehr von ihm gehört hab, hoff ich doch schwer, er hat sich nicht ernsthafter verletzt?
Wie auch immer, die jetzige Variante ist doch Schwachsinn pur, letztendlich werden die Erstellungskosten pro Platz immer teurer. Und mMn wären die Anzahl dieser teuren Plätze dann auch noch zu gering, um weiter als die nächsten maximal 10 Jahre keine Kapazitätsprobleme zu bekommen. Der KAC würd diese Lösung wohl auch annehmen, aber ich denke eben nur mit Zähneknirschen, da er sich schon bewusst darüber ist, dass dies nur eine äußert kurzfristige Lösung wäre und eine richtig sinnvolle Lösung auf laaaaange Zeit unmöglich machen würde, weil man eh gerade soviel Geld fürn KAC ausgegeben hat.
Wenn tatsächlich 30 Millionen von der Politik für eine Eishalle locker gemacht werden könnten (was ich an sich schon schwer bezweifle), dann sollte man versuchen, tatsächlich einen privaten Investor ins Boot zu holen oder zu warten, bis man eventuell wirklich mehr Geld zur Verfügung hat. Dann spiel ich lieber noch 10 Jahre lang in der alten Halle und hab zumindest dann eine richtig geile Halle bevor man die nächsten 50 Jahre wieder mit einer Kompromisslösung weiterwurschtelt. In erster Linie denk ich da auch an die Heidi, 15 Millionen zahlt die aus ihrer Geldbörse wie nix Ich denke aber, dass sie mit den bisherigen Politikern und deren Projekten nichts zu tun haben wollte, vielleicht hat sich jetzt durch die neue politische Lage aber einiges verändert? Ich könnt mir schon vorstellen, dass sie ihren Teil zu einem wirklichen Schmuckstück beitragen würde, sicher aber nicht zu einem Umbau, weil da wär mir auch mein Geld dafür zu schade, wenn ichs denn hätte
Was ich auch nicht verstehe: War doch nicht auch mal die Einrichtung eines Bundesleistungszentrums in Klagenfurt im Gespräch? Bei der ersten Variante hats damals geheißen, es müssten je 15 Mille von der Stadt und vom Land gestemmt werden, die restlichen würden in diesem Fall vom Bund kommen. Wenn Stadt und Land 30 Millionen für einen Umbau übrig hätten, sollte dann nicht auch noch die Variante für den Neubau mit dem Bundesleistungszentrum am Tisch sein? Das wären dann ja auch 45 Millionen.
Sollten wir irgendwann mal eine neue Halle bekommen, dann wird es wohl nur auf die Heidi hinauslaufen, ohne ihr wird vermutlich nix gehen. Ich denke aber auch, dass es letztendlich so kommen wird. Sie wird sich noch ein Zeitl ansehen, was die Politik so auf die Beine stellt und wenn sie es selbst für sinnvoll erachtet, wird sie sich hoffentlich auch beteiligen oder die Sache selbst in die Hand nehmen.
Ansonsten wäre ich dafür, man wechselt wieder in eine Freiluftarena, die dafür mehr Platz für Zuseher bietet