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Meldungen aus der NHL

    • NHL
  • TsaTsa
  • 13. Oktober 2007 um 00:19
  • Geschlossen
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 16. Juni 2008 um 07:47
    • #301

    Yashin zurück nach New York? Montag, 16. Juni 2008, 7:37 Uhr - Martin Merk

    Die New York Islanders zeigen sich laut "Newsday" an einer Rückkehr von ihrem früheren, russischen Star Alexei Yashin interessiert.

    Yashin wäre bei den Islanders unter Vertrag gestanden, hatten sich jedoch aus dem Vertrag mit dem Russen herausgekauft. Die Verhandlungen verliefen jedoch zögerlich. Sowohl bei den New York Islanders wie auch bei seinem aktuellen Club Lokomotiv Jaroslawl wird er als zu teuer eingeschätzt. In der abgelaufenen Saison erzielte er in der russischen Superliga in 64 Spielen 22 Tore und 33 Assists, womit er Topscorer des Teams war.

  • Malone
    ✓
    • 17. Juni 2008 um 00:35
    • Offizieller Beitrag
    • #302

    Olli Jokinen vor einem Wechsel
    Der Capitain der Panthers soll getraded werden - großes Interesse zeigen die Calgary Flames, wobei Alex Tanguay wieder als Tauschobjekt gehandelt wird. Weitere Anfragen kamen aus Vancouver, Minnesota, Columbus, Dallas, Philadelphia und Montreal.

    Ottawa möchte Emery traden
    Bevor die Senators den Goalie aus dem Vertrag herauskaufen, wird versucht Emery zu traden - die St.Louis Blues zeigen Interesse bei Zugabe eines Draftpicks oder Prospects, allerdings auch aus Chicago gab es Anfragen (Emery müsste allerdings einen 2way-Contract akzeptieren)

    Selanne nach Montreal
    Kapitän Saku Koivu möchte seinen Landsmann überzeugen nächste Saison für die Canadiens zu spielen. Teemu Selanne hat sich noch nicht entschlossen ein weiteres Jahr anzuhängen.

    NHL AWARDS 2008

    Einmal editiert, zuletzt von Malone (17. Juni 2008 um 00:52)

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  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. Juni 2008 um 06:51
    • #303

    Kein Transferabkommen mit der NHL

    Montag, 16. Juni 2008, 20:29 Uhr - Martin Merk

    Erstmals seit zehn Jahren gibt es kein Transferabkommen mehr, das Spielertransfers von Europa in die National Hockey League regelt. Spieler die vertragslos sind oder eine Vertragsklausel haben, können damit ablösefrei die europäischen Ligen verlassen. Eine Lösung ist momentan ausser Sichtweite.

    Das beidseitig per Ende Saison 2007/08 gekündigte Transferabkommen zwischen der NHL und dem internationalen Eishockey-Verband IIHF wird es zumindest für die Saison 2008/09 nicht mehr geben, da man sich seit der Kündigung im Dezember nicht über ein neues Abkommen einigen konnte. Russland und Tschechien haben ihr Veto eingelegt und die NHL klar gemacht, dass sie nur ein Abkommen für alle Ligen unterzeichnen werde und nicht mit einzelnen Landesverbänden. Entsprechende Aussagen vom NHL-Commissioner Gary Bettman gingen vor allem an die Adresse der neuen russischen Liga KHL, welche ein separates Vertragswerk angestrebt hatte.

    Nach dem alten Vertragswerk konnten die NHL-Clubs bis zum 15. Juni Spieler aus Europa holen. Unabhängig davon, ob sie in Europa einen Vertrag hatten, wurden dabei 200 000 US-Dollar Ausbildungsentschädigung bezahlt, dazu eine Strafgebühr, falls ein Spieler nicht genügend NHL-Eiszeit erhält, was wiederum den NHL-Clubs missfiel. Denn von 59 neuen Europäern mit NHL-Vertrag schafften nur sechs den Sprung in die weltbeste Liga. Sieben kehrten nach Europa zurück, 46 endeten in Farmteam-Ligen. Insgesamt gingen bislang jährlich 11 Millionen Dollar nach Europa.

    "Viele europäische Clubs sind der Ansicht, dass dieser Betrag nicht dem Wert der Spieler entspräche", sagt der IIHF-Präsident René Fasel, "auch mochten sie es nicht, dass ständig unter Vertrag stehende Spieler weggenommen wurden. Dazu hat der Dollar seit 2002 über 32 Prozent an Wert verloren." Handkerum sei es wohl das einzige Transferabkommen gewesen, dass bei Wechsel im vertragslosen Zustand Geld garantierte. Fasel: "Die IIHF hat die Clubs zu überzeugen versucht, dass 200 000 Dollar besser sind als gar nichts wie jetzt. Jedoch vertreten wir die Interessen der Verbände, Ligen und Clubs. Wir können kein Abkommen Mandatnehmer aushandeln, wenn die Anspruchsgruppen dieses nicht wollen."

    Die Folge ist nun, dass vertragslose Spieler ablösefrei in die NHL wechseln dürfen, so wie dies zuletzt bei Spielern aus der russischen Liga war, die schon dem alten Abkommen in den vergangenen Jahren fernblieb. Damals hatten die Russen vergeblich versucht, vor Gericht eine Ablösesumme über drei Millionen Dollar zu erzwingen. Die NHL hat angekündigt, die Verträge in Europa zu respektieren und erwartet, dass sich dies auf Gegenseitigkeit beruht. Auch hat sie bekannt gegeben, dass NHL-Clubs keine Spieler aus laufenden Verträgen herauskaufen dürfen. Dies ist gemäss dem Gesamtarbeitsvertrag mit der Gewerkschaft NHLPA nicht erlaubt und würde zu erheblichen Strafen führen. Viel ändern wird sich aber wohl trotzdem wenig. Die meisten für die NHL in Frage kommenden Spieler haben ohnehin NHL-Ausstiegsklauseln in ihren Verträgen. Damit können sie Verträge in Europa auflösen und ablösefrei in die NHL wechseln. Spätestens dann dürfte deutlich werden, dass die keinem Verband unterstellte NHL am längeren Hebel sitzt.

    Die Beziehungen der NHL zur Aussenwelt sieht Fasel jedoch nicht gefährdet: "Die Kooperation ist ausgezeichnet und wir haben bezüglich allmöglicher Eishockey-Themen täglichen Kontakt. Wir bereiten gemeinsam den Victoria Cup zwischen den New York Rangers und Metallurg Magnitogorsk (Russland) vor mit dem Testspiel der Rangers gegen den SC Bern am 30. September. Und wir kommen langsam den Olympischen Winterspielen 2010 näher, wo wir mit der NHL zusammenarbeiten."

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. Juni 2008 um 10:27
    • #304

    Neue Karriere für Wes Walz?
    Wes Walz könnte zur ersten Verpflichtung der neuen Tampa Bay Lightning-Besitzer werden, das berichtet die Zeitung Minneapolis Star Tribune. Walz, der vergangene Saison in Minnesota vom Spitzeneishockey zurückgetreten ist, verhandelt mit dem Franchise aus Florida über den Posten des Assistenztrainers. Walz spielte zwischen 1996 und 2000 in Zug und Lugano.

  • eismeister
    KHL
    • 18. Juni 2008 um 12:36
    • #305

    josh green wechselt von ingolstadt nach anaheim

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. Juni 2008 um 19:34
    • #306

    Edmonton und Tampa Bay verkauft Donnerstag, 19. Juni 2008, 17:21 Uhr - Martin Merk

    Die NHL hat den Verkauf der beiden Franchisen Edmonton Oilers und Tampa Bay Lightning genehmigt.

    Die Investorengruppe hinter den Edmonton Oilers hat den Club an den ortsansässigen Milliardär Daryl Katz verkauft, der auf dem Transfermarkt zuschlagen möchte und sich für eine neue Halle einsetzt. Er ist durch sein Pharma-Unternehmen Rexall bereits involviert und trägt die Namensrechte bis 2013 an der jetzigen Halle. Der Kaufpreis beträgt 200 Millionen Dollar. Tampa Bay wurde für 206 Millionen Dollar von Investoren um Oren Koules und Len Barrie gekauft. Beide Käufe dürften Ende Juni formell über die Bühne gehen. Einig wurde man sich in beiden Fällen schon anfangs Jahr.
    ist ja schon verrückt, wenn man das so hört. da wird ein ganzer eishockeyclub samt inhalt verkauft :huh:

  • RichAttack
    Gast
    • 21. Juni 2008 um 00:04
    • #307

    John Anderson, Trainer des heurigen Calder-Cup-Champion CHICAGO Wolves wird neuer Head-Coach vom Parent-NHL-Team ATLANTA Trashers.

  • Johnny-Canuck
    Master of Disaster
    • 21. Juni 2008 um 02:32
    • #308

    Wie nicht anders zu erwarten sichert sich Tampa Bay die Rechte an Steve Stamkos im 2008 Entrey Draft an Nr. 1

  • Malone
    ✓
    • 21. Juni 2008 um 20:31
    • Offizieller Beitrag
    • #309
    Zitat von Icebär

    Wie nicht anders zu erwarten sichert sich Tampa Bay die Rechte an Steve Stamkos im 2008 Entrey Draft an Nr. 1

    :thumbup: :D :thumbup:

    Auffällig im diesjährigen Draft, dass die jungen Russen weiter hinten gedraftet wurde als vorausgesagt. Denke, dass bis einem gewissen Grad die Angst vor der neuen russischen Liga dahintersteckt und die Bedenken der Klubs, ob ein russischer Spieler überhaupt den Schritt nach Amerika wagt.

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  • Malone
    ✓
    • 21. Juni 2008 um 21:08
    • Offizieller Beitrag
    • #310

    Der Kapitän der Florida Panthers wechselt nach Arizona im Austausch für Nick Boynton und Keith Ballard.

    Weitere Trades:
    Mike Cammalleri: LA => Calgary
    Alex Tanguay: Calgary => Montreal
    R.J. Umberger: Philadelphia => Columbus
    Steve Eminger: Washington => Philadelphia
    Chris Mason: Nashville => St.Louis
    Darcy Hordichuk: Nashville => Carolina
    Jamal Mayers: St.Louis => Toronto
    Vaclav Prospal: Philadelphia => Tampa Bay

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  • RichAttack
    Gast
    • 22. Juni 2008 um 14:08
    • #311

    PITTSBURGH:

    Marian Hossa hat ein Vertragsangebot der Pinguins verweigert :thumbdown: und möchte, über den Sommer hin, den Markt als "Unrestricted Free Agent" prüfen.

    d.h. Hossa könnte mit einem besseren Angebot "zurückkommen", dann wären die Pinguins gezwungen nachzulegen. Falls das nicht der Fall sein sollte, dann wäre Hossa Geschichte in Pittsburgh. Die Montreal Canadiens, Boston B., NYR und die Detroit Red-Wings dürften hier mitbieten wollen.

    PS: mMn riecht das nach Abschied.

  • sicsche
    Nightfall
    • 22. Juni 2008 um 14:43
    • #312

    Naja ist jetzt aber nicht weiter verwunderlich, zu glauben Hossa würde über die Saison hinaus bleiben wäre doch sehr naiv gewesen. Vorallem wird sich spätestens nächste Off-Season in Pittsburgh die grosse Frage stellen wer geht sich salary mässig und wer muss gehen.

  • VSV_LUKI
    NHL
    • 22. Juni 2008 um 14:49
    • #313

    Ich hab auch nicht geglaubt das PIT sich Crosby, Malkin, und Hossa leisten kann...und die beiden erst genanten werden sie halt nich ziehen lassen.....

  • Malone
    ✓
    • 22. Juni 2008 um 17:22
    • Offizieller Beitrag
    • #314
    Zitat von VSV_LUKI

    Ich hab auch nicht geglaubt das PIT sich Crosby, Malkin, und Hossa leisten kann...und die beiden erst genanten werden sie halt nich ziehen lassen.....

    Nicht zu vergessen, dass auch Fleury gehalten werden muss.

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  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 22. Juni 2008 um 17:25
    • #315

    Tanguay zu den Canadiens Samstag, 21. Juni 2008, 7:36 Uhr - Martin Merk

    Die Montréal Canadiens haben von den Calgary Flames den Stürmer Alex Tanguay (Ex-Lugano) mit einem Vertrag bis 2009 übernommen und dafür letzte Nacht ihr Erstrunden-Draftrecht hergegeben.

    Montréal-GM Bob Gainey hatte schon vor dem Draft angekündigt, für einen Top-Spieler auf einen Draft in der ersten Runde zu verzichten. Nun wurden von Calgary der 5,375 Millionen Dollar schwere Vertrag Tanguays übernommen. Gleichzeitig hat Gainey Verhandlungen mit Mats Sundin von den Toronto Maple Leafs aufgenommen. Die Clubs konnten sich auf einen Deal einigen und Montréal erhielt die Erlaubnis, mit dem Schweden Verhandlungen zu führen. Frühestens nächste Woche dürfte man auch auf den Schweizer Mark Streit zu kommen, der per 1. Juli zum "unrestricted Free Agent" wird und so ablösefrei wechseln kann. Falls nach Tanguay aber auch Sundin unter Vertrag genommen wird, wird es jedoch eng im Salary Cap für eine angemessene Offerte an den Schweizer.

    Während die Calgary Flames Tanguay ziehen lassen, holten sie mit Mike Cammalleri von den Los Angeles Kings einen dicken Fisch und gaben dafür ebenfalls ein Erstrunden-Draftrecht ab. Die Phoenix Coyotes haben Floridas Captain Olli Jokinen (Ex-Kloten) verpflichtet im Tausch mit Nick Boynton, Keith Ballard und einem Zweitrunden-Draftrecht. In weiteren Draft-Deals holten die Columbus Blue Jackets R.J. Umberger von Philadelphia sowie Steve Eminger von Washington..

    Philadelphia draftet Luca Sbisa Samstag, 21. Juni 2008, 7:17 Uhr - Martin Merk [Blockierte Grafik: http://archiv.hockeyfans.ch/spieler/luca_sbisa/portrait.jpg]


    Die Philadelphia Flyers haben den Schweizer Luca Sbisa in der ersten Runde als Nummer 19 für die NHL gedraftet.

    Der 18-jährige Zuger Verteidiger Luca Sbisa ist wie erwartet zum dritten Schweizer Erstrundendraft geworden nach Michel Riesen (1997, Nr. 14, Edmonton) und Luca Cereda (1999, Nr. 24, Toronto).

    Sbisa spielte bis vor einem Jahr für den EV Zug bei den Elite-Junioren sowie acht NLA-Spiele und wechselte zu den Lethbridge Hurricanes, mit denen er in der kanadischen Top-Juniorenliga WHL diesen Frühling das Finale erreichte.

    In der Nacht auf heute konnte er sich mit den Philadelphia Flyers über seine Zukunft unterhalten, welche ihn an 19. Stelle für die NHL gedraftet haben. Er wird sehr wahrscheinlich für Camps mit den Flyers aufgeboten. Danach dürfte er wohl bei seinem WHL-Team bleiben, da er erst 2009/10 in der Farmteam-Liga AHL spielberechtigt wird.

    Als Nummer eins wurde erwartungsgemäss der kanadische Center Steven Stamkos von Tampa Bay gedraftet. Dies vor Drew Doughty (Los Angeles). Sbisa war der vierte Europäer nach Nikita Filatov (Russland, Columbus, Nr. 6), Mikkel Bødker (Dänemark, Phoenix, Nr. 8) und Erik Karlsson (Schweden, Ottawa, Nr. 15).

    Die weiteren Draft-Runden finden heute statt, dabei werden sich weitere Schweizer wie die Verteidiger Roman Josi und Lukas Stoop oder Goalie Robert Mayer Hoffnungen machen.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 24. Juni 2008 um 21:33
    • #316

    Niskala zu Philadelphia Dienstag, 24. Juni 2008, 21:20 Uhr - Martin Merk [Blockierte Grafik: http://archiv.hockeyfans.ch/spieler/janne_niskala/portrait.jpg]


    Die Philadelphia Flyers haben die NHL-Rechte am früheren EVZ-Verteidiger Janne Niskala erworben.

    Niskala spielte zuletzt für die Nashville Predators, welche im Gegenzug den Flügel Triston Grant und ein Siebtrunden-Draftrecht erhielten.

  • Malone
    ✓
    • 25. Juni 2008 um 11:42
    • Offizieller Beitrag
    • #317

    NHL sperrt Besitzer der Ducks

    Henry Samueli verfolgt in der nächsten Saison nur als Fan die Spiele der Ducks Die National Hockey League sperrt den Besitzer der Anaheim Ducks Henry Samueli für unbestimmte Zeit.

    Der Millionär hatte sich schuldig bekannt in illegale Aktien-Optionen seines Unternehmen Broadcom involviert gewesen zu sein.

    Es drohen bis zu 5 Jahre Haft bedingt und eine Strafe von 12,2 Mio. Dollar. Während der Sperre darf Samueli nicht in die Geschäfte der Ducks eingreifen.

    "Aber wir werden unser Team so laut wie immer anfeuern", ließ Samuelis Frau via Aussendung ausrichten.


    Quelle: LAOLA1.at

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  • weile19
    TSN hockey insider
    • 25. Juni 2008 um 11:45
    • #318

    Toronto zahlt Darcy Tuckers Vertrag aus der noch 4 Jahre gelten würde, damit ist er am 1.Juli unrestricted Free Agent. Nebenbei wurde auch noch Wellwood und Raycroft on waivers gesetzt.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 25. Juni 2008 um 12:39
    • #319

    Wird aus einer Ente ein Transferkrieg?

    Von Martin Merk

    Der "Toronto Star" berichtete letzte Woche von einer Traumofferte über 12,5 Millionen Dollar steuerfrei aus Russland für Evgeny Malkin. Selbst wenn sich das Gerücht nicht bewahrheiten wird, hat es sehr viel Staub aufgewirbelt und die Fronten im internationalen Club-Eishockey zu einer Art kalten Krieg verhärtet.

    Mit knapp einer Million Dollar Salär muss sich Malkin bei den Pittsburgh begnügen bis zum Ablauf seines Vertrages in einem Jahr. Eine Offerte über 12,5 Millionen Dollar steuerfrei soll er aus seiner Heimat Russland erhalten haben, womit er der bestbezahlteste Eishockey-Spieler werden könnte, falls er seinen Vertrag in der NHL bricht. Dies behauptete zumindest die Zeitung "Toronto Star" letzten Freitag und beruft sich dabei auf einen nicht genannt werden wollenden Offiziellen der neuen russischen Liga KHL.

    Ungesundes Selbstvertrauen in Russland?

    Existiert die Offerte tatsächlich? Sein Agent J. P. Barry bestätigte Anfragen, Malkin liess aber klarstellen, dass er einzig in der NHL spielen möchte. Trotzdem beherrschen das Gerücht und die Folgen die Medien in Nordamerika und Russland seit Tagen. Gut möglich, dass das Gerücht bloss gestreut wurde als ein Mittel zum "kalten Krieg" der Eishockey-Mächte. Denn im aufstrebenden Russland ist die Praxis der NHL, die besten Spieler zu sich zu locken, schon länger ein Dorn im Auge. Das Selbstvertrauen nach dem Gewinn der Eishockey-WM, des UEFA Cup, der Basketball-EM, dem Eurovision Song Contest und dem Erfolg an der laufenden Fussball-EM lässt das Selbstvertrauen und den Nationalstolz in ungeahnte Höhen schweben. Die neue Kontinentalnaja Hokkejnaja Liga (KHL) hat mit Parolen wie "Wir werden besser als die NHL" vor geraumer Zeit zum Kampf geblasen. Russland sieht sich als ein anderes Land als ein paar Jahre zuvor, als man in vielen grossen Sportarten erfolglos war und höchstens Tennisspielerinnen aus optischen Gründen auffielen.

    Metallurgs Kriegserklärung an die NHL

    Doch wer sollte Malkin so viel offerieren? Der Verdacht fiel auf seinen Ex-Club, Europas Clubmeister Metallurg Magnitogorsk. Dessen Manager Gennady Welitschkin dementiert dies zumindest nicht und schiesst mit seinen Aussagen im "Sowjetskij Sport" scharf gegen die NHL. Grund: 2006 wurde Malkin von den Pittsburgh Penguins in die NHL gelockt, obwohl er für diesen Zeitraum bei Metallurg verlängert hatte. In Russland trägt man dies und andere Fälle bis heute als Spieler-Diebstahl nach. In Nordamerika ist man sich keiner Schuld bewusst. Malkin hatte seinen Vertrag in Russland nach russischem Arbeitsrecht (mittlerweile für Sportler angepasst...) formell korrekt aufgelöst und war für Pittsburgh damit vertragslos. Bemühungen von Metallurg Magnitogorsk vor Gerichten blieben deswegen auch ohne Erfolg.

    Die russische Hockey-Seele ist trotzdem angeschlagen und erbost. "Nicht nur Metallurg, ich denke auch andere KHL-Clubs sind bereit Spieler wie Malkin, Ovechkin und Gonchar zu holen. Wir können ihnen bessere Gehälter zahlen als sie es auf der anderen Seite des Ozeans erhalten", gibt sich Welitschkin laut und deutlich. Über Verträge in der NHL schert er sich nicht. "Ich kann schon die Worte vom NHL-Commissioner Gary Bettman hören: 'Lasst uns die Verträge gegenseitig respektieren!' Genau dies wollten wir vor einigen Jahren. Bettman wollte uns nicht treffen, nun ist es zu spät. Die Zeit ist gekommen, um die Rechnungen zu begleichen..." so Welitschkins Kriegserklärung an die NHL.

    Russische Top-Spieler halten wenig von der KHL

    Die Realität sieht jedoch nicht so aus, wie von den Russen erhofft. Die KHL-Clubs können aus ihrem operativen Geschäft nicht einmal soviel Geld generieren wie Topclubs in der Schweiz, Deutschland, Finnland oder Schweden, geschweige denn wie in der NHL. Die Clubs sind vom Wohlwollen der industriellen Oligarchen oder der lokalen Regierungen abhängig, wo durch die steigenden Rohstoff-Preise zweifellos immer mehr Geld vorhanden ist. Waren diese an Bord, gab es Budgets von bis zu 80 Millionen Dollar. Umgekehrt gab es in den vergangenen Jahren Superliga-Clubs, welche verlassen wurden und mit einem Umsatz von rund 2 Millionen Dollar zum Rückzug bliesen - zum Vergleich, die Lohnuntergrenze in der neuen KHL beträgt 10 Millionen Dollar. Viele russischen Stars spielen lieber für weniger Geld in der professionelleren NHL, welche sportlich attraktiver ist und in deren Städte ein gewisser Wohlstand herrscht. Nicht nur Malkin erteilte der NHL eine Absage, sondern jüngst auch der als Nummer 6 von den Columbus Blue Jackets gedraftete Nikita Filatov vom ZSKA Moskau. "Ich habe Amerika gewählt und werde unter keinen Umständen in die KHL zurückkehren. Selbst nicht, wenn ich in Farmteams oder Juniorenteams beginnen muss", wird das 18-jährige Stürmertalent im "Sowjetskij Sport" zitiert.

    Drohende Worte Fasels nach Russland

    Auch die IIHF liess nicht mit einer Antwort zu den Unstimmigkeiten zwischen den Eishockey-Grossmächten warten. Sie liess mitteilen, dass man mit der NHL eine Vereinbarung habe, nach dem Nicht-Zustandekommen eines neuen Transferabkommens die Verträge gegenseitig zu respektieren, sofern sie nicht durch Klauseln aufgelöst werden können. "Wir würden die Verpflichtung eines Spielers unter Vertrag von eine der beiden Seiten als ein Bruch der Vereinbarung und der existierenden Prinzipien sehen", teilte der IIHF-Präsident René Fasel nordamerikanischen Medien mit. Dabei drohte er auch mit dem Ausschluss von Verbänden, welche dies zuliessen, von internationalen Wettbewerben wie die Champions Hockey League, die WM oder die Olympischen Spielen. In Russland ist man über das Statement erbost, in Internet-Umfragen russischer Medien wird gar Fasels Absetzung gefordert.

    Annäherung in der Stadt der Liebe?

    Eine Abkühlung der Krise könnte ein geplantes Treffen Anfang Juli in Paris zwischen Vertretern der NHL und der europäischen Verbänden unter Vermittlung der IIHF bringen. Am Dienstag schickte die NHL einen entsprechenden Entwurf nach Moskau. "Wir hoffen auf gute Resultate", sagt der KHL-Präsident und IIHF-Vizepräsident Alexander Medwedew gegenüber russischen Medien, "aber man sollte nicht vergessen, wie die NHL früher auf unsere Verträge gespuckt hat. Wir bevorzugen jedoch eine Kooperation statt einen Konflikt. Aber wenn die Amerikaner das Kriegsbeil werfen, werden wir eine passende Antwort finden."

    Die Russen wollen vom alten Transferabkommen mit 200'000 Dollar Entschädigung für jeden Spieler, ob mit oder ohne weiterlaufenden Vertrag, seit 2006 nichts mehr wissen und fanden das Vorbild im Fussball. Geträumt wird von individuellen Ablösesummen in anderen Sphären. Wie etwa die zwei Millionen Dollar Ablöse, welche Metallurg Magnitogorsk von den Pittsburgh Penguins vergeblich gefordert hatte.

    Ziel scheint es zu sein, als ein Übergang während der Saison 2008/09 ohne Transferabkommen, den kleinsten gemeinsamen Nenner zwischen den Ligen zu finden. Dies könnte ein zu ratifizierendes Dokument sein, wonach man die Verträge gegenseitig respektiert. Die Russen und einige andere Verbände stellen dabei weitere Forderungen: Spieler unter 21 Jahren dürfen nicht von Europa nach Nordamerika wechseln (oder beidseitig nicht wechseln). Die Russen argumentieren, wie auch eine IIHF-Studie, dass Spieler, die nicht schon früh bereits für die NHL sind wie einige wenige Ausnahmetalente, sich besser in ihrer Heimat entwickeln und später in die NHL wechseln. Spieler wie die Schweizer Martin Gerber, Jonas Hiller und Mark Streit sind gute Beispiele hierfür.

    Russen treiben Löhne in die Höhe

    Selbst wenn die NHL die KHL derzeit als "keine Bedrohung" betitelt, so wird sie zumindest die steigende Lohnspirale zu spüren bekommen durch die lukrativen Offerten der KHL-Clubs. Die Liga wird anfangs September mit 24 Teams an den Start gehen, darunter 21 aus Russland sowie je eines aus Lettland, Kasachstan und Weissrussland. Fünf Ausländer dürfen pro Club eingesetzt werden, wobei Torhüter doppelt zählen. Für 2009/10 werden weitere Teams gelockt, angeblich aus Finnland, Deutschland, Österreich, Schweden und der Ukraine, auch wenn Zweifel angebracht sind, ob Clubs aus Westeuropa wirklich so viel Interesse an einer Teilnahme haben, wie von den Russen behauptet. Die steigende Lohnspirale bekommen die Clubs in Westeuropa jedoch bereits jetzt zu spüren. Aus Finnland und Schweden sind mehrere Stars in die KHL abgewandert. Und kleinere Clubs auf Ausländersuche wie etwa der EHC Biel oder mehrere DEL-Clubs beklagen sich, dass gute Ausländer kaum mehr zu vernünftigen Preisen zu haben seien wegen den Russen


    Ray Emery zu AK Bars Kazan?

    Ottawas Skandaltorhüter Ray Emery, der zum Beginn dieser Woche aus seinem NHL-Vertrag ausgekauft wurde, hat ein Angebot von AK Bars Kazan aus der russischen Superliga vorliegen. In der NHL dürfte Emery nach seinem skandalösen Teamverhalten Mühe haben, einen neuen Arbeitgeber zu finden.

  • Malone
    ✓
    • 25. Juni 2008 um 18:08
    • Offizieller Beitrag
    • #320
    Zitat von TsaTsa

    Ray Emery zu AK Bars Kazan?


    Das Thema hat sich schon erledigt: Wade Dubielewicz wechselt von den NY Islanders zu AK Bars Kazan - Link

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Malone
    ✓
    • 25. Juni 2008 um 19:46
    • Offizieller Beitrag
    • #321
    Zitat von flame

    Nebenbei wurde auch noch Wellwood und Raycroft on waivers gesetzt.

    Wellwood wechselt nach Vancouver.

    Vincent Lecavalier steht vor einer Vertragsverlängerung - Tampa Bay zahlt dem Center 77 Mio $ für 9 Jahre.

    Jozef Stumpel wurde von den Florida Panthers auf die Waiverlist gesetzt, Marc Denis von Tampa Bay.

    Einmal editiert, zuletzt von Malone (25. Juni 2008 um 19:54)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Malone
    ✓
    • 26. Juni 2008 um 15:04
    • Offizieller Beitrag
    • #322

    Martin Straka verlässt die NY Rangers und kehrt in sein Heimatland zum HC Pilsen zurück, wo seine Eishockeykarriere begann. Er wird sowohl als Spieler auflaufen als auch eine Rolle im Management übernehmen.

    Sean Avery hat gerade ein einmonatiges Praktikum abgeschlossen - beim Voguemagazin. Auf jeden Fall hat er etwas gelernt: "Ich würde weiter jedem in den Hintern treten, nur diesmal mit einem Paar teurer Stiefel - Und die würden sowohl zu meinem Hemd, als auch meinem Gürtel passen." Also Probleme mit dem Dresscode wird er in Zukunft keine haben :thumbup:

    Einmal editiert, zuletzt von Malone (26. Juni 2008 um 15:10)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Malone
    ✓
    • 26. Juni 2008 um 21:12
    • Offizieller Beitrag
    • #323

    Die Calgary Flames haben 3 Spieler auf die Waiverlist gesetzt: Marcus Nilson, Anders Eriksson und Rhett Warrener

    Scott Niedermayer spielt definitiv nächste Saison weiter. Er wird das letzte Jahr seines Vertrages bei den Anaheim Ducks erfüllen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 27. Juni 2008 um 08:43
    • #324

    Der Salary Cap bringt Nashville in Bedrängnis
    Erwartungsgemäss wird der Salary Cap in der NHL auch in diesem Jahr steigen. Vertrauliche Quellen gaben gegenüber dem kanadischen Medienunternehmen TSN bekannt, dass der Salary Cap nach Abschluss des Geschäftsjahres auf 56.7 Millionen US-Dollar steigen wird. Der Salary Cap wurde nach dem NHL-Lockout eingeführt und ist Ertragsabhängig.
    Ebenfalls vom Salary Cap abhängig ist das Maximalsalär, das eine NHL-Organisation einem Spieler bezahlen darf. Bis jetzt schöpfte unter anderen der Lockout-Berner Daniel Brière diese Summe in Philadelphia vollumfänglich aus, Brière verdient bei den Flyers 10 MIO. US-$ in einer Saison.
    Neu dürfen die NHL-Teams ihren Topspielern bis zu 11.34 MIO. US-$ Lohn anbieten.
    Problematisch wird diese Salärentwicklung für wirtschaftlich schwache Teams. Da mit dem Salary Cap nicht nur die Lohnobergrenze sondern auch das Salärminimum steigt, kommen Teams wie die Nashville Predators zunehmend in Bedrängnis. Das neue NHL-Team von SCB-Verteidiger Roman Josi ist gezwungen, kommende Saison mindestens 40.7 Millionen US-Dollar für sein Team auszugeben. Nashville könnte aber nur rentabel arbeiten, wenn sie nicht mehr als 25 Millionen US-Dollar für ihr Team ausgeben würden.
    27.06.2008

  • jayjay
    EBEL
    • 27. Juni 2008 um 10:03
    • #325
    Zitat von iceman73

    Martin Straka verlässt die NY Rangers und kehrt in sein Heimatland zum HC Pilsen zurück, wo seine Eishockeykarriere begann. Er wird sowohl als Spieler auflaufen als auch eine Rolle im Management übernehmen.

    heute schauts wieder anders aus:

    Zitat

    Ritch Winter, der Manager von New York Rangers Left-Wing Martin Straka, hat Berichte aus Tschechien dementiert, die eine Rückkehr Strakas in seine tschechische Heimat verkündet hatten.

    http://www.laola1.at/397+M5c3c2383531.html

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