Heute endete das Spiel der EWHL zwischen Ferencvaros Budapest und den DEC Dragons in der Klagenfurter Stadthalle mit einer zünftigen Rauferei nach dem shake-hands.
Grund für die angespannte Stimmung war ein eindeutig überforderter Schiedsrichter (Erik Hausott), der mMn das Spiel so inkonsequent leitete, lächerliche Strafen einerseits gab, während er Revanchefouls und Beschimpfungen andererseits gnädig tolerierte.
Drei Spielerinnen (2 Ungarinnen) mußten wegen einer nicht nur für Verhältnisse des Damen-Eishockeys überharten Gangart in diesem Spiel verletzt ausscheiden.
Nach der Schlusssirene folgte dann die endgültige Öffnung des Überdruckventils. Als die Spielerin #23 der Ungarinnen beim shake-hands einer Klagenfurterin ein "Nasenreiberl" verpasste, bildeten sich mehrere Paare, die ein zünftiges Tänzchen wagten. Hervorgetan hat sich hiebei besonders die Torfrau der Dragons, Christine Geiger, die sich im Alleingang nacheinander mit drei Gegnerinnen anzulegen versuchte,ehe sie die richtige Partnerin fand (darunter "Griff in die Maske" - vom SR nicht gesehen).
Nach dieser Rauferei mußte die DEC-Spielerin Sabine Kreuz mit der Rettung ins UKH gebracht werden, da sie - ebenfalls vom SR nicht am Spielbericht vermerkt - von einer Ungarin derart niedergestreckt wurde und so unglücklich aufs Eis fiel, dass sie sich die Schulter (zumindest) auskegelte. Auf diesem Wege gute Besserung!
Nebensächlich, wenngleich für Klagenfurt erfreulich der 2:0-Erfolg der Hausherrinnen in einem über weite Strecken zerhackten, von vielen kleineren, aber sich ständig wiederholenden Gehässigkeiten geprägten Spiel.
Anschließend ging es auf dem Weg in die DEC-Kabine innerhalb (!) der DEC-Dragons rund: Eine Gruppe von Spielerinnen rivalisierte sich mit einem bekannten Kretzel rund um "enfant terrible" Yvonne Grascher (die auch zünftige verbale Unterstützung von ihrer Mutter erhielt). Nach diesem Vorfall wurde vom in der Halle anwesenden Vorstand im Einvernehmen mit Trainer Günther "Czecze" Czechner kurzerhand ein dreiwöchiges Trainings- und Spielverbot für Grascher beschlossen, da dies nach einem ähnlichen Auftritt beim Besuch des Salzburger Christkindlmarktes (nach dem Auswärtsspiel) bereits der zweite Vorfall innerhalb kurzer Zeit war.
Da soll noch einmal einer sagen, beim Fraueneishockey kann es nicht auch gehörig zur Sache gehen....
Lg
PT