@freshone:
genau solche vordenker wie deinereins, die alle probleme im österreichischen eishockey mit einer höheren ausländerquote lösen wollen, braucht unser eishockey jetzt noch. weil der weg mit ausländern, austros & eingebürgerten in den letzten 15 jahren ja so unglaublich was anderes gewesen ist (und uns so unglaublich weit nach vorn gebracht hat).
und deine 3 ligen in allen ehren (bin auch voll dafür): wie willst denn die jemals zusammenbringen, wennst an den strukturen so überhaupt nichts änderst. (und die transferkartenspieleranzahl zu erhöhen, würde ich nicht unbedingt als strukturänderung ansehen).
ich seh das halt so: je mehr ausländer in den ligen spielen, desto höher wird das niveau. und zwar künstlich hoch, weil es nicht dem level der durchschnittlichen österreicher entspricht. die wenigen österreicher, die dem niveau entsprechen & die anderen paar, die da auch noch mitkommen, können dann natürlich den preis in die höhe treiben (weil sie ja wenig & wertvoll sind).
mit dem höheren niveau wird auch der unterschied zur nl immer größer (sofern sich diese an die selbstbeschränkungen hält), womit sich das thema auf- und abstieg fast von selbst erledigt & die erste liga wieder vom wirtschaftlichen überleben ihrer klubs abhängig wird. und für (auch junge) spieler, die mal in der nl gelandet sind, wird es auch schwerer, wieder zurück in die erste liga zu finden.
im endeffekt hat man dann zwar eine qualitativ hochstehende erste liga, in der sich die wenigen supertalente (so sie in österreich verblieben sind) uu besser entwickeln (oder auch in der 3.linie hängenbleiben?), die aber durch hohe kosten permanent vom wohlwollen der gönner & großen sponsoren abhängig ist.
die nl ist vom niveau deratig weit entfernt, daß sie, durch diesen abstand, für die medien mehr oder minder uninteressant wird (da sie ja auch keine potentiellen aufsteiger vorweisen kann) und auch keinen nennenswerten spielerinput für die erste liga mehr erzeugen kann.
und die nachwuchsförderung wird in diesem umfeld auch unverändert bleiben (wie denn auch, wenn sich keine bedingungen dafür ändern!): die traditionellen hochburgen kac/vsv werden weiter jugend produzieren, die anderen erstligisten brauchen die kohle für den spielbetrieb (weil sie, dank ihrer defizite früherer jahre auch jetzt nicht auf die ergebnisse dieser föderung warten können) und die nl-ligisten fördern eben, was im rahmen ihrer möglichkeiten geht. die werden aber mit größerem abstand & noch größerer medialer isolation sicher nicht besser werden.
wenn obiges jetzt auch sehr grob gedacht & überspitzt formuliert ist: was soll sich bitteschön mit 8 ausländern zum besseren ändern?
ziel sollte wohl eher sein, das niveau einmal den gegebenen möglichkeiten anzupassen, um dadurch das vorhandene spielerreservoir für die klubs zu vergrößern, die gehälter zu senken und eine größere anzahl an erstligatauglichen klubs zu ermöglichen. und das niveau zwingt man nur mit der beschränkung der ausländer nach unten. und wenn diese reduktion über lange zeit erhalten bleibt, so werden die klubs über kurz oder lang gezwungen sein, in den nachwuchs zu investieren, da sie sich nur mit den vorhandenen österreichern keine überlegenheit mehr erkaufen können. die lücken werden zu groß (oder zumindest größer als jetzt) sein, um sie nur mit austros & routiniers & eingebürgerten zu füllen. und zu teuer wird es irgendwann auch (wennst eben statt jetzt 3-4 teuren ösi deren 8-9 haben solltest, und selbst dann noch nicht fix meister wirst, weil das halt auch nur 2 blöcke sind).
mit diesem billigeren spielbetrieb sollte es auch wieder eine größere anzahl an erstligatauglichen klubs geben, was natürlich auch dem allgemeinen interesse am eishockey nur guttun kann (weil auch jetzige nl-klubs wieder ziele haben können). und das realistischere niveau würde auch für engere meisterschaften sorgen (inklusive auf- und abstieg).
alles weitere würde natürlich vom realitätssinn der vereine abhängen, aber diesem ist mit einer reduktion auf 2 ausländern wesentlich mehr auf die sprünge geholfen als dem anheben auf 8.
sicherlich ist das eben geschriebene sehr milchmädchenrechnungsmäßig, aber selbiges gilt auch für all die überlegungen mit einer erhöhung der ausländerplätze.
meines gefällt mir besser, weil es etwas in eine andere richtung verändern würde, deine idee ist halt nichts weiteres als das, was wir die letzten jahre eh schon immer gehabt haben.
frage ich mich halt, bei wem die chance auf verbesserung der aktuellen situation größer ist? (und ich behaupte jetzt nicht, daß meine theorie 100%ig eintreffen wird. wir reden ja vom österreichischen eishockey *g*).
mgg & sorry fürs lange post (aber es mußte sein) - t
genau solche vordenker wie deinereins, die alle probleme im österreichischen eishockey mit einer höheren ausländerquote lösen wollen, braucht unser eishockey jetzt noch. weil der weg mit ausländern, austros & eingebürgerten in den letzten 15 jahren ja so unglaublich was anderes gewesen ist (und uns so unglaublich weit nach vorn gebracht hat).
und deine 3 ligen in allen ehren (bin auch voll dafür): wie willst denn die jemals zusammenbringen, wennst an den strukturen so überhaupt nichts änderst. (und die transferkartenspieleranzahl zu erhöhen, würde ich nicht unbedingt als strukturänderung ansehen).
ich seh das halt so: je mehr ausländer in den ligen spielen, desto höher wird das niveau. und zwar künstlich hoch, weil es nicht dem level der durchschnittlichen österreicher entspricht. die wenigen österreicher, die dem niveau entsprechen & die anderen paar, die da auch noch mitkommen, können dann natürlich den preis in die höhe treiben (weil sie ja wenig & wertvoll sind).
mit dem höheren niveau wird auch der unterschied zur nl immer größer (sofern sich diese an die selbstbeschränkungen hält), womit sich das thema auf- und abstieg fast von selbst erledigt & die erste liga wieder vom wirtschaftlichen überleben ihrer klubs abhängig wird. und für (auch junge) spieler, die mal in der nl gelandet sind, wird es auch schwerer, wieder zurück in die erste liga zu finden.
im endeffekt hat man dann zwar eine qualitativ hochstehende erste liga, in der sich die wenigen supertalente (so sie in österreich verblieben sind) uu besser entwickeln (oder auch in der 3.linie hängenbleiben?), die aber durch hohe kosten permanent vom wohlwollen der gönner & großen sponsoren abhängig ist.
die nl ist vom niveau deratig weit entfernt, daß sie, durch diesen abstand, für die medien mehr oder minder uninteressant wird (da sie ja auch keine potentiellen aufsteiger vorweisen kann) und auch keinen nennenswerten spielerinput für die erste liga mehr erzeugen kann.
und die nachwuchsförderung wird in diesem umfeld auch unverändert bleiben (wie denn auch, wenn sich keine bedingungen dafür ändern!): die traditionellen hochburgen kac/vsv werden weiter jugend produzieren, die anderen erstligisten brauchen die kohle für den spielbetrieb (weil sie, dank ihrer defizite früherer jahre auch jetzt nicht auf die ergebnisse dieser föderung warten können) und die nl-ligisten fördern eben, was im rahmen ihrer möglichkeiten geht. die werden aber mit größerem abstand & noch größerer medialer isolation sicher nicht besser werden.
wenn obiges jetzt auch sehr grob gedacht & überspitzt formuliert ist: was soll sich bitteschön mit 8 ausländern zum besseren ändern?
ziel sollte wohl eher sein, das niveau einmal den gegebenen möglichkeiten anzupassen, um dadurch das vorhandene spielerreservoir für die klubs zu vergrößern, die gehälter zu senken und eine größere anzahl an erstligatauglichen klubs zu ermöglichen. und das niveau zwingt man nur mit der beschränkung der ausländer nach unten. und wenn diese reduktion über lange zeit erhalten bleibt, so werden die klubs über kurz oder lang gezwungen sein, in den nachwuchs zu investieren, da sie sich nur mit den vorhandenen österreichern keine überlegenheit mehr erkaufen können. die lücken werden zu groß (oder zumindest größer als jetzt) sein, um sie nur mit austros & routiniers & eingebürgerten zu füllen. und zu teuer wird es irgendwann auch (wennst eben statt jetzt 3-4 teuren ösi deren 8-9 haben solltest, und selbst dann noch nicht fix meister wirst, weil das halt auch nur 2 blöcke sind).
mit diesem billigeren spielbetrieb sollte es auch wieder eine größere anzahl an erstligatauglichen klubs geben, was natürlich auch dem allgemeinen interesse am eishockey nur guttun kann (weil auch jetzige nl-klubs wieder ziele haben können). und das realistischere niveau würde auch für engere meisterschaften sorgen (inklusive auf- und abstieg).
alles weitere würde natürlich vom realitätssinn der vereine abhängen, aber diesem ist mit einer reduktion auf 2 ausländern wesentlich mehr auf die sprünge geholfen als dem anheben auf 8.
sicherlich ist das eben geschriebene sehr milchmädchenrechnungsmäßig, aber selbiges gilt auch für all die überlegungen mit einer erhöhung der ausländerplätze.
meines gefällt mir besser, weil es etwas in eine andere richtung verändern würde, deine idee ist halt nichts weiteres als das, was wir die letzten jahre eh schon immer gehabt haben.
frage ich mich halt, bei wem die chance auf verbesserung der aktuellen situation größer ist? (und ich behaupte jetzt nicht, daß meine theorie 100%ig eintreffen wird. wir reden ja vom österreichischen eishockey *g*).
mgg & sorry fürs lange post (aber es mußte sein) - t