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TsaTsa erklärt Vincente die Schweiz

  • VincenteCleruzio
  • 30. September 2006 um 17:54
1. offizieller Beitrag
  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 30. September 2006 um 17:54
    • #1

    carissima TsaTsa!

    ich habe eine kleine, nein, eine grosse bitte an dich. obwohl ich mich durch regelmäßiges studium einer überregionalen schweizer zeitung schon seit jahren über die schweiz informiere, gibt mir die schweiz immer noch und immer wieder rätsel auf.

    daher habe ich den entschluss gefasst, diesen thread aufzumachen. ist es unverschämt, dich darum zu bitten, mir gelegentlich beim lösen diverser schweizer rätsel behilflich zu sein? ich kenne ausser dir nur den niggi in basel, der aber ist leider auf jahre aus dem verkehr gezogen und in isolationshaft verbannt worden

    merci, sagt, glaublich, ihr mit betonung auf dem „er“.
    e salute, vincente.


    aus "heute, das neueste am abend", zürich, dienstag, 26. september 2006, seite 3.

    wiliberg AG. elf polizisten, drei jäger und zwei tierärzte machten gestern bei wiliberg AG auf das einjährige zwergkänguru, das am samstag mit einem gspänli aus seinem gehege im bottenwil AG ausgebrochen war. die jagd blieb bislang erfolglos, trotz einsatz von fangnetz und narkosegewehr.

    „würde man es nicht ständig herumscheuchen, käme das kanguru von selber zurück, wie vor tagen das gspänli“, sagte besitzer walter reding zum tv-sender telem1. behalten kann reding seine hoppeltiere nicht. sie wurden von den behörden bereits offiziell beschlagnahmt. Reding will sich das nicht gefallen lassen und drohte vor der kamera der „scheissbehörde“ mit seinem „bissigen hund“.


    1. wiliberg AG – bottenwil AG? wofür steht AG (aktiengesellschaft?)?
    2. was bitte ist ein „gspänli“?
    3. darf man in der schweiz im fernsehen unzensuriert und ungestraft einer „scheissbehörde“ mit dem hund drohen?

  • Almöhi
    Ehemaliger Fan
    • 30. September 2006 um 20:18
    • #2

    Bis TsaTsa zeit hat hoffe ich Dir beim "Gspänli" behilflich sein zu können. Im Salzburgerischen gibt es den "Gschpo" (wahrscheinlich von Gespann). Das O am Schluss wird gesprochen wie das o beim Mundartwort "Sond", Hochdeutsch "Sand".
    Dieser Gschpo ist ein dicker Kumpel, in diesem Fall der Kumpel des Zwergkängurus, vermutlich also ebenso ein Känguru.
    Weis nicht ob ich Dir damit gedient habe, aber der thread rutscht wenigstens nicht ins unsichtbare.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 3. Oktober 2006 um 22:36
    • #3

    alora caro vincente

    will dir beim schwiizerdütsch gerne behilflich sein.

    die nummer eins hast du dir selber richtig beantwortet

    2.Gspänli bedeutet spielgefährte in der verniedlichung (kindersprache)

    3.natürlich nicht. bissige hunde müssen bei uns glaube ich e en muulchorb (maulkorb) tragen.

    für weitere übersetzungen des schweizerdeutsch (aber nicht kantönlideutsch,da ich mit diversen dialekten so meine probleme habe)
    stehe ich gerne zu verfügung.

    en schöne abig

    ciaoo

    Einmal editiert, zuletzt von TsaTsa (3. Oktober 2006 um 22:37)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 4. Oktober 2006 um 00:20
    • #4

    vielen dank, ihr zwei: "gspänli" ist also die schwizerdütsche verkleinerungsform des pinzgauisch/salzburgerischen "gschpo".

    und ag, carissiama TsaTsa, steht nicht für aktiengesellschaft - das machte auch keinen sinn, dass das kleine zwergkänguru aus zwei aktiengesellschaften ausbricht (höchstens es ist ein kommunistisches) -, dank eines luciden intervalls bin ich draufgekommen, es ist die abkürzung für den kanton "aargau", in dem sich die zwei orte wiliberg und bottenwil befinden.

    gerne werde ich wieder auf dein grosszügiges angebot zurückkehren, mir dabei zu helfen, schweizer rätsel zu lösen. merci un eine gute nacht, vincente.

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 4. Oktober 2006 um 06:58
    • #5
    Zitat

    Original von VincenteCleruzio
    vielen dank, ihr zwei: "gspänli" ist also die schwizerdütsche verkleinerungsform des pinzgauisch/salzburgerischen "gschpo".

    und ag, carissiama TsaTsa, steht nicht für aktiengesellschaft - das machte auch keinen sinn, dass das kleine zwergkänguru aus zwei aktiengesellschaften ausbricht (höchstens es ist ein kommunistisches) -, dank eines luciden intervalls bin ich draufgekommen, es ist die abkürzung für den kanton "aargau", in dem sich die zwei orte wiliberg und bottenwil befinden.

    gerne werde ich wieder auf dein grosszügiges angebot zurückkehren, mir dabei zu helfen, schweizer rätsel zu lösen. merci un eine gute nacht, vincente.

    ok. ag steht auch für die abkürzung des kts.aargau.
    z.b. bei den autonummern des kts.aargau wo ja auch ag draufsteht, müssen wir im strassenverkehr besonders achtsam sein,wenn ein solcher vor-oder hinter uns fährt. da wir das AG auf der autonummer auch als kürzel für achtung gefahr betiteln oder missbrauchen. :D
    ach ja noch was zum kt.aargau, wird gerne auch als rüeblikanton bzeichnet. rüebli=karotten oder möhren ;)

    en schöne tag tsatsa

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 7. Oktober 2006 um 12:16
    • #6
    Zitat

    Original von TsaTsa

    ok. ag steht auch für die abkürzung des kts.aargau.
    z.b. bei den autonummern des kts.aargau wo ja auch ag draufsteht, müssen wir im strassenverkehr besonders achtsam sein,wenn ein solcher vor-oder hinter uns fährt. da wir das AG auf der autonummer auch als kürzel für achtung gefahr betiteln oder missbrauchen. :D
    ach ja noch was zum kt.aargau, wird gerne auch als rüeblikanton bzeichnet. rüebli=karotten oder möhren ;)

    en schöne tag tsatsa

    Somit hat auch die Schweiz ihre Braunauer :D

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. Oktober 2006 um 12:21
    • #7

    was bedeutet, somit hat auch die schweiz ihre braunauer? :rolleyes: ?(

  • sebold
    gutmensch vom dienst
    • 7. Oktober 2006 um 12:28
    • #8

    Die Kennzeichenabkürzung lautet BR, was manche mit blöde Raser übersetzen. ;)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 7. Oktober 2006 um 13:15
    • #9
    Zitat

    Original von sebold
    Die Kennzeichenabkürzung lautet BR, was manche mit blöde Raser übersetzen. ;)

    :D merci vielmal :D

    da haben wir au noch eines für die basel-ländler

    BL = Basler Läckerli ;) Läckerli sind bisquits,die ziemlich hart zum beissen sind

  • HCI_Markus
    EBEL
    • 11. Oktober 2006 um 22:25
    • #10
    Zitat

    Original von TsaTsa

    :D merci vielmal :D

    da haben wir au noch eines für die basel-ländler

    BL = Basler Läckerli ;) Läckerli sind bisquits,die ziemlich hart zum beissen sind

    Läckerli...sowas bekommt bei uns Hund und Pferd als Belohnung.... :D :D

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 24. Oktober 2006 um 18:40
    • #11

    hab mal in eurer witzkiste gelesen :P kann mir mal einer sagen, was das wort "gfladat" bedeutet ?(

    gruessli tsatsa

  • UltrasBorg
    Nationalliga
    • 24. Oktober 2006 um 19:19
    • #12
    Zitat

    Original von TsaTsa
    hab mal in eurer witzkiste gelesen :P kann mir mal einer sagen, was das wort "gfladat" bedeutet ?(

    gruessli tsatsa

    also ich als kärntner versteh unter "gfladat" = gestohlen


    UB

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 24. Oktober 2006 um 19:24
    • #13

    merci villmal :)

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 24. Oktober 2006 um 22:37
    • #14

    carissima TsaTsa!

    habe heute wieder einmal dienstlich das vergnügen gehabt, im schnellzug "kaiserin elisabeth" (zürich - wien) zurück nach riggiu zu fahren und im speisewagen reste von "heute, das neueste am abend", zürich, dienstag, 24. oktober 2006, zu studieren.

    in einem artikel, dessen inhalt für mich weitgehend sinnfrei geblieben ist, war die rede von "stützli-sex".

    was bitte ist "stützli-sex?"

    wäre dir sehr dankbar, mir dabei zu helfen, dieses thema hat mich immer schon interessiert.

    grazie e salute, vincente.

  • einfan
    Hobbyliga
    • 24. Oktober 2006 um 22:53
    • #15

    Ich bin zwar nicht tsatsa, weiss aber, dass der Franken liebevoll "Stutz" und in der verniedlichenden Mehrzahl "Stützli" genannt wird - dies sollte Raum für Spekulationen geben, bis TsaTsa das Mirakel der Woche auflöst 8)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 24. Oktober 2006 um 23:03
    • #16

    hoii vincente :)

    Also über den "Stützli Sex" hast du gelesen :D
    Soviel ich weiss, war der "Stützli Sex" im Langstrassen Quartier zu Hause.
    Das ist das Rotlicht Milieu von Zürich. Sicher schon mal was davon gehört.
    Man(n) konnte dort für einen Franken (Stutz)oder auch mehre, weiss es nicht genau (war vor meiner Zeit, so in den 70ern)durch ein Guckloch hindurch nackte Frauen bestaunen. Jedenfalls waren diese Gucklöcher ziemlich beliebt. Bin mir nicht sicher, ob der Betreiber zum Nachnamen nicht auch noch was mit Stutz hiess.
    Soviel ich weiss, existiert es heute aber nicht mehr.
    Mehr weiss ich leider auch nicht. Habe nur vor einiger Zeit ebenfalls einen Artikel darüber gelesen.
    Hoffe, dir damit gedient zu haben. Für weitere Fragen stehe ich gerne
    Red und Antwort :)

    En schöne Abig und es Grüässli
    TsaTsa

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 25. Oktober 2006 um 00:16
    • #17

    carissima TsaTsa, caro einfan!

    "peep-show" ist gemeint mit "stützli-sex", das ist die lösung. alles klar: jetzt macht der kurze artikel über die gute?, alte zeit sogar noch sinn.

    merci, euch zweien, e salute,
    vincente.

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 15. November 2006 um 22:45
    • #18

    carissima TsaTsa!

    es isste wieder einmal soweit.

    habe in der kaiserin elisabeth ein "heute, das neueste am abend", zürich, mittwoch, 15. november 2006, nr 130, in die hände bekommen und dort dinge gelesen, deren bedeutung mir nicht klar sind:

    1. "Mit Crash-Box im Auto gibts neu Prämien-Rabatt für Junge"

    warum sollen junge autofahrer, die sich eine "crash-box" einbauen (die sie für "unfälle" brauchen?) weniger prämie zahlen als ältere fahrer, die auf unfälle mit "crash-boxen" verzichten?

    2. "Holzspäne im Wein - Der Gebrauch von Holzspänen im Wein ist in der Schweiz künftig erlaubt"

    dass wein mit nelken, kardamon, pfeffer, paprika, schokolade, schweinsbratensauce etc gewürzt wird,

    dass er gezuckert wird,

    dass er mit glykhol etc versetzt wird etc

    ist weltweit üblich (ok, letzteres nur in österreich).

    aber was bitte sollen holzspäne im wein? welcher mir unbekannten perversion frönen schweizer beim weintrinken? gibt es wirklich eine nachfrage nach einem gemisch von wein und (säge?)spänen? wird dieser brei dann gelöffelt?

    grazie, vincente.

  • Thomas D
    EBEL
    • 15. November 2006 um 23:05
    • #19

    Das mit den Holzspänen im Wein kann ich dir als Besucher von Weinseminaren gerne erklären :D.

    Kräftige Holz- und Vanillenoten gelte seit ein paar Jahren als modern. Typische Beispiele hierfür sind die Cabernets und Chardonnays aus Übersee (Kalifornien, Chile, Argentinien). In diesen Ländern ist es erlaubt, den Wein mit Holzspänen zu versetzen und weiterhin in Stahltanks gären lassen. Der Vorteil dieser Methode ist, dass man sich die teuren Holzfässer erspart und das ganze Verfahren leichter zu handeln ist, da große Stahltanks von der Logistik her weniger Probleme machen als kleine Fässer.

    In einem Agreement zwischen der USA und der EU wird diese Ausbauart von Europa akzeptiert. Dafür gab es von der USA diverse Gegenleistungen. Im Gespräch waren mal die Anerkennung von geschützten Begriffen (ansonsten sind die Amerikaner ja sehr patentaffin, aber beim Wein haben sie's nicht so mit der Genauigkeit). Beispielsweise wurden irgendwelche kalifornische Weine als Bordeaux, Auslese, Chianti, Rioja oder sonst was bezeichnet. Ich bin mir jetzt nicht sicher, ob dies in diesem Agreement nun nicht mehr möglich ist, aber die EU hat auf jeden Fall eine Gegenleistung dafür bekommen. Für nähere Informationen müsstest halt ein bisserl googeln.

    Fazit: Holzspähne im Wein ist keine Schweizer Eigenheit, sondern wird schon seit einiger Zeit praktiziert. Bisher zwar nicht in Europa und ganz sicher auch nicht in Österreich (wir haben dank des Wein-Skandals das strengste Weingesetz der Welt). Wenn sich die Schweiz das überlegen sollte, ist das ein bisschen schade, zumahl ich ihre Weine nicht unbedingt in die Klasse der schweren einstufen würde. Die Schweiz könnte hier sicher ohne Holzspähne mit autochtonen Rebsorten wesentlich besser reüssieren, aber da solltest du bessere einen Schweizer Weinkenner befragen, da ich mich bisher mit der Schweiz noch nicht wirklich befasst habe.

    Ich hoffe, damit deine Frage beantwortet zu haben :] ...

    MfG, Thomas D.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 15. November 2006 um 23:07
    • Offizieller Beitrag
    • #20
    Zitat

    Original von VincenteCleruzio
    2. "Holzspäne im Wein - Der Gebrauch von Holzspänen im Wein ist in der Schweiz künftig erlaubt"

    dass wein mit nelken, kardamon, pfeffer, paprika, schokolade, schweinsbratensauce etc gewürzt wird,

    dass er gezuckert wird,

    dass er mit glykhol etc versetzt wird etc

    ist weltweit üblich (ok, letzteres nur in österreich).

    aber was bitte sollen holzspäne im wein? welcher mir unbekannten perversion frönen schweizer beim weintrinken? gibt es wirklich eine nachfrage nach einem gemisch von wein und (säge?)spänen? wird dieser brei dann gelöffelt?

    grazie, vincente.

    Alles anzeigen

    Hat nur wenig mit der Schweiz zu tun:

    Der Wein wird mit Eichen-Holzspänen gemischt, um das Bukett der Lagerung im großen Holzfass oder im Barrique (kleines Eichenfass mit 225 l) zu simulieren.

    Natürlich werden die Holzspäne vor der Abfüllung in Flaschen wieder abgeseiht.

    Diese Technik ist natürlich wesentlich billiger, als die langwierige Lagerung im Holzfass bzw. im teuren Barrique (ein neues Barrique kostet zwischen € 600,- und € 700,-) und stammt hauptsächlich von Großproduzenten in der neuen Welt (USA, Südamerika, Australien).

    Oft werden die Späne während des Transportes per Schiff im Tank beigemischt.

    Hauptsächlich sollen damit billige Massenweine einen "teureren" Geschmack bekommen: Von Weinkennern wird diese Technik abgelehnt, da bei der monatelangen Lagerung im Fass ein ganz anderer Austausch mit dem Holz stattfindet, als bei der Chippung.

    Erlaubt werden kann es m.E. sicher, da es ja nichts gesundsheitsgefährdendes ist - ich wäre aber dafür, dass diese Prozedur verpflichtend auf dem Etikett angegeben werden müsste.

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Weinbeisser
    NHL
    • 15. November 2006 um 23:08
    • Offizieller Beitrag
    • #21

    @ thomas d:

    bist halt doch der schnellere Tipper! ;)

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 15. November 2006 um 23:48
    • #22

    hoii vincente
    leider war es mir nicht möglich so schnell auf deine frage zu antworten, scusi. aber deine frage über holzspäne in schweizer weine hätte ich warscheinlich nicht treffender als die zwei herren über mir beantworten können ;) ich trinke keinen schweizer wein, da mein magen dadurch sauer wird, aber fürs fondue ist der jederzeit zu gebrauchen, mit oder ohne holz.

    die crash frage werde ich dir morgen beantworten, sofern mir keiner zuvorkommt. ;)jetz will ich einfach nur schlafen.

    ciao e buona notte
    TsaTsa

  • VincenteCleruzio
    un galant´omu
    • 16. November 2006 um 00:33
    • #23

    caro thomas, caro weinbeisser!

    vielen dank für die ausführlichen und überzeugenden antworten - ist also keine schweizer "perversität", sondern eine aus der neuen welt und aus (dem richtigen) "down under". muss unter die rubrik "vortäuschung falscher tatsachen" eingeordnet werden, wenn es nicht auf dem etikett angegeben wird, wofür ich auch stark plädieren würde.

    stahlgekeltertem wein soll also auf die schnelle und billige eine holzfass-"note" eingehaucht werden - zwar nicht gesundheitsschädlich (aber wer weiss das schon wirklich, schließlich steht holz nur auf dem speiseplan der borkenkäfer?, aber "pfui, deibel" ist es auf jeden fall.

    bin kein (rot)weinkenner, aber jetzt wird mir auch klar, warum ich bei den vielen roten aus chile und kalifornien vom hofer und m-preis, die man so geschenkt bekommt von sparsamen gästen, immer den eindruck gewonnen habe, in ein richtiges eichenfass zu beissen beim trinken.

    diese säge-späne-roten werden - das ist jetzt klar - in hinkunft nicht mehr getrunken, schon gar nicht zum kochen verwendet, sondern den gästen zurückgeschenkt bei den gegenbesuchen. soll die schauen, wie sie sie wieder los werden.

    grazie e salute, vincente.

    ps: kein stress tsatsa - auch dir eine gute nacht.

    Einmal editiert, zuletzt von VincenteCleruzio (16. November 2006 um 00:36)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 16. November 2006 um 07:29
    • #24

    Fahrtenschreiber für Jugendliche

    Guete Morgä allersiits :)

    @ Vincente;
    Habe diesbezüglich etwas in einer Regionalzeitung gefunden.

    Die "Winterthur Versicherung" belohnt Junglenker bis 25 Jahre mit einem Prämienrabatt, wenn sie sich einen Crash-Recorder in ihr Auto einbauen. Die "Winterthur" setzt dabei vor allem auf die präventive Wirkung des Gerätes. Die Versicherung lanciert das Pilotprojekt anfang 2007. Es ist vorerst auf den Kanton Zürich beschränkt und richtet sich ausschliesslich an Junglenker, da diese ein erhöhtes Unfallrisiko aufweisen. Die jungen Autofahrer, die sich für den Einbau eines Crash-Reccorders entscheiden, sparen 20% an Prämien.

    Ich persönlich finde die Idee nicht schlecht, hat der Crash-Recorder doch den Effekt einer Black-Box.
    Tatsache ist doch, dass viele Junglenker, kaum haben die den Führerschein in der Tasche, ihre Fahrkünste überschätzen. Es passieren vielerorts Raserunfälle, Unfälle durch nicht beherrschen des Fahrzeugs, Drogen, Trunkenheit, durch leichtsinniges Fahren usw.(wobei diese nicht immer durch Junglenker enstehen).

    War ein schöner Sonnenaufgang heute morgen :]

    Grüessli us dä schwiz und en schöne Tag :)


    Noch ein Anhang zu den Eichenholzspänen im Wein

    Der Gebrauch von Eichenholzspänen für die Weinherstellung ist in der Schweiz künftig erlaubt und muss nicht deklariert werden.
    Die Verwendung von Eichenholzspänen ist steng geregelt. Die Späne dürfen nicht speziell behandelt werden, wie Roland Charrieé vom BAG auf Anfrage erklärte. Sie müssen naturbelassen und getrocknet sein und eine bestimmte Mindestgrösse aufweisen.

    Einmal editiert, zuletzt von TsaTsa (16. November 2006 um 08:26)

  • TsaTsa
    Nordlicht
    • 17. November 2006 um 08:33
    • #25

    guetä morgä

    Hier noch ein Nachtrag zum Crash-Recorder

    Den Crash-Recorder können Interessierte während der Pilotphase gratis einbauen lassen und zudem von 20% Rabatt auf Kasko-und Haftpflichtversicherungen profitieren.
    Der Crash Recorder speichert Daten nicht permanent. Erst wenn's kracht, bleiben die letzten 20sek. vor und 10sek nach dem Aufprall gespeichert. So können etwa die Geschwindigkeitsveränderungen aufgrund der Kollision sowie Datum und Uhrzeit der Karambolage zurückverfolgt werden. Zudem verspricht sich die Versicherung eine präventive Wirkung. "Wir gehen davon aus, dass Lenker vorsichtiger fahren, im Wissen, dass ein Crash-Recorder in ihrem Fahrzeug eingebaut ist", sagt der Leiter der Winterthur-Unfallforschung. Ein ähnliches Projekt lancierte kürzlich auch die Zürich-Versicherung.

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