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Die Playoffs/Playouts

  • TsaTsa
  • 19. Februar 2007 um 23:58
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 6. April 2007 um 08:31
    • #76

    Dank Sieg Nummer 3 – Davos einen Schritt näher am Meistertitel
    06-04-07 02:02
    Alter: 6 hrs


    VON: ANDREA STADELMANN


    Kategorie: Spielberichte NLA, HC Davos, SC Bern

    Der HC Davos schlägt den SC Bern zuhause mit 3:1 (1:1, 2:0, 0:0

    Telegramm:
    HC Davos – SC Bern 3:1 (1:1,2:0,0:0)
    Valliant Arena 7’080 Zuschauer (ausverkauft)
    Schiedsrichter: Reiber
    Linesmen: Mauron, Rebillard

    Tore:
    03:18 Sarault (Guggisberg, Marha)
    16:40 Bordeleau (Berglund)
    26:51 Daigle (Benak, R. vonArx/Ausschlüsse Gerber, Gamache)
    32:43 Marha (Wieser)

    Strafen
    11 mal 2 Minuten plus zwei Mal 10 Minuten (Sarault, Rizzi) gegen den HC Davos
    06 mal 2 Minuten plus zwei Mal 10 Minuten (Dubé, Steinegger) gegen den SC Bern

    Aufstellung:
    HC Davos: Hiller (Ersatz: Kindschi), Müller, Blatter, M. Wieser, D. Wieser, Marha, Gianola, Winkler, Sarault, Leblanc, Daigle, J. vonArx, Benak, Taticek, Guggisberg, Burkhalter, Crameri, Riesen, Rizzi, R. vonArx, Ambühl

    SC Bern: Bührer (Ersatz: Wegmüller), Steinegger, Furrer, Berglund, Gamache, Raffainer, Gerber, Jobin, Reichert, Rötheli, Rüthemann, Kobach, Do. Meier, Da. Meier, Bärtschi, Dubé, Söderholm, Th. Ziegler, Berger, Bordeleau, Barinka

    Bemerkungen:
    HC Davos: ohne Furrer (krank), Irgl, Heberlein, Baumann, F. Randegger und G.-A. Randegger (alle überzählig)

    SC Bern: ohne Camichel, Landry (beide verletzt), Hubacek, Perrott und R. Ziegler

    22. Minute: Pfostenschuss Jobin,
    55. Minute: Timeout SC Bern
    Bern zum Schluss 2x ohne Torhüter (57:10 - 58:15 und 58:23 – 59:40)

    Best Player:
    HC Davos: Jonas Hiller
    SC Bern: Sébastien Bordeleau

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 8. April 2007 um 08:41
    • #77

    Bern erzwingt "Finalissima"

    EISHOCKEY - Der Playoff-Final zwischen dem HC Davos und dem SC Bern erlebt eine "Finalissima", nachdem der SCB mit einem 2:1-Heimsieg die Best-of-7-Serie zum 3:3 ausgleichen konnte. Damit kommt es am Montag in Davos zum alles entscheidenden 7. Spiel.

    Die Anzahl der Strafen und das bessere Powerplay entschieden die sechste Partie zugunsten der Berner. Verteidger Jobin traf im Startdrittel bei doppelter Überzahl zur 1:0-Führung für den SCB, Topskorer Gamache gelang in der 44. Minute bei 5 gegen 4 Feldspielern das vorentscheidende 2:1. Für den zwischenzeitlichen Ausgleich für die Bündner war Leblanc besorgt, der in der 17. Minute einen Penalty souverän verwertete.

    Die 16 789 Zuschauer in der einmal mehr restlos ausverkauften BernArena bekamen ein sehr intensives und temporeiches Spiel zu sehen. Besonders nach dem 2:1 wogte das Spiel hin und her. Beiden Teams bot sich mehrmals die Gelegenheit für weitere Treffer.

    Dank dem 2:1 blieb der SCB auch im neunten Playoff-Heimspiel siegreich. Damit kommt es am Pfingstmontag um 16 Uhr in Davos zur grossen Finalissima der beiden besten Teams der Qualifikation.

    Das Telegramm:

    Bern - Davos 2:1 (1:1, 0:0, 1:0)

    BernArena. - 16 789 Zuschauer (ausverkauft). - SR Reiber, Simmen/Sommer. - Tore: 9. Jobin (Dubé, Gamache/Ausschlüsse Jan von Arx, Ambühl) 1:0. 17. Leblanc (Ausschluss Guggisberg!) 1:1 (Penalty). 44. Gamache (Bordeleau, Dubé/Ausschluss Benak) 2:1. - Strafen: 4mal 2 plus 10 Minuten (Gerber) gegen Bern, 9mal 2 Minuten gegen Davos. - PostFinance-Topskorer: Gamache; Daigle.

    Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Jobin, Söderholm; Dominic Meier, Barinka; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Gamache, Dubé, Raffainer; Bärtschi, Daniel Meier, Philippe Furrer; Bordeleau, Rötheli, Berglund.

    Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Crameri; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Irgl, Marha, Burkhalter; Marc Wieser, Rizzi, Dino Wieser; Guggisberg, Ambühl, Sarault.

    Bemerkungen: Bern ohne Corsin Camichel, Landry (beide verletzt), Perrott, Hubacek, Berger (alle überzählig). Davos ohne Andreas Furrer (krank), Taticek, Baumann, Flurin Randegger, Gian-Andrea Randegger, Heberlein (alle überzählig). Timeout: 48. Bern. 52. Davos. Davos ab 59:18 ohne Goalie.

    07.04.2007


    ---------------------------

    Tigers schaffen den Klassenerhalt


    EISHOCKEY - Die SCL Tigers haben den Ligaerhalt gschafft. Die Emmentaler gewannen das fünfte Spiel der Best-of-7-Serie gegen NLB-Meister Biel 5:3 und bleiben damit in der Nationalliga A.

    Bis Mitte des Spiels konnten die Seeländer auf einen neuerlichen Auswärtssieg und damit auf eine Verlängerung der Serie hoffen. Die Bieler führten nach einem Doppelschlag durch Reber und Pasche in der 16. Minute 2:1, ehe Sutter bei Spielmitte ausgleichen konnte. Fünf Minuten später traf Siren zum 3:2 für die Tigers, die diesen Vorsprung fortan verteidigten und durch Miettinen (43.) und Liniger (55.) gar ausbauen konnten. Tremblays Anschlusstreffer in der Schlussminute kam zu spät.

    Die Tigers setzten sich damit zum zweiten Mal nach 1999 in der Ligaqualifikation gegen den Meister der zweithöchsten Spielklasse durch. Biel wartet seit nunmehr 12 Jahren auf den Wiederaufstieg in die NLA. Bereits 2004 (gegen Lausanne) und 2006 (gegen Fribourg-Gottéron) scheiterten die Seeländer an der letzten Hürde vor der Promotion.

    07.04.2007

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 9. April 2007 um 18:45
    • #78

    HC Davos holt Schweizermeistertitel !

    Montag, 9. April 2007, 18:10 Uhr - Benjamin Bienz
    Dank einem 1:0-Sieg gegen den SC Bern wird der HC Davos Schweizermeister. Den entscheidenden Treffer erzielte Robin Leblanc in der 45. Minute.
    Bericht folgt......

    Einmal editiert, zuletzt von TsaTsa (9. April 2007 um 18:45)

  • fly85
    DEL-Moderator
    • 9. April 2007 um 18:45
    • #79

    28. Meistertitel für Davos
    EISHOCKEY - Der Schweizer Eishockey-Meister heisst nach einjähriger Pause wieder Davos. Robin Leblancs Treffer nach 44:31 sicherte dem HC Davos den 28. Titel in der Vereinsgeschichte. Die Bündner gewannen eine spannende Finalserie dank dem 1:0 im siebenten Spiel mit 4:3 Siegen.

    Nach 40 Minuten stand es im Duell der unzweifelhaft stärksten Schweizer Teams noch torlos unentschieden. Den goldenen Treffer erzielte dann der 24-jährige Leblanc. Der Kanadier mit Schweizer Lizenz übernahm die Scheibe nach einem gewonnenen Bully von Petr Taticek, täuschte Marc Reichert, drehte sich und bezwang Marco Bührer mit einem Schuss in die hohe Torecke.

    Bern kam in den verbleibenden fünfzehn Minuten kaum mehr zu guten Torchancen. Die Gäste hatten in den ersten zwei Abschnitten ein Chancenplus gehabt, diese Überlegenheit aber wie oft in dieser Saison nicht umzusetzen gewusst.

    Davos hat damit den dritten Titel des Jahrtausends mit lauter Heimsiegen in der Finalserie gewonnen. das eigentliche Meisterstück machten die Bündner im Viertelfinal, als sie gegen die ZSC Lions einen 1:3-Rückstand in der Serie aufholten.

    Davos - Bern 1:0 (0:0, 0:0, 1:0)

    Eisstadion. -- 7080 Zuschauer 8ausverkauft). -- SR Kurmann, Wehrli/Wirth. -- Tor: 45. Leblanc (Taticek) 1:0. -- Strafen: 9mal 2 Minuten gegen Davos, 8mal 2 Minuten gegen Bern. -- PostFinance-Topskorer: Daigle; Gamache.

    Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Crameri; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Guggisberg, Marha, Sarault; Dino Wieser, Rizzi, Marc Wieser; Leblanc, Taticek, Ambühl.

    Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Dominic Meier, Barinka; Jobin, Söderholm; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Bordeleau, Rötheli, Berglund; Bärtschi, Daniel Meier, Philippe Furrer; Gamache, Dubé, Raffainer.

    Bemerkungen: Davos ohne Varada und Chawanow (beide verletzt), Irgl, Heberlein, Andreas Furrer, Baumann, Flurin Randegger, Gian-Andrea Randegger (alle überzählig), Bern ohne Landry, Camichel (beide verletzt), Hubacek, Perrott, Gautschi (alle überzählig). 59. Timeout Bern. Bern ab 59:00 ohne Goalie.

    https://www.eishockeyforum.at/www.sport1.ch

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. April 2007 um 06:49
    • #80

    Der HC Davos ist Schweizer Meister 2007
    09-04-07 18:31
    Alter: 12 hrs


    VON: PHILIPP MÜRNER

    Der HCD schlägt den SCB mit 1:0

    Captain Marc Gianola

    Die finale Partie zwischen den beiden besten Eishockeyteams der Schweiz begann ausgeglichen. Für das erste Ausrufezeichen des HCDs war Andres Ambühl in der 4. Minute besorgt. Drei Minuten später konnte auch der SCB erste Akzente setzen. Doch wie Ambühl zuvor scheiterte auch Thomas Ziegler. In der Folge nahmen die Davoser das Heft in die Hand. Allen voran die Linie um Josef Marha konnte sich einige Male gut in Szene setzen. Etwas Zählbares schaute aber weder für die Davoser, noch für die Berner, die ebenfalls zu einer guten Möglichkeit durch Gamache (13’) kamen, nicht heraus. So endete der erste Abschnitt torlos.

    Im zweiten Abschnitt glich sich das Geschehen mehr und mehr aus. Der SCB schien das Rezept gegen den stürmischen HCD nun gefunden zu haben. Einzig in der 23. Minute schwamm die SCB-Abwehr, als die Linie um Peter Guggisberg gleich mehrere Male gefährlich vor dem SCB-Tor auftauchte. Das Team von John van Boxmeer konnte seinerseits einige offensive Glanzpunkte setzen. Doch die SCB-Stürmer Bärtschi (22’), Bordeleau (26’) und Gamache (36’) agierten zu wenig kaltblütig und scheiterten jeweils an Jonas Hiller. Das Finalspiel blieb somit auch im Mittelabschnitt ohne Torerfolg.

    Das 1:0, das bereits in der ganzen Serie eine vor entscheidende Rolle einnahm, schien nun auch dieses Mal überaus wichtig. In der 42. Minute zappelte das Tornetz hinter Jonas Hiller dann tatsächlich. Zum Leidwesen der vielen mitgereisten SCB-Fans war es hingegen nur das Aussennetz, das Patrik Bärtschi traf. Rund drei Minuten später sollte sich die verpasste SCB-Chance rächen. Robin Leblanc fasste sich in der 45. Minute nämlich ein Herz und erzielte mittels präzisem Handgelenkschuss das 1:0. Die ausverkaufte Vaillant-Arena schien nach diesem Tor regelrecht zu explodieren. Gerade Robin Leblanc, der während des Playoff-Viertelfinals gegen die ZSC Lions aus der Aufstellung gekippt und durch jüngere Spieler ersetzt wurde, brach im entscheidenden Finalspiel den Bann. Der kurze Schockzustand des SCBs hätten die Davoser fast noch zum 2:0 ausnützen konnten. Doch die Topchancen von Andres Ambühl konnte Marco Bührer magistral zunichte machen. Mit dem Titel vor Augen agierten die Davoser nun etwas defensiver. Dies sollte sich auszahlen. Erst 10 Sekunden vor Schluss besass der SCB noch eine valable Ausgleichschancen. Doch Jonas Hiller parierte auch diesen Schuss und holte sich in seinem vorerst letzten Spiel in der Schweiz nicht nur den Meistertitel, sondern auch einen Shutout.

    Dank dieses 1:0-Sieges holt sich der Hockeyclub Davos den 28. Meistertitel in der Vereinsgeschichte. Der Grund für diesen Erfolg im letzten Spiel liegt in der grossen Geduld des HCDs. Auf die Frage, wie er das Team auf dieses Spiel eingestellt hat, hielt sich Meistertrainer Arno del Curto bedeckt:“Das bleibt mein Geheimnis, aber es gibt verschiedene Tricks, die etwas taugen.“ Der SCB muss sich seinerseits mit dem Vizemeistertitel zufrieden geben. Trotz der Niederlage ist SCB-Stürmer André Rötheli, der mit diesem Spiel seine Karriere beendet hat, mit dem Geleisteten zufrieden:“Ich denke wir können uns auch als Sieger fühlen. Wir haben immerhin das 7. Spiel im Playofffinale gegen einen super Gegner erreicht.“ Eines ist klar: Nicht nur der HC Davos ist Sieger dieser Saison, sondern auch die ganze Eishockey-Schweiz. Noch selten gab es eine so spannende und intensive Finalserie wie in diesem Jahr.

    Telegramm:
    HC Davos – SC Bern 1:0 (0:0,0:0,1:0)
    Valliant Arena 7’080 Zuschauer (ausverkauft)
    Schiedsrichter: Kurmann
    Linesmen: Wehrli, Wirth

    Tor:
    44:21 Leblanc (Taticek)

    Strafen:
    09 mal 2 Minuten gegen den HC Davos
    08 mal 2 Minuten gegen den SC Bern

  • KönigAllerClubs
    KHL
    • 10. April 2007 um 08:32
    • #81

    Der HC Davos dank Geniestreich zum Meistertitel

    Robin Leblanc erzielt im letzten Spiel des Play-off-Finals den entscheidenden Treffer gegen den SC Bern

    Die Finalisten sind sich bis zuletzt treu geblieben: Das erste (und diesmal einzige) Tor der Heimmannschaft bestimmte auch im siebenten und letzten Spiel des Final-Play-offs den Sieger. Und der hiess zum 28. Mal in der Geschichte des Schweizer Eishockeys Davos.

    ped. Davos, 9. April

    Von der 1:2 verlorenen sechsten Partie der Eishockey-Final-Play-offs sind einige der Davoser mit dem Gefühl aus Bern heimgekehrt, «nicht dabei gewesen» zu sein. Solche Phasen mangelnder Präsenz - zumindest geistiger - schlichen sich auch im hartnäckig umkämpften siebenten und letzten Spiel ein, und zwar auf beiden Seiten. So erstaunte es nicht, dass es am Montag in Davos bis zur 45. Minute dauerte, ehe das Tor zum 1:0 fiel. Es sollte das Endresultat sein, die Serie endgültig entscheiden. Zustande kam es dank einer genialen Einzelleistung - und dank einem nicht achtsamen Berner Defensivblock. Taticek gewann in der Angriffszone das Bully, Robin Leblanc bemächtigte sich des Pucks und kreiste ungehindert in optimale Schussposition. Mit seiner Spezialität, einem präzisen Handgelenkschuss, überraschte er den Berner Torhüter Marco Bührer. Auf die gleiche Weise hatte Leblanc zwei Tage zuvor schon einen Penalty zum vorübergehenden 1:1 verwertet - möglicherweise gelernt von Papa Fernand, der einst bei Ajoie und Chur spielte.

    Einziger Treffer bei Gleichstand

    Auf dem Weg in den Final hatten die Davoser grössere Hürden zu überwinden als die Berner. Es zeigte sich aber auch, dass Trainer Del Curto mehr aus seinem Kader machen konnte. Quasi aus Verzweiflung griff er in der ersten Runde auf die Brüder Wieser zurück, und die beiden Junioren waren zusammen mit Rizzi dank ihrem unverwüstlichen Forechecking-Stil als einziges Trio stets auf konstanter Leistungshöhe. In Bern erhielten die Junioren aus Prinzip keine Chance, und dass Coach John Van Boxmeer erst in den Play-offs auf die Idee kam, dem abtretenden André Rötheli eine permanente Rolle zuzuteilen - zuletzt zwischen Bordeleau und Berglund -, und der vierten Reihe selten vertraute, sollte sich letztlich rächen. Den Goalgettern vom Dienst, Bärtschi, Gamache, Dubé, Bordeleau, wurden die Grenzen aufgezeigt von einer Mannschaft, deren Verteidiger meistenorts unterschätzt werden.

    In 120 Minuten Ostertage-Eishockey war Leblancs Treffer der einzige, der bei numerischem Gleichstand erzielt wurde. Dies allein sagt schon einiges darüber aus, wie ausgeglichen die beiden Teams waren und wie wenig Raum sie einander für Offensivaktionen gewährten. Aber auch, wie sehr die beiden Torhüter auf der Höhe ihrer Aufgabe waren, was sich ebenso in den knappen Resultaten in sechs der insgesamt sieben Spiele spiegelte.

    Hatten die Davoser am Samstag kein Rezept gefunden zum schnellen Überbrücken der Mittelzone und sich kaum eine Torchance erspielt, so entwickelten sie in der Finalissima anfänglich mehr Druck und kamen durch Marha und Blatter auch zu den ersten Chancen. Eine frühere Führung verwirkten sie aber durch ein katastrophales Powerplay, wobei sich die ad hoc zusammengestellte zweite Formation beinahe lächerlich machte. Sie gab keinen Schuss aufs Tor ab und verlor im dümmsten Moment den Puck. Zu diesem Zeitpunkt gab man keinen Pfifferling mehr auf die von der Rolle gekommenen Bündner, ja es begannen sich erhebliche Zweifel an den bis anhin oft gelungenen Geniestreichen des Trainers Del Curto einzustellen. Crameri hinten und Riesen vorne erwiesen sich als die grössten Schwachpunkte. Immerhin sollte sich der Wechsel von Irgl zu Taticek lohnen, wie sich zumindest beim Tor und auch in der Abwehrarbeit zeigte. Noch etwas wirkte geradezu befreiend: eine Schlägerei zwischen Dino Wieser und Bärtschi. Danach erhöhte sich die Pace - spielerisch wie physisch.

    Endstation Goalie Hiller

    Doch die Berner verstanden es nicht, die angebotenen Geschenke anzunehmen. Dubé, Gamache, Berglund, Thomas Ziegler, Bärtschi - sie alle brachten den Puck nicht an Hiller vorbei oder hieben über die Scheibe. Ihr Überzahlspiel war zielstrebiger angelegt und trug ihnen während eines Ausschlusses Rizzis zehn Minuten vor Schluss mehrere Ausgleichsmöglichkeiten ein. Doch der Goalie Jonas Hiller unternahm alles, um sein vorerst letztes Spiel für einen Schweizer Klub mit einem Shutout zu beenden. Seine Vorderleute mobilisierten für dieses Ziel die letzten Kraftreserven. Selbst Daigle, sonst auf Ökonomie bedacht, brachte einen krachenden Check an und hechtete nach der Scheibe. Jetzt sass niemand mehr im Davoser Eispalast. Mit rhythmischem Stampfen und Klatschen wurden die Bündner angefeuert, jeder Befreiungsschlag löste Ovationen aus. Im Gegensatz zu früher ging es an der Siegesfeier mit der Pokalübergabe durch den Nationalliga-Präsidenten Marc Furrer indes gesittet zu, Rauchpetarden wurden erst nach Spielschluss gezündet. Berner Radaubrüder beschäftigten die Polizei ausserhalb des Stadions aber noch lange.


    Auch im dritten Anlauf zu schwach

    Biel in der Ligaqualifikation gescheitert - Langnau bleibt A-klassig

    tay. Langnau, 7. April

    Mit 4:1 Siegen haben sich die SCL Tigers den Verbleib in der Eishockey-Nationalliga A gegen den B-Meister EHC Biel mehr oder weniger problemlos gesichert. Für die Seeländer lag die Latte erneut zu hoch. Nur 3 von insgesamt 15 Ligaqualifikationspartien vermochten sie in drei Anläufen seit 2004 erfolgreich zu gestalten. Heuer wurden nur 2 von 15 Dritteln vom Herausforderer gewonnen - beide in der Langnauer Ilfis-Halle, was auf einen «Heim-Malus» in der Ligaqualifikation schliessen lässt. So verlor Biel beide Heimspiele trotz frenetischer Unterstützung in der (fast) ausverkauften Halle (2:5 und 1:6), genau wie im Vorjahr gegen die Freiburger. Auch Gottéron hatte damals zwei Heimspiele verloren.

    Der leistungsmässige Abstand zu gross

    Der Druck, es (zu) gut machen zu wollen, lähmt die Spieler in den heiklen Phasen des Kampfes. Wie am Samstag, als Langnau Gefahr lief, das zweite von drei Heimspielen zu verlieren, weil die Seeländer einen 0:1-Rückstand (durch Tuomainen) innert nur 24 Sekunden durch Reber und Pasche in eine 2:1- Führung verwandelten und sich aufgrund ihrer (temporären) Überlegenheit berechtigte Hoffnungen auf ein sechstes Spiel machen konnten. Doch sowohl Felsner als auch Miéville verpassten es im Mitteldrittel, die Führung auszubauen, so dass die SCL Tigers dank dem überragenden Toms (drei Assists) schliesslich gewannen - sie verbleiben in der NLA.

    Der leistungsmässig Abstand zwischen dem schlechtesten A-Team und dem B-Meister punkto Qualität ist eine Tatsache. Nebst dem Publikum und einem Teil der zugemieteten Ausländer wies der EHC Biel zu wenig Qualitäten für die Nationalliga A auf. Nur Pasche, Miéville, der frühere Klotener Peter und der Frankokanadier Tremblay waren fähig, das Langnauer Tempo mitzugehen. Tremblay weist mit unglaublichen 109 Punkten (60 Tore / 49 Assists) aus 64 (B-)Spielen eine beeindruckende Statistik vor. Die temporären Bieler Gastarbeiter, Goalie Pinc, die Verteidiger Slegr und Naumenko sowie die Stürmer Somervuori, Aubin und Law, brachten zwar einen gewissen spielerischen Mehrwert, schadeten aber dem gewachsenen Teamgefüge. In elf Partien, inklusive des B-Finals gegen Visp, spielten sieben verschiedene Ausländerformationen. Zudem wurden die besten Kräfte, die Servettiens Aubin und Law, von Trainer Collins bereits gegen Visp so stark forciert, dass sie ihre eigentliche Aufgabe - Biel in die NLA zu schiessen - infolge «Burnouts» nicht mehr wahrnehmen konnten.

    Zur rechten Zeit in Hochform

    Im Gegensatz dazu erreichten die oft gescholtenen Langnauer Gastarbeiter Tuomainen, Miettinen und Toms ihren Leistungszenit zur rechten Zeit, blendet man das Versagen der Tigers im A-Play-out gegen Freiburg (0:4) und Basel (2:4) aus. Sie waren um ihre Zukunft besorgt und kämpften mit mehr Herzblut als die einzig am «Ferienbatzen» interessierten Kurzzeit-Söldner auf der Gegenseite. Daneben waren die Tigers-Ausländer in die bessere (Schweizer) Spielerdecke eingebettet. Goalie Schoder spielte konstanter als Pinc oder Nachwuchshoffnung Caminada, und Sutter, Neff, Liniger, Stettler, Rizzello und Joggi sind erprobte, hungrige Spieler mit A-Niveau, die eine gewisse Leistungsgrenze nicht unterschritten und so Langnau die entscheidende Leistungsdichte im Kader gaben.


    Die Play-off-Finalpartien im Telegramm

    Montag

    Davos - Bern 1:0 (0:0, 0:0, 1:0). Eisstadion. - 7080 Zuschauer (ausverkauft). - Schiedsrichter: Kurmann, Wehrli/Wirth. - Tor: 45. Leblanc (Taticek) 1:0. - Strafen: 9-mal 2 Minuten gegen Davos, 8-mal 2 Minuten gegen Bern. - Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Crameri; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Guggisberg, Marha, Sarault; Dino Wieser, Rizzi, Marc Wieser; Leblanc, Taticek, Ambühl. - Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Dominic Meier, Barinka; Jobin, Söderholm; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Bordeleau, Rötheli, Berglund; Bärtschi, Daniel Meier, Philippe Furrer; Gamache, Dubé, Raffainer. - Bemerkungen: Davos ohne Varada und Chawanow (beide verletzt), Irgl, Heberlein, Andreas Furrer, Baumann, Flurin Randegger, Gian- Andrea Randegger (überzählig), Bern ohne Landry, Camichel (beide verletzt), Hubacek, Perrott, Gautschi (überzählig).

    Samstag

    Bern - Davos 2:1 (1:1, 0:0, 1:0). BernArena. - 16 789 Zuschauer (ausverkauft). - Schiedsrichter: Reiber, Simmen/Sommer. - Tore: 9. Jobin (Dubé, Gamache / Ausschlüsse Jan von Arx, Ambühl) 1:0. 17. Leblanc (Ausschluss Guggisberg) 1:1 (Penalty). 44. Gamache (Bordeleau, Dubé / Ausschluss Benak) 2:1. - Strafen: 4-mal 2 plus 10 Minuten (Gerber) gegen Bern, 9-mal 2 Minuten gegen Davos. - Bern: Bührer; Gerber, Steinegger; Jobin, Söderholm; Dominic Meier, Barinka; Reichert, Thomas Ziegler, Rüthemann; Gamache, Dubé, Raffainer; Bärtschi, Daniel Meier, Philippe Furrer; Bordeleau, Rötheli, Berglund. - Davos: Hiller; Gianola, Jan von Arx; Benak, Blatter; Winkler, Crameri; Müller; Riesen, Reto von Arx, Daigle; Irgl, Marha, Burkhalter; Marc Wieser, Rizzi, Dino Wieser; Guggisberg, Ambühl, Sarault; Leblanc.

    Die Ligaqualifikation in Kurzform

    SCL Tigers - Biel 5:3 (1:2, 2:0, 2:1). Ilfis. - 6436 Zuschauer. - Schiedsrichter: Kurmann, Wehrli/Wirth. - Tore: 4. Tuomainen (Toms, Miettinen / Ausschluss Reber) 1:0. 16. (15:05) Reber (Law / Ausschluss Holden) 1:1. 16. (15:29) Pasche (Truttmann, Thommen) 1:2. 29. Sutter (Toms) 2:2. 34. Siren (Toms, Holden) 3:2. 43. Miettinen (Liniger, Tuomainen) 4:2. 55. Liniger (Sutter, Joggi / Ausschluss Reber) 5:2. 60. (59:04) Tremblay (Law / Ausschluss Haas) 5:3. - Strafen: 6-mal 2 Minuten gegen SCL Tigers, 4-mal 2 Minuten gegen Biel. - SCL Tigers: Schoder; Stettler, Leuenberger; Lüthi, Doig; Aegerter, Christian Moser; Blum; Tuomainen, Holden, Siren; Toms, Liniger, Miettinen; Neff, Sutter, Joggi; Stephan Moser, Gerber, Rizzello; Haas. - Biel: Pinc; Gossweiler, Thommen; Meyer, Reber; Werlen, Fröhlicher; Somervuori, Tschantré, Law; Felsner, Miéville, Tremblay; Rieder, Pasche.

    NZZ, 10.04.2007, S. 39, 40, 47

  • eisbaerli
    Gast
    • 10. April 2007 um 11:45
    • #82

    das spiel war von der intensiät und von der geschweindigkeit eines der besten der saison welches ich heuer gesehen habe

    bern am ende leider mit zu monotonen mitteln um den ausgleich zu erzielen und eine top schirileistung

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. April 2007 um 12:08
    • #83

    da hat mir aber das spiel vom vergangenen samstag besser gefallen. rein von der intensivität und kreativität des spieles und auch von der stimmung her. das habe ich gestern von beiden mannschaften vermisst.

  • eisbaerli
    Gast
    • 10. April 2007 um 12:17
    • #84

    so verschieden sind eben geschmäcker ;)

    es gab sehr viele die sogar weitergingen als ich und es als bestes spiel der saison in der ch einstuften

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. April 2007 um 12:23
    • #85
    Zitat

    Original von eisbaerli
    so verschieden sind eben geschmäcker ;)

    es gab sehr viele die sogar weitergingen als ich und es als bestes spiel der saison in der ch einstuften

    na klar, das soll ja auch so sein, mit den verschiedenen geschmäcker :) sonst hätte man ja keinen gesprächsstoff mehr ;)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 10. April 2007 um 15:02
    • #86
    Zitat

    Original von TsaTsa
    na klar, das soll ja auch so sein, mit den verschiedenen geschmäcker :) sonst hätte man ja keinen gesprächsstoff mehr ;)

    carissima TsaTsa!

    du sagst es: hab nicht schlecht gestaunt, als ich den "blauen schirmständer" gesehen habe. mutig, mutig - aber einmal etwas anderes. außerdem: blau ist auch meine lieblingsfarbe!

    [Blockierte Grafik: http://www1.sf.tv/piccache/webtool/data/pics/sporteishockeyartikel/eh_davos_meister_szq_w480_h_m.jpg]


    salute, vincente.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (10. April 2007 um 15:02)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 10. April 2007 um 15:15
    • #87

    Jaja vincente. das habe ich auch gedacht, als dieser "blaue schirmständer" vor einigen jahren in umlauf kam. :)

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