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Mateschitz will in die Deutsche Bundesliga

  • eismeister
  • 21. Mai 2007 um 13:28
  • dentomane
    EBEL
    • 13. Juni 2007 um 23:31
    • #26

    Bericht in der Kleinen Zeitung online:

    Matthäus, ein Opfer der Marke
    Der Rauswurf von Lothar Matthäus bei Salzburg verdeutlicht, dass der Fußball für Red Bull nur ein Mittel zum Zweck ist. Um was es geht, ist die Marke.

    Giovanni Trapattoni (L) und Lothar Matthäus Foto: Reuters
    Wer am aufpolierten Image der zehn Milliarden Euro teuren Marke Red Bull zu kratzen wagt, bekommt die Macht des Konzerns in voller Härte zu spüren. Lothar Matthäus traute sich - und wurde als Co-Trainer am Dienstag in einer Blitzaktion vor die Tür gesetzt.

    Spieler für den Verein. Der ehemalige deutsche Weltfußballer kritisierte die Einkaufspolitik, äußerte sich negativ darüber, dass der Verein mit Ibrahim Sekagya einen Innenverteidiger verpflichten will, den man ausschließlich von Videos kennt. Und mit Cheftrainer Giovanni Trapattoni soll es ebenso Auffassungsunterschiede gegeben haben. "Das waren Kleinigkeiten", wie Salzburgs Sportdirektor Oliver Kreuzer bemerkte.

    Erinnerungen an Jara. Erinnerungen an den Fall Kurt Jara werden wach: Salzburg hatte seinen ehemaligen Trainer am 3. Juni 2006 ebenso überraschend entlassen, wie Matthäus nun beurlaubt wurde. "Ungereimtheiten bei Spielertransfers" warf man dem Tiroler vor. Das Strafverfahren, das der Klub in dieser Sache gegen Jara anstrebte, wurde erst vor wenigen Tagen eingestellt. Im Kreditschädigungsprozess, den der Ex-Trainer gegen Red-Bull-Boss Didi Mateschitz führt, hält Jara nun die besseren Karten in der Hand. Überhaupt soll im gesamten Konzern das "Hire and Fire"-Prinzip gelten.

    Fußball fürs Marketing. Nach außen zaubert Red Bull eine perfekte Welt hin, um das Produkt zu vermarkten. Und da bietet der Sport, und in diesem Fall der Fußball, eine glänzende Bühne: So verpflichtete Salzburg seine zwei mäßig talentierten Japaner Miyamoto und Alex augenscheinlich nur zu Marketingzwecken. Immerhin gilt es für Red Bull, den Markt in Japan erst zu erobern.

    Sportliche Ziele. Das Tragische daran ist, dass Salzburg vergessen zu haben scheint, welcher sportlichen Herausforderung sich der Klub in der kommenden Saison stellen will. Um die Titelverteidigung der Meisterschaft braucht man sich keine Sorgen zu machen. Für Salzburg geht es um die Champions League, um das Konzert der wirklich großen Klubs. Doch ein Niko Kovac will den Verein verlassen, stattdessen lotst man No-name-Gauchos in die Mozartstadt. Das alles hat Lothar Matthäus aufgelistet. In klaren, unverblümten Worten, die man kennt von ihm. Das wurde dem Deutschen schließlich zum Verhängnis.

    Nachfolger für Matthäus. Der Nachfolger von Matthäus steht angeblich bereits vor der Tür: der Deutsche Andreas Brehme. Ihm - und wohl jedem anderen, der im Zirkus von Red Bull eine Rolle bekommt - muss klar sein, dass der Sport bei Red Bull nur das Mittel zum Zweck ist.
    MICHAEL PECH


    Na da werden wohl noch einige gute Rufe von ehemaligen Stars demontiert werden :rolleyes:

  • Drums4life
    Nationalliga
    • 15. Juni 2007 um 00:49
    • #27

    Was mir einfach nicht in den Kopf gehen will, ist, WIESO zum Teufel Herr Mateschitz in Ö investiert, wenn er doch offensichtlich die Ö Ligen als minderwertig erachtet. Ich mein, sicher, wir wissen alle, dass wir weder beim Eishockey, noch beim Fußball eine große Nation sind, aber dann soll er sich doch gleich Vereine im Ausland kaufen und nit krampfhaft seine Marke mit "österreichsichen" Vereinen ins Ausland führen. Weil zumindest die Fußballer als ö Verein zu titulieren, finde ich sehr eigenartig, da der einzige Ö vielleicht der Zeugwart war(ja, ich weiß schon, dass des jetzt übertrieben is*g*)

    Ich verstehe ja auch, dass ein Red Bulls Klub in D europaweit gesehen besser ausschaut, als einer in Ö, aber warum der Umweg? Wieso nit gleich in D kaufen? Des find ich wirklich lächerlich!(hat aber nix mit den beiden Vereinen zu tun, sondern rein mit den Machenschaften des Herrn M)

    2 Mal editiert, zuletzt von Drums4life (15. Juni 2007 um 00:52)

  • BigBert #44
    The Freight Train
    • 7. Dezember 2022 um 15:17
    • #28
    Zitat von eismeister

    Mateschitz will in die Deutsche Bundesliga
    Red-Bull-Boss Dietrich Mateschitz hat im Fußball noch große Pläne

    Salzburg - Red Bull-Konzernchef Dietrich Mateschitz hat mit dem österreichischen Meistertitel seiner Salzburger noch lange nicht genug.

    In einem Interview mit den "Salzburger Nachrichten" erläuterte der 63-jährige Milliardär unter anderem seine Pläne, sowohl im Fußball als auch im Eishockey mit einem noch unbestimmten Red-Bull-Klub, "der seinen Stammsitz in Salzburg hat", an der deutschen Bundesliga teilzunehmen.

    "Wenn es uns nicht gelingt oder es zu lange dauert, das Niveau der österreichischen Bundesliga so anzuheben, dass ein Verein so gefordert wird, dass er in der Champions League mitspielen kann, gibt es nur einen strategischen Ausweg: Dass man mit einem Klub in einer der europäischen Fußball-Hochburgen spielt", meinte Mateschitz zu den Red-Bull-Zukunftsvisionen im Fußball.

    Angedachte Projekete in Ghana und Brasilien

    Er fügte hinzu: "Das muss nicht einmal ein Klub in der obersten Liga sein. Das ist ein sehr langfristiges Projekt. Wir würden diesen Klub, für den der Name Red Bull dann auch authentisch wäre, über die Jahre begleiten."

    Diesen Plan will Mateschitz nicht unbedingt alternativ zu seinem Salzburg-Engagement in der T-Mobile-Liga verfolgen, er könnte sich auch eine parallele Umsetzung vorstellen: "Da die österreichische Liga unter dem Niveau der deutschen Liga ist, wäre folgende Strategie denkbar."

    "Wir legen (bei Red Bull Salzburg/Anm.) in den nächsten Jahren alles Augenmerk auf Jugend- und Nachwuchsarbeit und betreiben angedachte Projekte in Ghana und Brasilien (Talentscouting mit entsprechender Kampfmannschaft/Anm.)."

    Kampfmannschaft in Deutschland, Nachwuchsteam in Österreich?

    Mit einem Kader von 45 statt 25 Spielern könne man dann eine zweite Mannschaft bilden, die in einem anderen Land in der obersten Liga spielt. So wolle man auch die Nachwuchskräfte entsprechend fordern.

    Mateschitz konkretisierte: "Es wäre denkbar, dass es eine Kampfmannschaft gibt, die in Deutschland spielt, und ein Nachwuchsteam, das in Österreich noch immer um den Titel mitspielt."

    Der Grund für den Sprung ins große Fußball-Europa läge auf der Hand. "Wir machen in Österreich nicht einmal vier Prozent unseres Gesamtumsatzes", so Mateschitz in den "SN".

    "Wenn man den Herrn Stronach so behandelt..."

    Auch für die österreichische Kicker-Szene sieht der Red-Bull-Boss nicht Schwarz, sondern fordert positives Denken und Innovation: "Jeder jammert über den österreichischen Fußball. Ich glaube nicht, dass dem Fußball gedient ist, wenn wir uns schwächer machen. Das wäre absurd."

    Mateschitz gibt aber auch zu bedenken: "Wenn man dann Investoren wie den Herrn Stronach so behandelt, dass sich jeder wundert, dass er überhaupt so lange mitspielt, wird das nicht gelingen." Auch gegen das Engagement von Red Bull werde von den Medien polemisiert: "Es ist teilweise unfassbar."

    Red Bull verfolgt in Salzburg laut Mateschitz nicht das Ziel, Superstars wie Ronaldo oder Roberto Carlos zu holen, sondern solche Superstars selbst zu finden.

    Mateschitz will eigene Stars formen

    "Wir sind weltweit die besten Skifahrer, warum sollten wir nicht auch im Stande sein, weltweit die besten Eishockeyspieler oder Fußballspieler zu formen. Das ist so ein bisschen die allerletzte Vision, die wir mit unserem Engagement verbinden."

    Mateschitz bringt zum Thema "Geld und Investitionen im Fußball" einen bemerkenswerten Vergleich: "Natürlich kosten die Wiener Philharmoniker mehr als das Mistelbacher Blasorchester. Man kann das mit einem gewissen Dagobert-Duck-Syndrom angehen, mit dem haben wir sicher nichts zu tun."

    "Oder man geht es gezielt, kontinuierlich an. Eben nicht mit einer Söldnermannschaft, sondern mit Nachwuchspriorität und mittelfristig. Das ist unsere Philosophie, weil sie die richtigere und erfolgreichere ist."

    Alles anzeigen

    Lol...wie geil.

    Bin grad zufällig auf diesen Thread aus dem Jahre 2007 gestossen.

    Besonders interessant die (eh grad mal rund 20) Betrachtungen/Gedanken der HF-User zu Didi Mateschitz's Visionen im Sport resp. RB-Fussball.

    Und jetzt, ganze 15,5 Jahre später, wo man nun weiss, wie das alles ausging....ist jedenfalls witzig zu lesen. :)

  • Online
    Hansi79
    LAGREINER
    • 7. Dezember 2022 um 17:22
    • #29

    Wusste gar nicht, dass Cathy früher Linzer war. :D

  • Puckele
    Judge of dots ;-P
    • 7. Dezember 2022 um 20:17
    • #30
    Zitat von BigBert #44

    Und jetzt, ganze 15,5 Jahre später, wo man nun weiss, wie das alles ausging....ist jedenfalls witzig zu lesen. :)

    Aber um ehrlich zu bleiben, ein so langes intensives En­ga­ge­ment eines Konzerns ist ja wirklich ungewöhnlich. Mittlerweile ist es glaube ich ein Selbstläufer, da die Fußballer tatsächlich mehr bringen als kosten. Als Eishockeyfan kannst nur hoffen, das in der Akademie die Balltreter möglichst lange die Kufentreter mitfinanzieren - die RB Akademie ist nämlich schon was extrem feines für den Nachwuchs.

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