1. Dashboard
  2. Artikel
  3. Mitglieder
    1. Letzte Aktivitäten
    2. Benutzer online
    3. Team
    4. Mitgliedersuche
  4. Forum
  • Anmelden
  • Registrieren
  • Suche
Dieses Thema
  • Alles
  • Dieses Thema
  • Dieses Forum
  • Forum
  • Artikel
  • Seiten
  • Erweiterte Suche
  1. eishockeyforum.com
  2. ICE Hockey League
  3. Allgemeines

Aktion: Wir fordern weniger Legionäre!

  • MrHyde
  • 9. Februar 2006 um 23:55
  • Haxo
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 13:41
    • #251
    Zitat

    Original von Bigmouth

    Dass die Caps eine Freigabe der Anzahl der Legionäre verlangen, ist schon seltsam. Die waren ja nicht einmal in der Lage, sechs Legionärsplätze mit Spielern zu besetzen, die auch nur für die österr. Liga stark genug waren.

    Weils dann wurscht is wenn a paar Rohrkrepierer dabei sind.... ;)

  • slapshot_77
    Hobbyliga
    • 2. Dezember 2006 um 13:44
    • #252

    Mittelklasse Legionäre sind immer noch billiger als Mittelklasse Österreicher.
    Ich find es prinzipiell zwar schon gut wenn man mehr Österreicher und weniger Legios sehen will, nur wird dies für so manchen Verein Finanziell nicht tragbar sein und womöglich werden wir dan bald nur mehr mit 6 Vereinen da stehen.
    Man sieht ja bereits das es sich keine Mannschaft der NL in den letzten Jahren leisten konnte aufzusteigen.

    Daher bin ich für eine Legionärsaufstockung von 8-10 Legionären.

  • Michaela
    Hobbyliga
    • 2. Dezember 2006 um 13:57
    • #253

    Ja, ja - die Österreicher sind so teuer!

    Hoffe Graz geht nicht Pleite weil da der ach so teure Kraxner spielt oder Innsbruck wegen dem Auer etc.etc.....

  • Weinbeisser
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 14:03
    • Offizieller Beitrag
    • #254

    Nur ein kleines Beispiel aus der aktuellen Punkteliste, wie (überlebens)wichtig die Legionäre für einige Vereine sind.

    Der beste Österreicher (Austros mal nicht berücksichtigt), der nicht bei Salzburg spielt, rangiert erst auf Platz 18 (!!).

    VIC - 18. - Setzinger
    VSV - 21. - Peintner
    HCI - 27. - Lindner
    G99 - 41. - Göttfried
    BWL - 43. - Hohenberger
    KAC - 63. - Ban

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Weinbeisser
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 14:11
    • Offizieller Beitrag
    • #255
    Zitat

    Original von Michaela
    Ja, ja - die Österreicher sind so teuer!

    Hoffe Graz geht nicht Pleite weil da der ach so teure Kraxner spielt oder Innsbruck wegen dem Auer etc.etc.....

    Schlechte Beispiele: Der Kraxner hat sich unerwartet gut entwickelt und wird wohl nächste Saison wesentlich teurer werden. Dann bleibt abzuwarten, ob er noch in Graz spielen wird.

    Der Auer ist mit 4 Punkten in 21 Spielen nicht unbedingt "Mittelmaß", wie Slapshot_77 postete, sondern ein Almosen der Salzburger, da er in ihrem Luxuskader keinen Platz mehr hatte.

    Oder vielleicht ist das Beispiel doch nicht so schlecht: Stell Dir mal vor, wo der HCI stehen würde, wenn er statt 3 Legios, 3 weitere Spieler à la Auer einsetzen müsste.

    Soll jetzt keine Kritik am Auer sein: Sein Einsatz ist vorbildlich - seine spielerischen Mittel sind halt entsprechend begrenzt.

    Fraglich ist aber sogar, ob man überhaupt 3 weitere Spieler im Format eines Auers finden würde - vor allem wenn die anderen Vereine auch danach suchen.

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Michaela
    Hobbyliga
    • 2. Dezember 2006 um 14:26
    • #256

    Rechnet ihr bei den Ausländern die Flüge, Vermittlungskosten, Wohnkosten etc. auch dazu?
    Ich glaube es gibt nur ganz wenige Österreicher die da teurer sind als Ausländer - die wirklich sehr guten.
    Meine aber nicht unbedingt die Durchschnittlausländer.

  • slapshot_77
    Hobbyliga
    • 2. Dezember 2006 um 14:39
    • #257
    Zitat

    Original von Michaela
    Rechnet ihr bei den Ausländern die Flüge, Vermittlungskosten, Wohnkosten etc. auch dazu?
    Ich glaube es gibt nur ganz wenige Österreicher die da teurer sind als Ausländer - die wirklich sehr guten.
    Meine aber nicht unbedingt die Durchschnittlausländer.

    Wohnkosten ist wiederum ein sehr schlechtes Beispiel, da ja der großteil der Spieler auch nicht aus der Stadt kommt wo er spielt.

    Ich finde das es momentan am Limit ist mit der Aufteilung der guten Österreichern bei den Vereinen. In der NL gibt es nicht gerade viele Österreicher die mit dem Niveau der Bundesliga mithalten können.

    Ich sehe auch lieber 18 Österreicher und 3 Legios am Platz aber hier geht es eher um das Finanzielle.

  • RexKramer
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 15:02
    • #258

    Für alle zweifler nochmal zum Mitdenken was passieren würde, sollte die Legioquote gesenkt werden:

    Annahme: von 6 runter auf 3

    Um die abgegangenen Legionäre zu ersetzen müssten die Clubs auf Ösis zurückgreifen. Da die Legionäre durchwegs zu den Leistungsträgern in den Teams zählen würde man versuchen möglichst gute Ösis verpflichten zu wollen. Daraus folgt, dass die "guten" Ösis in ihrem Marktwert steigen. Wer kann diesen gestiegenen Preis bezahlen? Klar, die Vereine mit mehr Finanzkraft. Das heißt die "reichen" Vereine würden ihre verlorenen Legionäre mit den guten/besseren Ösis der ärmeren Klubs ersetzen und somit keinen allzu dramatischen Abfall der Spielstärke des Kaders erleiden. Die "ärmeren" Vereine wiederum müssten sich woanders um ihre neuen Ösis umschauen: in der u20 und in der NL.

    Frage: in welcher österreichischen u20 Mannschaft bzw. in welchem NL Verein gibt's österr. Spieler, die ab nächster Saison eine tragende Rolle in der EBEL spielen könnten (d.h. 10+ Minuten Eiszeit pro Spiel) und die jetzt noch nicht auch schon EBEL spielen?
    Bitte um Antworten.

    Das heißt, eine Verringerung der Legioquote würde überproportional die Vereine treffen, die eh schon zu kämpfen haben. Deren Kader würde ein noch stärkeres Leistungsgefälle bekommen, was dazu führt dass die Trainer dort versuchen würden irgendwie mit 2 Linien durchzukommen (wieder keine Eiszeiten für die Jungen) was für's Ö-Hockey ganz Scheiße wäre.

    Beispiel:

    Würde man Salzburg den Artursson wegnehmen würden sich die Bullen den Unterluggauer (bitte jetzt nicht sagen, dass der eh nix kann) holen und die Haie müssten (weil der Heikkinnen auch weg ist) in der zweiten Defense mit Schwitzer und Gruber spielen über die jetzt schon alle schimpfen. Dann ginge es in der Tiwag Arena zu wie in den Anfängen des HCI in der neuen BL (1000 Zuschauer). Dieses Beispiel ist auf beliebig erweiterbar.

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (2. Dezember 2006 um 15:02)

  • slapshot_77
    Hobbyliga
    • 2. Dezember 2006 um 15:11
    • #259
    Zitat

    Original von RexKramer
    Für alle zweifler nochmal zum Mitdenken was passieren würde, sollte die Legioquote gesenkt werden:

    Annahme: von 6 runter auf 3

    Um die abgegangenen Legionäre zu ersetzen müssten die Clubs auf Ösis zurückgreifen. Da die Legionäre durchwegs zu den Leistungsträgern in den Teams zählen würde man versuchen möglichst gute Ösis verpflichten zu wollen. Daraus folgt, dass die "guten" Ösis in ihrem Marktwert steigen. Wer kann diesen gestiegenen Preis bezahlen? Klar, die Vereine mit mehr Finanzkraft. Das heißt die "reichen" Vereine würden ihre verlorenen Legionäre mit den guten/besseren Ösis der ärmeren Klubs ersetzen und somit keinen allzu dramatischen Abfall der Spielstärke des Kaders erleiden. Die "ärmeren" Vereine wiederum müssten sich woanders um ihre neuen Ösis umschauen: in der u20 und in der NL.

    Frage: in welcher österreichischen u20 Mannschaft bzw. in welchem NL Verein gibt's österr. Spieler, die ab nächster Saison eine tragende Rolle in der EBEL spielen könnten (d.h. 10+ Minuten Eiszeit pro Spiel) und die jetzt noch nicht auch schon EBEL spielen?
    Bitte um Antworten.

    Das heißt, eine Verringerung der Legioquote würde überproportional die Vereine treffen, die eh schon zu kämpfen haben. Deren Kader würde ein noch stärkeres Leistungsgefälle bekommen, was dazu führt dass die Trainer dort versuchen würden irgendwie mit 2 Linien durchzukommen (wieder keine Eiszeiten für die Jungen) was für's Ö-Hockey ganz Scheiße wäre.

    Beispiel:

    Würde man Salzburg den Artursson wegnehmen würden sich die Bullen den Unterluggauer (bitte jetzt nicht sagen, dass der eh nix kann) holen und die Haie müssten (weil der Heikkinnen auch weg ist) in der zweiten Defense mit Schwitzer und Gruber spielen über die jetzt schon alle schimpfen. Dann ginge es in der Tiwag Arena zu wie in den Anfängen des HCI in der neuen BL (1000 Zuschauer). Dieses Beispiel ist auf beliebig erweiterbar.

    Alles anzeigen


    Meine Rede..
    sehe ich genauso.


    Man könnte darüber vielleicht nachdenken wenn es genügend gute Österreicher gibt.

  • Haxo
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 15:17
    • #260

    ok, warten wir

    **

    *kopfschüttel* *kopfschüttel* kopfschüttel*

    :rolleyes: :rolleyes: :rolleyes:

    Ich persönlich will eine österreichische Liga sehen, und zwar mit österreichischen Spielern. Die ganzen Legios zipfen mich ehrlichgsagt eh schon an, der Leistungsdruck bei den Legios ist so groß, dass jeder, der nicht enschlägt sofort wieder getauscht wird. Aha, das könnte man ja mit einer erhöhung der Leigioanzahl in den Griff bekommen. Aber ich will keine Söldnerliga a´la DEL sehen, das interessiert mich nicht.

    Man könnte ja einfach das Niveau der Liga senken, damit es mehr Österreicher gibt die gut genug sind oder nicht? Was bitte spricht da dagegen? Das ist sowieso der Weisheit letzter Schluss, wenns gar nimmer weiter geht. Könnte man ja also auch kontrolliert machen, alle 5 Jahre oder so.

    Einmal editiert, zuletzt von Haxo (2. Dezember 2006 um 15:25)

  • Eiskalt
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 15:19
    • #261
    Zitat

    Original von RexKramer
    Für alle zweifler nochmal zum Mitdenken was passieren würde, sollte die Legioquote gesenkt werden:

    Annahme: von 6 runter auf 3

    Um die abgegangenen Legionäre zu ersetzen müssten die Clubs auf Ösis zurückgreifen. Da die Legionäre durchwegs zu den Leistungsträgern in den Teams zählen würde man versuchen möglichst gute Ösis verpflichten zu wollen. Daraus folgt, dass die "guten" Ösis in ihrem Marktwert steigen. Wer kann diesen gestiegenen Preis bezahlen? Klar, die Vereine mit mehr Finanzkraft. Das heißt die "reichen" Vereine würden ihre verlorenen Legionäre mit den guten/besseren Ösis der ärmeren Klubs ersetzen und somit keinen allzu dramatischen Abfall der Spielstärke des Kaders erleiden. Die "ärmeren" Vereine wiederum müssten sich woanders um ihre neuen Ösis umschauen: in der u20 und in der NL.

    Frage: in welcher österreichischen u20 Mannschaft bzw. in welchem NL Verein gibt's österr. Spieler, die ab nächster Saison eine tragende Rolle in der EBEL spielen könnten (d.h. 10+ Minuten Eiszeit pro Spiel) und die jetzt noch nicht auch schon EBEL spielen?
    Bitte um Antworten.

    Das heißt, eine Verringerung der Legioquote würde überproportional die Vereine treffen, die eh schon zu kämpfen haben. Deren Kader würde ein noch stärkeres Leistungsgefälle bekommen, was dazu führt dass die Trainer dort versuchen würden irgendwie mit 2 Linien durchzukommen (wieder keine Eiszeiten für die Jungen) was für's Ö-Hockey ganz Scheiße wäre.

    Beispiel:

    Würde man Salzburg den Artursson wegnehmen würden sich die Bullen den Unterluggauer (bitte jetzt nicht sagen, dass der eh nix kann) holen und die Haie müssten (weil der Heikkinnen auch weg ist) in der zweiten Defense mit Schwitzer und Gruber spielen über die jetzt schon alle schimpfen. Dann ginge es in der Tiwag Arena zu wie in den Anfängen des HCI in der neuen BL (1000 Zuschauer). Dieses Beispiel ist auf beliebig erweiterbar.

    Alles anzeigen

    Hypothesen...

    Schockartiges Herabsetzten des Legiokontingents ist unrealistisch, d.h. es wird sowieso a paar Jahre dauern, bis in Aut wieder nur 5 oder 4 Legios pro team erlaubt sind. (Vermutlich wenn ein oder 2 Vereine pleite gegangen sind, da sie sich mit nur 10 Legios die teuren Österreicher net leisten konnten.)
    Daß sich dann alle vereine mit weniger Niveau zufrieden geben müßten ist klar.
    Das Problem ist, daß die Vereine aus kurzfristigem Egoismus gegen diese Entwicklung arbeiten und unter dem anderen finanziellen Rahmen net wirtschaften wollen, was nicht heißt, daß es nicht möglich und auch wünschenswert wäre.
    So ist die EBEL halt eine weitere kanadische Liga.

    Und wo ist der ANreiz für die Vereine junge Spieler auszubilden und in die Kampfmannschaft einzubauen, wenn sowieso immer irgendwo an drittklassigen Kanadier findest, der besser ist als ein österr. Talent.

  • Bigmouth
    Hobbyliga
    • 2. Dezember 2006 um 15:21
    • #262

    Hier wird ja so getan, als ob das östereichische Eishockey bald am Stock gehen würde, wenn man die Zahl der Legionäre nicht beibehält oder am besten erhöht oder gleich ganz freigibt.
    Zur Erinnerung für alle mit Gedächtnisproblemen: Wir hatten das schon mal in den Neunzigerjahren. Feldkirch hat damals zwar mit einer Legionärstruppe die EHL gewonnen, aber nach ein paar Jahren sind der österr. Liga bis auf den VSV und den KAC die Teilnehmer ausgegangen und zwar durch Konkurse und freiwillige Abstiege. Selbst Villach und Klagenfurt, wo man wenigstens noch etwas mehr Österreicher im Kader hatte, waren in größten Problemen. Tolle Einsparungseffekte!
    Danach gab es das große Abrüsten mit anfangs nur drei Legionären (VSV und KAC nur zwei). Resultat: Eine ganze Generation österr. Spieler bekam jede Menge Eiszeit. Diese Spieler (Kaspitz, Oraze, Welser, Hager, Herzog, Pfeffer, Machreich, Ratz ua) sind heute tw im Ausland, tw bei ihren Vereinen und im Team Leistungsträger, tw zumindest brauchbare Kaderspieler für die dritte Linie. Viele dieser Leute hätten bei neun oder mehr Legionären nie die Chance bekommen, sich in der Kampfmannschaft zu bewähren
    Im übrigen kommt man mWn in der Schweiz mit wesentlich weniger (dafür sehr starken) Legionären hervorragend zurecht.
    Die Argumentation derer, die glauben, dass mehr Legionäre irgendein Problem lösen könnten, kommt mir daher einigermaßen kurzsichtig vor. Bezeichnenderweise argumentieren so am eifrigsten die Fans der Teams, die bei der Nachwuchsarbeit am wenigsten zusammenbringen.

  • RexKramer
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 15:23
    • #263
    Zitat

    Original von slapshot_77
    Man könnte darüber vielleicht nachdenken wenn es genügend gute Österreicher gibt.

    Ja, könnte man. Aber die genügend (Anzahl) Guten (Qualität) kriegt man nur, wenn in die Jugendausbildung investiert wird (mehr Hallen, besserer Trainer, Vereinbarkeit Schule/Sport etc...) und zwar großflächig. Und das dauert Jahre. Zu glauben, dass nur weil man mit den Legios runtergeht und damit die Nachfrage nach Ösis steigt auch sofort das Angebot ansteigt ist sehr naiv.
    Profisporttaugliche Spieler bekommt man wenn man genügend Kinder 10-15 Jahre lang gscheit AUSBILDET.

    Bigmouth

    Niemand (zumindest ich nicht) spricht von dramatischer Erhöhung bzw. Freigabe. Die halte ich für ähnlich dumm/kontraproduktiv wie die "Forderung nach weniger Legionären". Aber was die Leute nicht sehen bzw. verschweigen ist, dass in der "gelobten Zeit" nach der Ligareform 2000 (als die von dir genannten Spieler ihren Durchbruch schafften) mit der 3-Legionäre Regel auch innerhalb von 3 Saisonen 5 Mannschaften ausgestiegen sind (DEK, Zeltweg, Zell, Lustenau, Kapfenberg, Feldkirch; von 10 auf 7). Und wenn der Verband (warum drängten den die Vereine drauf - ok ich weiss die sind ja alle gänzlich deppert) nicht mehr Legios zugelassen hätte wären wir jetzt wieder bei einer 4er Meisterschaft.

    Und zu den Spielern die du erwähnt hast möchte ich noch sagen, dass die schon von der Situation profitiert haben, aber es sich dabei um viele des 83er Jahrganges handelt, der auch einfach ein Ausnahmejahrgang war. Und zudem haben diese Leute von einem sehr guten Projekt profitiert, dass in den 90ern gelaufen ist - Team Telekom 2006. Leider gibt's das nicht mehr (Ausnahme Red Bulls II).

    Und zur Schweiz:

    Die haben nicht mehr bessere Eishockeyspieler weil sie weniger Legios in der NLA haben, sondern genau umgekehrt die haben/brauchen weniger Legios in der NLA weil sie mehr gute Spieler haben. Und die kommen daher, dass in der Schweiz in jedem Kuhdorf eine Eishalle steht in der ein Klub eine vollbesetzte Jugenabteilung betreibt (von den Leistungszentren der Großklubs wollen wir mal gar nicht reden). Und außerdem gibt's in der Schweiz auch genügend Stimmen mehr Legios zuzulassen, denn man sagt der typische schweizer Profi habe ein zu gutes Leben und gebe sich zu schnell zufrieden (weil ihm keiner im Nacken sitzt und den Kaderplatz streitig macht, denn sooo viele profitaugliche Spieler bilden sie nämlich auch wieder nicht aus).

    2 Mal editiert, zuletzt von RexKramer (2. Dezember 2006 um 15:42)

  • Michaela
    Hobbyliga
    • 2. Dezember 2006 um 16:02
    • #264

    RexKramer - dein letzter Beitrag ist sehr gut!

    Ich würde mal die Zahl der Legionäre lassen, weder nach unten aber schon gar nicht nach oben!
    Daß die Legioänre nicht das billigste ist sah man mal an der doch sehr erfolgreichen VEU (Red Bulls sind nicht mal ein Schatten von der früheren VEU) - einige Jahre mit denen sehr erfolgreich und dann war man Pleite! Und nicht weil ein Lavoia oder Wheeldon so viel weniger als ein Puschnik verdiente - auch Gustafsson war nicht nur in der Stadt weil er so viel billiger war als die Österreicher.
    Also das mit dem Geld lasse ich mal nicht gelten.

    O.k. wenn die Ausländer soviele billiger sind, nehmt alle ab kommender Saison jeder 15 Ausländer und die Ersparnisse investiert ihr in Eishallen, Nachwuchsprojekte und dann können wir in 10 Jahren ohne Legionäre spielen in einer der stärksten Liga der Welt.

    Nein, stimmt auch nicht - ich glaube man darf nicht zu extrem werden. So wie jetzt das ding läuft ist es eh nicht so schlecht und zu den Legios noch mal kurz. Wenige Österreicher verdienen derzeit über 75.000 Euro, aber die meisten Legionäre.

  • RexKramer
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 17:10
    • #265
    Zitat

    Original von Michaela
    RexKramer - dein letzter Beitrag ist sehr gut!

    Ich würde mal die Zahl der Legionäre lassen, weder nach unten aber schon gar nicht nach oben!
    Daß die Legioänre nicht das billigste ist sah man mal an der doch sehr erfolgreichen VEU (Red Bulls sind nicht mal ein Schatten von der früheren VEU) - einige Jahre mit denen sehr erfolgreich und dann war man Pleite! Und nicht weil ein Lavoia oder Wheeldon so viel weniger als ein Puschnik verdiente - auch Gustafsson war nicht nur in der Stadt weil er so viel billiger war als die Österreicher.
    Also das mit dem Geld lasse ich mal nicht gelten.

    O.k. wenn die Ausländer soviele billiger sind, nehmt alle ab kommender Saison jeder 15 Ausländer und die Ersparnisse investiert ihr in Eishallen, Nachwuchsprojekte und dann können wir in 10 Jahren ohne Legionäre spielen in einer der stärksten Liga der Welt.

    Nein, stimmt auch nicht - ich glaube man darf nicht zu extrem werden. So wie jetzt das ding läuft ist es eh nicht so schlecht und zu den Legios noch mal kurz. Wenige Österreicher verdienen derzeit über 75.000 Euro, aber die meisten Legionäre.

    wenn mein letzter Eintrag sehr gut ist müssen's aber die anderen auch sein (denn die widersprechen sich nicht, sondern beziehen sich nur auf verschiedenen Aspekte ein und desselben Problems) :D

    Aber ich denke wir müssen mit dem Preis der Legionäre noch was klarstellen. Was denke ich die meisten Leute hier (inkl. mir) meinen, wenn sie Legionäre als billiger als die Österreicher bezeichnen ist das die Legionäre RELATIV (also auf's Leistungsvermögen bezogen) billiger sind. Und das ist ökonomisch fast ein Naturgesetz: ein Preis bestimmt sich durch Angebot und Nachfrage (die Nachfrage nach guten Spielern schert sich wenig darum woher sie kommen, das Angebot aber sehr wohl, denn in Kanada etc. gibt's davon einfach viel viel mehr).
    Insofern wäre der probate Vergleich was die VEU betrifft folgender:

    Wie viel hätte ein Ösi gekostet, der die selbe Klasse wie ein Gustafsson gehabt hätte. Klare Antwort, unendlich viel, denn so einen gab's (und gibt's nicht)

    Und darüber hinaus noch eine Frage:

    Betrachtest du Legionäre nur als notwendiges Übel, die man halt braucht, um eine gscheite Liga zu Stande zu bringen?

    Ich seh das als einen Grund warum diese Kanadier, Schweden, Finnen etc. da sind, der andere ist, dass es mir einfach gefällt ein internationales, offenes Flair in der Liga zu haben und verschiedene Typen und Spielstile kennenzulernen. Drum, selbst wenn Ö ohne einen Legionär eine super Liga haben könnte würde ich es begrüßen welche zu haben.

  • eisbaerli
    Gast
    • 2. Dezember 2006 um 17:30
    • #266

    jetz fahren bei 6 legos schon einige nasenbohrer herum.

    was glaubst was dann erst bei 9 für kaliber am eis sind.

  • RexKramer
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 17:42
    • #267
    Zitat

    Original von eisbaerli
    jetz fahren bei 6 legos schon einige nasenbohrer herum.

    was glaubst was dann erst bei 9 für kaliber am eis sind.

    Ich fühl' mich jetzt einfach mal angesprochen und formuliere die Frage um:

    Jetzt, bei 6 Legios fahren einige Nasenbohrer herum (und zwar solche mit Ö Pass, Eingeborene also), wär's nicht schön denen dabei nicht mehr zusehen zu müssen?

    Im Ernst, die wirklichen Nasenbohrer in der Liga sind sicher nicht die Legionäre. Du als Tiroler, wenn ich mich nicht irre müsstest doch wissen, dass im HCI internen Nasenbohr contest sicher nicht die Herren Hansen, Heikkinen oder Sbrocca die "Nase vorne" haben.
    Und vor allem: wenn sich ein Spieler ohne den Schnitzelland Pass als begabter Nasenbohrer erweist, bekommt er üblicherweise sehr schnell die Gelegenheit seine Künste woanders zu verfeinern. Von den eingeborenen Nasenbohrern kann man das nicht behaupten, viele sind darin recht gut und zeigen das auch von Saison zu Saison zu Saison...

  • Geroldov
    Gast
    • 2. Dezember 2006 um 19:34
    • #268
    Zitat

    Original von eisbaerli
    jetz fahren bei 6 legos schon einige nasenbohrer herum.

    was glaubst was dann erst bei 9 für kaliber am eis sind.

    ich vertrete ja schon seit langen die meinung, dass wir mehr legios brauchen um den preis der ösis zu drücken.
    die rexkramer und meine wirtschaftlichen erklärungen dazu sind ja hingehen bekannt.
    meiner meinung nach gibt es in österreich nicht genug einheimische spieler die als profi auftreten könnten.
    die billig nasenbohrer sind mir lieber als teure österreichische nasenbohrer.

  • eisbaerli
    Gast
    • 2. Dezember 2006 um 19:47
    • #269
    Zitat

    Du als Tiroler, wenn ich mich nicht irre müsstest doch wissen, dass im HCI internen Nasenbohr contest sicher nicht die Herren Hansen, Heikkinen oder Sbrocca die "Nase vorne" haben.


    ich rede österreichweit


    Zitat

    wenn sich ein Spieler ohne den Schnitzelland Pass als begabter Nasenbohrer erweist, bekommt er üblicherweise sehr schnell die Gelegenheit seine Künste woanders zu verfeinern.

    gegenüber früher tendiert diese zahl gegen null.

    genaugenommen kommen die legos zu uns um in pension zu gehen.


    Zitat

    ich vertrete ja schon seit langen die meinung, dass wir mehr legios brauchen um den preis der ösis zu drücken.


    da gisb genügend andere möglichkeiten die schon zur genüge erklärt wurden.

    aber bei einem punktesystem oder ähnlichen bleibt der nachwuchs nicht auf der strecke.

    aber wie gesagt jedem seine meinung

  • Geroldov
    Gast
    • 2. Dezember 2006 um 19:56
    • #270
    Zitat

    Original von eisbaerli


    da gisb genügend andere möglichkeiten die schon zur genüge erklärt wurden.

    aber bei einem punktesystem oder ähnlichen bleibt der nachwuchs nicht auf der strecke.

    aber wie gesagt jedem seine meinung

    ich glaube nicht, dass die vereinsverantwortlich und die ligaführung zu einer anderen vernünftigen lösung fähig sind. du etwar?

  • RexKramer
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 20:17
    • #271
    Zitat

    Original von eisbaerli


    ich rede österreichweit

    Ich auch. Bei jedem Team gibt's den Nasenbohrercontest (auf unterschiedlichem Niveau) aber bei keinem sind die Legionäre vorne dabei. Weder beim VSV, noch bei den Caps, noch beim KAC etc...

    Zitat

    Original von eisbaerli


    gegenüber früher tendiert diese zahl gegen null.

    genaugenommen kommen die legos zu uns um in pension zu gehen.

    Linz: Chyzowski, Kelly, Sorokins (obwohl bis auf ersteren keiner davon wirklich in der Nase...)
    Graz: Reirden (ok, der war sogar zum N... zu ungelenkig)
    Caps: Morgan (obwohls der McMillan vielleicht eher verdient hätte)

    Weitere werden folgen, bin ich mir ziemlich sicher.

    Pensionäre:

    Dafür, dass die Legionäre den Vorruhestand in Ö geniessen sind sie in diversesten Statistiken auffällig massiv an der Spitze vertreten. Aber es ist ja bekannt, dass Menschen wenns auf die Pensi zugeht recht umtriebig werden.

    Zitat

    Original von eisbaerli


    da gisb genügend andere möglichkeiten die schon zur genüge erklärt wurden.

    aber bei einem punktesystem oder ähnlichen bleibt der nachwuchs nicht auf der strecke.

    Wenn du mir ein plausibles Argument sagen kannst warum so ein Punktesystem in der Realität funktionieren soll, zahl ich dir demnächst in der TWK Arena (vorzugsweise Dienstags) ein Getränk deiner Wahl.
    In der UdSSR hat man auch gedacht, dass mit einer Planungsbehörde an der Spitze der Produktion eine effiziente Zuteilung der Ressourcen erreciht werden kann - hat super funktioniert ;-).
    Ich glaub' schon dass der Spielermarkt nicht völlig effizient ist und ein paar smarte Regeln das Produkt Bundesliga verbessern könnten, aber dieses planwirtschaftliche Punktesystem gehört definitiv nicht dazu, nicht mal annähernd.

    Und zum Thema Nachwuchs:

    Ein Kumpel von mir hat einen Sohn, 16 Jahre alt und ein begeisterter Hobbyeishackler. Der Junge hat durchaus Talent ist auch sonst (leistungs-) sportlich aktiv hat aber nie in seinem Leben in einem Verein Hockey gespielt (und jeder, der sich beim Hockey auskennt weiß was das heißt): bis heuer. Jetzt spielt er beim HCI in der Jugend. Super Errungenschaft für ihn und ein Armutszeugnis für die Nachwuchsabteilung des HCI. So talentiert kann einer normal gar nicht sein, dass er als Spätberufener (das bist mit 16, nämlich um gute 10 Jahre) den Kader eines österr. Großklubs schafft. Da liegt das Problem und nirgendwo sonst. Und bei genug großen Klubs schaut's nicht viel besser aus (bzw. noch übler). Das bei den Junior Caps nicht alles rund läuft kannst hier im Forum nachlesen. Linz hat's geschafft die besten Nachwuchsleute (viele waren das eh nicht) in alle Winde zu zerstreuen usw...

    Ein Großklub würde sich dadurch auszeichnen, dass wenns zur U20 hinzugeht 30-40 16, 17 jährige Burschen mit minimum 10 Jahren Hockeyausbildung um die Plätze raufen und nur die talentiertesten durchkommen. Das gibt's in Ö nirgends. Wennst mir jetzt noch erklärst, dass der Grund dafür ist, dass die alle schon mit 14 aufgehört haben, weil sie geschnallt haben, dass sie mit 20 keinen Profivertrag kriegen werden, weil in Ö so viele Legionäre spielen zahl' ich dir noch ein Getränk.

    Zitat

    Original von eisbaerli
    aber wie gesagt jedem seine meinung

    Argumente statt Meinung ;)

    Einmal editiert, zuletzt von RexKramer (2. Dezember 2006 um 20:19)

  • eisbaerli
    Gast
    • 2. Dezember 2006 um 20:24
    • #272

    du hats recht rex kramer

  • Eiskalt
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 20:42
    • #273
    Zitat

    Original von RexKramer


    Wenn du mir ein plausibles Argument sagen kannst warum so ein Punktesystem in der Realität funktionieren soll, zahl ich dir demnächst in der TWK Arena (vorzugsweise Dienstags) ein Getränk deiner Wahl.
    In der UdSSR hat man auch gedacht, dass mit einer Planungsbehörde an der Spitze der Produktion eine effiziente Zuteilung der Ressourcen erreciht werden kann - hat super funktioniert ;-).

    Schon klar, jede regulierende Maßnahme am freien Markt malt gleich den kommunistischen Beelzebub an die Wand.

    ->Es kommt halt auf die Ausgestaltung des jeweiligen Punktesystems an, ob und inwieweit es das österr. Hockey positiv beeinflußt.
    Und welche Ziele die Vereine und der Verband damit verfolgen.

  • RexKramer
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 21:33
    • #274
    Zitat

    Original von RexKramer

    Wenn du mir ein plausibles Argument sagen kannst warum so ein Punktesystem in der Realität funktionieren soll, zahl ich dir demnächst in der TWK Arena (vorzugsweise Dienstags) ein Getränk deiner Wahl.
    In der UdSSR hat man auch gedacht, dass mit einer Planungsbehörde an der Spitze der Produktion eine effiziente Zuteilung der Ressourcen erreciht werden kann - hat super funktioniert ;-).

    Zitat

    Original von Eiskalt
    Schon klar, jede regulierende Maßnahme am freien Markt malt gleich den kommunistischen Beelzebub an die Wand.

    Ach übrigens, so geht's in meinem Satz den du da so schön zitierst weiter

    Zitat

    Original von RexKramer
    Ich glaub' schon dass der Spielermarkt nicht völlig effizient ist und ein paar smarte Regeln das Produkt Bundesliga verbessern könnten, aber dieses planwirtschaftliche Punktesystem gehört definitiv nicht dazu, nicht mal annähernd.

    Also entweder du hast du nicht weitergemach als du gelesen hattest was dir in den Kram passt oder du versuchst dich da als Politiker, die sind ja ganz gut darin so zu zitieren, dass es zum eigenen Standpunkt passt. Als nächstes packst vielleicht noch die Neoliberalismus Keule aus oder was?

    Also nochmal:

    Es gibt in der Ökonomik von Sportligen auf Grund deren besonderer Eigenschaften ("joint supply" des Produktes Spiele, zahlreiche externe Effekte, das Spannungsfeld zwischen Konkurrenz und notwendiger Kooperation etc...) gehörig viele Gründe warum ein Markt nicht so gut funktioniert als wie er funktioniert wenn's zB um Wurstsemmeln geht. Und darum können denke ich Interventionen, wenn gut überlegt, wirklich effizienzsteigernd sein. Die Punkteregelung (so wie sie kommuniziert wurde) jedoch bedeutet eine Abschaffung des Marktes und damit der Verzicht auf das was ein Markt unbetrittenermassen von allen Institutionen am besten kann: Informationen über die Güte eines handelbaren Gutes (in dem Fall der Fähigkeit eines Spielers) in einer klaren Maßzahl, dem Preis, zusammenzufassen. Auch das ist nicht immer perfekt aber es gibt keine Institution, die das auf lange Sicht/im Schnitt besser kann und schon gar nicht die Institution einer ÖEHV Expertenkommission zur Bewertung der Fähigkeiten der Ö-Eishackler. Ich lasse mir durchaus einreden, dass es sinnvoll sein kann/ist für manche Segmente des Arbeitsmarktes von Spielern eine von Experten erstellte Reihung als (nicht zu enge) Nebenbedingung in eine Spielerzuteilungbestimmung eingehen zu lassen (nix anderes macht der entry draft).
    Das, was der Verband da mal für Österreich angedacht hat geht weit darüber hinaus und ist einfach nur naiv und dämlich und ist mit dem (durchaus süffisant gemeinten) Planwirtschaftsvergleich denke ich nicht schlecht analysiert.


    Zitat

    Original von Eiskalt
    ->Es kommt halt auf die Ausgestaltung des jeweiligen Punktesystems an, ob und inwieweit es das österr. Hockey positiv beeinflußt.
    Und welche Ziele die Vereine und der Verband damit verfolgen.

    Es kommt auch drauf an auf welches Segment des Marktes man es anwenden will. Und wenn man sich die analogie zu den US Ligen anschaut (Rookie Markt) wird man draufkommen, dass man um sowas überhaupt machen zu können (von gut machen ist da noch keine Rede) völlig andere institutionelle und rechtliche und auch kulturelle Voraussetzungen braucht.

    2 Mal editiert, zuletzt von RexKramer (2. Dezember 2006 um 21:36)

  • Eiskalt
    NHL
    • 2. Dezember 2006 um 22:56
    • #275
    Zitat

    Original von RexKramer


    Ach übrigens, so geht's in meinem Satz den du da so schön zitierst weiter


    ->Welches planwirtschaftliche Punktesystem? eisbärli hat mE keineswegs die Abschaffung des Spielermarktes verlangt.
    Also ich hab das aus dem Posting auf das du geantwortest hast, nicht herauslesen können.

    Wenn du regulierende Maßnahmen mit Kommunismus sowjetischer Prägung gleichsetzt/karikierst (nicht zum ersten mal kam dieser Vgl. von deiner Seite) und dir dann im nächsten Absatz das tautologische Hintertürchen offenläßt, dass "smarte" Regeln das Produkt EBEL "verbessern könnten", da zugegebenermaßen der Spielermarkt "nicht völlig effizient" ist, dann kommt da bei nichts von einem süffisanter Vgl. an, sondern bewußte neoliberale ;) Überzeichnung.

    Zitat

    Es gibt in der Ökonomik von Sportligen auf Grund deren besonderer Eigenschaften ("joint supply" des Produktes Spiele, zahlreiche externe Effekte, das Spannungsfeld zwischen Konkurrenz und notwendiger Kooperation etc...) gehörig viele Gründe warum ein Markt nicht so gut funktioniert als wie er funktioniert wenn's zB um Wurstsemmeln geht. Und darum können denke ich Interventionen, wenn gut überlegt, wirklich effizienzsteigernd sein


    Sportligen und Wurstsemmeln haben ökonomisch betrachtet andere Eigenschaften,... AHA!

    Zitat

    Die Punkteregelung (so wie sie kommuniziert wurde) jedoch bedeutet eine Abschaffung des Marktes


    wie wurde sie wann von wem kommuniziert?

    Zitat

    und damit der Verzicht auf das was ein Markt unbetrittenermassen von allen Institutionen am besten kann:

    warum diskutieren wir dann hier? :)


    Zitat

    Informationen über die Güte eines handelbaren Gutes (in dem Fall der Fähigkeit eines Spielers) in einer klaren Maßzahl, dem Preis, zusammenzufassen. Auch das ist nicht immer perfekt aber es gibt keine Institution, die das auf lange Sicht/im Schnitt besser kann


    Ist das nun Meinung oder Argument... :P


    Zitat

    Es kommt auch drauf an auf welches Segment des Marktes man es anwenden will. Und wenn man sich die analogie zu den US Ligen anschaut (Rookie Markt) wird man draufkommen, dass man um sowas überhaupt machen zu können (von gut machen ist da noch keine Rede) völlig andere institutionelle und rechtliche und auch kulturelle Voraussetzungen braucht.

    Niemand sprach davon, ein spezielles System 1 zu 1 zu kopieren. Vielmehr sollte es darum gehen sich eklektizistisch all das aus der Schweiz, Schweden, Slowakei etc. rauszupicken, was den österr. Eishockeysport positiv beeinflußt ohne die österr. Grundvoraussetzungen wie Eishockeykultur, Infrastruktur, finanzielle Möglichkeiten etc. aus den Augenwinkeln zu verlieren.
    Die "Befreiung des Spielermarktes" ist für mich da kein schlüssiges Konzept.

  1. Datenschutzerklärung
  2. Impressum
Community-Software: WoltLab Suite™