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Österreicher in der Liga: Cijan-Interview und Spielerversammlung

  • Kulim
  • 19. Dezember 2007 um 17:29
  • MK_84
    Power Player
    • 23. Januar 2008 um 23:45
    • #101

    Kein schlechter Ansatz. Nur kannst eben EU- Ausländer nicht höher bewerten als Österreicher- das war ja eines der Hauptargumente für das Fallen der direkten Legiobeschränkung. Weiters find ich 20 Einsätze zu wenig für die, in deinem Fall, 4/3 Punktegrenze. Ausserdem fehlt die Berücksichtigung von Spielern die einfach nicht mehr (oder momentan nicht) im Nationalteam Spielen, wie Reinhard Divis oder Martin Hohenberger. Dann würde Divis weniger Punkte kosten, wie zB Enzenhofer, falls der bei einigen WM- Vorbereitungsspielen dabei ist, oder sogar im WM Kader steht. Ausserdem könnts dann sogar soweit gehen, dass vlt einige Spieler nicht mehr im Team spielen, damit ihre Punkte nicht steigen- bei dem System würde man, wenn man seine Teamkarriere beendet und schon genug Spiele hatte von 4 auf 2,5 Punkte runterrasseln, oder im Extremfall sogar auf zwei, wenn man noch nicht 27 ist.

    Man könnte dann in die Richtung verfeinern, dass ma da dann in A-WM bzw. OG- Spiele, B-WM und Freundschaftsspiele differenziert- was allerdings dann wieder alles andere als Unaufwändig ist.

  • mig_69
    KHL
    • 24. Januar 2008 um 00:04
    • #102

    ehemalige teamspieler(+20 einsätze) wollte ich auch extra bewerten. hatte ich vergessen. im ersten jahr 4, dann ein jahr 3,5, dann zwei jahre 3. danach sollte der spieler schon in einem alter sein, in welchem er entweder aufhört oder eh nur mehr die 2,5 wert ist.
    klar wirds einige einzelfälle geben in denen das system nicht wirklich gerecht ist.
    perfekt mag das auch nicht sein. aber es ist starr und unbestechlich.

    das punktesystem ist ohnehin ein agreement. daher würde das auch ohne eu-freigabe funktionieren.
    die freigabe der eu-inländer hätte ich nur anstatt der punkteregelung angedacht. denn so wie die punkteregelung jetzt läuft ist sie für mich nicht akzeptabel.

  • MK_84
    Power Player
    • 24. Januar 2008 um 00:24
    • #103
    Zitat von mig_69

    ehemalige teamspieler(+20 einsätze) wollte ich auch extra bewerten. hatte ich vergessen. im ersten jahr 4, dann ein jahr 3,5, dann zwei jahre 3. danach sollte der spieler schon in einem alter sein, in welchem er entweder aufhört oder eh nur mehr die 2,5 wert ist.

    OK, dass passt eigentlich dann sehr gut finde ich. Ich meine, es ist auch nicht wahrscheinlich, dass jetzt zB ein Koch oder ein Welser deswegen seine Teamkarriere beendet, denn die wären vermutlich auch noch in fünf Jahren mehr als 2,5 Punkte wert.

    Zitat von mig_69

    das punktesystem ist ohnehin ein agreement. daher würde das auch ohne eu-freigabe funktionieren.
    die freigabe der eu-inländer hätte ich nur anstatt der punkteregelung angedacht. denn so wie die punkteregelung jetzt läuft ist sie für mich nicht akzeptabel.


    Das ist schon richtig, nur wie schnell man so ein Agreement kippen kann, haben wir leider auch schon gesehen.
    Ich persönlich finde, die Punkterelung hat in einigen Punkten (Ösi- Gehälter senken, ausgeglichenere Liga) die erhoffte Wirkung erzielt- sie hat nur einen gewaltigen Haken- Das Problem der Ü24 Spieler, die eben keine Eiszeit/ Einsätze bzw. für nächste Saison keinen Vertrag mehr bekommen. Und so lange für dieses Problem keine Vernünftige Lösung gefunden wird, ist diese Punkteregelung, wie du sagst nicht akzeptabel.

  • cappin0
    NHL
    • 24. Januar 2008 um 07:58
    • #104
    Zitat von mig_69

    ich halte dieses system nur mit einem starren bewertungssystem für durchführbar.
    wie schon öfters angedacht:
    legios - 5 pkt.
    aktuelle teamspieler(+24) +20 einsätze - 4
    aktuelle teamspieler(+24) -20 einsätze - 3
    österreicher +27 - 2,5
    österreicher +24 - 2
    österreicher +22 - 1,5
    österreicher +20 - 1
    österreicher -20 - 0
    höchstzahl: 60 punkte(auch 55 sind denkbar)
    (z.b. 7 legios - 35, 2 teamspieler - 7, 4 ö +27 - 10, 1ö +24 - 2, 2ö +22 - 3, 3ö +20 - 3, 3ö u20 - 0)

    dann gibt es keine willkür und subjektivität in der bewertung. der bessere kriegt seinen vertrag, der schlechtere bleibt auf der strecke. schwache legios sind unattraktiv, weil sie zuviel punkte kosten. der österreichische topspieler bleibt attraktiv, weil er weniger punkte kostet als ein legio. genauso wie der schwache österreicher +27 unattraktiv wird, weil er dann 2,5 punkte kostet und nix bringt. der durchschnittliche +27 österreicher ist aber durchaus wieder im geschäft. er bringt seine leistung und kostet nur 2,5 punkte. so wird aber auch die jugend gefördert. weil die punkte mit zunehmenden alter langsam steigen. der junge hat zeit sich zu entwickeln, was er draus macht hängt von ihm selbst ab.


    Alles anzeigen

    Gute idee.

    Schick diesen vorschlag dem ligapräsidenten, vielleicht hilft's was.

  • hoshi
    Gast
    • 24. Januar 2008 um 08:12
    • #105

    meiner meinung nach (und das wird es früher oder später def. werden, sollte genau wie schmidt sagt die eu auslaenderregelung fallen, d.h. eu ausländer werden gleichbehandelt und wie kurz vorher schon gesagt wurde die andere mehr oder weniger stark begrenzt! das wird denk ich so oder so kommen!
    im fussball klappts, über kurz oder lang auch im eishockey...

  • foppa
    Hobbyliga
    • 24. Januar 2008 um 09:10
    • #106

    Zeitungsartikel aus der heutigen SN:

    http://www.salzburg.com/epaper/PHP-Files/showclust.php?Ref=DText/t3~qmoojeg$sk1fwejj3cbi&PageRef=DSArchiv/wbqv1fr*p1kjba8x55mz3fm&Clip=231,613,537,342


    Warnruf eines Routiniers

    24.01.2008 | SALZBURG | (SN-msm).
    Martin Ulrich vereint die österreichischen Spieler gegen die Punkteregelung
    SALZBURG (SN-msm). Dass das Therma nicht ganz neu ist, weiß Martin Ulrich auch. „Aber im Sommer hat mir noch keiner zugehört. Jetzt brennt der Hut und es geht um die Zukunft der heimischen Eishockeyspieler.“ Daher wechselt der Salzburger Verteidiger am Freitag die Rolle und gibt in Wien einen Tag vor dem All-Star-Spiel eine Pressekonferenz für „die Vereinigung der österreichischen Spieler der Erste-Bank-Liga“.

    Konkret geht es um die von den Vienna Capitals und Graz 99ers erpresste und höchst umstrittene Punkteregelung, die seit heuer die Legionärsbeschränkung ersetzt. Jeder Verein darf pro Spiel maximal 65 Punkte auf dem Spielbericht haben. Jeder Ausländer zählt vier Punkte, junge heimische Spieler (unter 24) zwischen 1 und 2 Punkte, erfahrene heimische Spieler aber auch 3 oder 4 (Nationalspieler). Was das bedeutet, beschreibt Ulrich so: „Es spielen in den meisten Teams nur noch Ausländer und Österreicher unter 24, die nur den Kader auffüllen und auf der Bank sitzen. Wenn die dann über 24 sind, werden sie ausgemustert.“ So hätten die meisten österreichischen Spieler in der Liga keine Perspektive mehr, der Absturz des Nationalteams sei nur mehr eine Frage der Zeit. Nun hat Ulrich eine Unterschriftenaktion gestartet mit dem Ziel, diese Regelung in Frage zu stellen. Die Resonanz war überragend: „99 Prozent der heimischen Spieler haben unterschrieben. Es freut mich auch, dass zahlreiche ausländische Spieler aus Solidarität mit unterschrieben haben.“

    Wie zum Beweis für die Dringlichkeit seiner Forderung haben die Vienna Capitals Mittwoch den zwölften Legionär geholt: Den 33-jährigen Kanadier Trevor Gallant, der mit Coach Kevin Gaudet schon in Straubing zusammengearbeitet hat.

    Salzburger Bullen mit Rumpfteam nach Linz
    Zuvor steht Ulrich aber am heutigen Donnerstag beim Auswärtsspiel der Salzburger in Linz auf dem Eis. Bei Salzburg fehlen die erkrankten Trattnig, Welser, Lukas und Divis, auch Banham, MacLean, Harand und Pinter sind fraglich. „Ein schwieriges Spiel, weil wir unbedingt Rang drei absichern möchten“, sagt Ulrich, denn Rang drei würde im Viertelfinale ein Heimspiel mehr bedeuten.

    Ulrich selbst hat trotz seiner 38 Jahre noch nicht genug: Er denkt über eine Verlängerung seines heuer auslaufenden Vertrages in Salzburg nach und steht dem Nationalteam auch bei der B-WM in Innsbruck zur Verfügung.

  • MathisToni
    Nationalliga
    • 24. Januar 2008 um 09:27
    • #107
    Zitat von mig_69

    das punktesystem wäre nicht schlecht. aber durch die willkürliche bewertung der spieler wird sie für mich absurd. solche bewertungen sind immer subjektiv.
    ich halte dieses system nur mit einem starren bewertungssystem für durchführbar.
    wie schon öfters angedacht:
    legios - 5 pkt.
    aktuelle teamspieler(+24) +20 einsätze - 4
    aktuelle teamspieler(+24) -20 einsätze - 3
    österreicher +27 - 2,5
    österreicher +24 - 2
    österreicher +22 - 1,5
    österreicher +20 - 1
    österreicher -20 - 0
    höchstzahl: 60 punkte(auch 55 sind denkbar)
    (z.b. 7 legios - 35, 2 teamspieler - 7, 4 ö +27 - 10, 1ö +24 - 2, 2ö +22 - 3, 3ö +20 - 3, 3ö u20 - 0)

    Alles anzeigen

    Das ist ja noch schwachsinniger als die jetzige Regelung!

    Wenn man schon eine Punkteregel macht, dann sollte die Bewertung nach Leistungs-, und nicht nach Alterskriterien erfolgen.

    Bei solch einer Regelung würde man wieder nicht nach Qualität bewerten, da ist ein U20-Spieler, der sagen wir mal auf dem gleichen Level wie ein 28-jähriger spielt, plötzlich 2,5 Punkte weniger wert.

  • MrHyde
    NHL
    • 24. Januar 2008 um 10:12
    • #108
    Zitat von foppa

    Ulrich selbst hat trotz seiner 38 Jahre noch nicht genug: Er denkt über eine Verlängerung seines heuer auslaufenden Vertrages in Salzburg nach und steht dem Nationalteam auch bei der B-WM in Innsbruck zur Verfügung.

    Und dass das nicht unbedingt förderlich ist, um junge Spieler ins Nationalteam oder bei Salzburg einzubauen muss auch klar sein. Aber letzten Endes ist er sich dann eben auch näher als er anderen näher ist (wow, ich hab den Stein der Weisen gefunden *ggg*). Aber er "kostet" halt schätze ich mal 3 bis 3,5 Punkte und damit stehen seine Chancen schlecht...

  • RexKramer
    NHL
    • 24. Januar 2008 um 11:16
    • #109
    Zitat von ToniMathis

    Das ist ja noch schwachsinniger als die jetzige Regelung!

    Wenn man schon eine Punkteregel macht, dann sollte die Bewertung nach Leistungs-, und nicht nach Alterskriterien erfolgen.

    Bei solch einer Regelung würde man wieder nicht nach Qualität bewerten, da ist ein U20-Spieler, der sagen wir mal auf dem gleichen Level wie ein 28-jähriger spielt, plötzlich 2,5 Punkte weniger wert.

    Völlig richtig. Punkte nach Alter zu vergeben ist völlig daneben, da kannst den Älteren den Weisel gleich in die Hand drücken. Und "Zusatzpunkte" nach Nationalteamspielen damit wäre der Nationalmannschaft sicher ein Bärendienst erwiesen ;( . Sehr gutes System, wenn man die Spieler in die Situation bringt mit der Verfügbarkeit im Nationalteam (= Nachsaisonzugabe) ihren Marktwert für's Klubeishockey (= Broterwerb!!!) zu unterminieren.
    Jetzt kann man nur hofen, dass kein EBEL/OEHV Entscheidungsträger diesen Vorschlag gelesen hat - die haben ja ein Faible für etwas "seltsame" Regelungen....

  • Weinbeisser
    NHL
    • 24. Januar 2008 um 16:03
    • Offizieller Beitrag
    • #110
    Zitat von foppa

    Konkret geht es um die von den Vienna Capitals und Graz 99ers erpresste und höchst umstrittene Punkteregelung

    Nette Formulierung - und die Red Bulls Salzburg sind natürlich an dieser ganzen Entwicklung völlig unbeteiligt. :rolleyes:

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • foppa
    Hobbyliga
    • 24. Januar 2008 um 17:57
    • #111
    Zitat von Weinbeisser

    Nette Formulierung - und die Red Bulls Salzburg sind natürlich an dieser ganzen Entwicklung völlig unbeteiligt. :rolleyes:

    naja... wenn ich mich an das letzte frühjahr erinnere haben sich doch hauptsächlich die capitals für die punkteregel stark gemacht... wenn ich nicht ganz falsch liege dann war die verlängerung des vorherigen systems von allen vereinen - mit ausnahme der capitals - beschlossene sache. und die 99ers haben sich dann auch noch der wien fraktion angeschlossen und somit das system zu fall gebracht.

    das sich nun in der liga auch andere vereine mit ausländern verstärken ist meiner meinung nach nur allzu gut verständlich. schließlich sollte man ja sportlich konkurrenzfähig bleiben. bitte versteht mich jetzt nicht falsch - ich will keineswegs red bull decken oder so - aber fakt ist, dass die capitals im sommer treibende kraft hinter der punkteregelung waren. lg foppa

  • Maru
    NHL
    • 25. Januar 2008 um 02:10
    • #112
    Zitat

    und die 99ers haben sich dann auch noch der wien fraktion angeschlossen und somit das system zu fall gebracht.

    foppa:

    tja und wie lautet das fazit aus graz?fiasko nr.3,konnte trotzdem nicht verhindert werden....

  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 25. Januar 2008 um 09:27
    • #113

    ganz ehrlich gesagt, will ich in der ersten liga um gutes geld gute spiele sehen.

    man müsste eine andere lösung für den nachwuchs finden. wenn jemand in der liga mitspielen will, muss er ein bestimmtes budget für den nachwuchs haben dazu noch verpflichtend a lizenz trainer. und vieleicht noch ein farmteam. mit dem farmteam wird auch meisterschaft gespielt, so wie früher im fußball u21. im farmteam dürfen nur österreicher eingesetzt werden.


    ich finde die vereine sind, im sinne des österreichischen eishockeys und weil sie auch öffentliche gelder bekommen, verpflichtet junge österreicher auszubilden.

    sie sind aber nicht verpflichtet österreichischen spielern einen geschützten arbeitsplatz zu garantieren, der zumeist auch noch gut bezahlt wird.

  • foppa
    Hobbyliga
    • 25. Januar 2008 um 10:35
    • #114
    Zitat von Maru

    foppa:

    tja und wie lautet das fazit aus graz?fiasko nr.3,konnte trotzdem nicht verhindert werden....

    dann hoffen wir mal das die grazer endlich mal aus ihren fehlern lernen :) bin schon gespannt wie sich die sache nach saisonende entwickeln wird... ich persönlich bin ja stark für die rückkehr zu einem ähnlichem system wie dem alten... evtl. mit einer verpflichtenden farmteamregelung und kaderplätzen für youngsters. das dies eine schwierige angelegenheit ist weiss ich schon, aber vll findet man ja endlich mal eine adäquate lösung

  • Weinbeisser
    NHL
    • 25. Januar 2008 um 16:26
    • Offizieller Beitrag
    • #115
    Zitat von foppa

    naja... wenn ich mich an das letzte frühjahr erinnere haben sich doch hauptsächlich die capitals für die punkteregel stark gemacht... wenn ich nicht ganz falsch liege dann war die verlängerung des vorherigen systems von allen vereinen - mit ausnahme der capitals - beschlossene sache. und die 99ers haben sich dann auch noch der wien fraktion angeschlossen und somit das system zu fall gebracht.

    das sich nun in der liga auch andere vereine mit ausländern verstärken ist meiner meinung nach nur allzu gut verständlich. schließlich sollte man ja sportlich konkurrenzfähig bleiben. bitte versteht mich jetzt nicht falsch - ich will keineswegs red bull decken oder so - aber fakt ist, dass die capitals im sommer treibende kraft hinter der punkteregelung waren. lg foppa

    So wars auch nicht gemeint, dass Red Bull die Punkteregelung gefordert hätte. Aber nachdem sich die Bullen die österreichische Nationalmannschaft zusammengekauft hatten, mussten die anderen Vereine irgendwie reagieren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Deshalb sind sie für mich eigentlich der Auslöser der gesamten Entwicklung.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Online
    schreibfaul
    EBEL
    • 25. Januar 2008 um 16:51
    • #116
    Zitat von Weinbeisser

    So wars auch nicht gemeint, dass Red Bull die Punkteregelung gefordert hätte. Aber nachdem sich die Bullen die österreichische Nationalmannschaft zusammengekauft hatten, mussten die anderen Vereine irgendwie reagieren, um konkurrenzfähig zu bleiben. Deshalb sind sie für mich eigentlich der Auslöser der gesamten Entwicklung.

    Endlich einmal jemand, der die wahren Hintergründe dieser Regelung kapiert!!!!

    Natürlich wurde das ganze anders argumentiert, das Argument der Chancenlosigkeit gegen Salzburg war ja auch nicht vielversprechend. Da griff man taktisch klug lieber zur in Österreich beliebten "Die verdienen alle viel zu viel" Argumentation und plötzlich hatte man die Öffentlichkeit auf seiner Seite und der Verband konnte aufgrund der EU-Keule auch nicht wirklich was dagegen machen.

    Das Kostenargument führte man mit den heurigen Kadern zwar ad absurdum, dennoch ändert sich nichts an der Regelung, da sie wie es scheint die einzige Möglichkeit ist um einer Salzburger Übermacht zu entgehen.

    Alternativ könnte man ja Salzburg verpflichten, Pagé seinen "Plan" auch die nächsten Jahre verwirklichen zu lassen, dann würde dieser Herr wirklich was für Österreichs Eishockey tun, man bräuchte dieses unsägliche Punktesystem nicht mehr, Salzburg wäre trotzdem zu schlagen :)

  • foppa
    Hobbyliga
    • 25. Januar 2008 um 17:20
    • #117
    Zitat von schreibfaul

    Endlich einmal jemand, der die wahren Hintergründe dieser Regelung kapiert!!!!

    Natürlich wurde das ganze anders argumentiert, das Argument der Chancenlosigkeit gegen Salzburg war ja auch nicht vielversprechend. Da griff man taktisch klug lieber zur in Österreich beliebten "Die verdienen alle viel zu viel" Argumentation und plötzlich hatte man die Öffentlichkeit auf seiner Seite und der Verband konnte aufgrund der EU-Keule auch nicht wirklich was dagegen machen.

    Das Kostenargument führte man mit den heurigen Kadern zwar ad absurdum, dennoch ändert sich nichts an der Regelung, da sie wie es scheint die einzige Möglichkeit ist um einer Salzburger Übermacht zu entgehen.

    Alternativ könnte man ja Salzburg verpflichten, Pagé seinen "Plan" auch die nächsten Jahre verwirklichen zu lassen, dann würde dieser Herr wirklich was für Österreichs Eishockey tun, man bräuchte dieses unsägliche Punktesystem nicht mehr, Salzburg wäre trotzdem zu schlagen :)

    hmm... also das argument das die salzburger übermacht nur durch eine unbeschränkte einfuhr von legionären zu verhindern wäre kann ich nicht ganz teilen, denn zum einen verhält es sich mit ausländern nicht anders als mit einheimischen spielern - der verein mit dem meisten geld bekommt die besten ausländer. salzburg hat heuer vielleicht etwas unüberlegt eingekauft bzw. man war sich zu sicher, mit der bestehenden mannschaft (mit teamspielern etc.) dominieren zu können. außerdem hat die systemumstellung von page zweifelsohne auswirkungen auf die spielstärke der bullen gehabt und ich wage zu behaupten, dass auch ohne punkteregelung die red bulls heuer nicht mehr so dominiert hätten wie noch vor einem jahr. außerdem glaube ich, dass viele vereine - nun mit der erfahrung aus einem jahr punkteregelung - die ganze sache nicht mehr so positiv sehen wie noch vor einem jahr, denn im prinzip hat sich an den kräfteverhältnissen nicht allzuviel geändert, außer das der vsv nicht mehr ganz so stark ist wie im vorjahr (trotzdem hochachtung vor der leistung mit dem kader!!!). aber die problemkinder sind nach wie vor die gleichen: graz, innsbruck (beide trotz horrenden investitionen). das laibach und alba im ersten ebhl jahr noch nicht die grossen meister sein werden war auch schon abzusehen. und an der spitze der liga sind noch immer jene teams, die auch in den vergangen jahren dort zu finden waren (sbg, wien, linz, jesenice). viel hat sich also nicht geändert durch die regelung. und noch zum zitierten eintrag: das nachwuchskonzept in sbg wird auch nächstes jahr mit sicherheit praktiziert werden - denn einige spieler haben sich zweifelsohne weiterentwickelt und sind bereit für mehr eiszeit. außerdem wird der bullen nachwuchs (bzw. der österreichische nachwuchs der sich in sbg versammelt) in den kommenden jahren noch stark von den professionellen trainingsbedingungen in sbg profitieren.

  • Online
    schreibfaul
    EBEL
    • 25. Januar 2008 um 21:21
    • #118

    foppa

    Der Nachwuchs in Salzburg wird definitiv profitieren, da gebe ich dir recht, das Konzept halte ich auch für gut, den Coach Pagé eher weniger. Der Nachwuchs profitiert mMn hauptsächlich weder von der Punkteregel noch von Pierre Pagé direkt sondern vor allem von der Arbeit die unter der Regie von Mellinder geleistet wird. Wirklich auswirken wird sich das bei den Spielern die jetzt 16,17 Jahre alt sind, die werden in Salzburg jetzt wirklich auf internationalem Topniveau trainiert und werden defintiv davon profitieren, das einzige Problem dort ist im Moment die fehlende Konkurrenz in der Meisterschaft (U17).

    In der Ersten sehe ich (leider) niemanden, der in dieser Saison wirklich große Schritte gemacht hat, wie insgesamt aus dem Farmteamsystem bislang nur Ergänzungsspieler rausgekommen sind, das ist ein bisschen wenig für 3 Jahre meiner Meinung nach. Die Hauptaufgabe der Jungen in der Ersten war es bislang, als Ausrede fürs nicht allzu gute Abschneiden herzuhalten, sie haben zwar zum Teil wirklich viel Eiszeit bekommen, wirkten teilweise aber mit der Situation überfordert, Pagé hat es da irgendwie nicht wirklich verstanden die Jungs langsam in eine Rolle wachsen zu lassen, stattdessen stellte er Spieler in ihrem ersten Bundesligaeinsatz gleich in engen Situtionen aufs Eis, welche sie noch nicht bewältigen konnten und verwendete sie dann in den Medien als Ausrede.

    Warum man so konkurrenzfähiger sein sollte trotz niedrigerem Budget hat folgenden Grund:
    Wir werden uns einig sein dass die Leistungsdichte unter den Österreichern nicht allzu groß ist, da ist schon im Nationalteam ein recht großer Unterschied zwischen bestem und schwächstem Spieler, demnach kann man sich bei den österreichischen Spielern einen relativ großen Vorteil holen, wenn man gleich den Großteil der Besten unter Vertrag hat.

    Natürlich wird der Verein mit dem meisten Geld auch in der Lage sein, die zumindest am Papier besten Legionäre zu verpflichten, jedoch ist der Leistungsabfall hier bei weitem nicht so groß, der Unterschied zwischen gut bezahlten und sehr gut bezahlten Legios ist im Normalfall kein Klassenunterschied (Fehlgriffe ausgenommen). Außerdem ist es durchaus möglich einen Legionär auf dem Niveau der besten Österreicher zu finden und dadurch dagegenhalten zu können.

  • mike211
    Gast
    • 25. Januar 2008 um 22:16
    • #119

    Für mich hat das Management der Vienna Capitals an dieser Situation eine große Mitschuld, letztes Jahr sollte die zuerst geltende Regelung (die meines Erachtens auch nicht schlecht war), verlängert werden, das war den Wienern nicht Recht, drum haben sie dann die Liga erpresst und sind damit leider durchgekommen. :( Sie sind es auch die ja zuerst 70 Punkte haben wollten, aber damit eigentlich Gott sei Dank nicht durchgekommen sind.

    Und Herr Platzer kann mir nicht erzählen, dass die Mannschaft heuer um 15% billiger ist, so wie er es damals in diesem Rundschreiben vollmundig angekündigt hat, das war schlicht erstunken und erlogen.

  • foppa
    Hobbyliga
    • 25. Januar 2008 um 22:29
    • #120

    @ schreibfaul:

    deine ansichten zum nachwuchskonzept kann ich voll teilen: wenn ich in meinen postings von page gesprochen habe, so war dies vielleicht nicht ganz korrekt, denn hinter ihm steht ein ganzes trainerteam das die arbeit leistet - ähnlich wie etwa bei der deutschen fussballnationalmannschaft bei der wm. das mellinder im nachwuchs hervorragende strukturen geschaffen hat steht glaube ich ausser zweifel - hier gilt auch hardy niellson lob, der ja an der verpflichtung nicht ganz unschuldig war.

    zu den einsätzen der "jungen" wilden in der kampfmannschaft: man muss klar unterscheiden zwischen 2 gruppen im team: die erste gruppe umfasst spieler wie harand, mgm oder pinter, die schon einige zeit in der ebhl aktiv sind und meiner meinung nach sehr wohl gute leistungen bringen und auch für eine erste österreichische eishockeyliga genügend "können" mitbringen. die andere gruppe sind spieler wie lederer, mair, reisinger, uvm. die heuer die ersten einsätze bekommen haben und durchaus ansätze gezeigt haben. etwas zwischen den fronten stehen einige spieler: spontan fallen mir mairitsch, schwab oder lindgren ein, die zwar schon eine weile ebhl spielen, jedoch den durchbruch (noch) nicht geschafft haben, wobei lindgren mmn noch am ehesten seine möglichkeiten ausschöpft. schwab und mairitsch sind heikle themen, denn von den ansätzen her haben sie zweifelsohne enormes potential.

    nun noch zum punkt mit den ausländern: deine anmerkungen bezüglich niveauunterschied mag schon richtig sein, jedoch wird sich die situation in meinen augen so weiterentwickeln: wie etwa beim fussball zu beobachten ist kaufen die vereine mit vorliebe legios die bereits in der liga aktiv waren (siehe capitals mit fox und rodmans) - dies läuft meistens so ab das auch kleinere vereine ab und an gute spieler in die liga holen, jedoch wechseln diese meist nach einem guten jahr zu dem verein der ihnen bessere perspektiven (dazu gehört auch das gehalt) bietet. dadurch kommt es wieder zu einer konzentration der kräfte auf einige wenige vereine - die auf bewährte und starke legios zurückgreifen. mein fazit: durch eine öffnung des ausländerkontingents kann in meinen augen die langfristige dominanz der bullen nicht gestoppt werden.

  • mike211
    Gast
    • 25. Januar 2008 um 22:37
    • #121

    Mit ihren finanziellen Mitteln können die Red Bulls eigentlich ganz tolle Legionäre nach Österreich holen.

  • mrrobbie
    Nationalliga
    • 25. Januar 2008 um 23:04
    • #122

    Hätte eine andere Idee....

    die Punkteregelung an sich ist keine blöde Idee - mit dem Haken, dass Ausländer in Zukunft 5 Punkte bekommen sollten.

    Österreicher, die mind. 6 oder 7 Jahre bei einem Verein gespielt haben bzw. bei einem Verein ausgebildet wurden erhalten einen prozentuellen Punkteabzug von 30-50%.
    Ein Beispiel: Nationalteamspieler neue Punkte: 5.. spielt bei dem Verein bei dem er "aufgewachsen" ist zählt nur 2,5 Punkte oder durchschnittlicher Spieler 28 Jahre alt 3 Punkte zählt bei seinem Heimatverein nur 1,5 Punkte
    Somit werden Vereine unterstützt die eine gute Jugendarbeit haben - bzw. Spieler über viele Jahre binden können.

    So würde in Zukunft nicht nur das Gehalt die Entscheidung für einen Verein beeinflussen sondern auch die "Herkunft"..... (nein ich will den Kalt nicht mehr im KAC Dress sehen)

    Ist meine Idee ein reines Hirngespinst oder ist es ein brauchbarer Denkansatz ?! :?:

  • sicsche
    Nightfall
    • 25. Januar 2008 um 23:09
    • #123

    weiss nich so recht ob dies wirklich förderlich ist den irgendwo beisst sich damit de katze in den schwanz weil welche weiteren jungen würden dann noch ausgebildet werden können den die punkte was frei werden würden sicher in legos fliessen und nich och hab ich halt noch 12 punkte frei.

  • mrrobbie
    Nationalliga
    • 25. Januar 2008 um 23:13
    • #124

    5 u23 spieler die je mind. 5 Spielzeit pro Partie bekommen müssen!!
    sollte es eine Mannschaft nicht befolgen wird das Spiel strafverifiziert

  • Mathi86
    EBEL
    • 25. Januar 2008 um 23:25
    • #125
    Zitat von mrrobbie

    5 u23 spieler die je mind. 5 Spielzeit pro Partie bekommen müssen!!
    sollte es eine Mannschaft nicht befolgen wird das Spiel strafverifiziert

    allerdings werden auch die mal älter. und wenn du dann verpflichtest bist u23 spieler am spielbericht zu haben, die dann vl schlechter sind als die ü24 spieler nimmst anderen auch ihren platz weg.

    andere regelung gleiches problem also.

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