Das wär wohl eher ein Mordversuch an der NL..

Aufstockung der Eishockey Liga auf zehn Vereine bleibt das Ziel
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Warum Mordversuch? Wegen die Kosten die durch die Fahrten entstehen oder was?
Wenn alle Ihr Buget beibehalten würden seh ich da kein Prob.
Mehr Teams mehr Spaß und wer weis vielleicht auch mehr Überraschungen.
Wie gesagt sind nur Fragen! -
Ne wegen der 2,5 Mio Budget die fehlen um da mitspielen zu können. Glaubst du es ist interessant für einen Verein in einer Liga mitspielen "zu dürfen" in der man ständig nur Prügelknabe ist?
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Das man nur der Prügelknabe ist muß nicht sein!
Es hat nicht immer jeder einen guten Tag und wer nicht 100% gibt der gewinnt auch nicht.
Da ist es egal ob der Gegener VSV, Salzburg, HCI oder wie auch immer heist!
So wie der VSV teilweise vor 2 Jahren gespielt hat, hätte Dornbirn oder Zell sicher eine Chance gehabt sie zu schlagen! -
Alleine die Tatsache dass die EBEL eine Profiliga ist und die NL eine Amateurliga mit einer Hand voll Profis zeigt ja schon die ungleichen Chanchen. Als Verein und auch als Fan will ich, dass das Team um den Meister mitspielt nicht nur in einer Liga ist um vielleicht ab und zu mal einen großen ärgern zu können.
Klar würde ich mir wieder die Spiele gegen den VSV oder den KAC wünschen, aber lieber schaue ich zu wie ein Team bis auf 3 Spieler (davon 2 legios) alles Feldkircher in der NL mit tollen Derbys um den Meister spielt.
Vielleicht kommt es irgendwann für einen NL Verein in Frage. Aber es gibt auch in der NL von der ersten zur letzten klare Differenzen. Einige Teams haben Probleme ihren Nachwuchs zu finanzieren, Bregenzerwald spielt gar ohne Halle.
In Feldkirch wird im Moment tolle Nachwuchsarbeit geleistet, das Team hat ein Altersdurchschnitt von 22 Jahren. Sollen diese Jungs nun alle geschickt werden um irgendwo irgendwelche Pseudolegios geholt werden? Lieber diese Jungs weiter aufbauen und dann vielleicht(!!!) mal irgendwann (!!!) EBEL.
Nochwas: Ich versteh natürlich das Problem das die EBEL hat, wir waren ja auch dabei als 4 Vereine um den Titel gekämpft hat.
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genau das ist das was es ja interessant machen würde.
Die NL könnte mit ihren Geldern in der BL mitspielen und mehr oder weniger ihren eigenen Meister ausmachen. Sozusagen eine Meisterschaft in der Meisterschaft. Es verlangt ja keiner, dass die Vereine gleich aufrüsten müssen. Wer einen BL-Verein schlägt hat einen Vorteil gegenüber den anderen Vereien und umgekehrt.
Vielleicht ist die Idee sehr naiv aber eine Option wäre es allemal. -
- Offizieller Beitrag
hast du in letzter Zeit mal ein Nationalligaspiel gesehen?
Selbts hochklassige Nationalligaspiele sind um mindestens 2 Klassen langsamer wie ein durchschnittliches Bundesligaspiel.
Und nicht umsonst gibt es immer wieder die Diskussionen das es zu wenig einheimishce Spieler für die Bundesliga gibt.
Würde es die guten Spieler in der Nationalliga wirklich geben wären sich schon längst in der Bundesliga.
Es ist ja umgekehrt, das Leute die in der Bundesliga in der 4ten reihe oder Bankerlsitzer waren in der Nationalliga gross auftrumpfen (zB Eicberger heuer in Zell/See oder im Vorjahr König wenn er nciht verletzt gewesen wäre - auch Suttnig ist so ein Beispiel)
Den umgekehrt weg haben im Moment nicht viele geschafft, zumindest fallen mir ausser Lindgren, Mairitsch und tw die Winzig Brüder nicht viele ein.
Es haben zwar Leute wie Göttfried , Pewal auch mal in Zell gespielt, ob das aber noch zu Nationalligazeiten war weiss ich nicht mehr genau.
und dann bleibt immer noch das Finanzproblem.
ich glaube nicht das ein Nationalligaverein ein Budget hat das an die 1 Mio € herankommt, die "besseren" denke ich werden so bei 800.000€ liegen.
Da klafft dann schon einen ordentliche Lücke zu den Bundesligavereinen (ausser Jesenice vielleicht)
und selbst wenn diese Finanzielle Lücke gschlossen werden könnte hast du das oben beschriebene Problem mit den nicht vorhandenen österr. Spielern.
Kann mir kaum vorstelln das ein Verein aufsteigt um nur junge Spieler einzusetzen und von vorn herein zu Wissen das er eh nur Prügelknabe ist.
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Ein anderer Vorschlag: Jeder EBEL Verein kriegt einen Legio und in 5 Jahren schauen wir nochmals. Was glaubst was das gleichzeitig auch fürs Nationalteam heissen würde!
Solange das Wettrüsten bei den EBEL Vereinen so weiter geht gibts auch nie Nachwuchs. Der Leistungsunterschied ist zu groß um den Jungen eine Chance geben zu können. Das haben wir in Feldkirch zu Euroligazeiten auch gesehen.
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Gebe mich in allen Punkten geschlagen.
Wie gesagt war alles nur reine Spekulation meinerseits. -
- Offizieller Beitrag
das gabs doch schon mal so ähnlich. VSV und KAc bekammen 2 8oder 3) und der Rest mehr Legios.
Bei mir rennst du mit weniger Legios offene Türen - allerdings sollte sowas immer einher mit Budgetbeschränkungen gehen sonst kaufen wieder die finanzstarken die Topleute um tueres Geld und der Rest der dann 10 oder 12 Vereine kriegt den "Rest" ab.
Sehr ausgeglichen ist das dann nicht.
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Schade eigentlich, nicht?
Drum gehe ich eben auf die Ländlederbys, die sind auch schon mal mit 5000 Zuschauern ausverkauft.. -
- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von mp77
Ein anderer Vorschlag: Jeder EBEL Verein kriegt einen Legio und in 5 Jahren schauen wir nochmals.Ich glaube, damit würdest wohl das Gegenteil erreichen: Die Legios sind dzt. nicht so teuer. Die wenigen guten Inländer verschlingen das große Geld. Nimmst die Legios weg, werden die guten Inländer noch teurer.
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lieber ne ausgeglichene, stabile 8er liga als ne künstlich aufgeblasene liga mit 2, 3 punktelieferanten und langweiligen partien.
obwohl, ein team aus vorarlberg geht mir persönlich in der ebl schon ziemlich ab
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Stimmt kurzfristig! Bis die Vereine sich dann wieder die Mühe machen auf den eigenen Nachwuchs zu setzen. Dann sieht es anders aus!
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- Offizieller Beitrag
ZitatOriginal von Rookie o.t. year
lieber ne ausgeglichene, stabile 8er liga als ne künstlich aufgeblasene liga mit 2, 3 punktelieferanten und langweiligen partien.obwohl, ein team aus vorarlberg geht mir persönlich in der ebl schon ziemlich ab
Ich gebe Dir in beiden Punkten recht!
@ mp77: Deine letzten Statements klingen schon wesentlich vernünftiger, wenn Du zugibst, dass die Bundesliga schon interessant wäre, wenn man konkurrenzfähig sein könnte.
Auf der vorigen Seite - und ähnliches war schon von vielen anderen NL-Club-Fans zu hören - hat sich dass noch angehört, als sei es das Maß aller Dinge, wenn man nur in der NL spielen kann. Das Maß aller Dinge wäre für mich, wenn man 2 gesunde Ligen - natürlich mit einem gewissen, aber nicht zu großen Qualitätsunterschied - hätte, wo es jährlich fix 1 oder 2 Auf- und Absteiger gäbe.
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Stimmt da wäre ich dabei.
Klar wär die 1. Liga interessanter, in Fk sind wir ja auch anderes gewohnt.. Aber eben nicht um jeden Preis.
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Ja, noch weniger Legionäre, damit sich die jungen überhaupt nicht mehr anstrengen müssen
. Eine Reduzierung der Legionäre würde uns interantional noch viel mehr ins Hintertreffen geraten zu lassen. Genauso wie eine Zusammenlegung der NL und der EBL. Anstelle von 8 mal KAC vs. VSV würde es dann max. 4 Kärntner Derbies geben (nur zwei Heimspiele) und dafür Kracher wie Capitals vs. Bregenzer Wald, HCI vs. EC Zeltweg oder Jesenice vs. WEV. Wer möchte bitte solche Abschlachtungen denn sehen ?(?
Wenn jetzt jemand der NL-Vereine wieder das Risiko eingehen möchte, im medialen Rampenlicht zu spielen, dann ist das natürlich zu begrüßen. Aber nur wenn ein langfristiges Konzept dabei ist und nicht um dann über kurz oder lang gleich wieder abzusteigen. Natürlich gehört die Gehaltsspiralle in der EBL zurückgeschraubt, doch hier hapert's IMO an den österreichischen Top-Legionären, die von der Ausländerregelung überproportional profitieren. Eine weitere Senkung der Legionärsanzahl würde die Spielermanager und ihre Top-Klienten nur noch mächtiger machen.
Die NL ist für die Vorarlberger Clubs sicherlich 10 mal interessanter, da
1.) mit wesentlich geringerem finanziellen Risiko behaftet
2.) mit den direkten Nachbarn sehr attraktive Gegner
3.) es müssen nicht Unsummen an Spielergehältern ausgegeben werden.Natürlich hat das ganze auch den Nachteil, dass diese Liga von der Öffentlichkeit quasi überhaupt nicht wahrgenommen wird und dass der Niveauunterschied doch eklatant ist. Allerdings ist es mit Sicherheit g'scheider dort unten zu bleiben, solange die EBL es nicht geschafft hat, auf weniger wackeligen Beinen zu stehen (s. vor allem Graz und Linz, die immer wieder mal mit einem Ausstieg kokettieren - dies aber wahrscheinlich selbst nicht sehr ernst nehmen; bis halt wieder mal das Geld alle ist, da man mit dem Finale spekuliert hat
...).
Die derzeitige Aufteilung in NL und EBL ist daher als sehr sinnvoll anzusehen, wobei man in Zukunft sich natürlich auch eine Aufstockung auf 10 Vereine überlegen könnte (VEU, Zell, Ljubljana, Zeltweg?). Doch vorher müssen sich noch einige Dinge ändern ==> keine Aussicht auf Veränderung (im schlimmsten Fall werden's sogar weniger Clubs) in den nächsten 5 Jahren!
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Zitat
Original von Weinbeisser
Ich glaube, damit würdest wohl das Gegenteil erreichen: Die Legios sind dzt. nicht so teuer. Die wenigen guten Inländer verschlingen das große Geld. Nimmst die Legios weg, werden die guten Inländer noch teurer.
Ich bin schon auf ein Fazit nach der (oder von mir aus auch der nächsten Saison, sollten die Legios nochmal aufgestockt werden) Saison gespannt, bzw. die ganze Situation dann.
Steigt ein Team aus? Kommt was neues nach? Was hat die Legioaufstockung letztendlich tatsächlich bewirkt.
Wenn Mateschitz das österreichische Hockey wirklich am Herzen liegt, sollte er (zusätzlich zu einem gesicherten Standort) zusammen mit dem ÖEHV und eventuell anderen Interessierten so eine Art Nachwuchsförderungsfond gründen, aus dem dann je nach Einsätzen und Eiszeit der jungen Spieler (z.B. allen U19) den einzelnen Vereinen aus EBL und NL was ausgezahlt wird. Das würde mal das Problem an der Wurzel bekämpfen, mMn...
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- Offizieller Beitrag
gibts sowas ähnliches nicht im Fussball, wo dann ein Verein hergegangen ist und auf diese Regelung gepfiffen hat und trotzdem wieder fertige speielr eingesetzt hat und auf dei Förderung zu gunsten des Erfolges verzichtet hat?
Da kann es ja dann so werden das auf dem Spielbericht die Jungen stehen und spielen tun wieder nur die anderen. DAS funktionierende System ohne Hintertürchen ist im Moment nicht in Sicht und die "Gentleman's Agreements" sind alle für die Würschte sobald einer einen Vorteil sieht sich nicht dran zu halten.
Solange Vereine andere Interessen haben als der Verband oder die fans wird das nicht gehen und selbst durch die Fangemeinde zeiht sich da ein tiefer graben - siehe Rückkehr Diskussionen der Auslandsösterreicher.
ein Teil ist froh solche Leute in den Hallen Live zu sehen anderen sind das alles Schwächlinge und abkassierer weil sie nicht im ausland geblieben sind.
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Zitat
Original von Haxo
Ich bin schon auf ein Fazit nach der (oder von mir aus auch der nächsten Saison, sollten die Legios nochmal aufgestockt werden) Saison gespannt, bzw. die ganze Situation dann.
Steigt ein Team aus? Kommt was neues nach? Was hat die Legioaufstockung letztendlich tatsächlich bewirkt.
Wenn Mateschitz das österreichische Hockey wirklich am Herzen liegt, sollte er (zusätzlich zu einem gesicherten Standort) zusammen mit dem ÖEHV und eventuell anderen Interessierten so eine Art Nachwuchsförderungsfond gründen, aus dem dann je nach Einsätzen und Eiszeit der jungen Spieler (z.B. allen U19) den einzelnen Vereinen aus EBL und NL was ausgezahlt wird. Das würde mal das Problem an der Wurzel bekämpfen, mMn...
Würde es nicht. An der Wurzel würde man ansetzen, wenn man in allen größeren Standorten Eishockeyschulen schaffen würde, wo die talentiertesten jedes Jahrganges unter besten Bedingungen eine top Ausbildung bekommen. Und weiters müsste man den kleineneren Vereinen (und da zählen nachwuchsmäßig leider auch BL Klubs dazu) so unter die Arme greifen, dass sie es schaffen jedes Jahr 15-20 6jährige zum Hockey zu bringen und wenn möglich auch dort zu halten. So viel braucht man nämlich ca. um 10-15 Jahre später noch eine komplette U20 (bestehnd aus lauter "gelernten") zu haben. Wenn man sich anschaut wie dünn in vielen Klubs die Uxx teams besetzt sind ist's kein Wunder, dass der output zu den Senioren hin gering ist. Prämien für Einsätze von Nachwuchskräften sind eine gute Sache (im Vergleich zu verpflichtenden Quoten zumindest), wirklich ändern wird sich nur was, wenn in die ganze Organisation (und das geht hin bis zu den verfügbaren Eiszeiten)mehr investiert wird auf Klub UND auf Verbandsebene...
mehr Eiszeiten, hauptamtliche Trainer mit inernat. Ausbildung, Schulmodelle, Leistungszentren etc. sind der Schlüssel! -
Öhm komme da jetzt nicht ganz mit... so eine Regelung hat doch mit den Legios nix am Hut oder!?
Außerdem wird ja keiner gezwungen sich an der Regelung zu beteiligen, wenn einer keinen Nachwuchs einsetzt, bekommt er einfach nix aus dem Topf... fertig. Bleibt wenigstens mehr dass sich die anderen mit Jugendspielern aufteilen können. Die Beteiligung am Inhalt erfolgt ja nicht durch die Vereine, sondern von Gönnern (z.B. Regelung in Übereinkommen mit der Erste- Bank, als Gegenleistung eventuell ein paar zugesicherte Banden usw..., aber eigentlich hatte ich von reinen Gönnergeldern gesprochen (siehe Mateschitz). Glaube nicht dass sich allzu viele Vereine weigern würden, für junge Spieler die zum Einsatz kommen bissl Taschengeld einzustecken.
Mit 1-2 Gönnermillionen ließe sich im Nachwuchsbereich auf die Vereine aufgeteilt schon bissl was bewegen. Ob der Verein die so erhaltenen Gelder wieder im Nachwuchs einsetzt ist sein Kaffee, denn wenn nicht hat er spätestens nach 2-3 Jahren sowieso keine jungen mehr, die ihm das Geld aus dem Topf bescheren.
@ Kontrolle: der ÖEHV fürt doch offizielle Statistiken, mit ein bisserl goodwill kann das doch keine wirkliche Hürde sein, die Eiszeiten der Jugendspieler in den Kampfmannschaften auch mit zu erfassen.
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@Rex
Hab deinen Beitrag erst jetzt gelesen, klar ist das eine ganz andere Dimension und wäre die Ideale Variante.
Mit an der Wurzel bekämpfen meinte ich lediglich eine kleine Maßnahme, die allerdings im Vergleich zu den mMn kurzsichtigen Argumenten bezüglich Legionärsquote- und Aufstockung für die Vereine schon mal ein Anreiz in die richtige Richtung sein könnte.
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entscheidend sind für mich die Investitionen, die in der Jugendausbildung getätigt werden. Und da wiederum sind so fundamentale Dinge wie Infrastruktur oder auch Maßnahmen der öffentl. Hand im Schulbereich grundlegend wichtig. Du hast natürlich recht mit "Gönnermillionen" lässt sich auch was bewegen und in dem Zusammenhang ist eine Regelung, die positive Anreize schafft auch sinnvoll (im Gegensatz zu bürokratischen Interventionen al la "jeder Klub muss x U irgendwas Spieler am Spielbericht haben).
Am effizientesten wäre es sicher die Ausbildung von Top Spielern völlig auszulagern. Wäre ich ein superreicher Sack und wollte ich sagen wir mal vereinfacht dem Ö Hockey gute Spieler bescheren würde ich jedes Jahr die 10 talentiertesten 12 jährigen mit einem 8 jährigem Stipendium nach Schweden, Finland oder Kanada schicken.... -
@Rex
Mittelfristig ist das eine gute Idee, aber auf lange Sicht muss das in österreich passieren.
Aber eine gute EBEL als 10 oder 12er Liga mit guter Perspektive auch für das Nationalteam führt nur über den Nachwuchs. Das würde radikale Schritte erfordern, aber so etwas ist wie auch immer langfristig sicher nötig.
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