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Zukunft EBEL - eine Variante

  • Kapfenberger Eishockeyfan
  • 15. Januar 2007 um 13:05
1. offizieller Beitrag
  • Kapfenberger Eishockeyfan
    Nationalliga
    • 15. Januar 2007 um 13:05
    • #1

    Heute gibt es in der steirischen Ausgabe der Kleinen Zeitung im Sportteil folgende Kolumne von Werner Schneyder zu lesen:

    Zitat

    DEBATTE

    WERNER SCHNEYDER,

    bekennender, trauernder KAC-Fan, über Österreichs Eishockey

    Timeout für das Nachdenken

    „Ich habe vor, nicht mehr mit-zufiebern. Ich fürchte, es wird mir wieder nicht gelingen.“

    Der KAC träumt von einer Siegesserie, die wundersamerweise noch zur Play-off-Teilnahme führt. Ich träume – erstmals in meinem Leben – nicht mehr mit. Und fasse es nicht.

    Wer wie ich noch in der Drittelpause das Natureis geputzt hat, weiß, wie mir zumute ist. Das soll mein KAC sein? Dieser Haufen von verletzungsanfälligen, teils überalterten, teils mehr oder weniger zweitklassigen Ausländern, steckengebliebenen inländischen Söldnern und anderwertig nicht gebrauchtem Eigenbau? Nein, das ist definitiv nicht mein KAC.

    Die Schuldfrage wird gestellt: Die Höhe des Budgets? Die mangelhafte Auswertung des Budgets? Einzelne Personen? Das alles geht am Kern des Problems vorbei. Zu diskutieren sind Größenwahn und Hochstapelei des österreichischen Eishockey. Man wollte A-Gruppen-Nation werden. Man ist es geworden. Obwohl die Breite dieses Sports, die Anzahl der Kunsteisarenen, die Anzahl der Aktiven dies keine Sekunde rechtfertigt.

    Wie sind wir es geworden? Durch zunächst schamlos viele und dann immer ergänzende Einbürgerungen. Durch Steigerung des Niveaus einheimischer Spieler durch diese Vorbilder. Bis eines Tages die leistbaren Ausländer nur noch mitfuhren, neben den besten Österreichern nicht mehr auffielen. Und unsere Allerbesten – das ist die Perversion, wie sie ganz besonders den KAC traf und trifft – für unsere Liga zu gut und zu teuer wurden. Das muss man sich vorstellen! Man kann den Eigenbau nicht halten und ist dennoch nicht gewillt, die Frage nach der Richtigkeit dieses Systems zu stellen.

    Als ein Sepp Puschnig noch das Herz des Teams war, stiegen wir von der B- in die C-Gruppe ab und wieder auf, war es unser Ehrgeiz, uns in der B-Gruppe, wo wir hingehören, zu halten. Ehrenvoll. Damals gab es zwei Ausländer pro Klub und man erkannte sie schon beim Warmlaufen. Jetzt simulieren wir mit drei bis vier ausländergespickten guten Mannschaften (international noch nicht konkurrenzfähig, wie Salzburg bewies) und heimgeholten Profis aus weit besseren Ligen im Nationalteam A-Gruppen-Niveau und bringen den Sport in der Breite vollends um.

    Die Entscheidung, in der kommenden Saison noch mehr vazierende Legionäre zuzulassen, ist idiotisch. Heilsam wäre das Gegenteil. Zwei Ergänzungen zu den Eigenbauspielern, und schon würden die besten Nationalligaklubs Lust bekommen, oben mitzuspielen, würden die Klubs gezwungen sein, Nachwuchsmannschaften zu hegen und zu pflegen. Man könnte eine Zwölfer-, eine Vierzehnerliga machen, hätte das ewige „Schon wieder gegen die“-Gefühl nicht mehr und würde bei ausgeglichenerem – zugegeben weit schwächerem Niveau – die tollsten Spiele sehen.

    Illusion. Deswegen habe ich fest vor, in der kommenden Saison nicht mehr mitzufiebern. Ich fürchte, es wird mir wieder nicht gelingen.

    Werner Schneyder, Schauspieler, Autor, Regisseur, lebt in Wien und Kärnten.

    Quelle: https://www.eishockeyforum.at/www.kleinezeitung.at

    Alles anzeigen

    Dem ist aus meiner Sicht absolut nichts hinzuzufügen, außer daß man sich die heutige Kleine Zeitung kaufen sollte und den Artikel aufhebt. :D

    [

  • RexKramer
    NHL
    • 15. Januar 2007 um 13:19
    • #2

    Schneyder's letzter Absatz ist ökonomisch gesehen nicht rechtzufertigen. Die ausgeglichene 14er Liga bei 2 Legionären gibt's wenn überhaupt dann, wenn man den Großteil der jetzigen BL Ösis in die Wüste schickt...

    Wohin man mit wenigen Legionären kommt haben die Jahre 2000-20003 gezeigt: von 10 auf 7 Teams. Und jetzt will der Schneyder mit genau der selben Regelung von 7 auf 14??? Wie soll das gehen, frag' ich mich.

    Wenn der Herr Schneyder Legionärsfreies Hockey von 10-14 Mannschaften in einer Liga sehen will, die noch dazu ausgeglichen ist empfehle ich irgendeine regionale Amateurliga.

    Und wenn Ö nicht in die A Gruppe gehört, weil zu wenige Arenen, Spieler und überhaupt - ja was tun den dann zB Weissrussland, Lettland, die Ukraine, Norwegen, Dänemark etc... dort?

    Ist ja rührend, dass der Schneyder mit dem KAC trauert, aber deshalb das Ö Eishockey in die 70er Jahre zurücksempern ist wohl etwas übertrieben. Aber vielleicht war ja der ganze Artikel eine Kabarett.

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (15. Januar 2007 um 13:19)

  • tintifax2402
    ...ist in der Kiste.
    • 15. Januar 2007 um 13:19
    • #3
    Zitat

    Original von Tigersfan
    Heute gibt es in der steirischen Ausgabe der Kleinen Zeitung im Sportteil folgende Kolumne von Werner Schneyder zu lesen:

    Zwei Ergänzungen zu den Eigenbauspielern, und schon würden die besten Nationalligaklubs Lust bekommen, oben mitzuspielen, würden die Klubs gezwungen sein, Nachwuchsmannschaften zu hegen und zu pflegen. Man könnte eine Zwölfer-, eine Vierzehnerliga machen, hätte das ewige „Schon wieder gegen die“-Gefühl nicht mehr und würde bei ausgeglichenerem – zugegeben weit schwächerem Niveau – die tollsten Spiele sehen.


    Hm, ob das der richtige Weg is, eine schwache Liga mit 14 schwachen Vereinen...

    Das würde wohl wirklich B- oder C-Gruppe bedeuten. Ist das unser Ziel fürs Nationalteam?

    Da seh ich lieber von 8 Mannschaften gutes bis sehr gutes Eishockey, als von 14 Vereinen schwaches. Nein danke, Herr Schneyder.

    Einmal editiert, zuletzt von tintifax2402 (15. Januar 2007 um 13:22)

  • eismeister
    KHL
    • 15. Januar 2007 um 13:25
    • #4

    ich find das idiotisch

    8 bis 10 teams passen genau !
    nur bei den ausländern würd ich auf 5 runter gehen.
    dafür starke denn von denen lernen junge spieler viel, egal als mitspieler oder gegenspieler.


    ich finde die liga läuft recht gut

  • Kapfenberger Eishockeyfan
    Nationalliga
    • 15. Januar 2007 um 13:28
    • #5

    Provokant gefragt: Was bringt uns ein starkes Nationalteam?

    Kommen von einem einmal jährlich auftretendem Ereignis wie einer WM die ganzen Klubsponsoren?

    Oder kommen die Sponsoren weil die Liga interessant und möglichst ausgeglichen ist, bei hohen Zuschauerraten?
    Hohe Zuschauerraten sind nicht unbedingt mit dem Niveau einhergehend, da spielt Identifikation mit der eigenen Mannschaft durch einheimische bekannte Spieler eine große Rolle.

    Was würde einen EBEL-Sponsor mehr abschrecken:
    a) Stagnation in der B-Gruppe
    b) Eine Liga die regelmäßige Konkurse hervorbringt?

    Ich weiß, sehr subjektiv das ganze aber für mich bleibt da keine Frage offen.

  • tintifax2402
    ...ist in der Kiste.
    • 15. Januar 2007 um 13:36
    • #6
    Zitat

    Original von Tigersfan
    Provokant gefragt: Was bringt uns ein starkes Nationalteam?

    Kommen von einem einmal jährlich auftretendem Ereignis wie einer WM die ganzen Klubsponsoren?

    Oder kommen die Sponsoren weil die Liga interessant und möglichst ausgeglichen ist, bei hohen Zuschauerraten?
    Hohe Zuschauerraten sind nicht unbedingt mit dem Niveau einhergehend, da spielt Identifikation mit der eigenen Mannschaft durch einheimische bekannte Spieler eine große Rolle.

    Was würde einen EBEL-Sponsor mehr abschrecken:
    a) Stagnation in der B-Gruppe
    b) Eine Liga die regelmäßige Konkurse hervorbringt?

    Ich weiß, sehr subjektiv das ganze aber für mich bleibt da keine Frage offen.

    Hm, hat die jetzige Liga keine Zuschauer?
    Ist die Liga nicht ausgegelichen?
    Auch einheimische Spieler sind meiner Meinung nach in den Vereinen genug zu Gange.
    Und an den Konkursen kann ja nicht die Liga schuld sein, sonder das Management der einzelnen Vereine.

  • Rookie o.t. year
    Bandenchecker
    • 15. Januar 2007 um 13:45
    • #7

    der unterschied zwischen österr. spielern der ebhl und nationalliga ist eklatant, eine liga mit 12 bis 14 vereinen mit max 2 legionären wäre auf jahre hinaus eine 2-klassengesellschaft und daher für sponsoren und fans absolut unattraktiv.

    finanziell gut betuchte mannschaften wie salzburg, villach etc hätten es noch leichter, sich in der tabelle abzusetzen.

    natürlich ist derzeit net alles perfekt, wir haben hier schon so oft über das thema sowie über pros und contras diskutiert.

    aus emotionaler sicht versteh ich ja den herrn schneyder.
    nur totaler niedergang des qualitätsniveaus hat noch nirgends erfolg gebracht, im gegenteil ;)

    mal abgesehen davon seh ich team austria lieber mit 6 austros bei a-wm und olympia, als gegen ungarn und kroation um den aufstieg in die b-gruppe fighten :rolleyes:

  • tintifax2402
    ...ist in der Kiste.
    • 15. Januar 2007 um 13:51
    • #8
    Zitat

    Original von Rookie o.t. year
    finanziell gut betuchte mannschaften wie salzburg, villach etc hätten es noch leichter, sich in der tabelle abzusetzen.


    Wohl wahr, die finanzielle Situation kann sich schnell ändern, sollten die Hauptsponsoren abspringen....will ja nit schwarzmalen, hab aber was leuten gehört.

  • Rookie o.t. year
    Bandenchecker
    • 15. Januar 2007 um 14:11
    • #9

    wessen sponsor meinst du jetzt? salzburg, villach oder gar eb?

  • tintifax2402
    ...ist in der Kiste.
    • 15. Januar 2007 um 14:20
    • #10

    Villach, kann aber nit sagen, ob nur Gerücht oder wirkliche Info.
    Auf alle Fälle nit ganz aus der Luft gegriffen.

  • Rookie o.t. year
    Bandenchecker
    • 15. Januar 2007 um 14:36
    • #11

    wär mir neu, aber vor allem schätze ich den joe mion net so deppert ein, alsdass er schon mit spielern verhandelt, ohne noch das zur verfügung stehende budget zu kennen :rolleyes:

    aber selbst wenn, steigt halt die gitterlinie in die dritte reihe auf ;)

  • AndreLupaschuk
    EBEL
    • 15. Januar 2007 um 14:43
    • #12

    Also meine Meinung ist das wir wieder zurück auf 5 Legionäre wechseln müssen und unsere Liga unbedingt eine Gehaltsgrenze (wie in der NHL) braucht.

    Weil dann wären die 5 Legionäre wieder viel wichtiger und man würde nicht soviele Zweitklassige Legionäre herum kurven sehen !!!

    Und die Vereine können dann wählen, mehr "Stars" dafür auch mehr und billigere Junge Spieler oder weniger "Stars" dafür mehr qualitativ stärkere Spieler.

    Und Spieler wie Koch, Setzinger, Trattnig usw. haben in Österreich einfach nichts verloren, so gern ich sie auch sehe. Aber ist doch irgendwie seltsam das sie nicht ins Ausland gehen weil sie hier in Österreich mehr verdienen!?

    Zu dem Thema was interessiert der Liga unser Nationalteam:

    Eishockey hat immer nur große Präsenz in den Medien wenn irgendeine groß Veranstaltung ist (WM, Olympia) und wenn wir hier gut abschneiden wird der Sport für noch mehr Zuschauer interessant und genauso auch für mehr Sponsoren !!!

    Mfg

  • Thomas D
    EBEL
    • 15. Januar 2007 um 15:28
    • #13

    Finde die Meinung vom Herrn Schneyder extrem seltsam und kann sie kaum nachvollziehen. Vielleicht liegt das aber daran, dass ich kein KAC-Fan bin, der vom damals niedrigen Niveau der Liga profitierte. Genau das gleiche würde wieder so sein, denn Graz, Linz & Co. hätten mit ihrer Nachwuchsarbeit wohl wenig Chancen auf den Titel. Da bei 2 Legionären Red Bull wohl aussteigen würde, wäre der Titel über Jahre für Kärntner bzw. slowenische Vereine gepachtet. Dies würde zum gesteigerten Desinteresse außerhalb des Südens führen. Und wer möchte das, wo die EBL derzeit doch so gut funktioniert?!?

  • Bramburi
    Nationalliga
    • 15. Januar 2007 um 15:32
    • #14
    Zitat

    Original von Rookie o.t. year
    mal abgesehen davon seh ich team austria lieber mit 6 austros bei a-wm und olympia, als gegen ungarn und kroation um den aufstieg in die b-gruppe fighten :rolleyes:

    mal abgesehen davon, dass ich auch lieber österreich bei der a-wm sehe als bei einer b- oder c-wm.
    trotzdem ist es mir lieber, die österreichischen spieler fighten, kämpfen und beißen sich in einer b-liga herum, als irgendwelche legionäre, die man eingebürgert hat, sicher uns einen platz bei der a-wm. die a-wm schau ich mir so auch an, von dem her is es mal wurst und wenn ich dann da österreich sehe, dann kann ich doch nur dann stolz sein, wenn das leute sind, die unser land hervorgebracht hat und nicht welche, die allesamt eishockey nicht bei uns gelern haben.
    die identifikation mit der mannschaft steht und fällt mit guten österreichischen spielern (meiner meinung nach), die das letzte geben.
    wenn in der liga dann das niveau auf lange sicht durch wenige, erstklassige legionäre aufgewertet wird, von mir aus, gegen das ist nix einzuwenden, aber dass man die legionärszahl erhöht, nur weil die österreichischen spieler aufgrund irgendwelchen dummen regelungen x-mal so teuer sind... also dafür hab ich kein verständnis und ich glaube nicht, dass es auf lange sicht sinnvoll ist, mit so vielen legionären zu spielen.
    denn wenn man gezielt talente fördert und ihnen die chance gibt, ohne ihnen alles zu versüßen und in den a.... zu stecken, dann wird es vielleicht mal eine mannschaft geben, die ohne austros bei der a-wm spielt, es gibt ja einige wenige österreicher, die sich auch im ausland durchsetzen, nur das ist halt auch eine mentalitätssache.

    ich hab ganz ehrlich gesagt keinen lösungsvorschlag, wie man die gehaltssteigerungen der österreicher verhindern soll bzw. so hohe ausländerzahlen,.... aber mir wäre es dreimal lieber, wenn mehr österreicher spielen würden, egal ob b-wm oder a-wm oder sonst was....
    auf lange sicht glaub ich, dass die forcierung der jugend der billigere bzw. ertragreichere weg ist, um zu bestehen, allerdings ist in der heutigen zeit, wo nur der aktuelle erfolg zählt, dies fast nicht möglich... weil keiner mehr das wort geduld kennt

    greetz

  • mig_69
    KHL
    • 15. Januar 2007 um 15:40
    • #15

    der herr schneyder wünscht sich also eine ausgeglichene 14er liga, bravo. wer nicht?
    aber es wird so nicht funktionieren. hirngespinnst, mehr nicht. :rolleyes:

  • tintifax2402
    ...ist in der Kiste.
    • 15. Januar 2007 um 17:57
    • #16
    Zitat

    Original von Bramburi

    trotzdem ist es mir lieber, die österreichischen spieler fighten, kämpfen und beißen sich in einer b-liga herum, als irgendwelche legionäre, die man eingebürgert hat, sicher uns einen platz bei der a-wm.


    Naja, es is ja nit so, dass wir in der Nationalmannschaft nur Austros haben. In Wahrheit hat die Anzahl in den letzten Jahren abgenommen und die Stützen der Mannschaft sind auch geborene Österreicher.

  • kac glen
    Moderator
    • 15. Januar 2007 um 18:22
    • Offizieller Beitrag
    • #17

    auch werner schneyder schreibt nur das, was sich wohl viele österreichische hockeyfans denken: wenn interessiert die nationalmannschaft wirklich? ich geb unumwunden zu, dass mir der kac näher steht als die nationalmannschaft.

    was wäre das problem wenn aut in der b-gruppe wäre? hat der verband weniger geld? gehts den spielern schlechter? sind sie international dann noch weniger gefragt als jetzt? springen sponsoren ab?

    kac glen

    • Nächster offizieller Beitrag
  • hockeyfan
    EBEL
    • 15. Januar 2007 um 18:36
    • #18

    Also als wenn Aut eine A- Mannschaft ist, haben es mMn (junge) Spieler viel leichter den Weg ins Ausland zu schaffen.
    W- WM heißt mehr präsenz im internationalen Vergleich. A- Nation heißt zu Turnieren mit anderen A- Nationen (höheres Tempo, ....) eingeladen zu werden.
    A- Nation heißt auch national größeres Ansehen zu genießen.


    mfg hockeyfan

  • Thomas D
    EBEL
    • 15. Januar 2007 um 23:26
    • #19

    Wenn einem die Nationalmannschaft egal ist, dann können wir eh ganz einfach die Legionärsbeschränkung komplett aufheben! ... Wenn es das ist, was der Hr. Schneyder will, dann soll er das bitte tun. Oder eben halt die Nationalliga und die EBL fusionieren, den Großteil der Legionäre aussperren und dann in einer Zweiklassen-Gesellschaft eine langweilige Farce-Meisterschaft mit schlechtem Niveau ausspielen ... Hm, irgendwie sind beide Varianten nicht allzu rosig. Wie wäre es dann, wenn man es einfach so belässt, wie es derzeit super funktioniert?!? ... Das wäre sicherlich vieeeeel zu einfach ;) ...

  • Rookie o.t. year
    Bandenchecker
    • 15. Januar 2007 um 23:43
    • #20

    die stützen des nationalteams waren in den letzen jahren bestimmt nicht die austros. nix gegen stewie, rebek & co, aber auch ohne diese spieler hätten wir den wiederaufstieg geschafft.
    klar, es hat viele jahre gegeben, da hatten wir hilfe dringend nötig. doch der entwicklung des österr. eishockeys hat das glaub ich im grossen und ganzen nicht geschadet - eher im gegenteil.

    die (teilweise sehr erfolgreichen) auslandsaktivitäten heimischer spieler hat in den letzten jahren stark zugenommen; glaubt hier wirklich jemand an zufall?

    wie gesagt, es ist noch lange nicht alles perfekt und man muss bei der sache auch realistisch bedenken, dass wir halt als kleines land, in dem eishockey halt nur eine von vielen randsportarten ist, nur aus einem begrenzten pool an tauglichen spielern und nachwuchstalenten auswählen können.

    und ich glaube wohl nicht der einzige mit der meinung zu sein, dass vorbilder wie vanek, brandner, grabner & co, internationale erfolge bei a-wm, olympia etc. sowie eine starke, spannende meisterschaft auf gutem niveau eher das interesse (vor allem der jugend) an hockey im land wecken als 14 teilweise dorfclubs mit c-liga niveau!

  • Maru
    NHL
    • 16. Januar 2007 um 00:23
    • #21
    Zitat

    Wer wie ich noch in der Drittelpause das Natureis geputzt hat, weiß, wie mir zumute ist. Das soll mein KAC sein? Dieser Haufen von verletzungsanfälligen, teils überalterten, teils mehr oder weniger zweitklassigen Ausländern, steckengebliebenen inländischen Söldnern und anderwertig nicht gebrauchtem Eigenbau? Nein, das ist definitiv nicht mein KAC.

    naja,in der vergangenheit "rumbohren" macht auch wenig sinn..

    Zitat

    die stützen des nationalteams waren in den letzen jahren bestimmt nicht die austros. nix gegen stewie, rebek & co, aber auch ohne diese spieler hätten wir den wiederaufstieg geschafft.

    Rookie o.t. year:

    korrekt! bei diesem letzen(unterirdischem) tunier,auf jeden fall....

    zukunft'? man sollte in erster linie mal froh sein,wenn kein team"den laden" dicht macht....

  • mig_69
    KHL
    • 16. Januar 2007 um 04:09
    • #22
    Zitat

    Original von Tigersfan
    Heute gibt es in der steirischen Ausgabe der Kleinen Zeitung im Sportteil folgende Kolumne von Werner Schneyder zu lesen:

    es ist also schlecht, dass das niveau der einheimischen spieler gestiegen ist? es ist schlecht in der a-gruppe zu sein? es ist schlecht das die besten es schaffen im ausland richtig gut zu verdienen?

    1. der weg war offensichtlich der richtige, sonst wäre das niveau der einheimischen spieler nicht gestiegen.
    2. wir wären nicht mal annähernd eine a-gruppennation, wenn diese noch immer 8 nationen stark wäre.
    3.der herr schneyder schreibt sicher auch gratis, und hat ja nur benefizvorstellungen auf heimischen stehgreifbühnen gegeben. es ist ja moralisch verwerflich nach höherem zu streben, und dort sein geld zu verdienen wo es am lukrativsten ist. oder aber sportler verdienen es sich einfach nicht ähnlich hohe gagen zu erhalten wie die stars der darstellenden kunst.


    ich glaube aber, den werten herrn hat einfach der frust gepackt, weil er sich die 2. hoffnungslose kac-saison ohne play offs antun muss. als der kac vor 2 jahren mit clouthier, siklenka + co im finale stand, da hat er solche ergüsse nicht von sich gegeben.
    sein lösungsansatz bestätigt meine vermutung. wenn 14 mannschaften mit nachwuchstruppen in der bundesliga mitspielen, dann wird der kac für immer im play off sein, und da sogar gute chancen haben, da er, zugegebener maßen, mit die beste nachwuchsarbeit des landes betreibt. nur darum geht es diesem messias der einfälle eigentlich.
    das niveau, das internationale ansehen, das österreichweite interesse ist ihm egal.

    und ausgeglichener als jetzt? bitte wie soll das gehen? wir haben eine liga wo jeder jeden schlagen kann.

    die tollsten spiele? ja klar, um so schlechter das niveau, um so besser die spiele, sowieso. :rolleyes:

    mit einem hat er recht: ILLUSION ;)

    empfehlung: nachwuchsmeisterschaften anschauen, die vereinbart alles was er will.

  • VEU Nostalgiker
    Nationalliga
    • 16. Januar 2007 um 10:56
    • #23

    Wählen wir doch einfach den österreichischen Weg! Lassen wir alles so wie es ist! (BL bleibt BL, NL bleibt NL - ohne Auf- und Absteiger, ganz anders wie im Rest der Welt)

    Ganz im ernst: Den Kommentar von Werner Schneyder kann ich gut nachvollziehen!

  • Thomas D
    EBEL
    • 16. Januar 2007 um 11:24
    • #24

    mig_69: Treffender hätte ich es auch nicht ausdrücken können! ...

  • Marling
    Gast
    • 16. Januar 2007 um 13:01
    • #25

    Man muss schon ein bischen differenzieren.

    Die starken jungen Österreicher haben wir derzeit gerade deshalb weil vor ein paar Jahren die 4-er Bundesliga am Ende war. Die danach erfolgte Aufstockund auf 10 Vereine hatte den Effekt dass plötzlich 16jährige Talente (z.B. Koch) sofort zum Stammspieler wurden oder andere Talente (z.B. Brandner) in jungen Jahren tragende Rollen mit Verwantwortung in BL-Vereinen übernehmen durften. Die Gehälter waren niedrig, weshalb dann diese Talente mit 18-20 Jahren ins Ausland in Spitzenligen wechselten.
    Doch leider blieben die kleinen Vereine gleich wieder auf der Strecke - es wurden ihnen sogar die besten Talente abgejagt. Das Lohnniveau stieg wieder Jahr für Jahr (begünstig durch einzelne maßlose Sponsoren und Vereine ohne Nachhaltigkeit) mit dem Ergebnis, dass die besten Österreicher schon wieder in jungen Jahren in die heimische gemütliche Liga zurückkommen.
    Außerdem zählt nur der Meistertitel - alles andere ist ein Versagen. Damit werden aber Klubs wie Graz, Linz, Innsbruck oder andere sehr bald Probleme bekommen.

    Einzige Lösung:
    Die 5 konkurrenfähigen NL-Klubs in die Bundesliga übernehmen. 2 Ausländer für die besten 4 Klubs, 3 für den Rest.

    Die 12 Klubs bestreiten eine einfach Hin- und Rückrunde. Danach Teilung in 1-6 und 7-12 mit nocheinmal 20 Runden. Die untere Gruppe spielt um 2 Play-Off Plätze. Zusätzlicher Vorteil sind vermehrte Derbies.

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