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Totschnig siegt - der ORF schläft!

  • VEU-Nosti
  • 16. Juli 2005 um 18:33
1. offizieller Beitrag
  • VEU-Nosti
    Nationalliga
    • 16. Juli 2005 um 18:33
    • #1

    Ich bin sehr enttäuscht, dass der ORF wieder einmal eine Sternstunde im österreichischen Sport verschlafen hat. Was würde das für den gesamten Radsport in unserem Land bedeuten, wenn man so einen Triumph zum nationalen Ereignis machen würde? So wie wir's im Skisport tun. Nur ist der Radsport international wesentlich bedeutender.

    Immerhin wurden letztes Jahr einzelne Etappen übertragen und die Österreicher zeigten letztes Jahr ihre klasse!

    Hauptsache man kann über die nicht vorhandenen TV-Rechte in der Fußball-BL jammern!

    Versteh ich nicht!

    CONGRATULATIONS AN GEORG TOTSCHNIG!

  • weile19
    TSN hockey insider
    • 16. Juli 2005 um 20:32
    • #2

    Normalerweise müsste ja nach den geplatzten Verhandlungen um die Fussballrechte Geld für andere Sportarten übrig sein. Von Eishockey will ich ja erst gar nicht reden.

    Wie du gesagt hast wurden im Vorjahr die wichtigsten Etappen übertragen, aber wundern tut mich bei diesen Künigelbergvollidioten gar nichts mehr.

    SCHEISS ORF

  • wayne
    EBEL
    • 16. Juli 2005 um 23:03
    • #3

    Zum Glück gibt es Kabel-TV so konnte man den tollen Erfolg miterleben!
    Im TW1 wurde zeitgleich die Austrian Bowl übertragen - da hätte man zumindest schnell reagieren können, und Bilder zeigen, aber nichts.
    Wegen der Fußballberichterstattung wurde mit Premiere gestritten, dann wurde dem ORF das Recht auf Kurzberichte zugestanden, und was ist passiert, amDonnerstag im Sport wurde der Fußball nicht einmal erwähnt - soviel zum ORF Sport!

  • mile
    Nationalliga
    • 16. Juli 2005 um 23:06
    • #4

    der Grossteil der ORF-Sport Redaktion steht auf Football, drum wird das seit Jahren gepusht obwohl es kaum Leute interessiert..

  • Executor
    Gast
    • 17. Juli 2005 um 12:00
    • #5
    Zitat

    Original von mile
    der Grossteil der ORF-Sport Redaktion steht auf Football, drum wird das seit Jahren gepusht obwohl es kaum Leute interessiert..


    so würd ich das auch nicht unbedingt formulieren. ich fänds ne frechheit wenn man das finale nicht übertragen würde.
    zumal hat football meines wissens in österreich eh nur 6 spiele pro mannschaft. schau mal was zb von tennis übertragen wird. und bilder vom radfahren zu bekommen (grad bei der tour de france) wird whol auch nicht so schwer sein.

  • hockeyrules
    Nationalliga
    • 17. Juli 2005 um 13:28
    • #6

    Hauptsache es wird von irgendeinen Vereinen der Champions League und diverse Spitzkickereien berichtet..... ;( ;( X( X(

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 17. Juli 2005 um 15:34
    • Offizieller Beitrag
    • #7
    Zitat

    Original von mile
    der Grossteil der ORF-Sport Redaktion steht auf Football, drum wird das seit Jahren gepusht obwohl es kaum Leute interessiert..

    genau da haben wir die Misere - Randsportarten haben eh wenig Sendezeit und dann soll noch einfach wenn mal schon was vom Football gezeigt wird , was mir übrigens auch sehr gefällt - gleich gegen was "populäres" geopfert werden.

    Dem einen gefällt Football, dem anderen Beachvolleyball, wieder anderm Gespannfahren (mit dem fest der Pferde werde ich ja auch jedes Jahr stundenlang gequält) wieder ander wollen Golf sehen.

    Das lässt sich nur durch einen eigenen Sportkanal lösen oder man geht zu den privaten Sendern. ZDF + ARD bringen einmalige TdF Liveberichte
    Das der ORF unfähig ist wissen wir ja eh, das sie es nicht schaffen was von der TdF zu bringen ist eh traurig genug.

    Und den Hr. Rogan kann ich auch schon nimma sehen

    • Nächster offizieller Beitrag
  • Leiti
    Nationalliga
    • 17. Juli 2005 um 21:12
    • #8

    Das (Des) Interesse des ORF spiegelt das Medieninteresse in Österreich wieder.
    Für die TdF haben ganze 4 (in Worten vier) Journalisten eine Akkreditierung. Soweit ich weiss allsamt von Wochenmagazinen, die die TdF begleiten ...

    Ich bin froh, dass der ORF nicht überträgt, den die Qualität des ARD/ZDF oder Eurosport ist schwer bis gar nicht zu erreichen. In 2 Stunden Grand Prix schlaf ich gut - während 5 Stunden TdF kein einziges mal. Nicht nur der Sport wird da in den Mittelpunkt gestellt, auch die Landschaft und das alles ...

    ;)

    Armutszeugnis für den ORF ...

  • littleitaly
    Nationalliga
    • 17. Juli 2005 um 21:25
    • #9
    Zitat

    Original von Leiti

    Für die TdF haben ganze 4 (in Worten vier) Journalisten eine Akkreditierung. Soweit ich weiss allsamt von Wochenmagazinen, die die TdF begleiten ...

    auch die Kronenzeitung ist live vor Ort... 8)

  • VEU-Nosti
    Nationalliga
    • 18. Juli 2005 um 10:30
    • #10

    Hoffen wir, dass RED BULL ein Fahrradteam kauft, dann wird auch der ORF einsichtig sein!

    Allerdings könnte es sein, dass dieses unter die Dopingmittel fällt. Klingt wie ein Scherz. Ist es aber nicht. Mehrere Tassen Kaffee würden bereits ebenfalls Dopingalarm auslösen.

  • WiPe
    Eishockeyfan
    • 18. Juli 2005 um 10:44
    • Offizieller Beitrag
    • #11
    Zitat

    Original von VEU-Nosti
    Hoffen wir, dass RED BULL ein Fahrradteam kauft, dann wird auch der ORF einsichtig sein!

    Allerdings könnte es sein, dass dieses unter die Dopingmittel fällt. Klingt wie ein Scherz. Ist es aber nicht. Mehrere Tassen Kaffee würden bereits ebenfalls Dopingalarm auslösen.

    dann würden bei mir als Red Bull und Kaffeetrinker dauernd die Alarmglocken läuten :D :D

    • Vorheriger offizieller Beitrag
    • Nächster offizieller Beitrag
  • Leiti
    Nationalliga
    • 18. Juli 2005 um 20:39
    • #12
    Zitat

    Original von VEU-Nosti
    Allerdings könnte es sein, dass dieses unter die Dopingmittel fällt. Klingt wie ein Scherz. Ist es aber nicht. Mehrere Tassen Kaffee würden bereits ebenfalls Dopingalarm auslösen.

    Falsch - Koffein steht seit heuer nicht mehr auf der Dopingliste ;)

    Lg

  • Senior-Crack
    NHL
    • 19. Juli 2005 um 06:11
    • #13
    Zitat

    Original von littleitaly

    auch die Kronenzeitung ist live vor Ort... 8)

    TV-Kritik von FOCUS in der heutigen Kronen-Zeitung:

    Der ORF ist ein schlechter Verlierer

    Nach dem historischen Etappensieg von Georg Totschnig interessierte die Königsetappe der Tour bis zu 184.000 Österreicher und weil der ORF sie nicht bieten konnte, blieb nur Kiebitzen bei ARD und Eurosport. Prinzipiell keine Tragödie. Der ORF konnte ja nicht ahnen, dass der Tiroler so über sich hinauswachsen würde, und die ARD-Berichterstattung ist ohnehin unübertrefflich. Der ORF erwies sich aber als schlechter Verlierer und versuchte Sonntag, das Ereignis herunterzuspielen. Er raffte sich zu keiner Sondersendung auf, und im Sport um 20 Uhr widmete er der Tour eine lächerliche Minute und 16 Sekunden.

  • VEU-Nosti
    Nationalliga
    • 20. Juli 2005 um 20:34
    • #14

    Der ORF sägt alles ab, damit mehr Platz für internationalen Fußball ist.

    So schaut's aus!

    Ich ärgere mich eigentlich gar nicht so sehr über den ORF. Sondern schon eher über die Gebühren, die ich für Leistungen bezahlen muss, die ich nicht geliefert bekomme.

    Das Schöne ist: Es gibt ziemlich viele gute Alternativen zum ORF, die ich gratis bekomme.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 22. August 2005 um 07:17
    • #15
    Zitat

    Original von VEU-Nosti
    Der ORF sägt alles ab, damit mehr Platz für internationalen Fußball ist.

    So schaut's aus!

    Ich ärgere mich eigentlich gar nicht so sehr über den ORF. Sondern schon eher über die Gebühren, die ich für Leistungen bezahlen muss, die ich nicht geliefert bekomme.

    Das Schöne ist: Es gibt ziemlich viele gute Alternativen zum ORF, die ich gratis bekomme.

    Dazu passt haargenau der heutige Kommentar in den OÖN von Peter Grubmüller. Den letzten Satz davon kann man nur doppelt unterstreichen (und ich musste ihn daher einfach fett hervorheben)!

    Vertreibung

    Bundesliga-Fußball darf das ORF-Fernsehen nicht mehr spielen, alle anderen Sportarten will es nicht. Der öffentlich-rechtliche Sender blendet sich bei der Sportkompetenz aus, die langweilige Formel 1 und das auf Österreich reduzierte Skifahren bremsen diese Talfahrt nicht.

    Den ORF-Kunden war noch von Einsparungsmaßnahmen erzählt worden, um die eigene Unbeholfenheit bei den Bundesliga-Verhandlungen hübsch zu reden. Morgen steigt in Linz das Intersport-Gugl-Meeting, das größte Leichtathletik-Fest Österreichs. Zuschauen dürften dabei die etwa 12.000 im Stadion und alle Eurosport-Seher.

    Der Küniglberg hatte die Kosten für eine Gugl-Übertragung mit rund 100.000 Euro veranschlagt. Die Meeting-Direktion engagierte deshalb eine Berliner Produktionsfirma, die dies ebenso gut und um die Hälfte billiger erledigt. Eurosport braucht schließlich Bilder und vom ORF waren alle Anfragen ignoriert worden. Die Einladung an den ORF bestand dennoch, sich mit etwa 15.000 Euro zu beteiligen und ebenfalls zu senden. Der ORF ließ aber nicht nur die Einsparung von 85.000 Euro, sondern die gesamte Veranstaltung ins Leere laufen.

    Bei der Vertreibung der Sport-Interessierten bleibt der ORF damit konkurrenzlos im Bilde.

  • nordiques!
    Gast
    • 22. August 2005 um 12:58
    • #16
    Zitat

    Original von Senior-Crack

    Dazu passt haargenau der heutige Kommentar in den OÖN von Peter Grubmüller. Den letzten Satz davon kann man nur doppelt unterstreichen (und ich musste ihn daher einfach fett hervorheben)!

    Vertreibung

    Bundesliga-Fußball darf das ORF-Fernsehen nicht mehr spielen, alle anderen Sportarten will es nicht. Der öffentlich-rechtliche Sender blendet sich bei der Sportkompetenz aus, die langweilige Formel 1 und das auf Österreich reduzierte Skifahren bremsen diese Talfahrt nicht.

    Den ORF-Kunden war noch von Einsparungsmaßnahmen erzählt worden, um die eigene Unbeholfenheit bei den Bundesliga-Verhandlungen hübsch zu reden. Morgen steigt in Linz das Intersport-Gugl-Meeting, das größte Leichtathletik-Fest Österreichs. Zuschauen dürften dabei die etwa 12.000 im Stadion und alle Eurosport-Seher.

    Der Küniglberg hatte die Kosten für eine Gugl-Übertragung mit rund 100.000 Euro veranschlagt. Die Meeting-Direktion engagierte deshalb eine Berliner Produktionsfirma, die dies ebenso gut und um die Hälfte billiger erledigt. Eurosport braucht schließlich Bilder und vom ORF waren alle Anfragen ignoriert worden. Die Einladung an den ORF bestand dennoch, sich mit etwa 15.000 Euro zu beteiligen und ebenfalls zu senden. Der ORF ließ aber nicht nur die Einsparung von 85.000 Euro, sondern die gesamte Veranstaltung ins Leere laufen.

    Bei der Vertreibung der Sport-Interessierten bleibt der ORF damit konkurrenzlos im Bilde.

    Alles anzeigen

    dazu paßt weiters auch recht gut das falter-interview mit dem oberhauser von letzter woche:

    Falter: Warum kommt der Bundesliga-Fußball im ORF kaum vor?
    Oberhauser: Weil uns die Klubs boykottieren. Sie haben die Spieler und Funktionäre vergattert, dem ORF keine Interviews zu geben. Nur Rapid-Trainer Pepi Hickersberger wollte sich keinen Maulkorb umhängen lassen - und hätte beinahe eine Strafe ausgefasst.
    F: Nach dem Verlust der Übertragungsrechte haben Sie doch selbst als Erster angekündigt: Der ORF berichte nur mehr die Ergebnisse.
    O: Das habe ich zwar gesagt, aber nicht so gehandhabt. Auch ich werde manchmal gscheiter.
    F: Die Europacupspiele der Austria hat der ORF aber so lange ignoriert, bis er für eine Partie die Rechte ergattern konnte. Wieso?
    O: Weil ich keine Tore zeigen kann, weil ich die Rechte nicht habe.
    F: Zweitrechte hätten Sie wohl gekriegt - genauso wie für die Liga.
    O: Zweitrechte interessieren mich aber nicht. Was soll ich damit?
    F: Ein spannendes Fußballmagazin basteln.
    O: Wir wollen Livespiele zeigen, das ist eine Conditio sine qua non. Die Klubs haben in einer unseriösen Nacht-und-Nebel-Aktion die Rechte an Premiere verschachert. So christlich bin ich nicht, dass ich dafür auch noch danke sage. Warum soll ich den Klubs unsere Zuschauer schenken, wenn sie mich über den Tisch ziehen.
    F: Weil der ORF ein öffentlich-rechtlicher Sender ist, der über wichtige Sportereignisse berichten muss.
    O: Über den Inhalt von Sportsendungen entscheide immer noch ich. Öffentlich-rechtlich heißt ja nicht, dass von außen im Detail Sendungsinhalte angeordnet werden können. Es gilt die journalistische Unabhängigkeit. Und neunzig Sekunden pro Spieltag zeigen wir ja.
    F: Ihre Gegner werfen Ihnen vor, einfach nur beleidigt zu sein.
    O: Das können nur kleingeistige Volltrottel sagen - einfach kindisch! Ich habe mit den meisten Klubchefs und dem Ligavorstand eine hervorrragende Gesprächsbasis. Es gibt keinen Kriegszustand.
    F: Sie versprachen, statt des Fußballs andere Sportereignisse zu zeigen. Warum übertrug der ORF dann weder Wimbledon noch die Tour de France?
    O: Wimbledon übertragen wir seit Jahren nicht, weil's keinen Menchen interessiert. Wir haben sehr viel anderes gezeigt, etwa Biathlon, Schwimmen oder Radsport. Warum der ORF die Tour de France nicht übertragen hat, verstehe ich auch nicht. Daran sehen Sie, dass der Oberhauser nicht alles entscheidet.


    ein sportchef, der nit einmal, weiß, warum der ORF die tour der france nicht übertragen hat, der sich in einem kurzen interview gleich zweimal grob selbst widerspricht und der medienmäßig wohl noch immer in den lauschigen 70er-monopol-zeiten zu leben und von den 'neuen' (seit mittlerweile über 20 jahren) medienrealitäten nix mitgekriegt zu haben scheint, besitzt die unverfrorenheit, andere als 'kleingeistige volltrottel' zu bezeichnen :D :

    liebes geistiges nullhirn aus dem ländle (die vorarlberger können leider nix für di): nit immer von sich selber auf andere schließen! ;)

    es spricht auch bände für die medienkultur und -verständnis (insbesondere im bereich sport aber auch sonstwo und überhaupt) hierzulande, daß der sportchef des (teils vom staat immer noch geschützten) öffentlich-rechtlichen rundfunks solche aussagen in die öffentlichkeit entlassen kann und nix befürchten muß (nit einmal eine diskussion drüber). scheint in unserer unterentwickelten medienlandschaft wohl endgültig anerkannt zu sein, daß der öffentlich-rechtlich auftrag (die einzige rechtfertigung für gebühren) von autokratisch verwirrten einzelpersonen, die glauben, sie wären der besitzer des senders, definiert und nach belieben ein-und augeschaltet werden kann ... ;(

    Einmal editiert, zuletzt von nordiques! (22. August 2005 um 12:59)

  • HAWK
    Gast
    • 22. August 2005 um 13:33
    • #17
    Zitat

    Original von nordiques!
    .....
    Falter: Warum kommt der Bundesliga-Fußball im ORF kaum vor?
    Oberhauser: Weil uns die Klubs boykottieren. Sie haben die Spieler und Funktionäre vergattert, dem ORF keine Interviews zu geben. ......

    ......
    F: Ihre Gegner werfen Ihnen vor, einfach nur beleidigt zu sein.
    O: Das können nur kleingeistige Volltrottel sagen - einfach kindisch! Ich habe mit den meisten Klubchefs und dem Ligavorstand eine hervorrragende Gesprächsbasis. Es gibt keinen Kriegszustand.......

    Widersprüchliches Interview in jeder Zeile und jedem Wort.

    Also ich könnte mir schon vorstellen, dass der ORF ein interessantes und spannendes Fussbalinfomagazin auf die Beine stelle kann. Von mir aus auch erst ab 21:30h. Aber vor allem qualitativ bei weitem besser als bei ATV+. In Deutschland funktioniert die Symbiose Premiere - ARD genauso und beide Sender haben genug Quotenanteile.

    Oberhauser bzw. der ORF ist einfach nur beleidigt und um den ORF diesen Vorwurf zu machen muss man nicht mal Gegner des Ö - Rundfunks sein.

  • Online
    shorthander
    Hobbyliga
    • 22. August 2005 um 14:34
    • #18
    Zitat

    Original von nordiques!

    O: Zweitrechte interessieren mich aber nicht. Was soll ich damit?

    O: Warum soll ich den Klubs unsere Zuschauer schenken, wenn sie mich über den Tisch ziehen.

    O: Über den Inhalt von Sportsendungen entscheide immer noch ich. Öffentlich-rechtlich heißt ja nicht, dass von außen im Detail Sendungsinhalte angeordnet werden können. Es gilt die journalistische Unabhängigkeit. Und neunzig Sekunden pro Spieltag zeigen wir ja.

    O: Warum der ORF die Tour de France nicht übertragen hat, verstehe ich auch nicht.

    Der Oberhauser ist einfach nur eine arrogante, beleidigte Leberwurst!!

    Wenn ich solche Aussagen lese, dann würd ich am liebsten gleich persönlich am Küniglberg vorbeischaun und dem Oberhauser meine Meinung geigen!! X( X( X(

    Nur Schade für uns Sport-Fans, dass wir so einen Sport-Chef aus den 70ern ertragen müssen!

  • maxtwenty
    Nationalliga
    • 22. August 2005 um 14:53
    • #19
    Zitat

    ...Das habe ich zwar gesagt, aber nicht so gehandhabt. Auch ich werde manchmal gscheiter.

    dann sollte er so gescheit sein und in pension gehen. denn ein dahergelaufener -schmieriger blader typ hätt ich fast gesagt- kasper der glaubt er ist der grosse sport gott hat bei einem ÖFFENTLICHRECHTLICHEN SENDER nichts verloren.

    die gehts um steuer geld das einer verwaltet der so eine einstellung hat??

    Zitat


    O: Zweitrechte interessieren mich aber nicht. Was soll ich damit?

    O: Wir wollen Livespiele zeigen, das ist eine Conditio sine qua non. Die Klubs haben in einer unseriösen Nacht-und-Nebel-Aktion die Rechte an Premiere verschachert. So christlich bin ich nicht, dass ich dafür auch noch danke sage. Warum soll ich den Klubs unsere Zuschauer schenken, wenn sie mich über den Tisch ziehen.

    O: Über den Inhalt von Sportsendungen entscheide immer noch ich. Öffentlich-rechtlich heißt ja nicht, dass von außen im Detail Sendungsinhalte angeordnet werden können. Es gilt die journalistische Unabhängigkeit. Und neunzig Sekunden pro Spieltag zeigen wir ja.

    O: Das können nur kleingeistige Volltrottel sagen - einfach kindisch!

    O: Wimbledon übertragen wir seit Jahren nicht, weil's keinen Menchen interessiert. Wir haben sehr viel anderes gezeigt, etwa Biathlon, Schwimmen oder Radsport. Warum der ORF die Tour de France nicht übertragen hat, verstehe ich auch nicht. Daran sehen Sie, dass der Oberhauser nicht alles entscheidet.

    nette "ich" form. ist mr.oberhauser der orf?
    ich weiss ned, ich könnt mich über den arroganten ar**** so aufregen. eigentlich müsste man die gis sofort abmelden.

    schade dass die eingfleischten orfler dem atv nicht einmal eine chance geben. so ist österreich nach seelischer vergewaltigung des 40 jährigen orf radio und fernseh kommunismus eben. das arme österreichische fernsehzuschauer gehirn ist dermasen verwirrt, dass es leute gibt die freiwillig orf2 und die regionallradios hören

    für was gibts den publikumsrat?
    der oberhauser soll den weiss nehmen und sich mit ihm in die wohlverdiente geistige invaliedenrente begeben

  • maxtwenty
    Nationalliga
    • 22. August 2005 um 15:24
    • #20

    08.10.2004 extradienst interview mit dem kaufmännischen direktor des ORF, Dr. Alexander Wrabetz

    Zitat

    Allerdings fallen auch die Kosten für die Übertragungen der Spiele weg, und die Ersatzprogramme, die wir auf diesem Sendeplatz fast mit gleichen Erfolg spielen, sind um ein vielfaches günstiger: So werden wir z.B. Top-Sport-Events wie die amerikanischen Schirennen übertragen. Im Zuge der Sparmaßnahmen der letzten Jahre haben wir die Berichterstattung rund um die Übersee-Rennen zurückgefahren. Das können wir jetzt wieder opulenter machen, und füllen auch wegen der Zeitverschiebung damit sicher die ganze Samstag-Sonntag-Zeitfläche. Wenn die Schisaison vorbei ist, werden dann z. B. die Eishockey-WM im Mai nächsten Jahres übertragen.

    ging ganz nett weiter das interview:

    Zitat

    ED: Was hat die Champions-League gekostet?
    Wrabetz: Die Champions-League kostet uns inklusive Produktion ungefähr vier Millionen Euro im Jahr. Rechte und Produktion der Sendung.

    ED: Was haben die Ländermatches gekostet?
    Wrabetz: Da haben wir eine Vertraulichkeitsvereinbarung.

    ED: Man spricht von ungefähr 500.000 Euro pro Spiel. Können Sie das bestätigen?
    Wrabetz: Das will ich nicht kommentieren.

    ED: Sie werden das entstehende Vakuum mit Spielfilm-Wiederholungen und den USA-Schirennen füllen. Daneben gibt es aber viele andere Sportarten - Volleyball z.B. ist weltweit der beliebteste Mannschaftssport. Jetzt gibt es die Möglichkeit, hierfür Übertragungszeiten im ORF zu reservieren. Was hat sich der ORF überlegt, um jetzt mehr Sportberichterstattung aus anderen Segmenten zu bringen?
    Wrabetz: Wir haben mit dem Sportverbänden der sogenannten Randsportarten eine gute Zusammenarbeit. Wenn etwas ein Top-Ereignis ist, dann findet es auf ORF 1 statt. Wie in Olympia, auch wenn es gewisse Randsportarten im Namen eines Top-Ereignisses sind. Dann werden wir auch die Schwimmer oder die Bogen-Schützen entsprechend abfeiern, als wäre es das Wichtigste für das ganze Land, und Sendeflächen bieten.

    Dann, wenn das im Normalbetrieb sozusagen funktioniert, z. B. bei Volleyball, Basketball, Handball etc., bei denen die Zuseherpotenziale eher gering sind, dann machen wir es auch auf TW1. Dabei wollen wir im Prinzip bleiben. Es wäre, glaube ich, falsch, jetzt auch regionale Bogenschützenturniere auf einmal zu einem Event auf ORF 1 zu machen.

    http://www.extradienst.at/jaos/page/main_archiv_content.tmpl?ausgabe_id=75&article_id=13973


    Zitat

    IM Nachrichtenmagazin NEWS rechnet Nationaltrainer Hans Krankl schon vor dem Anpfiff zur WM-Qualifikation am Samstag im Ernst-Happel-Stadion mit seinen Kritikern ab. Dabei bekommt u. a. auch ORF-Sportchef Elmar Oberhauser sein Fett ab. Krankl: "Da sagt der ORF-Sportchef Oberhauser in der Pause des Deutschlandspiels zum Niki Lauda: "Brauchst keine Angst haben, wir gewinnen eh net!"

    Der Ex-Goleador beklagt sich im Interview über "die Falschheit in Österreich". "Das tut mir wirklich weh, weil der Oberhauser war ja selbst vom Turnen befreit. Er war nie mein Freund, und ich brauch ihn auch nicht als Freund." Und Krankl abschließend: "Kritik ist in Ordnung. Spott nicht!"

    http://www.networld.at/index.html?/ar…/91679_s3.shtml

    sport1.at zu den "verlieren der 92. tdf":

    Zitat

    Was Georg Totschnig und Max Bulla gemeinsam haben? Beide gewannen eine, der andere sogar drei Tour-Etappen. Im ORF nicht zu sehen. Logisch, vor 74 Jahren gab es ihn noch nicht, wie schon die Tiroler Tageszeitung treffend feststellte. Natürlich vertrauen echte Fans lieber der Kompetenz eines Karsten Miguels auf Eurosport, natürlich ist Boris Jirka ein netter Kerl. Nur vom Radsport hat Jirka halt nur bedingt Ahnung. So gesehen verständlich, dass der ORF auf diese Peinlichkeit verzichtet hat, hätten die Senderechte auch nur einen Pappenstiel gekostet. Kompetenz und Seher-Vertrauen gedeihen nicht über Nacht.

  • maxtwenty
    Nationalliga
    • 24. August 2005 um 14:02
    • #21

    wenigstens überträgt der orf jetz die cl auslosung live auf orf 1

  • Senior-Crack
    NHL
    • 24. August 2005 um 15:04
    • #22
    Zitat

    Original von nordiques!
    [quote]Original von Senior-Crack
    [quote]Original von VEU-Nosti

    ...

    liebes geistiges nullhirn aus dem ländle (die vorarlberger können leider nix für di): nit immer von sich selber auf andere schließen! ;)

    es spricht auch bände für die medienkultur und -verständnis (insbesondere im bereich sport aber auch sonstwo und überhaupt) hierzulande, daß der sportchef des (teils vom staat immer noch geschützten) öffentlich-rechtlichen rundfunks solche aussagen in die öffentlichkeit entlassen kann und nix befürchten muß (nit einmal eine diskussion drüber). scheint in unserer unterentwickelten medienlandschaft wohl endgültig anerkannt zu sein, daß der öffentlich-rechtlich auftrag (die einzige rechtfertigung für gebühren) von autokratisch verwirrten einzelpersonen, die glauben, sie wären der besitzer des senders, definiert und nach belieben ein-und augeschaltet werden kann ... ;(

    @ nordiques

    Besser kann man den Nagel nicht auf dem Kopf treffen!!!

  • Senior-Crack
    NHL
    • 25. August 2005 um 07:26
    • #23

    Ein Interview aus den OÖN (von Christian Zöpfl):

    "Die Sportredaktion hat um das Gugl-Meeting gekämpft"

    Dass der ORF das Gugl-Meeting in seiner Berichterstattung weitgehend ausgeblendet hat, erregte nicht nur in Linz die Gemüter. ORF-Sportchef Elmar Oberhauser nimmt im OÖN-Interview Stellung.

    OÖN: Die mangelhafte ORF-Präsenz beim Gugl-Meeting haben viele als skandalös empfunden. Was sagen Sie zur Kritik?

    Oberhauser: Ich kann das nachvollziehen und möchte anmerken, dass sich die Sportredaktion des ORF um das Gugl-Meeting sehr bemüht hat. Die Geschäftsleitung hat es aber aus dem Programm genommen.

    OÖN: Warum kann sich der ORF die Übertragung des größen Leichtathletik-Meetings in Österreich nicht leisten?

    Oberhauser: Da müssen Sie die Geschäftsleitung fragen. Die Sportredaktion - und für die spreche ich - hat um das Gugl-Meeting gekämpft.

    OÖN: Weil sich der ORF durch den Verlust der Fußball-Bundesliga viel Geld spart, hat man sich Hoffnungen gemacht, dass jetzt andere Sportarten verstärkt zum Zug kommen. Ein Effekt, auf den viele noch warten ...

    Oberhauser: Diesen Effekt gibt es längst. Zuletzt haben wir viel Schwimmen gezeigt, auch beim Radfahren gibt es mehr Übertragungszeit.

    OÖN: Die Tour de France können Sie nicht meinen, weil da war beim ORF Sendepause ...

    Oberhauser: Auch das war ein Beschluss der Geschäftsleitung und nicht der Redaktion.

    OÖN: Kann es sein, dass die Produktionskosten der ORF-Sportredaktion zu hoch sind?

    Oberhauser: Nein, da sind wir international durchaus konkurrenzfähig. Der Biathlon-Verband verhandelt beispielsweise gerade mit uns, dass wir sämtliche Weltcup-Bewerbe im kommden Winter machen. Man ist vor allem von unserer Qualität überzeugt, aber auch die Kosten müssen hier passen.

    OÖN: Was sagen Sie zur Kritik, dass der ORF zu viel Formel 1 zeigt?

    Oberhauser: Diesen Vorwurf muss ich zurückweisen, obwohl mir natürlich klar ist, dass ein Leichtathletik-Fan mit dem Motorsport eher wenig anzufangen weiß. Aber bei den Formel-1-Übertragungen erreichen wir 50 Prozent Marktanteil - und das ist das stärkste Argument.

    OÖN: Was sagen Sie zum Aufstieg von Rapid in die Champions League?

    Oberhauser: Das ist ein Geschenk des Himmels. Wir haben die Champions-League-Übertragungsrechte schon seit Jahren, jetzt hat sich endlich wieder einmal ein österreichischer Verein qualifizieren können - phantastisch.

  • Senior-Crack
    NHL
    • 25. August 2005 um 07:31
    • #24

    Kommentar von Christian Zöpfl in den OÖN:

    Sendepause

    Regelmäßig wird der ORF dafür geprügelt, dass er entweder zu viel Sport (Formel 1) oder zu wenig Sport (Tour de France, Gugl-Meeting) zeigt. Zum Teil ist diese Kritik berechtigt, oft ist aber auch viel Polemik im Spiel. Genauso wie die ORF-Granden sich nicht so selbstherrlich aufführen sollten, als bestünde die TV-Landschaft ausschließlich aus ORF 1 und ORF 2, sollten auch die Fernseh-Schauer nicht so tun, als würden sie in der Flimmer-Kiste nur das finden, was man auf dem Küniglberg in den Kanal schaufelt. In der Satelliten-Schüssel wird täglich ein reichhaltiges Menü angerichtet. Selbst wenn der ORF sportliche Schonkost serviert, findet der Sporthungrige genug Futter.

    Damit wäre alles gesagt.

    Wenn wir keine ORF-Gebühren zahlen müssten.

    Müssen wir aber.

    Darum ist es ärgerlich, was sich da derzeit beim ORF abspielt. Die Sportredaktion möchte - laut Sportchef Elmar Oberhauser (siehe Interview) - das Gugl-Meeting unbedingt ins Programm rücken, aber die Geschäftsführung gibt der Leichtathletik trotzdem den Laufpass. Die hausinternen Sport-Experten scheinen beim ORF genauso viel zu melden haben wie die Gebührenzahler: herzlich wenig.

  • nordiques!
    Gast
    • 25. August 2005 um 11:51
    • #25
    Zitat

    Original von Senior-Crack
    Kommentar von Christian Zöpfl in den OÖN:

    Sendepause

    Regelmäßig wird der ORF dafür geprügelt, dass er entweder zu viel Sport (Formel 1) oder zu wenig Sport (Tour de France, Gugl-Meeting) zeigt. Zum Teil ist diese Kritik berechtigt, oft ist aber auch viel Polemik im Spiel. Genauso wie die ORF-Granden sich nicht so selbstherrlich aufführen sollten, als bestünde die TV-Landschaft ausschließlich aus ORF 1 und ORF 2, sollten auch die Fernseh-Schauer nicht so tun, als würden sie in der Flimmer-Kiste nur das finden, was man auf dem Küniglberg in den Kanal schaufelt. In der Satelliten-Schüssel wird täglich ein reichhaltiges Menü angerichtet. Selbst wenn der ORF sportliche Schonkost serviert, findet der Sporthungrige genug Futter.

    Damit wäre alles gesagt.

    Wenn wir keine ORF-Gebühren zahlen müssten.

    Müssen wir aber.

    Darum ist es ärgerlich, was sich da derzeit beim ORF abspielt. Die Sportredaktion möchte - laut Sportchef Elmar Oberhauser (siehe Interview) - das Gugl-Meeting unbedingt ins Programm rücken, aber die Geschäftsführung gibt der Leichtathletik trotzdem den Laufpass. Die hausinternen Sport-Experten scheinen beim ORF genauso viel zu melden haben wie die Gebührenzahler: herzlich wenig.

    Alles anzeigen

    äh - da bin jetzt aber ein bissl confused: gibts in der sportredaktion keine budgeterstellung oder sowas, wo langfristig gschaut wird, was im verlauf eines jahres (oder halt dem zeitrahmen, für den ein budget am küniglberg erstellt wird) zum übertragen ansteht? is ja eigentlich so, daß der großteil der (va wichtigen) sportereignisse vom termin her schon lange vorher bekannt sind - und da sollt man eigentlich schon in der lage sein (va mit dem zusätzlichen geld der entgangenen fußballrechte), einen übertragungsplan zu erstellen, der bei den wichtigsten heimischen sport-events (und das linzer gugl-meeting ist halt neben götzis österreichs bedeutenste leichtathletik-veranstaltung) nit am veto der geschäftsführung scheitern kann; da kippt man halt ein paar gelsenweithupfen oder zielschießen im wintersturm oder tennis-vorrundengeklopfe oder eiskanalrutschen aus dem programm - sind ja schließlich KEIN qoutengeiler privatsender sondern ein öffentlich-rechtlicher gebührenmitfanzierter sender (und dieser wiederholung sollt man - eben gebühren sei' dank - niemals fad werden!) ...

    btw, bin mir fast ziemlich sicher, würd ma jemanden von der orf-geschäftsführung auf die causa gugl (oder ah tour de france) ansprechen, würden die nix von wissen und den ball elegant an den oberhauser zurückspielen - halt nach dem alten konzept 'guter bulle, böser bulle) ...

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