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Kartnig und Sturm Sekretär aus U-Haft entlassen/Geldwäscherei bei diversen Profis!?

  • VincenteCleruzio
  • 8. Mai 2007 um 08:22
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. Mai 2007 um 08:22
    • #1
    Zitat

    Original von VincenteCleruzio
    dass das ganze wohl nicht ohne saftiges finanzstrafverfahren abgehen wird, ist nur ein schwacher trost.

    gestern nachmittag ist es anscheinend schon saftiger geworden - laut orf-nachrichten soll kartnig im zusammenhang mit dem finanzstrafverfahren festgenommen worden und noch immer nicht frei sein.

    salute, vincente.

  • Rookie o.t. year
    Bandenchecker
    • 8. Mai 2007 um 09:07
    • #2

    vor allem wundert mich die diesbez. nachrichtensperre ein bisserl


    o.k., dass mit der nachrichtensperre war wohl ne fehlinfo im radio bzw. hat sich in der zwischenzeit erledigt =)

    Einmal editiert, zuletzt von Rookie o.t. year (8. Mai 2007 um 09:24)

  • Schörgi
    KHL
    • 8. Mai 2007 um 10:27
    • #3
    Zitat

    Original von der ORF HP
    Hintergründe unklar 08.05.2007

    Hannes Kartnig festgenommen
    Ex-Sturm-Präsident Hannes Kartnig ist Montagnachmittag festgenommen worden. Das haben Polizei und Staatsanwaltschaft bestätigt. Die Verhaftung dürfte im Zusammenhang mit Ermittlungen der Finanz stehen.


    Hintergründe unklar
    Offiziell ist bis jetzt nur bestätigt, dass Kartnig festgenommen wurde. Die Hintergründe sind noch unbekannt. Aus Polizeikreisen war zu erfahren, dass Kartnig Montagnachmittag nach seiner Verhaftung in der Polizeiinspektion Graz-Seiersberg einvernommen wurde.

    Danach soll er in die Justizanstalt Graz-Jakomini überstellt worden sein.

    Ermittlungen laufen seit Monaten
    Seit Monaten wird gegen den ehemaligen Sturm-Zampano ermittelt. Es soll dabei um Steuer- und Abgabenhinterziehung in Millionenhöhe gehen. Immer wieder war auch von dubiosen wirtschaftlichen Verflechtungen zwischen Kartnigs Werbefirma und dem SK Sturm die Rede und von Unregelmäßigkeiten beim Kartenverkauf zur Champions-League-Zeit von Sturm.
    Finanzbericht belastet Kartnig



    Hausdurchsuchungen
    Ende Mai 2006 wurden Hausdurchsuchungen im Büro von Kartnig und in den Räumlichkeiten des SK Sturm durchgeführt. Dabei wurden kistenweise Unterlagen beschlagnahmt.

    Kartnig betonte immer, alles sei bei Sturm Graz und bei seiner Firma Perspektiven Werbung ordnungsgemäß abgelaufen.

    "Hetzkampagne"
    So hatte Kartnig noch im Herbst wutentbrannt auf Medienberichte reagiert, die sich auf dubiose Geldflüsse zwischen seiner Firma und Sturm Graz bezogen: "Das ist eine Frechheit, das lasse ich mir nicht bieten. Ich werde sicher dagegen Schritte unternehmen. Das ist eine Sauerei, dass es so etwas überhaupt gibt. Das ist eine Hetzkampagne oder eine Intrige gegen mich."


    Fluchtgefahr?
    Mittlerweile haben sich die Vorwürfe gegen Kartnig offenbar erhärtet, möglicherweise bestand auch Fluchtgefahr. Jedenfalls klickten für ihn am Montag die Handschellen.

    Alles anzeigen

    Sperrts na endlich ein!! Stadionverbot für Vereinsmörder!

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 8. Mai 2007 um 12:02
    • #4

    von der hp des orf, landesstudio steiermark

    "In einer ersten offizielle Stellungnahme der Staatsanwaltschaft sagte deren Sprecher Manfred Kammerer: "Der Verdacht richtet sich nach dem Finanzvergehen der Abgabenhinterziehung, nach dem Verdacht der Veruntreuung, nach dem Verdacht der Untreue, der grob fahrlässigen Beeinträchtigung von Gläubigerinteressen und der betrügerischen Krida."


    "Gefahr der Absprache"

    Auf die Frage, warum Kartnig gerade jetzt verhaftet wurde, sagte Kammerer: "Es hat sich der Verdacht ergeben auf Grund von unterschiedlichen Aussagen eines anderen hochrangigen Sturm-Funktionärs, der zum Verweil von Geld andere Angaben gemacht hat als Herr Kartnig. Daraus ergab sich der Verdacht, dass eine Absprache unter Umständen erfolgen könnte, um eine gemeinsame Linie zu fahren. Das war der Anlass, den Haftbefehl zu beantragen."

    Freilassung bei "zufrieden stellender Antwort"

    Kartnig wird am Dienstag durch die Untersuchungsrichterin einvernommen. Sie entscheidet auch, ob über den ehemaligen Sturm-Präsidenten die U-Haft verhängt wird.

    Sollte Kartnig alle Fragen der Staatsanwaltschaft zufrieden stellend beantworten können, könnte er schon am Dienstag wieder freigelassen werden, sagte Kammerer.

    Ehemaliger Sturm-Sekretär verhaftet

    Neben Kartnig wurde auch eine zweite Person verhaftet, der Name wird von der Staatsanwaltschaft aber nicht bekannt gegeben. Es soll sich um einen ehemaligen Sturm-Sekretär handeln. "

    weiters aus "DER STANDARD"

    "...Nach dem am 3. Mai der Staatsanwaltschaft Graz zugegangenen Abschlussbericht des Finanzamtes Graz-Stadt und den bisher vorliegenden Erhebungsergebnissen des Landeskriminalamtes Steiermark bestehe gegen Kartnig der "Haftgrund der Verdunkelungs- und Verabredungsgefahr". Der frühere Sturm-Zampano Kartnig war in den Abendstunden des Montag festgenommen und noch vor Mitternacht in die Justizanstalt Graz Jakomini eingeliefert worden.

    Konkret geht es um einen Betrag von mehr als 2 Millionen Euro, dessen Verbleib ungeklärt sei. In der Buchhaltung scheint der Betrag nicht auf. Nun ist zu klären, wer den Betrag - der laut Staatsanwaltschaft "zwischen 1998 und 2005 aus dem Vermögen des SK Sturm abhanden kam" - entnommen und wer ihn zu welchem Zweck erhalten habe. Dazu würden Kartnig und der ehemalige Sekretär des Vereins befragt.

    Voruntersuchung eingeleitet

    Die Untersuchungsrichterin, so Kammerer, habe die Voruntersuchung gegen die beiden Festgenommenen eingeleitet und werde nach deren Einvernahme über die Frage der Verhängung der Untersuchungshaft entscheiden. Sollte nach dieser Einvernahme "der dringende Tatverdacht oder der Haftgrund nicht als vorliegend erachtet werden oder sollten die Beschuldigten den Verbleib des fraglichen Geldbetrages erklären können, könnte es auch zur Enthaftung kommen", hieß es.

    ... Es ist bekannt, dass Hannes Kartnig im angeführten Zeitraum (zwischen 1998 und 2005, Anm.) in den Casinos Austria Geld in der Gesamthöhe von rund 40 Millionen Schilling (2,91 Mio. Euro) verspielte", so der Sprecher der Staatsanwaltschaft Manfred Kammerer."

    und jetzt sind beide in untersuchungshaft genommen worden wegen des verdachts, etwas über 2 mio euro veruntreut zu haben.

    salute, vincente.

    3 Mal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (9. Mai 2007 um 08:19)

  • Maru
    NHL
    • 9. Mai 2007 um 00:44
    • #5

    kartnig ist stundenlang verhört worden,und danach sofort wegen "fluchtgefahr" in die justizanstalt graz-jakomini(U-häfn) eingeliefert worden!
    des weiteren,ist ein ehmaliger hampelmann von ihm,ebenfalls festgenommen worden!denke,sturmfans wissen,wer gemeint ist...

    Zitat

    Jedenfalls klickten für ihn am Montag die Handschellen.

    angeblich net notwendig gewesen....

    Zitat

    Sperrts na endlich ein!! Stadionverbot für Vereinsmörder!

    Schörgi:

    diese wortwahl muß net sein! ;)

  • Schörgi
    KHL
    • 9. Mai 2007 um 13:42
    • #6

    Hannes K. hat während der Vernehmung sehr geheult... So kennen wir ihn doch gar nicht...

  • fresh99
    Nationalliga
    • 9. Mai 2007 um 13:51
    • #7
    Zitat

    Original von Maru

    Schörgi:

    diese wortwahl muß net sein! ;)

    Ich glaub bei mehrfachen Vereinsmördern können wir eine Ausnahme machen... ;)

  • Senior-Crack
    NHL
    • 9. Mai 2007 um 15:44
    • #8

    Spätes, aber doch interessantes Urteil in einem ähnlichen Fall, wobei man aber das Gehabe von Kartnig nicht mit dem Fehlverhalten von Hochstaffl vergleichen kann, der mWn keine Millionenverluste in Spielcasinos machte:

    Vier Jahre Haft für Robert Hochstaffl
    Am Mittwoch hat das Oberlandesgericht Innsbruck das endgültige Strafmaß für den Ex-Tirol-Manager Robert Hochstaffl festgesetzt: Hochstaffl muss wegen der Veruntreuung von 1,2 Millionen Euro für vier Jahre hinter Gitter.

    Persönlich nicht bereichert
    Die vier Jahre Haft sind laut Urteil des Oberlandesgerichts schuld- und tatangemessen. Bei einem Schaden von 1,2 Millionen Euro hatten ja bis zu zehn Jahre Haft gedroht.

    Der Senat sagte ganz klar, dass sich Hochstaffl nicht persönlich bereichert hatte, sondern das abgezweigte Geld dem Verein zugute kam. Das ganze Verhalten habe aber ein gewisses Glücksspielelement in sich getragen.

    (Quelle: tirol.orf.at)


    Man kann also jetzt schon für den Fall einer gerichtlichen Verurteilung auf das Strafausmaß für Kartnig gespannt sein...

    Einmal editiert, zuletzt von Senior-Crack (9. Mai 2007 um 15:45)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. Mai 2007 um 19:57
    • #9

    und das oberlandesgericht innsbruck hat laut hp orf landesstudio tirol die vier jahre auch damit begründet - hochstaffl hat angestrebt eine strafe von nicht mehr als drei jahre, damit er in den genuss einer (teil)bedingten strafnachsicht kommen kann:

    "Signal für den Fußballbetrieb

    Unter die vier Jahre Haft könne man aus generalpräventiven Gründen nicht gehen - wenn man sich anschaue, was sich derzeit in der Fußballlandschaft tue, so seien das Dinge, die nicht wünschenswert sind.

    Für den Fußballbetrieb soll dieses Urteil ein Signal sein, so der Senat."

    diese vier jahre sollen also abschreckend wirken auf potentielle straftäter-funktionäre bzw die rechtstreue korrekter funktionäre bestärken.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 10. Mai 2007 um 12:22
    • #10

    Aus "Kurier":

    Fall Kartnig: Jetzt fehlen neun Millionen

    Die Justiz ermittelt gegen weitere Ex-Funktionäre des Grazer Fußballvereins Sturm. Immer mehr dubiose Geldflüsse tauchen auf.

    [Blockierte Grafik: http://www.kurier.at/mmedia/2007.05.09/1178731050_4.jpg]

    Der erfolgreichste aller Sturm-Präsidenten muss nun um seine wirtschaftliche Zukunft bangen.


    Der Kriminalfall über die Pleite des SK Sturm zieht immer weitere Kreise, die zu berechnende Schadenssumme erhöht sich nahezu täglich. Nach der Inhaftierung von Ex-Präsident Hannes Kartnig und Ex- Klubsekretär Gerhard Stroicz mehren sich die Verdachtsmomente wegen jener dubiosen Geldflüsse, für die es keine Belege und Erklärungen gibt. Die Malversationsvorwürfe betreffen eine Gesamtsumme von neun Millionen €.

    2,3 Millionen € auf Sturm-Konten bei Raiffeisen wurden abgeräumt. Dazu kommt die Anzeige der Finanzbehörde, 2,5 Millionen € seien an Steuern hinterzogen worden. 581.000 € für die Ablöse für Sturmspieler Markus Schopp aus Brescia, Italien, haben sich in Luft aufgelöst. 3,5 Millionen Euro für den Ausbau des Trainingszentrums sollen am Vereinsvorstand vorbei fehlinvestiert worden sein.

    Gläubiger lauern
    Die Staatsanwaltschaft Graz geht zwar davon aus, dass Kartnig in Personalunion Finanzgebarung und Kontrolle eigenmächtig gestaltete. Dem KURIER wurde bestätigt, dass auch Vorerhebungen gegen mitwissende Verantwortliche von Sturm laufen.

    Ex-Klubchef und Ex-Klubsekretär schieben sich gegenseitig die Verantwortung zu. Stroicz hat jeweils Geld von der Bank behoben, behauptet aber, Kartnig die Beträge übergeben zu haben.

    Für Hannes Kartnig geht es um die wirtschaftliche Existenz. Seine Bankkonten wurden gerichtlich gesperrt. Noch immer ist er laut Firmenbuch in der Perspektiven-Werbung als Alleingesellschafter eingetragen. Finanz und Masseverwalter könnten auf Firmenwerte zurückgreifen. Masseverwalter Norbert Scherbaum hat bereits angekündigt, sich einem Strafprozess im Namen der Geschädigten anzuschließen.

    Kartnig brummt
    Kartnigs Luxusvilla in St. Peter darf nicht veräußert werden. Seine Ex-Frau hat das seinerzeit rechtlich erzwungen.

    In einer Einzelzelle brütet und brummt der prominente Untersuchungshäftling grantig vor sich hin. Man habe alle Unterlagen beschlagnahmt, er könne zu den einzelnen Vorwürfen erst nach Einsicht Stellung beziehen und alles aufklären. U-Richterin Elisabeth Radl legt sie ihm nun seitenweise vor.

    Die Anwälte Kartnigs legen Haftbeschwerde ein. "Es geht auch um Fluchtgefahr. Ich glaube nicht, dass sich Kartnig eine sehr hohe Kaution leisten kann", erklärt Presse-Staatsanwalt Manfred Kammerer.

    Der größte Feind Kartnigs, Prokurist Erich Fuchs, ist rehabilitiert. Der Magister flog 2003 aus dem Sturm-Vorstand, weil er die Finanzwirtschaft des Präsidenten ständig kritisierte. Es gab Ehrenbeleidigungsprozesse vice versa. Fuchs ist seit Ostern Geschäftsführer des Fußballklubs – und arbeitet an dessen solider Zukunft.

    Einmal editiert, zuletzt von Senior-Crack (10. Mai 2007 um 12:23)

  • Maru
    NHL
    • 24. Mai 2007 um 22:20
    • #11

    kartnigs antrag auf "haftbeschwerde" ist abgelehnt worden!damit bleibt er weiterhin im U-häfn graz-jakomini!

  • Schörgi
    KHL
    • 24. Mai 2007 um 22:24
    • #12

    Ich denke dort wird er auch noch einige Zeit bleiben. Wer weiß was noch so ans Tageslicht gerät, wenn der weinende Hannes auspackt?

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 29. Mai 2007 um 20:39
    • #13

    Hannes Kartnig legt Geständnis ab

    Ex-Sturm-Präsident Hannes Kartnig hat in der Untersuchungshaft ein umfassenden Geständis abgelegt, was den Vorwurf der Steuerhinterziehung betrifft. Das hat sein Anwalt Richard Soyer bekannt gegeben.

    Der Vorwurf der Steuerhinterziehung bezieht sich darauf, dass Sturm-Spieler einen Teil ihres Gehaltes aus Schwarzgeld bekommen haben sollen. Und zwar über anonyme Sparbücher, von denen sie abheben durften.

    soweit die hp vom landesstudio steiermark

    interessanter die aussagen des geschäftsführers der raika graz st. peter, der hausbank von kartnig, im heutigen "steiermark heute":

    gelder von sturm graz sind von anonymen sparbüchern an spieler geflossen, die bank hat sich die auszahlungen von den spielern mit datum und unterschrift schriftlich bestätigen lassen und die bestätigungen dann an sturm graz geschickt "für die buchhaltung".

    hier handelt es sich - jedenfalls aus der sicht der finanzverwaltung - um eine extrem "schlaue" vorgangsweise:

    die "schwarzlohnauszahlungen" sind mit datum und unterschrift der spieler festgehalten und im original noch vorhanden. damit wird es den spielern nicht leicht fallen, glaubwürdig zu behaupten, nie "schwarzlöhne" kassiert zu haben und, wenn das geld über diesen weg geflossen ist, davon ausgegangen zu sein, dass all diese gelder mit sicherheit vom "verein versteuert" worden sind - weil dann die gelder ja wohl auf die gehaltskonten der spieler überwiesen worden wären. und auch der geschäftsführer der raika sollte sich warm anziehen.

    es ist zwar der dienstgeber in gestalt des vereinsobmanns kartnig für die korrekte lohnsteuerberechnung und -abfuhr abgabenrechtlich verantwortlich und er macht sich als unmittelbarer täter wegen abgabenhinterziehung strafbar, wenn er diesen pflichten vorsätzlich nicht genügt und abgabenverkürzungen bewirkt hat (trotz geständnis gilt auch für ihn die unschuldsvermutung).

    an einer abgabenhinterziehung können sich aussenstehende aber als "beitragstäter" beteiligten (früher beihilfe genannt), wenn sie die tat des unmittelbaren täters physisch oder psychisch "ermöglichen" oder wenigstens "erleichtern". und das haben sowohl spieler, als auch der geschäftsführer der raika getan, wenn sie löhne über anonyme sparbücher bar ausgezahlt bzw bar aufs handerl empfangen haben; hier ist ein "unüblicher umweg" (an den sonst genutzten gehaltskonten vorbei) gewählt worden, der nur den sinn der abgabenverkürzung gehabt haben kann.

    wäre in österreich höchst an der zeit, dass auch einmal "banker" und "arbeitnehmer" wegen "beteiligung" an abgabenhinterziehungen der "arbeitgeber" finanzstrafrechtlich zur verantwortung gezogen werden.

    salute, vincente.

  • AlexR
    EBEL
    • 29. Mai 2007 um 20:44
    • #14

    Jetzt gehts nur noch um die Dauer der Haftstrafe!

    Einmal editiert, zuletzt von AlexR (29. Mai 2007 um 21:17)

  • Maru
    NHL
    • 30. Mai 2007 um 02:46
    • #15
    Zitat

    Ex-Sturm-Präsident Hannes Kartnig hat in der Untersuchungshaft ein umfassenden Geständis abgelegt, was den Vorwurf der Steuerhinterziehung betrifft. Das hat sein Anwalt Richard Soyer bekannt gegeben.

    in der hoffnung,aus dem U-Häfn herauszukommen.....schwer zu glauben,das die richter da mitspielen werden!? :rolleyes:

  • waluliso1972
    Gast
    • 30. Mai 2007 um 16:53
    • #16
    Zitat

    Original von Maru

    in der hoffnung,aus dem U-Häfn herauszukommen.....schwer zu glauben,das die richter da mitspielen werden!? :rolleyes:


    Naja, Fluchtgefahr besteht ja ned wirklich...

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 30. Mai 2007 um 18:52
    • #17
    Zitat

    Original von Maru

    in der hoffnung,aus dem U-Häfn herauszukommen.....schwer zu glauben,das die richter da mitspielen werden!? :rolleyes:

    so abwegig sind die überlegungen von kartnigs wiener verteidiger, soyer, nicht. in untersuchungshaft ist kartnig ja vor allem deswegen genommen worden, weil laut prüfung des finanzamts der "verbleib" von etwas mehr als 2 millionen euro des sk sturm "ungeklärt" ist - die staatsanwaltschaft graz hat diesbezüglich in den raum gestellt, dass dies in etwa der summe entspricht, die kartnig in den letzten jahren im casino verspielt haben soll, dass er also geld des sk sturm zu seinem persönlichen vorteil "veruntreut" hat.

    wenn diese rund 2 millionen euro aber nicht fürs casino, sondern für die "lohnsteuerfreie" bezahlung von trainern und spielern verwendet worden sind, dann ist der verdacht der veruntreuung entkräftet, dann bleibt nur mehr der verdacht der abgabenhinterziehung, hinsichtlich der kartnig ja laut den medienberichten von gestern ja auch "voll geständig" ist. und dann besteht wegen des geständnisses auch diesbezüglich keine verdunkelungsgefahr mehr.

    bei verdacht alleine der abgabenhinterziehung wird man üblicherweise nicht in untersuchungshaft genommen, auch weil deswegen nur sehr, sehr selten neben der geldstrafe eine freiheitsstrafe verhängt wird: dann ist der entzug der freiheit durch die untersuchungshaft "unverhältnismäßig". der verdacht der abgabenhinterziehung besteht ja schon lange, in u-haft genommen worden ist kartnig erst, als der verdacht der veruntreuung dazu gekommen ist.

    für kartnig "blöd" ist nur, dass man "leichter" in untersuchungshaft kommt, als man wieder "raus" kommt. seine chancen auf baldige entlassung sind aber schon gestiegen seit der verringerung des verdachts der veruntreuung und seit seinem "vollen" geständnis der abgabenhinterziehung. ich wünsch ihm jedenfalls die baldige freiheit, wie ich sie jedem wünsche - untersuchungshaft ist nicht lustig und zu einer freiheitsstrafe ist er noch lange nicht verurteilt worden.

    salute, vincente.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (30. Mai 2007 um 19:03)

  • Maru
    NHL
    • 31. Mai 2007 um 00:39
    • #18
    Zitat

    "vollen" geständnis der abgabenhinterziehung.

    VincenteCleruzio:

    angeblich hat kartnig nur das zugegeben,was nimmer zum abstreiten gewesen ist!von daher...kartnig hat jahrelang glück ghabt...damit ist e nun vorbei!

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 31. Mai 2007 um 11:48
    • #19

    Maru: deshalb habe ich "voll" ja unter anführungszeichen gesetzt - ob ein geständnis "voll" im sinne von "reumütig" ist oder ob karntnig nur das zugibt, was ohnedies mit hoher wahrscheinlichkeit auf grund anderer beweise angenommen werden kann, ob es daher als nur "halb-leer" oder "sonstwas" ist, spielt bei der frage der untersuchungshaft nur insofern eine rolle, als ein geständnis den für die untersuchungshaft erforderlichen "dringenden tatverdacht" erhärtet - der ist aber ohnedies nicht fraglich - und dass es die verdunkelungsgefahr "entkräftet", was im gegenständlichen fall zum vorteil von kartnig gereichen müsste - die frage, ob kartnig durch sein geständnis "neue, bisher unbekannte fakten" reumütig präsentiert, ist entgegen des sprechers der staatsanwaltschaft graz nur für die strafzumessung relevant, um die geht es aber noch nicht.

    wie ich inzwischen diversen medien entnommen habe (steiermark heute, kleine zeitung), kommen auf kartnig neue verdachtsmomente in richtung betrug zu, was seiner baldigen entlassung aus der untersuchungshaft nicht förderlich sein dürfte.

    putzig auch auch die fussballergewerkschaft, die die sorgen der ex-spieler wie vastic hinsichtlich ihrer möglichen beteiligung an den mutmaßlichen lohnsteuerhinterziehungen durch kartnig zu zerstreuen versucht in der kleinen zeitung:

    "Fußballergewerkschaft nimmt Ex-Sturm-Spieler in Schutz

    Schwarzgeldzahlungen in der "goldenen" Sturm-Ära warfen die Frage auf, ob die Zahlungen von den Empfängern versteuert wurden oder nicht. Die Fußballergewerkschaft nimmt die Ex-Sturm-Spieler nun aber in Schutz.

    Nach dem Teilgeständnis des ehemaligen Sturm-Graz-Präsidenten und derzeitigen Untersuchungs-Häftlings Hannes Kartnig hat sich am Mittwoch die Fußballergewerkschaft VdF zu Wort gemeldet. Zu den Spekulationen, wonach nun ehemalige Sturm-Kicker seitens des Finanzamtes zur Kasse gebeten werden könnte, meinte die VdF via Aussendung: "Verantwortlich für die Abführung von Steuern und anderen Abgaben ist der Arbeitgeber. Sollten die Zahlungen an die Spieler netto erfolgt sein, haben die Spieler nichts zu befürchten."

    Druck auf die Spieler.

    Laut VdF-Aussendung schilderte ein ehemaliger Sturm-Spieler die damalige Situation so: "Es wurde damals von Vereinsseite Druck auf die Spieler ausgeübt, ungewöhnliche Auszahlungsmodalitäten zu akzeptieren. Das ging so weit, dass Stammspieler, die nicht darauf eingingen, sich urplötzlich auf der Ersatzbank wiederfanden."

    Widerlich.

    Der VdF-Vorsitzende Oliver Prudlo meinte dazu: "Widerlich. Hannes Kartnig hat den Verein über Jahre geleitet und das auf sehr fragwürdige Art und Weise. Wenn nun andere (Spieler...) die Suppe auslöffeln müssten, wäre das absolut unverständlich."

    Vorwürfe

    Kartnig werden Un-treue, Veruntreuung und betrügerische Krida vorgeworfen. Darüber hinaus droht ein Finanzstraf-verfahren wegen Abgabenhinterziehung.

    Staatsanwalt wenig beeindruckt. Wenig beeindruckt hat sich indes die Staatsanwaltschaft Graz am Mittwoch vom Teilgeständnis des ehemaligen Sturm-Graz-Präsidenten und derzeitigen Untersuchungs-Häftlings Hannes Kartnig gezeigt. Die langjährige Lichtgestalt des steirischen und österreichischen Fußballs hatte schon in der vergangenen Woche bei einer richterlichen Anhörung Schwarzgeldzahlungen an Spieler, Trainer und Angestellte sowie damit in Verbindung stehende Abgabenhinterziehung zugegeben.

    Irritation. Irritiert" von diesen Aussagen über das Teilgeständnis von Kartnig haben sich am Mittwochabend dessen Anwälte Richard Soyer und Michael Pacher gezeigt. Die Äußerungen seien Wertungen, die die Unschuldsvermutung verletzen würden, erklärte Soyer der APA - Austria Presse Agentur. Sprecher Manfred Kammerer hatte Mittwochvormittag erklärt, Kartnig habe sich nur in Punkten geständig gezeigt, in denen er schon "klar überführt" gewesen sei."

    salute, vincente.

  • AlexR
    EBEL
    • 18. Juni 2007 um 20:31
    • #20

    Jetzt werden auch die Spieler in die Mangel genommen:

    18.06.2007, 19:18 Uhr
    Vastic unter Geldwäscheverdacht

    Anwalt bestreitet alle Gerüchte: "Versicherung ist schlecht informiert" Ex-Sturm-Spieler Ivica Vastic wird der Geldwäscherei bezichtigt.

    Wie das "WirtschaftsBlatt" berichtet, liegt beim Wiener Bundeskriminalamt eine "Verdachtsmeldung" der Oberösterreichischen Versicherung vor.


    Diese wirft Vastic und Ex-Boss Kartnig vor, dass bei einer Auszahlung der Ergebnisleistung einer von Sturm für den Spieler abgeschlossenen Lebensversicherung, keine Einkommenssteuer gezahlt worden sei.

    In diesem Zusammenhang wird u.a. auch Markus Schopp genannt, der alles dementiert.


    Quelle: Sport1.at

  • Maru
    NHL
    • 19. Juni 2007 um 01:17
    • #21
    Zitat

    Diese wirft Vastic und Ex-Boss Kartnig vor, dass bei einer Auszahlung der Ergebnisleistung einer von Sturm für den Spieler abgeschlossenen Lebensversicherung, keine Einkommenssteuer gezahlt worden sei.

    des weiteren,wurden die namen:

    martens,osim und sidorczuk genannt.....

    Zitat

    auch Markus Schopp genannt, der alles dementiert.

    typisch für ihn.... X(

  • VillachAdler
    Nationalliga
    • 19. Juni 2007 um 20:01
    • #22

    Aehm wunderts biite irgendwen?

    Das war ja eh klar das die alle schwarz kassiert haben...

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 9. Juli 2007 um 17:25
    • #23

    nach zwei monaten untersuchungshaft - der haftgrund der verdunkelsgefahr fällt nach 2 monaten von gesetzes wegen weg - ist hannes kartnig heute, 16.19 uhr, aus der untersuchungshaft entlassen worden, wegen der weiterhin angenonmmenen "fluchtgefahr" freilich nur gegen abgabe des reisepasses und gegen kaution in höhe von 1,2 millionen euro. die staatsanwaltschaft hat aber gegen diese entscheidung beschwerde eingelegt, über die das oberlandesgericht entscheiden wird.

  • Rinne
    EBEL
    • 9. Juli 2007 um 17:32
    • #24

    Würd mich interessieren wer die Kaution bezahlt hat....
    DJ Ötzi? Frank Stronach?

  • Maru
    NHL
    • 10. Juli 2007 um 01:22
    • #25

    es ist unglaublich,das einer person,der mehrere geldmässige strafdaten vorgeworfen werden,die chance geben wird,ne kaution aufzutreiben....

    und dann die fotos bei der entlassung,ohne worte!

    Zitat

    DJ Ötzi? Frank Stronach?

    Rinne:

    das ist utopisch!warum?ex freunde von ihm....

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