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  3. Allgemeines

Das Ende der vernünftigen Zeiten?

  • Weinbeisser
  • 21. März 2006 um 13:47
1. offizieller Beitrag
  • Weinbeisser
    NHL
    • 21. März 2006 um 13:47
    • Offizieller Beitrag
    • #1

    Zitat aus tirol.com:

    Salzburg wird weiter investieren. Wien, Linz und der KAC rüsten kräftig auf - unter großem finanziellen Risiko. Für die Haie ist das gleich doppelt bitter: Erstens wird es in diesem Umfeld schwer werden, eine Mannschaft zusammen zu stellen, die um den Titel mitspielt. Zweitens steht das komplette österreichische Eishockey wieder kurz davor, sich mit Vollgas selbst an die Wand zu fahren. "Es wäre vernünftig, die Budgets in der ersten Liga auf eine Million Euro herunterzufahren", sagte Hanschitz vor der Saison. Vernünftige Zeiten sind aber nicht in Sicht.

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Senior-Crack
    NHL
    • 21. März 2006 um 13:55
    • #2

    Zu dem Thema gab es vor 2-3 Jahren einmal einen treffenden Gastkommentar in Hockeyfans.at.
    Klaus wird ihn sicher wieder finden und vielleicht noch einmal da hineinstellen. Ich glaube, die Worte von damals sind nach wie vor und leider zu 100 % gültig!

  • donald
    Geisterfahrer
    • 21. März 2006 um 13:59
    • #3
    Zitat

    Original von Weinbeisser
    Zitat aus tirol.com:

    "Es wäre vernünftig, die Budgets in der ersten Liga auf eine Million Euro herunterzufahren", sagte Hanschitz vor der Saison.

    ... nun 1 mio eur ist für eine profimannschaft einer ersten liga einer A-gruppen nation nicht wirklich realistisch. aber eine freiwillige selbstbeschränkung auf max. 2,5 mio eur wäre den vereinen dringend anzuraten, so sie nicht alle paar jahre in konkurs gehen müssen, oder von einzelnen gönnern schwersten abhängig sein/werden.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 21. März 2006 um 14:18
    • Offizieller Beitrag
    • #4
    Zitat

    Original von donald

    ... nun 1 mio eur ist für eine profimannschaft einer ersten liga einer A-gruppen nation nicht wirklich realistisch. aber eine freiwillige selbstbeschränkung auf max. 2,5 mio eur wäre den vereinen dringend anzuraten, so sie nicht alle paar jahre in konkurs gehen müssen, oder von einzelnen gönnern schwersten abhängig sein/werden.

    Zur Zahl 1 Million: Damit würden wir wahrscheinlich sogar eine 16er-Liga zusammenbringen. Geil wär's irgendwie schon!

    Zum Wort Budget: Hat grad einer irgendwo gepostet: Investitionen in Infrastruktur, Nachwuchs etc. sollten ja nicht beschränkt werden - sondern nur die Spielergagen, und was heißt das wieder: RICHTIG! SALARY CAP!

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Mario Lemieux
    Nationalliga
    • 21. März 2006 um 14:41
    • #5
    Zitat

    Original von Weinbeisser
    Zur Zahl 1 Million: Damit würden wir wahrscheinlich sogar eine 16er-Liga zusammenbringen. Geil wär's irgendwie schon!

    Bin auch für diese Einschränkung. 1 mio. ist aber auch kein Bemmerl und ich glaub, dass ma damit vielleicht eine stabile 12-er zusammenbringt, abe rmehr nicht. Von den NL Teams kann sich das momentan vielleicht Zell, Feldkrich, Lustenau und Dornbirn wirklich leisten (und auch nur mit einer Aufstockung des Budgets). Für die anderen wäre das mit sehr viel Risiko verbunden.

    Aber ja, der Zukunft des öst. Eishockeys würde eine Beschränkung der Spielergehälter sicher gut tun.

  • Specialteam
    KHL
    • 21. März 2006 um 14:44
    • #6

    Es ist jedes Jahr das selbe. Ein paar Mannschaften können bei der Preistreiberei natürlich nicht mithalten und es besteht wie immer die Gefahr, dass die Liga noch weiter schrumpft (Graz und Innsbruck weg).

  • megga
    Nationalliga
    • 21. März 2006 um 15:01
    • #7

    Ich verstehe aber teilweise nicht, warum ein 2 oder 2,5 Mio. EUR Budget so ein großes Problem darstellt - da lachen ja die meisten Schweizer NLB Vereine drüber. Und von Fußball Red Zac-Ligisten will ich gar nicht reden - die spielen zum Großteil vor 1.000 Zuschauern im Schnitt und bringen auch Etats in dieser Größenordnung zusammen. Das Geld das ein Legionär einsteckt kriegt im Fußball ein Mitläufer. Man muß den Eishockey-Spielern auch mal ihr Geld vergönnen, nicht immer nur sagen 'Ihr verdient zu viel' und nach Salary-Cap schreien - denn für die harte Arbeit die sie betreiben verdienen Österreichs Hockeyspieler mmn eh unterdurchschnittlich. Es ist in erster Linie ein Vermarktungsproblem der Vereine und vor allen Dingen der EHL. Die Spieler machen nur was jeder von uns in seinem Job auch tut - dorthin gehen wo man mehr verdient. Na no na ned...

  • Leiti
    Nationalliga
    • 21. März 2006 um 15:02
    • #8
    Zitat

    Original von donald

    ... nun 1 mio eur ist für eine profimannschaft einer ersten liga einer A-gruppen nation nicht wirklich realistisch.

    wir sind eine B-gruppen nation ;)

  • MrHyde
    NHL
    • 21. März 2006 um 15:12
    • #9

    Ich finde es ja jedes Jahr wieder lustig:

    zuerst gibt es Mannschaften, die auf Teufel komm raus aufrüsten und dann, ein paar Jahre später, verlangen genau diese Teams, dass man dieses ewige Aufrüsten aufhört. Und irgendwie war schon mal fast jedes Team in der Liga an der Reihe.

    Interessant, dass Wien mehr Legios fordert, weil die Österreicher so teuer sind - selbst holte man aber einen sicher ganz biligen Setzinger zurück, hat einige nicht gerade günstige Teamspieler in seinen Reihen usw.
    Innsbruck hat mit Hohenberger und Pusnik zwei der teuersten Österreicher überhaupt, dazu einen der teuersten Goalies der Liga usw.

    Wer hat eigentlich die Leute dazu gezwungen?

    Salary Cap ist total unrealistisch, weil dann würden die Gehälter offen gelegt - das wird es in Österreich nie geben. Außer vielleicht bei den Red Bulls. Warum? Sag ich hier nicht, aber jederzeit gerne per PN oder privat.

    Dieses Dilemma diskutieren wir jetzt ja schon Jahrelang und langsam habe ich das Gefühl, dass die Vereine in Wirklichkeit ja gar nicht anders wollen. Zumindest hat man, wenn man keine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenbringt eine Ausrede: die teuren Spieler ;)

    Und wenn alle an einem Strang ziehen würden, dann könnten die Spieler verlangen was sie wollten - dann würde der Markt von den Vereinen bestimmt und nicht von den Spieleragenten. Zum Teil funktioniert das ja auch. Auch hier gibt es aus den letzten Wochen ganz positive Beispiele, die zwar über die Presse anders gegessen wurden, in Wirklichkeit aber relativ ruhig und sportlich abgehandelt wurden.

    sg
    Klaus

  • Burnaby Joe
    Nationalliga
    • 21. März 2006 um 15:18
    • #10
    Zitat

    Original von megga
    Ich verstehe aber teilweise nicht, warum ein 2 oder 2,5 Mio. EUR Budget so ein großes Problem darstellt - da lachen ja die meisten Schweizer NLB Vereine drüber. Und von Fußball Red Zac-Ligisten will ich gar nicht reden - die spielen zum Großteil vor 1.000 Zuschauern im Schnitt und bringen auch Etats in dieser Größenordnung zusammen. Das Geld das ein Legionär einsteckt kriegt im Fußball ein Mitläufer. Man muß den Eishockey-Spielern auch mal ihr Geld vergönnen, nicht immer nur sagen 'Ihr verdient zu viel' und nach Salary-Cap schreien - denn für die harte Arbeit die sie betreiben verdienen Österreichs Hockeyspieler mmn eh unterdurchschnittlich. Es ist in erster Linie ein Vermarktungsproblem der Vereine und vor allen Dingen der EHL. Die Spieler machen nur was jeder von uns in seinem Job auch tut - dorthin gehen wo man mehr verdient. Na no na ned...

    stimme dir zu... denke es geht nicht nur um beschränkungen der budgets und der spielergehälter, sondern vielmer um eine neue struktur und eine vernünftige liga, in der die vereine UND die sponsoren einen langfristigen weg gehen und man nicht alle paar jahre vor eine neue situation gestellt ist... so könnte man vernünftiger vermarkten und alle hätten was davon...

    leider ist die situation momentan so, dass die liga irgendwie doch nicht ohne den verband handeln kann und der eher für peinliche momente als neuen schwung sorgt... auf der anderen seite tritt die liga nie geschlossen auf, weil gewisse entscheidungsträger nicht miteinander können und einige mit dem druckmittel ausstieg aus der liga drohen...

  • bernardo99
    EBEL
    • 21. März 2006 um 15:57
    • #11
    Zitat

    Original von Weinbeisser

    Zur Zahl 1 Million: Damit würden wir wahrscheinlich sogar eine 16er-Liga zusammenbringen. Geil wär's irgendwie schon!

    Zum Wort Budget: Hat grad einer irgendwo gepostet: Investitionen in Infrastruktur, Nachwuchs etc. sollten ja nicht beschränkt werden - sondern nur die Spielergagen, und was heißt das wieder: RICHTIG! SALARY CAP!

    1 mio maximales budget und der gregor hager wäre der absolute superstar der mannschaft. Man wären das zeiten. Ich könnte diese gar nicht erwarten. :D :D :D

  • donald
    Geisterfahrer
    • 21. März 2006 um 15:58
    • #12
    Zitat

    Original von Leiti

    wir sind eine B-gruppen nation ;)

    wir sind eine A-gruppen nation, die für ein jahr urlaub in der b-gruppe macht!

    :D

  • bernardo99
    EBEL
    • 21. März 2006 um 16:03
    • #13
    Zitat

    Original von Webmaster
    Ich finde es ja jedes Jahr wieder lustig:

    zuerst gibt es Mannschaften, die auf Teufel komm raus aufrüsten und dann, ein paar Jahre später, verlangen genau diese Teams, dass man dieses ewige Aufrüsten aufhört. Und irgendwie war schon mal fast jedes Team in der Liga an der Reihe.

    Interessant, dass Wien mehr Legios fordert, weil die Österreicher so teuer sind - selbst holte man aber einen sicher ganz biligen Setzinger zurück, hat einige nicht gerade günstige Teamspieler in seinen Reihen usw.
    Innsbruck hat mit Hohenberger und Pusnik zwei der teuersten Österreicher überhaupt, dazu einen der teuersten Goalies der Liga usw.

    Wer hat eigentlich die Leute dazu gezwungen?

    Salary Cap ist total unrealistisch, weil dann würden die Gehälter offen gelegt - das wird es in Österreich nie geben. Außer vielleicht bei den Red Bulls. Warum? Sag ich hier nicht, aber jederzeit gerne per PN oder privat.

    Dieses Dilemma diskutieren wir jetzt ja schon Jahrelang und langsam habe ich das Gefühl, dass die Vereine in Wirklichkeit ja gar nicht anders wollen. Zumindest hat man, wenn man keine konkurrenzfähige Mannschaft zusammenbringt eine Ausrede: die teuren Spieler ;)

    Und wenn alle an einem Strang ziehen würden, dann könnten die Spieler verlangen was sie wollten - dann würde der Markt von den Vereinen bestimmt und nicht von den Spieleragenten. Zum Teil funktioniert das ja auch. Auch hier gibt es aus den letzten Wochen ganz positive Beispiele, die zwar über die Presse anders gegessen wurden, in Wirklichkeit aber relativ ruhig und sportlich abgehandelt wurden.

    sg
    Klaus

    Alles anzeigen

    Genauso ist es. Zuerst investieren sie wie verrückt und dann können sie nicht mehr und schon hat man wieder einen schuldigen, diesmal in form der ach so bösen bullen aus salzburg gefunden. Nur mit dem unterschied, dass diese mit dem budget haushalten. Glaube nämlich nicht, dass diese insolventgefährdet sind.

  • wolf+michi
    Nationalliga
    • 21. März 2006 um 16:21
    • #14
    Zitat

    Original von bernardo99

    Genauso ist es. Zuerst investieren sie wie verrückt und dann können sie nicht mehr und schon hat man wieder einen schuldigen, diesmal in form der ach so bösen bullen aus salzburg gefunden. Nur mit dem unterschied, dass diese mit dem budget haushalten. Glaube nämlich nicht, dass diese insolventgefährdet sind.

    wo steht hier etwas von den bösen bullen?
    verfolgungswahn oder wie?

  • HAWK
    Gast
    • 21. März 2006 um 16:25
    • #15
    Zitat

    Original von megga
    Ich verstehe aber teilweise nicht, warum ein 2 oder 2,5 Mio. EUR Budget so ein großes Problem darstellt - da lachen ja die meisten Schweizer NLB Vereine drüber...

    MWn operieren NLB Vereine grossteils in der Grössenordnung von € 1,2 Mio. bis € 1,5 Mio. Vor allem weil sie nur zwei Legios pro Team haben und die Spielerdichte in der NLB anscheinend so gross ist, dass jeder Klub seinen Spitzenspieler hat.

    Die 2 bis 2,5 Mille pro Jahr stelle sicher kein Problem dar, wenn ein entsprechendes Sponsorumfeld ähnlich der Schweiz oder Deutschland vorhanden wäre. Das haben wir aber nicht und anscheinend tun ein paar selbstdarstellende Vereinsbosse so, als wäre diese Umfeld doch vorhanden. Selbstdarstellende Vereinsbosse deswegen, weil einfach übersehen wird, das die eigentliche Kundschaft, nämlich die Fans, mehrheitlich der Ansicht ist,dass max. fünf Legios reichen.


    Zitat

    Original von megga
    .....nicht immer nur sagen 'Ihr verdient zu viel' und nach Salary-Cap schreien...

    Ich bin der Meinung, dass es beim "Salary Cap" nicht darum geht, dass "Ihr zuviel verdient".

  • #66
    EBEL
    • 21. März 2006 um 16:26
    • #16

    Jedes Jahr ists das selbe. Jeder fordert die Kosten müssen runter. Aber jeder rüstet sportlich auf und die Vereine treiben die Preise in atemberaubende Höhen.

    Nur wer ist daran schuld? Die Spieler? Sie wären schön blöd wenn sie nicht die Kohle nehmen würden die ihnen angeboten wird. Die Agenten? Klar will jeder Agent seinen Spieler als "ein Gottesgeschenk" öffentlich sehen und beitet ihm auch sie den Vereinen an. Bleiben die Vereine und sportlichen Leitungen: In der Liga herrscht kaum Übereinstimmung über die einfachsten Kleinigkeiten. Wie soll es dann zu gemeinsamen Schritten kommen um die Preise "runterzuschrauben"?

    Die Vereine befinden sich auch in einer "unvorteilhaften Spirale". Die Sponsoren wollen Erfolg sehen und wie bekomme ich Erfolg. In dem ich sehr gute Spieler hole. Und wenn ich diese haben will muß ich ihnen mehr bezahlen als bei ihren alten Verein.

    Wie kommt ma aber jetzt aus dieser Spirale raus? MMn gar nicht mehr. Erst wenns zum großen Knall kommt dann wird sich alles wieder "auf eine normale Ebene" reduzieren. Das Preisverhältnis kommt zurück auf eine gesunde Ebene und die Vereine werden sich auf Regeln einigen (bsp. salary cap) um einen weiteren Crash zu verhinden. Aber bis zum großen Crash wird sich nix ändern und die Preise werden noch weiter steigen.

    Also diskutieren wir weiter - aber es wird sich bis zum bitteren erwachen nichts ändern. Traurig aber wahr.

  • schooontn
    nicht liken!
    • 21. März 2006 um 16:27
    • #17
    Zitat

    Original von bernardo99

    Genauso ist es. Zuerst investieren sie wie verrückt und dann können sie nicht mehr und schon hat man wieder einen schuldigen, diesmal in form der ach so bösen bullen aus salzburg gefunden. Nur mit dem unterschied, dass diese mit dem budget haushalten. Glaube nämlich nicht, dass diese insolventgefährdet sind.

    Nix gegen die Bullen, aber es wäre doch sehr unwahrscheinlich das man mit einem quasi unbegrenzten Budget welches praktisch immer nach oben korrigiert werden kann Probleme bekommt ;)

  • avalanche
    EBEL
    • 21. März 2006 um 16:36
    • #18
    Zitat

    Original von Webmaster

    Innsbruck hat mit Hohenberger und Pusnik zwei der teuersten Österreicher überhaupt, dazu einen der teuersten Goalies der Liga usw.

    hohenberger und unterluggauer wolltest wohl schreiben, pusnik ist nicht so teuer ;)

    av.

  • Oleg
    _
    • 21. März 2006 um 16:41
    • #19

    Naja bis vor 2 Wochen erklärte uns Herr B. doch immer, dass das Budget in Salzburg nur unwesentlich höher ist. Ok - diese Illusion ist nun gefallen, aber wie er richtig bemerkt kann sich Salzburg diese Spieler die ganzen Trainer eben leisten. Jeder Verein in Österreich kann sich einen ebenso potenten Sponsor suchen, finden wird ihn nur keiner weil keiner bei diesen Werbewert in dieser Liga soviel Kohle locker macht.
    So ist es nun mal, ob dies positiv fürs österreichische und/oder Salzburger Eishockey ist wird sich in 1 - 2 Saisonen herausstellen. Meiner Ansicht nach gehört ein A. Lakos, Trattnig u. Kalt ins Ausland um dort mit den besten Europas die Klinge zu kreuzen, wären die 3 weg, würden junge Spieler wie Auer, Pinter u. Hager sowie Lindgren und auch in Zukunft Lanz relativ sicher zu Eiszeiten kommen und sich naturgemäß weiterentwickeln.

    Und es ist so wie es hier gesagt wird. Der HCI wollte letztes Jahr sich den Titel kaufen, bis die Wiener am Ende eben Kalt aus Schweden zurückgeholt haben und dann noch mit einigen Toplegionären etwas draufgesetzt haben und der HCI eben nicht um den Titel spielen durfte. Die Preisspirale drehte sich weiter, Salzburg toppt die Einkaufspolitik der Caps aus dem Vorjahr und der HCI die mit einer wirklich guten Mannschaft (Dalipaz, Unterluggauer, Klimbacher, Hohenberger, Pusnik, Divis) vor 2 Jahren gestartet ist steht nun relativ weit weg vom viel erhofften Titel. Nun kürzt angeblich die TIWAG den Sponsoringbeitrag und nun wird das ganze noch aussichtsloser, nun drohen PO-lose Zeite in Innsbruck und schon bald finden sich nur noch 1500 Zuschauer in der Halle wieder. Das Geld wird noch knapper und man bewegt sich kontinuierlich Richtung des letzten Platzes.

    Am Beispiel des HCI zeigt sich wie sich die Sache in der Liga schnell drehen kann und wie blauäugig geplant wird. Die Strategie des HCI war ganz klar eine absolute Toptruppe zu haben und jedes Jahr mindestens die Finalserien zu erreichen. Dies ging 2mal schief und schon steht man mit dem Rücken an der Wand, und schuld sind die anderen, wie sollte es auch anders sein.

    Um die Entwicklung der letzten Jahre ein wenig zu dokumentieren, soll sich jeder einmal das "unbesiegbare" Linzer Team 2003/04 ansehen. Damals sprachen alle vor der Saison, dass der regierende Meister unbesiegbar sei, im HF gegen den VSV wurde diese Tatsache auf dem Kopf gestellt.

    Black Wings 2003/04

    ... aber um nochmals auf das Topic einzugehen: Die Wörter Vernunft & Eishockey passen genauso gut zusammen wie Feuer & Wasser. Wobei ich nicht weiß welche Kombination schon länger gilt bzw. noch länger gelten wird.

    2 Mal editiert, zuletzt von Oleg (21. März 2006 um 16:59)

  • Weinbeisser
    NHL
    • 21. März 2006 um 17:01
    • Offizieller Beitrag
    • #20
    Zitat

    Original von bernardo99
    und schon hat man wieder einen schuldigen, diesmal in form der ach so bösen bullen aus salzburg gefunden. Nur mit dem unterschied, dass diese mit dem budget haushalten. Glaube nämlich nicht, dass diese insolventgefährdet sind.

    Mach wenigstens einen Smiley hinter den Spruch, sonst muss ich ernsthaft an Dir zweifeln.

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  • Mario Lemieux
    Nationalliga
    • 21. März 2006 um 18:14
    • #21

    Bei der Beschränkung der Gehälter geht es nicht darum, den Spielern nicht ihr Gehalt zu gönnen (ich gönn' ihnen auch das 100-fache von dem, was sie verdienen), sondern darum, dass eine stabile Liga entsteht und nicht jedes JAhr irgendwer Pleite geht.

    Davon profitieren auf lange Sicht auch die finanziell stärkeren Teams, da deren Geschäft auch leidet, wenn sie nicht auf länger Planen können.

    Dieses Faktum haben sie sogar in Nordamerika, wo ja der angeblich so freie Markt fast ohne Grenzen walten kann, begriffen. Dort gibt es nicht nur Gehaltsbeschränkungen, um den Gehaltswucher zu verhindern, sondern auch kompensatorische Regeln, welche den schwächeren Teams helfen, wieder auf die Beine zu kommen.

  • Weinbeisser
    NHL
    • 21. März 2006 um 19:16
    • Offizieller Beitrag
    • #22
    Zitat

    Original von OlegUnd es ist so wie es hier gesagt wird. Der HCI wollte letztes Jahr sich den Titel kaufen, bis die Wiener am Ende eben Kalt aus Schweden zurückgeholt haben und dann noch mit einigen Toplegionären etwas draufgesetzt haben und der HCI eben nicht um den Titel spielen durfte. Die Preisspirale drehte sich weiter, Salzburg toppt die Einkaufspolitik der Caps aus dem Vorjahr und der HCI die mit einer wirklich guten Mannschaft (Dalipaz, Unterluggauer, Klimbacher, Hohenberger, Pusnik, Divis) vor 2 Jahren gestartet ist steht nun relativ weit weg vom viel erhofften Titel. Nun kürzt angeblich die TIWAG den Sponsoringbeitrag und nun wird das ganze noch aussichtsloser, nun drohen PO-lose Zeite in Innsbruck und schon bald finden sich nur noch 1500 Zuschauer in der Halle wieder. Das Geld wird noch knapper und man bewegt sich kontinuierlich Richtung des letzten Platzes.

    Am Beispiel des HCI zeigt sich wie sich die Sache in der Liga schnell drehen kann und wie blauäugig geplant wird. Die Strategie des HCI war ganz klar eine absolute Toptruppe zu haben und jedes Jahr mindestens die Finalserien zu erreichen. Dies ging 2mal schief und schon steht man mit dem Rücken an der Wand, und schuld sind die anderen, wie sollte es auch anders sein.

    Nachdem das PO doch noch erreicht wurde, wird die TIWAG - zumindest für die kommende Saison - kein Budget kürzen: Das HCI-Budget beträgt daher weiterhin ca. € 2,5 Mio.

    Außerdem hat Hanschitz keinem anderen Verein die Schuld für das Nichterreichen der Finale gegeben, sondern angekündigt, dass man ein weiteres Wettrüsten nicht mehr mitmachen werde und könne. Das ist wohl ein wesentlicher Unterschied!

    Was daran blauäugig sein soll, weiß ich daher nicht: Man hatte ein fixes Budget, dass man ausgenützt, aber nie überzogen hat. Man war die letzten beiden Jahre hauchdünn am Finaleinzug dran.

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  • orli
    weiß/alt/toxischMann
    • 21. März 2006 um 19:52
    • #23

    hab heute in irgend einer zeitung gelesen, dass Kufstein das niedriegste budget hat mit 800.000.- und der Vastic beim lask alleine 1 mille kostet???
    FC kärnten hat gleich viel budget, wenn ich mich richtig erinnere, wie der HCi 2,5mio

    die tiwag kürz nicht das budget, DAS problem ist dass die Tiwag eventuell den vertrag nicht verlängert

    Einmal editiert, zuletzt von orli (21. März 2006 um 19:53)

  • Weinbeisser
    NHL
    • 21. März 2006 um 20:10
    • Offizieller Beitrag
    • #24
    Zitat

    Original von orli
    hab heute in irgend einer zeitung gelesen, dass Kufstein das niedriegste budget hat mit 800.000.- und der Vastic beim lask alleine 1 mille kostet???
    FC kärnten hat gleich viel budget, wenn ich mich richtig erinnere, wie der HCi 2,5mio

    Dass das hochgradig pervers und fern jeglicher Realität ist, ist wohl jedem klar!

    Wenn ich mich recht erinnere, war der FC Tirol so etwa 1989/1990 mit ca. 50 Swarovski-Millionen (ATS) der Liga-Krösus und wurde 2 x Meister. Jetzt haben Salzburg über 30 Mio., Austria 25 Mio. und Rapid noch 12. Mio. (aber EURO!). Und jetzt soll mir einer erzählen, dass der Fußball in Ö in diesen gut 15 Jahren um das 10fache besser geworden ist (eher scheint's wohl laufend bergab zu gehen).

    Zitat

    Original von orli
    die tiwag kürz nicht das budget, DAS problem ist dass die Tiwag eventuell den vertrag nicht verlängert

    Der Ausstieg ist frühestens NACH 2006/2007 möglich - bis dahin gab's schon einen Vertrag. Die Kürzung hat man angedroht, falls die PO nicht erreicht würden.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
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  • Mario Lemieux
    Nationalliga
    • 21. März 2006 um 21:41
    • #25

    Eishockey ist mit Fußball wegen der hohen Material und Infrastrukturkosten bzw. wegen der schlechteren Infrastrukturlage nur bedingt vergleichbar.

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