1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. ICE Hockey League
  3. Allgemeines

Österreicher in der Liga: Cijan-Interview und Spielerversammlung

  • Kulim
  • 19. Dezember 2007 um 17:29
  • sicsche
    Nightfall
    • 25. Januar 2008 um 23:31
    • #126

    ich bin kein freund dieser u23 kacke ... es hat seinen guten grund warum die iihf nur eine u20 wm hat und alles drüber sind bereits seniors. Wir sind vermutlich einer der wenigen länder mit der einbildung das u23 noch nachwuchs darstellt. (beispiel laddy mit 7 saisonen in den knochen)

    Ich würde das ganze system mal von einer anderen seite aufrollen:
    wieviele österreichische spieler mit einer bewertung von 3-4 punkte existieren derzeit (inkl. allen im ausland befindlichen)
    die anzahl dieser mal 5 (wäre eben für 5 punkte maximum)/7 (anzahl der vereine in österreich - ausgehend von einer gleichmässigen verteilung) damit haben wir eine basis punkt max zahl. dazu rechnen wir jetzt 15-20 punkte für legos (je nachdem wieviele top ats sich theoretisch auf die liga aufteilen können)

    damit sollten wir ein punktelimit für die ersten 2 linien inkl starting goalie haben.

    jetzt rechnen wir noch 20 punkte für die dritte/vierte dazu (schnitt von 2 punkte) damit hätten wir mal das punkte maximum errechnet.
    sämtliche uxx boni fallen weg dafür führen wir für u20 spieler 0 punkte ein (diese werden somit attraktiv für die 4te linie)

    anfang der saison ist ein kader von 23 spielern (voller spielbericht + 1 healthy scratch) zu nennen. Legionäre dürfen nicht mehr nachträglich engagiert werden sondern NUR im tauschvorgang gegen einen bereits im kader befindlichen legionär. Maximal 4 an der stück für verletzte legos gilt weiterhin nur 1 tauschvorgang für kurzfristigen ersatz rein und verletzten wieder rein

    Tauschvorgänge für Österreicher sind erlaubt. (somit kriegen die jungen auch die perspektive ihre chancen zu kriegen wenn sichs anbietet)

    Um zu verhindern das vereine nur mit 2-3 reihen spielen und punkte verpulvern: eine leere zeile am spielbericht kostet 5 punkte!

    mMn wäre das ein ansatz der praktikabel ist und faire chancen für vereine und spieler bietet. vorallem wenn ein vereine auf top österreicher verzichtet und dafür legos holt oke. die restlichen top österreicher teilen sich ja bei den anderen vereinen auf und schnappen dort einen lego den platz weg (oder sie sind stark genug fürs ausland).

    der wichtigste punkte aber is das diese unsinnige u23 regelung damit fällt stattdessen jene gefördert die den wirklichen nachwuchs darstellen.

  • mrrobbie
    Nationalliga
    • 25. Januar 2008 um 23:39
    • #127
    Zitat von sicsche

    Um zu verhindern das vereine nur mit 2-3 reihen spielen und punkte verpulvern: eine leere zeile am spielbericht kostet 5 punkte!


    wenn u20 Spieler nach deiner Angabe 0 Punkte "kosten" dann fülle ich eben die letzte Reihe mit u20 Spielern auf...
    denn sie spielen ja eh nicht!!!

    wie man es dreht und wendet... man wird keine vernünftige Lösung finden - Außer man führt eine sich selbst auferlegte Ausländerquote ein.... max. 6 Legionäre .. wobei davon 3 aus dem EU-Raum kommen müssen.

  • sicsche
    Nightfall
    • 25. Januar 2008 um 23:45
    • #128

    naja ob diese dann spielen - at least werden sie mittrainieren was schon ma mehr ist als jetzt und intelligente trainer werden versuchen anstatt eine 4te linie so aufzubauen zum sitzen versucht lieber dieser zu stärkeren spielern zu spannen um die "drecksarbeit" zu machen. Ich sehe diese variante zumindest als durchdachter als das jetzige konstrukt.

    Eine legobeschränkung bringt genau gar nix - dann geht nämlich wieder das hochtreiben der österreichischen gehälter los + geschützte werkstätte für jene die sich zu gut sind ins ausland zu gehen.

  • mig_69
    KHL
    • 26. Januar 2008 um 06:00
    • #129

    zum teil schon bedenklich welch unsinn geschrieben wird.
    die caps haben die völlige freigabe für eu-inländer gefordert, keine punkteregelung. die punkteregelung wurde dann als kompromiss beschlossen, für welchen man sicher nicht die caps und die 99ers verantwortlich machen kann. das ziel von schmid ist nach wie vor die freigabe der eu-spieler, die punkteregelung freut ihn nicht wirklich besonders.
    auch der billige slowakenschwachsinn, der hier gerne wie täglich grüsst das murmeltier gepostet wird, war von den wienern in dieser richtung angedacht. eu-inländer freigeben -> teure österreicher durch billige slowaken ersetzen.
    warum sollte sich jetzt wer einen billigen slowaken in der spielstärke eines durchschnittsösterreichers holen, wenn dieser 4 punkte kostet, während der heimische durchschnittsspieler nur 2-3 punkte kostet?
    aber selbst dann (bei eu-spielerfreigabe)will niemand 20 slowaken in wien spielen sehen, das weiss auch schmid. kommt dann allerdings der herr spielervermittler und sagt, dass er 50000€ für seinen schützling verlangt, kann schmid sagen, der slowakische - portugiesische - englische - spanische oder polnische spielervermittler bietet mir einen gleichguten um 40000€ an. das ging bisher nicht, das geht auch jetzt mit der punkteregelung nicht. durch die hohe punktezahl aber ist es möglich sich richtig viele legios zu holen, welche nichtmal europäer sind. das reduziert die arbeitsplätze der österreicher generell. eine eu-spielerfreigabe hätte wohl nicht die arbeitsplätze reduziert sondern nur das gehalt der österreicher. denn die toplegios aus europa gibts nicht in vergleichbarer zahl wie jene aus nordamerika, und diese suchen sicher nicht den weg nach österreich.

    zu meinem punkteschlüssel:

    da gibts sicher grobe unterschiede in der auffassung. ich bin strikt gegen eine punktevergabe nach spielstärke, denn das ist für mich ohnehin immer eine subjektive. und so macht die punkteregelung für mich auch keinen sinn. der einzige sinn einer punkteregelung läge für mich in der nachwuchsförderung. durch niedrige punkte für junge spieler werden einsätze dieser für die klubs attraktiv. ein spieler der mit 30 noch keine guten leistungen bringt, den brauch ich auch nicht mit wenigen punkten belohnen, er soll wie bisher immer im freien wettbewerb stehen, wenn er zu schwach für die erste liga ist, dann eben ab in die zweite - war vor der punkteregelung nicht anders. warum soll ein schwacher spieler eine bessere verhandlungsposition(ich koste nur 2 punkte) haben als ein stärkerer? dem jungen kann ich diesen vorteil, im sinne der nachwuchsförderung verschaffen, aber ab einem gewissen alter muss schluss sein damit. die topspieler (nationalspieler) kann ich deswegen höher bewerten, da diese ohnehin mit sicherheit einen guten vertrag bekommen. um ansammlungen dieser topspieler bei einem (reichen) klub zu verhindern sind da höhere punkte sinnvoll. vor einem nationalteamboykott braucht sich da keiner fürchten. erstens ist das nationalteam die internationale auslage, da will sich wohl jeder gerne präsentieren. zweitens sind die spieler verpflichtet einer einberufung zu folgen, ansonsten gibts sperren. es ist wohl ein unterschied, wenn ein spieler mit 36 jahren seinen rücktritt aus dem team erklärt, nachdem er 15 jahre lang dort seine dienste geleistet hat, oder ob ein 26 jähriger spieler nach dem 19. spiel seinen rücktritt erklären möchte, weil er sonst höhere punkte hat. den willen des altgedienten kann man respektieren und einfach nicht mehr einberufen. während ich den berechnenden jungen einfach einberufe, und wenn er nicht kommt, dann gibts lange sperren - währe nicht sehr attraktiv für seinen klub, dann schon lieber ein pünktchen mehr für einen wirklich guten spieler.
    so seh ichs nun mal. entweder so, oder die eu-spielerfreigabe mit extremer reduzierung der transferkarten. nicht weil ich die freigabe so toll fände, sondern weil es einfach nicht anders geht. es ist geltendes recht, es handelt sich um profibetrieb, es wird immer jemand geben der darauf pocht. auf grund des herrschenden punktechaos tendiere ich schon eher zur eu-lösung. da gäbs keine streitereien mehr. das ist geltendes recht - punkt aus. dafür reduziere ich die transferkarten für nichteuropäer auf 2-4 pro klub, je nach vorjahrsplatzierung verteilt (z.b. finalisten 2, nicht fürs po qualifizierte 4, rest 3), und schluss. dann hätten wir nur mehr 30 nordamerikaner in der liga, und wenn die heimischen cracks anständige preise verlangen, dann gibts sicher wesentlich mehr arbeitsplätze für sie als jetzt.

  • MathisToni
    Nationalliga
    • 26. Januar 2008 um 09:23
    • #130
    Zitat von mig_69

    da gibts sicher grobe unterschiede in der auffassung. ich bin strikt gegen eine punktevergabe nach spielstärke, denn das ist für mich ohnehin immer eine subjektive.

    ...

    Na, gottseidank gestaltest du nicht die BULI-Statuten mit!

    Was fällt dir denn noch ein? Eine Punkteregelung nach Körpergröße oder nach Gewicht? :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    Natürlich ist ein solches Bewertungsverfahren nicht zur Gänze objektiv, aber deshalb gegen eine Punktevergabe nach Spielstärke zu sein??? :thumbdown:

    Die Mannschaften sollten doch gerade hinsichtlich Spielstärke ausgeglichen sein, oder?

    Zitat von mig_69

    ...und so macht die punkteregelung für mich auch keinen sinn. der einzige sinn einer punkteregelung läge für mich in der nachwuchsförderung. durch niedrige punkte für junge spieler werden einsätze dieser für die klubs attraktiv. ein spieler der mit 30 noch keine guten leistungen bringt, den brauch ich auch nicht mit wenigen punkten belohnen, er soll wie bisher immer im freien wettbewerb stehen, wenn er zu schwach für die erste liga ist, dann eben ab in die zweite - war vor der punkteregelung nicht anders. warum soll ein schwacher spieler eine bessere verhandlungsposition(ich koste nur 2 punkte) haben als ein stärkerer? dem jungen kann ich diesen vorteil, im sinne der nachwuchsförderung verschaffen, aber ab einem gewissen alter muss schluss sein damit.

    Sehe das ähnlich wie du, es sollen allerdings ALLE SPIELER IM FREIEN WETTBEWERB stehen!!!

    Wenn ein Spieler keine guten Leistungen bringt, dann wird er halt mit wenigen Punkten bewertet, aber es steht doch jedem Club selbst frei diesen Spieler zu verpflichten. Wenn er zu schwach ist wird er wohl auch nirgends in der BULI unterkommen. Ob der jetzt 20, 30 oder 99 Jahre alt ist sollte wohl egal sein.

    Warum sollte ein 30-jähriger 2-Punkter ein bessere Verhandlungsposition als ein z.B.: 4-Punkter??? Ein 30-jähriger 2-Punkter´wird wohl auch nicht mehr soviel verdienen, oder? Das muss der Spieler dann sowieso selbst entscheiden, ob er profimäßig in der BULI um ein sogenanntes Butterbrot spielt, oder eben in die NALI wechselt und dort semiprofessionell weiterspielt.

    Jeder CLub hat ja die Verpflichtung seine eigene Jugend an die Kampfmannschaft heranzuführen! Da benötigt man halt auch einen weitsichtigen Trainer, der eben die jungen Talente fördert und auch dementsprechend einsetzt um sie nachhaltig in díe Mannschaft einzubauen.

    Ich gebe allerdings zu, daß es durch jährliche Statutenänderungen in der LIga immer schwerer wird, mittelfristig bis langfristig zu planen.

    Trotzdem kann sich die Bewertungsmethode nur in Form eines Leistungsprinzipes bewähren, ansonsten wird der freie Wettbewerb nur beeinflusst und verzerrt.

  • MrHyde
    NHL
    • 26. Januar 2008 um 09:25
    • #131

    Eine Frage an alle Arbeitsrechtler hier im Forum:

    wir haben diese Woche mal darüber spekuliert, ob diese Punkteregel überhaupt rechtlich ok ist. Immerhin wird der Zugang zu einem Arbeitsmarkt sagen wir mal erschwert und meines Wissens muss das laut EU Recht immer gleichberechtigt möglich sein. Was, wenn ein Österreicher zB dagegen klagt? Hätte er da eine Chance?

  • Weinbeisser
    NHL
    • 26. Januar 2008 um 09:49
    • Offizieller Beitrag
    • #132
    Zitat von Webmaster

    Immerhin wird der Zugang zu einem Arbeitsmarkt sagen wir mal erschwert und meines Wissens muss das laut EU Recht immer gleichberechtigt möglich sein. Was, wenn ein Österreicher zB dagegen klagt? Hätte er da eine Chance?

    Bin kein Jurist - aber ich denke, wenn man nachweisen kann, dass die Punktevergabe nicht subjektiv erfolgt ist, würde sie halten: Er kann ja trotz hoher Punktezahl überall eingestellt werden.

    Aber ganz unabhängig davon: Sollte so eine kleine Klage durchgehen, dann kann sich der betreffende Spieler sicher sein, dass das gleichzeitig die Freigabe für alle EU-Legionäre - gem. dem selben EU-Recht - bedeutet!

    @ mrrobie: Denkansatz ist dein Vorschlag (so wie allen anderen auch (außer der, zurück zur alten Regelung zu kehren) sicher einer. Zu bedenken ist nur, dass bei Bevorzugung der Stammspieler durch weniger Punkte auch jene Österreicher darunter leiden würden, die den Gang ins Ausland gewagt haben und zurückkehren (müssen).

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • mike211
    Gast
    • 26. Januar 2008 um 10:20
    • #133

    Den Capitals Spielern ist von Vereinsseite die Teilnahme an der gestrigen Pressekonferenz untersagt worden. Das find ich echt heftig

  • schreibfaul
    EBEL
    • 26. Januar 2008 um 10:33
    • #134
    Zitat von foppa

    @ schreibfaul:

    zu den einsätzen der "jungen" wilden in der kampfmannschaft: man muss klar unterscheiden zwischen 2 gruppen im team: die erste gruppe umfasst spieler wie harand, mgm oder pinter, die schon einige zeit in der ebhl aktiv sind und meiner meinung nach sehr wohl gute leistungen bringen und auch für eine erste österreichische eishockeyliga genügend "können" mitbringen. die andere gruppe sind spieler wie lederer, mair, reisinger, uvm. die heuer die ersten einsätze bekommen haben und durchaus ansätze gezeigt haben. etwas zwischen den fronten stehen einige spieler: spontan fallen mir mairitsch, schwab oder lindgren ein, die zwar schon eine weile ebhl spielen, jedoch den durchbruch (noch) nicht geschafft haben, wobei lindgren mmn noch am ehesten seine möglichkeiten ausschöpft. schwab und mairitsch sind heikle themen, denn von den ansätzen her haben sie zweifelsohne enormes potential.

    nun noch zum punkt mit den ausländern: deine anmerkungen bezüglich niveauunterschied mag schon richtig sein, jedoch wird sich die situation in meinen augen so weiterentwickeln: wie etwa beim fussball zu beobachten ist kaufen die vereine mit vorliebe legios die bereits in der liga aktiv waren (siehe capitals mit fox und rodmans) - dies läuft meistens so ab das auch kleinere vereine ab und an gute spieler in die liga holen, jedoch wechseln diese meist nach einem guten jahr zu dem verein der ihnen bessere perspektiven (dazu gehört auch das gehalt) bietet. dadurch kommt es wieder zu einer konzentration der kräfte auf einige wenige vereine - die auf bewährte und starke legios zurückgreifen. mein fazit: durch eine öffnung des ausländerkontingents kann in meinen augen die langfristige dominanz der bullen nicht gestoppt werden.


    Wie es scheint sind wir uns in der Einschätzung der Spieler ziemlich einig, Harand, Pinter, Grabher- Meier, als die etablierten, jüngeren Spieler bringen mMn durchwegs gute Leistungen, v.a. Harand, allerdings sehe ich den Sprung zu letzten Jahr nicht wirklich, die Leistungen blieben ziemlich gleich würde ich sagen.

    Schwab, Mairitsch, Lindgren sind für mich auch ein wenig Sorgenkinder, ich denke dass alle drei das Potential hätten schon jetzt eine ganz gute Rolle in einer dritten Linie der EBEL zu spielen, das zeigen sie auch durchaus bei ihren Einsätzen im Farmteam (wenn man sich die Punktausbeute von Schwab und Mairitsch in ihren Einsätzen ansieht, da kommen die "ausgemusterten" wie ein Foster, Auer, Schwitzer, Jäger, Kniebügl usw. bei weitem nicht ran, die Burschen spielen dort wie Legios) sowie phasenweise auch oben. Ich glaube dass man da einfach den Fehler begeht dass man ihnen zuviel zumutet, in den Vorbereitungsspielen fiel es nicht einmal auf welche Linie am Eis war, davon kann jetzt keine Rede mehr sein, das volle BuLi Programm plus etliche Nationalligaspiele ist wohl einfach zu viel für die Burschen, die sollte mal eine Saison nur oben spielen, wenn sies dann immer noch nicht schaffen dann liegts wohl an ihnen selbst.
    Bei den anderen bin ich auch ählicher Ansicht, denen tut es sicher gut, dass sie hineinschnuppern durften, vor allem für die Motivation, für den nächsten Schritt sind sie vielleicht noch nicht ganz bereit.

    Bezüglich der Ausländer gebe ich dir insofern recht, als natürlich die finanzstärksten Vereine immer die besten Voraussetzungen haben werden und ich daher davon ausgehe, dass Salzburg, bei welchem Regulativ auch immer, die nächsten Jahre ganz vorne dabei sein wird. Allerdings verhindert die Punkteregel, die ich im übrigen absolut nicht gutheißen will, dass die Kluft zwischen den Teams zu groß wird.

  • schreibfaul
    EBEL
    • 26. Januar 2008 um 10:38
    • #135
    Zitat von Webmaster

    Eine Frage an alle Arbeitsrechtler hier im Forum:

    wir haben diese Woche mal darüber spekuliert, ob diese Punkteregel überhaupt rechtlich ok ist. Immerhin wird der Zugang zu einem Arbeitsmarkt sagen wir mal erschwert und meines Wissens muss das laut EU Recht immer gleichberechtigt möglich sein. Was, wenn ein Österreicher zB dagegen klagt? Hätte er da eine Chance?

    Ganz sicher könnte diese Regelung ein Schwede kippen, der sich darüber beschwert, dass er immer vier Punkte zählt, während ein Österreicher bewertet wird. Ein Österreicher könnte die Regelung wohl nur in Bezug auf die slowenischen Klubs kippen.

    Ob eine solche Punktebewertung an sich überhaupt zulässig ist, ist ganz schwer zu beurteilen, nachdem es etwas derartiges noch nicht gegeben hat, somit sich die Gerichte auch noch nie damit befasst haben und es keine klare Rechtslage gibt.

  • Kulim
    EBEL
    • 26. Januar 2008 um 11:25
    • #136
    Zitat von mike211

    Den Capitals Spielern ist von Vereinsseite die Teilnahme an der gestrigen Pressekonferenz untersagt worden. Das find ich echt heftig

    deinem chef steht auch das recht zu dir die teilnahme an veranstaltungen die gegen ihn gerichtet sind zu untersagen, wenns dir nicht passt suchst dir halt einen anderen arbeitgeber, was 2 unserer wiener auch vorhaben wie man aus "gut informierten kreisen" hört.

  • Kulim
    EBEL
    • 26. Januar 2008 um 11:29
    • #137
    Zitat von schreibfaul

    Ganz sicher könnte diese Regelung ein Schwede kippen, der sich darüber beschwert, dass er immer vier Punkte zählt, während ein Österreicher bewertet wird. Ein Österreicher könnte die Regelung wohl nur in Bezug auf die slowenischen Klubs kippen.

    Ob eine solche Punktebewertung an sich überhaupt zulässig ist, ist ganz schwer zu beurteilen, nachdem es etwas derartiges noch nicht gegeben hat, somit sich die Gerichte auch noch nie damit befasst haben und es keine klare Rechtslage gibt.

    d.h. eigentlich könnte auch ein manager die vereinbarung kippen, biete dem verein eu - spieler x an, kriegt wegen der 4 pkt keinen vertrag, da der ö - spieler nur 2 pkt kostet, klage, müsste eigentlich laufen.

  • donald
    Geisterfahrer
    • 26. Januar 2008 um 11:45
    • #138

    wenn die liga ein gewisses niveau hat oder anstrebt, gibt es spieler (egal welcher nationalität!), die dafür gut genug sind und spieler, die es nicht sind. talentierte spieler, die genügend ehrgeiz haben werden sich immer durchsetzen, spieler die den ehrgeiz oder das talent nicht haben eben nicht. was ist in einer profiliga so schlecht daran?

    manche hier vergessen, dass es auch eine zweite liga in österreich gibt, die in den letzten jahren von niveau ein gewisses schattendasein zwischen ausgedinge und halbernst geführt hat. was spricht dagegen das niveau der NL durch spieler, die es in der EBL gerade nicht geschafft haben oder sich wieder dafür qualifizieren wollen zu heben?

    ich halte von dieser künstlichen arbeitsplatzsicherung in der EBL für österreichische spieler über 23 jahren durch beschränkung von imports rein gar nichts. denn diese schaffen sich damit auch ein eigenes "inselniveau" ohne aussicht darauf dieses zu heben oder an jenes anderer erster profiligen anzugleichen. damit wird die qualitative kluft nur größer. mir ist es lieber weniger talentierte und ehrgeizige österreicher versuchen sich in einer starken EBL durchzusetzen, entwickeln sich damit auch chancen in anderen profiligen ohne großen niveauunterschied einsteigen zu können, als viele österreicher, die in ihrem eigenen geschützten saft schmoren.

    möglicherweise sind die, die sich hier sehr "laut" für den arbeitsplatzschutz mit damit einhergehenden unstimmigen preis/leistungsverhältnis von österreichern artikulieren selten bis gar nicht bei matches der NL anzufinden.

  • mike211
    Gast
    • 26. Januar 2008 um 11:50
    • #139
    Zitat von Kulim

    deinem chef steht auch das recht zu dir die teilnahme an veranstaltungen die gegen ihn gerichtet sind zu untersagen, wenns dir nicht passt suchst dir halt einen anderen arbeitgeber, was 2 unserer wiener auch vorhaben wie man aus "gut informierten kreisen" hört.

    Das Wiener Management ist leider eine Zumutung, die 2 Wiener die gehen wollen kann ich daher gut verstehen, als Österreicher zählt man nicht wirklich viel bei den Capitals

  • Kulim
    EBEL
    • 26. Januar 2008 um 13:11
    • #140
    Zitat von mike211

    Das Wiener Management ist leider eine Zumutung, die 2 Wiener die gehen wollen kann ich daher gut verstehen, als Österreicher zählt man nicht wirklich viel bei den Capitals

    kommt drauf an bei wem :cursing: , sollten die beiden wirklich gehen überleg ich mir ob ich die beiden abos nächstes jahr noch nehm, und die bishr 15 aways tu ich mir auch nicht an. dann kanns sein das ich auf premiere umsteig

  • mike211
    Gast
    • 26. Januar 2008 um 13:17
    • #141
    Zitat von Kulim

    kommt drauf an bei wem :cursing: , sollten die beiden wirklich gehen überleg ich mir ob ich die beiden abos nächstes jahr noch nehm, und die bishr 15 aways tu ich mir auch nicht an. dann kanns sein das ich auf premiere umsteig

    Hör ich da etwa auch eine gewisse Unzufriedenheit mit dem Weg des Wiener Managements?

  • Haxo
    NHL
    • 26. Januar 2008 um 13:23
    • #142

    Tja welche Österreicher könnten da gemeint sein.... Ajo, Selmser und Trooper, aber denen würde ich nicht nachweinen.... hmm Lakos gibts auch noch, aber dem würde ich auch nicht nachweinen....

    Bleibt eigentlich fast nur noch Latusa übrig... aber was das betrifft sorgen die Caps schon sehr gut vor, was soll man auch mit einem 24jährigen Österreicher der viele Punkte kostet!? :wacko:

  • mike211
    Gast
    • 26. Januar 2008 um 13:25
    • #143

    Aufgrund dieses Managements ist mir jeder andere Meister als Wien lieber. Obwohl der Verein kann ja auch nix für dieses seltsame Management

  • schreibfaul
    EBEL
    • 26. Januar 2008 um 13:57
    • #144
    Zitat von Kulim

    d.h. eigentlich könnte auch ein manager die vereinbarung kippen, biete dem verein eu - spieler x an, kriegt wegen der 4 pkt keinen vertrag, da der ö - spieler nur 2 pkt kostet, klage, müsste eigentlich laufen.

    Prinzipiell ja, allerdings ist nicht davon auszugehen, dass ein Spieler das macht, erstens ist es ein lagwieriges, kostspieliges Verfahren, zweitens ist der Nachweis, dass er aufgrund der Punkte nicht genommen wurde schwierig, eher würde dies bei einem rausgeworfenen Spieler zutreffen, der seine 4 Punkte nicht "rechtfertigt". Allerdings ists auch hier fraglich, ob sich ein Spieler das alles antut um dann auf vielen Kosten sitzenzubleiben und aufgrund des Wirbels, den er gemacht hat, erst recht schwer unterkommen wird.

    Leichter zu klagen ist es für einen Verein, der sich z.B. wegen Überschreitung der Punktegrenze eine Strafverifizierung einfängt, soweit diese Überschreitung darin begründet ist, dass er überbewertete EU-Spieler eingesetzt hat, würde er nach meiner Rechtsansicht ohne größere Problem eine einstweilige Verfügung erwirken können.

    Damit drohten ja die Capitals für den Fall dass die Legiobeschränkung bleibt, es wäre überhaupt kein Problem gewesen mit EU-Spielern anzutreten und dieses Recht auch gerichtlich durchzusetzen.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 26. Januar 2008 um 15:02
    • Offizieller Beitrag
    • #145

    Sobald es tatsächlich zu Klagen kommt, kann das einzige Ergebnis das sein, was derzeit im Fußball gilt: Keine Punkteregelung, keine Legionärsbeschränkung!

    Wobei sich mir die Frage stellt, ob sich dann viel ändern würde.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • sicsche
    Nightfall
    • 26. Januar 2008 um 15:11
    • #146
    Zitat von Weinbeisser

    Sobald es tatsächlich zu Klagen kommt, kann das einzige Ergebnis das sein, was derzeit im Fußball gilt: Keine Punkteregelung, keine Legionärsbeschränkung!

    Wobei sich mir die Frage stellt, ob sich dann viel ändern würde.

    gab es nich vor kurzem aus brüssel zuhören das ein gesetz umgesetzt werden soll welches es heimischen verbänden erlaubt in ihren sportligen beschränkungen zu erlassen um heimische spieler zu "schützen" ? Von daher ist fraglich - wenn dem so ist - das wirklich die totale freigabe kommen würde.

  • RexKramer
    NHL
    • 26. Januar 2008 um 15:27
    • #147
    Zitat von sicsche

    gab es nich vor kurzem aus brüssel zuhören das ein gesetz umgesetzt werden soll welches es heimischen verbänden erlaubt in ihren sportligen beschränkungen zu erlassen um heimische spieler zu "schützen" ? Von daher ist fraglich - wenn dem so ist - das wirklich die totale freigabe kommen würde.

    Es gibt ein "Weißpapier" der EU Kommission, in dem der Schutz von lokal ausgebildeten Spielern erwägt wird. Steht mit dem Lissabon Vertrag in Verbindung wie/ob das so kommen wird ist baer anscheinend noch unklar.

  • Maru
    NHL
    • 27. Januar 2008 um 03:30
    • #148

    ulrich macht sich stark?warum?

    ganz klar,er beendet seine karriere und fungiert als spielervermittler....und seine klienten(hauptsächlich wohl österreicher) will er in der ÖEHL unterbringen(und nicht nur aus einer hinsicht)....das caps spieler der konferenz fern bleiben mussten,überrascht mich nicht!kornhoff ist eh so schon kurz vor der explosion gestanden....kann noch heiter werden!

  • Senior-Crack
    NHL
    • 27. Januar 2008 um 09:08
    • #149

    Zu dem ganzen Komplex habe ich eine mir bekannte Juristin befragt. Hier ist ihre Stellungnahme dazu:


    Spontan fallen mir zur Rechtslage zwei Ansatzpunkte ein:

    - Nicht EU-Ausländer und EU Staatsbürger aus den neuen Beitrittsländern bedürfen - um einen Job in Österreich ausüben zu können - einer Beschäftigungsbewilligung. Eishockeyspielern wird diese Beschäftigungsbewilligung als so genannte Schlüsselarbeitskräfte erteilt. Diese Art der Beschäftigungsbewilligung setzt aber, neben einem bestimmten Mindestentgelt voraus, dass österreichische Arbeitskräfte, die den Job, für die die Bewilligung beantragt wird, machen könnten, nicht vorhanden sind. Gibt es in Zukunft aber arbeitslose österreichische Eishockeyspieler, so könnte die Erteilung des Beschäftigungstitels für Nicht EU-Ausländer und EU-Staatsbürger aus den Oststaaten theoretisch daran scheitern, dass auch adäquate österreichische Arbeitskräfte vorhanden sind.

    - Sportverbände sind aufgrund ihrer monopolistischen Stellung, zumindest mittelbar, an die Grundrechte gebunden. Eines der Grundrechte, das das Staatsgrundgesetz aus 1867 und die Europäische Menschrechtskonvention gewährt, ist jenes auf Erwerbsfreiheit. Wird die Erwerbsausübung durch die Statuten eines Verbandes unmöglich gemacht bzw. massiv erschwert, dann könnte sich möglicherweise aus diesem Gesichtspunkt heraus ein Problem ergeben.

    Genauere und nähere Infos werde ich am Montag nachliefern.

    Zusammenfassend kann man sagen: Zu diesem Thema gibt es mit Sicherheit keine großartigen Lehrmeinungen oder umfangreiche Judikatur. Die Frage ist aber definitiv spannend und schreit regelrecht nach einer genaueren Betrachtung.

    Soweit eine Meinung einer Juristin - Fortsetzung folgt...

  • runjackrun
    NHL
    • 27. Januar 2008 um 20:24
    • #150
    Zitat von RexKramer

    Es gibt ein "Weißpapier" der EU Kommission, in dem der Schutz von lokal ausgebildeten Spielern erwägt wird. Steht mit dem Lissabon Vertrag in Verbindung wie/ob das so kommen wird ist baer anscheinend noch unklar.

    Es gehört noch einen Schritt weiter gegangen. Und zwar zu lokal im Sinne von welcher Verein hat welchen Spieler ausgebildet. Alle Österreicher, unabhängig von deren Alter, zählen bei ihrem Stammverein nur einen Punkt, bei allen anderen Vereinen drei Punkte. Ausländische Arbeitskräfte (über 22) 5 Punkte, für Vereine die auf Jugendarbeit pfeifen gerne unbegrenzt die U22-Ausländer um 2,5 Punkte. Vorteile: Jugendarbeit wird gefördert, Quasi-Arbeitsplatzgarantie für Eigenbauspieler (bei entsprechend niedriger Punkteregelung; max. 55), keine übertriebenen Gehälter bei Vereinen mit guter Jugendarbeit, Vereine bekommen Identität zurück.

    Damit sollte jeder Verein arbeiten können, wie ihm beliebt. Neue alte Hasslieben garantiert mit jeder Menge österreichischen günstigen Spielern.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™