ZitatOriginal von Seppl82
Mag vielleicht stimmen, aber das kann man dann wieder zurückführen auf die Legionärsbestimmung! In der Schweiz MUSS man sich Schweizer-Profis heranzüchten, da man ja ca. 20 Kaderplätze mit einheimischen Spielern füllen muss. Deutschland hingegen kann auf den Nachwuchs "pfeifen" weil man das Geld genau so in fertig ausgebildete (teilweise sogar billige) Ausländer investieren kann!
Glaube, dass eisi eigentlich recht hat!
Das glaube ich nicht. Wenn dier erste Liga eine restriktive Legionaerspolitik einfuehrt (zu einem Zeitpunkt in dem die Jugendausbildung nicht uebermaessig gut ist) vergehen 15 Jahre bis die neuen, gut ausgebildeten Spieler die man dann braucht da sind...so lange haelt dir keine Regelung. Das Ausbildungssystem muss UNABHAENGIG von der Profiliga verbessert werden. Eine kuenstliche Knappheit am Spielermarkt herbeizufuehren um damit die Investitionen in die Ausblidung zu erzwingen funkt nur, wenn die Entscheidungstraeger sehr langfristig denken und das tut im Eishockey nachweislich keiner.
Und uebrigens so zufrieden wie wir glauben ist die Schweiz mit der derzeitigen Legioregel eh nicht.
Wenig Legionaere -> gute einheimische Spieler ist eine Rechnung, die nur in einer sehr einfachen idealisierten Welt funktionieren wurde, in der wir aber nicht leben. Diese Formel ist halt nur schoen griffig und ideologisch fuer manche recht nahe. MMn sollte es viel eher heissen:
Wenn gute Nachwuchsausbildung, dann braucht man weniger Legionaere aber nicht umgekehrt.
Angenommen wir wuerden in Oe auf 3 Legios zurueckgehen. Dann wuerde das Niveau dramatisch sinken ohne dass die Ausgeglichenheit besser wird (denn die "reicheren" Klubs wuerden die "aermeren" halt mittels der guten Oesis an die Wand spielen) was wiederum zum Ligaausstieg mancher Vereine fuehren wuerde. Und noch bevor verstaerkte Bemuehungen im Nachwuchsbereich ueberhaupt anschlagen koennten (sofern die unternommen werden) haette sich der Sport "amateurisiert" und wuerde in der Bedeutungslosigkeit verschwinden - national und international.