A - WM 08 in Kanada

noch so nebenbei
Heatley trifft "für die falsche Seite"

Kanada besiegt Deutschland mit 10:1-Toren und Ottawa-Star Dany Heatley baut seine Führung in der Scorerwertung des Turniers aus. Der Kanadier erzielte im Rahmen der Weltmeisterschaft elf Scorerpunkte. Dabei hätte der deutsch-kanadische Doppelbürger gestern gut und gerne auf der Verliererseite stehen können:
Als Heatley 1999 im Alter von 18 Jahren nicht für das kanadische U20-Weltmeisterschaftsteam aufgeboten wurde, verhandelte der Lockout-Berner mit dem Deutschen Eishockeybund über einen Beitritt zur deutschen Nationalmannschaft. Heatley hiellt den Ahornblättern die Treue und nahm mittlerweile an zwei Junioren-Weltmeisterschaften, an Olympischen Spielen und an fünf IIHF-Weltmeisterschaften teil.
Heatley kam in Deutschland zur Welt. Sein Vater Murray spielte in Deutschland professionell Eishockey und heiratete eine Deutsche Staatsbürgerin. Sein jüngerer Sohn Mark wird nächste Saison in München in der zweiten deutschen Eishockeyliga spielen. Dany ist der einzige der drei Heatleys, der es bis in die NHL schaffte.
Gestern traf Murray Heatley in Halifax ein. Er sah wie Sohn Danys Scorerqualitäten von Carolinas Eric Staal übertrumpft wurden. Dem Stanley Cup-Sieger gelang ein lupenreiner Hattrick im zweiten Drittel gegen Deutschland, ein viertes Tor erzielte er bereits im ersten Drittel.

ich weiss, ich bin gemein. aber zum glück hat sich heatley für die kanadier entschieden

Bordeleau versenkt Italien in die B-Gruppe

Mit dem 6:3-Führungstor erstickte SCB-Stürmer Sébastien Bordeleau Italiens Hoffnungen auf einen Ligaerhalt, Jonathan Pittis 4:6 war 3 Minuten vor Spielende nur noch Resultatkosmetik. Italien dominierte die Partie wie in Spiel 1 der Best-of-three Abstiegspoule mehrheitlich, doch die Tore erzielten einmal mehr die Franzosen. Der ex-Genevois Yorick Treille traf gleich zwei Mal für Frankreich ins Schwarze. Italien steigt in die B-Gruppe ab. Frankreich nimmt am A-Weltmeisterschaftsturnier in der Schweiz teil. Die Slowakei rettete sich ebenfalls mit einem 2:0-Sieg nach Spielen gegen die Slowenen und verbleibt in der A-Gruppe, Slowenien steigt ab.

Slowakei und Frankreich bleiben A-Klassig Sonntag, 11. Mai 2008, 5:17 Uhr - Urs Berger

Die Slowakei und Frankreich werden nächstes Jahr in der Schweiz an der Weltmeisterschaft der Gruppe A teilnehmen. Beide Nationen setzten sich gegen Slowenien respektive Italien durch.

Mit diesm Ergebniss schliesst die Slowakei eine enttäuschende Weltmeisterscahft auf Rang dreizeh. Frankreich beendet diese auf Rang 14. Aufsteiger in den A-Pool sind Österreich und Ungarn.

wir führen 1-0 gegen dänemark durch andres ambühl

2-0 nach dem ersten drittel. goal durch jeannin

im 2. drittel nach 50sek. das 3-0 durch reichert. später penalty für die schweiz, warum weiss ich nicht(stockwurf vielleicht). bärtschi verschoss aber.

die dänen erzielen das 3-1, was denn aber annuliert wurde, da es eindeutig ein kicktor war. paterlini schiesst das 4-0.

ende des 2.drittels beim stande von 5-0. di pietro schoss das 5.goal.

letztes drittel. 6-0 durch fuhrer, kurz danach das 6-1 dänemarks durch madsen. aber eigentlich ein eigengoal bezinas

penalty für dänemark. von kim staal souverän versorgt. 6-2

7-2 sieg für die schweiz. das 7.goal durch beat forster.

war ein wenig ein lauwarmes spiel. morgen gegen die russen wird ein anderer wind wehen für unsre nati. von daher bin ich mal gespannt, wie sich unsre jungs so schlagen werden. obwohl ich denke, dass die russen auch eine nummer zu gross sind.

Norwegen, und überraschend nicht Lettland, holte sich den letzten Viertelfinal-Platz. Die Letten verspielten sich alle Chancen durch ein 3:5 gegen Deutschland.

Viertelfinals vom Mittwoch:
Tschechien – Schweden (19.00 Uhr MESZ).
Kanada – Norwegen (21.30).
Russland – Schweiz (Do/01.00).
Finnland – USA (Do/01.15).

Mehr Zuschauer bei Junioren- als bei A-WM
Die WM-Organisatoren in Québec und Halifax werden zum Ende des Turniers gegen 450 000 Eintritte vermelden können. Die Kanadier verpassen damit den Rekord von Prag und Ostravia 2004 um 100 000 Zuschauer und dürften als dritt- oder viertbeste WM im Zuschaueraufmarsch in die Geschichte des IIHF eingehen.
Durchschnittlich 8 300 Zuschauer pro Spiel sind vor allem ein Erfolg für die Stadt Québec, die als Zweitspielort vorerst auf Auftritte des kanadischen Heimteams warten musste. Enttäuschend ist der Zuschaueraufmarsch in Halifax, wo nur eines der sechs Kanada-Heimspiele ausverkauft war. Es war das Duell mit dem Rivalen USA. In Halifax wurden die Kanada-Spiele absichtlich auf Nachmittagstermine gesetzt, um keine TV-Konkurrenz zu den Stanley Cup Playoffs zu schaffen.
Trotzdem ist der Aufmarsch zu Kanada-Spielen enttäuschend. Als 2003 in Halifax die Junioren-WM durchgeführt wurde, waren alle Spiele der Kanadier in der über 9 000 Zuschauer fassenden Arena restlos ausverkauft.
Der erste Schritt von kanadischen Eishockeyjunioren auf internationalem Parkett werde im Mutterland des Eishockeys halt noch höher eingestuft als ein IIHF-A WM Turnier, sagte Derek Roy gegenüber der kanadischen Presse. Er war als einziger aktueller Kanadaspieler am Turnier 2003 in Halifax mit dabei.

Die Schweizer könnten eigentlich mit der WM zufrieden sein. Sie spielen eines ihrer besten Turniere der Neuzeit, gewannen erstmals seit 1952 vier Partien an einer A-WM und verbesserten sich in der Weltrangliste um einen Platz auf Position 7. Die Erfolge in den ersten sechs Spielen machen jedoch Lust auf mehr. "Es wird endlich einmal Zeit, dass wir einen Halbfinal erreichen", sagte Beat Forster stellvertretend für die Mannschaft.

Denn unter Ralph Krueger überstand die Schweiz noch nie einen WM-Viertelfinal. Letztmals stiess sie 1992 in Prag mit Bill Gilligan an der Bande und einem 3:1 gegen Deutschland unter die Top 4 vor. 1998 bei der Heim-WM (4.) gab es keine Viertelfinals. Zwei Siege und ein Unentschieden reichten damals für den Vorstoss in den Halbfinal. Würden die Schweizer die Sensation schaffen, träfen sie im Halbfinal auf Finnland oder die USA.

Die Aufgabe, die in Québec in der ersten K.o.-Runde auf die Schweizer wartet, scheint auf den ersten Blick unlösbar. Gegen Russland verloren die Schweizer das vorletzte Vorbereitungsspiel auf die WM 2:6 und am Montag in der Zwischenrunde 3:5. Ein Sieg über einen der meistgenannten Titelfavoriten, der in Kanada als einziges Team neben Gastgeber Kanada bisher ohne Niederlage blieb, käme einem Wunder gleich.

Die Schweizer Hoffnungen sind primär auf zwei Faktoren aufgebaut. Einerseits boten sie den Russen in der "Hauptprobe" am Montag im letzten Drittel Paroli, andererseits gelangen den Schweizern gegen den 23-fachen Weltmeister in den letzten Jahren regelmässig gute Resultate an Titelkämpfen. Letztmals reichte es 2005 in Wien zu einem Achtungserfolg (3:3).

Russland hinterliess an dieser WM bisher den gewohnt starken offensiven Eindruck. Es schien zudem, dass sie nicht immer mit der letzten Konsequenz agierten. Zumindest leisteten sie sich gegen Weissrussland (4:3 n.V.), Schweden (3:2) und auch gegen die Schweizer öfters defensive Aussetzer. Diese Nachlässigkeiten liessen die Russen, die seit 1993 auf einen WM-Titel warten, in den letzten Jahren immer wieder scheitern.

Die Schweizer dürften mit der selben Aufstellung antreten wie beim 7:2 gegen Dänemark. Martin Gerber wird das Tor hüten und Peter Guggisberg (neben dem verletzten Roman Wick) auf der Tribüne Platz nehmen. Einem Einsatz von Severin Blindenbacher, der am Montag wegen Fussproblemen pausiert hatte, steht nichts im Weg.

Eishockey-WM in Québec und Halifax, Viertelfinal

Schweiz - Russland
1.15 Uhr

blöde uhrzeit, da kann ich nicht mal schauen denke zwar nicht dass wir grosse chancen haben

0:6-Klatsche - die Schweiz ist draussen 
Die Schweizer Eishockey-Nati hat sich im WM-Viertelfinal selber geschlagen. Mit zwei Eigentoren in den Startminuten gegen Russland besiegelte sie früh ihr Turnier-Aus.

Nach dem enttäuschenden 0:6 gegen Russland beendet die Schweiz das Turnier wie erwartet im Viertelfinal. Nach teilweise spektakulären Eigentoren der WM-Debütanten Diaz und Furrer in den ersten sechs Spielminuten waren die Positionen bezogen, obwohl die Schweiz aktiver begonnen hatte als noch am Montag beim 3:5.

Durchzogene WM-Bilanz

Die Schweiz geht mit einem weinenden und einem lachenden Auge aus dem Turnier. Die Eishockey-Welt wurde auf dem kleineren Eisfeld in Québec nicht aus den Angeln gehoben, aber vom vielfach prophezeiten Absturz war die Schweiz viel weiter entfernt.
Die Ergebnisse der Nati dürften in der Schweiz einiges an positiver Resonanz ausgelöst haben – und damit war noch vor der WM kaum gerechnet worden.

Angst um seinen Kopf muss bei der Rückkehr in die Schweiz auf jeden Fall keiner aus der Delegation haben. Die Frage, warum im Viertelfinal der Sieg gegen den Grossen wieder nicht gelungen ist, ist einfach zu beantworten: Weil die Besten der Welt im Normalfall nicht nur besser, sondern erheblich besser sind als wir.

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Colisée, Québec City. -- 13 000 Zuschauer. -- SR Orszag/Pellerin (Slk/Ka), Feola/Schröter (USA/De). -- Tore: 2. (1:14) Semin (Grebeschkow) 1:0. 3. (2:17) Afinogenow (Saripow) 2:0 (Eigentor Diaz). 7. Saripow (Ausschluss Déruns) 3:0 (Eigentor Philippe Furrer). 22. Sergei Fedorow (Grebeschkow, Kornejew) 4:0. 27. Afinogenow (Saripow, Tereschtschenko) 5:0. 39. Owetschkin (Kornejew, Nabokow) 6:0. -- Strafen: 1mal 2 plus 5 Minuten (Kowaltschuk) plus Spieldauer (Kowaltschuk) gegen Russland; 6mal 2 Minuten gegen die Schweiz.

Russland: Nabokow; Nikulin, Andrei Markow; Kornejew, Grebeschkow; Proschkin, Tjutin; Daniel Markow, Kalinin; Morosow, Sinowjew, Kowaltschuk; Semin, Sergei Fedorow, Owetschkin; Suschinski, Gorowikow, Mosjakin; Afinogenow, Tereschtschenko, Saripow.

Schweiz: Martin Gerber (ab 27. Hiller); Diaz, Forster; Blindenbacher, Bezina; Philippe Furrer, Julien Vauclair; Seger, Beat Gerber; Déruns, Jeannin, Reichert; Di Pietro, Thomas Ziegler, Paterlini; Patrik Bärtschi, Ambühl, Romano Lemm; Sprunger, Sannitz, Monnet.

Bemerkungen: Russland ohne Radulow (überzählig), Schweiz ohne Wick (verletzt), Rüeger und Guggisberg (beide überzählig). -- Sprunger (37./von Puck im Gesicht getroffen) und Julien Vauclair (54./Check von Kowaltschuk) verletzt ausgeschieden. -- Schüsse: Russland 30 (8-10-12); Schweiz 22 (8-9-5). -- Powerplay: Russland 1/6; Schweiz 0/2.

leider wars das. aber ich denke wir müssen uns nicht schämen. denn wenn man das kader der russen mit ihrem trainer bykov, der das schweizer hockey bestens kennt , mit unserer mannschaft vergleicht, die mit einigen neulingen und unerfahrenen no names gespickt ist, hatte man dies eigentlich erwartet. aber auf ein wunder darf man ja immer hoffen.

alles in allem bin ich zufrieden und hoffe, dass sich die schweizer nächstes jahr im eignen land noch ein bisschen steigern können.

habe nur dieses gefunden, das eigengoal von philippe furrer.

http://de.youtube.com/watch?v=5yGO45QAW9k