Reifer, solider, Fankhouser
Warum die 99ers den US-Goalie und doch nicht Andrew Allen holten.
Während bei den Graz 99ers die Suche nach einem Mann für den letzten freien Legionärsplatz auf Hochtouren läuft (bis Ende der Woche soll ein neuer Center feststehen), ist der Wunschgoalie bereits fix und soll ab Mitte August in Graz sein.
Scott Fankhouser heißt der Mann, der den 99ers-Kasten in Zukunft sauber halten soll. Warum eigentlich er und nicht der ursprünglich genannte Andrew Allen das Rennen gemacht hat? „Fankhouser war schon länger unser Wunschmann. Aber dann hieß es, er sei für die kommende Saison nicht zu haben. Also haben wir uns nach einem anderen umgesehen und sind auf Allen gestoßen“, erklärt 99ers-Managerin Silvia Priversek. Mit dem Kanadier war man auch schon bald einig, als Fankhouser plötzlich doch zu haben war.
„Da haben wir natürlich sofort zugegriffen, Präsident Steinburg hat sogar noch eine kleine Abschlagszahlung an Allen in Kauf genommen. Trainer Zettel wollte Fankhouser nämlich unbedingt“, so Priversek.
Warum der 30-jährige US-Amerikaner nach Meinung der Verantwortlichen über Allen zu stellen ist? „Sie sind zwar beide gleich alt, Fankhouser ist aber der routiniertere, der auch schon NHL-Erfahrung hat. Er ist laut Zettel reifer, solider und einer, der die Abwehr führen kann. Außerdem kann er auch etwas Deutsch, weil er schon ein Jahr in Deutschland in Bietingheim gespielt hat“, erklärt Priversek.
Zuvor war er unter anderem zwei Saisonen als Back-up beim NHL-Klub Atlanta Thrashers und kam auf immerhin 23 Einsätze. Auch in AHL und IHL hat Fankhouser gespielt, zuletzt war er bei Toledo Storm (ECHL). ALEXANDER NIGGAS
kleine,graz
hoffentlich wurde da die richtige wahl getroffen....überraschend auch, das steinburg da sogar eine abschlagszahlung an allen eingewilligt hatte....