Gestern fand die 1. Gläubigerversammlung statt. Ein interessanter Bericht darüber ist heute im Wirtschaftsteil der OÖN zu finden:
Linz AG und GKK mussten zurückzahlen
Als der Linzer Eishockey-Klub Black Wings im April in die erwartete Insolvenz schlitterte, war noch von Zwangsausgleich die Rede. Dazu hätten 20 Prozent der Forderungen beglichen werden müssen.
"Nur wovon?", fragt der Masseverwalter Erhard Hackl. "Im Konkursantrag wurden offene Subventionen und der Wert der Marke als Aktiva gewertet", so Hackl.
Von den 1,2 Millionen Euro Verbindlichkeiten, die bis dato zusammengekommen sind, entfallen 430.000 auf die Gebietskrankenkasse. Diese musste jetzt als größter Einzelgläubiger 100.000 Euro in die Konkursmasse zurückzahlen, weil sie noch zu einem Zeitpunkt kassiert hat, als die Zahlungsunfähigkeit schon in der Luft lag.
Auch gegen die Linz AG als Vermieterin der Eishalle hat Hackl eine Anfechtung betrieben. 10.000 Euro wurden in das Konkursvermögen zurückgeholt, weil die Linz AG Werbeflächen nicht zahlte, sondern mit Mietrückständen gegenverrechnete. Damit kommt für die unbesicherten Gläubiger eine Quote von sieben Prozent zustande.