Zitat von ORF ONAlles anzeigenViele Aktivitäten - wenig Präsenz
Sponsoren fühlen sich "allein gelassen".Peter Neubauer, Geschäftsführer des Euro-2008-Hauptsponsors PayLife Bank, und Susanne Pannik, Marketingmanagerin von Hauptsponsor JVC, kritisieren die öffentlichen Werbemaßnahmen zur Euro 2008.
"Die Bewerbung findet einfach nicht statt. Das ist ärgerlich, weil die Euro eigentlich eine einmalige Chance für die Wirtschaft wäre", sagte PayLife-Chef Neubauer in der am Montag erscheinenden Ausgabe des Wirtschaftsmagazins "trend".
"Zu wenig präsent"
Mittlerweile hält er es für zu spät, um noch effiziente Kampagnen zu starten. JVC-Managerin Pannik stößt sich ebenfalls an der Bewerbung des Turniers und erklärt: "Die Euro ist definitiv zu wenig präsent. Zur Bewerbung gibt es kaum etwas Positives zu sagen."
Die in der Öffentlichkeit wirksamen Maßnahmen gingen alleine von den Sponsoren aus, die Initiativen der Spielstädte seien hingegen kaum wahrnehmbar. Ihr Resümee: "Es ist enttäuschend. Als Sponsor fühlt man sich regelrecht allein gelassen."
Kein "einheitliches Erscheinungsbild"
Euro-2008-Turnierdirektor Christian Schmölzer gesteht zumindest Fehler bei der Bewerbung des Events ein: "Die Spielstädte haben ihre eigenen Kampagnen mit eigenen Slogans kreiert, anstatt die Euro mit den offiziellen Logos zu kommunizieren. Dadurch ist es trotz vieler Maßnahmen nicht gelungen, ein einheitliches Erscheinungsbild zu schaffen."
Schmölzer bedauert weiters, dass es in Österreich keine übergeordnete Organisation gibt, die sämtliche Aktionen in den Spielstädten koordiniert: "Die Euro ist deshalb trotz vieler Aktivitäten nicht so präsent, wie sie sein müsste."
Hearst, de hom Surgn! Noch mehr Werbungs-Overkill für die EM als es jetz schon gibt, geht ja gar nicht mehr.
Solche Manager sollten wir im Eishockey haben, damit vielleicht irgendwann auch eine B-WM als Marketing-Chance für den Tourismus erkannt wird (In Innsbruck gabs ja genau ein Plakat in der Nähe der Eishalle, das auf die World Championships Division IA hingewiesen hat)