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Meldungen aus der NHL

    • NHL
  • TsaTsa
  • 13. Oktober 2007 um 00:19
  • Geschlossen
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. April 2008 um 23:35
    • #226

    Verpasst Montreals Koivu die Playoffs?
    Montreal-Captain Saku Koivu erlitt eine Knochenabsplitterung in seinem Knöchel und verpasst den Rest der Qualifikation mit seinem Team. Viel schlimmer aber: Koivu fehlt möglicherweise auch für die am 09. April beginnenden Playoffs.
    Das Captainamt von Koivu übernimmt ''Bestseller'' Alex Kovalev. Der Topscorer der Canadiens veröffentlichte letzte Woche seine Tricks am Stock und seine eigenen Trainingsmethoden auf einem DVD-Set. In der ersten Woche verkaufte sich die Sammlung alleine in der kanadischen Provinz Québec 40 000 Mal. Es wurde bereits eine Zweitauflage von 20 000 Pressungen in Auftrag gegeben.


    Scott Niedermayers Eiszeit
    Anaheim-Verteidiger Scott Niedermayer verkündet, dass er momentan zu keinen Vertragsverhandlungen bereit sei. Ducks General Manager Brian Burke sagt, er lasse es nicht noch einmal zu, dass Niedermayer einen Rücktrittsentscheid mit in die ''Free Agent-Saison'' nehme. Es herrscht also Eiszeit zwischen den beiden Verhandlungspartnern und Quellen der kanadischen Presse wollen wissen, dass Niedermayer seiner ''Eiszeit'' in der NHL zum Schluss dieser Saison ein Ende bereiten wird.
    Quelle: SLAPweekly

  • Malone
    ✓
    • 4. April 2008 um 08:59
    • Offizieller Beitrag
    • #227

    Alex Ovechkin hat eine neue Bestmarke für Leftwings aufgestellt und mit seinen beiden Toren gg Tampa Bay Luc Robitaille (63 Tore in der Saison 92/93) übertroffen. Seine bisher 441 Schüsse sind die zweitbeste Marke nach Phil Esposito 70/71. In den ersten drei Saisonen erzielten nur Wayne Gretzky (198 G) und Mike Bossy (177 G) mehr Tore!!

    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

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  • VSV_LUKI
    NHL
    • 4. April 2008 um 14:49
    • #228
    Zitat von iceman73

    Alex Ovechkin hat eine neue Bestmarke für Leftwings aufgestellt und mit seinen beiden Toren gg Tampa Bay Luc Robitaille (63 Tore in der Saison 92/93) übertroffen. Seine bisher 441 Schüsse sind die zweitbeste Marke nach Phil Esposito 70/71. In den ersten drei Saisonen erzielten nur Wayne Gretzky (198 G) und Mike Bossy (177 G) mehr Tore!!

    :thumbup: :thumbup: :thumbup:

    Er ist einfach der Wahnsinn!!
    auf internationaler Ebene mein lieblingsspieler und für mich der beste spieler der NHL.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 19. April 2008 um 12:14
    • #229

    [Blockierte Grafik: http://www.slapshot.ch/cgi-bin/mobilescout/slapshot/20080419085212.jpg]

    Emery wird in Ottawa aus dem Kader geschmissen
    Es war eine Trennung mit Ansage: Ottawas Skandaltorhüter Ray Emery hat nach der Niederlage im Playoff-Achtelfinal seinen Garderobenplatz für immer geräumt. Der Held der Stanley Cup Playoffs vom letzten Jahr hat mit Eskapaden im Team aber auch in der Gemeinde Ottawa für so viele Nebengeräusche gesorgt, dass Ottawas Teambesitzer, Eugene Melnyk, über seinen eigenen Schatten springen wird und General Manager Bryan Murray den Aufkauf von Emerys Vertrag erlaubt. Melnyk glaubt eigentlich nicht an das Werkzeug des "Buyout", doch im Falle Emery änderte er seine Meinung.
    Bei einem Buyout kann Emery aus seinem laufenden Vertrag entlassen werden, wenn ihm 33 Prozent seiner Vertragssumme ausbezahlt werden. Diese Summe belastet den Salary Cap danach verteilt auf vier Jahre, im Falle von Emery sind das lediglich gut 500 000 US-Dollar pro Jahr. Wäre Emery älter als 26 Jahre, wäre der ''Buyout'' merklich teurer.
    Dieser ''Buyout'' ist ein Bekenntnis gegen Emery und nicht für seinen Schweizer Konkurrenten Martin Gerber. Geht es nach den Vorstellungen von Ottawas General Manager Bryan Murray, wird auch Gerber künftig nicht mehr für Ottawa spielen. Dem tollkühnen Plan stehen aber etwas viele Hürden im Weg:

    Murray will Vancouvers Startorhüter Roberto Luongo gegen seinen Starcenter Jason Spezza tauschen. Spezza soll auf dem ''free agent''-Markt mit einem noch unbekannten Namen ersetzt werden. Die Ankunft von Luongo würde Martin Gerber verdrängen, die Los Angeles Kings bekunden Interesse am Schweizer. Als zweiten Torhüter hinter Luongo können sich die Senators den AHL-Goalie Brian Elliott vorstellen, Gerber vertrauen sie zu wenig, um ihm Elliott zur Seite zu stellen. In der Verteidigung wird ''free agent'' Wade Redden keinen Vertrag mehr erhalten. Er soll durch den San Jose Sharks ''free agent'' Brian Campbell ersetzt werden.

  • Bully-Boy
    EBEL
    • 19. April 2008 um 13:53
    • #230

    Das man mit dem Zug bis nach den Playoffs gewartet hat, wunder tmich, der hätte schon früher weggehört!

    Ich tipped er geht nach Chicgao

  • sicsche
    Nightfall
    • 19. April 2008 um 20:08
    • #231

    Emery raus wundert mich nich.
    Campbell statt Redden, naja wenn se meinen. Wenn Campbell wirklich seine 9 Mio pro Jahr bekommt is Redden die billigere und bessere Lösung
    Aber das man Spezza gegen Luongo traden will wundert mich stark, würde mich interessieren wie Sich die Sens ihre neue 1er Linie vorstellen.
    Heatley - X - Alfie - Meszaros - Campbell ?

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 23. April 2008 um 13:57
    • #232

    Emerympotenz


    • Von: federer
    • Am: 19/04/2008 10:08:39

      Martin Gerbers Konkurrent, Ray Emery, wird in Ottawa aus seinem Vertrag ausgekauft. Kein Beobachter geht davon aus, dass dem Helden der letztjährigen Stanley Cup Playoffs ein Engagement bei einem anderen NHL-Club angeboten wird. Zudem würde solch ein «Waiver-Geschäft» das Lohnbudget der Ottawa Senators mehr belasten (50 Prozent von Emerys Salär) als ein «Buyout» (30 Prozent). Der schnelle Aufstieg und der abrupte Fall von Emery sind eine Tragödie, mit der die konservative NHL nicht umzugehen verstand. Prügelnde Eishockeycracks, exzentrisch gekleidet und in konstanter Festlaune, gehören nicht zum Bild der härtesten Eishockeyliga der Welt.

      Die Visitenkarte, die die Liga von sich selbst malt, rückt «Everybodys Darlings» wie Sidney Crosby in den Vordergrund, der aus seinem Elternhaus auszog, um bei seinem neuen Arbeitgeber und Ersatzvater Mario Lemieux wieder einzuziehen.

      Crosby ist ein Vorzeigeathlet, gesittet, gut gekleidet und mit vorzüglichen Umgangsformen.

      Emery ist ein «Homeboy», exzentrisch in Allem, was er tut, schrill gekleidet und mit einer kurzen Zündschnur, läuft etwas nicht nach seinem Plan. 
      Würde Emery Basketball spielen, in der NBA würde der Kanadier überhaupt nicht auffallen. Die amerikanischen Basketballligen werden mit Modellathleten gespickt, die im Sport ihre letzte Chance wahrnehmen, nicht auf der Strasse zu landen. Weit verzweigte Scouting Systeme von renommierten Universitäten suchen unermüdlich in Hinterhöfen und auf Schulplätzen nach «Gladiatoren», die den Ball in den Korb werfen können. Schulische Hintergründe sind sekundär, was zählt ist der sportliche Erfolg.

      Im Eishockey verhält sich das vom System her nicht anders. Doch um überhaupt ein Talentlevel zu erreichen, das einem Scout «ins Auge springt», bedarf es im Eishockeysport einem ganz anderen, finanziellen Engagement der Eltern, als das im Basketball der Fall ist.

      Für Basketball braucht es einen Korb und einen Ball. Um Eishockey zu spielen, braucht es Ausrüstungsgegenstände, die – das berechnen kanadische Studien – eine kanadische Familie mit monatlich im Durchschnitt 500 Dollar pro Eishockey spielendes Kind belasten.

      Dieses finanzielle Engagement sorgt für eine soziale Selektion im Eishockeysport, so dass meist nur Kinder aus Mittel- und Oberschichten überhaupt die Möglichkeit erhalten, ihr Talent zu fördern. Ottawas Jason Spezza zum Beispiel, der nach dem Playoff-Aus wie sein Teamkollege Dany Heatley um Aufnahme in die kanadische Nationalmannschaft bat, ass schon mit Immobilientycoon Donald Trump an einem Tisch, bevor er seinen eigenen Namen aussprechen konnte. Spezza kam in höchsten Gesellschaftsschichten zur Welt, wäre er kein Eishockeyspieler, wäre er dennoch Millionär.

      Nicht so Ray Emery. Der Torhüter, der von Airbrush-Künstlern auf seinen Helm einmal Skandalboxer Mike Tyson und ein Jahr später Boxlegende Muhammad Ali verewigen liess, prügelte sich im wahrsten Sinne des Wortes durchs Leben. Aufgewachsen ist er in Hamilton. In der Stahlmetropole zieren Schiffsdocks das Seeufer, wo sich unsereins eine schöne Seepromenade wünschen würde. Hamilton gilt als «Hard Rock Hauptstadt» der Welt, was der Stadt zwischen dem kanadischen Toronto und dem amerikanischen Buffalo aber auch den zweifelhaften Ruf der

      Ein Leben lang spielte der talentierte Torhüter mit Second Hand Ausrüstungen, wurde dafür gehänselt und bestrafte seine Peiniger mit Prügel. Emery prügelte sich bis in die NHL. Als er sich vor zwei Jahren auf dem Eis mit Buffalos Rauhbein Andrew Peters mass, verlor er nach Punkten hoch, erlangte aber auch Heldenstatus. Ein «Gladiator», der – wie Emery – dem Löwen (Peters) furchtlos ins Maul schaut, wird von NHL-Fans hochgelobt.

      Emery war seither eine Merchandieskanone und für Ottawa war klar, dass Emery der Torhüter der Zukunft ist. Die Senatoren konnten ihn gar für vergleichsweise wenig Geld weiterverpflichten, weil sie schon in den Vertragsverhandlungen Druck auf den Lebemann ausüben konnten. Emery konnte nämlich medizinisch nachgewiesen werden, dass er sich mehr in Barschlägereien verletzte als auf dem Eis, gerüchteweise wurde ihm auch das Experiment mit illegalen Substanzen nachgesagt. Dieses Pulverfass trugen die Ottawa Senators bis vor die Türe des Salärschiedsgerichtes – und Emery lenkte ein, einen unbefriedigenden Vertrag zu unterzeichnen, um die Türe des Salärschiedsrichters nicht durchschreiten zu müssen. Dort nämlich wäre das Pulverfass Emery ausgeschüttet und zerteilt worden.

      Nun geschah Gleiches in der Garderobe der Ottawa Senators. Das Pulverfass Emery führte zu teaminternen Querelen, die sich in Faustkämpfen während Trainingseinheiten entluden. Zwei Mal bereits versuchte Ottawas General Manager, sich dem hausgemachten Problem Emery mittels eines Transfers zu entledigen. Kein einziges NHL-Team bekundete aber Interesse, das Pulverfass Emery zu übernehmen.

      Emery ist dessen Situation sehr wohl bewusst. Noch gestern sprach er in wohlwollendem Ton von den Teamkollegen, die er nun eine Saison lang tyrannisiert hatte. Er bekundete sein Interesse, in Ottawa zu bleiben, dies obschon er die kanadische Hauptstadt als langweilig und unattraktiv bezeichnet. Mit seinem Konkurrenten Martin Gerber pflege er ein gutes Verhältnis, lamentierte er in die Mikrophone der Presse – es war zu spät.

      Die Ottawa Senators korrigieren ihre Impotenz, mit einem Charakter eines Ray Emery umzugehen, mit 2 Millionen Dollar und erklären damit, nicht in der Lage zu sein, einen Spieler, der aus für sie unbekannten sozialen Schichten zum Star aufgestiegen ist, zu führen. Die Ottawa Senators sind quasi Emerympotent.

      Für Emery dürfte das das Ende seiner kurzen NHL-Karriere bedeuten, denn grundsätzlich ist die gesamte NHL Emerympotent. Sonst hätte der unbestritten talentierte Torhüter längst einen neuen Arbeitgeber gefunden. Sein Schmerzensgeld beträgt 2 Millionen Dollar. Hätte Emery Basketball gespielt, wäre er noch immer ein Star. Doch im konservativen Eishockey wurde ihm nun die rote Karte gezeigt. Es wäre Emery zu gönnen, dass er nun selbst nicht rot sieht und basierend auf seinem Glück, kurz ein Star gewesen zu sein, das richtige Leben nach der NHL-Karriere aufbaut.

  • Bjornlie
    Gast
    • 23. April 2008 um 14:06
    • #233
    Zitat von sicsche

    Emery raus wundert mich nich.
    Campbell statt Redden, naja wenn se meinen. Wenn Campbell wirklich seine 9 Mio pro Jahr bekommt is Redden die billigere und bessere Lösung
    Aber das man Spezza gegen Luongo traden will wundert mich stark, würde mich interessieren wie Sich die Sens ihre neue 1er Linie vorstellen.
    Heatley - X - Alfie - Meszaros - Campbell ?

    Heatley - Fisher - Alfie

    Meszaros - Campbell

    Fisher hat das Zeug dazu, sah man während der Spezza Verletzung.

    in buffalo forum liest man, dass sie sich Redden gut vorstellen könnten.

    Ich finde, dass sich Ottawa schwächt. es begann mit dem trade stillman - corvo

  • Malone
    ✓
    • 23. April 2008 um 14:11
    • Offizieller Beitrag
    • #234

    Also mir fallen auf die Schnelle 2 Namen ein, wo die NHL alles andere als Probleme hatte: Roy und Belfour - alles andere als Kinder von Traurigkeit und wegen div. Schlägereien im privaten Bereich bekannt - Fakt ist nur dass beide Namen am Stanley Cup zu finden sind.

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  • Rinne
    EBEL
    • 23. April 2008 um 18:05
    • #235
    Zitat von TsaTsa

    Emerympotenz


    • Von: federer
    • Am: 19/04/2008 10:08:39

      Martin Gerbers Konkurrent, Ray Emery, wird in Ottawa aus seinem Vertrag ausgekauft. Kein Beobachter geht davon aus, dass dem Helden der letztjährigen Stanley Cup Playoffs ein Engagement bei einem anderen NHL-Club angeboten wird. Zudem würde solch ein «Waiver-Geschäft» das Lohnbudget der Ottawa Senators mehr belasten (50 Prozent von Emerys Salär) als ein «Buyout» (30 Prozent). Der schnelle Aufstieg und der abrupte Fall von Emery sind eine Tragödie, mit der die konservative NHL nicht umzugehen verstand. Prügelnde Eishockeycracks, exzentrisch gekleidet und in konstanter Festlaune, gehören nicht zum Bild der härtesten Eishockeyliga der Welt.

      Die Visitenkarte, die die Liga von sich selbst malt, rückt «Everybodys Darlings» wie Sidney Crosby in den Vordergrund, der aus seinem Elternhaus auszog, um bei seinem neuen Arbeitgeber und Ersatzvater Mario Lemieux wieder einzuziehen.

      Crosby ist ein Vorzeigeathlet, gesittet, gut gekleidet und mit vorzüglichen Umgangsformen.

      Emery ist ein «Homeboy», exzentrisch in Allem, was er tut, schrill gekleidet und mit einer kurzen Zündschnur, läuft etwas nicht nach seinem Plan. 
      Würde Emery Basketball spielen, in der NBA würde der Kanadier überhaupt nicht auffallen. Die amerikanischen Basketballligen werden mit Modellathleten gespickt, die im Sport ihre letzte Chance wahrnehmen, nicht auf der Strasse zu landen. Weit verzweigte Scouting Systeme von renommierten Universitäten suchen unermüdlich in Hinterhöfen und auf Schulplätzen nach «Gladiatoren», die den Ball in den Korb werfen können. Schulische Hintergründe sind sekundär, was zählt ist der sportliche Erfolg.

      Im Eishockey verhält sich das vom System her nicht anders. Doch um überhaupt ein Talentlevel zu erreichen, das einem Scout «ins Auge springt», bedarf es im Eishockeysport einem ganz anderen, finanziellen Engagement der Eltern, als das im Basketball der Fall ist.

      Für Basketball braucht es einen Korb und einen Ball. Um Eishockey zu spielen, braucht es Ausrüstungsgegenstände, die – das berechnen kanadische Studien – eine kanadische Familie mit monatlich im Durchschnitt 500 Dollar pro Eishockey spielendes Kind belasten.

      Dieses finanzielle Engagement sorgt für eine soziale Selektion im Eishockeysport, so dass meist nur Kinder aus Mittel- und Oberschichten überhaupt die Möglichkeit erhalten, ihr Talent zu fördern. Ottawas Jason Spezza zum Beispiel, der nach dem Playoff-Aus wie sein Teamkollege Dany Heatley um Aufnahme in die kanadische Nationalmannschaft bat, ass schon mit Immobilientycoon Donald Trump an einem Tisch, bevor er seinen eigenen Namen aussprechen konnte. Spezza kam in höchsten Gesellschaftsschichten zur Welt, wäre er kein Eishockeyspieler, wäre er dennoch Millionär.

      Nicht so Ray Emery. Der Torhüter, der von Airbrush-Künstlern auf seinen Helm einmal Skandalboxer Mike Tyson und ein Jahr später Boxlegende Muhammad Ali verewigen liess, prügelte sich im wahrsten Sinne des Wortes durchs Leben. Aufgewachsen ist er in Hamilton. In der Stahlmetropole zieren Schiffsdocks das Seeufer, wo sich unsereins eine schöne Seepromenade wünschen würde. Hamilton gilt als «Hard Rock Hauptstadt» der Welt, was der Stadt zwischen dem kanadischen Toronto und dem amerikanischen Buffalo aber auch den zweifelhaften Ruf der

      Ein Leben lang spielte der talentierte Torhüter mit Second Hand Ausrüstungen, wurde dafür gehänselt und bestrafte seine Peiniger mit Prügel. Emery prügelte sich bis in die NHL. Als er sich vor zwei Jahren auf dem Eis mit Buffalos Rauhbein Andrew Peters mass, verlor er nach Punkten hoch, erlangte aber auch Heldenstatus. Ein «Gladiator», der – wie Emery – dem Löwen (Peters) furchtlos ins Maul schaut, wird von NHL-Fans hochgelobt.

      Emery war seither eine Merchandieskanone und für Ottawa war klar, dass Emery der Torhüter der Zukunft ist. Die Senatoren konnten ihn gar für vergleichsweise wenig Geld weiterverpflichten, weil sie schon in den Vertragsverhandlungen Druck auf den Lebemann ausüben konnten. Emery konnte nämlich medizinisch nachgewiesen werden, dass er sich mehr in Barschlägereien verletzte als auf dem Eis, gerüchteweise wurde ihm auch das Experiment mit illegalen Substanzen nachgesagt. Dieses Pulverfass trugen die Ottawa Senators bis vor die Türe des Salärschiedsgerichtes – und Emery lenkte ein, einen unbefriedigenden Vertrag zu unterzeichnen, um die Türe des Salärschiedsrichters nicht durchschreiten zu müssen. Dort nämlich wäre das Pulverfass Emery ausgeschüttet und zerteilt worden.

      Nun geschah Gleiches in der Garderobe der Ottawa Senators. Das Pulverfass Emery führte zu teaminternen Querelen, die sich in Faustkämpfen während Trainingseinheiten entluden. Zwei Mal bereits versuchte Ottawas General Manager, sich dem hausgemachten Problem Emery mittels eines Transfers zu entledigen. Kein einziges NHL-Team bekundete aber Interesse, das Pulverfass Emery zu übernehmen.

      Emery ist dessen Situation sehr wohl bewusst. Noch gestern sprach er in wohlwollendem Ton von den Teamkollegen, die er nun eine Saison lang tyrannisiert hatte. Er bekundete sein Interesse, in Ottawa zu bleiben, dies obschon er die kanadische Hauptstadt als langweilig und unattraktiv bezeichnet. Mit seinem Konkurrenten Martin Gerber pflege er ein gutes Verhältnis, lamentierte er in die Mikrophone der Presse – es war zu spät.

      Die Ottawa Senators korrigieren ihre Impotenz, mit einem Charakter eines Ray Emery umzugehen, mit 2 Millionen Dollar und erklären damit, nicht in der Lage zu sein, einen Spieler, der aus für sie unbekannten sozialen Schichten zum Star aufgestiegen ist, zu führen. Die Ottawa Senators sind quasi Emerympotent.

      Für Emery dürfte das das Ende seiner kurzen NHL-Karriere bedeuten, denn grundsätzlich ist die gesamte NHL Emerympotent. Sonst hätte der unbestritten talentierte Torhüter längst einen neuen Arbeitgeber gefunden. Sein Schmerzensgeld beträgt 2 Millionen Dollar. Hätte Emery Basketball gespielt, wäre er noch immer ein Star. Doch im konservativen Eishockey wurde ihm nun die rote Karte gezeigt. Es wäre Emery zu gönnen, dass er nun selbst nicht rot sieht und basierend auf seinem Glück, kurz ein Star gewesen zu sein, das richtige Leben nach der NHL-Karriere aufbaut.

    Alles anzeigen

    Toller Beitrag!
    Quelle?

  • VSV_LUKI
    NHL
    • 23. April 2008 um 19:58
    • #236
    Zitat von Rinne

    Toller Beitrag!
    Quelle?

    http://www.slapshot.ch/nlaBlog/

  • sicsche
    Nightfall
    • 23. April 2008 um 21:44
    • #237

    1a beitrag zu emery - aber wenn ihm in der nhl keiner mehr will soll da ne neue liga in europa geben die nehmen ihm wohl mit handkuss und mit ordentlichen salär auf. :rolleyes:

  • avatar
    NHL
    • 23. April 2008 um 21:56
    • #238

    Salzburg hat doch eh noch handlungsbedarf auf der Torhüterposition ;)

  • Eiskalt
    NHL
    • 23. April 2008 um 21:58
    • #239

    Bin mir sicher, daß Emery langfristig wieder in der NHL spielen wird. Den Exzentriker Emery als Schichtenproblenm darzustellen, ist schon auch a bissl zu einfach.

  • Spezza19
    NHL
    • 29. April 2008 um 13:07
    • #240
    Zitat von Bjornlie

    Heatley - Fisher - Alfie

    Meszaros - Campbell

    Fisher hat das Zeug dazu, sah man während der Spezza Verletzung.

    in buffalo forum liest man, dass sie sich Redden gut vorstellen könnten.

    Ich finde, dass sich Ottawa schwächt. es begann mit dem trade stillman - corvo

    stimmt, der trade war absolut nicht notwenig, vorallem, weil man mit eaves auch noch einen brauchbaren spieler abgegeben hat.
    warum man redden nicht weiterverpflichten und den vermutlich teureren campbell nehmen will, versteh ich auch ned.

    aber warum sie spezza hergeben wollen ist mir ein rätsel. sicher sind fisher und tw. auch vermette gute center, aber ob sie auf dauer die spielmacherqualitäten eines spezza haben, wage ich zu bezweifeln.
    ausserdem find ichs persönlich schade, dass sie weitermachen, eigene- sehr sehr gute first-rounder abzugeben...

  • PIDDY
    NHL
    • 30. April 2008 um 10:29
    • #241

    Die Nominierungen für die Awards in der NHL sind veröffentlicht worden:

    Regular Season MVP:

    1. Jarome Iginla
    2. Evgeni Malkin
    3. Alex Ovechkin

    Bester Tormann:

    1. Martin Brodeur
    2. Henrik Lundquist
    3. Evgeni Nabokov

    Bester Verteidiger:

    1. Zdeno Chara
    2. Niklas Lidström
    3. Dion Phaneuf

    Bester Rookie:

    1. Nicklas Backström
    2. Patrick Kane
    3. Jonathan Toews

    Bester Sportsmann: (Fairness Award)

    1. Pavel Datsyuk
    2. Jason Pominville
    3. Martin St.Louis

    Bester Defensivstürmer:

    1. Pavel Datsyuk
    2. John Madden
    3. Henrik Zetterberg


    Meine Tipps:

    Obwohl ich Iginla-Fan bin, glaub ich gibt es heuer nur einen MVP und das ist Alex Ovechkin;
    Bester Goalie für mich heuer Nabokov;
    Bei den Verteidigern ist es schwer, Lidström war schon 3x(glaub ich), Phaneuf hätt es sich sicher verdient ist aber vielleicht noch zu jung für den Award, also glaub ich es wird Chara;
    Die Rookies sind alle 3 Nominierten gut, aber ich glaub das Blackhawks Duo wird es untereinander ausmachen - ich sag Patrick Kane
    Fairster Sportsmann wird Pavel Datsyuk;
    Nachdem schon in der vorhergehenden Kategorie gewonnen, kann es Datsyuk nicht mehr sein; Also glaub ich es wird John Madden, ich würd es ihm vergönnen!

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 30. April 2008 um 10:55
    • Offizieller Beitrag
    • #242

    Regular Season MVP:

    1. Jarome Iginla
    2. Evgeni Malkin
    3. Alex Ovechkin

    Bester Tormann:

    1. Martin Brodeur
    2. Henrik Lundquist
    3. Evgeni Nabokov

    Bester Verteidiger:

    1. Zdeno Chara
    2. Niklas Lidström
    3. Dion Phaneuf

    Bester Rookie:

    1. Nicklas Backström
    2. Patrick Kane
    3. Jonathan Toews

    Bester Sportsmann: (Fairness Award)

    1. Pavel Datsyuk
    2. Jason Pominville
    3. Martin St.Louis

    Bester Defensivstürmer:

    1. Pavel Datsyuk
    2. John Madden
    3. Henrik Zetterberg

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  • VSV_LUKI
    NHL
    • 30. April 2008 um 12:03
    • #243

    Bis auf madden stimme ich zu, würde eher zeterberg nehmen

  • Fan_atic01
    Leftwing
    • 30. April 2008 um 12:05
    • Offizieller Beitrag
    • #244
    Zitat von #54 Bousquet

    Bis auf madden stimme ich zu, würde eher zeterberg nehmen

    hab ich auch überlegt. aber ich bin da bei piddy - dem würd ichs einfach gönnen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Bully-Boy
    EBEL
    • 30. April 2008 um 12:37
    • #245

    Ich denke und hoffe das Kane Rookie des Jahres wir!

  • jayjay
    EBEL
    • 2. Mai 2008 um 10:05
    • #246

    Avery ist nach einem Milzriss auf der Intensivstation!

    Zitat

    Avery remains in intensive care


    NEW YORK -- Rangers forward Sean Avery remained in an intensive care unit Thursday, two days after his spleen was lacerated during a playoff loss to the Pittsburgh Penguins.

    The internal bleeding, which has kept Avery in intensive care, stopped Thursday. If that improvement continues, he could be moved out of the unit Friday morning, Rangers spokesman John Rosasco said.

    "His levels are good," Rosasco said after the Rangers beat the Penguins 3-0 on Thursday night to extend their season at least one more game.

    Avery spent Wednesday in the hospital after the injury ended his season. He is expected to be hospitalized at least a few days. Avery did not need surgery, and Rosasco said he is expected to make a full recovery.

    Artikel auf espn.com

    Alles anzeigen

    Gute Besserung!

  • sicsche
    Nightfall
    • 2. Mai 2008 um 12:29
    • #247

    Bin ma gespannt ob hier wieder der superstar bonus greift nachdem das ganze ja auf einen stockstich von crosby herrührt

    auf jedem fall gute besserung - viel. schaffen die rangers ja für ihren teamkollegen die wende

  • Petra4Caps
    Hobbyliga
    • 2. Mai 2008 um 12:37
    • #248
    Zitat von sicsche

    Bin ma gespannt ob hier wieder der superstar bonus greift nachdem das ganze ja auf einen stockstich von crosby herrührt

    auf jedem fall gute besserung - viel. schaffen die rangers ja für ihren teamkollegen die wende

    war wahrscheinlich die retourkutsche für averys stockschlag an crosby in spiel 2. beide "attacken" sind nicht gutzuheißen. traurig, dass es avery so schlimm erwischt hat.

    dass die rangers die wende schaffen glaube und hoffe ich nicht. pittsburgh hätte sich das conference-final mehr als verdient. schon allein wegen fleury und malkin!!!!

  • Pfnf
    EBEL
    • 2. Mai 2008 um 12:52
    • #249
    Zitat von sicsche

    Bin ma gespannt ob hier wieder der superstar bonus greift nachdem das ganze ja auf einen stockstich von crosby herrührt

    wer sagt das?

  • VSV_LUKI
    NHL
    • 2. Mai 2008 um 12:55
    • #250
    Zitat von Mr.P

    wer sagt das?

    Ich glaub gestern auf NASN haben sie es mal werwähnt

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