Aus The Hockeyweek
Im Durchschnitt besuchten geringe 105 Zuschauer weniger die bisherigen NLA-Spiele der Saion 2006/7 als noch im Vorjahr. Grösser die Unterschiede in der Verteilung der Zuschauerdurchschnitte. Während die ZSC Lions nach der verpatzten ersten Hallenstadion-Saison viel Kredit verloren, sind sie der grosse Verlierer auf dem Zuschauermarkt. 6430 Zuschauer pro Heimspiel sind zwar noch immer Rang 2 der Liga, es bedeutet aber 2120 Eintritte weniger pro Spiel als noch in der hoffnungsvoll begonnenen Absturz-Spielzeit vergangenen Jahres.
Keine Geduld mit dem EVZ bewies zum Saisonstart das Publikum in der Herti, im Durchschnitt 702 Zuschauer weniger oder nur noch 3761 Anhänger besuchten die Heimspiele der Zuger
Am meisten Boden wettgemacht haben die SCRJ Lakers (5095), mit einem gestiegenen Zuschauerschnitt um 850 Personen in der Diners Club Arena. Damit warten die "Seebuben" neu mit der viertgrössten Kulisse der Liga auf, hinter den Krösussen SC Bern (15776), ZSC Lions (6430), und Genf-Servette (5585). Seit der SCRJ aber eisblau wie ein Lutschbonbon auftritt und Namensgebungssponsoren die Kassen füllen, interessieren die Lakers zunehmend auch auswärts. In Rot-Weiss-Blau traditionell so etwas wie der Antipol eines Zuschauermagneten, lassen die Lakers die Kassen der gegnerischen Klubs neu exakt 714 mal mehr pro Spiel klingeln als noch im Vorjahr.
Davos, der Leader der NLA, hat mit 3381 Zuschauern gerade mal einen besseren Zuschauerdurchschnitt als der EV Zug (3761), Meister Luagno (3628 ) und Schlusslicht Basel (2944).
"Im wirtschaftlich schwachen Kanton Tessin werden Steuerdelikte schon auch mal sehr persönlich genommen", lässt sich auf den Rängen der Resega ausmachen.
Auswärts hingegen zieht der Meister 6267 Zuschauer pro Spiel an, nur Ambri (6649)[b] bewegt noch mehr Menschen und [b]mit 6865 Zuschauern pro Spiel ist der HC Davos auswärts sogar der grössere Kassenschlager als der Klub mit der grössten Fangemeinde Europas, dem SC Bern 85880).