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Saisonresümee 2007/08

  • KönigAllerClubs
  • 24. Februar 2008 um 18:18
1. offizieller Beitrag
  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 24. Februar 2008 um 18:18
    • #1

    QUERSCHÜSSE
    HEINZ TRASCHITZGER

    Warum der große Traum platzte

    Diese Woche fliegen die KAC-Legionäre nach Hause. Von Spielern mit Charakter war im Play-off nichts zu sehen.

    Den 19. Februar 2008 werden die KAC-Fans nicht so schnell vergessen. Zu diesem Zeitpunkt geht normalerweise die Eishockey-Meisterschaft erst so richtig los, für den KAC aber war sie bereits zu Ende. So früh wie noch nie. Gescheitert im Viertelfinale gegen Liganeuling Olimpija Laibach. Mit einer Mannschaft, die zu den teuersten in der Erste Bank-Liga zählte. Auffallend: Am besten spielte der KAC in einer Phase, in der es (fast) um nichts ging. In der Platzierungsrunde, in der jeder Verein das Play-off-Ticket bereits in der Tasche hatte, gewannen die Rotjacken acht von zehn Spiele, schoben sich von Platz sechs auf Rang zwei vor. Verständlich, dass da schon vom Meistertitel geträumt wurde.

    Dass sie gegen die Slowenen nicht ein einziges Play-off-Spiel siegreich beenden konnten, hatte nicht nur mit Pech, Torhüter Westlund und „Superhirn“ Elik zu tun. Da stand eine desorganisierte und verunsicherte Truppe auf dem Eis, die sich durch die kleinsten Unregelmäßigkeiten aus dem Gleichgewicht werfen ließ. Vor allem aber kamen für den aufmerksamen Beobachter wenig Impulse von außen. Konkret: von der Trainerbank.

    Keine Frage: Manny Viveiros war ein hervorragender Verteidiger, spielte unter den besten Trainern. Als er im Herbst 2006 zum Nachfolger des glücklosen Kevin Primeau aufstieg, verfügte er über keinerlei Erfahrungen in diesem Geschäft. Viveiros stieg quasi als „Trainerlehrling“ ein. Weil die KAC-Funktionäre von ihm so überzeugt waren, bekam er sogar einen (unüblichen) Fünfjahresvertrag. Eine Zusammenarbeit mit Bill Gilligan – der ehemalige KAC-Meistermacher wäre bereit gewesen, nach Klagenfurt zu kommen – lehnte er ab. Schade, denn unter dem Amerikaner hätte er viel lernen können.

    Konnte Viveiros in der letzten Saison noch darauf hinweisen, dass er die Mannschaft „geerbt“ hatte, so trug der Kader für die Saison 2007/08 ausschließlich seine Handschrift. Das Ergebnis ist bekannt. Der Trainer setzte für den (Momentan-)Erfolg ausschließlich auf die „kanadische Connection“. Allen voran auf Andrew Verner. Experten fragten sich, warum der KAC mit seinen vier Angriffslinien Olimpija, das über weite Strecken nur zwei aufbot, nicht müde spielte? Warum er bei einer numerischen Überlegenheit von 47:27 (!) Minuten in den drei Spielen nur einen mickrigen Treffer im Powerplay erzielte. Viveiros dazu: „Wir haben stundenlang Videoanalysen gemacht.“ Der rühmte sich, Legionäre mit Charakter geholt zu haben. Im Play-off war davon nichts zu bemerken.

    Der Trainer leidet am meisten unter dem Ausscheiden, verweist mit traurigen Augen darauf, dass man die Liga in keiner Weise mit jener der letzten Jahre vergleichen könne. Schließlich spiele fast jeder Klub mit mindestens zehn Ausländern. Nächste Saison soll – wieder einmal – alles besser werden. Mit dem Hauskauf in Viktring und dem noch vier Jahre laufenden Vertrag hat sich Viveiros auf ein längeres Bleiben in Klagenfurt eingerichtet. Ein drittes Scheitern würde diese Planung wohl ernsthaft gefährden.

    Kleine Zeitung, 24.02.2008, Seite 89

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 27. Februar 2008 um 09:13
    • #2

    Alles ist nur eine Frage des Geldes

    KAC-Trainer Many Viveiros plant schon für die neue Saison. Top-Verteidiger unter 120.000 Euro nicht zu haben. Mike Siklenka würde kommen aber in Russland gibts mehr zu verdienen. Rebek schlug letztes KAC-Angebot aus.

    VON WALTER GRILL und
    THOMAS MARTINZ

    KLAGENFURT. Kärnten ist in der EBEL nur noch stiller Beobachter, unsere Farben halten wenigsten die "Legionäre" Daniel Welser, Marco Pewal, Mathias Trattnig, Dieter Kalt, Philipp Pinter und Tommy Koch (Salzburg) sowie Martin Hohenberger und Wini Rac in Linz hoch.
    Beim EC VSV "verarbeitet" man nach dem Out am Sonntag noch die Saison, der EC KAC hat nach einer Woche alle Analysen beendet, plant schon für 2008/09.

    Trainer Many Viveiros im KTZ-Interview:

    Die Saison ist Geschichte - habt ihr das überraschende K. o. schon verdaut?
    Many Viveiros: Wir alle waren geschockt, schwer enttäuscht - noch mehr als unsere treuen Fans. Klagenfurt ist eine tolle Eishockey-Stadt und fordert den Erfolg. Wir haben ihn nicht gebracht, und da gibt es keine Ausreden. Ich trage die Verantwortung, stehe dazu - nur den Vorwurf, dass die Spieler keinen Charakter gehabt hatten, muss ich scharf zurückweisen.

    Du hast dir die Play-off-Serie mehrmals am Video angesehen - was würdest du heute anders machen?
    Viveiros: Das ist die Frage. Bis auf das Powerplay hat doch alles geklappt. Wir hatten im Überzahlspiel die gesamte Saison über mehr als 20 Prozent Effizienz, das ist okay, hatten mit dem System Erfolg. Im Viertelfinale hat dann auf einmal die Qualität der Schüsse gefehlt.

    Deine Saison-Bilanz?
    Viveiros: Nach einem zähen Start war alles positiv, ohne Bonuspunkte wären wir als Nummer eins ins Play-off gegangen. Aber entscheidend im Eishockey sind die Play-offs, und da haben wir enttäuscht. Aber wir haben ja nicht gegen irgendeine Mannschaft, nicht gegen Alba Volan verloren Laibach ist ein Top-Team, das sich extra noch verstärkt hat.

    Man sagt, der KAC habe die teuerste Mannschaft aller Zeiten gehabt ...
    Viveiros: Alle Klubs haben enorm viel investiert, es war die "teuerste Liga aller Zeiten". Beim KAC gibt es ein Gehaltslimit, wir können nie das zahlen, was z. B. Salzburg den Leuten bietet.
    * Anm. der Red.: Das Limit beim KAC soll bisher bei 100.000 Euro gelegen sein, Jeremy Rebek hat ein 120.000-Euro-Angebot abgelehnt und geht nach Salzburg, wo Koch 500.000 Euro in drei Jahren verdient. Linz offeriert Goalie Westlund 200.000 Euro - pro Jahr ...

    Ein Vorwurf ist auch, dass der KAC den Youngsters zu wenig Eiszeit gibt.
    Viveiros: Stimmt nicht. Wir waren neben Salzburg und Jesenice das einzige Team, dass bis zum Play-off vier Linien eingesetzt hat. Gegen Wien z. B. hat Norris in der zweiten Linie mit Schellander und Ibounig gespielt. Die Jungs haben sich in einer gegenüber dem Vorjahr noch stärkeren Liga positiv entwickelt.

    Man diskutiert, dem KAC habe eine Leitfigur wie Laibachs Todd Elik gefehlt ...
    Viveiros: Wir hatten doch gleich mehrere. Craig, Norris, Rebek, Schneider sie sind Typen wie Elik. Ein Craig zum Beispiel schaut nicht auf die Statistik, der opfert sich für sein Team auf, blockiert Schüsse, fightet im Penaltykilling etc.

    2009 feiert der KAC seinen 100. Geburstag - da muss der Titel her. Wie schauts mit der Kaderplanung aus?
    Viveiros: Wir werden versuchen, unser Team zu verbessern, einen Top-Verteidiger und ebenso einen Top-Stürmer zu holen. Brandner könnte uns helfen, er ist groß, stark, geht vor das Tor. Mit Mike Siklenka habe ich gesprochen - der KAC ist für ihn in Österreich erste Wahl. Aber er will nach Russland eine finanzielle Frage. Unter 120.000 Euro kriegt man keinen starken Verteidiger.

    "Enze" ist die Nummer eins?
    Viveiros: Der KAC schenkt Hannes Enzenhofer das Vertrauen. Mit del Fabro haben wir ein großes Talent, aus Lustenau wird der 19-jährige Rene Swette geholt, die dann alternierend im KAC-Farmteam in der Nationalliga aufgebaut werden.

    https://www.eishockeyforum.at/www.ktz.at, 27.02.2008, 09:05

  • sonne240
    Nachwuchs
    • 27. Februar 2008 um 09:26
    • #3

    Zitat: Ein Vorwurf ist auch, dass der KAC den Youngsters zu wenig Eiszeit gibt.
    Viveiros: Stimmt nicht. Wir waren neben Salzburg und Jesenice das einzige Team, dass bis zum Play-off vier Linien eingesetzt hat...

    Selten so gelacht. Der Club der die Jungen am meisten forciert hat ist wohl zweifelsfrei der VSV. Entweder hat Viveiros geschlafen oder er wollte einfach das Wort VSV nicht in den Mund nehmen...

  • mikeHobin
    EBEL
    • 27. Februar 2008 um 09:28
    • #4
    Zitat von KönigAllerClubs

    die "Legionäre" Daniel Welser, Marco Pewal, Mathias Trattnig, Dieter Kalt, Philipp Pinter und Tommy Koch (Salzburg) sowie Martin Hohenberger und Wini Rac in Linz hoch.

    :cursing: es fehlt Schlacher aus Linz ohne länger nachzudenken
    :cursing: Trattnig hat mit dem Kärntner Eishockey aber soetwas von nix zu tun

    typisch KTZ, typisch Grill

  • Cathy Miller
    Gast
    • 27. Februar 2008 um 09:43
    • #5

    Ziemilch weltfremdes und beschönigendes Interview mit Viveiros. Wenn das alles ist, was er an Analyse zu bieten hat (war eh alles ok gegen Ljubljana, nur das Powerplay war net ganz so toll; Enze als Nummer eins kein Problem usw) und er intern nicht ganz andere Worte findet, dann muß man auch im nächsten Jahr nicht allzu viel Angst vor dem KAC haben.

  • DaveSugarShand
    Nationalliga
    • 27. Februar 2008 um 09:44
    • #6
    Zitat von KönigAllerClubs

    QUERSCHÜSSE
    HEINZ TRASCHITZGER
    Eine Zusammenarbeit mit Bill Gilligan – der ehemalige KAC-Meistermacher wäre bereit gewesen, nach Klagenfurt zu kommen – lehnte er ab. Schade, denn unter dem Amerikaner hätte er viel lernen können.
    Kleine Zeitung, 24.02.2008, Seite 89[/size]

    Das ist jetzt aber ein Scherz, oder?
    Mit welchem Geld hätten wir denn den Bill bezahlen sollen - der kommt sicher nicht wegen der guten Luft nach Kärnten.

  • DaveSugarShand
    Nationalliga
    • 27. Februar 2008 um 09:48
    • #7
    Zitat von Heartbreaker

    Enze als Nummer eins kein Problem

    Also für mich geht das mit Enze als #1 Goalie schon in Ordnung.
    Schließlich wollen wir ja nicht, dass das selbe passiert, wie damals beim Prohe, nämlich dass ein guter 2er-Goalie den Verein verlässt, weil er keine Perspektive sieht.

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 27. Februar 2008 um 10:08
    • Offizieller Beitrag
    • #8

    1. fehlt schlacher aus linz (wie mikehobin richtig bemerkt hat)
    und
    2. hat auch linz überwiegend mit 4 linien gespielt (und spielt immer noch ;) )

  • gino44
    Highlander
    • 27. Februar 2008 um 11:48
    • #9
    Zitat von DaveSugarShand

    Mit welchem Geld hätten wir denn den Bill bezahlen sollen - der kommt sicher nicht wegen der guten Luft nach Kärnten.

    Wenn man die Gage von Aarlbrand und Valicevic nimmt und die Heidi Horton ein bisserl das Geldbörserl öffnet, wär sich der Bill Gilligan schon ausgegangen....

  • mawolus
    Nationalliga
    • 27. Februar 2008 um 12:13
    • #10

    das viveiros interview zeigt für mich wenig anzeichen irgendeines realismus, so bleibt er vielleicht 5 jahre auf der pay-roll als trainer aber auf der trainerbank dürfte er mit solchen aussagen zu solchen leistungen nicht mehr sehr lange bleiben (dürfen).

  • Rookie o.t. year
    Bandenchecker
    • 28. Februar 2008 um 13:51
    • #11
    Zitat von gino44

    Wenn man die Gage von Aarlbrand und Valicevic nimmt und die Heidi Horton ein bisserl das Geldbörserl öffnet, wär sich der Bill Gilligan schon ausgegangen....

    ich glaub, da würd das börserl allein nicht reichen ;) aber grundsätzlich stimmt schon: wo ein wille, da ein weg... wär halt wie du sagst vor allem auf die qualität des kaders gegangen.

    spätestens jetzt müsste man aber eingesehen haben, dass viveiros als coach max. durchschnitt ist (soll jetzt aber nicht bedeuten, dass das so bleiben muß). bin gespannt, wie lange ihm der kac zeit gibt, um die für diesen job bitter nötige erfahrung zu sammeln. allzu geduldig ist man ja üblicherweise in klagenfurt nicht :whistling:

  • gino44
    Highlander
    • 28. Februar 2008 um 14:05
    • #12
    Zitat von Rookie o.t. year

    spätestens jetzt müsste man aber eingesehen haben, dass viveiros als coach max. durchschnitt ist (soll jetzt aber nicht bedeuten, dass das so bleiben muß). bin gespannt, wie lange ihm der kac zeit gibt, um die für diesen job bitter nötige erfahrung zu sammeln.

    Also, in einer Profiliga gibt`s keine Zeit für Experimente, dafür ist zu viel Geld im Spiel. Für mich vollkommen unverständlich, einem Trainerneuling einen 5-Jahresvertag zu geben, was in der heutigen Zeit ja fast einer Pensionsvorsorge entspricht. Ist aber offensichtlich in der Klagenfurter Sportszene üblich - siehe Hannes Haubitz bei Austria Kärnten oder wie auch immer die jetzt heißen.

  • BUFFALO_26
    Nationalliga
    • 28. Februar 2008 um 17:19
    • #13

    auch für mich war bzw. ist es unverständlich wie man Manny einen 5 Jahresvertrag geben kann, aber das in Klagenfurt die Uhren anders ticken wissen wir ja
    mittlerweile.

    Eine recht durchwachsene Saison ging schneller zu Enda las sich zum Schluß einige erhofften.
    doch kann der EC KAC doch irgnedwie zufrieden auf diese Saison zurückblicken, da das Ziel für dieses Spieljahr (Erreichen der Playoff)
    erreicht wurde.

    In wieweit dieses Ziel zu niedrig war sei mal dahingestellt.

    Jetzt heißt es abhaken und für die nächste Saison und für 100 Jahre KAC zu planen um dann voll einzuschlagen und den Titel wieder
    in die Rekordmeisterstadt zu holen.

    mfg

  • Maru
    NHL
    • 28. Februar 2008 um 23:46
    • #14

    hätte viveiros keinen 5 jahresvertrag bekommen,wäre er wohl nach dem "erbärmlichen" viertelfinal-aus,gefeuert worden.....

    und mit nur 2 linien spielen(wie es gg laibach angeblich der fall gewesen ist),und verner trotz desolater leistung in spiel 1,weiter zu forcieren,hätte ihn trotzdem den posten kosten müssen.....

  • Online
    tchibirev
    KHL
    • 29. Februar 2008 um 16:20
    • #15
    Zitat von Maru

    hätte viveiros keinen 5 jahresvertrag bekommen,wäre er wohl nach dem "erbärmlichen" viertelfinal-aus,gefeuert worden.....

    und mit nur 2 linien spielen(wie es gg laibach angeblich der fall gewesen ist),und verner trotz desolater leistung in spiel 1,weiter zu forcieren,hätte ihn trotzdem den posten kosten müssen.....

    bei jedem anderen verein hätts schon plakate mi "m.v. raus" gegeben - beim kac herrscht allerdings das prinzip hoffnung statt vernunft..
    der einzig plausible grund für den 5 jahresvertrag bzw. den Nicht-Rausschmiss heuer wäre, wenn m.v. der loverboy von der mäzenin heidi h. wäre.. :love:

  • gino44
    Highlander
    • 29. Februar 2008 um 16:29
    • #16
    Zitat von tchibirev

    der einzig plausible grund für den 5 jahresvertrag bzw. den Nicht-Rausschmiss heuer wäre, wenn m.v. der loverboy von der mäzenin heidi h. wäre..

    .... selbst dann hätte der KAC nicht mehr Punkte auf dem Konto und Verner greift weiter regelmäßig daneben.

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