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Offene russische Liga

  • TsaTsa
  • 15. Januar 2008 um 20:03
1. offizieller Beitrag
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. Januar 2008 um 20:03
    • #1

    Pläne zur offenen, russischen Liga

    Dienstag, 15. Januar 2008, 16:09 Uhr - Martin Merk

    Alexander Medvedev, Vize-Präsident von Gazprom und Präsident des russischen Spitzenclubs SKA St. Petersburg, hat Pläne zur einer neuen Liga in Russland mit ausländischen Teilnehmern bekannt gegeben.
    Die "Offene, Russische Hockey-Liga" (ORHL), welche wie der neue IIHF-Clubwettbewerb Champions Hockey League von Gazprom unterstützt wird, soll als Konkurrenz zur NHL aufgebaut werden und losgelöst vom russischen Eishockey-Verband arbeiten. Für die Saison 2008/09 werden die 18 besten Mannschaften aus Russland eingeladen, insgesamt wird mit bis zu 22 Teams in 4 Gruppen geplant. Auch ausländische Clubs sind Willkommen. Ein Thema sollen nach eigenen Angaben Bewerber aus Deutschland, Finnland, Kasachstan, Lettland, Österreich und der Ukraine sein, auch ein Club aus Weissrussland dürfte zum Thema werden. Voraussetzung sind unter anderem eine Lohnsumme von umgerechnet 11 bis 25 Millionen Franken sowie ein modernes Stadion mit mindestens 5500 Plätzen.

  • Nussi
    NHL
    • 15. Januar 2008 um 20:09
    • #2

    Na bis da ein Club von uns teilnehmen kann vergehen noch sehr sehr viele Jahre ^^

  • VSV_LUKI
    NHL
    • 15. Januar 2008 um 20:13
    • #3

    In Österreich könnte e nur der HCI mitspielen weil sonst hat keiner ein 5500 Plätze Stadion oda??

  • Nussi
    NHL
    • 15. Januar 2008 um 20:38
    • #4

    Ab 2012 oder was die Caps sollte es uns und die Liga dann noch geben ^^

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Februar 2008 um 00:04
    • #5

    Russische Hockey-Revolution kommt

    Donnerstag, 7. Februar 2008, 22:17 Uhr - Martin Merk

    Die neue, offene russische Eishockey-Liga ("ORHL") kommt und hat gestern eine grosse Hürde genommen: Die neuen Hockey-Mächtigen um Gazproms Vizepräsident Alexander Medvedev haben sich mit dem rivalisierten russischen Eishockey-Verband FHR über eine Zusammenarbeit geeinigt.

    Die Investoren um Medvedev haben mit dem russischen Eishockey-Verband unter Schirmherrschaft des Regiersungsvertreters Sergej Naryshkin (Vize-Premierminister) ein Abkommen unterzeichnet. Ein Vertragswerk wird in den kommenden zwei Monaten ausgearbeitet und garantiert der neuen Liga, für die der Name Continental Hockey League (KHL) anstelle ORHL vorgeschlagen wurde, den offiziellen Status als höchste Liga Russlands. Sie wird die Superliga ablösen und wahrscheinlich alle bisherigen 20 Mannschaften umfassen. Einzig Lada Togliatti ist mangels Halle fraglich. Zwei bis vier weitere Clubs könnten aufgenommen werden, wobei auch ausländische Teilnehmer willkommen wären. Angesprochen sind wohl vor allem Clubs aus ehemaligen Sowjet-Republiken (Kasachstan, Lettland, Ukraine, Weissrussland), jedoch sollen die Investoren angeblich auch Anfragen aus Deutschland, Finnland und Österreich erhalten haben.

    Die Liga soll die NHL im internationalen Spielermarkt konkurrenzieren und dürfte nach den bisherigen Plänen auch einige Parallelen umfassen: eine Ost-/West-Unterteilung, einen Draft sowie eine Lohnunter- und Obergrenze (11 bis 25 Millionen Franken).

  • Weinbeisser
    NHL
    • 8. Februar 2008 um 08:24
    • Offizieller Beitrag
    • #6
    Zitat von TsaTsa

    jedoch sollen die Investoren angeblich auch Anfragen aus ... Österreich erhalten haben.

    Lass' mich raten! :whistling:

    • Nächster offizieller Beitrag
  • sicsche
    Nightfall
    • 8. Februar 2008 um 10:24
    • #7

    Salary Cap 25 Mio Franken schön und gut (also schlecht dürftens dann dort nich verdienen dürfen *gg*)

    aber was mir in dem ganzen noch fehlt ist wie es aussieht bezüglich kader, rbs wird kaum interesse haben nur mit russen spielen zu müssen in salzburg (ma abgesehen davon das sich die liga wohl über die halle köstlich amüsieren würde).

    Wenn das ganze wirklich in richtung europäische nhl gehen soll wirds wohl zu einer alle europäer spielberechtigt // amis und kanadier ausgesperrt situation kommen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Februar 2008 um 10:38
    • #8
    Zitat von sicsche

    Wenn das ganze wirklich in richtung europäische nhl gehen soll wirds wohl zu einer alle europäer spielberechtigt // amis und kanadier ausgesperrt situation kommen.


    also mir gefällt das irgendwie gar nicht, da zieht es doch die besten Spieler europas alle nach russland. :wacko: hoffe diese russenliga hat keine überlebenschance, und wenn, ziehe ich die NHL vor.

  • sicsche
    Nightfall
    • 8. Februar 2008 um 11:04
    • #9
    Zitat von TsaTsa


    also mir gefällt das irgendwie gar nicht, da zieht es doch die besten Spieler europas alle nach russland. :wacko: hoffe diese russenliga hat keine überlebenschance, und wenn, ziehe ich die NHL vor.

    Geht es den Russen nicht genau darum ?
    mMn ist das quasi die neuauflage des kontinentalen Kräftemessen Russland gegen USA.

    Die Frage ist halt ob es wirklich die besten und alle Europäer nach Russland zieht.
    Europa intern ? ja, sicher ! kein spieler der welt würde nein sagen zur "ex aequo stärksten liga der welt" zu gehen. (ich denke setzinger wäre ein typischer kandidat für diese liga, nhl ausgemustert, europäer, sehr gut -> ab in die "russ. nhl")

    Weltweit ? Hier kommt die grosse Frage auf.
    Nehmen wir als Beispiel einen Sean Bergenheim, junger Finne starker Spieler aber sich kein Topstar, ist in der Off-Season FA. Wenn er in Russland mehr Kohle sieht als in der NHL (wovon ich mal ausgehen würde) wechselt er sicher.

    Als Gegenbeispiel wollen wir uns mal einen Malkin ansehen. Hat sicher das Potenzial zum Franchise Player, die Pengs werden sich schwer tun ihm neben Crosby, Fleury und Staal auch noch zu finanzieren. Somit wird er NHL weit sicher Verträge erhalten die am oberen ende der nahrungskette stehen. und mit 25 Mio Franken Salary Cap -> wird sich in Russland kein Verein leisten wollen/können.


    Ich sehe diese Entwicklung sehr zwigespalten. zum einen ist es sicher nicht schlecht für "nhl-untaugliche" Europäer in einer Liga spielen zu dürfen welche sich vermutlich nich hinter der NHL verstecken braucht.

    zum anderen wird damit die hockey champions league völlig entwertet und der victoria cup kann gleich zwischen Stanley Cup und ORHL Sieger ausgespielt werden.

    Die Fragezeichen sind halt auch noch da und da is jetzt die grosse Frage: wird man eine reine Europäer Liga und sperrt andere aus, wird es eine "Soviet-Liga" dann wird man sicher nich in Konkurenz mit der NHL treten können was ich nich glaube das angedacht wurde, oder wagt man es überhaupt sich im 1:1 offenen Schlagabtausch mit der NHL zu stellen und lässt Russen, Kanadier und Europäer in die Liga.

    Dazu kommen natrl fragen wie soll dieser Draft aussehen ? Könnte dann quasi ein Rotter im selben jahr von der nhl und "khl/orhl" gedrafted werden.

    Wie sieht es mit kontinent übergreifendenen Trades aus ? Gäbe es sowas überhaupt ?

    Wie wird die free agency behandelt.

    Für mich ist das einfach zum jetzigen zeitpunkt eine grobe idee die hier ins auge gefasst wird der man gute und schlechte seiten abgewinnen kann. Aber solang hier soviele Fragezeichen drüber sind was viele dinge betrifft - kann man echt nich abschätzen was man davon halten sollen.

    Edit: was mir jetzt noch schnell durchm kopf schoss: NHL = Western Conference mit 30 Teams, KHL = Eastern Conference mit 30 Teams, Victoria Cup statt stanley cup playoffs und wir hätten alle eine heile welt *ggg*

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. Februar 2008 um 11:05
    • #10

    ich sehe schon die rbs-fans zum auswärtsspiel der bulls gegen amur mit der transib nach chabarowsk tingeln; und nach ihrer rückkehr vier tage später m forum dann berichten, dass sich die lange reise trotz der 12:1 packung ausgezahlt hat.

    dasvidanja, vincente.

  • h.v.m.
    Gast
    • 8. Februar 2008 um 11:12
    • #11
    Zitat von VincenteCleruzio

    ich sehe schon die rbs-fans zum auswärtsspiel der bulls gegen amur mit der transib nach chabarowsk tingeln; und nach ihrer rückkehr vier tage später m forum dann berichten, dass sich die lange reise trotz der 12:1 packung ausgezahlt hat.

    dasvidanja, vincente.

    da wirds dann wohl hoffentlich fanflüge um € 20,00 geben ;)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Februar 2008 um 11:16
    • #12

    Russland-Continental Liga wird im April gegruendet
    Wie Vladislav Tretjak verkündet, gründet der russische Eishockeyverband am 15. April eine Continental Liga, die die Konkurrenz zur National Hockey League in Nordamerika sucht. Die Liga soll aus Teilnehmern mehrerer Länder bestehen und mit jungen Talenten aufgebaut werden. Die Russen seien demnach nicht primär daran interessiert, russische NHL-Spieler zu ''repatriieren''. Mehr als der Gründungstag, dem 15. April dieses Jahres, konnten die Russen aber nicht verkünden. In der NHL sieht man diesen Entwicklungen gelassen entgegen, stellt Russland doch heute schon keine kompetitive Liga sondern lediglich einige finanzstarke Teams, die sich mit konkurrenzunfähigen Teams aus dem eigenen Land messen.

  • Paul-H
    Nachwuchs
    • 28. Februar 2008 um 12:12
    • #13

    Das ist doch spannend, die neue russische Liga. Ich glaube nicht, dass die Besten nach Russland ziehen werden.
    http://www.sportgate.de/fussball/2.bundesliga/
    http://www.sportgate.de/boxen/

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 29. Mai 2008 um 11:35
    • #14

    Medwedew mit Gas und Geld auf den Hockeythron
    Von Martin Merk

    Der Eishockey-verrückte Gazprom-Vize Alexander Medwedew mischelt das europäische Club-Eishockey auf. Seit letzter Woche sitzt der Präsident der russischen Liga KHL und des SKA St. Petersburg auch im IIHF-Council.

    Es war eine verhältnismässig diskrete Vorstellung, als sich ein gewisser Alexander Medwedew vor einem Jahr anlässlich der Weltmeisterschaft in Moskau auf internationales Parkett begab. Mit der Firmenmannschaft Gazproms, dem weltweit grössten Erdgasunternehmen, verstärkt um russische Altstars wie Waleri Kamensky, wurde an einem spielfreien Tag ein Spiel gegen eine Weltauswahl ehemaliger Spieler durchgeführt und vom IIHF-Präsidenten René Fasel in seiner früheren Funktion als Schiedsrichter geleitet. Nach dem Spiel fragte er Fasel auch sogleich, ob man den Anlass in Kanada wiederholen könnte. Dieses fand vor einigen Wochen in Québec auch statt und Medwedew, gleichzeitig Captain der Gazprom-Auswahl, war nicht mehr ganz so unbekannt in der internationalen Eishockey-Szene wie noch ein Jahr zuvor.

    Machtergreifung in Russland

    Medwedew ist einer der Vizepräsidenten in Gazproms Management-Komitee und Generaldirektor der Exportabteilung Gazproms. Als solcher ist er auch Präsident des von Gazprom unterstützten, russischen Spitzenclubs SKA St. Petersburg und arbeitet seit einem Jahr an der Gründung einer neuen russischen Liga, der Kontinentalnaja Hokkejnaja Liga (KHL), welche de facto Nachfolger der russischen Superliga wird, und wo er ebenfalls Präsident ist. Selbst die russische Torhüterlegende und Verbandspräsident Wladislaw Tretjak blieb gegenüber dem Gazprom-Mann blass und hat sämtliche Macht über die Proficlubs verloren. Mit einem Kooperationsvertrag wird nun vom russischen Verband versucht zu retten, was zu retten ist. Die Kontrolle über die Liga haben Gazprom und andere Unternehmungen, welche den Rubel bei einzelnen Clubs rollen lassen. Sie wird auch vom abgelösten Sportminister Wjatscheslaw Fetisow, vom ehemaligen Star Igor Larionow unterstützt und selbst der frühere NHLPA-Gewerkschaftsführer Bob Goodenow gehört zur Arbeitsgruppe. Die Töne, welche in den russischen Medien gespuckt werden, sind gross. Medwedew wurde etwa zitiert, dass die KHL dereinst nach Westen expandieren und die stärkere Liga werden soll als die NHL. In Zeiten, wo der Eiserne Vorhang weg ist und das Internet Russland mit dem Westen verbindet, weiss man natürlich auch in Nordamerika über die Pläne. Entsprechend wurde Medwedew in Québec weniger über das Oldtimer-Spiel ausgefragt.

    Im Eishockey ist der 53-Jährige nicht nur Präsident vom SKA St. Petersburg und der KHL, sondern trägt mit Gazprom seinen Teil zur Finanzierung der Champions Hockey League (CHL) bei und wurde letzte Woche ins Council des internationalen Eishockey-Verbands IIHF gewählt. In Westeuropa würde man schon bei halb so vielen Mandaten von einem Interessenskonflikt sprechen, in Russland gehört sich das zu einem erfolgreichen Geschäftsmann. "Wenn es Interessenskonflikte gäbe, würden wir nicht in die CHL investieren", so Medwedews Antwort. Zu den Nordamerikanern gibt er sich noch etwas kleinlauter als in der Heimat: "Die NHL ist die beste Liga der Welt und es wird Zeit brauchen, um ihr Level zu erreichen." Auf dem Papier sieht die neue Liga auch nicht viel anders zusammengesetzt aus als bislang.

    Durch acht Zeitzonen von der Ostsee bis zum Pazifik

    Neben den 20 bisherigen Superliga-Teams kommt als Aufsteiger Awtomobilist Jekaterinburg hinzu sowie drei Teams aus der Nachbarschaft: Dynamo Minsk (Weissrussland), Dinamo Riga (Lettland) und Barys Astana (Kasachstan). Die Mannschaft aus der kasachischen Hauptstadt nahm bereits an der zweithöchsten russischen Liga teil und wird vom Staat unterstützt, der analog dem Radsport einzelne Sportteams ins Rampenlicht stellen will. Dynamo Minsk spielte in der heimischen Liga und erhält den Support des Verbands, der in einem Jahr eine neue Multifunktionsarena in Minsk eröffnet. Dinamo Riga ist ein neugegründeter Club, finanziert vom lettischen Gazprom-Ableger und organisiert vom nationalen Verband. Zahlreiche lettische Nationalspieler wurden bereits in die Heimat zurücklotst. Die 24 Teams wurden in vier Divisionen gelost, wobei keine geographischen Kriterien zum Tragen kamen. So spielen die am weitesten entfernten Clubs Dinamo Riga und Amur Chabarowsk in derselben Division. Dazwischen liegen nicht weniger als 9150 Kilometer und acht Zeitzonen.

    Russische Expansionsgelüste

    "In Zukunft wollen wir mit Verbänden und Ligen zusammen anschauen, wie wir expandieren können", sagt Medwedew. Bestrebungen wurden jedoch bereits hinter dem Rücken gemacht. Die Adler Mannheim (Deutschland), Red Bull Salzburg (Österreich), Frölunda Göteborg, Färjestads BK (Schweden) und Kärpät Oulu (Finnland) sollen zur Liste der angefragten Clubs gehören. Teilweise gab es schon Gespräche. Bislang fehlten jedoch die Anzeichen, dass einer dieser Kandidaten lieber gegen Clubs wie Traktor Tscheljabinsk oder Torpedo Nischnij Nowgorow spielen will anstatt gegen die traditionellen Gegner in der heimischen Liga. Die von der IIHF organisierte und von Gazprom unterstützte Champions Hockey League als eine Art Zwischenmodell scheint westlich des ehemals sowjetischen Raums besser anzukommen als eine russisch-dominierte KHL, momentan eine Art Revival der sowjetischen Liga, bloss im kapitalistischen Zeitalter.

    In der KHL wurden neben den Divisionen auch andere Elemente aus der NHL aufgenommen. Etwa ein Salary Floor (10 Millionen Dollar) und ein Salary Cap (22,5 Millionen Dollar). Für später ist gar von einem Draft die Rede. Selbst die Währung ist in einem Land, wo Clubmanager mit 100-Dollar-Scheinen in Taschen rumlaufen, die gleiche wie beim Erzrivalen. Medwedew hat sich in Québec auch mit dem NHL-Commissioner Gary Bettman getroffen. "Wir wollen den Wettbewerb mit ihnen, streben jedoch auch eine Kooperation an, etwa bezüglich Spielertransfers. Wir hoffen auf einen Rahmenvertrag, damit sowohl das Eishockey in Nordamerika wie auch in Europa profitieren und sich weiterentwickeln kann. Wir wollen lieber Partner als Gegner sein", sagt Medwedew zum Treffen. Dies und die Förderung von Eishockey in neuen Ländern seien seine Ziele im IIHF-Council. "Es müssen nicht unbedingt bestehende Clubs sein, die KHL könnte auch in Städte wie London, Mailand oder Paris expandieren", sagt Medwedew.

    Ein Alleingang scheint derzeit aber unwahrscheinlich. Die NHL stellte gegenüber nordamerikanischen Medien klar, dass Russland keine Sonderrolle einnehmen soll. Verhandlungspartner für ein Transferabkommen mit alle Ligen sei nach wie vor die IIHF. Bislang fehlen von den grossen Nationen die Zusagen aus Russland und Tschechien für ein neues Abkommen.

    Eishockey als Mittel der Diplomatie

    Für Medwedew sind vor allem Orte interessant, wo Gazprom selbst aktiv sein kann. In Québec etwa wurde ein Partnerschaftsabkommen mit einer kanadischen Gesellschaft unterzeichnet. "Die Gazprom-Mannschaft hatte etwa 30 Spiele rund um die Welt und Eishockey ist für uns ein Mittel, um diplomatische Beziehungen zu fördern", bezeichnet der Eishockey-Fan die Beweggründe für das Engagement des Gasriesen, "wir spielen in vielen Ländern, wo Gazprom vertreten ist." Damit entspricht er auch der Philosophie anderer Mäzenen im russischen Eishockey, denn aus dem operativen Geschäft lassen sich höchsten wenige Millionen Dollar verdienen, der Rest muss durch reiche Eishockey-Liebhaber gedeckt werden, welche die Eishockey-Arenen als Bühne sehen, um mit Freunden und wichtigen Geschäftskunden Beziehungen zu pflegen. Und dies lässt man sich kosten. Tatneft, das Mineralölunternehmen der Republik Tatarstan, soll mit anderen Geldgebern 80 Millionen Dollar investiert haben, um Ak Bars Kasan zum 1000-jährigen Jubiläum der Stadt im Jahr 2005 den Meistertitel holen zu lassen. Wie so oft im Sport hat das Geld nicht gesiegt - Ak Bars holte den Meistertitel ein Jahr später ohne das Budget derart grosszügig ausreissen zu lassen.


    [Blockierte Grafik: http://www.hockeyfans.ch/background/medvedev_game.jpg]

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. Juni 2008 um 08:51
    • #15

    Gardner statt Fleming Minsk-Trainer Samstag, 7. Juni 2008, 13:28 Uhr - Martin Merk

    Nachdem der frühere Trainer von Kanada und Kloten, Wayne Fleming, eine Absage nach Weissrussland geschickt hat, übernimmt nun Paul Gardner den Posten.

    Gardner unterschrieb heute einen Einjahresvertrag als Cheftrainer von Dynamo Minsk, das neu in der russischen Liga KHL spielt, und wird gleichzeitig Assistenztrainer von Glen Hanlon in der weissrussischen Nationalmannschaft. Gardner, der Onkel des ZSC-Stars Ryan Gardner, trainerte zuletzt den neuen Ligakonkurrenten Lokomotiv Jaroslawl und war zuvor Assistenztrainer der Nashville Predators.
    Niskala nach Russland Samstag, 7. Juni 2008, 16:39 Uhr - Martin Merk

    Der finnische Verteidiger Janne Niskala wird wie erwartet nach Russland wechseln.

    Wie hockeyfans.ch berichtete, verhandelte der frühere NLA-Verteidiger mit Atlant Mytischtschi. Laut russischen Medienberichten von heute soll er nun beim Moskauer Vorortsclub unterschrieben haben. Niskala wurde auch vom NLA-Aufsteiger EHC Biel umworben. In Mytischtschi wird er mit Esa Pirnes auf einen weiteren finnischen Nationalspieler trefen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 5. Juli 2008 um 14:18
    • #16

    Russisches Talent an Leukämie gestorben Samstag, 5. Juli 2008, 13:24 Uhr - Martin Merk

    Das russische Stürmertalent Denis Ljapin ist im Alter von 20 Jahren an Leukämie gestorben.

    Bei Ljapin wurde in der vergangenen Saison Leukämie diagnostiziert. Nachdem der Krebs nicht mit Chemotherapien besiegt werden konnte, sammelte sein Stammclub Traktor Tscheljabinsk zusammen mit anderen Profi-Clubs in Russland im Januar rund 220 000 Franken für eine Knochenmarktransplantation in Israel. Die Operation konnte Ljapins Leben jedoch nicht retten, der für das Farmteam von Traktor Tscheljabinsk sowie zuletzt für Teams in der zweithöchsten Liga Russlands gespielt hat.

  • VSV_LUKI
    NHL
    • 5. Juli 2008 um 20:21
    • #17

    hat sich eigentlich schon jemand die TV rechte für die CHL gesichert?

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. Juli 2008 um 10:59
    • #18

    [Blockierte Grafik: http://slapshot.ch/images/spacer.gif] 
    [Blockierte Grafik: http://slapshot.ch/cgi-bin/mobilescout/slapshot/20080707084826.jpg] Nach 150 Spielen, 167 Scorerpunkten und ersten Erfahrungen als Trainer verlässt Harijs Witolinsch den HC Thurgau


    Harijs Witolinsch wird Trainer in der KHL
    Harijs Witolinsch, der in 150 Spielen für den HC Thurgau 167 Scorerpunkte sammelte, erhielt ein Angebot, in der neu formierten russischen Liga KHL ein Traineramt zu bekleiden. Unterzeichnet sei noch kein Vertrag, doch Witolinsch habe die mündliche Zusage, ab September dieses Jahres dem HK MVD Balashikha als Assistenztrainer beizutreten.

    Der Tabellen-Zehnte der abgelaufenen Super League-Saison wird vom ehemaligen lettischen Nationaltrainer Oleg Znarok trainiert. Unter Znarok wurde Witolinsch schon zum Assistenztrainer des Nationalteams befördert. Nun holte Znarok seinen Assistenten nach Russland.

    Die Pikes Oberthurgau, die unter Witolinsch im vergangenen Frühling in die Regio League aufstiegen, gaben Witolinsch bereits eine Freigabe für "die Chance seines Lebens", wie es Witolinsch gegenüber der Thurgauer Zeitung bezeichnet. Wie schnell diese Chance aber wieder zunichte sein kann, zeigt das Beispiel der abgelaufenen russischen Eishockeysaison: Nicht weniger als 17 Trainer mussten in dieser Spielzeit den Posten räumen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. Juli 2008 um 13:16
    • #19

    Emery zu Atlant Mytischtschi Mittwoch, 9. Juli 2008, 11:42 Uhr - Martin Merk

    Martin Gerbers früherer Konkurrent Ray Emery wechselt nach Russland zu Atlant Mytischtschi - wie auch viele andere Torhüter aus dem Westen.

    Die russische Liga KHL lässt bekanntlich den Rubel rollen. Und mangels erfolgreicher Torhüter sind Goalies besonders gefragt. Der neuste Zuzug ist jener vom Kanadier Ray Emery. Dessen Wechsel von den Ottawa Senators zu Atlant Mytischtschi sei nur noch eine Formsache, bestätigt sein Agent zur "Ottawa Sun". Er soll für ein Jahr und einem Grundsalär von zwei Millionen Dollar unterschreiben. Emery bekam vor einem Jahr einen dicken Vertrag in Ottawa, verlor letzte Saison aber den Posten des Stammtorhüters an den Schweizer Martin Gerber und wurde wegen zusätzlicher Negativ-Schlagzeilen neben dem Eis herausgekauft. Einen neuen Club fand er in der NHL nicht. Die Strafe für seine unvorbildliche Arbeitseinstellung: ein Jahr im wenig glamourösen Moskauer Vorort Mytischtschi.

    Emery ist nur einer von vielen ausländischen Torhütern in der russischen Liga - obwohl diese gemäss Reglement zwei der fünf Ausländerlizenz beanspruchen. Weitere dürften bald folgen, etwa der frühere Biel-Goalie Marek Pinc, eigentlich in Tschechien bei Vitkovice Ostrava unter Vertrag, dürfte zum Aufsteiger Awtomobilist Jekaterinburg wechseln, der auch mit Sébastien Charpentier von den Krefeld Pinguinen verhandelt. Ak Bars Kasan holte Wade Dubielewicz von den New York Islanders als Ersatz für den Finnen Mika Noronen (zu Torpedo Nizhny Novgorod), Avangard Omsk John Grahame von den Caronlina Hurricanes und Barys Astana Marc Lamothe vom Ligakonkurrenten SKA St. Petersburg, wo Robert Esche das Tor hütet. Andere Clubs verlängerten mit ausländischen Goalies, etwa Amur Chabarowsk mit Tyler Moss. Metallurg Magnitogorsk und Travis Scott pokern ebenfalls um einen neuen Vertrag. Er wurde letzte Saison für angeblich eine Million Euro aus dem Kontrakt mit den Kölner Haien herausgekauft. Selbst der Armeeclub ZSKA Moskau setzt auf einen Ausländer, den Finnen Jussi Markkanen von Jokerit Helsinki, nachdem der Kanadier Tom Lawson zu Sibir Nowosibirsk ging.

    Auch zwei deutsche Goalies wurden in die KHL geholt: Spartak Moskau holte Dimitrij Kotschnew von Iserlohn (und den Stürmer Eduard Lewandowski von Mannheim), der Moskauer Vorortsclub Vityaz Dimitri Pätzold vom AHL-Team Worcester. Beide Goalies sind, mit vielen anderen Deutschstämmigen, in Kasachstan aufgewachsen und im Jugendalter nach Deutschland gewechselt. Nun sollen sie russische Pässe erhalten.

  • Malone
    ✓
    • 9. Juli 2008 um 14:35
    • Offizieller Beitrag
    • #20

    Nach einem Interview (Eishockeynews) mit Ex-Goalie Andrej Trefilov, der jetzt als Spieleragent arbeitet, stellt sich für mich die Frage, was für Folgen sich für das europäische bzw. österreichische Eishockey ergeben.

    Fakten: Spielergehälter pro KHL-Klub zw. 6,5 und 22 Mio.$; Expansion von 24 auf 35 Klubs, was einen Bedarf von etwa 875 Spielern ergeben würde (ohne Ausländerbeschränkung)

    Es gibt zunehmend Anfragen der KHL-Klubs wegen interessanten Spielern punkto Ablösesummen und Vertragssituationen. "Zuerst wurden Torhüter benötigt, jetzt werden auch mehr Feldspieler gebraucht. Als nächstes werden tschechische und slowakische Spieler gesucht, von den Nordamerikanern primär Verteidiger. Bald werden noch mehr Spielervermittler nach Westeuropa kommen und die dortigen Import-Spieler abwerben", so Trefilov.

    Folgen: Die besten Spieler der großen Ligen in Europa wandern ab.Und wenn schon diverse DEL-Klubs nicht mehr mithalten können, auch punkto Lebensstandard haben die Russen schon westliches Niveau, was für Folgen hat das für unsere Liga?

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Mitch Buchanan
    Nationalliga
    • 9. Juli 2008 um 18:43
    • #21
    Zitat


    original von iceman73:

    was für Folgen hat das für unsere Liga?


    Vielleicht gehen ja ein paar Österreicher in diese Liga, z.B. Brückler oder Pöck, wenn es mit der NHL nichts wird, oder die Jungen aus dem nordamerikanischen Ausbildungssystem, wenn sie es nicht in die NHL schaffen.

    Sportlich und finanziell wird diese Liga wohl die zweitinteressanteste nach der NHL werden.

  • Malone
    ✓
    • 9. Juli 2008 um 19:47
    • Offizieller Beitrag
    • #22
    Zitat von Mitch Buchanan

    Vielleicht gehen ja ein paar Österreicher in diese Liga, z.B. Brückler oder Pöck, wenn es mit der NHL nichts wird, oder die Jungen aus dem nordamerikanischen Ausbildungssystem, wenn sie es nicht in die NHL schaffen.

    Sportlich und finanziell wird diese Liga wohl die zweitinteressanteste nach der NHL werden.

    Diese Folgen sind akzeptabel ;) - berühren die Liga aber nicht wirklich. Denke eher, dass Oilers Boy Recht hat und die Legionäre zukünftig 1 bis 2 Klassen schlechter sein werden.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 9. Juli 2008 um 19:53
    • Offizieller Beitrag
    • #23

    ich glaube (hoffe), dass nicht alle shearers, foxes oder dagenais in russland unterkommen werden!
    aber vermutlich wirds im großen und ganzen so sein.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. Juli 2008 um 20:14
    • #24

    der dagenais in russland?

    der würde dort auf grund seiner eislaufkünste wegen "beleidigung des auges" schon beim ersten aufwärmtraining mit sofortiger ausweisung und ewigem einreiseverbot belegt werden. in diesem punkt sind die russen noch weit pingeliger als die finnen, und dort hat er auch recht bald seine zelte abbrechen müssen und ist im herzen der alpen gelandet, wo man auch in diesem punkt recht großzügig ist.

    der "mr. shooter" gehört zum "meister" nach ljubljana, damit er ihm auf dem eis noch einmal jede menge pucks aufreibt und abseits des eises gelegentlich eine anraucht.

    salute, vincente.

  • Nussi
    NHL
    • 9. Juli 2008 um 20:23
    • #25

    Wäre doch gut irgendwie so muss man wieder mehr auf die Heimischen Jungs schauen. Und man muss nicht mehr so viel für Legios bezahlen die in Russland keiner braucht ^^.

    Wie sich die Situation in Russland entwickelt muss man abwarten. Sie haben hochgesteckte Ziele aber in 10 Jahren weiß man mehr. Und ob in 10 Jahren die ganzen pseudo neureichen Russen noch Interesse haben Kohle da reinzu buttan wird man sehen. Vielleicht investieren sie ja dann in Wasserball oder was weiß ich was denen wieder einfällt

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