original artikel aus der KTZ:
Prügel machen frisch und kregel, und erweisen sich probat, für den KAC gleich nach der Tat. So oder ähnlich heißt es bei Wilhelm Busch, und es ist zu hoffen, dass Rot-Weiß jetzt endlich kregel - heute sagt man "alive and kickin" - geworden ist.
Die Leistung beim 0:7 in Wien war jedenfalls blamabel, nicht nur ein Rückschlag im Kampf um die Play-off, sondern auch ein Schlag ins Gesicht aller so tollen Klagenfurter Fans, die dem KAC trotz vieler Peinlichkeiten in dieser Saison sensationell die Treue gehalten haben.
Doch würden "Prügel" überhaupt was nützen, würde ein "Liebesentzug" der Anhänger etwas Positives bewirken? Kaum!
Einerseits ist der KAC auch in Meisterjahren nie vor solch einer Schlappe gefeit gewesen, andererseits ist dieser KAC einfach nicht in der Lage, in jeder Partie um einen Arbeitssieg zu fighten. Vielen Leuten fehlt die Substanz, jene 120 Prozent an Kampfgeist zu geben, die einfach notwendig sind, um die Mängel ihres spielerischen Potenzials auszugleichen. Diese Mannschaft hat nicht das Niveau vergangener Saisonen, man hat Spieler wie aus dem Quelle-Katalog gekauft, aber keine Positionen besetzt.
Wunder? Die gibt´s vielleicht. Doch weiß man, dass KAC-Cracks Samstag bis nach fünf Uhr früh in einem In-Lokal "relaxten", ist alle Hoffnung wohl vergebens. Und Prügel wären doch wieder angebracht!