Stewart-Wechsel völlig legal
Das Landesgericht Linz hat den Wechsel von Trainer Bill Stewart von den Black Wings Linz zu den Hamburg Freezers im November als korrekt eingestuft. Das von dem Linzer Geschäftsführer Dr. Wilfried Wetzl per Einstweiliger Verfügung beantragte Arbeitsverbot für den Coach der Hanseaten wurde am Montag von dem österreichischen Landesgericht abgelehnt.
Sein Arbeitspapier ist in Ordnung: Freezers-Coach Bill Stewart.
Somit kann Stewart – zumindest was die Vertragslage anbetrifft - in Ruhe seiner Arbeit beim derzeitigen Tabellen-Neunten der Deutschen Eishockey-Liga nachgehen.
Ende November hatte der Wechsel des 49-Jährigen, der bei den Hanseaten den glücklosen Mike Schmidt abgelöst hatte, nach Hamburg für Wirbel gesorgt. Die Black Wings Linz, die Stewart in einer Nacht-und-Nebel-Aktion Richtung Alster verlassen hatte, verklagten den Kanadier wegen Vertragsbruchs.
Ein Vertragsbruch könne allerdings kein Grund für eine Sperre sein, "denn es gibt für Trainer keine Vorschriften der IIHF", hatte sich DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke zu der Angelegenheit geäußert. Auch die Hamburg Freezers sahen kein Fehlverhalten und stuften den Wechsel als völlig legal ein. Dieser Auffassung folgte nun auch das Landesgericht Linz.
"Wir sind froh, dass jetzt auch von offizieller Seite aus Österreich bestätigt ist, dass wir Bill Stewart zu keinem Zeitpunkt zu einem Vertragsbruch angestiftet haben", kommentierte Freezers-Geschäftsführer Boris Capla das Urteil