Ich hoff nur das Österreich da auch mal hin kommen wird ... weil das ist der weg in die NHL für unsere Jungen Spieler. Ich glaube das es für Salzburg wirklich schlecht wäre wenn auch die EBEL dazu kommt... weil dan kaufen und kaufen sie....
Aber grundsätzlich Geile Idee 8))

Champions League auch im Eishockey...
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Zitat
Original von Weinbeisser
Ich denke mal, da hat die NZZ schlecht recherchiert! Nur 6 der 12 Teams stehen fest - der Rest kann sich über Qualirunden auch aus anderen Ländern in die 12er-Endrunde spielen!da muss ich dir widersprechen weinbeisser
im ersten jahr wird so gespielt wie's geschrieben wurde (ohne quali)
erst ab 2009/2010 wird die quali ausgespielt
mfg
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von hcifan21
da muss ich dir widersprechen weinbeisser
im ersten jahr wird so gespielt wie's geschrieben wurde (ohne quali)
erst ab 2009/2010 wird die quali ausgespielt
mfg
ah sorry, das habe ich nicht gewusst, dass es da 1 Jahr Übergangfrist gibt!
Danke!
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Der 12. Teilnehmer dürfte wohl Minsk oder Riga sein, denn danach kommt ja schon die EBEL in der inoffiziellen Rangliste der Clubs, da ja keine 2. Mannschaft aus SUI, D und SVK geplant ist teilzunehmen. Am besten könnte man den 12. Teilnehmer im September aus den Meistern von BLR, EBEL, LAT und DEN ermitteln das wäre eine sportliche und akzeptable Lösung.
Auf jeden Fall ist die CHL der 1. Schritt zur längst fälligen Europaliga. Ich hoffe dass HC Mountfield Budweis (derzeit 1. in der CZ-Extraliga) das CZ-Finale erreicht und sich somit qualifiziert, dann gäbe es fast vor der Haustüre tolle Spiele.
Übrigens das Finale im European Champions Cup gewann heute nachmittag in St. Petersburg Metallurg Magnitogorsk gegen Sparta Prag 5:2. Die weiteren Plätze belegten 3. Slovan Bratislava, 4. Kärpät Oulu, 5. und 6. die punktelosen Klubs von MODO (SWE) und Davos.
wo gibt es solch eine "inoffizielle" rangliste der clubmannschaften.denn sollten die dänen um den 12. platz mitspielen, kann der italienische meister auf jeden fall auch mitspielen. verfolge die dänische liga regelmäßig, finde diese vom niveau her nicht wirklich stark. viele teams haben übermäßig viele legionäre, was aber nicht mit einer qualität dieser einhergeht.
finde die idee der CHL gut, wenn dann vielleicht österreichische gegen italienische mannschaften in der quali spielen müssen, kommt endlich wieder etwas alpenlia-stimmung auf
schade, dass es die nicht mehr gibt
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[Blockierte Grafik: http://www.slapshot.ch/cgi-bin/mobilescout/slapshot/20080412101125.jpg] Die Termine für die Eishockey Champions League im Hallenstadion wurden nicht reserviert.
CL: Berns Gegner stehen fest, Zürich ohne Stadion
Der SC Bern, der in diesem Jahr als erstes Schweizer Team die Qualifikation zur neu geschaffenen Eishockey Champions League bestreiten darf, wird sich mit Nürnberg und Kosice um den Einzug ins Finalturnier messen.
Direkt zur Eishockey Champions League qualifiziert hat sich der Schweizer Meister, ZSC Lions. Wie der ''Tages Anzeiger'' berichtet, hatten die Zürcher die dafür notwendigen Heimspieltermine im Hallenstadion nicht reserviert. Die Spieldaten seien vom IIHF noch nicht rückbestätigt worden, wie die Lions auf Anfrage erklären.
Den ZSC Lions bieten sich die Möglichkeiten, die Spiele im Hallenstadion auszutragen oder dann in einer fremden Arena - möglicherweise sogar der des Gegners.
Daran Interesse sollte eigentlich das Schweizer Fernsehen hegen. Wie die Medienleute aus dem Leutschenbach vermelden, sind die ZSC Lions deren Quotenknüller. Das finale Penaltyschiessen am vergangenen Donnerstag sahen 525 000 Personen, was einen Marktanteil von über 50 Prozent ausmacht. Durchschnittlich schauten 368 800 Zuschauer zu, den letztjährigen Final zwischen Davos und Bern sahen ''nur'' 335 000 TV-Zuschauer. -
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- Offizieller Beitrag
Durch die Knebelverträge der Russen wird die Championsleague ein ziemlich teures Unternehmen - allein schon das Aufziehen einer neuen Eisfläche (3-4 Tage vor dem Spieltermin muss das Stadion werbefrei übergeben werden)
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Auslosung Champions Hockey League
Donnerstag, 24. April 2008, 18:24 Uhr - Martin Merk
Morgen ab 12:30 Uhr beginnt die Auslosung der Champions Hockey League, in welcher der Meister ZSC Lions und der Qualifikationssieger SC Bern (im Qualifikationsturnier) vertreten sind. Mit hockeyfans.ch erfährst du als Erster, gegen wen die beiden Schweizer Vertreter spielen.
Der SCB bestreitet wie angekündigt vom 12. bis 14. September 2008 ein Qualifikationsturnier gegen die Nürnberg Ice Tigers sowie den slowakischen Vertreter HC Kosice. Der Sieger dieses Turniers qualifiziert sich für die Gruppenphase mit den elf anderen Teams. Welcher Club den Zuschlag erhält, Gastgeber des Turniers zu sein, ist noch unbekannt.
Die Teams für die vier Dreier-Gruppen sind in drei Töpfen eingeteilt, wobei nicht zwei Clubs desselben Verbands in einer Gruppe landen können.
Die Töpfe:
Topf 1: Salawat Julajew Ufa (Russland), Kärpät Oulu (Finnland), Slavia Prag (Tschechien), HV71 Jönköping (Schweden).
Topf 2: Slovan Bratislava (Slowakei), ZSC Lions (Schweiz), Eisbären Berlin (Deutschland), Qualifikant (Bern/Kosice/Nürnberg).
Topf 3: Metallurg Magnitogorsk (Russland), Espoo Blues (Finnland), Ceske Budejovice (Tschechien), Linköpings HC (Schweden). -
Group A: Karpat Oulu (Finland), Eisbaren Berlin (Germany), Metallurg Magnitogorsk (Russia).
Group B: HV71 Jonkoping (Sweden), Qualifier (TBD), Espoo Blues (Finland).
Group C: Salavat Yulayev Ufa (Russia), Slovan Bratislava (Slovakia), Mountfield Ceske Budejovice (Czech Republic).
Group D: Slavia Prague (Czech Republic), ZSC Lions Zurich (Switzerland), Linkopings HC (Sweden).
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Welches team ist am stärksten einzuschätzen?
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Welches team ist am stärksten einzuschätzen?
also ich würde sagen Salavat Yulayev Ufa, die waren heuer auch beim spenglercup (auch wenn sie nicht gewonnen haben) und spielen wirklich ein brilliantes eishockey. technisch unheimlich stark... dannach slavia prag, die eisbären und der zsc...
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Welches team ist am stärksten einzuschätzen?
Ich sehe die zwei russischen teams ganz vorne mit dabei, und HV71 aus Schweden! Ich denke die werden alle Gruppenerster in ihrer jeweiligen Gruppe.
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Halbfinalpaarungen: Sieger D - Sieger B, Sieger A - Sieger C. Falls es im Halbfinale zwei Mannschaften aus demselben Land gibt, spielen diese im Halbfinale gegeneinander.
Spielplan
Gruppe A
Spieltag Heim Gast
8. Oktober 2008 Eisbären Berlin-Kärpät Oulu
22. Oktober 2008 Kärpät Oulu-Metallurg Magnitogorsk
29. Oktober 2008 Metallurg-Magnitogorsk Eisbären Berlin
12. November 2008 Kärpät Oulu-Eisbären Berlin
19. November 2008 Metallurg Magnitogorsk-Kärpät Oulu
3. Dezember 2008 Eisbären Berlin Metallurg-MagnitogorskGruppe B
Spieltag Heim Gast
8. Oktober 2008 HV71-Jönköping Qualifikant
22. Oktober 2008 Qualifikant-Espoo Blues
29. Oktober 2008 Espoo Blues-HV71 Jönköping
12. November 2008 Qualifikant-HV71 Jönköping
19. November 2008 Espoo Blues-Qualifikant
3. Dezember 2008 HV71 Jönköping-Espoo BluesGruppe C
Spieltag Heim Gast
8. Oktober 2008 Salawat Julajew Ufa-Ceske Budejovice
22. Oktober 2008 Ceske Budejovice-Slovan Bratislava
29. Oktober 2008 Slovan Bratislava-Salawat Julajew Ufa
12. November 2008 Ceske Budejovice-Salawat Julajew Ufa
19. November 2008 Slovan Bratislava-Ceske Budejovice
3. Dezember 2008 Salawat Julajew Ufa-Slovan BratislavaGruppe D
Spieltag Heim Gast
8. Oktober 2008 Slavia Prag-Linköpings HC
22. Oktober 2008 Linköpings HC-ZSC Lions
29. Oktober 2008 ZSC Lions-Slavia Prag
12. November 2008 Linköpings-HC Slavia Prag
19. November 2008 ZSC Lions-Linköpings HC
3. Dezember 2008 Slavia Prag-ZSC LionsHalbfinale: 10. Dezember 2008 und 7. Januar 2009. Finale: 21. und 28. Januar 2009. Das in der Gruppenphase erfolgreichere Team erhält Heimrecht im Rückspiel.
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Keine CHL im Schweizer TV?
Sonntag, 18. Mai 2008, 4:49 Uhr - Urs Berger
Die Schweizer Eishockeyfreunde müssen vermutlich erneut eine bittere Pille schlucken. Die Champions Hockey League wird vermutlich nicht im freien Fernsehen zu sehen sein. Auch der Victoria-Cup stösst auf keine grosse Resonanz bei den Fernseh-Anstalten in der Schweiz.
Gemmäss Informationen aus dem Umfeld der Weltmeisterschaften in Québec (Kanada) werden im freien Schweizer Fernsehen keine Bilder aus der Champions Hockey League zu sehen sein. Noch offen sei aber, ob unter Umständen der Pay-TV Sender Teleclub, in Zusammenarbeit mit Premiere, die Spiele übertragen wird.
In mehreren Ländern der Teilnehmenden CHL-Mannschaften sind die Fernsehverträge unterschrieben. "Wir haben in der Schweiz Probleme, Verhandlungen mit den Fernsehanstalten zu führen. Interessant ist dabei der Aspekt, dass weder das Schweizer Fernsehen noch andere Fernsehsender bereit sind, die Rechte zu kaufen. Das selbe gilt auch für den Victoria-Cup", so eine gut unterrichtete Quelle aus dem Umfeld der Organisatoren. Sollte weder das Schweizer Fernsehen noch der Pay-TV Sender Teleclub/Premiere die Rechte kaufen, würden die Schweizer Eishockeyfans aus einem interessanten Wettbewerb ausgeschlossen werden. Dennoch hoffen die Organisatoren auf eine Lösung mit den beteilligten Sendern.
das ist ja mal typisch schweizer fernsehen
sonst wird jeder mist übertragen, vom fussball sowieso. aber im eishockey geben sich die herren sportchefs knauseriger denn je. macht mi grad hässig
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Sollte weder das Schweizer Fernsehen noch der Pay-TV Sender Teleclub/Premiere die Rechte kaufen, würden die Schweizer Eishockeyfans aus einem interessanten Wettbewerb ausgeschlossen werden.
Versteh ich das falsch oder hört sich das wirklich so an das man die Schweizer Vereine aus dem Wettbewerb rauswerfen würde sollten keine TV Rechte in der Schweiz verkauft werden ?
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so wie ichs versteht soll des heissen das die Fans ausgeschlossen werden sprich nicht zuschauen können...
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Versteh ich das falsch oder hört sich das wirklich so an das man die Schweizer Vereine aus dem Wettbewerb rauswerfen würde sollten keine TV Rechte in der Schweiz verkauft werden ?
ne ne, nicht die vereine. die fans. man kann daher nur man nur hoffen, dass der teleclub zumindest die spiele der schweizer vereine übertragen wird.es ist eine absolute frechheit der schweizer fernsehanstalten gegenüber der hockeyfans in der schweiz.
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- Offizieller Beitrag
es ist eine absolute frechheit der schweizer fernsehanstalten gegenüber der hockeyfans in der schweiz.
Willkommen im Club!
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Willkommen im Club!
Dann lasst uns einen Club gründen, da so wie ich es sehe - werden Eishockeyfans in Deutschland,Schweiz und Österreich irgendwie ständig und voller Überzeugung der Fernsehersender von den Eishockeyspielen ausgeschlossen! :))))
:wall:
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- Offizieller Beitrag
Dann lasst uns einen Club gründen, da so wie ich es sehe - werden Eishockeyfans in Deutschland,Schweiz und Österreich irgendwie ständig und voller Überzeugung der Fernsehersender von den Eishockeyspielen ausgeschlossen! )))
In Deutschland und der Schweiz kann ich die Situation nicht beurteilen. In Ö dürfte es wirklich auch an Differenzen zwischen Verbandsführung und ORF liegen.
Bei der Gesamtzuschauerzahl liegt Eishockey in Ö bei ca. 50 % der Fußballzuschauer - der Fernsehanteil im öffentlich-rechtlichen ist aber gefühlte 0,5 %. Ein Problem sind die Beginnzeiten. Im Hauptabendprogramm zeigt der ORF ja nicht mal Fußball und gegen eine Zusammenfassung kurz nach Spielende wird wohl Premiere etwas haben.
Eine mögliche Besserung wäre vielleicht - wie früher schon - ein Sonntagnachmittagsspiel: Da ist aber auch die Konkurrenz anderer Sportarten besonders groß. Mir persönlich ist Premiere Austria alleine schon wegen dem Eishockey wert: Mein Wunsch wäre nur, dass JEDE Runde (also auch am Dienstag) ein Spiel übertragen würde. Ein Konferenzschaltung wäre im Eishockey wohl nicht so toll, da zu viele Tore fallen: Das wäre ein ständiges Gezappe.
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Bald Entscheidung um CHL-Quali Donnerstag, 3. Juli 2008, 14:44 Uhr - Martin Merk
In den kommenden Tagen dürfte die Entscheidung über die Vergabe des Qualifikationsturniers zur Champions Hockey League fallen, wie auf Anfrage bestätigt wurde.
Die 12. Mannschaft der Champions Hockey League wird bekanntlich anlässlich eines Qualifikationsturniers vom 12. bis 14. September 2008 mit dem SC Bern, den Nürnberg Ice Tigers und dem HC Kosice (Slowakei) bestimmt. Nach der Auslosung im April sowie im Juni teilten die Nürnberger fälschlicherweise mit, dass das Turnier in Bern stattfinden würde, was jedoch verständlicherweise nie offiziell bestätigt wurden, denn noch sind Bewerbungsdossiers sämtlicher drei Clubs im Rennen. Die Nürnberger machen sich gar Hoffnungen, das Turnier zu erhalten, zumal an der Berner PostFinance Arena bis zur WM im Frühjahr 2009 herumgeschraubt wird und man bereits den Victoria Cup erhalten hat. Ob dies die Chancen für Bern, das mit dem grössten Publikum Europas seinen Trumpf hat, schmälert? "Quatsch!" meint der SCB-Geschäftsführer Marc Lüthi zu derartigen Gerüchten und bestätigte, dass alles nach wie vor offen sei. Für alle Teilnehmer geht es um viel, werden doch in der Champions Hockey League rund 16 Millionen Franken an Preisgeld verteilt.
Offiziell eröffnet ist dafür seit heute der Vorverkauf unter https://www.eishockeyforum.at/www.ticketportal.ch für den Victoria Cup in Bern mit dem Spiel zwischen den New York Rangers und dem europäischen Club-Meister Metallurg Magnitogorsk (Russland) am 1. Oktober (20:45 Uhr) sowie dem "Vorspiel" zwischen dem SC Bern und den Rangers am 30. September (18:00 Uhr). Am 1. Oktober um 18 Uhr findet zudem ein Legenden-Spiel Schweiz-Russland statt. Die Schweizer Auswahl wird vom Schweizer Verband SIHA organisiert, bei jener von Russland handelt es sich um das Touring-Team Gazproms von Alexander Medvedev mit früheren Stars wie Valeri Kamensky und Igor Larionov. Während es nur noch wenige Sitzplatz-Karten hat, sind Stehplätze ab 45 Franken erhältlich.
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CHL-Quali in Nürnberg Freitag, 11. Juli 2008, 11:10 Uhr - Martin Merk
Die Gerüchte haben sich bestätigt: Die Qualifikation zur Champions Hockey League findet nicht in Bern statt, sondern im bayrischen Nürnberg.
Die IIHF hat das Qualifikationsturnier, an welchem der 12. Teilnehmer der Champions Hockey League bestimmt wird, an Nürnberg vergeben. Auch die beiden anderen Teams, der SC Bern und der HC Kosice (Slowakei), hatten sich beworben.
Nürnberg wurde vor allem aus logistischen Gründen gewählt, während Berns Bewerbung durchfiel, um die Bauarbeiten an der PostFinance-Arena nicht zu verzögern, zumal am 30. September mit dem Victoria Cup ein anderer IIHF-Event in der Halle stattfindet.
Der Spielplan: 12. September Nürnberg-Bern, 13. September Bern-Kosice, 14. September Kosice-Nürnberg. Der Sieger spielt in der Champions Hockey League gegen HV71 Jönköping (Schweden) und die Espoo Blues (Finnland).
Die ZSC Lions als Meister sind für die Champions Hockey League gesetzt und treffen auf Slavia Prag (Tschechien) und den Linköpings HC (Schweden).
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Bewegung im europäischen Clubhockey
Von Martin MerkDas europäische Club-Eishockey geht am Freitag in eine revolutionäre Saison. Das Qualifikationsturnier zur Champions Hockey League in Nürnberg ist nur ein kleiner Schritt zu einem neuen Millionengeschäft.
CHL, KHL, Victoria Cup - das davor klein gehaltene europäische Club-Eishockey erfährt komplett neue Wettbewerbe.
Im Rampenlicht steht dabei die Champions Hockey League, mit welcher der internationale Eishockeyverband IIHF seine früheren Clubwettbewerbe in den Schatten stellen will. Insgesamt 16 Millionen Franken an Preisgeldern werden verteilt. Für den SC Bern, die ZSC Lions und die anderen 12 Teilnehmern aus den sieben besten Ländern winken Preisgeldern von bis zu 2,7 Millionen Franken. Die Summen sind für drei Saisons garantiert, wobei nächste Saison die Qualifikation erweitert wird und Meistern aus rund einem Dutzend weiteren Ländern beinhaltet, welche bislang mit dem zweitklassigen Continental Cup Vorlieb nehmen mussten. Für die Vermarktung wurde Craig Thompson engagiert, der einst an der Gründung der Champions League im Fussball mitwirkte und eigens für die CHL die Vermarktungsagentur Ovation Sports mit Sitz im luzernischen Kriens gründete.
Die ZSC Lions sind als Meister gesetzt und bestreiten ab Oktober je ein Heim- und Auswärtsspiel gegen den tschechischen Meister Slavia Prag und gegen den schwedischen Qualifikationssieger Linköpings HC. Der Gruppensieger qualifiziert sich fürs Halbfinale.
Der SC Bern muss in Nürnberg gegen die heimischen Ice Tigers sowie gegen den slowakischen Vize-Meister HC Kosice um das letzte CHL-Ticket kämpfen. Der Sieger der Dreier-Poule spielt in der Gruppe mit dem schwedischen Meister HV71 Jönköping und dem finnischen Finalisten Espoo Blues.
Wie im Fussball werden Halbfinale, jedoch auch das Finale, mit Hin- und Rückspiel gespielt. Das Torverhältnis zählt jedoch nicht. Wie in Ligaspielen werden Punkte verteilt und bei Gleichstand kommt es zum Penaltyschiessen. Selbst wenn das Hinspiel 7:0 gewonnen und das Rückspiel 0:1 verloren ging. Ganz Eishockey eben.
Dem Gewinner der Champions Hockey League winkt ein Duell gegen einen NHL-Gegner im Victoria Cup und eine weitere Million. Der Victoria Cup geht schon diese Saison los mit dem aktuellen europäischen Clubmeister Metallurg Magnitogorsk (Russland) und den NewYork Rangers. Der Showdown startet am 1. Oktober in der Berner PostFinance-Arena. Der Event umfasst am Vorabend auch ein Testspiel zwischen den Rangers und dem SC Bern - das erste Mal, dass ein Schweizer Club auf ein NHL-Team trifft, nachdem der HC Davos letztes Jahr am Red Bull Salute diese Ehre (gegen die Los Angeles Kings) verpasst hat. Vor dem durch den "Transferkrieg" besonders brisanten, russisch-amerikanischen Duell kommt es zu einem Spiel zwischen Schweizer Altstarts wie Jakob Kölliker und Renato Tosio gegen eine russische Auswahl vom Gazprom-Manager Alexander Medwedew.
Medwedew zählt auch zu den starken Männern im Hintergrund der CHL und des Victoria Cups. Gazprom ist der grösste Investor dieser IIHF-Clubwettbewerbe, doch der Russe frönt seinem Hobby Eishockey auch auf anderen Seiten. Er ist Präsident des SKA St. Petersburg und hat die neue russische Kontinentalnaja Hokkejnaja Liga (KHL) gegründet, welche die höchste Liga vom russischen Verband loslöste und neue Wege geht. Mit Barys Astana (Kasachstan), Dynamo Minsk (Weissrussland) und dem eigens gegründeten Dinamo Riga (Lettland) wurden drei ausländische Clubs aufgenommen. Die KHL soll eine Art NHL des Ostens werden. Übernommen wurden unter anderem der Salary Cap (rund 28 Millionen Franken) und der Waiver Draft, wobei das Konzept bei den 24 Clubs nicht ankam und kein einziger Spieler gezogen wurde. Ein grosser Spielerdraft, eine Farmteam- und Juniorenliga wurden angekündigt. Und die Expansion ins Ausland. Kärpät Oulu, Jokerit Helsinki (Finnland), Frölunda aus Göteborg, Färjestads BK (Schweden), die Eisbären Berlin, die Adler Mannheim (Deutschland), Energie Karlovy Vary (Tschechien) und Red Bull Salzburg (Österreich) sollen zu den Clubs gehören, mit denen es Gespräche gab oder die bereits zur Überzeugungsarbeit nach Moskau eingeladen wurden.
Die Realitäten im internationalen Club-Eishockey haben sich geändert. Die reichsten russischen Clubs haben Budgets von bis zu 60 Millionen Franken und kommen damit in NHL-Sphären. Die Einkommensschere in Russland wird auch im Eishockey deutlich: aus Ticketverkäufen und Fanartikeln kommt so gut wie nichts. Fast jeder Club ist von Einzelpersonen abhängig, sei dies ein Mäzen wie Abramowitsch in Omsk, eine Unternehmung wie Gazprom, regionale Industriekonglomerate, Ölförderern im Süden oder regionale Regierungen. Nicht alle machen den teuren Spass mit. Der Aufsteiger Awtomobilist Jekaterinburg musste sich vor dem ersten Training zurückziehen. Man hatte damit gerechnet, dass die Regierung mindestens die Hälfte des Aufwandes über 24 Millionen Franken decken würde und machte mit einem offenen Brief Druck. Der Gouverneur antwortete, dass man andere Probleme habe, als Eishockey-Profis mit Steuergeldern durchzufüttern. Eine Meinung, die man nicht überall in Russland vertritt. Der Gouverneur des Moskauer Vorortsgürtels zeigte sich grosszügiger und so wurde mit Chimik Woskresensk schnell Ersatz gefunden.
Bislang gibt es aber noch keine Anzeichen, dass ein westlicher Club in die KHL will. Im Westen scheint man die Kombination der Landesliga und der Champions Hockey League zu bevorzugen. Da Medwedew sowohl in der CHL und KHL involviert ist wie auch neu im IIHF-Council sitzt, wird um die neureichen Russen aber kein Weg herumführen. Notfalls wäre Geld vorhanden, um Eishockey-Wüste zu erobern. Medwedew nannte London, Mailand und Paris als denkbare Standorte für "Plan B".
Vor allem in Finnland und Schweden, die wohl einnahmestärksten Ligen Europas, sieht man die KHL-Pläne mit Sorgenfalten entgegen und die Top-Clubs ergriffen bereits Eigeninitiative. Ab 2010/11 wäre eine "Nordische Liga" denkbar mit Teams aus Finnland, Schweden sowie allenfalls je einen Teilnehmer aus Dänemark und Norwegen. Bislang existiert Ähnliches nur im Vorsaison-Wettbewerb Nordic Trophy, anlässlich welcher Gespräche durchgeführt wurden.
Dies war der Beginn einer vierteiligen Serie. Morgen gehen wir auf die Teams der Champions Hockey League Qualifikation in Nürnberg ein
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Drei Vereine – Zwei verschiedene Geschichten
Von Urs BergerWährend der HC Kosice letztes Jahr in der Meisterschaft Zweiter wurde, schlossen der SC Bern und die Ice Tigers aus Nürnberg auf Platz eins der Meisterschaft ab. Beide Teams strauchelten aber in ihren Meisterschaften bereits früh. Anders der HC Kosice, welcher erst im Finale scheiterte.
Unterschiedlicher hätte der Weg an das Qualifikationsturnier in Nürnberg nicht sein können. Der HC Kosice war immer hinter Slovan Bratislava. Man lieferte sich mit den Hauptstädtern ein hartes Duell. Doch am Ende lachte der Falken aus Bratislava von der Spitze der Tabelle und der HC Kosice war auf dem zweiten Platz klassiert. In den Play-offs versuchten beide Teams ihre Weste rein zuhalten. Dies gelang ihnen denn auch und so traf man sich in dem Finale wieder. In diesem setzten sich die die etwas besser besetzten Hauptstädter in sieben Spielen durch. Der HC Kosice lag aber nach drei Spielen scheinbar hoffnungslos mit 3:0 zurück. Doch sie konnten in einem emotionalen Spiel sechs das wichtige sechste Spiel erzwingen. Doch an diesem 11. April wollte die Scheibe nicht für den HC Kosice laufen. Bratislava konnte in jedem Drittel ein Tor erzielen. Erst in den letzen acht Minuten vermochte Kosice zu reagieren. Sie kamen noch auf ein Tor heran. Doch Bratislava wehrte den Schlussspurt ab und gewann das Spiel mit 3:2. So blieb dem HC Kosice nur der undankbare Vizemeistertitel. Dadurch aber, dass Kosice die Meisterschaft auf dem zweiten Platz beendet hatte, konnten sie sich für das Qualifikationsturnier zur Champions Hockey League qualifizieren.
Bären und Tiger im Viertelfinale gescheitert
Viel Kürzer blieben die beiden Vertreter aus dem deutschen Sprachraum im Rennen. Die Nürnberg Ice Tigers scheiterten an der Düsseldorfer EG im Viertelfinal. Noch heute ist man sich nicht einig, ob die sogenannten Pre-Play-offs der Grund dazu waren. Die Düsseldorfer waren in einem hohen Spielrhythmus und konnten diesen gegen den Qualifikationssieger in die Waagschale werfen. Sie verloren jedoch das Auftaktspiel gegen die Ice Tigers, liessen sich danach aber nicht aus der Ruhe bringen und gewannen die vier folgenden Spiele hintereinander. Die Tigers vermochten sich nicht mehr zu wehren und schieden aus. Dies hatte nicht nur den Abgang des Trainers zur Folge, sondern auch einiger bekannter Spieler. So musste Rich Brennan den Klub verlassen und einen neuen Arbeitgeber suchen. Doch auch andere Spieler mussten ihre Koffer packen und gehen. Auch bei dem Vertreter aus der Schweiz sah man sich mit dem plötzlichen Ende im Viertelfinale konfrontiert. Auch bei den Schweizern musst der eine oder andere Spieler gehen. So packte Christian Berglund und der langjährige Captain der Berner, Martin Steinegger, sowie Raeto Raffainer die Koffer. Doch der Berner Trainer durfte bleiben und bekommt so die Chance, seine Duftmarke in der Champions Hockey League zu setzen. Denn die Berner sind nicht ein Volk, das seine Niederlagen rasch vergisst. Zu sehr nagt die Schmach im Stolz der Berner gegen die Fribourger ausgeschieden zu sein. Nun möchten die Berner beweisen, dass sie zu den grossen zwölf Klubs Europas gehören. Nicht nur von den Zuschauermassen her, sondern auch auf dem Eis. Doch dorthin gilt es einen langen Weg zu gehen.
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Kanadische Härte, deutsche Gründlichkeit oder slowakische Eleganz?
Von Urs BergerIm vierten Teil unserer kleinen Serie über die Qualifikation in Nürnberg stellen wir die Frage: Wer hat das Potenzial diese zu gewinnen? Die kanadische Härte, die deutsche Gründlichkeit oder die slowakische Eleganz?
Der HC Kosice baut im Tor auf den Veteranen Miroslav Lipovsky. Der Schlussmann der Slowaken hat in den letzten Jahren immer einen Gegentoredurchschnitt von unter 2,5 Toren pro Spiel. Der bewegliche und reflexschnelle Torhüter ist kaum zu bezwingen. Er kann durchaus Spiele für das Team gewinnen. Aber auch für das Team verlieren. Die Verteidiger unterstützten ihn bei seiner Arbeit sehr gut. Diese spielt sehr körperbetont. Zudem ist sie sehr gross gewachsen und erfahren. Als Beispiel dient der 38-jährige Verteidiger Juraj Kledrowetz. Der ehemalige slowakische All-Star Verteidiger wiegt 94 Kilogramm bei einer Körpergrösse von 184 cm. Ein weiterer erfahrener Spieler ist der Tscheche Jaroslav Spelda. Seine Stärke ist die des Stay-at-Home-Verteidigers. Und er macht dies erfolgreich. In der letzten Saison kam der Tscheche auf eine Plus-31-Bilanz. Für die slowakische Liga ein guter Schnitt. Vor zwei Jahren spielte Daniel Babka im All-Star Team der Slowakei mit. Auch er ist ein Spieler, der lieber im eigenen Drittel spielt, als vor dem gegnerischen Tor aufzutauchen. Nach zwei Jahren in der russischen Superliga wechselt Radek Philipp in die slowakische Extraliga. Dort will er wieder an die Leistungen vor dem Wechsel anknüpfen. Doch ob es ihm gelingen wird, wird sich weisen. Im Sturm hat der HC Kosice mit Peter Bartos einen wendigen, schnellen Spieler. Mit seiner Erfahrung aus der NHL konnte er bereits in den ersten Spielen in der Extraliga ein Ausrufezeichen setzen. Im letzen Spiel konnte der Slowake sogar einen Hattrick erzielen. Aus der tschechischen Liga zurück in die Slowakei kehrt Igor Rataj. Der wendige Stürmer kann die Verteidigung des Gegners Beschäftigen. Dennoch konnte er sich in der russischen Liga nicht durchsetzen. Auch Stanislav Gron konnte sich nicht durchsetzten. Doch er scheiterte in Nordamerika. Dort spielte er mehrheitlich in der AHL bei den Albany River Rats. Doch sein Drang in die Offensive, und seine Vernachlässigung der Defensive nutzte ihm nicht besonders. So kehrte er nach Europa zurück. Mit durchzogenem Erfolg konnte er sich nun in Tschechien und der Slowakei wieder ein Einkommen sichern und sich zu einem der besten Stürmer der Liga entwickeln.
Nürnberg und Bern – Kanadisch oder nicht?
Der SC Bern und die Nürnberg Ice Tigers spielen in etwa das gleiche System. Beide haben kanadische Verstärkungen in ihren Teams. Die Nürnberger verpflichteten für das Turnier ihren letztjährigen Teamcapitain Christian Laflamme. Dieser soll in der Verteidigung erneut für die nötige Stabilität verleihen. Denn diese war in den ersten beiden Spielen einer der Schwachpunkte der Nürnberger. Diese Niederlagen gegen die Eisbären Berlin oder die Frankfurt Lions konnten deshalb nicht dem Torhüter angelastet werden. Frederic Cassivi hielt meistens das, was er musste. Doch seine Vorderleute liessen den einen oder anderen Stürmer genug Freiraum, um das Tor zu erzielen. Anders sieht es beim SC Bern aus. Der Schweizer Vertreter spielt aus einer sicheren Verteidigung nach vorne. Ihre Angriffe sind schnell und schnörkellos. Das grösste Ärgernis in der Verteidigung ist Marc Leuenberger und mit Abstrichen auch Philipp Rytz. Beide neigen zum Hang, in den unmöglichsten Momenten Strafen zu generieren, welche nicht notwendig wären. Doch ob die beiden spielen werden, wird sich zeigen. Nicht umsonst verpflichtete der Geschäftsführer Sven Leuenberger in Richard Jackmann einen weiteren soliden und sehr erfahrenen Verteidiger. Seine Aufgabe? Die Defensive absichern und vorne das eine oder andere Tor erzielen. Ansonsten sollten bei den Bernern alle Verteidiger fit sein. Anders sieht dies bei Nürnberg aus. Dort fehlt Alain Nasreddine. Er wird sicher das Turnier verpassen. Verpassen werden das Turnier auch die Berner Ivo Rüthemann und Martin Plüss. Beide sind noch rekonvaleszent. Ob sie die Reise nach Nürnberg mitmachen oder nicht, ist noch nicht sicher. Die Nürnberger Ihrerseits haben im Sturm keine Abwesenden. So wird das Brüderpaar Brad und Greg Leeb in einem Sturm spielen. Dieses Paar könnte die Verteidiger der Gegner in Verlegenheit bringen. Ob dies auch der ersten Sturmreihe der Berner mit Simon Gamache, Christian Dubé und Patrick Bärtschi gelingen wird, wird sich weisen. Sicher ist aber, dass die Duelle auf der Torhüterposition bei allen Vergleichen auf einem hohen Niveau stattfinden werden. Wer dieses Duell entscheiden wird, wird in die Hauptrunde der Champions Hockey League einziehen. Wird dies der SC Bern sein? Denn als einziges Team ist Marco Bührer ein amtierender Nationaltorhüter
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- Offizieller Beitrag
@ TsaTsa: Ich habe deine letzten beiden Beiträge hierher verschoben: Die haben mit der A-WM m.E. nichts zu tun!
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