ZitatAlles anzeigenOriginal von kac glen
in der heutigen ktz gibts eine umfrage zu den neuen regeln unter spielern, funktionär, schri und fan.Eishockey: Macht unseren Sport nicht kaputt!
Neue Regeln sind der Tod für die Faszination des Eishockeysports."Schiedsrichter pfeifen zu kleinlich Checks müssen erlaubt sein.
Die Fans stöhnen: "Das ist ja Damen-Hockey." Spieler sind irritiert.KLAGENFURT, VILLACH. Zwei Runden (plus etliche Tests) sind in der neuen Saison absolviert - und schon gibt es (wie auch in Deutschland und der Schweiz; siehe "Punch") einen Aufruhr. Der Appell von Spielern, Funktionären und vor allem Fans an die Schiedsrichter und Liga-Chefs: "Macht doch unseren schönen Sport nicht kaputt!" Die neue (bisher zu kleinlich gehandhabte) Regelauslegung nimmt dem Eishockeysport seine Faszination für die Anhänger ist es "Damen-Hockey".
Eine Umfrage der KTZ:
Gesunde Härte
* Peter Kasper - Klagenfurter Verteidiger der Red Bulls Salzburg: "Haken oder Halten gehören geahndet, das ist gut so - aber man darf nicht jeden Zweikampf als ,unkorrekten Körperangriff hinstellen."Komisch, dubios ...
* Peter Rozmann - Co-Trainer des KAC: "Wenns so weitergeht, ist das bald kein Eishockey mehr ... sondern ein Jung-Mädchen-Sport. Ich glaube, dass jene Schiedsrichter, die zuvor schon Probleme bei der Regelauslegung gehabt haben, jetzt noch mehr Probleme haben, zwischen wirklichen Fouls und erlaubter Härte zu unterscheiden. Es gibt viele, viele dubiose Pfiffe ....Jammern hilft nicht
* Markus Peintner - VSV-Crack: "Jammern hilft nichts, wir müssen die neuen Regeln akzeptieren. Auch den Schiris fällt die Umstellung schwer."Stockfouls pfeifen!
* Giuseppe Mion - Manager VSV: "Gegen Wien hatte Cemernjak alles im Griff, schlimm war es in Salzburg. Die Referees sollen nicht demonstrieren, was früher erlaubt und heuer verboten ist. Stockfouls, Behinderung, Halten - das soll gepfiffen werden, harte Zweikämpfe und Checks sollen aber erlaubt sein, sonst nimmt man dem Sport seinen Charakter."Gewöhnungsphase
* Tony Haas - Schiri aus Villach: "Die Spieler müssen umdenken, es bedarf einer Gewöhnungsphase, dann werden die Spieler mehr eislaufen und weniger mit den Stöcken herumfuchteln."
Von null auf hundert
* Stefan Herzog - Stürmer der Graz 99ers: "So wie jetzt gepfiffen wird, hat das nichts mit Hockey zu tun. Man hätte die Änderungen schrittweise einführen sollen und nicht von null auf hundert."Eine Katastrophe
* Martin Hohenberger - Villacher in Linz: "Dieses Hockey kannst vergessen. Man wagt es ja schon gar nicht mehr, dem Gegner die Scheibe wegzunehmen - eine Katastrophe."Wie Völkerball
Mario Winkler - KAC-Fanklub Vikings: "Das ist Weiberhockey, plötzlich sind Bilderbuch-Checks verboten. Wenns so weitergeht, geh ich Völkerball zuschauen. Man sollte die Regeln zurücknehmen."Kein Spielfluss
* Alex Mellitzer - Klagenfurter in Wien: "Es wird nur noch Powerplay und Unterzahl gespielt, der Spielfluss geht verloren. Man muss sich ja inzwischen jeden fairen Check überlegen. Die Schiris pfeifen zu kleinlich."WALTER GRILL und THOMAS MARTINZ
Was hier auffällt ist, dass ich die Spieler von denen die Zitate stammen, allesamt nicht gerade als Koryphäen der Eislaufkunst bezeichnen würde... die Meinungen von Koch, Kaspitz, Wren etc... sollten vielleicht mal als Gegenpol betrachtet werden, wäre sicher nicht uninteressant.
Grundsätzlich bin ich voll dafür, dieses verdammte ewige Einhaken ein für allemal abzustellen. Die Verteidiger wissen nicht mehr was sie machen sollen? Wie wäre es einmal mit eislaufen etc... es wird halt in Zukunft nimmer reichen sich in einer brenzligen Situation beim Gegner einzuhaken, sich durchs halbe Drittel ziehen zu lassen, warten bis er müde wird und dann die Scheibe rausdreschen. Eislaufen, Spielverständnis und Übersicht werden erforderlich, und es ist schon klar dass damit die ohnehin dünne österreichische Verteidigerdecke teilweise vor riesige Progbleme gestellt wird.
Genauso Stockschläge, wobei zu sagen ist: wenn wirklich auch Stock aufheben etc. gepfiffen wird, gehts eindeutig zu weit. Zu der Szene aus dem Auftaktspiel, die dazu wahrscheinlich die meisten im Gedächtnis haben: Laut Venner in der Analyse wurde dabei nicht das aufheben des Stocks, sondern das Klopfen an die Hüfte davor geahndet (kanns aber nicht bestätigen, da ich nicht gesehen hab was der Schiri tatsächlin anzeigte). Klopfen an die Hüfte irritiert den Puckführenden maximal, solang also nicht zurückgezogen wird, stört es nicht den Spielfluss und sollte damit auch nicht gepfiffen werden. Bei solchen strittigen Entscheidungen genauso wie bei diversen Schwalben oder Checks im Grenzbereich wird es einfach auf die Schiedsrichter ankommen, und somit hängt der gesamte Erfolg der neuen Regelauslegung zum Großteil an ihnen, denn im Endeffekt "lernen" sie den Spielern damit was geht und was nicht.
Damit war ja schon im Vornhinen klar, dass es Ungereimtheiten geben wird, die mindestens die halbe wenn nich die ganze erste Saison dauern werden. Desweiteren nehme ich mir für mich selbst erst ein mal einige Runden her, um mir eine umfassende Meinung zu dem Thema zu bilden, auch mehrere Schiris zu sehen. Die ewigen Suderanten haben das natürlich nicht nötig, Gott hat sie gesegnet, sofort immer alles besser zu wissen, Amen.
ZitatHeute, 09:23
ausserdem bin ich der meinung dass ein spiel auf dem eis und nicht in der kühlbox entschieden werden sollte.
Wer nicht am Eis ist kommt auch schwer in die Kühlbox.