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Riskantes Experiment in der Schweiz

  • Bully-Boy
  • 29. April 2008 um 12:33
  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 27. Juli 2008 um 08:59
    • #26

    Auch das profil hat das Thema entdeckt:
    http://www.profil.at/

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 30. Juli 2008 um 23:48
    • #27

    Saalepower

    passt besser auf

    Der Große Fehler von Genf, oder am 1.8. ist Weltuntergang

    Wer hat Ihn nicht gelesen, den Hyperionzyklus, als es beim Experiment mit einem künstlich erzeugten schwarzen Loch zur Katastrophe kam.
    Nun soll im CERN bei Genf ein schwarzes Loch, ein sehr winziges, erzeugt werden.
    Katastrophen und Chaostheoretiker aller Länder vereingen sich und geben den 1.August als Weltuntergangsdatum aus.
    Praktischerweise wurde das Datum einer Sonnenfinsternis ausgwewählt. Das nun ausgerecht im CERN auch noch das Internet quasi entwickelt wurde, macht dies noch interessanter für wundebarste Theorien.

    Wer sich jetzt nicht alles was das weltweite Netz hergibt durchlesen möchte: Am 1. August 2008 ist Weltuntergang, oder er beginnt da, oder auch nicht. Apfelbäume pflanzen soll laut althergebrachter Meinung jedenfalls helfen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 2. August 2008 um 07:45
    • #28

    so. der 1.aug vorbei. wir haben tüchtig gefeiert mit dem gedanken, am anderen morgen kein katerchen zu haben. da uns doch die schwarzen dinger verschlingen sollten.

    nun, wir sind alle noch da und das leben geht seinen gewohnten weg weiter. also da freu' ich mich doch :P

  • Bully-Boy
    EBEL
    • 4. August 2008 um 20:55
    • #29

    mir hätte es egal sien können, den MAIDEN konnte ich (nochmal) live erleben

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. August 2008 um 19:04
    • #30

    Am 10. September geht der Teilchenbeschleuniger an den Start
    Am 10. September startet bei Genf das grösste wissenschaftliche Experiment aller Zeiten. In der über 6 Milliarden teuren Anlage wollen Physiker am Kernforschungszentrum CERN die Frage beantworten, «was die Welt im Innersten zusammenhält».

    [Blockierte Grafik: http://www.20min.ch/images/content/2/9/1/29121373/5/topelement.jpg]

    Das letzte Element, des ATLAS Detektors (A Toroidal LHC Apparatus) wird an seinen Platz versenkt im CERN (Conseil Europeen Recherche Nucleaire) bei Genf, am 29. Februar 2008.

    Dies teilte das CERN am Donnerstagabend mit. Beim LHC handelt es sich um die weltweit stärkste Teilchenbeschleunigungs-Anlage. Sie befindet sich in einem 26,7 Kilometer langen Ringtunnel.

    In der Vakuum-Rühre wollen die Physiker Pakete mit Milliarden Protonen oder Blei-Ionen beschleunigen und mit bisher unerreicht hoher Energie aufeinanderprallen lassen.

    Der Teilchenstrahl wird von Elektromagneten angetrieben. Diese müssen auf minus 271,3 Grad abgekühlt werden. Die Phase der Abkühlung nähere sich dem Ende, schreibt das CERN. Gehen die Vorbereitungsarbeiten planmässig weiter, soll am 10. September das grosse wissenschaftliche Experiment starten.

    Forscher fühlen sich wie Dr. Faust

    Wie Goethes Doktor Faust versuchen Forscher seit jeher, diesem Geheimnis auf die Spur zu kommen. «Das ist eine Frage, die sich schon die Griechen gestellt haben», erklärt Ulrich Straumann, Professor für Experimentalphysik an der Universität Zürich.

    Dank des Wissensdrangs hat die Menschheit laufend neue und präzisere Erklärungen dafür gefunden, aus welchen elementaren Bausteinen die Materie besteht und durch welche Kräfte sie zusammengehalten wird.

    Geheimnisvolles «Higgs»

    Nicht zuletzt dank den Teilchenbeschleunigern des Europäischen Kernforschungszentrums CERN. Ab den 1950er-Jahren liessen die Forscher im CERN, aber auch in anderen ähnlichen Anlagen, Teilchen zusammenprallen und studierten die bei der Kollision entstehenden Elementarteilchen.

    Die Resultate bestätigten jeweils die Theorien des sogenannten Standardmodells der Teilchenphysik, mit dem die Physiker die Zusammensetzung des Universums erklären.

    Die Wissenschafter mussten jedoch auch feststellen, dass dieses Modell nicht alle Fragen beantwortet. In sich stimmig blieb es nur dank der Annahme, dass es neben den bislang bekannten 24 Teilchen noch ein weiteres Teilchen geben muss, das «Higgs».

    Bis heute konnte das «Higgs» aber noch nie real beobachtet werden. Alle Beschleuniger der Welt erwiesen sich als zu schwach für den Nachweis. Dies soll sich nun dank den gigantischen Anlagen des LHC (»Large Hadron Collider») bei Genf ändern.

    Maschine der Superlative

    Die Ingenieure und Physiker haben die grösste und komplizierteste Maschine sowie den grössten Kühlschrank aller Zeiten gebaut. Die Medien bezeichneten die Forschungsstätte mitunter schon als «Kathedrale der Physik» oder erkannten in dem LHC das «moderne Pendant der Pyramiden».

    Die Anlage wurde 100 Meter unter der Erde in den 26,7 Kilometer langen Ringtunnel des alten Beschleunigers LEP eingebaut. Allein der Einbau des neuen Beschleunigers kostete 4,6 Milliarden Franken. Dazu kommen weit über eine Milliarde für die Detektoren, mit denen die Teilchen «dingfest» gemacht werden sollen.

    Ob in Genf nun das «Higgs» nachgewiesen werden kann oder nicht -
    für die Physiker bricht so oder so eine äusserst spannende Zeit an: Im LHC können sie Bedingungen nachstellen, wie sie unmittelbar nach dem Urknall geherrscht haben.

    Den Forschern öffnen sich damit Blicke in unendlich kleine Dimensionen im Innern der Atome und in die Anfänge des Universums, wie sie bislang unmöglich waren.

    Unverhohlen ist denn auch Straumanns Vorfreude. Seine persönliche Motivation sei die «totale Faszination, an der Grenze des Wissens die Kräfte und die Materie zu erforschen», sagt der Mann, der die Schweizer Forschung im CERN-Rat vertritt.

    Menschheitstraum verwirklichen

    «Es ist Teil des Menschseins, sich zu fragen, woher wir kommen», begründet er das Interesse für die Gesellschaft. Auch die hohen Kosten sind deshalb aus seiner Sicht gerechtfertigt. Zumal sich die Forschergemeinde für das Vorhaben zusammenschloss und so für die CERN-Mitgliedländer die Kosten in erträglicher Höhe geblieben seien.

    Man gehe bei den Versuchen auch keine unverantwortbaren Risiken ein, sagt Straumann an die Adresse des deutschen Biochemie- Professors Otto Rössler. Dieser warnte in den vergangenen Monaten in den Medien wiederholt vor unkalkulierbaren Risiken.

    Bei den Teilchenkollisionen könnten schwarze Löcher entstehen, durch welche die Erde aufgesogen und somit untergehen würde, glaubt Rössler. «Nach meinem Verständnis gibt es keine Risiken», hält Straumann dagegen. Die Theorie Rösslers sei widerlegt worden. Das CERN habe solche Fragen intensiv studiert.

    Quelle: SDA/ATS


    habe gedacht, das experiment sei gelaufen ?(

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 28. August 2008 um 14:54
    • #31

    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/V/S/Q0VSTiBhbSBNZW5zY2hlbnJlY2h0c2dlcmljaHRzaG9mIGVpbmdla2xhZ3Q=_Pxgen_t_500xA_35.gif]

    sda | 28.08.2008 | 12:30:23 |

    GENF - Der Europäische Menschenrechtsgerichtshof in Strassburg muss sich mit dem Teilchenbeschleuniger LHC am Genfer CERN befassen. Eine Forschergruppe verlangt in einer Beschwerde, die Inbetriebnahme des LHC sei vorerst zu verbieten.

    Die Klage sei von Forschern und Privatpersonen um den deutschen Chaostheoretiker Otto Rössler initiiert worden, sagte der Wiener Markus Goritschnig, der die Gruppe koordiniert, auf Anfrage. Stellvertretend für diese Gruppe hätten drei Privatpersonen aus der Schweiz, Deutschland und Österreich die Klage unterschrieben.

    Goritschnig weist darauf hin, dass es für Teilchenbeschleuniger wie den LHC kein normiertes Verfahren für die Risikoüberprüfung gebe. Solche seien etwa für Atomkraftwerke gang und gäbe. Mit dem Vorstoss soll eine Diskussion darüber angeregt werden, sagte Goritschnig. «Denn es sind schon grössere Teilchenbeschleuniger geplant.»

    Die Beschwerde knüpft an der Befürchtung an, dass bei den Teilchenkollisionen im LHC schwarze Löcher entstehen könnten. Rössler glaubt, sie könnten die Erde aufsaugen, sodass diese untergehen würde. Dieses Risiko sei genügend hoch, als dass das Projekt abgebrochen werden müsse, argumentieren die Kläger.

    Der Large Hadron Collider (LHC) soll seinen Betrieb am 10. September aufnehmen. «Nach meinem Verständnis gibt es keine Risiken», hielt Ulrich Straumann, Professor für Experimentalphysik an der Universität Zürich, im Vorfeld der Inbetriebnahme fest. Die Theorie Rösslers sei widerlegt worden. Das CERN habe solche Fragen intensiv studiert.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. August 2008 um 13:58
    • #32

    Beschwerde gegen Weltuntergang ohne Erfolg
    Der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte hat eine Forderung zum Stopp der grössten Forschungsmaschine am CERN in Genf abgewiesen.


    Eine private Initiative von Forschern hatte einen Antrag auf einstweilige Verfügung gegen den Betriebsbeginn des Teilchenbeschleunigers LHC eingereicht. Sie fürchtet, dass die Maschine kleine Schwarze Löcher erzeugen könnte, die die Erde verschlucken - und dies wäre der Weltuntergang. Hinter der Initiative stehen Forscher um den deutschen Chaostheoretiker Otto Rössler.


    Eine Expertenkommission des Europäischen Teilchenforschungslabors CERN, das den LHC betreibt, hatte die Anlage zuvor als sicher bewertet. Zum selben Schluss kam auch die deutsche Kommission für Elementarteilchenphysik (KET). Der US-Physiknobelpreisträger David Gross hatte die Diskussion gar als «albern und absurd» bezeichnet.


    Geplanter Test ab 10. September


    Der «Large Hadron Collider» (LHC) soll am 10. September in den Testbetrieb gehen. Noch nicht entschieden ist allerdings über die eigentliche Grundrechtsbeschwerde der Initiative, wobei der Gerichtshof zunächst die Zulässigkeit prüft. Ein Termin für das Ergebnis ist noch nicht bekannt.


    Die Beschwerdeführer hatten eine Verletzung des Rechts auf Leben und auf Achtung des Privatlebens geltend gemacht. Der LHC soll offiziell am 21. Oktober in einer Zeremonie eröffnet werden.

  • owi
    #8
    • 30. August 2008 um 00:44
    • #33

    Hier gibts übrigens den offiziellen Song zum LHC Teilchenbeschleuniger:

    http://vimeo.com/1431471

    The LHC is supa dupa fly. Y'know what I'm sayin'? :thumbup:

  • Senior-Crack
    NHL
    • 3. September 2008 um 10:16
    • #34

    Aus ORF.at:

    Tanz der Moleküle

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. September 2008 um 07:12
    • #35

    Er soll sterben, bevor das Schwarze Loch die ganze Welt verschlingt

    [Blockierte Grafik: http://is.blick.ch/img/txt/9/y/TW9yZGRyb2h1bmdlbiBrYW1lbiBwZXIgTWFpbA==_Pxgen_t_500xA_35.gif]

    Von Adrian Schulthess | 00:30 | 09.09.2008
    Weltuntergangs-Propheten wollen Physiker Frank Wilczek (57) töten – damit die Welt überlebt.

    Morgen drücken die Physiker am Europäischen Kernforschungszentrum Cern bei Genf den Knopf. Sie versetzen um 9.30 Uhr das grösste Experiment in Bewegung, das die Menschheit je gesehen hat: Sie starten den LHC, den Large Hadron Collider.

    Ein Triumph der Wissenschaft.

    Oder der Weltuntergang. Den fürchten radikale Gegner des Teilchen-Experiments am Cern. Sie wollen es verhindern. Mit allen Mitteln. Falls nötig, gehen sie dafür sogar über Leichen.

    Nobelpreisträger Frank Wilczek wäre ihr erstes Opfer. Der Amerikaner fiebert dem Experiment entgegen, verspricht sich von ihm sogar eine «goldene Ära».

    Kürzlich erhielt er mehrere Morddrohungen. Per Mail. Per ­Telefon. Mit der Aufforderung, das Experiment zu stoppen, solange das noch möglich sei.

    Seine Reaktion: «Ich versuche, die Sache nicht an mich heranzulassen», sagte Wilczek gegenüber «Spiegel Online».

    Auf dem Rechtsweg sind die weniger radikalen Gegner des Cern-Experiments bereits abge­blitzt. Eine Gruppe Ingenieure rund um den deutschen Chaos-Theoretiker Otto E. Rössler, 68, wollte das LHC-Experiment verbieten lassen.

    Vor dem Europäischen Menschenrechtsgerichtshof in Strassburg zogen die Ingenieure den Kürzeren.

    Denn die meisten Forscher se­hen keine Gefahr hinter dem Cern-Experiment. «Was wir in Genf unter kontrollierten Bedingungen planen, haben wir auf natürlichem Weg schon über hunderttausend Mal beobachtet. Alleine in den letzten 20 Jahren», sagt Cern-Sprecher James Gillies gegenüber BLICK. «Es passiert ständig. Und uns gibt es immer noch.» Und trotzdem. Mit ihren Weltuntergangs-Szenarien schüren die Gegner Angst: Die Wissenschaft werde mit der Höllenmaschine aus Genf alles auslöschen. Nicht sofort, aber nach und nach.

    Klitzekleine Schwarze Löcher entstehen bei den Experimenten, behaupten sie. Diese sogenannten Micro Black Holes sinken langsam ins Zentrum unseres Planeten. Und sammeln sich dort zu einem Monstrum. Das alles verschluckt. Das Licht, den Planeten. Mit allem, was wir kennen, malen die LHC-Gegner schwarz.

    Kein Wunder sind auf der ganzen Welt viele Leute verun­sichert. «Jeden Tag erhalte ich mehrere Anrufe und Mails von besorgten Menschen», sagt Cern-Sprecher Gillies. Die häufigste Sorge: «Bitte sagen Sie mir, dass meine Kinder in Sicherheit sind.» Gillies’ Antwort: «Sie haben nichts zu befürchten. Ich bin selber Vater.»

  • wossa245
    Hobbyliga
    • 9. September 2008 um 11:58
    • #36

    von mir aus sollen sie das machen wird schon nicht so schlimm sein

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. September 2008 um 13:43
    • #37

    naja, ich finde es einfach verantwortungslos, schon auf grund dessen, dass niemand so richtig weiss was überhaupt passieren kann oder wird.

    und schlussendlich, was soll das ganze bringen? sollten gescheiter das geld irgendswo anders investieren. zb in die krebsforschung, aids usw.

    damit wäre der menschheit wohl mehr geholfen, als so dämliche experimente die unüberschaubar und vielleicht doch nicht ganz ungefährlich sind.

  • sicsche
    Nightfall
    • 9. September 2008 um 13:54
    • #38

    Naja aber wenn es jedes mal wenn jemand geforscht hat einen solchen tratra gegeben hätte und gerede von wegen sinnlos würden wir höchstwahrscheinlich eine(n) "post" im wahrsten sinne des wortes absenden.

    wer sagt uns nich das die zB DIE neue energiegewinnungsmethode entdecken mit der sämtliche atomkraftwerke in europa durch ein einziges "was auch immer die entdecken"-kraftwerk ersetzt werden könnte. ?

    Bzw weil die Beispiele AIDS und Krebs fielen gerade das sind wohl die 2 krankheiten der wohl ein jeder 2te medizin-wissenschaftler weltweit hinterher jagd (will jetzt keinen von dennen was unterstellen aber man kann sich denken warum)

  • Patman
    Forumsdepression
    • 9. September 2008 um 14:19
    • #39

    Außerdem könnte man 1-2 nervige Leute in das Loch werfen und abwarten was passiert. :D

    Könnte doch ne neue Todesstrafe für Gefängnisse werden?!

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. September 2008 um 14:44
    • #40

    hätte da auch ein paar kanditaten :P
    Blick zurück bis fast zum Urknall


    Von Barbara Vonarburg. Aktualisiert um 13:18 Uhr

      Felicitas Pauss, die treibende Kraft hinter dem neuen Teilchenbeschleuniger am Cern – ein Porträt.[Blockierte Grafik: http://files.newsnetz.ch/story/2/9/0/29…/topelement.jpg] 
      Ein gigantisches Experiment: Ein Cern-Mitarbeiter während der Bauphase für den Atlas-Detektor des LHC.
      [Blockierte Grafik: http://files.newsnetz.ch/story/2/9/0/29025760/22/1.jpg]


      «Natürlich warten wir alle gespannt»: Felicitas Pauss.
      Artikel zum Thema

      • «Eins der grössten Experimente aller Zeiten»
      • Supra-cool: Der Rap zum Teilchenbeschleuniger
      • Fragen und Antworten zum Teilchenbeschleuniger
        14 Jahre hat Felicitas Pauss am Aufbau einer Anlage mitgearbeitet, die Teil eines der kompliziertesten Projekte ist, die der Mensch je realisiert hat. Am Mittwoch ist es so weit: Am europäischen Teilchenphysiklabor (Cern) in Genf startet das weltweit grösste Experiment. In einem 27 Kilometer langen, unterirdischen Ringtunnel sollen die ersten Wasserstoff-Atomkerne, so genannte Protonen, kreisen. Der Tunnel ist Teil des neuen Teilchenbeschleunigers namens LHC.

        Gerade noch rechtzeitig konnten die letzten Arbeiten am Detektor abgeschlossen werden, an dessen Konstruktion die Physikerin von Anfang an wesentlich beteiligt war. Der CMS-Detektor, ein über 12'000 Tonnen schweres Monster, soll aufzeigen, was passiert, wenn im Ringtunnel Protonen mit beinahe Lichtgeschwindigkeit aufeinander geschossen werden. Bei den Kollisionen entsteht aus der Bewegungsenergie der Protonen Materie – neue Teilchen –, wie Einstein das vorhersagte.

        Blick in die fernste Vergangenheit

        Die Angst, dass dabei ein schwarzes Loch geschaffen werden könnte, das die ganze Welt verschlucken würde, sei völlig unbegründet, sagt Pauss. Dass die Medien in letzter Zeit vor allem darüber und nicht über die wissenschaftlichen Aspekte der gewaltigen Maschine berichteten, ärgert die Forscherin. Denn auch ohne schwarze Löcher wird sich im LHC Fantastisches abspielen. Bei den Teilchenkollisionen werden ähnliche Bedingungen herrschen wie kurz nach dem Urknall, als das Universum eine Hundertstel einer Milliardstelsekunde alt war: «Man blickt also sozusagen in die Vergangenheit.»

        Zwischen Zürich, Genf und Nepal

        Die Physik hat Felicitas Pauss schon in der Schule in Salzburg fasziniert. Obwohl sie in einer Musikerfamilie aufwuchs und Geige, Klavier, Orgel und Querflöte lernte, zerlegte sie als Schulmädchen lieber technische Geräte, um herauszufinden, wie diese funktionierten. An der Universität Graz war sie die einzige Studentin, die eine Doktorarbeit in Physik machen wollte. Nach Aufenthalten in Deutschland und den USA liess sie sich in der Schweiz nieder.

        Seit 1993 ist sie Professorin an der ETH Zürich und leitete dort jahrelang das Institut für Teilchenphysik. Am Cern gehört sie dem CMS-Management an. Deshalb pendelt die 57-Jährige mit dem Zug zwischen Genf und Zürich. Wer die attraktive, elegant gekleidete und perfekt geschminkte Blondine sieht, kann sich kaum vorstellen, dass sie gern auf Trekking-Touren geht, etwa mit Rucksack und Zelt nach Nepal. Die Menschen dort würden sie wohl für «komplett verrückt» halten, wenn sie wüssten, was sie beruflich tue, meint Pauss.

        Hoffnung auf spannende Resultate

        Die Teilchenphysik ist nur schwer zu vermitteln. Trotzdem versucht sie Laien einfach und geduldig zu erklären, was die Forscher mit dem LHC herauszufinden hoffen. Bei den Kollisionen können neue Teilchen entstehen, die bisher nicht zu beobachten waren. Vor allem so genannte Higgs-Teilchen möchten die Wissenschaftler aufspüren. Es würde erklären, warum die Teilchen und damit auch wir selbst überhaupt eine Masse haben.

        Doch vorerst gilt es, die komplizierte Maschine schrittweise in Betrieb zu nehmen. Zuerst werden die Protonen nur in einer Richtung durch den Tunnel geschickt. «Natürlich warten wir alle gespannt auf die ersten hochenergetischen Kollisionen», sagt Pauss, doch das werde noch eine Weile dauern, vielleicht vier oder sechs Wochen. Und dann müsse man zuerst die bekannte Physik wieder entdecken. Bis der CMS-Detektor das Higgs-Teilchen oder andere bisher unbekannte Teilchen aufspüre, könne es Jahre dauern. Wann dies der Fall sein werde, hänge davon ab, «was die Natur für uns bereit hält». (Tages-Anzeiger

  • sicsche
    Nightfall
    • 9. September 2008 um 16:13
    • #41
    Zitat von Enforcer

    Außerdem könnte man 1-2 nervige Leute in das Loch werfen und abwarten was passiert.

    Zitat von TsaTsa

    hätte da auch ein paar kanditaten

    Meine Damen und Herren,

    wir präsentieren Ihnen das erste auf "nervige Personen" basierte Auto der Zukunft :) Mit einer nervigen Person kommen sie unglaubliche 100 000 Kilometer weit.

    Bestellen Sie jetzt und erhalten Sie dazu gratis einen Duftbaum für ihr neues Auto.

    Auf der anderen Seite würden sich da vollkommen neue Wege der Müllentsorgung (auch für Mafiosi gg) anbieten. nie wieder müll rausbringen - einfach alles direkt in sein privates schwarzes loch hineinwerfen.

  • Patman
    Forumsdepression
    • 9. September 2008 um 18:11
    • #42

    Mit der Müllentsorgung hast du an Thema angeschnitten das gar nicht so falsch sein könnte.

    Würde so ein schwarzes Loch wirklich enstehen, wär es doch kein schlechtes Objekt und Sondermüll wie Radioaktive Abfälle zu entsorgen.
    An solch etwas dürfen sicher die schweizer Forscher auch schon gedacht haben.

  • sicsche
    Nightfall
    • 9. September 2008 um 19:02
    • #43
    Zitat von Enforcer

    Mit der Müllentsorgung hast du an Thema angeschnitten das gar nicht so falsch sein könnte.

    Würde so ein schwarzes Loch wirklich enstehen, wär es doch kein schlechtes Objekt und Sondermüll wie Radioaktive Abfälle zu entsorgen.
    An solch etwas dürfen sicher die schweizer Forscher auch schon gedacht haben.

    So rein vom Gedankengang sicherlich. Aber wenn ich mich nich ganz irre ist ja auch die Theorie hinter einen schwarzen loch diese das es mit der Masse die es "einsaugt" wächst. Daher wenn da wirklich ein schwarzes Loch entstehen sollte bezweifel ich das man es kontrollieren könnte (-> masse rundherum (12 000t is da nich gerade wenig futter) -> mit wachsender Grösse immer mehr)


    Nur ich seh das einfach von der lockerein Seite weil zum einen weiss die Menschheit in wahrheit gar nix über schwarze löcher - sprich alles spekulation - zum anderen bezweifel ich das se eines erzeugen werden. Ist doch nicht das erste mal das jemand in einen teilchenbeschleuniger solche tests durchführt.

  • Patman
    Forumsdepression
    • 9. September 2008 um 22:28
    • #44

    Is schon klar, aber es muss doch nicht der ganze Müll in das gleiche schwarze Loch entsorgt werden.

    Nyo aber nicht in dieser Größenordnung, nya bin gespannt was passieren wird. Wenn der Forscher nicht zuerst ne Atomrakete ab bekommt. :D

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. September 2008 um 07:09
    • #45

    heute um 09.30 gehts los

    http://www.20min.ch/news/wissen/story/27775756

  • wossa245
    Hobbyliga
    • 10. September 2008 um 09:46
    • #46

    also bis jz is mir noch nix passiert ^^

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. September 2008 um 09:53
    • #47

    doch mir schon, mir ist der kaffeebecher aus der hand gefallen ;(

  • wossa245
    Hobbyliga
    • 10. September 2008 um 10:00
    • #48

    liegt sicher am schwarzen loch *gg*

  • baerli1975
    bisch a Tiroler....
    • 10. September 2008 um 10:20
    • #49
    Zitat von TsaTsa

    doch mir schon, mir ist der kaffeebecher aus der hand gefallen ;(


    dann hoffe ich, du hattest keine weiße hose und kein weißes leibchen an!! ;)

  • sicsche
    Nightfall
    • 10. September 2008 um 11:40
    • #50

    Damit ist bewiesen -> auch schwarze Löcher sind geniesser: hetzen nur cafe und jungen damen nach :)

    So ma im ernst - konnte vorhin paar livebilder vom CERN sehen - und ja das sieht alles andere als spannend aus - ich glaub da is mehr los bei na neueröffnung von nen mcdoof :)

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