9.Runde:99ers-HC Innsbruck 7:8 n.P.

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So, 14.10.2007 18:00:00 Eishalle Graz Liebenau ECG HCI SEN EBL
- Trilar Viktor B H
- Hribar Matjaz B
- Rakovic Damir B

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Vor dem Saisonstart wurde das Team von Neo-Coach Pat Cortina als der heimliche Meisterschaftsfavorit gehandelt. Mit dem Jesenice-Trio Pare, Razingar und Kotyk, Ex-NHL Star Darby und Abwehr-Urgestein Herbert Hohenberger haben die Tiroler hochkarätige Neuverpflichtungen getätigt. Dazu konnte der Topscorer der letzten Saison, „the shooter“ Pierre Dagenais, weiter an den Verein gebunden werden. Trotzdem verlief der Meisterschaftsbeginn nicht nach Wunsch, nach acht absolvierten Runden rangieren die Haie auf dem achten Platz.

In der letzten Runde setzte es für den HCI einen echten Dämpfer. Nach 3:0 Führung verließen sich im Heimspiel gegen den HK Acroni Jesenice noch als 3:4 Verlierer das Eis der TWK Arena. Es war gleichzeitig die erste Heimniederlage der Saison für die Innsbrucker.

Diese Heimniederlage kam eigentlich völlig überraschend, auswärts hingegen hatten die Haie im bisherigen Saisonverlauf stets Probleme. Aktuell liegen sie in der Auswärtstabelle am letzten Platz, unmittelbar hinter Alba Volan FeVita. Der Druck auch in der Fremde an zu schreiben wächst für den HCI.

Washburn baut weiter auf Kontinuität

Leichter wird die Aufgabe dadurch für die 99ers sicher nicht, schließlich sind die angeschlagenen Gegner oft die gefährlichsten. Deshalb beschäftigen sich die Grazer auch nicht zu sehr mit der Form Tiroler. „Ich mache mir keine großen Gedanken über den HCI. Die Konzentration gilt unserem eigenen Spiel“, gibt Steve Washburn (Bild rechts) die Richtung vor. „Wir haben bislang in sechs von acht Spielen gepunktet. Jetzt gilt es weiter konstant die Leistung aufs Eis zu bringen und vor allem defensiv solide zu agieren“, so der Mittelstürmer weiter, der gegen den KAC den wichtigen Ausgleichstreffer zum 3:3 verbuchen konnte.

Nach einem durchwachsenen Start war es für den Kanadier der erste Saisontreffer, noch dazu gegen seinen Ex-Verein KAC. „Von meinen Schultern ist eine riesige Last abgefallen. Die Freude war so groß, dass ich bis ins Publikum gelaufen wäre, wenn über der Bande nicht das Plexiglas wäre.“ Washburn hofft jetzt, dass ihm damit der Knoten geplatzt ist. „Chancen waren immer da. Von daher war ich eigentlich nicht beunruhigt.“

Bock statt Dalpiaz

Für das Spiel gegen die Haie muss Coach Sacharuk auf Claus Dalpiaz verzichten. Nach seiner Matchstrafe gegen den KAC ist er automatisch für ein Spiel gesperrt. Das Urteil über die tatsächliche Höhe der Strafe wird für Montag erwartet. An seiner Stelle wird Bernhard Bock im Tor stehen. Nach dessen gezeigter Leistung gegen den KAC können die 99ers mehr als beruhigt auf den gebürtigen Grazer im Tor vertrauen. „Bernie hat großartig gespielt und uns mit einigen tollen Saves im Spiel gehalten“, hat auch Steve Washburn vollstes Vertrauen in die Fähigkeiten von Bock.

Innsbrucks Larocque bislang der bad guy

Doug Nolan ist nach seiner Spieldauerdisziplinarstrafe spielberechtigt, erst bei einer eventuellen zweiten Spieldauerstrafe wäre er für eine Begegnung gesperrt. Dasselbe gilt übrigens auch auf Seiten der Innsbrucker für ihren Abwehrhünen Mario Larocque (Bild links). Der „Polizist“ im Team der Tiroler führt auch die Strafenliste in der Erste Bank Eishockey Liga an. Im Schnitt sitzt der Neuzugang aus der United Hockey League von den Fort Wayne Komets 5,38 Minuten pro Partie auf der Strafbank.

offiz.HP

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