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dalpiaz's analyse

    • A-WM 2005 AUT
  • eisbaerli
  • 13. Mai 2005 um 12:23
  • eisbaerli
    Gast
    • 13. Mai 2005 um 12:23
    • #1

    Der Trainer: Herbert Pöck hat es nicht verstanden, aus 23 Einzelspielern eine Mannschaft zu formen. Das Defensivsystem funktionierte nicht, die taktische Disziplin fehlte und dumme Fouls standen an der Tagesordnung.

    Die Stimmung: Die Spieler verstehen sich gut, aber die Chemie mit Trainer Pöck stimmt nicht. 2003 prangerte er Spieler öffentlich an, die den Zapfenstreich überzogen. 2004 kritisierte er unseren Jung-Star Tomas Vanek wegen konditioneller Mängel. Als Spieler traust du ihm dann nicht mehr über den Weg. Wir brauchen einen Profi!

    Der Verband: Schon 2003 sagte ich zu Dieter Kalt junior, Sohn unseres Verbandspräsidenten: ?Wir brauchen einen Profi als Trainer. Leg? das deinem Vater nahe!? Was haben wir davon, wenn er als Kärntner zwei Kärntner aus dem Urlaub zur WM holt? Möchte er etwa wem einen Gefallen tun?

    Das Auftreten: Es war keine Handschrift des Trainers erkennbar. Man sah einen Sauhaufen! Und das tut weh.

    Der Glaube: Die Mannschaft hat es auf jeden Fall probiert, Leistung zu erbringen. Der Glaube an den Erfolg wurde ihr aber nicht vermittelt.

    Der Umbruch: Wenn wir wieder in die A-Gruppe, die oberste Liga im Eishockey, zurückwollen, dann braucht es einen hauptamtlichen Trainer. Herbert Pöck war die billige Lösung, und so spielte auch die Mannschaft. Persönliche Favoriten habe ich für die Neubestellung keine.

    Die Profis: Wir müssen uns auch in der B-Gruppe professionell vorbereiten. Sonst gibt es auch hier wenig zu holen und wir passen uns am Ende noch dem schwachen Niveau an.

    Das WM-Viertelfinale: Die Olympischen Winterspiele 2006 verfolgen wir als Zuschauer, auch in der A-Gruppe sind wir für zumindest zwei Jahre nicht mehr vertreten. Schade, dass es so weit kommen musste, denn wir hätten eine durchaus gute Mannschaft. Seit Jahren rennen wir dem WM-Viertelfinale hinterher, geklappt hat es bislang leider nicht.

    Die Nachwuchsarbeit: Hier könnte man den Hebel ansetzen, etwa mit einem hauptamtlichen Trainer seitens des Verbands. Ein einheitliches Programm wäre sinnvoll, um in fünf Jahren die Früchte zu ernten. Derzeit arbeitet jedes Team nach eigenem Gutdünken.

    Die Liga: Unsere Bundesliga hat ein hohes Niveau, doch wir müssen angesichts laufender Diskussionen aufpassen: Mehr als vier oder fünf Ausländer sollten es nicht werden, damit einheimische Spieler weiterhin ihre Chance erhalten.

    Die Fernsehzeiten: Eishockey-Sport aus Österreich bekommen Fans erst spät in der Nacht zu sehen. Könnte man den TV-Termin vorverlegen, würde das auch dem Sport helfen.


    am besten gefällt mir der punkt über die ausländer

    95% hier herinnen wollen jedes jahr einen mehr

    hundertmal haben es einige die die szene lange genug kennen erklärt,wohin das führt.

    immer wieder kommt das geldargument.


    aber ich gebe es auf weil es einige eh nie kapieren

  • hockeyrules
    Nationalliga
    • 13. Mai 2005 um 12:31
    • #2

    wo stand diese analyse?? woher kommt die quelle??

  • HCI_chica_deluxe
    Nationalliga
    • 13. Mai 2005 um 12:38
    • #3

    https://www.eishockeyforum.at da gibts immer ziemlich gute eishockey-artikel!!!!

  • nordiques!
    Gast
    • 13. Mai 2005 um 12:56
    • #4
    Zitat

    Original von eisbaerli

    am besten gefällt mir der punkt über die ausländer

    95% hier herinnen wollen jedes jahr einen mehr

    hundertmal haben es einige die die szene lange genug kennen erklärt,wohin das führt.

    immer wieder kommt das geldargument.


    aber ich gebe es auf weil es einige eh nie kapieren

    Alles anzeigen

    'never stop trying' ... ;)

    i hilf' da' dabei ... :)

    g'fallt ma guat, was der clausi da schreibt - nur, eines muß er (und ah andere routiniers, die jetzt ala divis oder wahrscheinlich sicher in bälde den pöck kritisieren werden) sich scho' frage lassen: ob's für diese kritik an die öffentlichkeit zu tragen nit einen besseren zeitpunkt in den letzten 3 jahren gegeben hätt' als nach dem desaster?

    die versenste olympia-quali wär' da mein' lieblingszeitpunkt gwesen ...

    btw, was i echt nimmer hören kann, is dieses nachwuchsgefasel nach irgendeinem verhauten turnier (jetzt auch bei die deitschn zu hören)! ob's denen allen nit langsam auffällt, wie hohl das alles klingt, wenn's zum x-tenmal in den letzten 20 jahren die gleichen phrasen runterdreschen und es passiert ja doch nie was (und das wissen's ja auch)?

    was helfen alle großen worte, wenns am willen zum umsetzen fehlt - und das fängt ja schon zb damit an, daß zb beim hci der gottardis trotz sicher vorhandenem talent zwecks dem erfolgsgebot erst dann nen einsatz kriegt, wenn der clausi halbtot im bett liegt ... nur, auf der bank is noch kein junger besser geworden ...

    und die nachwuchssituation is immer suboptimal, wurscht, ob wir oder die deutschen a erfolgreiche oder erfolglose wm spielen - ein riesenfortschritt diesbezüglich wär es ja schon, diese diskussion unabhängig von den jeweiligen erfolgen oder mißerfolgen trotzdem zu führen, vielleicht wär dann die chance, daß sich doch mal was ändert, ein eitzerl größer ...

  • HCI_chica_deluxe
    Nationalliga
    • 13. Mai 2005 um 13:16
    • #5

    und noch ein artikel vom greg holst:

    Das Abschneiden der österreichischen Cracks war enttäuschend, darüber braucht man nicht lange zu diskutieren. Aber absichtlich haben sie auch nicht verloren. Ich sehe das Hauptübel im mangelnden Konkurrenzdruck.

    Das beginnt schon im Nachwuchs. In Kanada etwa kämpfen 30, 40 Burschen um einen einzigen Platz in der Kabine. Der Weg nach oben ist hart. Und wenn du es schaffst, bringst du großen Respekt für das Erreichte auf.

    Das prägt den Charakter und die Einstellung zum Sport. Ist eine Schule fürs Leben. In Österreich geht es zu einfach. Das ist ein großer Nachteil. Vor allem für die Trainer. Sie sind angewiesen auf die wenigen guten Spieler. Beim Skifahren gibt's dieses Problem nicht, ist Österreich Weltmeister. Wer nicht anständig kämpft, kann seine Sachen packen. Das ist der große Unterschied.

  • Mortar
    Nationalliga
    • 13. Mai 2005 um 17:49
    • #6

    gleich vorweg, ich bin in der trainerfrage nicht der experte glaub ich...
    aber was haltet ihr zB von jim boni? er sagte er würde die teamtrainerposition ehrenamtlich sofort übernehemen, weil es für ihn eben eine ehrensache ist...
    was sagt ihr dazu, ist das keine möglichkeit?
    weiters zur ausländerregelung in der liga:
    ich glaube auch ein krueger zitat gelesen zu haben wo er sagte: lasst mehr ausländer in eure liga...
    ich weiss auch nicht wieviele ausländer wirklich spielen sollten...
    es haben viele, wie auch wenige ausländer vor und nachteile glaub ich..
    nur was ist der richtige mittelweg? ich tendiere eher zu eher wenigen ausländern, jedoch zumindest soviele gute ausländer, dass man nicht aus mangel an "guten-österreichern" irgendwelche alten ausgediente cracks braucht, ich meine damit dass man keine löcher mit schlechtem spieler material auffüllen muss, sondern mit bessern ausländern....
    sofern das halt irgendwie möglich ist

  • Maru
    NHL
    • 13. Mai 2005 um 18:13
    • #7

    hmm, da glauben mehrere verletzte spieler, ihren senf dazugeben zu müssen....
    zuerst divis, jetzt dalpiaz.... :rolleyes:

  • Stambuoch
    Hobbyliga
    • 13. Mai 2005 um 19:44
    • #8

    Ein paar Anmerkungen.

    Um einen erfolgreichen Nachwuchs aufzubauen braucht es meiner Meinung nach folgendes.
    - Nachwuchsarbeit bis in die U14 Stufe hinein professionalisieren. beim verband professionelle Trainer anstellen, professionelle Infrastruktur bereitstellen. Idee: Nationale Leistunmgszentren.
    - Ein Scoutingnetz über Österreich aufziehen, um junge Talente frühzeitig zu sichten und bei der Stange zu halten. Es darf nicht sein, dass junge Talente mit 16 den Bettel schmeissen.
    - Die Ausländerzahl am Anfang auf 3 beschränken. Sobald sich eine breitere Bewegung etabliert hat, kann man die Ausländerzahl schrittweise auf 4, später auf 5 erhöhen. 5 Ausländer sind realistisch.

    Was es noch braucht:
    - Prominentere Platzierung des Eishockeys im Programm des ORFs. Zusammenfassungen der Runden im Sport am Sonntag etc. Play-off-Spiele (z.B. ab Halbfinal oder das Finale) im ORF1 oder 2 zeigen..zur Not bzw. am Anfang halt auch TW1.
    - Resultatübersicht bzw. Liveschaltungen zu den Spielen bzw. mindestens zu den Knüllerspielen auf Ö3.

  • Whaler
    EBEL
    • 13. Mai 2005 um 20:00
    • #9

    Aber leider haben sie Recht.

    Vorallem die Aussage des Herrn Holst trifft die Sache auf den Punkt.

    Eines muss zum Thema Erfolgsdruck aber noch gesagt werden.
    Das Trainertrio sprach vom "gegen den Abstieg" spielen: ein eindeutiger Persilschein für die Niederlage gegen Belarus! So auf die Art, "die Niederlage ist zwar enttäuschend, aber eh wurscht da wir ja von vorherein gegen den Abstieg spielten".

    Jetzt haben wir den Salat, jetzt sind wir abgestiegen und schon geht die Schlechtmacherei schon wieder los. "Ein steiniger Weg", "schwere Brocken" in der Div. I, lächerlich.
    Unsere Truppe besteht zu 100% aus Profis (im Gegensatz zu unseren Gegnern in Div. I, abgesehen von den alles andere als grandiosen Polen) die ganz gut verdienen, ganz vorne ein gewisser "da spiel ich lieber ohne Publikum" Kalt. Mit solchen Aussagen stellt man der nächstjährigen Mannschaft doch bereits wieder den Persilschein zum Versagen aus.

    Steigen wir nächstes Jahr nicht wieder auf, sollte man den Herren ihre Profiverträge wieder kündigen. Vielleicht würde sowas mal zu vernünftigen Leistungen führen!

  • waluliso1972
    Gast
    • 13. Mai 2005 um 20:06
    • #10
    Zitat

    Original von Machraich
    hmm, da glauben mehrere verletzte spieler, ihren senf dazugeben zu müssen....
    zuerst divis, jetzt dalpiaz.... :rolleyes:


    Naja, es ist leicht zu analysieren, wenn man NICHTS damit zu tun hat! :rolleyes:

    ...aber recht hat er, der Clausi. ;)


    lg
    Walu

  • avalanche
    EBEL
    • 13. Mai 2005 um 22:06
    • #11
    Zitat

    Original von Machraich
    hmm, da glauben mehrere verletzte spieler, ihren senf dazugeben zu müssen....
    zuerst divis, jetzt dalpiaz.... :rolleyes:

    aber immerhin personen, die wissen um was es geht und nit irgendwelche pressefuzzis.

    av.

  • eisbaerli
    Gast
    • 13. Mai 2005 um 22:06
    • #12

    das mit dem zeitpunkt hat schon seinen grund. es gab zwei drei spieler die dies e punkte an die öffentlichkeit bringen wollten. allerdings ist der zeitpunkt auch mit einigen spielern,die bei der wm dabei waren abgesprochen.


    nun es wird wieder geschrieben hier in den antworten, was zu einer vernünftigen nachwuchsarbeit gehört.

    es geht hier aber was nützt die beste nachwuchsarbeit wenn es dann manager oder vörstände gibtdie so argumentieren: bitte erhöht die legos,weil die sind billiger.

    also kommt der bestausgebildeste nachwuchsspieler erst wieder nicht zum zug.


    naja machreich dalpiaz hat mit seinem senf wenigstens etwas aussagekraft. aber nicht jeder der seinen senf dazugibt kann das von sich beahupten oder? :D ;)

  • Oleg
    _
    • 14. Mai 2005 um 00:09
    • #13

    mit einen hauptamtlichen Organisator rund um das Nationalteam scheint wohl endlich ein Job für Kerschi gefunden sein.

    Mal sehen ob sich die KAC-Mafia dies von der VSV-Mafia gefallen lässt :)

  • hufi
    Nationalliga
    • 14. Mai 2005 um 08:54
    • #14

    Sowohl Reinhard Divis als auch Claus Dalpiaz haben mit ihren Artikeln den Nagel auf den Kopf getroffen. Greg Holst hat ebenfalls mMn Recht.

    Als Hr.Pöck sen. verpflichtet wurde, habe ich mir auf den Kopf gegriffen.

    Das österreichische Nationalteam hat einen Trainer verdient, der sie wirklich in Richtung Viertelfinale führen kann. Das Potenzial an Spielern wäre da.

    Ich hoffe, dass die Verantwortlichen, die Artikel gelesen haben und in sich gehen und darüber nachdenken.

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